DE20320092U1 - Christbaumständer - Google Patents
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Abstract
Christbaumständer, aufweisend ein Bodenteil (1), ein Aufnahmeteil (2) am Bodenteil (1) für den Baumstamm, mindestens zwei gegenüber der zentralen Symmetrieachse im Aufnahmeteil (2) angeordnete Halteelemente (3), die um horizontale Schwenkachsen (4) an Haltern (5) am Bodenteil (1) und/oder an der Wand des Aufnahmeteils (2) schwenkbar gelagert und aus einer Öffnungsstellung in eine Haltestellung verbringbar sind, in welcher die Halteelemente (3) den Baumstamm mit Greifenden (6) einklemmen, welche Halteelemente (3) als doppelschenklige Hebel ausgebildet sind und unterhalb der Schwenkachsen (4) liegende Hebelarme (7) aufweisen, die mit einer Betätigungseinrichtung in Wirkverbindung stehen, die die oberen Hebelarme der Halteelemente (3) durch Krafteinwirkung in Richtung des Baumstamms verschwenken, welche Halteelemente (3) bei Rücknahme der Kraftkomponente durch Rückstellfedern (8) in die Öffnungsstellung verbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Krafteinleitung auf die Halteelemente (3) ein Zugseil (9) vorgesehen ist, das an Widerlagern zwischen zwei Halteelementen (3) mit den Enden befestigt oder ringförmig verlaufend angebracht ist und...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Christbaumständer mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
- Ein Christbaumständer der gattungsgemäßen Art ist aus der
DE 100 11 712 A bekannt. Dieser Christbaumständer weist einen Sockel und einen daran befestigten Aufnahmeteil zum Halten des Baumstammes auf. Der Baumstamm selbst wird in den Aufnahmeteil mittels mindestens zweier, um eine vertikale zentrale Symmetrieachse angeordnete Halteelemente in Form von doppelseitigen Hebeln festgeklemmt. Die unteren Schenkel der Hebel werden von untergreifenden, auf einer Ringbahn des Sockels angeordneten Hebelteilen mit Leitkurven gegen die Kraft einer Rückstellfeder bei relativer Drehung der Ringbahn verschwenkt. Bei anderen Ausführungen sind einseitige Hebel oder Kniehebel vorgesehen, deren Schwenkachsen sich oberhalb des Aufnahmeteiles befinden und die durch auf die Schenkel unmittelbar wirkende Seilzüge oder Federn in Richtung des Baumstammes verschwenken und diesen einklemmen. Bei anderen Ausführungen werden Kniehebel über hydraulische Einrichtungen gesteuert verschwenkt. - Des Weiteren ist aus der
EP 0 419 972 B ein Christbaumständer mit einem Fußteil bekannt. An dem Fußteil ist ein Aufnahmeteil für den Stamm des Christbaumes angeordnet. Dieser Aufnahmeteil ist von mehreren um die Symmetrieachse angeordneten Halteelemente umgeben, die zwischen einer Öffnungsstellung und einer Haltestellung in Ebenen bewegbar sind, welche sich zumindest annähernd in der Symmetrieachse schneiden, wobei die Halteelemente in der Haltestellung mit einem Anlagebereich unter Druck an dem Stamm des Christbaumes anliegen. Die Betätigung der Halteelemente erfolgt über eine einzige Spanneinrichtung, die über ein Kraftübertragungselement an sämtlichen Halteelementen angreift und die Halteelemente mit einer in ihrem Endwert einstellbaren Haltekraft in die Haltestellung bewegt. Die Halteelemente sind ohne formschlüssige Verbindung untereinander bewegbar. Die Halteelemente liegen zunächst im Wesentlichen kraftfrei an dem Stamm an. Durch Betätigung des Kraftübertragungselementes werden die Halteelemente in einem Zug mit einer im Wesentlichen gleichen Haltekraft an den Stamm des Christbaumes angedrückt. Das eine Ende des Kraftübertragungselementes, das ein Zugseil ist, ist unmittelbar, und das andere Ende mittelbar über die Spanneinrichtung mit dem Fußteil verbunden. Bei dieser bekannten Ausführungsform von Christbaumständern sind die Kraftübertragungselemente oberhalb des umschließenden Gehäuses angeordnet, so dass diese sichtbar sind. Bei den anderen eingangs beschriebenen Ausführungen werden relativ komplizierte, schwer zu handhabende Krafteinleitungen realisiert, um die gewünschte Haltekraft der Halteelemente aufbringen zu können. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Christbaumständer so auszugestalten, dass sämtliche Elemente unterhalb des oberen Randes des Aufnahmeteils angeordnet sind, die für die Krafteinleitung auf die Halteelemente benötigt werden, so dass das Gebilde von einem Gehäuse geschlossen abgedeckt werden kann und gegebenenfalls nur die oberen Enden der Halteelemente hervorstehen. Des Weiteren soll ein möglichst einfacher und leicht montierbarer Aufbau realisiert werden.
- Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Christbaumständers entsprechend den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen detailliert angegeben.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, alle für den Antrieb der Halteelemente benötigten Kraftübertragungselemente in das Gehäuse des Christbaumständers zu verlegen, so dass nur noch die oberen Schenkel der Halteelemente aus dem Gehäuse hervorstehen. Der Christbaum kann mit seinem Baumstamm zentral in den Aufnahmeteil eingesetzt werden und wird durch Drehen des Spannrades um die sich anlegenden Halteelemente, die voneinander unabhängig eine Druckkraft aufbauen, gesichert gehalten. Dies bedeutet, dass ein bereits anliegendes Halteelement ein Widerlager für das Zugseil und damit für die noch nicht anliegenden Halteelemente bildet. Die noch nicht vollständig in Klemmposition verbrachten Halteelemente werden weiterhin verschwenkt, bis ein Ausgleich der Spannkräfte aller Halteelemente, z. B. 3, 4 oder 5 vorgesehene, erfolgt ist. Um die gewünschten Schwenkbewegungen zu erreichen, ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die verschwenkbaren Halteelemente, und zwar die unten überstehenden Hebelarme, von dem Zugseil hintergriffen werden, das Zugseil also zwischen den Hebelarmen und der Wand des Aufnahmeteiles geführt ist, und über Stützen, die sich im Wesentlichen radial nach außen erstrecken, umgelenkt wird, so dass bei Ausübung einer Zugkraft auf das Seil automatisch die oberen Hebelarme der Halteelemente zur Symmetrieachse hin verschwenken. Bei einer anderen Ausführungsform wird dies dadurch bewirkt, dass das Zugseil nicht direkt auf die unteren Hebelarme der Halteelemente wirken, sondern indirekt über zwischengeführte Kraftübertragungselemente, die verschieb- und drehbar mindestens jeweils in einer Nut in der Wand des Aufnahmeteils und/oder des Bodenteils gelagert sind. Die se Kraftübertragungselemente untergreifen je eine Führungskurve an den unteren Hebelarmen mit einer Druckfläche. Durch Ausübung einer vom Zugseil ausgeübten Kraftkomponente in Richtung der Symmetrieachse wird das Kraftübertragungselement geführt verschoben und gleichzeitig auch nach oben bewegt, also in den Führungen nach oben gedreht, so dass hierdurch die Halteelemente ebenfalls mit ihren oberen Klemmenden zur Symmetrieachse hin verschwenkt werden. Bei dieser Anordnung liegen die Umlenkpunkte bzw. die Stützen, um die das Zugseil herumgeführt ist, zwischen der äußeren Lochführung in dem Kraftübertragungselement für das Zugseil und der Wand des Aufnahmeteils. Als zweckmäßige Umlenkelemente können dabei Stützen in Form von Rippen oder auch Bolzen an den Bodenteil befestigt sein. Es ist hierdurch praktisch eine kinematische Umkehr der Bewegung zur ersten Ausführung gegeben.
- In allen Fällen ist vorgesehen, dass im Falle des Zurückdrehens des Spannrades, dass das Zugseil spannt, die Rückstellung der Halteelemente in die Öffnungsstellung über Rückstellfedern erfolgt, die auf die Halteelemente einzeln wirken, wie dies aus dem Stand der Technik ebenfalls bekannt ist. Bei der ersten Ausführungsform, bei der der untere Hebelarm unmittelbar von dem Zugseil hintergriffen wird, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, eine Feder in Form eines Gummiringes, oberhalb des Zugseilangriffpunktes verlaufend, anzuordnen und an einem Widerlager an der Wand des Aufnahmeteils zu befestigen, so dass eine stetige Zugkraft auf jedes Halteelement ausgeübt wird und die Halteelemente bei Nichtbelastung durch das Zugseil automatisch in die Öffnungsstellung verschwenken. Diese Ausführungsform hat zudem den Vorteil, dass die Rückstellfeder nicht sichtbar in Erscheinung tritt. Andere Federanordnungen sind selbstverständlich auch möglich. Um beim Spannen des Zugseiles über kurze Wegstrecken einen hohen Verschwenkungsgrad zu erzielen ist es angebracht, dass die Stirnflächen der Haltearme, an denen das Zugseil anliegt, eine stärkere Längskrümmung aufweisen als die anderen Abschnitte der Hebelarme. Hierdurch wird praktisch eine Übersetzung realisiert. Das Zugseil wird über das Spannrad gespannt. Dieses Spannrad ist auf einer Achse drehbar angeordnet, die radial zur Symmetrieachse des Christbaumständers sich erstreckt. Das Spannrad ist in der einfachsten Ausführungsform als zylinderförmiges Rad ausgebildet, in einer anderen Form, bei der gleichzeitig das Spannrad eine erhöhte Spannwirkung ausübt, als Kegelrad mit ansteigender Kegelfläche zur Symmetrieachse hin. Das Spannrad stützt sich dabei an einer Stützwand ab. Durch die ausgeübte Reibkraft an der Fläche der Stützwand kann dabei bereits eine Selbsthaltung herbeigeführt werden. Es ist aber auch möglich, das Spannrad zusätzlich über ein Rastgesperre in der jeweiligen Drehstellung zu arretieren. Das Spannrad selbst wird über ein Betätigungselement, vorzugsweise ein Fußbetätigungselement, das entweder statisch auf der Achse angebracht ist oder auf einen Ansatz an der Achse oder in eine Aufnahmebohrung verdrehsicher eingesetzt werden kann, gedreht, so dass nur im Bedarfsfall das Betätigungselement anbringbar ist und aus dem Christbaumständer hervorsteht. Im Falle der Verwendung eines axialen Rastgesperres muss das Spannrad zwischen den Lagerungen um ein Höhenmaß axial verschiebbar sein, das der Rastlamellenhöhe entspricht. Anstelle eines axialen Rastgesperres kann aber auch an dem Rad ein radiales Rastgesperre vorgesehen sein, z. B. ein radialer Zahnkranz aus dreieckförmigen Zähnen, in den ein Rastgesperre eingreift, so dass das Rad zwar arretiert ist, sich jedoch durch das Betätigungselement in beide Richtungen bewegen kann. Es ist ferner auch möglich, ein Rastgesperre mit dem Spannrad über axiale Mitnahmebolzen, die vorzugsweise um 180° stirnseitig versetzt vorstehen und in einer Leitkurve mit Anschlagkante im Spannrad greifen, zu koppeln, so dass bei der Rückbewegung eine axiale Entkopplung von dem Rastgesperre erfolgt und die Rückstellfedern automatisch die Halteelemente in die Öffnungsstellung verbringen können, wobei gleichzeitig eine Rückstellung des Spannrades in die Ausgangsposition erfolgt.
- Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Enden des Zugseiles zwischen zwei Halteelementen an dem Bodenteil zu fixieren und das Zugseil selbst durch ein radiales Durchgangsloch in dem Spannrad hindurchzuführen. Durch diese Anordnung ist eine große Übersetzung möglich, so dass schon bei wenigen Winkelgradverstellungen des Rades die gewünschte Einklemmung des Baumstammes des Christbaumes erfolgt. Damit eine ausreichende Spannkraft auf das Zugseil, das in der Regel ein Stahlseil ist, das aber auch aus Kunststoff bestehen kann, ausgeübt werden kann, ist das Betätigungselement wie bei den bekannten Ausführungen auch als Fußbetätigungselement ausgebildet.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen ergänzend erläutert. In den Zeichnungen zeigen
-
1 einen Christbaumständer der erfindungsgemäßen Art in schematischer perspektivischer Darstellung mit abgenommenem Außengehäuse mit Halteelementen in der Öffnungsstellung, -
2 den in1 schematisch dargestellten Christbaumständer in der Position, in der sich die Halteelemente in der größtmöglichen Klemmstellung befinden und -
3 eine weitere schematische Darstellung eines Christbaumständers in einer Teilansicht, bei dem die Verschwenkung der Halteelemente mittels zusätzlicher Kraftübertragungselement erfolgt. - Das Ausführungsbeispiel in den
1 und2 zeigt einen Christbaumständer nach der Erfindung. Dieser besteht aus einem Bodenteil1 , der beispielsweise einen Durchmes ser von 385 mm aufweisen kann. An dem Bodenteil sind alle anderen Elemente des Christbaumständers befestigt, die zum leichten Einklemmen und damit Fixieren des Baumstammes des Christbaumes im Aufnahmeteil2 benötigt werden. An dem Bodenteil1 ist um einen zentrische Symmetrieachse herumgelegt ein zylinderförmiges Aufnahmeteil2 vorgesehen, das eine zylinderförmige Wandung aufweist. Um 90° verteilt sind an dieser Wandung jeweils paarig parallel verlaufend Stützen10 nach außen vorstehend vorgesehen, die als Rippenwände ausgebildet sind. Zwischen den paarigen Rippenwänden befinden sich die Halteelemente3 , die verschwenkbar um die Schwenkachsen4 in den Stützen10 gelagert sind. Die Halteelemente3 weisen untenseitig die Schwenkachsen4 überstehende Hebelarme7 auf, die sich nach unten erstrecken. Diese Hebelarme7 können z. B. die in1 gestrichelt eingezeichnete Form aufweisen. Die verlängerten unteren Hebelarme7 können aber auch zwischen zwei Verengungen der Stützen10 geführt sein, so dass die Halteelemente3 sowohl obenseitig als auch untenseitig geführt sind. Die unteren Hebelarme7 sind relativ schmal ausgeführt, so dass zwischen dem beidseitig angeordneten Stützen10 und dem unteren Hebelarm7 um diesen herum ein Zugseil9 eingelegt werden kann. Der Verlauf ist aus1 , linke Darstellung ersichtlich. Dieses Zugseil wird um die Stützen10 umgelenkt, die, wie die Wandung des Aufnahmeteils2 , am Bodenteil1 befestigt sind, wobei beispielsweise das gesamte Gebilde aus Kunststoff gefertigt sein kann. Das Zugseil9 wird so über alle vorhandenen Stützen umgelenkt. Die Enden des Zugseiles9 können miteinander verbunden sein, sie können aber auch am Bodenteil befestigt sein und zwar vorzugsweise zwischen den beiden Halteelementen3 , die dem Spannrad11 gegenüberliegen. Das Zugseil9 wird über ein Spannrad11 geführt, das auf einer Achse13 drehbar gelagert ist, die sich radial zur Symmetrieachse erstreckt. Das hier zur Anwendung kommende Spannrad11 ist ein Kegelrad, so dass eine Selbstspannung bei gleichzeitigem Andrücken des Rades gegen die Stützwand14 gegeben ist. - Das Zugseil
9 kann dabei durch ein Durchgangsloch23 geführt sein, es kann aber auch in anderer Art und Weise an dem Spannrad befestigt sein. Es können auch die Enden des Zugseiles9 in die Durchgangsbohrung23 eingeführt und darin beispielsweise mittels Klemmelemente gesichert gehalten sein. Die Führung des Zugseiles9 erfolgt über die Stützen10 und die ggf. vorhandene Umlenkbolzen an der Stützwand14 in der Weise, dass bei Drehung in der einen Richtung das Seil aufgewickelt wird und damit das Kegelrad zugleich in Richtung die Stützwand14 verschiebt und bei Drehung in der anderen Richtung abgesichert wird. Betätigt wird das Spannrad11 mittels beispielsweise einem fußbetätigbaren Hebel, der durch eine Durchgangsbohrung in einer Lagerungswand24 in eine Aufnahme des Rades zentrisch eingeführt und darin verdrehgesichert gehalten wird. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Rad einen aus der Lagerungsbohrung hervorstehenden Lagerzapfen mit Vierkant- oder Sechskantansatz aufweist, auf den das Fußbetätigungselement aufgesteckt werden kann. Durch Fußbewegung kann nun das Spannrad11 beispielsweise in Rechtsdrehung versetzt werden, wobei das Zugseil9 gespannt wird, wodurch die Halteelemente3 um die Achsen4 schwenken. Die unteren Hebelarme7 werden also nach außen geschwenkt, während die oberen Hebelarme der Haltelemente3 in Richtung zur Symmetrieachse verschwenken. Bei Abstimmung der Materialien des Spannrades und der Stützwand14 kann durch Reibschluss bereits sichergestellt sein, dass nach der Einklemmung des Baumstammes ein sicherer Halt gegeben ist. Es ist aber auch möglich, zusätzlich z. B. ein axiales Rastgesperre vorzusehen, so dass das Spannrad beim Fortschalten in der einen Richtung von Rast- und/oder Zahnkranzteilungen zur folgenden Teilung fortgeschaltet werden kann. Zum Lösen des Verbundes wird das Spannrad11 in die andere Richtung bewegt. Das Spannrad11 wird dabei in axialer Richtung jeweils um die Höhe mindestens einer Lamelle der Rastverzahnung verschoben. Durch das Rastgesperre ist eine Arretierung in jeder Drehwinkelstellung des Spannrades möglich. Die Rückstel lung erfolgt über die Rückstellfeder8 , die im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Widerlager20 an der Wand des Aufnahmeteils2 einerseits findet und dessen anderes Widerlager21 die äußere Stirnfläche des unteren Hebelarmes7 ist. In2 ist das Seil nicht eingezeichnet. Es verläuft jedoch in gleicher Weise wie in1 dargestellt. - Bei dem Ausführungsbeispiel in
3 , das schematisch dargestellt nur ein Halteelement3 zeigt, wird dieses durch ein Kraftübertragungselement17 verschwenkt. Dieses Kraftübertragungselement17 ist bogenförmig ausgeführt und beispielsweise in einer Nut16 in der Wand des Aufnahmeteils gegen seitliches Verschieben geführt. Dies kann beispielsweise mittels einer Rippe erfolgen, die in die Nut16 eingreift. Eine zusätzliche Führung kann aber auch untenseitig im Bodenteil1 vorgesehen sein. Das bogenförmige Kraftübertragungselement17 ist sowohl nach oben verschiebbar als auch gleichzeitig drehbar geführt. Es übersteht mit dem unteren Schenkel den unteren Hebelarm7 des Halteelementes3 , das um die Achse4 an der Wand des Aufnahmeteils2 schwenkbar gelagert ist. Das obere Ende des Kraftübertragungselementes17 weist eine Druckfläche18 auf, die reibend an der Führungskurve15 des unteren Hebelarmes7 anliegt. Es ist ersichtlich, dass beim Verdrehen und Verschieben des Kraftübertragungselementes17 in Richtung der symbolisch eingezeichneten Symmetrieachse die Druckfläche18 des Kraftübertragungselementes17 das Halteelement3 untergreift und das Halteelement3 verschwenkt und dabei an der Führungskurve15 entlang gleitet. In diesem Fall bewirkt das Zugseil9 eine Kraftkomponente in Richtung der Symmetrieachse. Zu diesem Zweck ist das Zugseil9 abweichend von dem Beispiel in den1 und2 , um bolzenförmige Stützen10 , die an dem Bodenteil1 befestigt sind, umgelenkt. Diese bolzenförmigen Stützen10 sind seitlich zum Kraftübertragungselement17 versetzt in Richtung der Wand des Aufnahmeteils2 soweit zurückgesetzt angebracht, dass auch bei höchstem Verschwenkungsgrad der Halteelemente3 noch eine Zugkraft auf das Kraftübertragungselement17 ausgeübt wird, zu welchem Zweck das Zugseil9 durch ein Ende des bogenförmigen Kraftübertragungselementes hindurch gezogen ist. Wird das Zugseil9 entspannt, so bewirkt die hier am Widerlager20 an dem Bodenteil1 einerseits befestigte Rückstellfeder8 , die mit dem anderen Ende an den Widerlager21 oberhalb der Schwenkachse4 an dem Halteelement3 angebracht ist, dass das Halteelement3 in die dargestellte Öffnungsstellung verschwenkt. Es versteht sich von selbst, dass das Aufnahmeteil2 auch mit Wasser gefüllt werden kann, insbesondere dann, wenn alle Elemente aus Kunststoff einteilig gefertigt sind und nur die beweglichen Teile nachträglich montiert sind. Bei Verwendung eines Rastgesperres mit axial ausrückbarem Kopplungsrad ist es möglich, mit einmaligem Hinuntertreten des Fußhebels eine komplette Verbindung der Halteelemente in die Öffnungsstellung sicherzustellen. Wird ein solches axial ausrückbares Mitnahmerad nicht verwendet, so kann durch entsprechende Schrittschaltung das Gleiche ebenfalls bewirkt werden. -
- 1
- Bodenteil
- 2
- Aufnahmeteil
- 3
- Halteelemente
- 4
- Schwenkachse
- 5
- Halter
- 6
- Greifenden
- 7
- Hebelarme
- 8
- Rückstellfeder
- 9
- Zugseil
- 10
- Stützen
- 11
- Spannrad
- 12
- Lagerschalen
- 13
- Achse
- 14
- Stützwand
- 15
- Führungskurve
- 16
- Nut
- 17
- Kraftübertragungselement
- 18
- Druckfläche
- 19
- Durchbruch
- 20
- Widerlager
- 21
- Widerlager
- 22
- Führungsflansch
- 23
- Durchgangsbohrung
- 24
- Lagerwand
Claims (17)
- Christbaumständer, aufweisend ein Bodenteil (
1 ), ein Aufnahmeteil (2 ) am Bodenteil (1 ) für den Baumstamm, mindestens zwei gegenüber der zentralen Symmetrieachse im Aufnahmeteil (2 ) angeordnete Halteelemente (3 ), die um horizontale Schwenkachsen (4 ) an Haltern (5 ) am Bodenteil (1 ) und/oder an der Wand des Aufnahmeteils (2 ) schwenkbar gelagert und aus einer Öffnungsstellung in eine Haltestellung verbringbar sind, in welcher die Halteelemente (3 ) den Baumstamm mit Greifenden (6 ) einklemmen, welche Halteelemente (3 ) als doppelschenklige Hebel ausgebildet sind und unterhalb der Schwenkachsen (4 ) liegende Hebelarme (7 ) aufweisen, die mit einer Betätigungseinrichtung in Wirkverbindung stehen, die die oberen Hebelarme der Halteelemente (3 ) durch Krafteinwirkung in Richtung des Baumstamms verschwenken, welche Halteelemente (3 ) bei Rücknahme der Kraftkomponente durch Rückstellfedern (8 ) in die Öffnungsstellung verbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Krafteinleitung auf die Halteelemente (3 ) ein Zugseil (9 ) vorgesehen ist, das an Widerlagern zwischen zwei Halteelementen (3 ) mit den Enden befestigt oder ringförmig verlaufend angebracht ist und auf die innenliegende Seiten der unteren Hebelarme (7 ) der Halteelemente (3 ) direkt oder indirekt über ein Kraftübertragungselement bei Ausübung einer Zugkraft wirkt, welches Zugseil (9 ) in Bezug auf die Schwenkachsen (4 ) der Halteelemente (3 ) um radial versetzte Stützen (10 ) derart umgelenkt und an einem auf einer radialen Achse drehbar gelagerten, in verschiedenen Winkelpositionen feststellbaren Spannrad (11 ) befestigt ist, dass bei Drehung des Spannrades (11 ) in die eine Richtung das Zugseil (9 ) gespannt wird und die Halteelemente (3 ) gegen die Kraft der Rückstellfeder (8 ) in Richtung des Baumstamms verschwenken und bei Drehung in entgegengesetzter Richtung die Halteelemente (3 ) entlastet werden, und die Rückstellfedern (8 ) die Halteelemente (3 ) in die Öffnungsstellung zurückschwenken. - Christbaumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hebelarm (
7 ) am Halteelement (3 ) eine bogenförmige oder geradlinige Verlängerung des oberen Hebelarms ist, dass die Stützen (10 ) mit der Wand des Aufnahmeteils (9 ) verbundene Rippen und/oder am Bodenteil (1 ) befestigte Bolzen oder Rippen und für die Umlenkung des Zugseils so weit, im wesentlichen radial nach außen gegenüber der Schwenkachse verlagert sind, dass in der Haltestellung der Halteelemente3 auf den unteren Hebelarm (7 ) durch das Zugseil (9 ) eine radiale nach außen gerichtete Kraftkomponente ausgeübt wird. - Christbaumständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hebelarm (
7 ) mindestens im Anlagebereich des Zugseils (9 ) an der vorderen Stirnfläche eine stärkere Längs-Krümmung als an den anderen Abschnitten aufweist. - Christbaumständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (
9 ) in Nuten in den rippen- oder bolzenförmigen Stützen (10 ) bezogen auf die Ebene des Bodenteils (1 ) in einer bestimmten Höhe geführt ist. - Christbaumständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (
4 ) der Halteelemente (3 ) aus seitlich vorstehenden Lagerbolzen gebildet sind, die in Lagerungsbohrungen oder in obenseitig eingebrachte Lagerschalen (12 ) in zugleich seitliche Führungswände bildende Stützen (10 ) eingesetzt sind. - Christbaumständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannrad (
11 ) ein kegelförmiges Rad ist und auf einer zur Symmetrieachse radial verlaufenden Achse (13 ) drehbar ge lagert ist, wobei der größere Durchmesser des kegelförmiges Rades (11 ) an einer Stützwand (14 ) aufliegt, die im Wesentlichen tangential zum Aufnahmeteil (2 ) verläuft, und dass das Spannrad (11 ) ein Lager oder einen vorstehenden Bolzen aufweist, an dem ein Fußwippen-Betätigungselement oder ein einseitiger Fußhebel befestigbar ist, bei dessen Betätigung in einer Richtung das Spannrad (11 ) um einen bestimmten Winkel dreht, wodurch bei entsprechender Auslegung der Übersetzung durch den Raddurchmesser und die Festlegung der Angriffshöhe des Zugseils (9 ) am unteren Hebelarm (7 ) der einzelnen Halteelemente (3 ) und des Steigungswinkels des kegelförmigen Teils des Spannrades (11 ) die Halteelemente (3 ) aus der Öffnungsstellung in die Haltestellung verbringbar sind, und dass bei umgekehrter Bewegungsrichtung des Spannrades (11 ) auf die unteren Hebelarme (7 ) wirkende Rückstellfedern (8 ) diese zurückschwenken und den Baumstamm freigeben. - Christbaumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hebelarm (
7 ) stirnseitig zur Wand des Aufnahmeteils (2 ) gerichtet eine Führungskurve (15 ) in Längsrichtung aufweist, die zum indirekten Verschwenken von einer Druckfläche (18 ) eines verschieb- und drehbar mindestens in einer Nut (16 ) der Wand des Aufnahmeteils (2 ) und/oder des Bodenteils (1 ) gelagerten bogenförmigen Kraftübertragungselementes (17 ) untergriffen wird, das am unteren radial gegenüber der Symmetrieachse entferntesten Ende einen querverlaufenden Durchbruch (19 ) oder Aufnahme für das Zugseil (9 ) aufweist, dass die Schwenkachse (4 ) eines jeden Halteelementes (3 ) durch in Lagerungsbohrungen in seitlichen Haltewänden des Aufnahmeteils (2 ) eingesetzten Bolzen gebildet ist, dass die Stützen (10 ) für die Umlenkung des Zugseils Rippen oder Bolzen sind, die zwischen dem Durchbruch (19 ) und der Wand des Aufnahmeteils (2 ) seitlich dem Kraftübertragungselement (17 ) zugeordnet angeordnet sind, wobei der untere Schenkel des bogenförmigen Kraftübertra gungselementes (17 ) so lang ist, dass dieser beim Spannen des Zugseils (9 ) die Stützen (10 ) radial übersteht und stets eine Zugkraft auf das Kraftübertragungselement (17 ) ausgeübt wird. - Christbaumständer nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
3 ) oder eine untere Verlängerung hieran oder der untere Hebelarm (7 ) zwischen zwei Führungswänden beim Verschwenken geführt ist. - Christbaumständer nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (
8 ) eine Zug- oder Druckfeder ist, und dass das Widerlager (20 ,21 ) des einen Endes der Rückstellfeder (8 ) gegenüber dem unteren Hebelarm (7 ) und das des anderen Endes so positioniert sind, dass die Federkraft der Rückstellfeder (8 ) entgegengesetzt der Seilzugkraft wirkt. - Christbaumständer nach Anspruch 1, 2, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannrad (
11 ) mit einem axialen oder radialen Rastgesperre gekoppelt ist, das eine schrittweise Fortschaltung des Spannrades (11 ) in beide Drehrichtungen und eine selbsthaltende Arretierung ermöglicht. - Christbaumständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastgesperre aus einem stirnseitig am kegelförmigen Spannrad (
11 ) mit dem größten Durchmesser vorgesehenen Kranz aus sägezahnförmigen Lamellen besteht, die in konturenangepasste Lamellen eines ortsfesten Zahnkranzes an der Stützwand (14 ) rastend eingreifen, wobei das axiale Lagerspiel des Spannrades (11 ) mindestens der Höhe zweier kämmender Lamellen entspricht. - Christbaumständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannrad (
11 ) mindestens au ßenseitig einen Führungsflansch (22 ) für das Zugseil (9 ) aufweist. - Christbaumständer nach Anspruch 1, 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannrad (
11 ) mindestens eine querverlaufende Durchgangsbohrung (23 ) zum Hindurchführen des Zugseils (9 ) oder dessen Enden aufweist, die an dem Spannrad (11 ) befestigt sind. - Christbaumständer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Stützwand (
14 ) Umlenkbolzen im Wesentlichen radial zur Symmetrieachse sich erstreckend in Höhe der Lagerungsnuten in den Stützen (10 ) des Zugseils (9 ) vorgesehen sind, die das Zugseil (9 ) oder deren Enden an dem Spannrad (11 ) umgelenkt führen. - Christbaumständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Halteelement (
3 ) eine Rückstellfeder (8 ), vorzugsweise aus Metall oder Gummi, verbunden ist, die oberhalb der Schwenkachse (4 ) einerseits und ortsfest am Bodenteil (1 ) andererseits angreift. - Christbaumständer nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannrad (
11 ) zwischen der Stützwand (14 ) und einer Lagerwand (24 ) angeordnet ist. - Christbaumständer nach Anspruch 1, 6, 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannrad (
11 ) eine hohlkehlenförmige Mantelwand aufweist und mit einem axial, gegen die Kraft einer Federanordnung verschiebbaren Rad eines radialen Rastgesperres mit Außenzahnkranz gekoppelt ist, das über in axiale Steuerkurven eingreifende Mitnahmezapfen bei der Spannrichtung entgegengerichteten Drehbewegung des Spannrades axial vom Spannrad (11 ) abrückt und dieses für eine Rückdrehbewegung freigibt.
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