DE203198C - - Google Patents

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DE203198C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

U ill
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 203198 KLASSE 50^. GRUPPE
HUGO GRAEPEL in BUDAPEST.
Koppereianlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Koppereianlage, die infolge eigenartiger Anordnung von in das Koppereigestell eingebauten Schlauchfiltern oder Staubkammern ein getrenntes Auffangen der . vom Getreide abgesonderten Unreinigkeiten und der heruntergeriebenen Kleie ermöglicht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt der Kopperei.
Fig. 2, 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien A-B, C-D und E-F der Fig. 1.
Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien G-H und J-K der Fig. 1.
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Kopperei in demselben Schnitt wie Fig. 5.·
In das Gestell 28 (Fig. 1) ist der Sortierzylinder 2, die Transportschnecke 7, der Trieur 8, die Scheuermaschine 12, die Schälmaschine 17, der Ventilator 3 und die Bürstmaschine 18 eingebaut.
Zum Antrieb dieser Maschinen wird die Bewegung der Antriebsscheibe 29 mittels je eines Riemenantriebes von der Scheibe 33 zur Scheibe 32, von der Scheibe 37 zur Scheibe 36, von der Scheibe 35 zur Scheibe 34 und von der Scheibe 30 zur Scheibe 31 übertragen.
Gemäß der Erfindung ist nun diese Kopperei, um Unreinigkeiten und Kleie getrennt voneinander auffangen zu können, mit Staubkammern oder Schlauchfiltern versehen, die, je nachdem man allen Staub oder nur die wertvolleren Teile auffangen will, verschieden angeordnet werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind dieselben in folgender Weise angeordnet.
' Im rückwärtigen Teile des Gestelles 28 ist eine auf die ganze Breite und ungefähr auf die ganze Höhe der Kopperei sich erstreckende Saugkammer 38 (Fig. 2) angeordnet, die mittels eines Staubfilters 41 in zwei senkrechte Abteilungen 39, 40 und mittels drei senkrecht zum Staubfilter stehender Zwischenwände 42, 43, 44 (Fig. 6) in vier nebeneinanderliegende Fächer 5, 15, 22, 26 geteilt ist. Das untere Ende dieser in der Abteilung 40 liegenden Zwischenwände reicht nur bis ungefähr zur oberen Fläche des Kanals 23 (Fig. 2), so daß an dieser Stelle die vier Fächer 5, 15, 22, 26 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise in einen einzigen Kanal 23 übergehen, der mittels einer vollen Wand 45 (Fig. 2) von der Abteilung 39 der Saugkammer 38 getrennt ist.
Jedes der erwähnten vier Fächer 5, 15, 22, 26 (Fig. 5) ist mit einem Auslaß 6, 16, 24 bzw. 27 versehen und mittels je einer Saugleitung mit einer anderen Stelle der Kopperei verbunden, während der Kanal 23 mit dem Ventilator 3 in Verbindung steht, so daß derselbe von vier verschiedenen Stellen der Kopperei saugt.
Die erste Saugwirkung erfolgt bei dem Einlauf ι (Fig. 1), der mittels einer Saugleitung 46 (Fig. 3) mit dem ersten Fache 5 (Fig. 5) verbunden ist. Die zweite Saugwirkung kommt in einem unterhalb der Scheuermaschine 12 (Fig. 1) angeordneten Kanal 14 zur Geltung, der zwischen dem unteren, gelochten Mantelstück 13 (Fig. 2) der Scheuermaschine 12 und dem Mantelstück 47 ausgebildet und mittels

Claims (3)

  1. der Saugieitung 48 mit dem Fache 15 (Fig. 5) verbunden ist. In ähnlicher Weise ist auch zwischen dem gelochten Mantelstück 19 (Fig. 2) der Bürstmaschine 18 und dem vollen Mantelstück 20 ein Kanal 21 ausgebildet, der, wie aus Fig. ι ersichtlich, am linken Ende offen und mittels einer Saugleitung 49 (Fig. 4) mit dem Fache 22 (Fig. 5) verbunden ist. Schließlich ist auch an den Auslauf 25 (Fig. 1) eine mit gestrichelter Linie angedeutete Saugleitung 50 angeschlossen, die ihrerseits mit dem Fache 26 in Verbindung steht: die beiden vorhin erwähnten Saugleitungen 48, 49 (Fig. 2 und 4) sind behufs übersichtlicherer Darstellung auch in Fig. 1 mit je einer gestrichelten Linie angedeutet.
    In Fig. 7 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Kopperei dargestellt, die sich von der vorhin beschriebenen dadurch unterscheidet, daß jedes Fach 5, 15, 22, 26 durch je einen besonderen Kanal mit dem Ventilator 3 in Verbindung steht.
    Die Wirkungsweise der mit den beschriebenen. Neuerungen versehenen Kopperei ergibt sich aus folgendem:
    Das beim Einlaß 1 (Fig. 1) zugeführte Getreide wird gleich an dieser Stelle der Saugwirkung des Ventilators unterworfen, wodurch die dem Getreide beigemengten leichten Verunreinigungen(Staub, Brandweizen, Hülsenusw.) abgesaugt und in das Fach 5 (Fig. 5) geführt werden, aus dem sie sich durch den Auslaß 6 entfernen. Das derart gereinigte Getreide gelangt in den mit Transportschnecken und Bürsten versehenen Sortierzylinder 2 (Fig. 1) und fällt durch die Sieblöcher desselben auf die Transportschnecke 7, während die vom Getreide abgesonderten groben Verunreinigungen (Erdklumpen usw.) durch das Rohr 9 entfernt werden. Die Transportschnecke führt das Getreide in den Trieur 8, der die vom Getreide abgesonderten kleinen Samen durch das Rohr 10 abführt, während das Getreide selbst durch das Rohr 11 in die Scheuermaschine 12 gelangt. In dieser werden die kleinen Erdschollen zu Staub verarbeitet, der durch die Löcher des gelochten Mantelstückes 13 in den Kanal 14 fällt und aus diesem durch die Saugleitung 48 in das Fach 15 gesaugt wird (Fig. 5) und sich aus diesem durch den Auslaß 16 entfernt.
    Von der Scheuermaschine 12 (Fig. 1) gelangt das Getreide in die Schälmaschine 17 und aus dieser nach erfolgtem Abschälen oder Lockern der äußeren Hülse in die Bürstmaschine 18, die die gelockerten Hülsen von den Getreide-J körnern abbürstet, wobei die feine Kleie in j den Kanal 21 fällt und aus diesem durch die j Saugleitung 49 in das Fach 22 (Fig. 5) gesaugt wird, um durch den Auslaß 24 entfernt zu werden.
    Das von der Bürstmaschine zum Auslaß 25 (Fig. 1) gelangende Getreide wird schließlich noch einem' letzten Saugwind unterworfen, der die grobe durch das Mantelstück 19 nicht durchgefallene Kleie durch die Saugleitung 50 in das Fach 26 (Fig. 5) saugt, aus dem sie durch den Auslaß 27 entfernt wird, während das nunmehr vollkommen gereinigte Getreide von dem Auslaß 25 (Fig. 1) z. B. in den EIevator der Einrichtung gelangt, um zur Mahlmaschine befördert zu werden. Wie nun ersichtlich, werden die brauchbaren und un-1 brauchbaren Abfälle in verschiedene Fächer geführt und voneinander getrennt aufgefangen, so daß sie in einfacher Weise ihrem Werte entsprechend weiter verarbeitet bzw. nutzbar gemacht werden können.
    Paten τ-Α ν Sprüche:
    i. Koppereianlage, dadurch , gekennzeichnet, daß die an den verschiedenen Arbeitsstellen vom Getreide abgesonderten Unreinigkeiten, Kleie u. dgl. mittels eines für sämtliche Saugleitungen gemeinschaftliehen Ventilators in eine mittels eines Staubfilters in zwei Abteilungen geteilte Saugkammer geleitet werden, deren eine Abteilung mit dem Ventilator in Verbindung steht, und deren andere Abteilung derart in mehrere Fächer geteilt ist, daß jedes Fach mit einer anderen Arbeitsstelle der Kopperei verbunden ist.
  2. 2 Koppereianlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal der Scheuermaschine unmittelbar unter deren gelochtem Mantelstück angeordnet ist.
  3. 3. Koppereianlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal der Bürstmaschine unmittelbar unter deren gelochtem Mantelstück angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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