DE2033526A1 - Verwendung von geformten Polypiperazinamiden bei der umgekehrten Osmose - Google Patents
Verwendung von geformten Polypiperazinamiden bei der umgekehrten OsmoseInfo
- Publication number
- DE2033526A1 DE2033526A1 DE19702033526 DE2033526A DE2033526A1 DE 2033526 A1 DE2033526 A1 DE 2033526A1 DE 19702033526 DE19702033526 DE 19702033526 DE 2033526 A DE2033526 A DE 2033526A DE 2033526 A1 DE2033526 A1 DE 2033526A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- reverse osmosis
- acid
- film
- membranes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D71/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D71/06—Organic material
- B01D71/56—Polyamides, e.g. polyester-amides
Description
DR.-ING. VON KREISLER DRYING. SCHÖNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
KÖLN T, DEICHMANNHAUS
Köln, den 6. Juli 1970 Ke/Ax
CONSIGLIO NAZIONALE DELLE RICERCHE, Via Reno 1, Rom (Italien) und
Montecatini Edison S.p.A., 31, Foro Buonaparte, Mailand (Italien)
Verwendung von geformten Polypiperazinamiden
bei der umgekehrten Osmose
Die Erfindung betrifft die Verwendung von bisher nicht für diesen Zweck gebrauchten Polymeren für Verfahren der
umgekehrten Osmose. Die Erfindung ist insbesondere auf Formkörper, die aus diesen Polymeren hergestellt sind,
für die Entsalzung von Wasser einschließlich Brackwasser, Meerwasser und anderen Wässern, in denen anorganische
Salze in verschiedenen Konzentrationen gelöst sind, gerichtet.
Bekanntlich erfordert die Entsalzung von Salzwasser nach dem Verfahren der umgekehrten Osmose (zuweilen auch als
Ultrafiltration bezeichnet) die Anwendung hoher DrüGke und die Verwendung selektiver Membranen, die reines Wasser
durchtreten lassen, während sie die darin gelösten Salze abweisen» Bei diesem Verfahren wird das Salzwasser unter
einem hydraulischen Druck, der höher ist als der osmotische
Druck der zu behandelnden Salzlösung·, gegen die Membran
gepresst» Unter diesen Bedingungen hat die durch die Membran durchgetretene Lösung einen weit niedrigeren Salzgehalt.
Auf diese Weise wird durch den Unterschied der hydraulischen Drücke, die auf die gegenüberliegenden Seiten
009885/1937
der Membran einwirken, eine Wasserströmung erzeugte die
eine Richtung hat, die der Strömungsrichtung entgegengesetzt ist, die normalerweise bei Verfahren der direkten
Osmose auftritt, wo die Strömung auf den Konzentrationsgradienten der gelösten Stoffe an den gegenüberliegenden
Seiten der Membran zurückzuführen ist.
Die Menge des gewonnenen Wassers .und der Entsalzungsgrad
hängen von den verschiedenen Bedingungen des Verfahrens sowie von den Eigenschaften der semipermeable« Membran ab,
z.B.
1) von der Zusammensetzung der Lösungg die mit der semipermeablen
'Membran in Berührung is.t,
2) vom Druckf der auf die mit der semipermeabler! Membran
in Berührung befindlich© Lösung einwirkt),
3) von der Strömungsgeschwindigkeit und dem Bewegungsgrad der Lösung an der Oberfläche der semipermeabler Membran,
4) von der Temperatur^
5) von der chemischen Natur der semipermeable» Membran oder
von der mit dem Salzwasser in Berührung befindlichen Oberfläche der Membran und
6) von der physikalischen Beschaffenheit der semipermeablen
Membran.
Die Membranen für die umgekehrte Osmose des "bekannten Typs
bestehen im allgemeinen aus besonderen Celluloseestern, die selektive Eigenschaften aufi-#eisea9 da sie für Lösungsmittel,
aber nicht für die im Lösungsmittel gelösten Substanzen durchlässig sind« Insbesondere ist es "bekannt s daß
ein Polymermaterial für eine gewisse gelöste Substanz
selektiv ist, wenn eiae dicke -und homogene Folie dieses
Materials das Lösungsmittel öurolstretea vxnä öi@ gelöste
Substanz nicht durchtreten läßto Homogen® !@ll©a voh Celluloseestern
haben die Eigenschaft0 iaS si© für Wasser durchlässig
sind, xrjähreßi aie iia äaria galöstaia Salae abweisen.
Die Menge des durch die Folie durchtretenden Lösungsmittels hängt unter sonst gleichen Bedingungen von der Dicke der
dicken und homogenen Folie ah. Die Membranen des bekannten Typs auf Basis von Celluloseestern mit einer besonderen
physikalischen Struktur ermöglichen einen guten Durchfluß
von Wasser und weisen mehr als 90$ des Salzes ab. Diese
Membranen bestehen im allgemeinen aus einer dicken und homogenen Oberflächenschicht und einer porösen Unterlage.
•Die hohe Durchlässigkeit für Wasser kann zur Dicke der
oberen dicken Schicht der Membran in Beziehung gebracht werden.
Das Verfahren zur herstellung dieser Membranen und ihre
Verwendung bei Entsalzungsverfahren durch umgekehrte Osmose werden in zahlreichen Patentschriften und Veröffentlichunren
beschrieben, z.B. in den U.S.A.-Patentschriften
3 133 132, 3 133 137, 3 170 867, 3 283 042, 3 285 765,
3 250 701 und 3 290 286 und in den französischen Patentschriften 1 510 749 und 1 528 016.
Leider treten jedoch bei V.3rw*»ndung von Membranen auf
Basis von Celluloseestern für v* 'fahren der umgekehrten
Osmose eine Anzahl von Schwierigkeiten und Nachteilen auf. Diese polymeren Materialien haben keine hohe chemische
Beständigkeit, insbesondere keine gute Beständigkeit gegenüber
der Hydrolyse, die unter dem Einfluß der zu reinigenden Salzlösungen auftritte Ferner sind sie gegenüber Pu-Scbvankungen
ziemlich empfindlich. Außerdem haben sie eine geringe thermische Stabilität, so daß ihre Verwendung nur
bei verhältnismäßig niedrigen Arbeitstemperaturen, die dicht bei Raumtemperatur liegen, möglich ist, um chemische
Veränderungen in ihrer Struktur zu vermeiden.
Die oben genannten polymeren Materialien haben geringe Beständigkeit gegen Abbau durch Bakterien und geringe
Festigkeit bei Einwirkung von mechanischem Druck. Schließlich hat Celluloseacetat eine geringe Durchlässigkeit für
Wasser. Aus diesem Gründe ist es zur Erzielung einer
009885/1937
starken Strömung von entsalztem V/asser (pro Oberflächeneinheit und Zeiteinheit) notwendig, Folien oder Membranen'
tnit einer aktiven Entsalzungsschicht, deren Dicke im allgemeinen geringer als 0,2 /U ist, zu verwenden.
Gegenstand der Erfindung sind Polymermaterialien in Form von Formkörpern wie Folien, Membranen, porösen Trägern,
Hohlfasern u.dgl. bei Trenn- und Konzentrierungsverfahren, die nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose arbeiten, ohne
die Schwierigkeiten und Nachteile, die bei den oben genannten Materialien auf Basis von Celluloseestern auftreten.
Die Aufgabe, die die Erfindung sich stellt, wird gelöst, indem bei" Trenn- und Konzentrierungsverfahren, die nach
dem Prinzip der umgekehrten Osmose arbeiten,Formkörper wie Folien, Membranen, poröse Träger," Hohlfasern u.dgl.
verwendet werden, die auf Kunststoffen mit Polyamidstruktur basieren, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus
Piperazin oder substituierten Piperazinderivaten und aliphatischen, cycloaliphatischen und aromatischen Dicarbonsäuren
bestehen, wobei die Struktureinheit die allgemeine Formel
CO-X-CO
-N V Rn
(D
hat, worin -CO-X-CO- ein Dicarboxylrest ist, der von einer beliebigen Dicarbonsäure abgeleitet sein kann, die mit den
Piperazinen Polyamide zu bilden vermag, und X für einen zweiwertigen Rest, z.B. Alkylen, Alkenylen, Alkadienylen,
Arylen oder Cycloalkylen steht, aber auch, wie beispielsweise im Falle von Oxalsäure, abwesend sein kann.
Die Piperazine, die Polymermaterialien bilden können, deren Verwendung bei Trenn- und Konzentrierungsverfahren, die
nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose arbeiten, Gegen-^
009885/1937
stand der Erfindung ist, haben die folgende Struktur:
HN NH (II)
Rn
Hierin ist η eine ganze Zahl von O bis 8, R eine S'uhstituentengruppe,
z.B. ein Alkylrest, insbesondere Äthyl oder Methyl, ein Cycloalkylrest,Arylrest, Alkoxyrest, Aryloxyrest,
Arylalkoxyrest oaer ein Halogenatom. Wenn die Substituentengrüppen
R im Ring des Piperazine in einer Zahl von mehr als 1 vorhanden sind, können sie in jeder gewünschten
sterischen.Stellung zum Ring angeordnet sein. Unter die allgemeine Formel (II) fallen somit sowohl die
reinen Stereoisomeren (eis und trans) ais auch ihre Gemische.
Spezielle Beispiele von Piperazinen, die Polymermaterialien bilden können, deren Verwendung in Trenn- und Konzentrierungsverfahren,
die nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose arbeiten, Gegenstand der Erfindung ist, sind Piperazin,
Mono-, Di-, Tri- und Tetramethylpiperazin und ihre Äthylderivate; Penta-, Hexa-, Hepta- und Octamethylpiperazin;
2,3,5-Tri-n-butylpiperazinJ 2t3,5t6-TetraphenylpiperazinJ
2-Phenylpiperazin; 2,5-Dinaphthylpiperazin; 2,2,3,5,5f6-HexaäthylpiperazinJ
Phenylmethylpiperazin', Propylpiperazin, Butylpiperazinj Pentylpiperazin; 2,5-Diphenylpiperazin;
2,6-Dipropylpiperazinj 2,5-Di-n-butylpiperazinj 2,3,5-Tripropylpiperazin;
2,3»5,6-Tetra-n-propylrpiperazin und
2,5-Divinylpiperazin.
Spezielle Beispiele von Dicarbonsäuren, die Polypiperazinamide
bilden können, deren Verwendung bei Trenn- und Konzentrierungsverfahren, die nach dem Prinzip der umgekehrten
Osmose arbeiten. Gegenstand der Erfindung ist, sind Oxal-
PimelT-nsaure,
säure, Adipinsäure,. Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure,
säure, Adipinsäure,. Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure,
009885/1937
trans, trans-Muconsäurej Terephthalsäure? cis-Hexahydroterephthalsäuret
trans-Hexahydroterephthalsäure; Isophthalsäure;
cis-Hexahydroisophthalsäure,, trans-Hexahydroisophthalsäure·,
Phthalsäure; trans-Hexahydrophthalsäure 8
Dibenzoesäure, cis-Hexahydrodibenzoesauref trans-Hexahydrodibenzoesäuref
cisscis~DodecahydrQöen3oesäure| clSatrans-Dodecahydrodilaenzoesattrej
transj, trans-Bodecahydrodibensoe-säure;
cis-1,3-Cyclopentandioarbonsäarel trans-1S3-Cyelo~
pentandicarbonsäure, trans-1,E-Cyclopentandicarbonsäure,
trans-1,2-Cyclo -butandicarbonsäure^ cis-1 s 3-0yelobutandicarbonsäurel
trans-1 j,3-Gyclobutandicarbonsäure und "fcrans-1,2-Cyclopropandicarlbonsättre»
Spezielle Beispiele solcher Polymerisate sind die Polyraeren
von Piperasinisophthalamidp traas-2i,5=3)imethylpiperazinterephthalamids,
trane-E,5-Dimethylpip©razinadipinsäwreamid,
trans-2,5-DimetfaylpiperazinisQpiithalamid,, trans~2s5-Dimethylpiperaziß-tranSjtrans-iaucoQamid
und allgemein alle Polymeren, die in ^Condensation Polymers Tby laterfacial
and Solution Methods"^on F»tf.Morgan0 Interscience Publishers,,
New York, 1965, Seite 176-179» Tabelle 7-1D, genannt sindo
Ferner können vorteilhaft Polymermaterialien verwendet werden, die aus Gemischen von Polyamiden des oben genannten
Typs oder aus Gemischen dieser Polyamide mit Polyamiden,
" . deren Struktur keine Piperazineinheit enthält, Z0B5,
Nylon 6, Nylon 4® Nylon 6B6 und Nylon. 6fl1Os verwendet
werden.
Die Polymeren, deren Terwendung für Trenn·= und Konzentrierungsverfahren,,
die nach eiern Prinzip der umgekehrten Osmose arbeiten, Gegenstand der Erfinäang ist, haben ©ine
völlig andere Struktur als die "bisber für die obes genannten
Zwecke verwendeten Polymeren unä lassen sich leicht
zu Folien, Membranen oder anderen
die sich für die Verwendung bei lierfatesa der Osmose eignec«,
die sich für die Verwendung bei lierfatesa der Osmose eignec«,
009885/1837
Diese Polymeren sind im allgemeinen löslich in gebräuchlichen Lösungsmitteln wie Phenol, m-Kresol und 2-Chloräthanol,
Chloroform-Methanol-Gemischen, Ameisensäure sowie in starken Säuren wie konzentrierte Schwefelsäure und
Trifluoressiizsäure. Einige dieser Polymeren haben außerdem
einen Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt, der hoch genug ist, um ihre Verarbeitung zu Formkörpern zu ermöglichen.
Aus ihren Lösungen können durch HeiGverformung nach üblichen Verfahren mit oder ohne Zusatz von speziellen Substanzen
wie Wasser, Methanol, Masnesiumperchlorat, Perchlorsäure, Maleinsäure, Formamid und Dimethylamid Folien,
Membranen und andere Formkörper mit physikalischen Fornen hergestellt werden» die sich für die Verwendung bei Verfahren
der umgekehrten Osmose eignen. Diese nach üblichen Verfahren hergestellten Membranen werden auf Grund ihrer
leichten Verarbeitung als Flächengebilde hergestellt. In gewissen Fällen können die Membranen auch in Röhrenform
oder als Hohlfasern verwendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können Membranen
für die Verwendung bei Verfahren der umgekehrten Osmose vorteilhaft durch Vereinigung von sehr dünnen Polymerfolien,
die aus den Folymeren des oben beschriebenen Typs bestehen und daher Salze abzuweisen vermögen, mit porösen
Unterlagen, die als Träger für die Folie selbst dienen
hergestellt werden. Diese porösen Unterlagen oder Träger, die eine sehr hohe Durchlässigkeit haben, können aus einem
polymeren Material der gleichen Art wie die Folie mit selektiver Permeablität oder aus völlig anderen Werkstoffen
hergestellt werden. Die Polymeren des vorstehend beschriebenen Typs können vorteilhaft auch für die Herstellung
dieser porösen Träger verwendet werden.
Es wurde gefunden, daß wässrige Lösungen, die mit enthärtetem Wasser wesentlich angereichert sind, erhalten werden,
wenn eine Folie oder Membran, die aus den oben beschriebenen Polymeren besteht, in eine Zelle für die umgekehrte
009885/1937
Osmose eingesetzt und eine Salzlösung unter einem Druck, der höher ist als der osmotische Druck der Lösung, gegen '
die Folie oder Membran gepresst wird,,
Das Entsalzungsvermögen (ausgedrückt als Prozentsatz des abgewiesenen Salzes) der Folien oder Membranen, die aus
Polymermaterialien des oben beschriebenen Typs bestehen, kann zwischen 1 und mehr als 99$ liegen und bei Chloriden
größer als 98$ und bei Sulfaten und Carbonaten größer als
99$ sein.
Die aus den vorstehend beschriebenen Polymerraaterialien hergestellten Folien und Membranen zeichnen sich ferner
dadurch aus, daß sie von Natur aus eine sehr hohe Durchlässigkeit für Wasser haben, die überraschend höher ist
als bei Folien oder Membranen aus Celluloseacetat des bekannten Typs (mit einem Gehalt an Acetylgruppen von
38,9$» bezogen auf das Gewicht der Cellulose)» Die höhere
Wasserdurchlässigkeit der Polymermaterialien gemäß der Erfindung ist an den höheren Werten der Durchlässigkeit
für Wasser bei vollständig trockenen Folien erkennbar. Diese Durchlässigkeit wird nach der Methode von Lonsdale,
Merten und Riley» Journal of Applied Polymer Science 9_χ
1341; (1965),berechnet. Diese Eigenschaft ermöglicht e3,
überraschend hohe Werte des Wasserdurchgangs zu erreichen,
der bei dicken homogenen Folien einer Dicke zwischen 0,2 und 3 /U ohne weiteres mehr als 400 l/Tag/m Folienoberfläche
erreichen kann.
Die vorstehend beschriebenen Polymerraaterialien in Form von -"ormkörpern wie Folien, Membranen, porösen Schichtträgem,
Hohlfasern u.dgl. zeichnen sich durch hohe chemische Beständigkeit aus. Insbesondere sind sie hydrolysenbeständig,
unempfindlich gegenüber p„-Schwankungen und
innerhalb eines weiten Temperaturbereichs thermisch stabil,
00908 5/1937
Die Folien, Membranen und porösen Träger, die ganz oder teilweise aus diesen Polymermaterialien bestehen, haben
sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand eine hohe mechanische Festigkeit, Zähigkeit und Flexibilität, Sie
können innerhalb eines weiten Temperaturbereichs selbst oberhalb von 100° C eingesetzt werden, ohne daß chemische
Veränderungen in ihrer Struktur auftreten.
Polymermaterialien gemäß der Erfindung in den oben genannten Formen können bei Verfahren der umgekehrten Osmose
für die Entsalzung von Salzwasser und für die Gewinnung von Trinkwasser (mit einem Gesamtgehalt an darin gelösten Feststoffen von weniger als 500' ppm) aus Brackwasser
und Meerwasser nach einstufigen oder mehrstufigen Verfahren verwendet werden·
Die aus den Polymermaterialien des oben -beschriebenen Typs
hergestellten Membranen, Folien, porösen Träger, Hohlfasern u.dgl. eignen sich nicht nur für die Entsalzung von
Salzwasser, sondern können auch ebenso gut bei allen Trennverfahren
verwendet werden, die nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose arbeiten· Beispiele solcher Verfahren sind
die Aufbereitung und Reinigung von Industriewasser, die Reinigung von verunreinigtem Wasser und Gewinnung von
Trinkwasser daraus, die Konzentrierung und Gewinnung der
verschiedensten chemischen Verbindungen wie Chloride, Sulfate, Borate, Carbonate, Nitrate, Düngemittel, Glutamate
und Tannine, die Konzentrierung von Nahrungsmitteln wie Citrussäften, Tomatensaft, Obstkonserven und Obstsäften im allgemeinen, Zuckerlösungen, Milch, Tee- und
Kaffeeextrakten, die Trennung von azeotropen Gemischen,
die Trennung und Konzentrierung von biologischen und pharmazeutischen Produkten wie Hormone, Proteine, Vitamine,
Antibiotika, Impfstoffe, Aminosäuren u.dgl., sowie für alle anderen Trenn- und Konzentrierungsverfahren» "bei denen
das Prinzip'der umgekehrten Osmose anwendbar ist.
009885/1337
Dieses Beispiel soll veranschaulichen, daß die Polyraermaterialien
gemäß der Erfindung eine hohe Y/ass er durchlässigkeit haben, und daß ihre Verwendung bei einem Verfahren
zur Entsalzung von Salzlösungen nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose eine erhebliche Senkung des Gehalts an
darin gelösten Salzen ermöglicht.
A. Herstellung von vollständig trockenen Folien für die
umgekehrte Osmose
Folien aus den Polymeren, deren Verwendung Gegenstand der
Erfindung ist, wurden aua Lösungen des Polymeren in einem
geeigneten Lösungsmittel hergestellt» ^ie Konzentration
des Polymeren in der Lösung las zwischen 5 und 10 Gew._$k,
Als Lösungsmittel wurden Ameisensäure oder ein Gemisch von Chloroform und Methanol (Gewichtsverhältnis 88:12) verwendet.
Die entlüftete homogene Lösung wurde mit einer Streichmaschine auf eine Glasplatte aufgetragen. Die so hergestellten
Folien wurden einige Standen bis zur vollständigen Verdunstung des Lösungsmittels bei 3O0C gehalten.
Die von der Glasplatte abgenommenen Folien waren im allgemeinen zäh, transparent und homogen. Durch Einstellung der
Schichtdicke an der Streichmaschine und der Konzentration der Lösung konnten Folien mit einer endgültigen -"icke
zwischen 6 und 100u hergestellt werden.
Folien einer Dicke von weniger als 6 ja. wurden wie folgt
hergestellt: Eine Glasplatte wurde senkrecht in die Polymerlösung
getaucht. Diese Glasplatte blieb wenigstens 10 Hinuten in der Lösung. Sie wurde dann senkrecht mit
einer Geschwindigkeit von etwa O35 cm/Sek«, aus der Lösung
gezogen. Die Glasplatte wurde dansi einige Stunden bei 30 C
bis zur vollständigen Verdunstung des Lösungsmittels waagerecht gehalten. Anschließend wurde die Glasplatte in
Wasser getaucht, um die Folie voa der Platte zu lösen und
zu wässern.
009885/1937
Durch Einstellung der Geschwindigkeit, mit der die Glasplatte
aus der Lösung gezogen wird, und der Konzentration der Lösung war es möglich, Folien einer Dicke von
0,2 bis 6 ii herzustellen.
B. Verwendung von vollständig trockenen Folien für die
Entsalzung von Salzlösungen ' ■
Die in der unter(A) beschriebenen V/eise hergestellten
Folien wurden in eine Standardzelle für die umgekehrte Osmose eingesetzt. Als Ausgangsmaterial diente eine wässrige Salzlösung, die 5000 ppm NaCl enthielt. Die lineare Strömungsgeschwindigkeit der Ausgangslösung auf der Oberfläche der Folie betrug 100 cni/Sek., während der Druck zwischen 5)0 und 80 Atmosphären lag. Die Ergebnisse verschiedener Versuche sind nachstehend in Tabelle 1 zusammengestellt.
Folien wurden in eine Standardzelle für die umgekehrte Osmose eingesetzt. Als Ausgangsmaterial diente eine wässrige Salzlösung, die 5000 ppm NaCl enthielt. Die lineare Strömungsgeschwindigkeit der Ausgangslösung auf der Oberfläche der Folie betrug 100 cni/Sek., während der Druck zwischen 5)0 und 80 Atmosphären lag. Die Ergebnisse verschiedener Versuche sind nachstehend in Tabelle 1 zusammengestellt.
Die Werte der Durchlässigkeit für Wasser P„ Q (in g/cm/Sek.)
wurden aus den Durchflußmengen und den abgewiesenen SaIzraengen
nach der Methode von Lonsdele, Merten und Riley
(J. Appl. Polymer Sei. % 1341 (1965)) berechnet»
BAD 0098 8 t; ι ' ^? 7
O
CO
OO
OO
CO
OO
OO
Tabelle 1
Osmotlache Eigenschaften von vollständig trockenen Folien (Einsatz 5000 ppm ITaCl)
Art der Membran
Lösungsmittel
für Folienherstellung
für Folienherstellung
3 4 5 6
Dicke Druck Wasser- SaIza. Atm. durch- gehalt
Abgetrenn gang, im Was- ter l/-cni2/ öer Salz-
Tag ppm
HaCl
8
Durch- Wasserdurchlässigkeit gang, befür Wasser, rechnet für eine Folie
von einheitlicher Dicke
ag
Poly(piperaziniso- phthalamid) |
HCOOH |
H | HCOOH |
SI | HCOOH |
Il | HCOOH |
Poly(trans-2,5-di- methylpiperazin- terephthai amid) |
HCOOH |
+) | CHC13/C |
++) | HCOOH |
Püly(trans-2,5-di- methylpiperazin- trans,trans-mucon- amid) |
HCOOH |
Celluloseaeetat* | Aceton |
3OH
70
36
70
28
40
60
24
40
40
40
40
80 80 80 50
50 50 80
50 50 80
40 70 80 85
270
1750 950
755 76 70
99,2 98,6 98,4 98,3
94,6 65,0 81,0
3,5x10 4,3x10 5,1x10 5,4x10
-7 -7 -7
5,0x10
4,9x10
■5,0x10
-7 -7 -7
84 98 98,6
,9 ,4
»Celluloseacetat "Eastman 398-3" (Hersteller Eastman Kodak Chemical Go,,
+ ) Polyftrans-S^-dlrnethylpiperazinisophthalamid)
Poly(trans-2#5-dimethyIpiperazinadipamid)
9,9x10 2,2x10 2,1x10
USA
-7 -7
164 198 238 15t
140 140
276 62 97
CD CO CO
cn ho cn
Diese mit vollständig trockenen Folien erhaltenen Ergebnisse
zeigen, daß die Folien gemäß der Erfindung eine sehr hohe Wasserdurchlässigkeit haben, die wesentlich
höher ist· als bei Folien aus Celluloseacetat, die durch
Gießen einer 20$igen Lösung von Celluloseacetat der Handelsbezeichnung "Eastman 398-3" (Hersteller Eastman
Kodak Chemical Co., USA) in Aceton hergestellt worden ist. . · .
In Spalte 9 von Tabelle 1 ist die für eine Folie von einheitlicher Dicke von 1 u. berechnete Durchflußmenge
des Wassers angegeben. Diese Werte zeigen, daß es auf Grund der größeren Wasserdurchlässigkeit der Folien
gemäß der Erfindung möglich ist, bei gleicher Dicke
wenigstens die doppelte Durchflußiienge oder eine noch
höhere Durchflußmenge als bei Celluloseacetat zu erzielen.
Die Werte in Spalte 9 wurden durch Multipliation der
Werte der Spalte 3 mit den Werten der Spalte 5 berechnet.
Die in Spalte 7 angegebenen Daten für die zurückgewiesene Salzmenge zeigen, daß diese Eigenschaft mit dem
Substitutionsgrad des Piperazins und mit der Art der Dicarbonsäure variieren kann. Im allgemeinen ist die
Salzabtrennung sehr hoch und in gewissen Fällen noch
besser als bei Celluloseacetat.
Dieses Beispiel soll veranschaulichen, daß mit abnehmender Dicke der Folie die Durchflußmenge des gewonnenen
Wassers zunimmt.
Eine gemäß Beispiel 1 (A) hergestellte Folie aus PoIy-(piperazinisophthalamid),
die eine Dicke von 5 M hatte*
wurde in eine Standardzelle für die umgekehrte Osmose
eingesetzt. Eine wässrige Salzlösung, die 5000 ppm MaOl
enthielt, diente als Ausgangsmaterial„ Die lineare
009885/1937
-H-
Strömungsgeschwindigkeit der Ausgangslösung auf der Oberfläche der Folie betrug 100 cm/Sek., während der Arbeitsdruck 80 Atm. betrug.
Die durch die Folie durchtretende Lösung enthielt 100 ppm
NaCl. Die durchtretende Wassermenge betrug etwa 42 l/Tag/m
Folienoberfläche.
Eine zweite Folie aus Poly(piperazinisophthalamiä), die
auf die in Beispiel 1 (A) beschriebene Weise hergestellt worden war und eine Dicke von 43 M hatte,, wurde in eine
Standardzelle für die umgekehrte Osmose eingesetzt und·
unter den gleichen Bedingungen wie die oben genannte Folie verwendet. Die durch die Folie durchtretende Lösung ent-=
hielt 85 ppm NaCl. Der Wasserdurchgang "betrug 4,1 l/Tag/m
Folienoberfläche.
Eine gemäß Beispiel 1 (A) hergestellte Folie aus Poly(trans·
2,5-dimethylpiperazinadipinsäureamid), die eine Dicke von
25 Al hatte, wurde in eine Standardzelle für die umgekehrte Osmose eingesetzt. Eine wässrige Salzlösung9 die 10000ppm
HgSO. enthielt, diente als Ausgangsmaterial. Die linerare Strömungsgeschwindigkeit der Ausgangslösung auf der
Folienoberfläche betrug 100 cm/Sek. und der Arbeitsdruck 80 Atm.
Die durch die Folie durchtretende Lösung enthielt weniger
als 50 ppm MgSO., während der Wasserdurchgang 14 l/Tag/m Folienoberfläche betrug«, ·
Eine gemäß Beispiel 1 (A) hergestellte Folie, die aas
einem Gemisch von je 50 Teilen Poly(hexamethylenadipinsäureamid) und Poly(piperazinisophthalamid) "bestand und
eine Dicke von 46 /U hatte, wurde in eine Standardzelle für
die umgekehrte Osmose eingesetzt« Eine wässrige Salzlösung,,
009885/1937
die 5000 ppm HaCl enthielt, diente als Ausgangsmaterial.
Die lineare Strömungsgeschwindigkeit der Ausgangslösung auf der Folienoberfläche betrug 100 cm/Sek. und der
Arbeitsdruck 80 Atm. Die durch die Folie durchtretende Lösung enthielt 845 ppm NaCl und der Wasserdurchfluß betrug
6,7 l/Tag/m2 Folienoberfläche.
Eine Membran vom Geltyp wurde wie folgt hergestellt: Eine Lösung, die 15 g Poly(piperazinisophthalamid), 15 g
Formamid und 70 g 98#ige Ameisensäure enthielt, wurde auf eine bei 4O0C gehaltene Glasplatte aufgetragen. Die
Streichmaschine wur.de so eingestellt, daß eine Folie von
einer Dicke von etwa 200 n. gebildet wurde. Diese Folie
wurde 5 Hinuten bei 400C gehalten. Während dieser Zeit
verdunstete das Lösungsmittel teilweise. Die Folie wurde dann einige Stunden in Wasser und Eis getaucht.
Nach der Entfernung von der Glasplatte wurde die Folie bis zur Verwendung in Wasser gehalten. Diese Membran hatte
eine Dicke von 150 a. und einen Wassergehalt von 63$.
Die Membran wurde in eine Standardzelle für die umgekehrte
Osmose eingesetzt. Eine Lösung, die 10000 ppm HaCl enthielt, wurde als Ausgangsmaterial unter einem Druck von
80 Atm. verwendet. Ein Durchfluß von entsalztem Wasser von 85 l/m /Tag bei einer Salzabtrennung von 77$ wurde
erzielt. -
009885/193?
Claims (1)
- PatentanspruchFormteile, insbesondere Folien, Membranen, poröse Unterlagen oder Träger und Hohlfasern, zur Verwendung bei Verfahren der umgekehrten Osmose auf der Basis synthetischer Polypiperazinamide mit wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen FormelCO-X-CO-NRnin der die Gruppefür zweiwertige Piperazinreste steht, in denen η eine ganze Zahl von 0 bis 8 und R Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkoxy, Aryloxy, Arylalkoxy und/oder Halogen bedeutet, wobei bei η>1 diese Substituenten in jeder möglichen sterischen Konfiguration angeordnet sein können, während die Gruppe- CO - X - CO -für Dicarboxylreste steht, die von beliebigen Dicarbonsäuren, die mit den Piperazinen Polyamide zu bilden vermögen, abgeleitet sein können, und X einen zweiwertigen Rest, wie Alkylen, Alkenylen, Alkadienylen, Arylen oder Cycloalkylen bedeutet oder auch fehlen kann.009885/1937
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1931869 | 1969-07-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2033526A1 true DE2033526A1 (de) | 1971-01-28 |
DE2033526B2 DE2033526B2 (de) | 1980-04-17 |
DE2033526C3 DE2033526C3 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=11156682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2033526A Expired DE2033526C3 (de) | 1969-07-08 | 1970-07-07 | Verwendung von geformten PoIypiperazinamiden bei der umgekehrten Osmose |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3696031A (de) |
JP (1) | JPS4822899B1 (de) |
BE (1) | BE753089A (de) |
CA (1) | CA948117A (de) |
DE (1) | DE2033526C3 (de) |
ES (1) | ES381521A1 (de) |
FR (1) | FR2054257A5 (de) |
GB (1) | GB1276594A (de) |
IL (1) | IL34861A (de) |
NL (1) | NL171019C (de) |
ZA (1) | ZA704672B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2263774A1 (de) * | 1971-12-30 | 1973-07-12 | Montedison Spa | Fuer die umgekehrte osmose bestimmte anisotrope polymere membranen und verfahren zu ihrer herstellung |
DE2401428A1 (de) * | 1973-01-16 | 1974-07-18 | Montedison Spa | Anisotrope membrane fuer die umgekehrte osmose und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3028213A1 (de) * | 1980-07-25 | 1982-02-11 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Verfahren zur herstellung einer ultrafiltrationsmembran aus polyamid und daraus hergestellte membran |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3817386A (en) * | 1972-05-03 | 1974-06-18 | Westinghouse Electric Corp | Reverse osmosis membranes from pyrrone polymer precursors |
US3853754A (en) * | 1972-07-20 | 1974-12-10 | Du Pont | Membrane separation of homogeneous catalysts from nitrile solutions |
US3886066A (en) * | 1972-11-06 | 1975-05-27 | Du Pont | Tannin treatment for non-porous semipermeable membranes |
US4129559A (en) * | 1973-01-16 | 1978-12-12 | Montedison S.P.A. | Reverse osmosis anisotropic membranes based on polypiperazine amides |
GB1484860A (en) * | 1973-11-22 | 1977-09-08 | United States Borax Chem | Manufacture of boric acid |
DE2554922A1 (de) * | 1975-12-06 | 1977-06-16 | Bayer Ag | Semipermeable membranen aus copolyamiden |
ES462585A1 (es) * | 1976-09-24 | 1978-07-16 | Bauer Ag | Procedimiento para la obtencion de membranas semipermeables. |
JPS5417196Y2 (de) * | 1976-10-21 | 1979-07-03 | ||
US4259183A (en) * | 1978-11-07 | 1981-03-31 | Midwest Research Institute | Reverse osmosis membrane |
DE2855529A1 (de) * | 1978-12-22 | 1980-06-26 | Babcock Brown Boveri Reaktor | Verfahren und einrichtung zum deborieren von primaerkuehlmittel einer wassergekuehlten kernreaktoranlage |
US4277344A (en) * | 1979-02-22 | 1981-07-07 | Filmtec Corporation | Interfacially synthesized reverse osmosis membrane |
US4337154A (en) * | 1979-04-04 | 1982-06-29 | Nippon Shokubai Kagaku Kogyo Co., Ltd. | Crosslinked composite semipermeable membrane |
US4387024A (en) * | 1979-12-13 | 1983-06-07 | Toray Industries, Inc. | High performance semipermeable composite membrane and process for producing the same |
US4663050A (en) * | 1982-01-18 | 1987-05-05 | Standard Oil Company | Semipermeable membranes prepared from polymers containing adjacent, pendent carboxy groups |
US4659475A (en) * | 1984-03-19 | 1987-04-21 | Midwest Research Institute | Composite reverse osmosis membrane comprising crosslinked poly(amine-epihalohydrin adduct) |
IT1222627B (it) * | 1987-09-09 | 1990-09-05 | Separem Spa | Procedimento per la preparazione di membrane per osmosi inversa e membrane ottenute con tale procedimento |
US4859384A (en) * | 1987-11-18 | 1989-08-22 | Filmtec Corp. | Novel polyamide reverse osmosis membranes |
US4769148A (en) * | 1987-11-18 | 1988-09-06 | The Dow Chemical Company | Novel polyamide reverse osmosis membranes |
EP0456765A1 (de) * | 1989-01-31 | 1991-11-21 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Poröse substrate mit einer hohen konzentration von amingruppen |
US7156997B2 (en) * | 2001-10-05 | 2007-01-02 | Dow Global Technologies Inc. | Package assembly for piperazine-based membranes |
US8177978B2 (en) | 2008-04-15 | 2012-05-15 | Nanoh20, Inc. | Reverse osmosis membranes |
CA2766352C (en) | 2009-06-29 | 2018-09-18 | NanoH2O Inc. | Improved hybrid tfc ro membranes with nitrogen additives |
CA2817570C (en) | 2010-11-10 | 2018-03-06 | Nanoh2O, Inc. | Improved hybrid tfc ro membranes with additives |
US9370747B2 (en) | 2011-09-01 | 2016-06-21 | New Mexico Tech Research Foundation | Method and apparatus for reducing the total dissolved solids of a solution |
US9861940B2 (en) | 2015-08-31 | 2018-01-09 | Lg Baboh2O, Inc. | Additives for salt rejection enhancement of a membrane |
US9737859B2 (en) | 2016-01-11 | 2017-08-22 | Lg Nanoh2O, Inc. | Process for improved water flux through a TFC membrane |
US10155203B2 (en) | 2016-03-03 | 2018-12-18 | Lg Nanoh2O, Inc. | Methods of enhancing water flux of a TFC membrane using oxidizing and reducing agents |
-
1970
- 1970-07-06 NL NLAANVRAGE7009956,A patent/NL171019C/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-07-06 US US52748A patent/US3696031A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-07-07 CA CA087,571A patent/CA948117A/en not_active Expired
- 1970-07-07 IL IL34861A patent/IL34861A/xx unknown
- 1970-07-07 BE BE753089D patent/BE753089A/xx unknown
- 1970-07-07 DE DE2033526A patent/DE2033526C3/de not_active Expired
- 1970-07-07 ZA ZA704672A patent/ZA704672B/xx unknown
- 1970-07-07 FR FR7025125A patent/FR2054257A5/fr not_active Expired
- 1970-07-07 JP JP45058793A patent/JPS4822899B1/ja active Pending
- 1970-07-07 ES ES381521A patent/ES381521A1/es not_active Expired
- 1970-07-08 GB GB33043/70A patent/GB1276594A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-06-26 US US00266461A patent/US3743597A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2263774A1 (de) * | 1971-12-30 | 1973-07-12 | Montedison Spa | Fuer die umgekehrte osmose bestimmte anisotrope polymere membranen und verfahren zu ihrer herstellung |
DE2401428A1 (de) * | 1973-01-16 | 1974-07-18 | Montedison Spa | Anisotrope membrane fuer die umgekehrte osmose und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3028213A1 (de) * | 1980-07-25 | 1982-02-11 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Verfahren zur herstellung einer ultrafiltrationsmembran aus polyamid und daraus hergestellte membran |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2033526C3 (de) | 1980-12-11 |
IL34861A (en) | 1973-04-30 |
DE2033526B2 (de) | 1980-04-17 |
NL171019C (nl) | 1983-02-01 |
GB1276594A (en) | 1972-06-01 |
US3696031A (en) | 1972-10-03 |
ZA704672B (en) | 1971-03-31 |
IL34861A0 (en) | 1970-09-17 |
NL7009956A (de) | 1971-01-12 |
JPS4822899B1 (de) | 1973-07-10 |
FR2054257A5 (de) | 1971-04-16 |
ES381521A1 (es) | 1973-04-16 |
BE753089A (fr) | 1971-01-07 |
CA948117A (en) | 1974-05-28 |
US3743597A (en) | 1973-07-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2033526A1 (de) | Verwendung von geformten Polypiperazinamiden bei der umgekehrten Osmose | |
DE2033544A1 (de) | Verwendung von synthetischen Polymeren mit Polyamidstruktur bei der umgekehrten Osmose | |
DE2633812C2 (de) | ||
DE69925386T2 (de) | Verfahren zur Erhöhung des Feuchtigkeitsgehalts in einem getrockneten Material | |
DE2621519C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von asymmetrischen permselektiven Zellulosetriacetatmembranen mit Skinschicht | |
DE2457355A1 (de) | Membranen | |
EP0043481B1 (de) | Semipermeable Membranen | |
DE2414795A1 (de) | Semipermeable membran und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2263774C2 (de) | Für die umgekehrte Osmose bestimmte anisotrope polymere Membranen aus Polypiperazinamidpolymeren | |
DE2300496A1 (de) | Verfahren zur herstellung von asymmetrischen umkehr-osmosemembranen | |
DE1794191A1 (de) | Mikroporoese Membran | |
DE2743673A1 (de) | Ultrafiltrationsmembran auf der basis von heteroaromatischen polymerisaten | |
DE2423593C2 (de) | Phosphorylierte Celluloseacetatmembranen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2845797C2 (de) | ||
DE3038012C2 (de) | Selektiv durchlässige Membran auf Basis eines Polychinazolon-Polymers | |
US3718722A (en) | A method of forming a porous cellulose acetate membrane | |
DE1817542A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer semipermeablen Membran | |
DE2441311C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Membranen für die umgekehrte Osmose | |
DE2401428C2 (de) | Anisotrope Membrane für die umgekehrte Osmose und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2421353A1 (de) | Polypiperazinamide und ihre verwendung | |
EP0099686B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von anisotropen Membranan aus Polypiperazinamid | |
DE2244908C3 (de) | Permselektive polymere Membranen | |
EP0357864B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Umkehrosmose-Membranen | |
DE2143015A1 (de) | Membranen aus vinylmethylaetherpolymerisaten und verfahren zum entsalzen von wasser | |
DE1956749C3 (de) | Verfahren zur Herstellung mikroporöser Polyamidschichten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |