DE203357C - - Google Patents

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DE203357C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
    • B05B7/26Apparatus in which liquids or other fluent materials from different sources are brought together before entering the discharge device
    • B05B7/28Apparatus in which liquids or other fluent materials from different sources are brought together before entering the discharge device in which one liquid or other fluent material is fed or drawn through an orifice into a stream of a carrying fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/06Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump

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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203357 KLASSE 30 #. GRUPPE 9. ■
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Spritzen flüssiger oder verflüssigter Stoffe, die sowohl mit als auch ohne Strahlzerstäubung benutzbar ist. Das Neue besteht darin, daß die Vorrichtung in jeder Lage in derselben Weise gehandhabt werden kann, so daß es möglich ist, den Apparat sowohl in aufrechter wie auch in umgekehrter Stellung zu gebrauchen, ohne daß die Wirkung des Apparates hierdurch beeinträchtigt wird. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung mit zwei Rohren ausgerüstet ist, die zweckmäßig ineinander angeordnet sind, wobei die Rohre abwechselnd je nach der Handhabung des Apparates zur Leitung der Flüssigkeit oder der Luft, die den Flüssigkeitsstrahl zu zerstäuben hat, dienen.
Die Erfindung, nach welcher der zum Spritzen von Flüssigkeiten dienende Apparat auch in umgekehrter Lage gebraucht werden kann, ist für die Behandlung von Kranken von großer Bedeutung, indem der Apparat, ohne daß der Kranke seine Lage verändert, dadurch benutzt werden kann, daß man ihn in der erforderlichen Stellung hält..
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In Fig. ι der Zeichnung besteht die Vorrichtung zum Spritzen flüssiger oder verflüssigter Stoffe in ihrer einfachsten Ausführungsform aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Zylindern 2, 3, von denen jeder nur mit einem Boden ausgerüstet ist. Der innere Zylinder 3 trägt einen abnehmbaren Deckel 4, welcher für den Durchtritt eines Rohres 5 mit einer öffnung versehen ist. Das Rohr 5 reicht bis zum entgegengesetzten Ende, des Zylinders 3 und nimmt in seinem Inneren ein kleineres Rohr von geringerem Durchmesser 6 auf, dessen eines Ende in die auf das Rohr 5 aufgesetzte Ausströmdüse 7 mündet, während das andere Ende 8 des Röhrchens 6 durch die Wandung des Rohres 5 hindurch in das Innere des Zylinders 3 reicht. Beide Zylinder sind in ge- ■ eigneter Weise, z. B. durch eine Manschette 9, gegeneinander abgedichtet, und besitzt der Zylinder 3 zwecks besserer Führung in dem Zylinder 2 an seinem unteren Ende eine Aus^ buchtung 10.
Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende:
Durch Auseinanderziehen der Zylinder 2 und 3 wird Luft in den Apparat eingesaugt, und zwar kann dies unmittelbar durch das Rohr 5 oder 6 je nach Stellung des Apparates geschehen, oder es können auch an dem Boden eines oder beider Zylinder Öffnungen vorgesehen sein, die von Hand oder durch Ventile
verschließbar sind. Werden die Zylinder ineinandergeschoben, so drückt in der gezeichneten Stellung die über der Flüssigkeit lastende Luftsäule infolge ihrer Kompression die Flüssigkeit durch das Röhrchen 6 aus und entweicht hierbei gleichzeitig durch das Rohr 5 ein Teil der Luft, so daß in der Düse 7 eine Mischung der Luft mit der Flüssigkeit entsteht und ein zerstäubter Strahl ausgestoßen wird.
Wird der Apparat umgekehrt, so dient das Rohr 5 zur Führung der Flüssigkeit, während durch das Röhrchen 6 die Luft tritt. In beiden Fällen wirkt der Apparat in derselben Weise.
Der Apparat kann nach Erfordernis auch ohne Strahlzerstäubung benutzt werden, und zeigt die Fig. 2 hierfür ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der als Kolben wirkende innere Zylinder 3 beiderseitig geschlossen ist, um die bei einseitig offenem Zylinder entstehenden Luftverluste zu vermeiden. Der untere Boden des Zylinders 3 ist mit diesem aus einem Stück gefertigt, während der obere Boden durch einen abnehmbaren Deckel 4 gebildet wird. Ein Rohr 25 durchtritt den unteren Boden des Innenzylinders 3, um über die Flüssigkeit oder den zu verflüssigenden Stoff die im unteren Teile des Außenzylinders 2 befindliche Luft treten zu lassen. In diesen Zylinder 2 tritt die Luft durch eine verschließbare Öffnung 26 ein, wenn der Innenzylinder 3 unter der Wirkung der Feder 28 ansteigt, die das Bestreben hat, den Innenzylinder ständig aus dem Zylinder 3 herauszudrücken. Bei dem Niedergang des als Kolben wirkenden Zylinders 3 wird die
35, Luft zusammengedrückt. Um die beiden Zylinder trotz der Wirkung der Feder 8 aufeinander festzuhalten, wenn die Vorrichtung nicht benutzt wird, findet z. B. ein aus einer Rinne 29 im Mantel des Deckels 4 und aus einem Stifte 21 an der Wand des äußeren ^Zylinders bestehender Bajonettverschluß Verwendung. Durch den Deckel 4 tritt das Rohr 12, das im Inneren das Rohr 27 aufnimmt und an seinem vorderen Ende ein Düsenstück 11 trägt. An seinem unteren Ende ist das äußere Rohr 12 abgeschlossen, und reicht dasselbe um einen kleineren Betrag wie das innere Rohr 27 in den Apparat hinein. Auf dem Deckel 4 sitzt ein Gehäuse 15, das einen wärmeabgebenden Stoff aufnimmt, durch welchen das Rohr 12 bzw. 27 hindurchgeführt ist. Das Gehäuse 15 besitzt zur Einführung eines Kontrollthermometers einen Rohrstutzen 13, der durch eine Schraube ■ 14 abschließbar ist.
Auf dem äußeren Rohr 12 sitzt ein ev. mit öffnungen versehener Stellring 17, der in der gezeichneten Stellung des Apparates dazu dient, Luft in das äußere Rohr 12 einzulassen und den ausgestoßenen Flüssigkeitsstrahl zu zerstäuben. Das äußere Rohr 12 ist mit Öffnungen 16 versehen, die je nach Stellung des Ringes 17 geöffnet, geschlossen oder in ihrer Durchflußweite geregelt werden können. Der Ring 17 wird bei abgenommenem Deckel 4 von Hand.oder durch eine geeignete Einrichtung von außen verstellt.
Wird der Apparat umgekehrt, so tritt die Luft durch das innere Rohr 27 und die Flüssigkeit durch das äußere Rohr 12 aus und wird zwecks Vermeidung eines Rückströmens der Flüssigkeit durch das Rohr 25 an dessen einem Ende zweckmäßig ein Rückschlagventil 22 o. dgl. vorgesehen.
Die Erhitzung der zu spritzenden Flüssigkeit oder des zu schmelzenden Stoffes kann in beliebiger Weise erfolgen. In Fig. 2 bildet das Gehäuse ι des Apparates eine Wärmepfanne für Alkohol oder Äther und" besteht dasselbe aus einem oben und unten mit Lochreihen versehenen Mantel, der über der Lampe 18 einen Rost oder ein Drahtgewebe 19 aufweist, auf dem der Zylinder 2 ruht. Oben ist der Mantel durch einen Schirm 20 geschlossen, der über den Umfang des Mantels greift und verhindert, daß die aus der Spritzdüse austretenden Dämpfe sich entzünden können.
Anstatt die öffnung 26 im äußeren Zylinder, durch einen einfachen Stöpsel abzuschließen, kann dort auch ein Ventil vorgesehen sein, das während des Erhitzens die Öffnung abschließt und so verhindert, daß bei Erhitzung im Wasserbade der Wasserdampf durch diese Öffnung eindringen und dann mit dem Inhalt verspritzt werden kann.

Claims (1)

  1. 95 Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Spritzen flüssiger oder verflüssigter Stoffe mit oder ohne Strahlzerstäubung, gekennzeichnet durch zwei zweckmäßig ineinander angeordnete Rohre, von denen das eine nahezu bis zu dem Boden und das andere bis zu dem oberen Teil des Apparates führt, und die wechselseitig als Abflußröhren für die Luft und die Flüssigkeit benutzt werden können, so daß die Vorrichtung sowohl in aufrechter als auch in umgekehrter Lage verwendbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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