DE2032341A1 - Koronarvasodilatorverbindung und Ver fahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Koronarvasodilatorverbindung und Ver fahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D285/00—Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
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- Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)
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Description
HOi- dr. dr. J. REii »: ΓΟ rr. r/
PK.-ING. WOLFRAM UUNl,: DR. i Ö
Firma Bristol-Myers Co.
New York
München, 30. Juni 1970 Μ/Π 211
Koronarvasodilatorverbindung und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine heterocyclische Alkylaminovexbindung der Dibenzo-/!/2,iy-thiadiazepinklasse und ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Substanz ragt aus dieser
Klasse dadurch hervor, daß sie einen hohen Grad an koronarvasadilatorischer Wirksamkeit aufweist.
Die bekannten 11-substituierten Aminoalkylderivate entsprechen der folgenden Formel, in der die mit Zahlen versehenen
Stellungen im Ring aus Nomenklaturgründen angegeben sind.
00983A/2238
2ü3234
(D
Bei den bekannten Verbindungen der Formel/bedeuten R., R« und
R, Niedrigalkyl- oder Hydroxyniedrigalkylgruppen mit bis zu vier
Kohlenstoffatomen oder alternativ kann R, und R„ Wasserstoff sein
oder sie können zu einer heterocyclischen Gruppe, wie Piperidino,
Morpholino, Pyrrolidino, Piperazine oderThiomorpholine, verbunden sein. Alk bedeutet eine Alkylengruppe mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen. Diesen Substanzen werden psychotropische und
muskelentspannende Eigenschaften zugeschrieben.
Es wurde nun gefunden, daß 5,5-Dioxo-o-methyl-11-£3-(N-methyi-N-(1-phenyl-2-propyl)-amino)-propyl/-dibenzo-^T,2,5/-thiadiazepin
und seine pharmazeutisch verträglichen Salze eine koronarvasodilatorische Wirkung besitzen. Diese Verbindung entspricht der
Formel I, in der R, Methyl, Alk Trimethylen und R,R3N- die N-(X -Dimethylphenäthylaminogruppe bedeuten. Bei intravenöser Verabreichung an Hunde in Dosen von 0,5 bis 2,5 mg/kg Körpergewicht
erhöht diese Substanz den Koronarfluß von 90 auf 200 %. Dies
zeigt, daß es sich um eine Verbindung mit beträchtlicher Wirksamkeit handelt, die wirksamer ist als der bekannte Koronaγ-00
9 3 J 4 /2238
vasodilator Prenylamin. Die erfindungsgentiße Verbindung weist
den weiteren Vorteil auf, eine geringe Wirkung auf die Pulszahl oder den Blutdruck auszuüben, wenn sie in Dosen, die die vorgenannte Wirkung auf den Koronarblutfluß hervorrufen, verabreicht wird« Weiterhin besitzt sie eine geringe adrenergische
Blockierungswirkung und eine geringe depressive oder sedative Wirkung auf das zentrale Nervensystem. IhstToxizität ist sehr
gering. Die LD50 betragt 1400 «g/kg bei oraler Verabreichung
an Httuse.
Wenn in der vorliegenden Beschreibung von pharmazeutisch vertraglichen Sttureodditienssalzen gesprochen wird, so sind damit
Salze von 5,5-0iexo-6-«ethyl-11-^3-(N-«ethyl-N-(1 -pt· inyl-2-propyl)-a«ino)-propyl/-dibenzo-/i,2r^7'-thiadiazepin geneint,
in denen das Anion nicht bemerkenswert zu der Toxizität oder
der pharswkolischen Wirkung der Verbindung bei erfindungsge- «Ofier Anwendung beitragt· Beispiele für einige pharmazeutisch
vertragliche Salze sind das Acetat, Propionat, Butyrat, Pamoat,
Tannat, Mukot, Zitrat, Nalat, Ascorbat, Tosylat, Mesylat,
Phosphat, Nitrat, Sulfat, Hydrobroaid, HydroJodld, Hydrochlorid
usw. Die erfindungseMe Verbindung und ihre pharmazeutisch
vertraglichen Salze können oral oder parenteral eine« Saugetier,
bei dem nan eine Koronarvasodilationswirkung erzielen will,
verabreicht werden. Die verwendeten Dosen liegen im Bereich von 0,1 bis 20 mg/kg des Saugetieres.
Nachstehend werden zwei Ausführung*formen des Verfahrens zur
Herstellung der vorliegenden Verbindung im einzelnen beschrieben. Gemäß dem vorliegenden Verfahren wird ein Alkalimetallsalz
2U32341
von 5;5-Dioxo-6-methy!dibenzo-/] ,2,5/-thiadiazepin mit dem geeigneten
Ν,Ν-disubstituierten 3-Aminopropylchlorid umgesetzt.
Die N-Substituenten sind die Methylgruppe und die ] =-Phenyl-2-propylgruppe»
Dieses substituierte 3-AmiriiopropyIchlorid wird
aus dem entsprechenden 3-Ajninopropanoi hergestellt, das seinerseits
durch Umsetzung von 3-Chlorpropanol mit N-c(»Dimethylphenäthylamin
erhalten wird. 3-^5-Methyl-N-(1-phenyl-2-propyl)-amino/-1-propanol
kann ebenfalls durch reduktive Alkylierung von 3-(N-Methylamino)-propanol mit Benzyimethylketoril· hergestellt
werden.
Unabhängig von der Art der Herstellung der N,N-disubstituierten
Aminopropylchloridausgangsverbindung wird das Verfahren in der
Weise durchgeführt, daß zunächst SjS-Dioxo-o-methyi-dibenzo-/} 12,5/»thiadiazepin
mit einer molekularem Menge einer starken Alkalinetsdlbase in einem inerten flüssigen Reaktionsmedium zur
Bildung der entsprechenden Aikalinnetailsalze umgesetzt wird. Zu
geeigneten Basen gehören Natriumhydrid, Natriumamid, Lithiumamid,
^ Natriumüthylat, Kalium-t-butylat# metallisches Natrium usw.
Zu geeigneten flüssigen Reaktionsmedien gehören Dimethylformamid, Toluol, Dibutyläther, Kylol, Tetrahydrofuran usw. Die Umsetzung
mit dem Aminopropyihalogenid wird vorzugsweise nach der Bildung
des Natriumsalzes in dem gleichen Reaktionsmedium durchgeführt,
indem der Halogenidreaktionsteilnahmer einfach dem Reaktionsgemisch
zugesetzt und auf eine Temperatur von 80 C bis 150 C erhitzt wird, bis die Umsetzung beendet ist» Es können Zeitspannen
vv;n einer bis acht oder zehn Stunden erforderlich sein, je nach
der Größe der verwendeten Mewge und Vorrichtung.
c: ■ ■ ■: 2 3 8
ORIGINAL INSPECTED
Falls gewünscht, kann 5,£
diazepin in sein Alkalimetallsalz, wie im vorhergehenden Absatz beschrieben, umgewandelt und sodann mit Trimethylenchlorbromid umgesetzt werden, um n-(3-Chlorpropyl)-5,5-dioxo-6-methyldibenzo-£i,2,5/-thiadiazepin herzustellen, das seinerseits mit N-iX-Dimethylphenäthylamin in einem Lösungsmittel am
Rückfluß, wie Äthanol, Methanol, Propanol, Äthylacetat, Methylethylketon, Benzol, Xylol, Tetrahydrofuran oder Dibutyläther,
umgesetzt werden kann, um das gewünschte Produkt.zu erhalten, das in jeglicher Hinsicht mit dem nach den obigen Ausführungen
hergestellten Produkt identisch ist.
Die Erfindung betrifft folglich ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der allgemeinen Formel:
worin A
A-CH2CH2CH2-B
- N-CH-CH,
CH3
00988A/22 38
00988A/22 38
und
ORiGfNAL JMSPECTED
2ÜS23
bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß bei einer Temperatur
von 80 C bis 150 C in einem inerten flüssigen Reaktionsmedium ein reaktionsfähiger Ester der aligemeinen Formel :
Y - CH2CH2CH2-X
worin Y uater den obigen Bedeutungen von A und B ausgewählt
ist und X Chlor, Brom, Jod, Sulfat, Alkylsulfat, Phosphat, Dialkylphosphat, Alkansulfonat oder Arylsulfonat bedeutet, mit
einem Amin der allgemeinen Formel :
Qh
worin Q die Bedeutung A hat, wenn Y die Bedeutung B hat und
Q die Bedeutung B besitzt, wenn Y die Bedeutung A aufweist, umgesetzt wird, wobei die Umsetzung in Gegenwart eines molekularen
Anteils einer Alkalimetallbase durchgeführt wird, wenn Y die Bedeutung A hat.
Vorzugsweise werden Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen verwendet. Beispiele für Alkansulfonat und Arylsulfonat sind
Methansulfonat- und p-Toluolsulfonatgruppen. Derartige Verbindungen
sind in der organischen Chemie als austretende Gruppen in elektrophilen Substitutionsreaktionen für die Einführung von Alkylsubstituenten in Amine und andere "an
reiche Verbindungen bekannt. Wenn das Amin 5i5-D£ojs©^
dibenzo-£l ,2,^-thiadiazepin ist, wird vorzygswsls© gö
ein Alkalimetallsalz davon in der 11-StöIlwng gebildetp bevor
die Umsetzung mit dem reaktion*sfüihigjeoi Ester duselhgotföhrt wird« >
00-9884/2239
ORIGIMAl INSPECTED
2 ΰ ? 2 3 4
Dies ist leicht durchfuhrbar durch Umsetzung des Heterocyclus
mit einer Alkalimetalibase unter wasserfreien Bedingungen, vor zugsweise in einem inerten flüssigen Reaktionsmedium, wie oben
angegeben.
propanol
Ein Gemisch aus 90 g (0,48 Mol) N-d-Dimethylphenuthylamin,
142 g (0,67 Mol) 3-Chlorpropanol und 145 ml Pyridin in 300 ml
Toluol wird bei RUckflußtemperatur unter Rühren acht Stunden
lang erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit 500 ml wässeriger 10 jC-iger Natronlauge gewaschen und sodann Über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillieren entfernt und der Rückstand im Vakuum destilliert, um das gewünschte Amin, Siedepunkt
173 bis 175 C/15 mm Hg, zu erhalten. Das Oxalatsalz wird hergestellt und aus Äthanol kristallisiert, Schmelzpunkt 119°C.
berechnet : C 60,59; H 7,80; N 4,71 %
gefunden : C 60,54; H 7,85; N 4,78
00SC::/22 38
tNSPECTED
/. υ .·■ L 6 4 I
_ 8 -
Arbeitsweise 2: N-Methyl-N-(T-phenyl-2-propyl)-3-chlor-
propylamin-hydrochlorid
C^H-CH0CHNCH0CH0CH0Ci
CH3
Eine Lösung aus 42 g des gemäß der Arbeitsweise 1 hergestellten Carbinols in 84 ml wasserfreiem Chloroform wird mit
einem Qquimolaren Anteil wasserfreiem Chlorwasserstoff behandelt. Das Gemisch wird sodann mit einer Lösung von 90 ml Thionylchlorid
in 90 ml Chloroform behandelt und anschließend unter Rückfluß zwei Stunden lang erhitzt. Das Lösungsmittel wird durch
Destillieren entfernt und der Ruckstand durch Verreiben mit wasserfreiem
Äther und Dekantieren getrocknet; Ausbeute 52 g, Schmelzpunkt 144 bis 145 C.
Eine aus Isopropanol umkristallisierte Probe zeigt einen Schmelzpunkt
von 147 C.
Analyse:
berechnet: C 59,54; H 8,07; N 5,34 %
gefunden: C 59,49; H 8,07; N 5,32
. 2238
ORIGINAL
2üJ2341
(1-phenyl-2-propyl)T-amino)-propyl/-dibenzo- /T12, 57-thiadiazepin
α) Herstellung über N-Methyl-N-(1-phenyl-2-propyl)-3-chlorpropylamin
295 g (0,88 Mol) 6-Methyl-5,5-dioxodibenzo-/f,2,^-thiadiazepin
werden in 2,7 1 wasserfreiem Dimethylformamid gelöst und unter einer Stickstoffatmosphäre mit 177 g einer 50 jS-igen Suspension
von Natriumhydrid in Mineralöl behandelt. Die Lösung wird sodann abgekühlt, während 516 g (2 Mol) des Produktes der Arbeitsweise 2 zugesetzt werden, und das Gemisch wird anschließend
acht Stunden lang bei 100 C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
gekühlt, mit 5 1 Wasser verdünnt und bis zur vollständigen
Kristallisierung gerührt. Das kristalline Material wird auf einem Filter gesammelt und mit Wasser gewaschen«, Schmelzpunkt 82°C
0 0 SSo.' /2238
1 ORIGINAL INSPECTED
2 vj: 2 3 41
- ίο -
Dieses Material wird aus Äthanol umkristallisiert, Ausbeute
480 g, Schmelzpunkt 83 bis 84°C.
Analyse C26H31N3O2S :
berechnet: C 69,45; H 6,95; N 9,34 %
gefunden: C Ä9,34; H 6,79; N 9,40
NMR-Spektrum: CDC1„-Lösung mit Tetramethylsilan als interner
Standard, die chemischen Verschiebungen sind angegeben als Teile pro Million:
Dublett von Dubletts 7,89 (1 Proton), komplexes Multiplett 7,3 (7 Protonen), Singlett 3,37 (3 Protonen), Singlett 2,22 (3 Protonen),
Dublett (J=6,l cP) 0,94 (3 Protonen), Multiplett 3,74
(2 Protonen), Multiplett 1,6 (2 Protonen), komplexes Multiplett (5 Protonen) 2,1 bis 370. Infrarotabsorptionsmaxima (0,5 % in
KBr); 3035, 2970, 2940, 2870, 2810, 1592, 1500, 1480, 1330,
1153, 760, 700, 600 und 580 cm"1.
Das Hydrochloridsalz wird hergestellt, indem ein Teil der vorhergehenden
Base in 4 ml warmem Äthanol pro Gramm der Base gelöst und konzentrierte wässerige Chlorwasserstoffsäur© bis zu
einem sichtbaren pH-Wert von T zugesetzt wirdo Das Gemisch wird
sodann mit 4 ml Wasser pro Gramm der verwendeten Base verdünnt
und die Lösung Über Nacht stehengelassen t damit Kristallisation
eintritt. Das kristalline Hydrochiorid wird durch Filtrieren gesammelt,
auf dem Filter mit 50 %-igem wässerigen "Ai
waschen und an der Luft getrocknet; .Schmelzpunkt 132 bis 134 C.
OOSolÄ/2238
ORIGINAL !NSPECTED
2 L-' 23Λ1
Eine Probe wird 10 Minuten lang bei 127 bis 130 C vor der
Analyse getrocknet.
berechnet: C 64,24; H 6,63,· N 8,64 % gefunden: C 63,81; H 6,39; N 8,55
Standard, die chemischen Verschiebungen sind angegeben als Teile
pro Million: .
Breites Singlett 11,9 (1 Proton), Dublett von Dubletts 8,0 (1
Proton), komplexes Multiplett 7,3 (7 Protonen), Singlett 3,24 (3 Protonen), Dublett (J=5,0cP) 2,63 (3 Protonen), Paar Dubletts
(J=6,8 cP> 1,16 (3 Protonen), Multiplett 4,12 (2 Protonen),
komplexes Multiplett 2,0 bis 3,8 (7 Protonen). Infrarotabsorptionsmaxima (0,5 % in KBr): 3130, 2945, 2890, 2640, 2480, 1590, 1500,
1475, 1328, 1150, 765, 700, 600 und 580.cn'1.
b) Herstellung über 1 l-(3-Chlorpropyl)-»5#5-dioxo-6-methyldibenzo-
5,2 g (0,02 Mol) 5,5-Dioxo-6-methyldibenzo-/f,2,57-thiadiazepin
werden in Dimethylformamid gelöst und mit 2,5 g (0,05 Mol) einer 50 }C-igen Suspension von Natriumhydrid in Mineralöl behandelt.
15,7 g (0,1 Mol) Trimethylenchlorbromid werden sodann tropfenweise dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Nach den Nachlassen der
exothermen Reaktion wird das Gemisch eine Stunde lang unter Rühren auf 100 C erhitzt. Sodann werden weitere 1 g Natriumhydrid
0 098SA/22 38
und weitere 0,1 Mol Trimethylenchlorbromid zugesetzt und das
Gemisch wird erneut fünf Stunden lang auf 100 C erhitzt. Die entstehende Zwischenverbindung wird aus dem Reaktionsgemisch
nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur durch Behandlung mit Wasser und Extraktion mit Äther erhalten. Sie wird durch Filtrieren gesammelt und aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält
4,6 g mit einem Schmelzpunkt von 115 C. Dieses Material wird sodann bei RUckflußtemperatur 12 Stunden lang mit einer Lösung
aus 3 ml N-0(-Dimethylphenäthylamin in 30 ml Äthanol erhitzt.
Das Lösungsmittel und der Überschuß an Dimethylphenäthylamin werden durch Destillieren im Vakuum entfernt und der Rückstand
wird in Äther gelöst und durch Behandlung der filtrierten Ätherlösung mit 5 η Chlorwasserstoffsäure, wie in der Arbeitsweise
3a beschrieben, in das Hydrochloridsalz umgewandelt.
00983 4/223 8
Claims (8)
- 2U 12 341P α t en t α η s ρ r ü c h e()yVerfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen FormelA-CH2CH2CH2-Bworin Aundbedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Temperatur von 80 C bis 150 C in einem inerten flüssigen Reaktionsmedium ein reaktionsfähiger Ester der allgemeinen Formel :Y - CH2CH2CH2-X0Ü98 j///22 3.8ORIGINAL WSPECfTED"worin Y unter A und B ausgewählt ist und X Chlor, Brom, Jod, Sulfat, Alkylsulfat, Phosphat, Dialkyiphosphat, Alkansulfonat oder Arylsulfonat bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel :worin Q die Bedeutung A hat, wenn Y die Bedeutung B besitzt und Q die Bedeutung B hat, wenn Y die Bedeutung A aufweist, umgesetzt wird, wobei die Umsetzung in Gegenwart eines molekularen Anteils einer Alkalimetallbase durchgeführt wird, wenn Y die Bedeutung A hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 5,5-Dioxo-6-methyl-dibenzo-/l ,2,5/-thiadiazepin als Amin und ein N-Methyl~N-(l-phenyl-2-propyl)-3-X-propylamin, worin X Chlor, Brom oder Jod ist, als reaktionsfähiger Ester verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß N-Qt-Dimethyl-phenäthylamin als Amin und ein 11-(3-X-Propyl)-5,5-dioxo-6-methyldibenzo-/l ,2,^7-thiadiazepin, worin X Chlor, Brom oder Jod ist, als reaktionsfähiger Ester verwendet werden.
- 4. 5,5-Dioxo-6-methyl-l 1 -^3-(N-methyl-N(1-phenyl-2-pröpyl)-amino)-propyl/~dibenzo-/l ,2,5/-thiadiazepin.
- 5. Nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze der Verbindung gemäß Anspruch 4.0098J4/2238INSPECTED2U323 41
- 6. 5,5-Di<
amino)-propyi/-dibenzo-^f,2/^7-thiadiazepin-hydrochlorid. - 7. Verbindung gemäß Anspruch 4, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
- 8. Verfahren zur Ausübung einer Koronarvasodilatorwirkung in einem Säugetier, dadurch gekennzeichnet, daß dem Säugetier eine orale oder parenterale Dosis von 0,1 bis 20 mg/kg Körpergewicht des Säugetiers 5,5-Dioxo-6-methyl-n-^-(N-methyl-N-(1-phenyl-2-propyl)-amino)-propyl/-dibenzo-/T,2/^-thiadiazepin oder eines von dessen pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzen verabreicht wird.308/V. 0OS8. 2238
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