DE2034210A1 - Verfahren und Maschine zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau - Google Patents

Verfahren und Maschine zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau

Info

Publication number
DE2034210A1
DE2034210A1 DE19702034210 DE2034210A DE2034210A1 DE 2034210 A1 DE2034210 A1 DE 2034210A1 DE 19702034210 DE19702034210 DE 19702034210 DE 2034210 A DE2034210 A DE 2034210A DE 2034210 A1 DE2034210 A1 DE 2034210A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
cylinder
tools
axis
face
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702034210
Other languages
English (en)
Inventor
Georg 2200 Elmshorn; Jarfouch Manfred 4300 Essen. MP Schönfeld
Original Assignee
Schönfeld, Georg, 2200 Elmshorn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schönfeld, Georg, 2200 Elmshorn filed Critical Schönfeld, Georg, 2200 Elmshorn
Priority to DE19702034210 priority Critical patent/DE2034210A1/de
Publication of DE2034210A1 publication Critical patent/DE2034210A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/11Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • "Verfahren und Maschine zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt mittels mechanischer AbbauwerkzeugeO Es ist bekannt, Tunnel und Strecken im Bergbau durch Schießarbeit auf zufahren. Dieses Verfahren ist aber mit geringer Leistung verbunden. Im Durchschnitt werden täglich in drei Schichten nur drei Meter Vortrieb gewonnen, weil in der ersten Schicht drei Meter lange Sprenglöcher gebohrt und vermint werden, in der zweiten Schicht erfolgt das Fortschaffen des Bohrwerkes und in der dritten Schicht der Ausbau des neuen drei Meter langen Streckenteiles. Dies ist nicht nur zeitraubend und deshalb teuer sondern erfordert auch geschultes Fachpersonal, das heute in ausreichender Zahl zumeist nicht zur Verfügung steht, Man hat sich deshalb bemüht, dieses teuere und an eine geschulte Sprengmannschaft gebundene Verfahren durch ein mechanisches Verfahren zu ersetzen. Hierbei hat man Vortriebsmaschinen zur Anwendung gebracht, durch die Rollenbohrer auf der Ortsbrust unter hohem hydraulischem Druck abgerollt werden. Der Einzeldruck ae Rolle beträgt dabei 10.000 kg und mehr, wenn es sich um das Auffahren von Sandstein handelt0 Dabei hat man unter anderem diese Rollen, die auch Diskenscheiben genannt werden, auf einen Tragrahmen so aufgesetzt, daß sie mit ihrem kreisrunden Rahmen zwangsläufig die gesamte kreisförmige Ortsbrust aufdrückenq Auf diese bekannte Weise wurden Tunnel und Strecken mit kreisförmigem Querschnitt geschaffen. Diese bekannten Maschinen sind nun aber sehr schwerfällig, zeigen ein großes Eigengewicht mit großer Baulänge und sind insgesamt sehr kostenaufwendig. Daher sind sie im Bergbau nur sehr selten zur Anwendung gelangt. Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß es hier zusätzlich erforderlich ist, die Kreisform in eine Hufeisenform nach dem Vortrieb zu verwandeln, um eine gerade Sohle zu erhalten. Auch die Schwierigkeiten des Einhängens der schweren Maschinenteile und ihr Zusammenbau in einem besonderen Montageraum sind nachteilig.
  • Zur Behebung dieser Nachteile ist das Verfahren der eingangs erwähnten Art bekannt geworden, zu dessen Durchführimg eine Vortriebsmaschine bekannt wurde, die auf einem Raupenfahrwerk ruht, dadurch aber beweglich ist und in ihrem Gewicht und ihren Einzelteilen den Zusammenbau in der Strecke ermöglicht, siehe "Glückauf" , Heft 24,Jahrgang 1969, Seite 1210 und folgende. Als Werkzeugträger ist hier ein Kegelstumpf sorge sehen, dessen Umfang mit zahreichen Meißeln besetzt ist. Der Kegelstumpf wird unter hydraulischem Druck und unter zwangshäufiger mechanischer Drehung in die Ortsbrust eingedrückt und bohrt sich dadurch in das Gestein ein konisches Loch.
  • Mit diesem als Basis wird dann der Kegelstumpf mit seinen MeSBeln im Gestein seitwärts oder auf- und abwärts durch hydraulische Mittel je nach Bedarf oder auch willkürlich weitergeführt. Hierbei zeigt sich aber der Nachteil, daß die Meißel schnell verschleißen. Schon nach einer, manchmal sogar nach einer halben Schicht müssen die Meißel ausgewechselt werden, obschon das Gestein verhältnismäßig weich ist. Der Verwendungs bereich dieser Maschine ist deshalb klein.
  • Man hat also ganz allgemein bei Maschinen zum Auffahren von Strecken im Bergbau mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt Rollenbohrer nicht zur Anwendung gebracht, sondern diese Kratzer oder Meißel verwendet, die auf sich drehenden Rundkörpern sitzen, in die Ortsbrust eindringen und dann in ihr unter sehr hohem Druck weitergeführt werden, was nur bei weichem oder weniger weichem Gestein zum Erfolg führen konnte.
  • Diese Art des AuSbrechens hinterläßt aber sowohl die Wände als auch den First und Sohle mit großen Unebenheiten, was den schnellen Ausbau der Strecke nicht zuläßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und das Verfahren der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß jedes Gestein mit dem allerverschiedensten Härtegrad, von ganz weich bis zu sehr hart, mit gerader Sohle unter Schonung der Wände, des Firstes und der Sohle aufgebrochen werden kann.
  • Zur Lösung dieser Auf gabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Werkzeuge über die Ortsbrust mittels einer hin- und hergehenden Bewegung geschwenkt und dabei hydraulisch gegen die Ortsbrust gedrückt werden. Dadurch können die allcfVerschiedensten Querschnitte, z.B. rechteckige Querschnitte mit gerader oder mit gewölbter Decke geschaffen werden, darüber hinaus ist der Aufwand zur Durchführung dieses Verfahrens vergleichsweise gering. Die Seitenwände und der First werden geschont, und es ist auch möglich, durch eine besondere Anordnung und Ausbildung der Werkzeuge, was später noch erläutert wird, Gestein mit den arverschi edensten Härtegraden aufzubrechen.
  • Zur Durchführung des erwähnten erfindungsgemäßen Verfahrens sind die allerverschiedensten Vorrichtungen möglich, die geeignet sind, die über die Ortsbrust hin- und hergehende Bewegung der Werkzeuge bei gleichzeitiger hydraulischer Anpressung gegen die Ortsbrust zu erzeugen.
  • Gesäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Maschine vorgesehen, die ein Stempelwerk aufweist, daD eine Vorschub- Kolbenzylindereinrichtung trägt, an dem ein Bohrwerk angeordnet ist, das einen um eine Achse Schwenkbaren mit dem Werkzeug besetzten Rahmen aufweist, wobei eine Antriebsvorrichtung zum Hin- und Herschwenken des Rahmens vorgesehen ist. In der Regel wird die erwähnte Schwenkachse in der Streckenmitte liegen, sie kann jedoch auch in größerer Nähe der Sohle angeordnet sein, wie später noch erläutert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebsvorrichtung zwei hydraulische Arbeitszylinder mit Arbeitskolben aufweist, die mit Zahnstangen verbunden sind, die mit Zahnkränzen am Rahmen im Eingriff stegen. Hierbei ist besonders zweckmäßig, daß die Arbeitskolben als Doppelkolben ausgebildet sind, deren Zylinder wechselweise mit Hochdrucköl gespeist werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Herstellung einer gewölbten Streekendecke die Schwenkachse des Rahmens in Schubrichtung verläuft und daß der Rahmen kreisförmige Sektoren aufweist. Auf diese erfindungsgemäße Weise werden die Vorteile einer drehenden Bearbeitung mit der einer hin- und hergehenden miteinander verbunden, zumal diese Bewegung auch als Drehbewegung angesprochen werden kann, die jedoch nur über einen begrenzten Winkelbereich erfolgt, woraufhin eine Drehung in entgegengesetzter Richtung um den gleichen Winkel erzeugt wird. Auf diese sehr elegante Weise ist es möglich, eine gewölbte Streckendecke über einer Sohle herzustellen. Die gewölbte Streckendecke hat sich aus verschiedenen Grunden, z.B. im Bergbau,bewährt. Dabei kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß ein zusätzlicher Schubzylinder parallel zu einem oder mehreren Vorschubzylindern angeordnet ist, Auf diese Weise läßt sich übrigens in jedem Falle der Vorschub des Bohrwerkes verstärken, so daß eine vergleichsweise hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
  • Eine weitere Beschleunigung der Arbeit läßt sich dadurch erzielen, daß mindestens zwei Reihen von Werkzeugen bezüglich ihrer Schnittrichtung um 1800 gegeneinander versetzt am Rahmen angeordnet sind. Um noch größere Arbeitsgeschwindigkeiten zu erzielen, können mehr als zwei Reihen Werkzeuge, z.B. vier oder noch mehr Reihen vorgesehen sein, wobei es möglich ist, den Schwenkwinkel des Rahmens klein zu halten. Dadurch werden natürlich auch die Arbeitszylinder sowie das erwähnte Zahnstangengetriebe entsprechend klein.
  • Um die Werkzeuge immer gleichmäßig zu belasten ist es ferner zweckmäßig, daß der Rahmen einen Zylinder und an der Achse einen hierin passenden Kolben aufweist, und daß dieser Zylinderraum unmittelbar mit dem Hochdruckspeicher verbunden ist. Dadurch ist eine stets gleichbleibende federnde angemessene Belastung der Werkzeuge und somit ihre optimale Ausnutzung gewährleistet, Besondere Vorteile können ferner dadurch erzielt werden, daß zwei Rahmen zur gleichzeitigen Arbeit mit eigenen Schubzylindern angeordnet sind. Dadurch ist es nämlich möglich, in Vorschubrichtung gesehen zuerst einen rechteckigen und dicht dahinter einen kreis- oder hufeisenförmigen Querschnitt gleichzeitig aufzufahren, wie später noch erläutert wird.
  • Gemäß der Erfindung kann noch eine zweite Lösung vorgesehen sein, bei der gleichfalls von dem erwähnten Verfahren zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau mit von der Ereisform abweichendem Querschnitt mittels mechanischer Abbauwerkzeuge ausgegangen wird. Gemäß diesem zweiten Lösungsweg ist durch die Erfindung vorgesehen, daß die Werkzeuge um eine quer zur Uunnelriohtung außerhalb ihrer eigenen Drehachse liegenden Achse gedreht und dabei hydraulisch gegen die Ortsbrust gedrückt werden. Diese Lösung zeigt den Vorteil des kontinuierlich drehenden Antriebes, wodurch das Hin- und Herbewegen von Masse mit den dabei auftretenden Massenkräften vermieden ist.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist einen Tragrahmen auf, an dessen Außenumfang an sich bekannte Rollenbohrer angeordnet sind, wobei der Tragrahmen über seine Achse mittels einer hydraulischen Kolben-Zylindereinrichtung gegen die Ortsbrust vortreibbar ist. Darüberhinaus ist der Tragrahmen selbstverständlich drehangetrieben. Hierzu ist besonders zweckmäßig, daß der Werkzeugträger trommelförmig ausgebildet und durch ein Kegelräderpaar über eine in Vorschubrichtung angeordnete Welle antreibbar ist, wobei der mittlere Teil des trommelartigen Trägers zum Durchlauf der Antriebswelle freibleibt. Dieser Rest kann zweckmäßigerweise nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Werkzeuge als schräggestellte Rollen ausgebildet sind, so daß der zwischen ihnen im mittleren Bereich des Trägers stehenbleibende Rest der Ortsbrust von dieses Rollen abgedrückt wird.
  • Durch die erfindungsgemäß hin- und hergehende oder drehende Bewegung mit quer zur Vorschubrichtung liegender Achse nach der Erfindung wird bereits errti¢ht, daß sowohl hartes als auch weiches Gestein anfreifbar ist. Dies kann durch eine besondere Anordnung der Werkzeuge sehr vorteilhaft unterstützt werden, dz darin besteht, daß einer oder mehrere der Rollenbohrer als Vorlaufbohrer angeordnet ist bzw. sind, der bzw. die in Vorschubrichtung den übrigen Rollenbohrern vorlaufend angeordnet ist bzw. sind. Dadurch sind die Vorlaufbohrer in der Lage, in sehr festes Gestein einzudringen, während die übrigen nachlaufenden Rollenbohrer in der Lage sind, die freistehenden Kanten zu brechen. Die Erfindung geht hier von der Erkenntnis aus, daß diese Art von Bohrern besonders wirksam frcistehendo Kanten brechen, und durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Vorlaufbohrer werden im Gefüge solche Kanten geschaffen.
  • In weiteror Ausgestaltung dieses Gedankens ist vorgesehen, daß die Vorlaufbohrer shceibenförmig ausgebildet und mit einer Verzahnung versehen sind. Dabei kann die Verzahnung durch sur Umlaufachse schräge Zähne oder Winkelzähne gebildet sein.
  • Hiurdurch wird ein beschleunigter Angriff der Ortsb@ust und ein verringerter Werkzeugverschleiß für eine vorgegebene Eindringtiefe erzielt.
  • Weitere Einzelheiten der Krfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeisp@ele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig.1; Fig. 3 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 2, jedoch bei einer abgewandelten Ausführungsform; Fit. 4 eine Ansicht wie Fig. 1, jedoch mit einer weiteren Ausführungsform; Fig. 5 eine Ansicht in Ach@richtung des Tunnels mit einer darüberhinausgchenden Ausführungsform; Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, jedoch mit einer Abwendlung des Werkzeugträger-Rahmens; Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des die Workzeuge tragenden Rahmens; Fig. 8 eine Ausführungsform gemäß dem zweiten Lösungsweg in schematischer Seitenansicht; Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 8 schematisch; Fig.10 einen Längsquerschnitt durch eine Ausfuhrungsform, die das gleichzeikige Auffahren zweier verschiedener Querschnitte hintereinander ermöglicht; Fig.11 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf zwei verschiedene Werkzeuge gemäß der Erfindung; Fig.12, Fig.12a eine erste Aus£ührungsform mit einem erfindungsgemäßen Vorlaufbohrer in Xeiten- und Frontansicht schematisch; Fig.13, Fig.13a dasselbe wie Fig. 12 und Fig. 12a bei fortgeschrittener Eindringtiefe des Vorlaufbohrers; Fig.14 eine weitere Ausführungsform mit zwei Vorlaufbohrern.
  • Figur 1 zeigt eine Maschine mit horizontaler Achse. Sie besteht im wesentlichen aus einem Stempelwerk mit den vier Doppelstempeln 1, die mittels Hochdrucköl an die Sohle und die Decke gedrückt werden, und einem Vorschubzylinder 2, der an den Stempelzylindern in der veranschaulichten Weise angeordnet, das einen Stufenkolben 3 und den von ihm getragenen Rahmen 4 mit Rollenbohrern 5 aufweist. Der Rahmen 4 ist um die Achse 6, die in diesem Falle, wie schon erwähnt, horizontal liegt, schwenkbar. Zur Durchführung dieser hin- und hergehenden Schwenkbewegung ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die aus zwei hydraulischen Arbeitszylindern 8 mit ihren Arbeitskolben 9 besteht, die mit Zahnstangen 11, siehe Figur 2, einstückig ausgebildet sind, die mit den Zahnkranzen 12 im Eingriff sind, die zu diesem Zweck ortsfest an dem Rahmen 5 oder an der Achse 6 angebracht sind. Das Bohrwerk zeigt ferner noch Stempelzylinder 14, die seitlich dann gegen die Tunneiwand gedrückt werden, wenn der Stufenzylinder 3 ausgefahren ist. Das Stempelwerk 1 muß dann nach lockerung nachgezogen werden, was nur geschehen kann, wenn der Stufenkolben 3 blockiert wird.
  • Am Rahmen 4 ist ferner noch eine Räumvorrichtung 55 ange-.
  • lenkt, die sich bei jedem Hubende des Rahmens nach unten selbsttätig auf die Ortsbrust legt und auf diese Weise das gewonnene Bohrgut zum Schaufelwerk oder zu einer schiefen Ebene 16 schiebt. Dieses Schaufelwerk kann beispielaweise durch zwei Lenker 18 nach Figur 1 mit dem Bohrwerk verbunden sein sind wandert mit ihm in Vorschubrichtung. Die verschiedenen möglichen Stellungen des Räumers 15 sind mittels unterbrochener Linien veranschaulicht. Man erkennt, daß dieser Räumer 15 verschiedene Stellungen einnehmen kann, wenn der Rahmen 4 mit den Rollenbohrern 5 seine Bewegung nach unten ausführt.
  • Dabei wird im vorliegenden Falle ein Winkel von 1050 bestrichen, bis der untere Rollenbohrer 5 seine unterste Lage in Figur 1 erreicht hat. Je weiter die beiden Werkzeuge 5 voneinander entfernt sind, desto kleiner kann dieser Schwenkwinkel sein.
  • Die winkelmäßige Versetzung der beiden Rollenbohrer 5, 5 an dem Rahmen 4 beträgt im vorliegenden Falle 75°.
  • Die schiefe Ebene 16 zeigt eine endlose Gliederkette 16b, siehe auch Figur 2, mit den dazugehörigen Leitrollen 16c, 16d und 16e sowie den Antriebsmotor 16f und die Schaufeln 16g? wozu noch die Durchlaßöffnung 16a gehört. Darunter befindet sich ein Förderband 17 mit seinen Tragrollen 17a, die nicht nur die Last des Förderbandes selbst, sondern auch die der schiefen Ebene aufnehmen.
  • Die Stempel 1 und der Zylinder 2 sind mittels Flanschen 7 miteinander verschraubt.
  • In Figur 2 sind die Arbeitssylinder 8, 8' mit ihren Arbeitskolben 9, 9' geschnitten veranschaulicht. Wie schon erwähnt, bildet die hier veranschaulichte Zahnstange 11, 11' das Mittelstück jedes Arbeitskolbens 9, 9'. Dadurch wird die größtmögliche Raumeinsparung erzielt, auch gestaltet sich die Montage durch diese MaBnahme vergleichsweise einfach. In Figur 2 sieht man, daß es sich um zwei derartige Doppelkolben 9, 9' mit Zahnstangen 11, 11' handelt. Bei leichteren Maschinen würde unter Umständen natürlich auch eine Zahnstange mit einem Kolben genügen, da aber die ganze in Figur 2 sichtbare Breite des Rahmens 4 mit in Figur 2 nicht näher ausgeführten Werkzeugen besetst ist, muß die Antriebsvorrichtung entsprechend schwer ausgelegt.sein. Die Erfindung ist nicht auf diesen Zahnstangenantrieb begrenzt, sondern es sind auch andere Getriebe oder insgesamt Antriebsvorrichtungen zur Erzeugung der erwähnten hin- und hergehenden Bewegung des Rahmens 4 denkbar.
  • Das Zahnstangengetriebe mit dem Doppelkolbenantrieb zeigt aber den Vorteil des geringen Raumbedarfes. Figur 2 zeigt auch die schiefe Ebene 16 in Draufsicht, durch die das Bohrgut auf das Förderband 17 oder dergleichen Fördervorrichtungen gebracht wird.
  • In Figur 3 ist ein weiteres Ausfürrungsbeispiel der Maschine veranschaulicht. Hier ist die Schwenkachse 20 des Rahmens 25 senkrecht angeordnet, die im Schubkolben 3 des Schuhzylinders 2 gelagert ist. Dieser ist seinerseits wieder mittels seiner Stempel mit dem Stempelwerk verflanecht, was nicht näher gezeigt ist. Die Achse trägt ferner dea Rahmen 2-5 mit seinen Bohtwerkseugen 26, von denen nur eines schematisch angedeutet ist. Es sind auch wieder zwei Arbeitszylinder 27 2?' mit Arbeitskolben 28, 28' ähnlich wie zuvor, angeordnet aber hier in waagerechter Lage entsprechend der senkrechten Anordnung der Achse 20. Der Arbeitskolben 28 ist hier wieder wie zuvor einstückig mit der Zahnstange 29 ausgebildet, die in die Zahnkränze 30 eingreift Figur 4 zeigt wieder eine Ausführungsform mit waagerechter Schwenkung um das am Schubsylinder 34 fest sitzende Achsenpaar 35, das im Stempelwerk 36 gelagert ist. Die Schwenkung erfolgt über das Zahnkranspaar 37 über das Arbeitszylinderpaar 38 mit seinem Kolben- und Zahnstangenpaar 39 und 40. Der Zylinder 34 trägt den Schubkolben 3, der mit am Bohrkopf 4 sitzenden Werkzeugen 41 besetzt ist. Die Werkzeuge sind hier zum Bearbeiten weichen Gesteins als Kratzer ausgebildet. Sie können je zur Hälfte um 1800 versetzt die Streckenstöße aufreißen0 Bei hartem Gestein sind Rollenbohrer erforderlich, die anstelle der vier mittleren Kratzerreihen anzuordnen sind.
  • Die Wirkung wird erheblich vergrößert, wenn der Bohrkopf erfindungsgemäß mit den Rollen nicht nur um eine waagerechte Achse, sondern zusätzlich auch um eine senkrechte Achse 81 geschwenkt wird. Diese zweite Achse 81 ist hier beispielsweise im Bohrkopf 4' und an dem Schubzylinder 3 gelagert. 8ie ist an ihren Enden mit Zalinkränzen 81 versehen, in die Zahnstangen der Arbeitsaylinder 82 eingreifen.
  • Der Bohrkopf ist entsprechend zu verkürzen und die Zahl der Rollenbohrer zu verringern, um das Schwenken des Kopfes 41 zu ermöglichen.
  • Die Schwenkache 81 kann auch im Stempelwerk gelagert sein, wodurch der Schwenkarm verlängert und die Ortsbrust vorteilhafter gestaltet wird.
  • Die Frequenz der 11Steuerungen der Arbeitszylinder, die durch Steuert geräte bekannter Art selbsttätig erfolgen kann, kann den Verhältnissen zur Ersielung des optimalen Wirkungsgrades angepaßt werden.
  • Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform zum Aufbrechen eines rechteckigen Querschnittes mit gewölbter First. Hierbei verläuft die Schwenkachse des mit den Werkzeugen 46 besetzten Armes 45 zentrisch in Richtung der Zeichenebene. Den beiden Schubzylindern 43 und 43' ist mittig ein dritter Zylinder 42 zugeordnet. Sein nicht gezeigter Kolben ist mit einem Zahnkranz versehen, in den die Zahnstange des Arbeitszylinders 69 eingreift, der von zwei Rohren 68 verschiebbar getragen wird, die am Schubzylinder 42 sitzen. Zum Auffahren der Wölbung ist hier der Bohrschwenkarm 45 mit hier nicht sichtbaren Rollenbohrer 46 versehen, der an dem nicht gezeigten Schubkolben gelagert ist, der im Schubzylinder sitzt. Der Schwenkrahmen 45 wird ähnlich wie zuvor mittles eines Arbeitszylinders mit seiner Zahnstange und dem Zahnkranz hin- und herbewegt, Soll nun der querschnitt kreisförmig über der Sohle aufgefahren werden, wie dies durch die strichpunktierte Linie 47 angedeutet ist, so wird der Schwenkarm 45 mit seitlichen Verlängerungen 48 und 48' ausgerüstet, die kreisförmige Sektoren bilden. Diese Querschnittsform wird wegen des sehr stabilen kreisförmigen Ausbaus der Strecke zuweilen bevorzugt.
  • Gemäß der Erfindung können nun zwei Rahmen gleichzeitig arbeiten.
  • Dabei handelt es sich einmal um den Rahmen, der durch die Schubzylinder 43 und 431 mit seinen Werkzeugen, z.B. Rollenbohrer, die Ortsbrust rechteckig angreift, wie dies bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen dargestellt wurde. Zum anderen arbeitet gleichzeitig der erwähnte Schwenkrahmen 45 mit den erwähnten Verlängerungen 48 und 48', um den Querschnitt bis zu der strichpunktierten Linie 47 zu erweitern.
  • Das geteilte Auffahren des kreis- oder hufeisenförmigen Querschnittes, nämlich einmal das Auffahren des rechteckigen querschnitts und dicht dahinter das Auffahren dieses Rechteckes können in einem Vorgang zusammengefaßt werden. Hierzu kann der Schwenkrahmen 45 wie in Figur 6 ausgebildet sein, nämlich einen viereckigen Arm a, b, c, d mit dem Halbmesser R bilden, der mit Rollenbohrern 46 besetzt und um 1800 vor- und zurückgeschwenkt wird. Seine Nahe 74 sitzt auf dem Vorderende des verschiebbaren Tragrohres 65. Die Mittelachse des Tragrohres 65 stimmt mir der Mitte des Rechteck-Querschnittes überein. Es wird also der Hufeisen-Querschnitt durch das Anpressen des Schwenkrahmens 45 mit seinen Rollenbohrern 46 auf die Ortsbrust beim Hin- und Herschwenken in einem Vorgang erreicht. Hierbei tritt der Anpreßdruck immer exzentrisch auf. Durch entsprechende Bemessung des Tragrohres 65 und des Stempe)werkes, in dessen Stempelzylinder 66 das Tragrohr geführt ist/,kd%fl(flse exzentrische Belastung gut aufgenommen Werden.
  • Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des die Werkzeuge 5 aufnehmenden Rahmens. Der Rahmen 53 ist hier genau zentrisdh mit dem Zylinder 54 angeordnet, der zusammen mit den an ihm angeschweißten Rahmenteilen auf den Kolben 56 aufgesetzt ist, welcher wieder an der Achse 55 wie zuvor angelenkt ist. Der Zylinderraum zwischen dem Zylinderdeckel und dem Kolbenboden wird mit Drucköl eines Zwischendruckes gefüllt. Dieser auf den ZylinderdeKkel ausgeübte Teildruck belastet beide veranschaulichten Werkzeugreihen mit der Hälfte des Teildruckes unabhängig von ihrer Stellung vor der Ortsbrust. Ein Leerlauf oder eine Leerstellung eines Werkzeuges 5 wird auf diese Weise vermieden. Die Leistung der Maschine ist vom Widerstand und der zugeführten ölmenge äe Sekunde sowie ihrem Druck abhängig.
  • Beides kann durch Drossel- und Regelventile nach Wunsch eingestellt werden.
  • Die Figuren 8 und 9 zeigen eine zweiteilige Trommel 57 als Träger der Werkzeuge 58, die die Ortsbrust in ähnlicher Weise angreifen wie bei der flin- und her- bzw. vor- und rückwärtsgehenden Bewegung nach den zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Hierbei wird die Trommel von der Welle 62 über das Kegelräderpaar 61', 61 in ständige Drehung versetzt. Zum Antrieb der Welle 62 kann ein Hydromotor dienen. Uber die Trommel werden die Werkzeuge gegen die Ortsbrust gedrückt, der ähnlich wie zuvor beschrieben von einem Stempelwerk 64 nach den Figuren 1 und 2 über die beiden Stangen 63 und 63r auf die Nabe 64 und die Achse 59 ausgeübt wird.
  • Wie der Figur 9 deutlich zu entnehmen ist, bleibt bei dieser Ausführungsform ein mittlerer Teil der Ortsbrust in der Breite etwa gleich dem Durchmesser der Welle 62 frei. Dieser stehenbleibende Rest wird jedoch von den schräg gestellten Rollen 58 nach Figur 9 abgedrückt.
  • Figur 10 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Figur 5 schematisch. Hierin ist; die grundsätzliche erfindung gefäße Bauweise veranschaulicht bezüglich der Trennung des 3chubzylinders mit seinen ßchubkolben vom Stempeluverk oder -zylinder mit dem Körper, der das Gewicht der Achse und des Schwenkarms trägt, der hier ein Zylinder ist. Der Tragzylinder 65 ist im Stempelzylinder 66 verschiebbar angeordnet. Er trägt den Bohrkopf mit dem Schwenkarm 45 mit seinen Rollenbohrern nach Figur 5 und dem Arbeitszylinder 69 mit Arbeitskolben und Zahnstange 70. Der Schubzylinder 42 sitzt fest am Deckel 67, er ist also in fester Verbindung mit dem Stempelzylinder. Der Schubkolben 64 steht dagegen mit dem Tragkörper 65 nur in lockerer Verbindung. Er drückt allerdings unmittelbar auf den Boden des Tragkörpers 65 über das Kugellager 72, er kann jedoch ohne Schwierigkeiten seitlich ausweichen, d.h. er nimmt an einer mangelhaften Ausfluchtung der Achsen der Teile 42 und 65 nicht teil, vielmehr ist es ihm ermöglicht, seine Achsrichtung nach dem Zylinder 42 zu richten. Andernfalls würde bei seitlichen Biegungen oder Spannungen das Arbeiten und Dichthalten gegen einen Öldruck von s.B. 200 atü leiden. Dieses Problem tritt bei allen schamatisch veranschaulichten Maschinen auf und kann auf diese erfindungsgemäße Weise gelöst werden.
  • Figur 11 zeigt im oberen und unteren Teil zwei verschiedene erfindungsgemäße Rollenbohrer, deren Besonderheit darin besteht, daß die Iaufkante nicht kreisrund ausgebildet ist, sondern, wie veranschaulicht, als runde Scheibe mit schräg oder winkelig geschnittenen Zähnen. Dennoch wird der Vorteil der laufenden Punktpressung beibehalten, die sogar verdreifacht und besser verteilt wird. Beim oberen Ausführungsbeispiel zeigt der Rollenbohrer 71 Winkelaähne 80, während unten schräge Zähne 81 angeordnet sind.
  • Diese erfindungsgemäßen Rollen sind geeignet, Rillen in die Ostsbrust einzugraben und dadurch für die eigentlichen bekannten Rollenbohrer Ränder zu schaften, die sich erfahrungsgemäß leicht abspalten lassen und dadurch Bohrgut in größeren Stücken schafft.
  • Diese erfindungsgemäßen Rollenbohrer nach Figur 11 sind gemäß den Figuren 12 mit 14 als Vorlaufbohrer angeordnet un graben sich ein, noch ehe die Rollenbohrer zum Eingriff kommen.
  • In den Figuren 12, 12a, 13 und 13a ist gezeigt, wie die erwähnten Rollenbohrer 5 zunächst im Abstand X von der Ortsbrust entfernt leer mitlaufen. Gemäß Figur 13 kommen sie gerade zum Eingriff, ebenso wie in Figur 14, wobei die Rollenbohrer 71 und die Rollenbohrer 5 gleichzeitig anliegen, was theoretisch eine einfache Bestimmung bedeutet, 8o daß der Anpreßdruck, der bis dahin vom Rollenbohrer 71 allein getragen wurde, sich gleichmäßig z.B. auf die vier dazugehörigen Rollenbohrer 5 verteilt.
  • Da hier aber die zweifache Bestimmung nicht vorausgesetzt werden kann, läßt die Schrämarbeit des Rollenbohrers nach, er kann unter Umständen sogar leer mitlaufen und der gesamte Anpreßdruck geht auf die Rollenbohrer über, die die Rillenränder innerhalb kürzester Zeit abspalten. Sie überlassen dann sofort den gesamten Anpreßdruck dem Rollenbohrer zur stetigen Vertiefung der Rille.
  • Dabei ist die richtige Bemessung des Anpreßdruckes je Bohrer wichtig. Es handelt sich um etwa 10.000 kg je Rolle, was bedeutet, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 13 und 14 der Rollenbohrer mit etwa 20.000 kg Anpreßdruck schrämt. Die Ausrüstung mit schrägen oder winkligen Zähnen oder auch als drei dicht nebeneinanderlauf ende Diskenscheiben gibt dem Rollenbohrer die Fähigkeit, wirksam zu schrämen oder drücken zu können.
  • Man kann auch andere Verhältnisse von Rollenbohrer zu Rollenbohrer als das hier veranschaulichte von 1 zu 2 anwenden.
  • In jedem Falle ist es dadurch möglich, sowohl sehr hartes als auch weiches Gestein rationell und das heißt mit verhältnismäßig geringem Aufwand und großer Geschwindigkeit erfolgreich anzugreifen. Durch das erfindungsgeiäße Verfahren wird ferner die Ortsbrust unter Schonung der Wände, des First und der Sohle der Strecke aufgebrochen, was für ihren Ausbau förderlich ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die in allen ihren Teilen vergleichsweise leichte Maschine bequem auseinandergenommen und unter Tage auch bequem von Bbbaustrecke zu Abbaustrecke befördert werden kann. Der Gebrauchswert der Maschine wird dadurch erhöhte

Claims (18)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Verfahren zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt mittels mechanischer Abbauwerkzeuge, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Werkzeuge über die Ortsbrust mittels einer hin-und hergehenden Bewegung geschwenkt und dabei hydraulisch gegen die Ortsbrust gedrückt werden.
  2. 2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie ein Stempelwerk (1, 36) aufweist, das eine Vorschub-Eolbenzylindereinrichtung (2, 3, 22, 21) trägt, an dem ein Bohrwerk angeordnet ist, das einen um eine Achse (6) schwenkbaren mit den Werkzeugen (5, 26) besetzten Rahmen (4, 25) aufweist, und daß eine Antriebsvorrichtung (8, 9, 11, 12) zum Hin- und Herschwenken des Rahmens vorgesehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Antriebsvorrichtuag zwei hydraulische Arbeitszylinder (8) mit Arbeitskolben (9) aufweist, die mit Zahnstangen (11) werbinden sind die mit Zahnkranzen (12) am Rahmen (4) im Eingriff stehen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Arbeitskolben als Doppelkolben (9) ausgebildet sind, deren Zylinder (8) wechselweise mit Hochdrucköl gespeist werdene
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß zur Herstellung einer gewölbten Streckendecke die Schwenkachse des Rahmens (45) in Schubrichtung verläuft und daß der Rahmen kreisförmige Sektoren (48, 48') aufweist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß ein zusätzlicher Schubzylinder (42) parallel zu einem oder mehreren Vorschubzylindern (43, 43') angeordnet ist.
  7. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß mindestens zwei Reihen von Werkzeugen (41) bezüglich ihrer Schnittrichtung um1800 gegeneinander versetzt am Rahmen (4) angeordnet sind.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Rahmen (4) einen Zylinder (54) und an der Achse (55) einen hierin passenden Kolben (56) aufweist, und daß dieser Zylinderraum unmittelbar mit dem Hochdruckspeicher verbunden ist,
  9. 9. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß zwei Rahmen (4, 45) zur gleichzeitigen Arbeit mit eigenen Schubzylindern (3, 42) angeordnet sind.
  10. 10. Verfahren zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt mittels medhanischer Abbauwerkzeuge, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Werzeuge um eine quer zur Gunnelrichtung außerhalb ihrer eigenen Drehachse liegende Achse (59) gedreht und dabei hydraulisch gegen die Ortsbrust gedrückt werden.-
  11. 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu Anspruch 10s d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,-daB sie einen Tragrahmen (57) aufweist, anCdessen Außenumfang an sich bekannte Rollenbohrer (58) angeordnet sind und daß der Tragrahmen über seine Achse (59) mittels einer hydraulischen Kolben-Zylindereinridhtung gegen die Ortsbrust vortreibbar.
    ist0
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Werkzeugträger (57) trommelförmig ausgebildet und durch ein Kegelräderpaar (61, 61') über eine in Vorschubrichtung angeordnete Welle (62) antreibbar ist, wobei der mittlere Teil des trommelartigen Trägers zum Durchlaß der Antriebawelle frei bleibt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Werkzeuge als schräggestellte Rollen (58) auigebildet sind, so daß der zwischen ihnen im mittleren Bereich des Trägers (57) stehenbleibende Rest der Ortsbrust von diesen Rollen abgedrückt wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß innerhalb eines Stempelzylinders (66) ein Vorschubzylinder (65) angeordnet ist, der den Rahmen (45) mit seinen Rollenbohrern und dem Arbeitszylinder (69) oder mit, seiner Zahnstange (70) trägt.
  15. 15. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 2, 11, oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß einer oder mehrere der Rollenbohrer als Vorlaufbohrer (71) angeordnet ist bzw. sind, der bzw.
    die in Vorschubrichtung den übrigen Rollenbohrern (5) vorlaufend angeordnet ist bzw. sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, da d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Vorlaufbohrer (71) scheibenförmig ausgebildet und mit einer Verzahnung (80, 81) versehen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Verzahnung durch zur Umlaufachse schräge Zähne (81) oder Winkelzähne (80) gebildet ist.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 1 oder mehreren der scrangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 h ne t, daß das Schwenken des Bohrkopfes (4') mit den Werkzeugen vor der Ortsbrust gleichzeitig sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Ebene erfolgt.
DE19702034210 1970-07-10 1970-07-10 Verfahren und Maschine zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau Pending DE2034210A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702034210 DE2034210A1 (de) 1970-07-10 1970-07-10 Verfahren und Maschine zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702034210 DE2034210A1 (de) 1970-07-10 1970-07-10 Verfahren und Maschine zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2034210A1 true DE2034210A1 (de) 1972-02-03

Family

ID=5776331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702034210 Pending DE2034210A1 (de) 1970-07-10 1970-07-10 Verfahren und Maschine zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2034210A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4045088A (en) * 1975-04-17 1977-08-30 Hannelore Bechem Oscillating disk thin seam mining machine with steering
EP0004832A2 (de) * 1978-04-04 1979-10-17 Atlas Copco Aktiebolag Maschine zum Vortreiben von Tunneln und Verfahren zum Vortreiben von Tunneln mit dieser Maschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4045088A (en) * 1975-04-17 1977-08-30 Hannelore Bechem Oscillating disk thin seam mining machine with steering
EP0004832A2 (de) * 1978-04-04 1979-10-17 Atlas Copco Aktiebolag Maschine zum Vortreiben von Tunneln und Verfahren zum Vortreiben von Tunneln mit dieser Maschine
EP0004832A3 (en) * 1978-04-04 1979-10-31 Atlas Copco Aktiebolag Tunnelling machine and method of tunnelling by means of said machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1458675A1 (de) Verfahren zum Abteufen von Schaechten oder zum Auffahren von Strecken od.dgl. in Bergbau- und Tunnelbetrieben sowie Maschinen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2810905C2 (de) Streckenvortriebsmaschine
DE2556458A1 (de) Abbauvorrichtung
DE2407584A1 (de) Verfahren zum vortreiben von tunnels
DE2644899A1 (de) Tunnelvortriebsmaschine
DE3423842C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von unterirdischen, nicht begehbare Querschnitte aufweisenden Hohlräumen
DE2034210A1 (de) Verfahren und Maschine zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau
DE2706244C2 (de) Messervortriebsverfahren und Messer zum Vortrieb von Tunneln, Stollen u.dgl. unter gleichzeitigem Einbringen einer Betonauskleidung
DE3729561C2 (de)
DE2127186A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau
EP1760255B1 (de) Abbauvorrichtung
DE3343120C1 (de) Tunnelvortriebsmaschine mit einem mit Schneidwerkzeugen bestückten, durch einen Antrieb bewegten Werkzeugträger
DE812063C (de) Schraemmaschine
EP0185713B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum modifizieren des querschnittsprofils eines stollens, tunnels od.dgl.
DE2031877C3 (de) Gewinnungsmaschine, insbesondere für den Langfrontabbau von Kohlenlagerstätten
DE19625039C2 (de) Kettenschrämgerät zur Schlitzherstellung im Festgestein
DE2745258A1 (de) Bergwerksmaschine
DE972813C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle od. dgl. mit einem aktivierten Kohlenhobel
DE22465C (de) Stollen- und Schachtbohrmaschine
DE3043268C2 (de)
DE2412996C3 (de) Verfahren zur vollmechanischen Kohlengewinnung aus Flözen der Lagerung zwischen 50 bis 100«
DE19740078A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken, Tunneln oder dergleichen
DE2038345A1 (de) Vorrichtung zum Trennen von Gestein und gesteinsartigem Material
DE2208217C2 (de) Schalende, hobelartig ausgebildete Gewinnungsmaschine fur Kohle und ahnlich gelagerte Mineralien
DE3920163C1 (de)