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Die
Erfindung betrifft ein Zylinderpaar und einen Zylinder eines Druckwerks
einer Offsetrotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder
13.
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Aus
der WO 01/39977 A1 ist ein Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine
mit mindestens einem Übertragungszylinder
und mindestens einem Formzylinder bekannt, wobei der Übertragungszylinder
einen Kanal zur Aufnahme eines oder mehrerer Drucktücher und
der Formzylinder mindestens zwei in Umfangsrichtung hintereinander
angeordnete Kanäle zur
Aufnahme einer oder mehrerer Druckformen aufweisen, wobei mindestens
einer der Kanäle
des Formzylinders durch eine Druckform zumindest zum Teil bedeckt
ist und wobei der zumindest zum Teil abgedeckte Kanal des Formzylinders
im Bereich eines Kanals zur Aufnahme eines oder mehrerer Drucktücher des
zusammen wirkenden Übertragungszylinders
abrollt. Die Druckformen können
mit ihren Enden in Umfangsrichtung versetzt zueinander in verschiedenen
Kanälen
angeordnet sein oder der Formzylinder kann in axialer Richtung nebeneinander
mindestens zwei Druckformen oder mehrere in Umfangsrichtung hintereinander
angeordnete Druckformen aufweisen, wobei im Fall von mehreren über den gesamten
Umfang angeordneten Druckformen diese mit ihren Enden in Umfangsrichtung
auch alternierend versetzt zueinander angeordnet sein können.
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Die
DE 22 20 652 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Befestigen von biegsamen Druckplatten auf dem
Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine, wobei die Vorrichtung
auf derselben Achse angeordnete Spann-Klemmbackenpaare aufweist,
die um eine zur Zylinderachse parallele, sich über die ganze Länge des
Zylinders erstreckende Achse schwenkbar in einem Zylinderkanal im
Zylinderkörper
angeordnet sind. Ein Spann-Klemmbackenpaar besteht aus einer Spannbacke
und einer Klemmbacke, wobei sowohl die Spannbacke als auch die mit
ihr zusammenwirkende Klemmbacke um eine zur Zylinderachse parallele
Achse schwenkbar gelagert und von der Stirnseite des Zylinders aus
betätigbar
ist. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind vier Spann-Klemmbackenpaare in Zylinder-Umfangsrichtung abwechselnd
einmal auf der einen Hälfte
der Zylinderlänge
und einmal auf der anderen Hälfte
der Zylinderlänge
angeordnet. Zur Anpassung der Vorrichtung an Druckplatten verschiedener
Formatbreiten ist vorgesehen, zwischen zwei benachbarten Spann-Klemmbackenpaaren
ein kurzes Spann-Klemmbackenpaar als Verlängerungsstück derart anzuordnen, dass
es im Zylinderkörper
mit den benachbarten Spann-Klemmbackenpaaren gekuppelt und damit
in gleicher Weise wie die Spann-Klemmbackenpaare geschwenkt werden kann.
In jedem Zylinderkanal sind zwei koaxial angeordnete Verbindungswellen
vorgesehen, die mit einem in einer Hälfte der Zylinderlänge angeordneten Spann-Klemmbackenpaar
starr verbindbar sind und ein Drehmoment von der zur anderen Hälfte gehörenden Stirnseite
des Zylinders auf das mit den Verbindungswellen verbundene Spann-Klemmbackenpaar übertragbar
machen. Die Verbindungswellen sind demnach im Zylinderkanal ebenso
schwenkbar gelagert wie das mit ihnen verbundene Spann-Klemmbackenpaar.
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Aus
der
DE 25 28 008 A1 ist
ein Zylinderpaar einer Rotationsdruckmaschine mit einem 6/2-Plattenzylinder
und einem Drucktuchzylinder bekannt, wobei beim Plattenzylinder
der mittlere Druckplattensatz zu den beidendig äußeren Druckplattensätzen und
beim Drucktuchzylinder das mittlere Drucktuch gegenüber den
beidendig äußeren Drucktüchern um einen
bewusst von 90° verschiedenen
Winkel versetzt angeordnet sind. Die nicht abgewinkelten Enden der
auf dem jeweiligen Zylinder aufliegenden Aufzüge sind von in breiten Zylindergruben
bewegbaren Haltemitteln gehalten. Einander gegenüberstehende Enden von Aufzügen bilden
zwischen sich einen sich über
die Breite dieser Aufzüge
erstreckenden Spalt aus.
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Aus
der
DE 199 24 786
A1 ist eine Vorrichtung zum Spannen und/oder Klemmen von
biegsamen Platten mit abgekanteten Einhängeschenkeln bekannt, welche
in einen Befestigungsschlitz eines die Platten tragenden Zylinders
ragen, wobei der Befestigungsschlitz in radialer Richtung des Zylinders mit
einer achsparallelen Zylindergrube in Verbindung steht, wobei in
der Zylindergrube ein in Richtung Befestigungsschlitz geöffneter
Basiskörper
angeordnet ist, wobei innerhalb des Innenraums des Basiskörpers bewegbare
Spann- und/oder Klemmelemente vorgesehen sind, wobei der Basiskörper aus
mehreren kürzeren
miteinander kuppelbaren Basiskörpern bestehen
kann. Der bzw. die in einer Reihe in der Zylindergrube angeordneten
Basiskörper
sind drehfest miteinander verbunden, zum Beispiel mittels einer Verzahnung,
wobei ein erster und ein letzter der Basiskörper drehfest jeweils mit einem
Endkuppelstück verbunden
ist, das mit seinen die Zylindergrube überdeckenden Teilen an den
Flanken des Zylinders zum Beispiel durch Verschraubung befestigt
ist.
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Aus
der
DE 199 61 574
A1 ist ein Zylinder einer Rollenrotationsdruckmaschine
bekannt, wobei die Mantelfläche
des Zylinders über
seine Länge
in aneinandergereihte Abschnitte unterteilt und in jedem Abschnitt
eine Öffnung
vorgesehen ist. Diese Bauart eines Zylinders eignet sich nicht zur
Anordnung von mehreren Aufzügen
auf der Mantelfläche des
Zylinders entlang von dessen Umfang.
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Aus
der JP 10-071 694 A ist gleichfalls ein derartiger Einfachumfangszylinder
bekannt, wobei der Formzylinder und der Übertragungszylinder im Druckwerk
derart angeordnet sind, dass ein geöffneter Abschnitt des Formzylinders
auf einem geschlossenen Abschnitt des Übertragungszylinders abrollt und
umgekehrt.
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Aus
der
DE 198 54 495
A1 ist ein Druckwerkszylinder mit einem Kanal mit alternierend
angeordneten an der Mantelfläche
geschlossenen und geöffneten
Bereichen bekannt, wobei in die geöffneten Bereiche Laschen einer
auf dem Druckwerkszylinders zu montierenden Druckform eingreifen.
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Aus
der
DE 696 04 065
T2 ist ein Zylinder für Druckmaschinen
bekannt, wobei ein zur Mantelfläche
geöffneter
Kanal mit einem an der Mantelfläche bündig abschließenden Einsatzstück verschlossen wird.
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Aus
der CH 345 906 A ist ein Einfachumfang-Zylinder für Druckmaschinen
bekannt, wobei auf dem Zylinder in dessen Axialrichtung vier Aufzüge nebeneinander
angeordnet sind, wobei die Aufzüge
jeweils in einem zur Mantelfläche
des Zylinders offenen Spannkanal befestigt sind, wobei die Spannkanäle benachbarter
Aufzüge
entlang des Umfangs des Zylinders zueinander versetzt angeordnet
sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderpaar oder einen
Zylinder eines Druckwerks einer Offsetrotationsdruckmaschine zu
schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale der Ansprüche
1 oder 13 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass Öffnungen
in der Mantelfläche
der Zylinder nur dort vorgesehen, wo sie zum Haltern der Aufzüge erforderlich
sind. Das verringert für
die Aufzüge
die Gefahr eines Bruchs beim Abrollen auf einem angestellten Zylinder.
Durch die versetzte Anordnung der Öffnungen wird gleichzeitig
die Wirkung des Kanalschlags vermindert. Diese Maßnahmen
tragen insbesondere bei Zylindern großer Länge zur Laufruhe und Vibrationsarmut
und damit auch zur Druckqualität
bei. In den Kanälen
sind an zur Mantelfläche
der Zylinder geschlossenen Abschnitten preiswerte Füllelemente
ohne Haltemittel für
die Aufzüge
montagefreundlich anordenbar. Dabei sind die Füllelemente auf nahezu jede
beliebige Länge
konfektionierbar. Da Durchgangsbohrungen bei Zylindern großer Länge nur
mit großem
Aufwand in der erforderlichen Genauigkeit herstellbar sind, weisen
die Zylinder in einer Ausführungsvariante mindestens
ein Sackloch auf, das sich unter einen in Axialrichtung des Zylinders äußeren geschlossenen Abschnitt
erstreckt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Zylinders mit zwei Kanälen und
vier nebeneinander anordenbaren Aufzügen;
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2 eine
vereinfachte Darstellung eines Druckwerks mit einem 6/2-Formzylinder
und einem Übertragungszylinder
(Einfachumfang);
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Aufzugs;
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4 eine
Teilschnittdarstellung eines Zylinders mit einem Kanal und einer
darin angeordneten Vorrichtung zum Befestigen eines Aufzugs auf
einem Zylinder;
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5 eine
ebene Abwicklung von vier nebeneinander versetzt auf einem Zylinder
angeordneten Aufzügen;
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6 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht eines Basiskörpers oder
Füllelements.
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In
der 1 ist ein Zylinder 01 eines Druckwerks
einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere Offsetrotationsdruckmaschine,
beispielhaft dargestellt. Dieser Zylinder 01 kann als ein
Formzylinder 01a oder als ein Übertragungszylinder 01b ausgestaltet
sein und kann in Umfangsrichtung mit z. B. einem Aufzug und axial,
d. h. seiner Länge
L nach mit z. B. vier Aufzügen 02a; 02b; 02c; 02d belegt
werden, sodass sich vier stehende oder liegende Aufzüge auf dem
Zylinder 01 befinden (5).
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Bei
einem Formzylinder sind die Aufzüge vorzugsweise
als plattenförmige
Druckformen ausgebildet. Bei einem Übertragungszylinder handelt
es sich bei den Aufzügen
vorzugsweise um jeweils auf einer Trägerplatte aufgebrachte Gummidrucktücher, d.
h. die Aufzüge
für den Übertragungszylinder
sind vorzugsweise als ein Metalldrucktuch ausgebildet.
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Das
Druckwerk kann z. B. als eine 9-Zylinder-Satelliten-Druckeinheit
ausgebildet sein, bei dem vier Paare jeweils bestehend aus einem
Formzylinder 01a und einem Übertragungszylinder 01b in
einem Gestell vorzugsweise paarweise diametral in vorzugsweise gleichmäßiger Verteilung
um einen gemeinsamen Gegendruckzylinder angeordnet sind, sodass
sich durch eine Anstellung der Zylinderpaare an den Gegendruckzylinder
angreifende Kräfte
gegenseitig abstützen,
wobei die Formzylinder 01a und Übertragungszylinder 01b jeweils
die Merkmale der hier vorgeschlagenen Lösung aufweisen. Der Gegendruckzylinder
weist vorzugsweise eine glatte, d. h. geschlossene Mantelfläche ohne Öffnungen
auf.
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Gerade
für den
Zeitungsdruck sind Anordnungen günstig
(2), bei denen ein Formzylinder 01a in
seiner axialen Richtung in einer ersten Reihe z. B. mit sechs plattenförmigen Druckformen 02a; 02b; 02c; 02d; 02e; 02f und – in der 2 nur
angedeutet – auf
der in der Darstellung nicht zu sehenden Seite des Formzylinders 01a in
einer zweiten Reihe z. B. mit weiteren sechs plattenförmigen Druckformen 02g; 02h; 02i; 02j; 02k; 02l belegt
ist, sodass der Formzylinder 01a entlang seines Umfangs
hintereinander jeweils zwei plattenförmige Druckformen trägt. Ein
solcher Formzylinder 01a rollt auf einem Übertragungszylinder 01b ab,
der z. B. axial mit drei nebeneinander angeordneten Gummidrucktüchern 02m; 02n; 02o belegt
ist, wobei jedes Gummidrucktuch 02m; 02n; 02o den
praktisch vollen Umfang des Übertragungszylinders 01b umspannt.
Die Gummidrucktücher 02m; 02n; 02o weisen
in diesem Beispiel die doppelte Breite und Länge der plattenförmigen Druckformen 02a bis 02l auf.
Der insgesamt mit z. B. zwölf
plattenförmigen
Druckformen 02a bis 02l belegte Formzylinder 01a und
der insgesamt mit z. B. drei Gummidrucktüchern 02m; 02n; 02o belegte Übertragungszylinder 01b haben
hierbei vorzugsweise dieselben geometrischen Abmessungen bezüglich der
Länge L
ihres Ballens und ihres Umfangs. Die plattenförmigen Druckformen 02a bis 02l sind
mit ihren jeweiligen Enden 03; 04 auf dem Formzylinder 01a in
zwei am Umfang z. B. um 180° versetzten
Kanälen 11; 12 befestigt,
wohingegen die jeweiligen Enden 03; 04 der Gummidrucktücher 02m; 02n; 02o in mindestens
einem Kanal 11' gehalten
sind. Der Formzylinder 01a und der Übertragungszylinder 01b sind
im Druckwerk derart angeordnet, dass ihre jeweiligen Kanäle 11; 11' aufeinander
abrollen. Der Vollständigkeit
halber wird angemerkt, dass der Formzylinder 01a auch mit
als Panoramadruckplatten ausgebildeten Aufzügen belegt sein kann, sodass
jede plattenförmige
Druckform jeweils 2 Druckbildseiten enthält. In diesem Fall beziehen
sich die in der 2 für die Aufzüge vergebenen Bezugszeichen 02a bis 02l auf
die Druckbildseiten, wobei die Druckbildseiten 02a; 02b bzw. 02c; 02d bzw. 02e; 02f bzw. 02g; 02h bzw. 02i; 02j bzw. 02k; 02l jeweils
auf einer Panoramadruckplatte angeordnet sind. Jede Druckbildseite
kann z. B. einer Zeitungsseite entsprechen. Vorteilhaft ist eine
Anordnung von sechs in Axialrichtung des Formzylinders 01a nebeneinander angeordneten
Zeitungsseiten.
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Wenn
nun, wie später
noch beschrieben wird, Aufzüge
in Umfangsrichtung des Zylinders zueinander versetzt angeordnet
werden, bedeutet das im Fall einer Verwendung von Panoramadruckplatten,
dass nicht die einzelnen Druckseiten, sondern die auf der Mantelfläche 13 des
Zylinders 01a zu befestigenden, jeweils aus zwei Druckseiten
bestehenden Panoramadruckplatten zueinander versetzt angeordnet
sind. Um eine versetzte Anordnung von Aufzügen zu ermöglichen, müssen bei einem Zylinder mit
zwei Kanälen
die Aufzüge
entweder den Zylinder umfangsmäßig voll
umspannen, wobei beide Enden desselben Aufzugs im selben Kanal und
die Enden eines benachbarten Aufzugs in dem anderen Kanal befestigt
sind, oder es sind im Zylinder mehr als zwei Kanäle vorgesehen, so z. B. vier
Kanäle,
die jeweils um 90° zueinander
versetzt angeordnet sind, sodass jeweils z. B. zwei Aufzüge umfangsmäßig hintereinander
anordenbar sind, wobei die Enden jedes Aufzugs in zwei unterschiedlichen,
jeweils um 180° versetzten
Kanälen
befestigt werden und benachbarte Aufzüge in den dazu um 90° versetzten Kanälen befestigt
sind.
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Der
Zylinder 01; 01a; 01b hat einen Durchmesser
D1 von beispielsweise 160 mm bis 340 mm, vorzugsweise zwischen 280
mm und 300 mm. Die axiale Länge
L des Ballens des Zylinders 01, 01a; 01b liegt
z. B. im Bereich zwischen 1200 mm und 2400 mm, vorzugsweise zwischen
1900 mm und 2300 mm (1). Eine plattenförmige Druckform bzw.
eine Trägerplatte
für ein
Gummidrucktuch besteht i. d. R. aus einem biegsamen, aber ansonsten formstabilen
Material, z. B. aus einer Aluminiumlegierung, und weist zwei gegenüberliegende,
im oder am Zylinder 01; 01a; 01b zu befestigende
Enden 03; 04 mit einer Materialstärke M von
z. B. 0,2 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm auf, wobei diese Enden 03; 04 zur
Ausbildung von Einhängeschenkeln 06; 07 jeweils
entlang einer Biegelinie 08; 09 bezogen auf die
gestreckte Länge
I des Aufzugs 02a bis 02o um einen Winkel α; β zwischen
40° und
140°, vorzugsweise
45°, 90° oder 135° abgekantet
sind (3). Wenn in Umfangsrichtung des Zylinders 01b nur
ein einziger Aufzug 02m bis 02o aufgebracht ist,
entspricht die Länge
I des Aufzugs 02m bis 02o nahezu der Länge des
Umfangs des Zylinders 01b.
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In
dem in der 1 gezeigten Beispiel, an dem
sich im folgenden die Erläuterung
der Erfindung ohne Einschränkung
auf diese Ausführungsform
orientiert, sind im Zylinder 01 ein erster Kanal 11 und
ein zweiter Kanal 12 vorgesehen, wobei sich beide Kanäle 11; 12 durchgängig in
Richtung der Länge
L des Zylinders 01 erstrecken und in Richtung von dessen Umfang
z. B. um einen 180° umspannenden
Kreisbogen versetzt zueinander angeordnet sind. Zur Vermeidung von
Unwucht des im Druckwerk rotierenden Zylinders 01 ist es
vorteilhaft, die Kanäle 11; 12 äquidistant,
d. h. in gleichen Abständen
zueinander anzuordnen. Eine Variante zu der in der 1 gezeigten Anordnung
mit durchgängigen
Kanälen 11; 12 besteht
darin, wenn sich wenigstens einer der Kanäle 11; 12 nur über ein
Teilstück
von der Länge
L des Zylinders 01 erstreckt, wobei dieses Teilstück nicht notwendigerweise
am Rand der Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 angeordnet sein muß, sondern sich zwischen den
Stirnseiten des Zylinders 01 auch im Innenbereich der Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 befinden kann. Aus fertigungstechnischen und
praktischen Gründen
ist es jedoch vorteilhaft, auch einen sich nur über ein Teilstück von der
Länge L
des Zylinders 01 erstreckenden Kanal 11; 12 mit
einer Stirnseite des Zylinders 01 zu verbinden, sodass
sich der nicht durchgängige
Kanal 11; 12 unter einen zur Mantelfläche des
Zylinders geschlossenen Abschnitt erstreckt. Wenn in dem in der 2 gezeigten
Beispiel eines 6/2-Formzylinders 01a die Kanäle 11; 12 z.B. im
Abschnitt B, in dem die Aufzüge 02c; 02d; 02i; 02j befestigt
sind, in der Mantelfläche 13 eine
zu den Kanälen 11; 12 führende Öffnung 14 aufweisen,
können die
Kanäle 11; 12 bis
zu einer Stirnseite des Formzylinders 01a entweder durch
den Abschnitt A oder C hindurchführen.
Die Kanäle 11; 12 sind
in diesem Fall als Sacklöcher
ausgebildet, die an einer Stirnseite des Zylinders 01a; 01b z.B.
zur Montage einer Haltevorrichtung für die Aufzüge offen sind und die sich über einen
oder auch zwei benachbarte Abschnitte A; B; C des Zylinders 01a; 01b erstrecken.
Auf die genannten Abschnitte A; B; C wird im Folgenden noch näher eingegangen.
Die sich in Axialrichtung des Zylinders 01a; 01b erstreckende
Breite der Abschnitte A; B; C wird vorzugsweise durch die Breite
der Aufzüge 02m; 02n; 02o auf
dem Übertragungszylinder 01b definiert.
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Beide
Kanäle 11; 12 sind
im Inneren des Zylinders 01 in einem Abstand a von z. B.
4 mm bis 10 mm, vorzugsweise 6 mm unter dessen Mantelfläche 13 als
eine vorzugsweise kreisrunde Bohrung durch den Zylinder 01 ausgeführt und
weisen jeweils einen Durchmesser D2 von z. B. 25 mm bis 50 mm, vorzugsweise
30 mm auf. Das Verhältnis
der Durchmesser D1; D2 vom Zylinder 01 zum Kanal 11; 12 liegt
damit vorzugsweise bei 10:1. Wenn die Querschnittsfläche der
Kanäle 11; 12 nicht
kreisrund ist, liegt das Verhältnis
der Querschnittsflächen
vom Zylinder 01 zu einem der Kanäle 11; 12 vorzugsweise
bei 100:1, sodass die Querschnittsfläche der Kanäle 11; 12 vergleichsweise
gering zu derjenigen des Zylinders 01 ist.
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In
dem in der 1 gezeigten Beispiel sind beide
Kanäle 11; 12 in
ihrer Längsrichtung
in so viele Abschnitte A; B; C; D aufgeteilt, wie Aufzüge 02a; 02b; 02c; 02d auf
der Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 nebeneinander anordenbar sind, wobei die abschnittsweise
Einteilung der Mantelfläche 13 derjenigen
der Kanäle 11; 12 entspricht.
Die Kanäle 11; 12 weisen
in einigen ihrer Abschnitte A; B; C; D eine schmale, schlitzförmige Öffnung 14 zur
Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 auf (5). Es ist
vorteilhaft, wenn sich in Umfangsrichtung des Zylinders 01 mit Bezug
auf denselben Abschnitt A; B; C; D ein mit einer Öffnung 14 versehener
Kanal 11 mit einem zur Mantelfläche 13 des Zylinders 01 geschlossenen
Kanal 12 abwechselt. Damit ergibt sich bezüglich der Kanäle 11; 12 sowohl
in Umfangsrichtung als auch in Längsrichtung
des Zylinders 01 eine alternierende Anordnung von Öffnungen 14 in
den Abschnitten A; B; C; D.
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Die
Schlitzweite S der Öffnung 14 beträgt weniger
als 5 mm und liegt vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 3 mm (4).
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Wie
die 5 erkennen läßt, entspricht
in diesem Beispiel die Anzahl der in jedem Kanal 11; 12 in
Längsrichtung
nebeneinander angeordneten, mit einer Öffnung 14 versehenen
Abschnitte A; B; C; D der Hälfte
der auf der Länge
L des Zylinders 01 versetzt nebeneinander angeordneten
Aufzüge 02a; 02b; 02c; 02d.
Falls die Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 in Umfangsrichtung nebeneinander mit mehr als
einem Aufzug belegt ist, sind auch mehr als zwei, jeweils in einem
bestimmten Kreisbogen beabstandete Kanäle oder Teilstücke von
Kanälen
vorgesehen und es ergeben sich durch die größere Anzahl von Aufzügen komplexe
Belegungsanordnungen auf der Mantelfläche 13 des Zylinders 01.
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In
diesem Beispiel wurde die Anzahl der Aufzüge 02a; 02b; 02c; 02d und
Abschnitte A; B; C; D der Einfachheit halber jeweils zu vier gewählt, wobei hier
jeder Abschnitt A; B; C; D ¼ der
Länge L
des Zylinders 01 aufweist. Wie die 5 in einer
abgewickelten Darstellung der Mantelfläche 13 des Zylinders 01 andeutet,
sind alle Aufzüge 02a; 02b; 02c; 02d auf
der Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 in axialer Richtung nebeneinander und die
Aufzüge 2b und 02d derart
versetzt zu den Aufzügen 2a und 2c angeordnet,
dass diese Aufzüge 2b und 02d die
Abschnitte B und D des Kanals 12 überdecken, wohingegen die Aufzüge 2a und 2c die
Abschnitte A und C des Kanals 11 überdecken. Der Kanal 11 weist
nur in den Abschnitten B und D eine Öffnung 14 zur Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 auf, während
der Kanal 12 in den Abschnitten A und C jeweils eine entsprechende Öffnung 14 besitzt.
Die Aufzüge 02a; 02b; 02c; 02d umspannen
in diesem Beispiel jeweils den gesamten Umfang des Zylinders 01.
Somit sind die Enden 03; 04 der Aufzüge 02a; 02c im
selben Kanal 12 befestigt, wohingegen die Enden 03; 04 der
Aufzüge 02b; 02d im
anderen Kanal 11 befestigt sind. Jeder Aufzug 02a; 02b; 02c; 02d überdeckt
mithin in jedem Abschnitt A; B; C; D einen der beiden Kanäle 11; 12, während er
mit seinen beiden Enden 03; 04 im anderen Kanal 11; 12 befestigt
ist. In diesem Beispiel ist mit Bezug auf eine quer durch alle Abschnitte
A; B; C; D und auf der Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 parallel mit einem Kanal 11; 12 verlaufenden
Linie, deren Lage durch die Lage eines Kanals 11; 12 vorgegeben ist,
jeder Abschnitt mit einer Öffnung 14 von
einem zur Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 geschlossenen Abschnitt benachbart. Entlang
dieser Linie fluchten die in die Mantelfläche 13 des Zylinders 01 eingebrachten Öffnungen 14 miteinander.
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Die
an den Enden 03; 04 jedes Aufzugs 02a bis 02o angeformten
Einhängeschenkel 06; 07 werden
in die jeweilige Öffnung 14 eingeführt. Es
ist vorteilhaft, jeweils einen Einhängeschenkel 06 jedes Aufzugs 02a bis 02o an
einer ersten Wandung 17 formschlüssig einzuhängen, wobei sich diese erste Wandung 17 von
einer in Produktionsrichtung P des Zylinders 01; 01a; 01b vorlaufenden
Kante 16 der Öffnung 14 zum
Inneren des Kanals 11'; 11; 12 erstreckt.
Der an einem Ende 03 des Aufzugs 02a bis 02o angeformte
Winkel α entspricht
vorzugsweise dem Winkel α,
der sich zwischen dieser ersten zum Inneren des Kanals 11'; 11; 12 erstreckenden
Wandung 17 und einer gedachten, auf der Öffnung 14 aufliegenden
Tangente T ergibt. Auch der andere Einhängeschenkel 07 jedes
Aufzugs 02a bis 02o ist an einer zweiten Wandung 19 anlegbar,
wobei sich diese zweite Wandung 19 von einer in Produktionsrichtung
P des Zylinders 01; 01a; 01b nachlaufenden Kante 18 der Öffnung 14 zum
Inneren des Kanals 11'; 11; 12 erstreckt.
Wiederum entspricht der an einem Ende 04 des Aufzugs 02a bis 02o angeformte
Winkel β vorteilhafterweise
dem Winkel β,
der sich zwischen dieser zweiten zum Inneren des Kanals 11'; 11; 12 erstreckenden
Wandung 19 und einer gedachten, auf der Öffnung 14 aufliegenden
Tangente T ergibt (3 und 4).
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Wie
in 4 dargestellt, ist zur Befestigung der Aufzüge 02a bis 02o auf
der Mantelfläche 13 des Zylinders 01; 01a; 01b in
denjenigen Abschnitten A; B; C; D des Kanals 11'; 11; 12,
die zur Mantelfläche 13 eine Öffnung 14 aufweisen,
eine Haltevorrichtung vorgesehen, wobei die Haltevorrichtung z.
B. zumindest aus einem Haltemittel 21, z. B. einem Klemmstück 21,
und einem Federelement 22 besteht. Der in die Öffnung 14 eingeführte Einhängeschenkel 07 (3)
am nachlaufenden Ende 04 der Aufzüge 02a bis 02o wird
vorzugsweise an der zweiten Wandung 19 der Öffnung 14 angelegt
und dort von dem Klemmstück 21 durch
eine vom Federelement 22 auf das Klemmstück 21 ausgeübte Kraft
F angedrückt. Zum
Lösen der
Klemmung ist im Kanal 11'; 11; 12 ein Stellmittel 23 vorgesehen,
welches bei seiner Betätigung
der vom Federelement 22 auf das Klemmstück 21 ausgeübten Kraft
F entgegenwirkt und das Klemmstück 21 von
der zweiten Wandung 19 der Öffnung 14 wegschwenkt.
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Zur
leichteren Montage der Haltevorrichtung im Kanal 11'; 11; 12 ist
vorgesehen, die vorzugsweise zumindest aus einem Klemmstück 21 und
einem Federelement 22 bestehende Haltevorrichtung in einem Basiskörper 24 anzuordnen,
wobei dieser Basiskörper 24 vorzugsweise
im Wesentlichen als ein zylindrischer Hohlkörper ausgestaltet ist, dessen
Außendurchmesser
D3 geringfügig
geringer als der Durchmesser D2 eines Kanals 11'; 11; 12 ist
und der sich aufgrund seiner Gestaltung im Kanal 11; 11; 12 abstützt, wobei
das Klemmstück 21 im
Inneren oder am Grund 27 dieses Basiskörpers 24 schwenkbar
gelagert ist. Es ist vorteilhaft, die Abstützung des Basiskörpers 24 im Kanal 11'; 11; 12 mit
einer Verdrehsicherung des Basiskörpers 24 zu kombinieren,
indem beispielsweise am Basiskörper 24 ein
Anschlag angeformt ist, der sich z. B. im Kanal 11'; 11; 12 oder
an einer der zu den Kanten 16; 18 der Öffnung 14 erstreckenden
Wandungen 17; 19 abstützt. Aufgrund der beachtlichen
Längen
der Abschnitte A; B; C; D, die jeweils zudem in Abhängigkeit
von der Länge
L des Ballens des jeweiligen Zylinders 01; 01a; 01b in
ihrem Maß variieren,
ist zur einfacheren Anpassung an jede für sie erforderliche Länge vorgesehen,
die für jeden
Abschnitt A; B; C; D erforderlichen Basiskörper 24 nicht einstückig auszuführen, sondern
den Basiskörper 24 als
ein im Vergleich zu den Längen
der Abschnitte A; B; C; D kurzes Teilstück mit der Länge I1 zu
fertigen, wobei dann mehrere gleichartige Basiskörper 24 im Kanal 11'; 11; 12 für die erforderliche Länge der
Abschnitte A; B; C; D aneinandergereiht werden. Jeder Basiskörper 24 kann
für seine
vorzugsweise formschlüssige
Verbindung stirnseitig mit einer Nut-Feder-Verbindung 28; 29 oder
Steckverbindung versehen sein. Die Länge I1 des als ein Teilstück gefertigten
Basiskörpers 24 kann
z. B. zwischen 30 mm und 100 mm liegen und vorzugsweise 60 mm betragen
(6).
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In
den Abschnitten A; B; C; D, in denen eine Haltevorrichtung zum Befestigen
eines Einhängeschenkels 06; 07 von
einem der Aufzüge 02a bis 02o nicht
benötigt
wird, d. h. i. d. R. in den Abschnitten A; B; C; D ohne Öffnung 14,
ist die Einbringung eines mit einer Haltevorrichtung versehenen
Basiskörpers 24 in
den Kanal 11'; 11; 12 weder
erforderlich noch wirtschaftlich. Für diese Abschnitte A; B; C;
D sind Füllelemente 26 vorgesehen,
die in ihrer äußeren Kontur
derjenigen der Basiskörper 24 ähneln können, wobei
die Füllelemente 26 in
ihrem Inneren jedoch keine Haltevorrichtung aufweisen und damit kostengünstiger
sind (6). Auch die Füllelemente 26 sind
bezogen auf die Länge
der Abschnitte A; B; C; D vorzugsweise als vergleichsweise kurze
Teilstücke
mit einer Länge
I2 ausgeführt,
wobei die Länge
I2 ebenso wie die Länge
I1 der Basiskörper 24 z.
B. zwischen 30 mm und 100 mm liegen und vorzugsweise 60 mm betragen
kann. Damit sind in jedem Abschnitt A; B; C; D eines Kanals 11'; 11; 12 vorzugsweise Gruppen
von etwa fünf
bis sechs Basiskörpern 24 oder
Füllelementen 26 angeordnet,
wobei diese Gruppen wiederum alternierend angeordnet sind.
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Es
ist von Vorteil, die Füllelemente 26 derart auszugestalten,
dass sie durch einen einfachen Bearbeitungsschritt, z. B. durch
Schneiden oder Sägen, auf
jede beliebige Länge
kürzbar
sind. Die Basiskörper 24 sowie
die Füllelemente 26 sind
vorzugsweise aus einem Kunststoff als ein Spritzgießteil oder
aus einem anderen leicht bearbeitbaren Werkstoff gefertigt. Es ist
vorgesehen, überall
in denjenigen Abschnitten A; B; C; D im Kanal 11; 12 Füllelemente 26 aneinandergereiht
anzuordnen, die geschlossen sind, d. h. die zur Mantelfläche 13 des
Zylinders 01; 01a, 01b keine Öffnung 14 aufweisen.
Um die einzelnen Füllelemente 26 miteinander
zu verbinden bzw. jeweils ein erstes oder letztes Füllelement 26 in
einer Reihe von mehreren Füllelementen 26 mit
einem im selben Kanal 11; 12 angeordneten Basiskörper 24 zu verbinden,
können
die Füllelemente 26 an
ihrer Stirnseite 32 dieselbe Nut-Feder-Verbindung 28; 29 oder Steckverbindung
aufweisen wie die Basiskörper 24. Um
das Füllelement 26 bezüglich seiner
Verbindbarkeit mit anderen Füllelementen 26 oder
Basiskörpern 24 nach
einer Kürzung
in seiner Länge
I2 funktionsfähig
zu erhalten, ist die in ihm eingebrachte Nut 28 mit einer
Länge I3 über einen
großen
Teil der Länge I2
des Füllelements 26 ausgeführt, wobei
die Länge I3
bis zu 70% von der Länge
I2 betragen kann.
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Als
Stellmittel 23 für
die Haltevorrichtung in den Basiskörpern 24 ist vorzugsweise
ein mit einem Druckmittel, z. B. Druckluft, beaufschlagbarer Schlauch
vorgesehen, der im Kanal 11'; 11; 12 vorteilhafterweise
durchgängig
von einer zur anderen Stirnseite des Zylinders 01; 01a; 01b verlegbar
ist. Zumindest wird der Schlauch, d. h. das Stellmittel 23 dort
verlegt, wo ein Klemmstück 21 zu
betätigen
ist. Das Stellmittel 23 für die Haltevorrichtung ist
somit vorzugsweise ferngesteuert betätigbar, insbesondere pneumatisch,
sodass die Haltevorrichtung von einer geschlossenen Betriebsstellung,
in der sie mindestens ein Ende 03; 04 von einem
der Aufzüge 02a bis 02f; 02g bis 02l; 02m; 02n; 02o hält, in eine
geöffnete Betriebsstellung
wechselt.
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Es
ist vorteilhaft, auch die Füllelemente 26 als
einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlkörper auszugestalten. Bei dieser
Ausgestaltung weisen sowohl die Basiskörper 24 als auch die
Füllelemente 26 ein
Durchgangsloch 31 auf, durch das bei einer Aneinanderreihung
der Basiskörper 24 und
Füllelemente 26 im
selben Kanal 11; 12 der Schlauch hindurchgeführt werden
kann. Insbesondere wenn das Durchgangsloch 31 in den Basiskörpern 24 und
Füllelementen 26 außermittig
angeordnet oder bezüglich
einer durch ihren jeweiligen Mittelpunkt O verlaufenden Linie Sy,
wobei der Mittelpunkt O und die durch ihn verlaufende Linie Sy in
derselben Querschnittsebene X-X liegen, unsymmetrisch ausgestaltet
ist, kann die Nut-Feder-Verbindung 28; 29 oder
Steckverbindung durch ihre Anordnung und Formgebung dazu genutzt werden,
die Basiskörper 24 und
Füllelemente 26 sowohl
untereinander als auch zueinander mit ihrem Durchgangsloch 31 fluchtend
aneinanderzureihen. Wenn die Basiskörper 24 im Kanal 11; 12 verdrehsicher
angeordnet sind, wird durch die formschlüssige Verbindung aller im selben
Kanal 11; 12 angeordneten Basiskörper 24 und
Füllelemente 26 auch
eine ausreichende Verdrehsicherung der Füllelemente 26 erreicht.
Nötigenfalls
kann auch an den Füllelementen 26 dieselbe
Verdrehsicherung angeformt sein wie an den Basiskörpern 24.
Ein durchgängig
von einer zur anderen Stirnseite des Zylinders 01; 01a; 01b angeordnetes
Stellmittel 23 gestattet es, die Haltevorrichtung in mehreren
Basiskörpern 24,
die im selben Kanal 11'; 11; 12 angeordnet
sind, gleichzeitig und gemeinsam zu betätigen. Es ist vorteilhaft sicherzustellen,
dass zumindest alle Haltevorrichtungen, die im selben Abschnitt
A; B; C; D eines Kanals 11'; 11; 12 angeordnet
sind, gleichzeitig und gemeinsam betätigt werden können. Diese
Ausgestaltung führt
dazu, dass in unterschiedlichen Abschnitten A; B; C; D angeordnete
Haltevorrichtungen abschnittsweise betätigbar sind und damit unabhängig voneinander
ihre geöffnete
Betriebsstellung oder ihre geschlossene Betriebsstellung aufweisen.
Aufzüge 02a bis 02o in unterschiedlichen
Abschnitten A; B; C; D können
somit einzeln und unabhängig
voneinander gehalten und gelöst
werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist zumindest das Stellmittel 23 als eine Spindel ausgebildet,
z. B. als eine Exzenterspindel, die in den Kanälen 11'; 11; 12 angeordnet
ist. Gegebenenfalls kann auch ein Klemmstück 21 direkt an der
Spindel angeformt oder mit dieser verbunden sein. Mit einem von
einer Stirnseite des Zylinders 01a; 01b auf die Spindel
ausgeübten
Drehmoment können
eine oder mehrere Haltevorrichtungen in den Kanälen 11'; 11; 12 betätigt werden.
Beispielsweise kann sich eine Spindel von einer Stirnseite des Zylinders 01a; 01b im
Kanal 11'; 11; 12 durch
einen am Rand des Zylinders 01; 01a; 01b angeordneten
Abschnitt A oder C (2), der in dem betreffenden
Kanal 11'; 11; 12 keine Öffnung 14 zur
Mantelfläche 13 des
Zylinders 01a; 01b aufweist, erstrecken und eine
Haltevorrichtung im Abschnitt B, der in dem betreffenden Kanal 11'; 11; 12 zur
Mantelfläche 13 des
Zylinders 01a; 01b eine Öffnung 14 aufweist,
betätigen,
wobei mit diesem Abschnitt B sowohl der als Sackloch ausgebildete
Kanal 11'; 11; 12 als
auch das in diesem Kanal 11'; 11; 12 angeordnete
Stellmittel 23 bzw. die Spindel enden. Auch kann vorgesehen
sein, dass im selben Kanal 11'; 11; 12 z. B.
in den Abschnitten A und C jeweils von der Stirnseite des Zylinders 01a; 01b betätigbare
Spindeln eingeführt
sind, wobei diese Abschnitte A; C jeweils eine Öffnung 14 zur Mantelfläche 13 des
Zylinders 01a; 01b aufweisen, wohingegen im Abschnitt
B weder eine Öffnung 14 noch ein
Kanal 11'; 11; 12 oder
ein Stellmittel 23 bzw. eine Spindel vorgesehen sind. Bei
einem Zylinder 01; 01a; 01b mit mehr
als drei Abschnitten A; B; C in dessen Axialrichtung kann ein als
Sackloch ausgebildeter Kanal 11'; 11; 12 auch
einen nicht unmittelbar an einem Rand des Zylinders 01; 01a; 01b liegenden,
zur Mantelfläche 13 geschlossenen
Abschnitt B; C untertunneln.
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Unabhängig davon,
wie der Kanal 11' oder die
Kanäle 11; 12 im
Zylinder 01; 01a; 01b ausgestaltet sind,
ob sie durchgängig
von einer zur anderen Stirnseite des Zylinders 01; 01a; 01b sind
oder nur in den jeweiligen Abschnitten A; B; C; D als Teilstücke ausgebildet
sind, gilt gemäß der hier
vorgeschlagenen Lösung
für einen
Zylinder 01; 01a; 01b mit dem Umfang
U sowie der Länge
L, wobei die Mantelfläche 13 des
Zylinders 01; 01a; 01b über die
Länge L
in mindestens drei aneinandergereihte Abschnitte A; B; C; D unterteilt
ist, dass die Mantelfläche 13 in
mindestens drei Abschnitten A; B; C; D jeweils mindestens eine schlitzförmige Öffnung 14 aufweist,
wobei mindestens zwei Öffnungen
(14) eines Abschnitts A; B; C; D zu den Öffnungen 14 eines
anderen Abschnitts A; B; C; D bezüglich des Umfangs U des Zylinders 01; 01a; 01b zueinander
versetzt angeordnet sind. Dabei fluchten vorzugsweise zwei in zwei
unterschiedlichen Abschnitten A; B; C; D angeordnete Öffnungen 14 miteinander.
Jede Öffnung 14 öffnet dabei zumindest
ein Teilstück
von einem sich unter der Mantelfläche 13 des Zylinders 01; 01a; 01b erstreckenden
Kanal 11'; 11; 12.
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Unter
Verwendung eines erfindungsgemäßen Zylinders 01; 01a; 01b ergibt
sich z. B. ein Druckwerk einer Offsetrotationsdruckmaschine mit
mindestens einem auf einem Übertragungszylinder 1b abrollenden
Formzylinder 01a, wobei der Formzylinder 01a axial
sowie entlang seines Umfangs U z. B. mindestens zwei Aufzüge 02a bis 02l und
der Übertragungszylinder 1b axial
z. B. mindestens zwei Aufzüge 02m bis 02o aufweist,
wobei mindestens zwei der auf dem Formzylinder 01a in dessen
axialer Richtung angeordneten Aufzüge 02a bis 02l entlang
von dessen Umfang U zueinander versetzt angeordnet sind. Vorzugsweise
weist der Formzylinder 01a dabei axial mindestens vier
Aufzüge 02a bis 02l auf,
wobei die Aufzüge 02a bis 02l auf
dem Formzylinder 01a in dessen axialer Richtung paarweise
zueinander versetzt angeordnet sind. Insbesondere kann der Formzylinder 01a axial
sechs Aufzüge 02a bis 02l aufweisen,
die auf dem Formzylinder 01a in dessen axialer Richtung
paarweise zueinander versetzt angeordnet sind. Bei einem Druckwerk
dieser Art sind die Aufzüge 02m bis 02o des Übertragungszylinders 1b bezogen
auf dessen Umfang U vorzugsweise so lang wie zwei Aufzüge 02a bis 02l des
Formzylinders 01a, sodass in diesem Druckwerk ein Doppelumfang-Formzylinder 01a und
ein Einfachumfang-Übertragungszylinder 1b zusammenwirken
und aufeinander abrollen.
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Es
ist von Vorteil, dieses Druckwerk – wie zuvor beschrieben – als eine
9-Zylinder-Satelliten-Druckeinheit
auszubilden. Denn ein Druckwerk mit Zylindern großer Länge, z.
B. mit einer Länge
bis zu 2400 mm, wobei das Druckwerk einen Formzylinder, der in seiner
Axialrichtung nebeneinander vorzugsweise sechs Zeitungsseiten druckt,
und einen mit dem Formzylinder zusammenwirkenden Übertragungszylinder
entsprechender Länge
aufweist, neigt insbesondere bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten in
erheblichem Maße
zu störenden,
die Druckqualität beeinträchtigenden
Biegeschwingungen, die durch den Kanalschlag zwischen dem Formzylinder
und dem Übertragungszylinder
noch verstärkt
werden. Daher ist es vorteilhaft, dass insbesondere Zylinder großer Länge in einer
9-Zylinder-Satelliten-Druckeinheit
eingesetzt werden, denn in einer 9-Zylinder-Satelliten-Druckeinheit kann
sich jeder Übertragungszylinder
an einem zentralen Gegendruckzylinder abstützen, wobei der Gegendruckzylinder
wiederum von einem zum ersten Übertragungszylinder
diametral angeordneten zweiten Übertragungszylinder
abgestützt
wird. Der Gegendruckzylinder weist üblicherweise eine glatte, geschlossene
Mantelfläche auf,
die den Übertragungszylinder
vollflächig
abstützt.
Diese Anordnung der in Verbindung mit einem den Kanalschlag reduzierenden
Versatz des mittleren Gummidrucktuchs gegenüber den beiden äußeren Gummidrucktüchern gewährleistet
ein hohes Maß an
Schwingungsarmut, Laufruhe und damit Druckqualität. Der mit der Erfindung erzielbare
Vorteil besteht also insbesondere darin, dass sich auch für Zylinder
großer
Länge ein
schwingungsarmes Druckwerk ausbilden lässt, wobei am Zylinder vorgenommene
Maßnahmen
fertigungstechnisch günstig
zu realisieren sind.
-
- 01
- Zylinder
- 01a
- Formzylinder
- 01b
- Übertragungszylinder
- 02a
bis 02l
- Aufzug,
Druckform,
- 02m
bis 02o
- Aufzug,
Druckform, Gummidrucktuch
- 03;
04
- Enden
- 05
- –
- 06;
07
- Einhängeschenkel
- 08;
09
- Biegelinie
- 10
- –
- 11'; 11; 12
- Kanäle
- 13
- Mantelfläche
- 14
- Öffnung
- 15
- –
- 16
- vorlaufende
Kante
- 17
- erste
Wandung
- 18
- nachlaufende
Kante
- 19
- zweite
Wandung
- 20
- –
- 21
- Haltemittel;
Klemmstück
- 22
- Federelement
- 23
- Stellmittel;
Schlauch; Spindel
- 24
- Basiskörper
- 25
- –
- 26
- Füllelement
- 27
- Grund
(24)
- 28
- Nut
- 29
- Feder
- 30
- –
- 31
- Durchgangsloch
- 32
- Stirnseite
- A,
B, C; D
- Abschnitte
- D1
- Durchmesser
des Zylinders
- D2
- Durchmesser
des Kanals
- D3
- Außendurchmesser
- U
- Umfang
des Zylinders
- M
- Materialstärke
- P
- Produktionsrichtung
- S
- Schlitzweite
- F
- Kraft
- a
- Abstand
- L
- Länge
- O
- Mittelpunkt
- Sy
- Linie
- X-X
- Querschnittsebene
- I
- Länge
- I1
- Länge
- I2
- Länge
- I3
- Länge