DE2033030A1 - Automatic pressure tester - for hollow ware esp glass bottles - Google Patents

Automatic pressure tester - for hollow ware esp glass bottles

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DE2033030A1 DE19702033030 DE2033030A DE2033030A1 DE 2033030 A1 DE2033030 A1 DE 2033030A1 DE 19702033030 DE19702033030 DE 19702033030 DE 2033030 A DE2033030 A DE 2033030A DE 2033030 A1 DE2033030 A1 DE 2033030A1
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pressure
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Hans 2091 Ashausen. P Rebeski
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Hermann Heye KG
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Hermann Heye KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/10Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces generated by pneumatic or hydraulic pressure
    • G01N3/12Pressure testing

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Innendruckprüfung von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen aus Glas Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Innendruckprüfung von Hohlkörpern (Prüflingen), insbesondere Flaschen aus Glas, mit einem Prüfmedium.
  • Bekannte Maßnahmen zur Innendruckprüfung von Hohlkörpern sind in dem DIN-Blatt 50 104 zusammengestellt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Innendruckprüfung von Prüflinge zu schaffen, die eine gleichermaßen hohe Sicherheit für das Bedienungspersonal wie für die Erkennung und Ausschaltung fehlerhafter Prüflinge bietet.
  • Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein relativ zu dem Prüfling bewegbarer Abdichtkopf vorgesehen ist, in dem ein auf die Prüflingemündung dicht aufßetzbarjr Abdichtkolben verschiebbar gelagert iat, der einen Teil der Prtifmediumleitun bildet.Das Prüfmedium kann dabei gasförmig oder hydraulisoh sein. In beiden Pällen gewährleistet der Abdiohtkolben eine sichere Beaufechlagung des Prüflinge mit dem Prtifmedium.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist auf dem Abdichtkolben ein Spannzylinder fliegend geführt, dessen Zylinderraum durch eine oder mehrere Bohrungen in dem Abdichtkolben mit Prüfmedium beaufschlagbar ist. Dadurch ist unter allen Betriebsumständen eine einwandfreie Abdichtung zwischen Abdichtkolben und Prüfling gewährleistet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Spannzylinder durch eine andererseits an dem Abdichtkopf abgestützte Feder in eine Ruhestellung vorgespannt, in der er an einem Anschlag des Abdichtkopfes anliegt. An die Dichtzone des hbdichtkolbens kann eine nach außen ragende Ablenkhaube angesetzt sein, wobei zwischen Ablenkhaube und Abdichtkopf ein Abdichtzylinder angeordnet ist. Diese Maßnahmen schützen das Innere des Abdichtkopfes wirksam gegen Glas splitter, die bei einem Bruch des rüflings entstehen.
  • Der Abdichtzylinder muß dem äußeren Überdruck beim Prüflingsbruch standhalten.
  • Nach einer Ausführungßform der Erfindung sind in dem Abdichtkopf ferner mehrere mit dem irüfling in Eingriff bringbare und durch den Abdichtkolben betätigbare Spannelemente bewegbar gelagert. Diese Spannelemente dienen insbesondere als Gegenhalter gegen die Abdichtkräfte zwischen Prüflingsmündung und Abdichtkolben, so daß der Prüflingskörper weitgehend entlastet bleibt. Die Spannelemente dienen ferner als Anschlag für die Bewegung des Abdichtkolbens nach außen.
  • Die Verriegelung der Spannelemente in ihrer Arbeitsstellung kann dadurch bewirkt werden, daß der Spannzylinder sich in seiner Arbeitsstellung an den Spannelementen abstützt Die Spannelemente können ferner durch eine andererseits an dem Abdichtkopf abgestützte Feder in ihre Ruhestellung vorgespannt und an ihrem prüflingeseitigen Ende in der Ruhestellung durch eine Nockenfläche radial nach außen gespreizt sein. Dadurch wird in der Ruhestellung der Spannelemente eine genügend große Eintrittsöffnung für die Mündung des kommenden Prüflings geschaffen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist der Abdichtkolben einen einen Teil der Prüfmediumleitung bildenden Hohlraum auf, in dem ein Sitzring eines Ventils festgelegt ist, wobei ein in Berührung mit dem Sitzring vorgespannter Ventilkörper des Ventils durch einen an dem Abdichtkopf angelenkten und in den Hohlraum hineinragenden Stößel-von dem Sitzring abhebbar istcund stromaufwärts von dem Ventil in dem Andichtkolben eine oder mehrere Säuberungsbohrungen vorgesehen sind, die zumindest bei geschlossenem Ventil mit dem Inneren des Abdichtkopfes in Verbindung stehen. Damit ist auf einfache und sichere Weise gewährleistet, daß beim Säubern des Abdichtkopfes von Glassplittern das Austreten des Prüfmeaiums aus der Prüflingsbeaufschlagungsöffnung verhindert wird. Das Prüfmedium muß dann den Umweg durch die Säuberungebohrungen und das zu säubernde Innere des Abdichtkopfes nehmen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur selbsttätigen Innendruckprüfung von Hohlkörpern (Prüflingen), insbesondere Flaschen aus Glas, mit einem gasförmigen Prüfmedium und ist gekennzeichnet durch einen mit einer Prüfmediumleitung verbundenen, mit einer Schutzglocke gekuppelten und unter Überstülpung des Prüflings mit der Schutzglocke in gasdichte Berührung mit der Prüflingsmndung bewegbaren Abdichtkopf, der z.B. eines oder mehrere der vorstehend beschriebenen Merkmale aufweist, Die Schutzglocke stellt einen bedeutenden Sicherheitsfaktor beim Arbeiten mit einem gasförmigen Prüfmedium dar und verhindert, daß Bedienungspersonal durch Splitter geplatzter :Prüflinge verletzt werden und daß diese Splitter sich über einen größeren Bereich um die Maschine herum verteilen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Schutzglocke in gasdichte Berührung mit einem den Prüfling aufnehmenden Prüftisch bewegbar, wobei der Innenraum der Schutzglocke mit einem Druckfühler verbunden ist, der beim Überschreiten eines maximalen Druckwertes eine Ausschußinformation liefert, die ein Auswerforgan steuert. Das Auswerforgan wird erst dann betätigt, wenn sich die Schutzglocke auf ihrem Rückweg soweit von dem Prüftisch entfernt hat, daß eine Kollision mit dem Auswerforgan ausgeschlossen ist. Es findet also eine an sich bekannte Zwiæchenspeicherung der Ausschußinformation statt Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Schutzglocke in gasdichte Berührung mit einem den Prüfling aufnehmenden Prüftisch bewegbar5 wobei zwischen den Innenraum des Prüflings und das Prüfmediumnetz ein differenzdruckbetätigbares Ventil eingeschaltet ist, das eine vorherbestimmte Zeit nach der Aufgabe des Prüfdrucks den Druck im Innenraum des Prüflings mit dem Druck in dem Prüfmediumnetz vergleicht und bei Feststellung einer zu großen Differenz eine Ausschußinformation liefert9 die ein Auswerforgan steuert. Auch hier gilt für die Betätigung des Auswerforgans das gleiche wie bei der zuvor erwähnten Ausführungsform.
  • Zur Vermeidung unnötiger Prüfmediumverluste kann die Ausschußinformation außerdem jeweils die weitere Z11ASTr von Prüfmedium zu dem Prüfling unterbinden.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung mit Schutzzylinder, Fig. 2 die Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, -von rechts gesehen, Fig. 3 die Schnittansicht nach den Linien III-III in Fig. 1 und 2 als Mehrfachanordnung erfindungsgemäßer Vorrichtungen zwischen zwei Transportbändern, Fig. 4 die Schnittansicht nach der Linie IV-IV in Fig. 5 durch eine Mehrfachanordnung erfindungsgemäßer Vorrichtungen in Form eines Drehtisches, Fig. 5 die Schnittansicht nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Abdichtkopf mit Spannelementen, Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdichtkopfes ohne Spannelemente und mit Ablenkhaube, Fig. 8 einen pneumatischen Schaltplan für eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 9 den zugehörigen elektrischen Schaltplan und Fig.1O eine andere Ausführungsform eines pneumatischen Schaltplans für eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist einen Sockel 20 auf, in dem sich ein großer Teil der Steuerung für die Vorrichtung befindet. Auf dem Sockel 20 ist mit Schrauben 21 ein Ständer 23 befestigt, der sich zwischen zwei Transportbändern 25 und 27 (vergl. auch Fig. 2 und 3) hindurch nach oben erstreckt.
  • Der Ständer 23 trägt einen Prüftisch 30, dessen Oberseite einen Prüfling 33 in Gestalt einer Glasflasche aufnimmt und in einer Ebene mit der Oberseite der Transportbänder 25 und 27 liegt. Der Prüfling 33 kann also von einem Band auf den Prüftisch und von dem Prüftisch auf das andere Band ohne störende Absätze in der Unterlage übergeschoben werden.
  • Durch den aus zwei mit den Schenkeln gegeneinander gekehrten U-Profilen zusammengeschweißten Ständer 23 ist ein Auswerfzylinder 35 hindurchgeführt, dessen Kolbenstange an ihrem freien Ende ein Auswerforgan 37 trägt, das über die Oberfläche des Prüftisches 30 gleitet und im Bedarfsfall Scherben und Splitter zerborstener Prüflinge 33 oder Ausschußprüflinge mit undichter Mündung auf eine Scherbenrutsche 40 (vergl. Fig. 2 und 3) abschiebt, die in einem Scherbenkasten oder auf ein Scherbenband 43 mündet. In Fig. 2 befindet sich auf dem Scherbenband 43 gerade eine ungute Plasche 45 mit unregelmäßiger, undichter Mündung.
  • An dem Ständer 23 ist ferner ein Halter 47 für einen Überschiebemechanismus 50 für die Prüflinge 33 angeordnet.
  • Der Überschiebemechanismus 50 weist zwei prismatische Überschiebestücke 53 und 54 auf, die jeweils an einem Arm 56 und 57 befestigt sind. Die Arme 56 und 57 sind auf der Welle 59 eines Druckluftmotors 60 befestigt, der an einem Schlitten 63 befestigt ist, der auf zwei Führungsstangen 65 und 66 des Halters 47 quer zu der Bewegungsrichtung der Transportbänder 25 und 27 verschiebbar ist. Der Halter 47 trägt ferner einen Zylinder 69, dessen Kolbenstange 70 an dem Schlitten 63 angreift.
  • An dem Halter 47 ist ferner bei 73 ein Zylinder 74 drehbar angelenkt, dessen Kolbenstange bei 75 mit einem Arm eines bei 76 drehbar an dem Halter 47 gelagerten zweiarmigen Hebels 79 gekuppelt ist. Der andere Arm des Hebels 79 trägt einen nach unten gerichteten Haken 80, der mit einem Anschlag 81 auf dem Schlitten 63 zusammenwirkt und in einer später zu beschreibenden Weise für einen Zwischenhalt des Schlittens 63 bei dem Rücklauf des Schlittens sorgt.
  • Oberhalb des Halters 47 ist an dem Ständer 23 ein Hubzylinder 90 befestigt, dessen Kolbenstange 91 einen Anschlußkopf 93 trägt, mit dem ein Abdichtkopf 95 und eine über den Prüfling 33 stülpbare Schutzglocke 97 gekoppelt sind.
  • Das gegenüberliegende Ende der Kolbenstange 91 ist mit einer Schrägfläche 99 versehen, die mit einer Verriegelungeklinke 100 einer bei 103 drehbar an dem Ständer 23 angelenkten Verriegelungsplatte 105 zusammenwirkt. Der Ständer 23 trägt außerdem einen Öffnungszylinder 107, dessen Kolbenstange bei 108 an der Verriegelungeplatte 105 angreift -und wahlweise die Verriegelung 99, 100 öffnet.
  • Gemäß Fig0 3 treffen die Prüflinge 33 auf dem ransportband 27 in Richtung des Pfeiles 110 ein, Entlang-diesem Transportband sind mehrere Prüfvorrichtungen, z.B5 113 und 114, hintereinander angeordnet. Wenn die Prüfvorrichtung 113 aufnahmebereit ist, werden die Überschiebestücke 53 und 5-4 in ihrer in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellten Ruhe- oder Tiefstellung betätigt, die auch in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Dies ergibt eine quer zu der Förderrichtung 110 gerichtete Überschiebebewegung, bei welcher der ankommende,Prüfling 33 und der geprüfte Prüfling 117 in Richtung der 2Seile 119 durch Betätigung des Zylinders 69 quer verschoben werden, bis der zu prüfende Prüfling 33 auf dem Prüftisch 30 und der geprüfte Prüfling 117 auf dem 8ransportband 25 steht, das die geprüften Prüflinge 117 in Richtung des Pfeiles 120 abtransportiert.
  • Wenn die Prüfvorrichtung 115 wegen der erforderlichen Dauer der Innendruckprüfung nicht aufnahmebereit ist, wandern ungeprüfte Prüflinge auf dem Transportband 27 weiter bis sie zu der Prüfvorrichtung 114 und, falls auch diese nicht aufnahmebereit sein sollte, zu einer folgenden Prüfvorrichtung gelangen. Auf diese Weise kann man je nach der Anzahl der eingesetzten Prüfvorrichtungen sowohl statistische Prüfungen einer Produktionslinie durchführen als auch die gesamten Prüflinge einer Produktionslinie dieser Prüfung unterziehen.
  • In Fig. 4 ist eine Prüfvorrichtung dargestellt, die in den wesentlichen Merkmalen den in den Sig. 1 bis 3 gezeigten Prüfvorrichtungen gleicht Die Prüfvorrichtung in Fig, 4 ist an zwei Tragecheiben 130 und 131 befestigt, die ihrerseits mit einer Antriebswelle 135 verkeilt sind0 Die Antriebswelle 135 stützt sich unten in einem Drucklager 136 eines Rahmenteils 137 ab und wird über ein Kegelrad 139 durch ein Antriebsritzel 140 angetrieben.
  • Der Prüftisch 30 hat sich in Sig 4 einem tangential zu der gesamten Maschine verlaufenden Transportband 143 genähert, dessen Oberseite wiederum mit der Oberseite des Prüftisches 30 in einer Ebene liegt, so daß ein Abnahmezylinder 145 jenseits des Transportbandes 143 mit einem Abnahmeorgan 146 den geprüften und für gut befundenen Prüfling 33 in Richtung des Pfeiles 148 in Fig. 5 auf das Transportband 143 ziehen kann.
  • In Fig. 5 ist erkennbar, wie mehrere untereinander gleich ausgebildete Prüfvorrichtungen über den Umfang der Tragscheibe 130 gleichmäßig verteilt sind0 Die Tragscheibe 130 läuft in Richtung des Pfeiles 150 um und ist in dieser Drehbewegung mit einer an sich bekannten Zuteilschnecke 153 und einem Einlegestern 154 mit Leitschiene 155 über nicht dargestellte Mittel zwangssynchronisiertO Diese Drehtischanordnung ermöglicht also eine Innendrucko prüfung sämtlicher Prüflinge einer Produktionsliniep die in Richtung des Pfeiles 157 durch die Zuteilschnecke 153 angeliefert werden. Die Prüflinge 33 werden dann nacheinander den einzelnen Prüfvorrichtungen an dem Drehtisch zugeteilt, geprüft und, wenn keine Pehler festgestellt werden, in Richtung des Pfeiles 148 auf' das Transportband 143 gezogen und in Richtung des Pfeiles 160 abtransportierto Wird jedoch ein Fehler festgestellt oder zerplatzt die Flasche bei der Innendruckprüfung, wird der ungute Prüfling 163 bzw. werden die Scherben und Splitter vor Erreichen der Abnahmestation in einer Auswerfstation 165 durch das Auswerf organ 37 in Richtung des Pfeiles 167 in einen Scherbenkasten 168 ausgeworfen, Fig. 6 zeigt eine erste Ausführungsform des Abdichtkopfes 95, Ein Kupplungsstück 180 ist gemäß den Fig. 1 und 7 mit dem Anschlußkopf 93 kuppelbar und weist eine mittige Bohrung 183 auf, der Prüfmedium in Richtung des Pfeiles 184 zugeführt wird. In das Kupplungsstück 180 ist unten ein Zwischenstück 187 eingeschraubt, das mit einer Ringdichtung 188 gegenüber dem Kupplungsstück 180 abgedichtet ist und ebenfalls eine mit der Bohrung 183 fluchtende mittige Bohrung 189 aufweist, die unten mit einer Erweiterung 190 versehen ist. Es können Zwischenstücke 187 von unterschiedlicher Länge zur Anpassung an unterschiedliche Prüflingslängen eingesetzt werden.
  • In das Zwischenstück 187 ist unten ein Gehäuse 193 eingeschraubt und mit einer Ringdichtung 194 gegenüber dem Zwischenstück 187 abgedichtet. Das Gehäuse 193 weist eine axial durchgehende Öffnung 195 auf, deren oberster Teil 197 als Gleitlager für einen bis in den unteren Teil der Öffnung 195 hinabragenden Abdichtkolben 200 dient. Der Abdichtkolben weist einen durchgehenden axialen Hohlraum 203 auf, in dem ein Ventilsitzring 205 festgelegt ist.
  • Der zugehörige Ventilkörper 206 ist als Kugel ausgebildet, die durch eine Feder 207 in Richtung auf den Ventilsitz 205 vorgespannt ist.
  • In der Erweiterung 190 ist mit einem Sicherungsring 210 eine Lochscheibe 211 axial festgelegt, in deren Mitte ein mit dem Ventilkörper 206 zusammenwirkender Stößel 213 befestigt ist.
  • Der Abdichtkolben 200 ist gegenüber dem Gehäuse durch einen Dichtring 215 abgedichtet. In dem erweiterten Hauptteil der Öffnung 195 stützt sich an dem Gehäuse 193 oben eine Schraubenfeder 217 ab, die an ihrem anderen Ende auf Vorsprüngen 218 von Spannelementen 220 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt ruht. Die Spannelemente 220 sind gleichmäßig über den Umfang des Gehäuses 193 verteilt und stützen sich in ihrer in Fig. 6 links gezeigten Normalstellung mit einem Fortsatz 221 an einer ringförmigen Nockenfläche 223 eines gehäusefesten Nockenringes 224 ab. Dies hat zur Folge, daß die Spannelemente 220 in ihrer Ruhestellung einen unten nach außen gespreizten Aufnahme schacht für die Mündung 227 des Prüflings 33 bilden.
  • Mit dem oberen U-Schenkel übergreifen die Spannelemente 220 jeweils einen Dämpfungsring 229, der auf der oberen Stirnfläche eines auf dem Abdichtkolben 200 verschiebbar gelagerten Spannzylinders 230 aufliegt. Die Abdichtung des Spannzylinders 230 gegenüber dem Abdichtkolben 200 wird durch zwei Dichtringe 231 und 232 bewerkstelligt, zwischen denen sich ein Zylinderraum 235 befindet, der über Bohrungen, z.B. 237 und 238, in dem Abdichtkolben 200 mit dessen Hohlraum 203 in Verbindung steht. Diese Bohrungen befinden sich, bezogen auf die Strömungsrichtung des Prüfmediums, hinter dem Ventil 205, 206.
  • Senkt sich der in seiner Ruhestellung gemäß der linken Seite in Fig. 6 befindliche Abdichtkopf 95 auf den Prüfling 33 nieder, tritt die Prüflingsmündung 227 mit einem in den Abdichtkolben 200 eingelegten Dichtring 240 in Berührung. Da der Prüfling 53 axial nicht ausweichen kann, sorgt er dafür, daß sich die wesentlichen übrigen Elemente des Abdichtkopfes 95 relativ zu dem Abdichtkolben 200 weiter nach unten verschieben bis in die Arbeitsstellung gemäß der rechten Seite in Fig. 6. Auf diesem Weg berührt zunächst der Dämpfungsring 229 die oberen U-Schenkel der Spannelemente 220 und legt diese in axialer Richtung gegenüber der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Gehäuses 193 fest. Dabei spannt sich die Schraubenfeder 217, die Ansätze 221 kommen von dem Nockenring 214 frei und die unteren U-Schenkel 243 greifen in eine entsprechende Kehle der Mündung 227 ein. Dabei stützt sich eine rückwärtige Kufe 247 des Spannelements 22Q unten und der Vorsprung 218 jedes Spannelements 220 oben an dem Gehäuse 193 ab.
  • Kurz zuvor hebt der Stößel 213 den Ventilkörper 206 von seinem Sitzring 205 ab, so daß Prüfmedium in den unteren Teil des Hohlraums 203 in den Zylinderraum 235 einströmen kann.
  • Über den Spannzylinder 230 und die Spannelemente 220 wirkt also auf die Verbindung von Mündung 227 und Dichtring 240 eine Dichtkraft, die proportional dem Prüfmediumsdruck ist.
  • Diese Dichtkraft beeinflußt nur die Mündung 227, nicht jedoch den übrigen Teil des Prüflings 33.
  • Der Abdichtkolben 200 ist in seinem oberen Teil mit Säuberungsbohrungen, z.B. 250 und 251, versehen. In der Arbeitsstellung rechts in Fig. 6 sind diese Säuberungsbohrungen verschlossen, so daß kein Prüfmedium durch sie hindurchtreten kann. Dagegen verbinden diese Säuberungsbohrungen 250, 251 in der Ruhestellung links in Fig. 6 den Hohlraum 203 mit der Öffnung 195 des Gehäuses 193, so daß zumindest während einer vorherbestimmten Zeitspanne Prüfmedium in die Öffnung 195 eintritt und diese Öffnung und alle darin befindlichen Elemente von evtl. vorhandenen Glassplittern freibläst.
  • In dem oberen Teil des Zwischenstücks 187 befindet sich noch ein Sackloch 254, in das ein Sicherungsstift 255 gemäß Fig. 7 eingreift. Der Sicherungsstift 255 ist in den Anschlußkopf 93 eingeschraubt, durchdringt eine Bohrung 256 in der Schutzglocke 97 und endet schließlich in dem Sackloch 254. Zweck des Sicherungsstiftes 255 ist es, ein unbeabsichtigtes Losdrehen des Abdichtkopfes 95 und der Schutzglocke 97 gegenüber dem Anschlußkopf 93 zu verhindern.
  • In Fig. 7 befindet sich in der Öffnung 195 des Gehäuses 193 ebenfalls ein Spannzylinder 260, der mit zwei Ringschultern 261 und 262 innen an dem Gehäuse 193 gleitend geführt ist.
  • In der in Fig. 7 links dargestellten Ruhestellung stützt sich die untere Ringschulter 262 auf einen gehäusefesten Anschlagring 265. Der Spannzylinder 260 wird in die Ruhestellung durch eine Schraubenfeder 267 vorgespannt, die sich mit ihrem anderen Ende an dem Gehäuse 193 abstützt, Radial außerhalb des mit der Prüflingsmündung 227 in Berührung tretenden Dichtringes 240 ist an den Abdichtkolben 200 eine nach außen und unten ragende Ablenkhaube 268 angesetzt die einmal zur Zentrierung des Prüflings 33 in der Prüfposition und zum anderen zur Ablenkung evtlO Splitter nach unten dient. Die Ablmkhaube 268 ist ferner mit einem nach oben ragenden und das Gehäuse 193 übergreifenden Abdichtzylinder 269 versehen, der Glassplitter von dem Inneren des lLbdichtkopfes fernhalten soll. An die Stelle des Abdichtzylinders kann auch ein Faltenbalg treten der dann auirdem an die Ge häuse 193 befestigt wird, Die Schutzglocke 97 ist innen mit einem schalldämmenden und energieverzehrenden Überzug 270 aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff ausgerüstet. Am unteren Rand weist die Schutzglocke 97 eine Aufsetzdichtung 273 aufD die beim Absenken der Schutzglocke 97 eine Abdichtung gegenüber dem Prüftisch 30 herstellt0 Die Schutzglocke 97 wird gegenüber dem Anschlußkopf 93 mit drei gleichmäßig über den Umfang den verteilten Exzenterbolzen, z.B. 2759 axial verspannt0 In dem Anschlußkopf 93 ist ferner ein Gewinde anschluß 277 vorgesehen5 der über eine Leitung 278 mit den Innenraum 280 der Schutzglockerbunden ist. Durch den Gewindeanschluß 277 kann daher der Druckwert in dem Innenraum 280 zu einem später zu beschreibenden Zweck abgefühlt werden Fig. 8 zeigt eine erste Ausführungsform einer Schalt tung zur Steuerung der Prüfvorrichtung und einen Schaltplan zur Steuerung des Über schiebemechanismus 500 Alle Funktionen der Prüfvorrichtung werden durch ein Programmschaltwerk 300 mit Ventilen 301 bis 305, einem Antriebsmotor 307 und einem Rollenschalter 309 gesteuert. In der Drehtischanordnung der Prüfvorrichtungen gemäß den Sig. 4 und 5 wird dieses Programmschaltwerk 300 aus einer feststehenden Nockensäule und den zur jeweiligen Prüfvorrichtung gehörenden mitbewegten Ventilen 301 bis 305 gebildete In der einzelnen Prüfvorrichtung wird der Motor 307 des Programmschaltwerks 300 durch den Überschiebezylinder 69 beim Überfahren eines Induktionsschalters 313 dann durch ein ReBis 315 (vergl. Fig. 9) in Gang gesetzt, wenn sich der Prüfling 33 in der Prüfposition auf dem Prüftisch 30 befindet. Der Rollenschalter 309 schaltet den Motor 307 nach einem Umlauf der Nockensäule 317 wieder ab. Ein Kontakt eines Hauptschützes 318 (vergl. Fig. 9) sorgt dafür, daß auch bei erneuter Betätigung des Rollenschalters 309 das Programmschaltwerk 300 nicht wieder anläuft.
  • Ein Ventil 325 ist für die Dauer des Programmablaufes entgegen der Darstellung in Fig. 8 gesperrt, Da normalerweise kein Druckluftnetz vorhanden sein wird, das den erforderlichen hohen Prüfdruck liefert, ist eine getrennte Versorgung mit Arbeitsluft über eine Zuleitung 327 mit einer Wartungseinheit 328 und mit Prüfluft durch eine Zuleitung 330 mit einem Prüfdruckregeler 331 vorgesehen.
  • Der Prüfling 33 wird zunächst mit nicht aufbereiteter Luft aus dem Niederdrucknetz 327 gefüllt und dann mit dem Priifluftnetz 330 auf Prüfdruck gebracht. Danach wird die Prüfluft, sofern kein Bruch eingetreten ist, in das Niederdrucknetz 327 entspannt und der Restdruck in die Atmosphäre abgeblasen. Dies geht folgendermaßen vor sich: Über das Steuerventil 305 wird ein Hauptventil 335 umgeschaltet und der Hubzylinder 90 mit der Schutzglocke 97 abgesenkt und durch die Verriegelungsplatte 105 mechanisch verriegelt. Erst danach gibt ein durch einen Arm 339 der Verriegelungsplatte 105 getastetes Ventil 340 die Arbeitsluft aus dem Niederdrucknetz 327 für die übrigen Punktionen frei, d..h, dieses Ventil legt Druck an die Ventile 301 bis 303.
  • Das Ventil 303 öffnet ein Ventil 343, von dem über ein Rückschlagventil 344 der Prüfling 33 mit dem Vordruck aus dem Niederdrucknetz 327 beaufschlagt wird. Der volle Prüfdruck aus dem Hochdrucknetz 330 gelangt dann nach Ansteuerung durch Ventil 301 über ein Ventil 347 in die Prüfmediumleitung 348.
  • Nach dem Öffnen eines Ventils 350 durch das Steuerventil 302 wird die Prüfluft über ein Rückschlagventil 351 in das Niederdrucknetz 327 eingespeist und der Restdruck durch zusätzliches Öffnen des Ventils 304 über einen Schalldämpfer 353 in die Atmosphäre abgeblasen. Danach kann die Schutzglocke 97 wieder in ihre obere Ausgangsstellung gemäß Pig. 8 zurückfahren. Das geschieht durch Umschaltung des Ventils 305, wodurch das Hauptventil 335 umgeschaltet wird. Dadurch wird der Offnungszylinder 107 und der Hubzylinde20beaufschlagt. Gleichzeitig wird das Ventil 340 freigegeben und kehrt in seine in Fig. 8 gezeigte Ausgangsstellung zurück.
  • Die Steuerung der Überschiebestücke 53, 54 (vergl. rechts unten in Pig. 8) geschieht wie folgt: Diese Überschiebestücke haben die Aufgabe, aus dem auf dem Transportband 27 (vergl.
  • Fig. 3) durchlaufenden Prüflingsstrom im richtigen Augenblick einen Prüfling 33 in die Prüfstellung auf dem Prüftisch 30 zu bringen und gleichzeitig gegebenenfalls einen vorher geprüften und für tauglich befundenen Prüfling 117 auS das parallel verlaufende Transportband 25 überzuschieben. Beim Rücklauf der Überschiebestücke 53, 54 darf der Prüflingsstrom auf dem Transportband 27 nicht gestört werden. Zu diesem Zweck werden die Überschiebestücke 53, 54 gemäß Fig. 1 und 8 um den Winkel 115 durch den pneumatischen Drehmotor 60 nach oben über die Mündungsebene der Prüflinge 33 geschwenkt.
  • Ein Fühlerventil 360 (links unten in Fig. 8) tastet mit einer Steuernadel 361 den Prüflingsstrom auf dem Transportband 27 ab. Sobald ein Prüfling 33 gegen die Steuernadel 361 läuft, schließt die Steuernadel eine Düse, so daß sich ein Druck aufbaut und das Ventil 360 in bekannter Weise umschaltet, dadurch wird über eine Leitung 363 die linke Steuerseite eines Ventils 365 entlüftet, wenn gleichzeitig der Elektromagnet des Ventils 325 nicht erregt ist, d.h., wenn die Prüfvorrichtung gerade nicht besetzt ist.
  • Durch dieses Entlüften wird das Ventil 365 in Fig. 8 nach links umgesteuert und der Überschiebezylinder 69 in Bewegung gesetzt. Er läuft mit seinem Anschlag 81 frei unter dem Haken 80 des Hebels 79 hindurch nach links, da der Zylinder 74 unter Druck steht und somit der Hebel 79 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt ist. Beim Anschlagen des Anschlags 81 an ein Ventil 370 wird das Ventil 365 wieder in seine Ausgangslage gebracht, wodurch der Überschiebezylinder 69 seine Bewegungsrichtung umkehrt und der Zylinder 74 wieder entlüftet wird.
  • Dadurch wird der Überschiebezylinder 69 durch seinen Anschlag 81 gestoppt, der auf dem Rückweg gegen den Anschlag 80 des Hebels 79 läuft. Kurz zuvor wurde aber durch einen Nocken 373 ein Ventil 375 umgeschaltet, welches seinerseits ein Ventil 376 nach rechts umsteuert und damit die Überschiebestücke 53 und 54 durch den Drehmotor 60 hochschwenken läßt.
  • Beim Erreichen der Endlage wird ein Ventil 378 nach oben umgeschaltet, wodurch der Zylinder 74 über den Haken 80 den Überschiebezylinder 69 wieder freigibt. Dieser Zwischenhalt des Überschiebezylinders 69 ist erforderlich, um sicherzustellen, daß die Überschiebestücke 53, 54 den Prüfling 33 beim Hochschwenken nicht mehr berühren. Der Überschiebezylinder 69 fährt dann weiter nach rechts in seine Ruhestellung gemäß Pig. 8 und steuert über ein Ventil 380 das Ventil 376 um, wodurch die Überschiebestücke 53, 54 wieder in ihre Ausgangslage gebracht werden.
  • In Fig. 9 befindet sich in dem Hauptnetz mit 220 V ein Hauptschalter 385, der in der dargestellten Weise den Stromkreis zu dem Hauptschütz 318 und dem Motor 307 bzw. zu den sonstigen Zweigen der elektrischen Schaltung unterbricht.
  • Mit Schaltern b1 und b2 kann die Aus- bzw. Einschaltung zum Testen'des Prüfablaufs ohne die Überschiebestücke 53, 54 geschehen. Die Netzspannung von 220 V gelangt an einen Transformator 386, der einen Brückengleichrichter 387 mit Niederspannung von 24 V versorgt.
  • Die Auswertung der Innendruckprüfung wird auf zwei unterschiedliche Arten vorgenommen: Bei der ersten Auswertungsmöglichkeit wird in einem Ventil 395 über eine Leitung 396*und den Gewindeanschluß 277 (vergl. Fig. 7) der Druck in dem Innenraum 280 der Schutzglocke 97 außerhalb des Prüflings 33 gemessen. Sobald dieser Druck durch Bruch des Prüflings oder Undichtigkeit an der Mündung 227 oder in einem anderen Bereich des Prüflings 33 einen bestimmten Wert überschreitet, wird das Ventil 395 aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung umgeschaltet und gleich-.
  • zeitig die Steuerleitung des Ventils 347 gesperrt, so daß das Ventil 347 in seine in Fig0 8 gezeigte Stellung zurückgeführt wird. Dies hat den Zweck, einen unnötigen Verlust von Prüfluft aus dem Netz 330 durch die Leitung 348 zu vermeiden.
  • Sobald das Ventil 340 beim Hochfahren des Hubzylinders 90 freigegeben wird, ist ein Ventil 399 mit dem Niederdrucknetz 327 verbunden und steuert das Ventil 395 über eine &eitung 400 in seine Meßposition gemäß Fig 8 zurück0 Hat der Hubzylinder 90 die Schutzglocke 97 über die Höhe des Auswerf organs .37 hinaus angehoben, wird durch Umschaltung eines Ventils 403 durch einen bei 405 drehbar gelagerten Nockenhebel 406 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung der Vorlauf des Auswerfzylinders 35 über das Ventil 340 eine Leitung 408, das in seiner unteren Stellung befindliche Ventil 3999 die Leitung 400 und das in seiner unteren Stellung befindliche ventil 403 freigegeben. Gleichzeitig wird das Ventil 343 noch einmal über eine Leitung 410 und das in seiner rechten Stellung befindliche Ventil 303 angesteuert und gibt Luft aus-dem Niederdrucknetz 327 auf die Prüfmediumleitung 348, um etwa an der Prüfvorrichtung anhaftende Scherben und Splitter zu beseitigen.
  • Beim Erreichen der oberen Totlage des Hubzylinders 90 wird das Ventil 399 durch einen Fortsatz 412 des Anschlußkopfes 93 in seine in Fig. 8 gezeigte obere Stellung zurückgestellt, wodurch das Auswerforgan 37 wieder in seine Ausgangslage gemäß Fig. 8 zurckfhrt.
  • Bei der zweiten Möglichkeit der Prüfungsauswertung wird gemäß Fig. 10 in einem differenzdruckbetätigten Ventil 420 der Druck im Prüfdrucknetz 330 mit dem Druck in dem Prüfling 33 bzw in der Prüfmediumleitung 348 verglichen, der sich eine bestimmte Zeit nach dem Umschalten des Ventils 347 in seine obere Stellung gemäß Pig. 10 eingestellt hat. Die hier gemessene Druckdifferenz ist ein Maß für die Undichtigkeit des Prüflings 33 in seiner Verbindung mit dem Abdichtkopf 95. Beim Überschreiten des eingestellten Differenzwertes wird das Ventil 420 in seine linke Stellung umgeschaltet. In diesem Augenblick wird ein von der Nockensäule 317 betätigtes Steuerventil 423 kurzzeitig in seine linke Stellung geschaltet, so daß ein Luftstrom über eine Leitung 424, das Ventil 420 und eine weitere Leitung 425 zu dem Ventil 399 gelangt und dieses in seine untere Stellung umschaltet. Dies hat wie bei der zuvor beschriebenen Auswertemöglichkeit die Polge, daß der Auswerfzylinder 35 beaufschlagt und das Auswerforgan 77 ausgefahren wird.
  • Ein weiteres Ventil 427 sorgt wie das Ventil 395 in Fig.8 für die Abschaltung des Prüfdruckes 330, sobald der Druck in dem Innenraum 280 der Schutzglocke 97 außerhalb des Prüflings 33, gemessen durch den Gewindeanschluß 277, einen eingestellten Wert überschreitet, also der Prüfling 33 undicht oder geplatzt ist.
  • Die Steuerung der Uberschiebestücke 53, 54 geschieht auch bei der zweiten Auswertemöglichkeit gemäß Fig. 10 in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 8.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Innendruckprüfung von Hohlkörpern (Prüflingen), insbesondere Flaschen aus Glas, mit einem Prüfmedium9 dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ zu dem Prüfling (33) bewegbarer Abdichtkopf (95) vorgesehen ist, in dem ein auf die rüflingsmündung dicht aufsetzbarer Abdichtkolben (200) verschiebbar gelagert ist, der einen Teil der Prüfmediumleitung (348, 183, 189, 190, 203) bildet.
2o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet, daß auf dem Abdichtkolben (200) ein Spannzylinder (230; 260) fliegend geführt ist, dessen Zylinderraum (235) durch eine oder mehrere Bohrungen (z.B. 237, 238) in dem Abdichtkolben mit Prüfmedium beaufschlagbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (260; Fig. 7) durch eine andererseitz an dem Abdichtkopf (95) abgestützte Feder (267) in eine Ruhestellung vorgespannt ist, in der er an einem Anschlag (265) des Abdichtkopfes anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Dichtzone (240) des Abdichtkolbens (200) eine nach außen ragende Ablenkhaube (268; Fig. 7) angesetzt ist, und daß zwischen Ablenkhaube und Abdichtkopf (95) ein Abdichtzylinder (269) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abdichtkopf (95) ferner mehrere mit dem Prüfling (33) in Eingriff bringbare und durch den Abdichtkolben (250; Fig. 6) betätigbare Spannelemente (220) bewegbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (230) sich in seiner Arbeitsstellung an den Spannelementen (220) abstützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (220) durch eine andererseits an dem Abdichtkopf (95) abgestützte Feder (217) in ihre Ruhestellung vorgespannt und an ihrem pruflingsseitigen Ende in der Ruhestellung durch eine Nockenfläche (223) radial nach außen gespreizt sind.
So Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtkolben (200) einen einen Teil der Prüfmediumleitung bildenden Hohlraum (203) aufweist, in dem ein Sitzring (205) eines Ventile (205,206) festgelegt ist, daß ein in Berührung mit dem Sitzring vorgespannter Ventilkörper (206) des Ventils durch einen an dem Abdichtkopf (95) befestigten und in den Hohlraum (203) hineinrageyiLderL Stößel (213) von dem Sitzring abhebbar ist, und daß etromaufwärts von dem Ventil (205,206) in dem Abdichtkolben eine oder mehrere Säuberungsbohrungen vorgesehen sind, die zumindest bei geschlossenem Ventil (205,206) mit dem Inneren des Abdichtkopfes (95) in Verbindung stehen.
9. Vorrichtung zur selbsttätigen Innendruckprüfung von Hohlkörpern (Prüflingen), insbesondere Flaschen aus Glas, mit einem gasförmigen Prüfmedium, gekennzeichnet durch einen mit einer Prüfmediumleitung (348) verbundenen, mit einer Schutzglocke (97) gekuppelten und unter tberßtülpung des Prüflings (33) mit der Schutzglocke in gasdichte Beruhrung mit der Prüflingemündung (227) bewegbaren Abdichtkopf (95) der z.B. gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzglocke (97) in gasdichte Berührung mit einem den Prüfling (33) aufnehmenden Prüftisch (30) bewegbar ist, und daß der Innenraum (280) der Schutzglocke (97) mit einem Druckfühler (395) verbunden ist, der beim Überschreiten eines maximalen Druckwertes eine Ausschußinformation liefert 9 die ein Auswerforgan (37) steuert (Fig0 8)o
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzglocke (97) in gasdichte Berührung mit einem den Prüfling (33) aufnehmenden Prüftisch (30) bewegbar ist, und daß zwischen den Innenraum des Prüflinge (33) und das Prüfmediumnetz (330) ein diS£erentirueRbetatigbares Ventil (420) eingesehaltet ist, das eine vorherbestimmte Zeit nach der Aufgabe des Prüfdruckes den Druck im Innenraum des Prüfrings mit dem Druck in dem Prüfmediumnetz (330) vergleicht und bei Feststellung einer zu großen Differenz eine Ausschußinformation liefert, die ein AuswerScrgan (37) steuert Fig. 10).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschußinformation außerdem die weitere Zufuhr von Prüfmedium zu dem Prüfling unterbindet (347 in Fig. 8; 427 in Fig. 10).
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