DE2032675B1

DE2032675B1 - Becher

Info

Publication number: DE2032675B1
Application number: DE19702032675D
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-02
Filing date: 1970-07-02
Publication date: 1971-09-09
Also published as: ES169804Y; CA942211A; FI51453B; FI51453C; DK132212B; JPS559346B1; ZA713068B; ES169804U; GB1343495A; SE365481B; NO131823C; AT320514B; NO131823B; FR2097124B1; IE35344L; US3774800A; IL37009A; AR197287A1; CH527100A; DK132212C

Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wandfläche ausgebildet ist, die an einen geradlinigen zylindrischen, vorzugsweise konisch verlaufenden Bereich des oberen Becherrandes anschließt, und daß Becher, insbesondere auf einen Kunststoffbecher für der Deckel eine etwa der planen Wandfläche größen-Joghurt mit dicht verschlossenem Deckel. mäßig entsprechende Lasche besitzt.

Es ist bekannt, Lebensmittel, wie Joghurt, Quark, 5 Durch eine derartige Wandgestaltung wird einmal Sahne, Marmelade oder anderes flüssiges, halbfestes eine plane Becherwandfläche erreicht, die sich besser oder festes Gut, in kleinen Bechern mit beispielsweise bedrucken läßt als eine rundum kreisförmig umeinem Fasungsvermögen von 50 bis 500 ml oder laufende Zylinderwand; zum anderen kann die der mehr abzupacken. Diese Becher werden in der Regel planen Wandfläche größenmäßig entsprechende aus Papier oder aus mit Kunststoff beschichtetem io Lasche, die entweder frei auf der planen Wandfläche Papier bzw. aus Kunststoff, insbesondere aus Poly- aufliegt oder an dieser teilweise oder vollständig beäthylen, Polystyrol oder PVC, auf bekannte Weise, festigt ist, zusammen mit dem Deckel in einem beispielsweise durch Tiefziehen oder Verformen, her- einzigen Druckvorgang mit einem hochwertigen gestellt. Wegen der besseren Lagerfähigkeit oder Druck versehen werden, um sowohl die Deckel-Stapelfähigkeit sind diese Becher meist gering konisch 15 fläche als auch den planen Teil der Zylinderwand zu ausgebildet; sie können einen glatten oder einen kennzeichnen.

mehr oder weniger hochgezogenen Fußbereich be- Es sind zwar beispielsweise aus der USA.-Patent-

sitzen. Im allgemeinen werden diese Becher mit schrift 2 389 781 zylindrische Behältnisse mit einer einem kreisförmigen Deckel fest verschlossen, wobei planen Seitenwand bekannt, die jedoch gänzlich der Deckel auf den Becherrand aufgeschweißt, auf- 20 anderen Zwecken dienen und schon von der Aufgeklebt, aufgefalzt, aufgeklemmt oder eingeklemmt gabenstellung her, nämlich der besseren Bedruckbarwird. Das Material der Deckel kann das gleiche Ma- keit, mit dem vorliegenden Erfindungsgegenstand terial wie das des Bechers sein; in vielen Fällen nichts zu tun haben und insbesondere keine dicht werden mit Kunststoff oder Aluminiumfolie be- verschlossenen Deckel besitzen, die mit der planen schichtete Deckel verwendet bzw. lackbeschichtete 25 Wandfläche eine einheitlich bedruckbare Fläche Aluminiumfolien. bilden. Gegenüber den bekannten, meist tiefgezoge-

Ein Nachteil dieser Becher besteht darin, daß die nen zylindrischen Kunststoffbehältern mit planer runde Wandfläche sich schlecht bedrucken läßt, so Wandfläche ist es überraschend, daß man gemäß Erdaß in der Regel Kennzeichnungen und Waren- findung sowohl ein hochwertiges Bedrucken der angaben ausschließlich auf dem Deckel selbst aufge- 30 Wandfläche als auch ein gemeinsames Bedrucken druckt sind. Die Schwierigkeiten beim Bedrucken von Deckel-und Wandfläche erreicht, wobei ferner einer runden Deckelwand beruhen einmal auf der noch der wesentliche Vorteil auftritt, daß man jetzt Rundform, die nur nach einem einfachen Offset- eine unbegrenzte einheitliche Vorratshaltung nur verfahren oder mit dem Flexodruckverfahren be- einer einzigen Bechersorte benötigt, die dann je nach druckt werden kann, und zum anderen auf der Ober- 35 Bedarf entsprechend dem verschiedenen Füllgut erst flächenbeschaffenheit des Kunststoffmaterials, welches nach Befüllung durch Anbringung von Deckel und Druckfarben nicht so gut annimmt, wie beispiels- Seitenlasche gekennzeichnet wird,
weise die Papier- oder Aluminiumfolie des Deckels, Bei einer Abwandlung des erfindungsgemäßen

die dazu noch in größeren Flächen oder Zuschnitten Bechers kann der Deckel etwa in Verlängerung der als ebene Bahn bedruckt werden kann und eine Be- 40 planen Wandfläche einheitlich mit dieser verbunden druckung nach dem Vierfarbenrasterdruck oder nach hergestellt werden, so daß die Schwenkkante des einem Vierfarbenoffset- bzw. -tiefdruck zuläßt, so Deckels im geradlinigen Bereich des oberen Becherdaß bei der Bedruckung des Deckels erheblich randes liegt. Ein derartiger vorteilhafter Becher ist bessere Wirkungen erzielt werden können. Da jedoch dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel im geraddiese Becher im gefüllten Zustand aufeinander- 45 linigen Bereich des oberen Becherrandes eine Gegestapelt vertrieben werden, ist eine Kennzeichnung lenkrille besitzt.

auf der Deckelfläche dem Kauf er nicht sofort sieht- Ferner ist es von Vorteil, wenn bei dem. Becher

bar. Aus diesem Grunde hatte man bislang die gemäß Erfindung die Lasche des Deckels mindestens Becherwand mit einem qualitativ unzureichenden teilweise im Bereich der planen Wandfläche, insbe-Druck versehen, während die weniger werbewirk- 50 sondere durch Punktschweißung oder Punktklebung, samen und verdeckten Deckelflächen qualitativ hoch- auf dieser befestigt ist. Dieses ermöglicht gegebenenwertig bedruckt werden konnten. falls ein besseres Aufreißen des Deckels, insbe-

Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Auf- sondere dann, wenn im unteren Bereich der Lasche gäbe gestellt, einen Becher vorzuschlagen, der eine Aufreißzunge vorgesehen ist.
leichter und einfacher zu bedrucken ist und bei dem 55 Durch die neue Ausbildung der erfindungsgemäßen bei einer vorzugsweisen Ausführungsform nur ein Becher wird die Stapelfähigkeit der Becher nicht beeinziges Druckverfahren erforderlich ist, um sowohl einflußt, da der aufgeklappte Deckel an der planen Deckelfläche als auch Wandfläche zu kennzeichnen. Wandfläche des eingesetzten nächsten Bechers an-Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, liegt, so daß bei einem größeren Stapel alle geeine neue Becherform vorzuschlagen, um die Becher 60 öffneten Deckel der Becher etwa schuppenförmig raumsparender und insbesondere besser in Mehr- aufeinander liegen. Derartige Becher sind besonders fachgebinden anzuordnen. zur Vakuumverpackung geeignet, da die befüllten

Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird daher Becher nach der Vakuumbehandlung vor dem Verein zylindrischer, vorzugsweise konisch verlaufender lassen der Vakuumkammer durch Niederdrücken des Becher, insbesondere ein Kunststoffbecher für Jo- 65 Deckels verschlossen werden können, wobei der einghurt mit dicht verschlossenem Deckel vorge- geschobene oder eingeklemmte Deckel durch das schlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß Vakuum im Becher in seiner Lage gehalten wird, mindestens ein Teil der Zylinderwand als plane Der vor dem Befüllen zur Verfügung stehende plane

Flächenbereich, nämlich Deckel und plane Wandfläche, kann ohne Schwierigkeiten bedruckt werden.

Ferner können gemäß Erfindung mehrere Becher aneinander oder untereinander über Verbindungsstege im Endbereich oder in Verlängerung des gerad- linigen Bereiches des oberen Becherrandes untereinander verbunden sein. Hierbei lassen sich entweder mehrere Becher in einer Reihe anordnen oder aber mehrere Becher um einen sternförmigen Verbindungssteg zusammenfassen.

Selbstverständlich ist es auch möglich, Becher gemäß Erfindung vorzusehen, die zwei oder mehrere plane Wandflächen haben. In diesem Falle hat der obere Becherrand entsprechend zwei oder mehrere geradlinige Bereiche. Durch eine entsprechende Ausbildung des Querschnittsprofils, beispielsweise in Form eines Dreiecks mit abgerundeten Ecken, lassen sich weitere raumsparende Anordnungen von Bechern ermöglichen. Becher, bei denen mehrere plane Wandflächen vorgesehen sind, können auch entsprechend mehr etikettartige Laschen, mit dem Deckel verbunden, besitzen.

Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bechers mit Deckel;

F i g. 2 eine "perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bechers, bei dem der Deckel ein herabhängendes laschenförmiges Etikett besitzt,

F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Becher ohne Deckel,

F i g. 4 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Form eines erfindungsgemäßen Bechers,

F i g. 3 a eine Draufsicht auf einen Deckel mit Lasche für einen Becher gemäß F i g. 3,

F i g. 4 a eine Draufsicht auf ein Etikett mit Deckel für einen Becher gemäß F i g. 4,

F i g. 5 eine Teilansicht des unteren Teils eines erfindungsgemäßen Bechers mit etikettförmiger Lasche und Aufreißzunge,

F i g. 6 eine perspektivische Darstellung eines Mehrfachgebindes aus drei Bechern,

F i g. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Anordnung eines Mehrfachgebindes,

F i g. 8 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Mehrfachgebindes mit erfindungsgemäßen Bechern,

F i g. 9 eine weitere Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Bechers mit einheitlich in die flache Wandfläche übergehendem Deckel.

Der in F i g. 1 gezeigte Becher 1 hat eine gering konisch nach unten zum Boden 3 zulaufende Zylinderwand, wobei ein Teil als plane Wandfläche 2 ausgebildet ist, die von einem geradlinigen Bereich des oberen Becherrandes ausgeht und bis zum Boden verläuft. Selbstverständlich kann die plane Wandfläche auch so ausgebildet sein, daß sie nicht ganz bis zum Boden 3 reicht, so daß dieser dann gegebenenfalls wiederum kreisförmig ausgebildet sein kann.

Der in Fi g. 2 gezeigte Becher Γ mit dem Boden 3 unterscheidet sich von dem Becher gemäß F i g. 1 nur dadurch, daß die Bodenfläche 3 durch einen rundum laufenden Ring 4 hochgezogen ist, so daß eine ringförmige Standfläche erhalten wird. Die plane Wandfläche 2 ist mit der Lasche 2' bedeckt, die ein Stück mit dem Deckel bildet und zusammen mit diesem in einem Arbeitsgang hergestellt bzw. bedruckt worden ist.

F i g. 3 und 4 zeigen in Draufsicht zwei verschiedene Becherformen, die sich dadurch unterscheiden, daß die Becherwand im Anschluß an den geradlinigen Bereich des oberen Becherrandes bei dem Becher gemäß F i g. 3 gleich in eine Rundung übergeht, während bei einem Becher gemäß Fig. 4 etwa rechtwinklig zum geraden Bereich des Deckelrandes die Begrenzung noch weiter geradlinig fortgeführt ist. In F i g. 3 a und 4 a sind die für die Becher 3 und 4 zu verwendenden Deckel und Etikette dargestellt. Diese bestehen aus dem eigentlichen Deckelteil 5 bzw. 5' und der Lasche 6 bzw. 6'.

Bei der in F i g. 5 gezeigten Einzeldarstellung ist die Lasche 6" noch verlängert und besitzt eine Aufreißzunge 7.

Bei der in F i g. 6 gezeigten Darstellung eines Mehrfachgebindes sind die einzelnen Becher la, Ib, 1 c usw. über Verbindungsstege 8, 8', 8", 8'" miteinander in Reihe verbunden, wobei die geraden Wandflächen 2 a, 2 b und 2 c vorzugsweise in einer Ebene liegen.

Andere Kombinationsmöglichkeiten für Mehrfachgebinde sind in F i g. 7 gezeigt. Hier sind vier Behälter la, Ib, Ic und 1 d über einen Steg 9 miteinander verbunden.

Die in F i g. 8 gezeigte Ausbildung eines Mehrfachgebindes besteht aus Bechern mit etwa dreieckigem Querschnitt und abgerundeten Ecken; die Becher 1 a bis Ie sind ebenfalls über einen sternförmigen Mittelsteg 10 untereinander zu einer Verkaufseinheit verbunden, wobei die Deckel 2 α bis 2 e nur jeweils eine Lasche an der Außenfläche besitzen.

Der in F i g. 9 gezeigte Becher 1 hat einen aus einem Stück gespritzten Deckel 5, der über eine Gelenkrille 12 mit der ebenen Wandfläche 6 verbunden ist; die planen Bereiche, nämlich Deckel 5 und Wandfläche 6, sind bedruckt. Im unteren Bereich besitzt der Becher wieder eine etwa ringförmige Standfläche 11.

Claims

Patentansprüche:

1. Zylindrischer, vorzugsweise konisch verlaufender Becher, insbesondere Kunststoffbecher für Joghurt mit dicht verschlossenem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Zylinderwand (1) als plane Wandfläche (2) ausgebildet ist, die an einen geradlinigen Bereich des oberen Becherrandes anschließt, und daß der Deckel eine etwa der planen Wandfläche (2) größenmäßig entsprechende Lasche besitzt.

2. Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel im geradlinigen Bereich des oberen Becherrandes eine Gelenkrille besitzt.

3. Becher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche des Deckels mindestens teilweise im Bereich der planen Wandfläche, insbesondere durch Punktschweißung oder Punktklebung, auf dieser befestigt ist.

4. Becher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Lasche eine Aufreißzunge (7) vorgesehen ist.

5. Becher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Becher über Verbindungsstege in Reihe, kreuzweise oder sternförmig verbunden sind, wobei die Stege am Becherrand angesetzt sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen