DE20319727U1 - Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, ausgezeichneter Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit - Google Patents

Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, ausgezeichneter Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit Download PDF

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Abstract

Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, ausgezeichneter Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit zum Koppeln an ein Bauteil (33), insbesondere zum Aufstecken auf z.B. einen Flansch (30), insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen als Berührungsdichtung, zur Abdichtung eines Spaltes (31) zwischen zwei Bauteilen (32, 33), vorzugsweise das eine Bauteil (33) den Flansch (30) für das Dichtungsprofil (1) aufweist, gegen welches das andere Bauteil (32) mit seiner, vorzugsweise ebenen, Fläche zur Anlage bestimmt ist,
mit elastischem Material und mit einer ein zur Erhöhung der Klemmkraft eingefügtes Gerüstband (34) aufweisenden, vorzugsweise im Querschnitt U-förmigen, Klemmleiste (2) mit zwei Schenkeln (3, 4) zum Koppeln an das eine Bauteil (33), vorzugsweise zum Aufstecken auf den Flansch (30), dadurch gekennzeichnet, dass
an der Außenseite (5) des einen Schenkels (3) der Klemmleiste (2) mindestens ein Dichtungselement (6) angeformt ist,
der andere Schenkel (4) der Klemmleiste (2) über einen Abschnitt (7) mit dem einen Schenkel (3) verbunden ist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, ausgezeichneter Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit zum Koppeln an Trennwänden, z.B. Aufstecken auf einen Flansch, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen als Berührungsdichtung, zur Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen, wobei das eine Bauteil den Flansch für das Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das andere Bauteil mit seiner, vorzugsweise ebenen, Fläche zur Anlage bestimmt ist, mit elastischem Material und mit einer ein zur Erhöhung der Klemmkraft eingefügtes Gerüstband aufweisenden im Querschnitt U-förmigen Klemmleiste mit zwei Schenkeln zum Aufstecken auf den Flansch, wobei das Dichtungsprofil aus Ethylen / Propylen-Dien-Terpolymer-Kunststoffen (EPDM) herstellbar und vorzugsweise frei von Asbest-, Cadmium- und Silikon-Resten sein kann.
  • Unter einem Bauteil wird im Sinne der Erfindung auch verstanden ein Wand, ein Flansch, eine Trennwand mit einem oberen Rand, welcher mit dem bereit zustellenden Dichtungsprofil koppelbar ist, zum Beispiel ein Tridiumpaneel oder eine Trennwand mit Flansch, welche Trennwand beispielsweise bei Kraftfahrzeugen den Motorraurn von dem dem Fahrer zugewandten und/oder abgewandten Bereich abtrennen kann. Ebenso kann unter einem Bauteil im Sinne der Erfindung auch verstanden ein solches verstanden werden, welches einseitig, beidseitig, dreiseitig oder umseitig um einen Raum, wie einen Motorraum, sich erstreckt. Unter einem Bauteil kann im Sinne der Erfindung auch verstanden ein jegliches, mit welchem das bereit zustellenden Dichtungsprofil durch lösbare oder unlösbare Kopplung zusammen wirken kann.
  • Unter anderem Bauteil wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, gegen welches das bereit zustellende Dichtungsprofil in Schließstellung zum Anliegen geeignet ist, beispielsweise bei Verwendung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in Kraftfahrzeugen der Motorraumdeckel oder die Fronthaube eines Motorraums, dessen untere, vorzugsweise ebene, Fläche zum Anliegen an das Dichtungsprofil in Schließstellung gelangt.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter Dichtungsprofil auch ein solches verstanden, mit einem über seine ganze Länge unverändert bleibenden Querschnitt und welches in Draufsicht auf das Dichtungsprofil als z.B. Strang entsprechend beispielweise der Länge des Flansches sich erstrecken kann.
  • Es zeigt sich, dass bei Fortbewegung eines Kraftfahrzeugs aufgrund von Luftwirbeln, Erschütterungen bedingt durch die von dem Kraftfahrzeug befahrende Oberseite eines Straßenweges Vibrationen auf den beispielsweise Deckel zum oberseitigen Abschluss des Motorraums übertragen werden. Diese Vibrationen oder Erschütterungen sollen möglichst gedämmt oder gedämpft werden.
  • Im Stand der Technik sind herkömmliche Dichtungsprofile bekannt, die auf eine den Motorraum begrenzende Aufnahmenut eingesteckt oder auf einen Flansch aufgesteckt werden. Es zeigt sich jedoch, dass diese Dichtungsprofile aufgrund der Vibrationen und durch den Winddruck oder Sog deformiert werden und den Motorraum nicht hinreichend abdichten. Zudem entstehen die durch Deformationen der herkömmlichen Dichtungsprofile zu beobachtenden Spalten und Risse, welche Luftwirbel und damit unerwünschte Windgeräusche entstehen lassen.
  • Hinzukommend zeigt es sich, dass gerade bei hoher Geschwindigkeit des sich bewegenden Kraftfahrzeuges das Eindringen von Wasser, wie Schwall- und Spritzwasser, nicht verhindert werden kann durch herkömmliche Dichtungsprofile.
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, ein Dichtungsprofil bereitzustellen, welches den Spalt zwischen den beiden o.g. Bauteilen hinreichend abdichtet ohne bei hoher Geschwindigkeit deformiert zu werden.
  • Ebenso soll das bereitzustellende Dichtungsprofil hinreichend ortsfest auf dem Flansch der Trennwand verbleiben nicht nur bei hoher Geschwindigkeit des sich bewegenden Kraftfahrzeuges, sondern auch sich bei Auftreten hoher Temperaturdifferenzen und bei langanwährendem Gebrauch des Kraftfahrzeuges kein Ablösen beobachten lässt.
  • Hinzukommend soll im Schließstellung, also bei Anliegen des einen Bauteils auf dem Dichtungsprofil, welches auf dem Flansch des ersten Bauteils aufgesteckt wird, Erschütterungen des Motordeckels dämpfen.
  • Ebenso soll das bereitzustellende Dichtungsprofil von einer solchen Gestalt sein, dass das Rückformvermögen von der Schließstellung in die Offenstellung, also bei Schwenken des Deckels oder der Fronthaube aus der Schließstellung der Trennwand in die Offenstellung zum Öffnen des Motorraums, nicht beeinträchtigt wird.
  • Hinzukommend soll der Spalt zwischen der ebenen Fläche der Unterseite des Deckels des Motorraums und der Trennwand hinreichend abgedichtet werden, um das Eindringen von Schwall- und Spritzwasser und/oder Windgeräuschen wirkungsvoll zu verhindern.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die o.g. Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen. Zudem soll das Dichtungsprofil einfach herstellbar, jedoch in Kraftfahrzeugen dauerhaft benutzbar sein und sich unter Vorspannung an die ebene Fläche des anderen Bauteils anschmiegen können, ohne dass es bei hoher Geschwindigkeit, Winddruck oder Windsog zu Spalten oder Rissen in dem Dichtungsprofil und in dem Bereich zwischen dem Dichtungsprofil und dem anderen Bauteil, z.B. der Fronthaube, auftreten.
  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, ausgezeichneter Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit zum Koppeln an ein Bauteil, wie an Trennwände, z.B. zum Aufstecken auf deren Flansch, oder Tridiumpaneele, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen als Berührungsdichtung, zur Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen, wobei das eine Bauteil z.B. den Flansch für das Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das andere Bauteil mit seiner, vorzugsweise ebenen, Fläche zur Anlage bestimmt ist, mit elastischem Material und mit einer ein zur Erhöhung der Klemmkraft eingefügtes Gerüstband aufweisenden, vorzugsweise im Querschnitt U-förmigen, Klemmleiste mit zwei Schenkeln zum Koppeln an das eine Bauteil; wie Aufstecken auf den Flansch, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • an der Außenseite des einen Schenkels der Klemmleiste mindestens ein Dichtungselement angeformt ist,
    • der andere Schenkel der Klemmleiste über einen Abschnitt mit dem einen Schenkel verbunden ist,
    • an einer Innenseite des einen Schenkels in einen von der Klemmleiste begrenzten Innenraum der Klemmleiste vorragende Vorsprünge angeformt sind,
    • an einer Innenseite des anderen Schenkels in den Innenraum vorragende Klemmlippen angeformt sind,
    • an einer Außenfläche des Abschnitts der Klemmleiste im Kopfbereich eine vorragende Dichtungsleiste angeformt ist, vorzugsweise
    • die Länge L 2 des anderen Schenkels um ein Maß größer als die Länge L 1 des einen Schenkels ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils ist die Klemmleiste U-förmig ausgebildet. Die Klemmleiste kann einen oder zwei Schenkel umfassen, welche über einen Abschnitt einander verbunden sind. Die Schenkel können zuein ander parallel ausgerichtet sein. Der eine Schenkel weist auf seiner Außenseite mindestens ein Dichtungselement auf. An der Außenseite können als Dichtungselemente beispielsweise Dichtungslippen angeformt sein. Die Dichtungslippen können einander formgleich oder einander nicht formgleich ausgebildet sein.
  • Die Dichtungslippen, wie auch die Klemmlippen, sind im Querschnitt beispielsweise halbkreisförmig, kreissegmentartig oder dreieckig und / oder symmetrisch ausgebildet. Sie können im Querschnitt auch länglich und spitz zulaufend ausgestaltet sein. Ebenso können die Dichtungslippen mit im wesentlichen parallel zueinander ausgebildeten gegenüber liegenden Seiten geformt sein. Die Dichtungslippen erstrecken sich in Längsrichtung des Gerüstbandes.
  • Das Gerüstband befindet sich in der U-förmigen Klemmleiste. Das Gerüstband kann gleichfalls im Querschnitt von U-förmiger Gestalt sein Das Mittelteil des Gerüstbandes befindet sich im Abschnitt der Klemmleiste, hingegen die beiden Endabschnitte des Gerüstbandes in den Schenkeln der Klemmleiste. Vorzugsweise weist das Gerüstband unterschiedliche Längen von Endabschnitten auf, die Längen der Endabschnitte können zu den Längen L1 und L2 der beiden Schenkel der Klemmleiste proportional zueinander stehen.
  • In einer besonderen Ausgestaltung sind die Dichtungslippen in Richtung Kopfbereich geneigt und bilden einen Neigungswinkel α, welcher kleiner ist als 90°, vorzugsweise von 80 bis 30°, ganz bevorzugt 45°.
  • Unter Neigungswinkel α der Dichtungslippe wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, der im Querschnitt umschlossen ist von der Mitte-Längsachse der Dichtungslippen und der Außenseite des einen Schenkels.
  • Der andere Schenkel der U-förmigen Klemmleiste ist in einer besonderen Ausgestaltung im Querschnitt von einer größeren Länge L2 als der Länge L 1 des einen Schenkels.
  • Unter Länge L 2 des anderen Schenkels wird im Sinne der Erfindung auch verstanden beispielsweise der Abstand von der dem Fußbereich zugewandten Spitze des anderen Schenkels bis zu der im Kopfbereich zugewandten Außenseite des Abschnitts der Klemmleiste.
  • Unter Länge L 1 des einen Schenkels wird im Sinne der Erfindung auch verstanden beispielsweise der Abstand von der dem Fußbereich zugewandten Spitze des einen Schenkels bis zu der dem Kopfbereich zugewandten Außenseite des Abschnitts der Klemmleiste.
  • Die Länge L1 ist um das Maß M 1 länger bzw. größer als die Länge L1 des einen Schenkels. Das Maß M1 kann der Breite B1 des einen Schenkels und/oder der Breite B2 des anderen Schenkels entsprechen. Ebenso ist es von Vorteil, wenn das Maß M 1 dem Abstand A1 der Spitze der den Kopfbereich und/oder Fußbereich zugewandten Dichtungslippe von dem Grund der Außenseite des einen Schenkels entspricht. Ebenso kann das Maß M1 der Breite B 3 des Abschnitts der Klemmleiste entsprechen.
  • Unter Breite B 1 des einen Schenkels der Klemmleiste wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand der Außenseite des einen Schenkels von der Innenseite des einen Schenkels, wobei vorzugsweise die Außenseite parallel zu der Innenseite ausgerichtet ist.
  • Unter Breite B 2 des anderen Schenkels der Klemmleiste wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand der Innenseite des anderen Schenkels von der der Innenseite abgewandten Außenseite des anderen Schenkels, wobei vorzugsweise die Außenseite parallel zu der Innenseite ausgerichtet ist.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch verstanden unter Breite B 3 des Abschnitts der Klemmleiste der Abstand der Innenseite des Abschnitts von der der Innenseite abgewandten Außenseite des Abschnitts, wobei vorzugsweise die Außenseite parallel zu der Innenseite ausgerichtet ist.
  • An der Innenseite des anderen Schenkels sind gleichfalls mindestens eine Klemmlippe angeformt. Die Klemmlippen können formgleich und/oder formungleich gestaltet sein. Die Klemmlippen können in Richtung Kopfbereich geneigt sein unter Bildung eines Neigungswinkel α.
  • Unter Neigungswinkel α der Klemmlippe wird im Sinne der Erfindung auch verstanden beispielsweise derjenige, der im Querschnitt von der Mitte-Längsachse der dem Kopfbereich oder Fußbereich zugewandten Klemmlippe und der Innenseite des anderen Schenkels umschlossen wird.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungslippe wird mit ihrem Innenraum, welcher von dem Abschnitt, von dem einen und von dem anderen Schenkel begrenzt werden kann, auf den Flansch bzw. auf den oberen Bereich des anderen Bauteils, beispielsweise einer Trennwand eines Kraftfahrzeugs, aufgesteckt. Das Aufstecken des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils auf den Flansch oder Rand erfolgt nahezu kraftfrei und sehr leicht, weil die Klemmlippen in Richtung Kopfbereich geneigt sind. Dabei biegen sich die Klemmlippen entgegen der Einsteckrichtung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils weiter um. Der besonders sichere Halt des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils um den Flansch kommt dadurch zustande, dass bei jedem Versuch, das erfindungsgemäße Dichtungsprofil wieder aus dem Flansch herauszuziehen, die Klemmlippen sofort geneigt sind, nach auswärts in ihre Ursprungsform zurückzuweichen, so dass sie sich selbst einer geringen Auszugskraft entgegen stemmen.
  • Das erschwerte Herausziehen und damit der erwünschte hinreichende Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils wird verstärkt durch die an der Innenseite des einen Schenkels angeordneten Vorsprünge. Die Vorsprünge weisen im Querschnitt eine andere Ausgestaltung auf als die Klemmlippen. Die Vorsprünge sind vorzugsweise halbkreisförmig oder kreissegmentartig ausgestaltet. Die Vorsprünge sind vorzugsweise einander formgleich ausgestaltet. Durch die Ausgestaltung der Innenseiten der Klemmleiste einerseits mit Klemmlippen unter Umständen unterschiedlicher Ausgestaltung und die der anderen Innenseite des anderen Schenkels andererseits mit Vorsprüngen, vorzugsweise in halbkreisförmiger Ausgestaltung, wird sichergestellt, dass das erfindungsgemäße Dichtungsprofil trotz der üblicherweise herrschenden hohen Zugkräften und Druckkräften, die auf die in Schließstellung befindliche Dichtung zwischen der Fronthaube und der Trennwand einzuwirken vermögen, sicher mit dem Flansch gekoppelt verbleibt.
  • Hinzutretend wird das Wegziehen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils vom Flansch noch hinzukommend erschwert durch die an der Außenseite des einen Schenkels angeordneten Dichtungslippen. Das eine Bauteil kann zum Beispiel ein Tridiumpaneel oder eine Trennwand sein, welche oberseitig mit einem Rand ausgestaltet ist, welcher zur Aufnahme in dem Innenraum der Klemmleiste geeignet ist. Der obere Rand kann ein Flansch sein. Von dem Flansch kann sich eine Wandung beabstanden. Der von dem Flansch und der Wandung ausgebildete Hohlraum ist z.B. eine Nut, in welche der eine Schenkel einsteckbar ist. Der Rand, Flansch und/oder die Wandung können sich längs um den Motorraum umseitig, oder zweiseitig oder dreiseitig oder zumindest entlang an einer Seite des Motorraums erstrecken. Die von dem Flansch und der Wandung ausgebildete Nut kann umseitig den Motorraum seitlich begrenzen, oder sich zweiseitig, dreiseitig oder zumindest an einer Seite desselben erstrecken.
  • In diese Nut greift die U-förmige Klemmleiste mit ihrem einen Schenkel ein. Die an der Außenseite angeformten Dichtungslippen neigen sich entgegen der Einsteckrichtung und lassen das erfindungsgemäße Dichtungsprofil in Steckposition verharren. Das Wegziehen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils wird durch die entgegen der Einsteckrichtung geneigten Dichtungslippen deutlich erschwert und hinzutretend das erfindungsgemäße Dichtungsprofil gegen Sog und Druckkräfte hinsichtlich seiner Form und Lage deutlich erhöht.
  • Auch zeigt es sich, dass das Gerüstband, welches im Querschnitt gleichfalls U-förmig in der Klemmleiste angeordnet ist, und mit dem Material der Klemmleiste Fläche an Fläche anliegt, zu einer deutlichen Formstabilität des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils beitragen kann.
  • Unter Gerüstbandes wird im Sinne der Erfindung auch verstanden beispielsweise Drahtmeandenband, Textilmeandenband, Metallband mit Durchbrüchen, oder mehrere Lagen mit diesen.
  • Gerade die Ausgestaltungen des Gerüstbandes beispielsweise als Drahtmeandenband, Textilmeandenband oder Metallband mit Durchbrüchen ermöglichen eine innige Verbindung zwischen dem Material der Klemmleiste und des Gerüstbandes. Hinzukommend kann das Gerüstband an mindestens einem Ende im Querschnitt mit Draht, gewobenem Draht zur Erhöhung der Formstabilität und Lagesicherheit der Klemmleiste des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils beitragen.
  • Auch zeigt es sich, wenn die Spitze des anderen Schenkels, die dem Fußbereich zugewandt ist, nach innen in den Innenraum der Klemmleiste vorspringt und als zusätzliche Klemmlippe oder Sporn ausgestaltet ist, zum Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils und zur dessen Stabilität beiträgt. Durch die Ausgestaltung als zusätzliche Klemmlippe der Spitze des anderen Schenkels wird eine zusätzliche Kraftbeaufschlagung, fester Halt und eine deutliche Erhöhung des Eingriffs des erfindungsgemäßen Dichtungs profils mit dem Flansch des anderen Bauteils bewerkstelligt. Hinzutretend erweist es sich von Vorteil, wenn gleichfalls die dem Fußbereich zugewandte Spitze des einen Schenkels gleichfalls in den Innenraum der Klemmleiste vorragt oder vorspringt und im wesentlichen im Querschnitt den Vorsprüngen hinsichtlich deren Form entsprechen kann.
  • Es zeigt sich, trotz der durch Fahrtwind, durch Vibrationen erzeugten mechanischen Belastung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils, durch punktuelle kurzfristig andauernde Quetschungen und Weitungen, der Flansch in dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil im Eingriff verbleibt, wenn vorzugsweise der Abstand A2, kleiner ist als der Abstand A1.
  • Unter Abstand A1 wird im Sinne der Erfindung wird auch verstanden der Abstand der beiden Schnittpunkte der Geraden, welche Gerade einerseits im rechten Winkel die Außenseite des einen Schenkels und andererseits die Spitze der Dichtungslippe schneidet.
  • Unter Abstand A2 wird im Sinne der Erfindung wird auch verstanden der Abstand der beiden Schnittpunkte der Geraden, welche einerseits im rechten Winkel die Innenseite des anderen Schenkels und andererseits die Spitze der dem Kopfbereich und/oder Fußbereich zugewandten Klemmlippe schneidet.
  • Unter Abstand A3 der Dichtungsleiste bzw. des Dichtungslappens wird im Sinne der Erfindung wird auch verstanden der Abstand der Spitze der im Kopfbereich angeordneten Dichtungsleiste bzw. Dichtungslappens von der dem Kopfbereich zugewandten Außenseite des Abschnitts der Klemmleiste.
  • Unter Höhe H 2 des Vorsprungs wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand der beiden Schnittpunkte der Geraden, welche einerseits im rechten Winkel die Innenseite des einen Schenkels und andererseits die Spitze des Vorsprungs schneidet.
  • Von Vorzug ist es, wenn die Dichtungslippen einen einander übereinstimmenden Abstand A1 haben, welcher der Breite B 1 des einen Schenkels entsprechen kann.
  • Es ist von Vorteil, wenn der Abstand A1 20 bis 30%, vorzugsweise 25%, der Länge L1 des einen Schenkels entspricht. Ebenso kann es von Vorteil sein, wenn der Abstand A1 gleich oder größer als die Breite B 1 des einen Schenkels ist, beispielsweise dem 1,1 bis 1,3fachen der Breite B1 des einen Schenkels.
  • Vorzugsweise ist die Innenseite und die Außenseite im Querschnitt des einen Schenkels parallel zueinander ausgerichtet. Ebenso ist es von Vorteil, wenn der Abstand der Innenseite des einen Schenkels von der Innenseite des anderen Schenkels dem Abstand A1 der Dichtungslippen entspricht oder größer ist, beispielsweise um 0,01 bis 2%, vorzugsweise 0,01 bis 1,0 %, oder 0,05% größer sein kann als der Abstand A1 und / oder größer als die Summe aus H2 und A2 oder gleich derselben entsprechen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils können sich die Dichtungslippen, die Dichtleiste und die Klemmlippen in Richtung ihrer Spitzen verjüngen. Die Klemmlippen, die Dichtleiste und die Dichtungslippen erstrecken sich vorteilhafterweise in Längsrichtung des Gerüstbandes.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils wird das Zusammenwirken von Klemmlippen, Dichtungslippen und Vorsprüngen mit dem Flansch verstärkt, wenn der Abstand A2 der Klemmlippen kleiner sein kann als der Abstand A1 der Dichtungslippen. Ebenso kann der Abstand A2 dem 1,2fachen bis 3fachen, vorzugsweise 2,4fachen bis 2,6fachen, der Höhe H2 der Vorsprünge entsprechen. Ebenso wird das Herausziehen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils aus der Nut des anderen Bauteils deutlich erschwert, wenn die Höhe H2 des Vorsprungs 60 bis 30%, vorzugsweise 50 bis 40%, ganz bevorzugt 41 %, des Abstandes A2 der Klemmlippen entspricht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die im Kopfbereich angeformte Dichtungsleiste als eine im Querschnitt als Kreisringform ausgestaltete Wand sein, die mit einen im Innern liegenden, vorzugsweise zylindrischen, Hohlraum aufweist, welcher sich in Längsrichtung des Gerüstbandes erstrecken kann.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit zum Aufstecken auf einen Flansch, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen als Berührungsdichtung zur Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen, das eine Bauteil den Flansch für das Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das andere Bauteil mit seiner, vorzugsweise ebenen, Fläche zur Anlage bestimmt ist, mit elastischem Material und mit einer ein zur Erhöhung der Klemmkraft eingefügtes Gerüstband aufweisenden Klemmleiste 2 mit mindestens einem Schenkel, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass an der Außenseite des einen Schenkels der Klemmleiste mindestens ein Dichtungselement angeformt ist, an der der Außenseite gegenüber liegenden Innenseite des einen Schenkels eine Klebschicht zur Kopplung an den Flansch angeordnet ist, an der Außenfläche des Abschnitts der U-förmigen Klemmleiste im Kopfbereich eine vorragende in Längsrichtung des Gerüstbandes sich erstreckende Dichtungsleiste angeformt ist.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil umfasst eine Klemmleiste. In einer einfachen Ausgestaltung weist die Klemmleiste lediglich einen Schenkel auf. An der Außenseite des einen Schenkels ist ein Dichtungselement angeformt. Das Dichtungselement als sogenannte Dichtleiste weist zwei Seitenwände auf, die im Querschnitt im spitzen Winkel zueinander ausgerichtet sein können. Die beiden Seitenwände mit dem einen Schenkel bilden im Querschnitt ein Dreieck mit einem Hohlraum. Der Hohlraum ist vorzugsweise dreieckig ausgestaltet. Im Kopfbereich des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils befindet sich eine Dichtungsleiste, welche beispielsweise als Dichtungslappen ausgestaltet ist. Der Dichtungslap pen kann in dieser Ausführungsform im Querschnitt in Richtung Dichtleiste geneigt sein und spitz zulaufend. Auf der der Außenseite des Schenkels abgewandten Innenseite kann eine Klebschicht aufgetragen sein. Als Klebschicht kann gleichfalls ein doppelseitiges Klebeband mit einer Seite an der Innenseite angebracht werden.
  • Diese Ausgestaltung kann einstückig ausgebildet sein, wobei der eine Schenkel eine größere Härte A als die Dichtleiste und die Dichtungsleiste aufweisen kann. So ist es von Vorteil, wenn der eine Schenkel eine Härte A von 40 bis 80 Shore, vorzugsweise 50 bis 70 Shore, noch mehr bevorzugt 55 – 60 Shore, sowie die Dichtleiste und die Dichtungsleiste eine Härte von 20 bis 45 Shore, vorzugsweise 25 bis 40 Shore, noch mehr bevorzugt 20 bis 30 Shore, am meisten bevorzugt 25 Shore, aufweisen können.
  • Auch kann das Dichtungselement als eine in Längsrichtung des Gerüstbandes sich erstreckende hohle Dichtleiste mit zwei im Querschnitt die Form eines vorzugsweise spitzen gleichschenkligen Dreiecks zueinander ausgerichteten Seitenwänden ausgebildet sein, wobei die seitlich angeordnete Dichtleiste mit den Seitenwänden und / oder die im Kopfbereich befindliche Dichtungsleiste, vorzugsweise in einer Ausgestaltung der Dichtungslappen, eine einander übereinstimmende Härte A haben können, wie eine Härte A von 20 bis 45 Shore, vorzugsweise 25 bis 40 Shore, noch mehr bevorzugt 25 Shore.
  • Die Dichtungsleiste bzw. Dichtlappen, unter Umständen auch die Dichtleiste, liegen unter Vorspannung an der ebenen Fläche des anderen Bauteils, hier Motorraumdeckel oder Fronthaube, in Schließstellung an und verhindern aufgrund der Vorspannung das Auftreten von Spalten und Rissen zwischen erfindungsgemäßen Dichtungsprofil und Motorraumdeckel. Hinzukommend zeigt es sich von Vorteil, wenn der Abstand A3 der Dichtungsleiste bzw. Dichtungslappen der Länge L1 des einen Schenkels entsprechen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Dichtungsleiste als Dichtungslappen im Querschnitt einen Steg aufweisen, welcher die dem anderen Schenkel zugewandte Seite des Dichtungslappens mit der dem Kopfbereich zugewandten Außenseite des Abstands verbindet. Der durch den Dichtungslappen, den Abschnitt und den Steg gebildete Hohlraum des Dichtungslappens kann sich gleichfalls in Längsrichtung des Gerüstbandes erstrecken und ist zum Beispiel im Querschnitt kreisförmig oder dreieckig oder viereckig.
  • Es zeigt sich, dass das erfindungsgemäße Dichtungsprofil aufgrund des Zusammenwirkens von Vorsprüngen, Klemmlippen, Dichtungslippen und Dichtungslappen usw, sowie der besonderen Ausgestaltung der U-förmigen Klemmleiste eine dauerhafte Dichtwirkung zwischen dem einen Bauteil und dem anderen Bauteil ermöglicht.
  • Auch wird die Abdichtung nicht eingeschränkt durch Erschütterungen, beispielsweise durch solche während der Fortbewegung des Kraftfahrzeugs, die auf den Motorraumdeckel als anderes Bauteil und auf die Trennwand als ein Bauteil einzuwirken vermögen.
  • Hinzukommend zeigt es sich von überraschendem Vorteil, dass auch die mechanische Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils auch bei gelegentlich erhöhter Kraftbeaufschlagung auf das Dichtungsprofil Quetschungen oder Weitungen desselben vermieden werden, die Abdichtung gegenüber Wind, Regen, Schwallwasser und Spritzwasser zwischen den beiden Bauteilen beibehalten wird und Risse und Spalten des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils gerade im Kopfbereich nicht auftreten können.
  • Hinzukommend wird die mechanische Belastbarkeit noch unterstützt durch das Bereitstellen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils durch EPDM-Kautschuk.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter EPDM-Kautschuk auch verstanden, dass durch Terpolymerisation von Ethylen und größeren Anteilen Propylen sowie einigen Prozent ei nes dritten Monomers mit Dien-Struktur Kautschuk hergestellt werden kann, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation benötigten Doppelbindung bereitstellt. Durch Terpolymerisation von Ethylen u. größeren Anteilen Propylen sowie einigen Prozent eines dritten Monomeren mit Dien-Struktur hergestellter Kautschuk, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation benötigten Doppelbindungen bereitstellt. Als Dien-Monomere können vorwiegend cis,cis-1,5-Cyclooctadien (COD), exo-Dicyclopentadien (DCP), endo-Dicyclopentadien (EDCP) u. 1,4-Hexadien (HX) u.v.a. 5-Ethyliden-2-norbornen (ENB) Verwendung finden. EPDM-Kautschuk enthält vorteilhafterweise ca. 15 Doppelbindungen pro 1000 C-Atome u. ist daher viel widerstandsfähiger gegen z.B. Ozon als Butadien- od. Isopren-Kautschuke.
  • So ist es von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Dichtungsprofil zum Beispiel aus einem gummielastischen Material hergestellt ist; z.B. kann das Dichtungsprofil von einheitlicher Härte sein; zum Beispiel kann das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit der Klemmleiste, den Dichtungslappen, den Dichtungselementen und / oder Steg eine Härte A von 40 bis 95 Shore, vorzugsweise 40 bis 80 Shore, noch mehr bevorzugt 55 bis 70 Shore, ganz bevorzugt ist eine Härte A von 55 bis 60, oder auch 75, 80 oder 85 Shore aufweisen. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil oder Teile desselben können aus Moosgummi und / oder Weichgummi, hergestellt werden.
  • Unter Weichgummi wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, mit einer höheren Härte A oder D als Moosgummi werden Kunststoffe auch verstanden, die unter Verwendung von 1 bis 4 % Schwefel vulkanisierte ggf. Füllstoffe enthaltende Kautschuke herkömmlicher Art sind.
  • Unter Moosgummi wird im Sinne der Erfindung auch verstanden solche mit Schaumstoffen mit geschlossenen Mikrozellen auf der Grundlage von Natur- und / oder Synthesekautschuk. Moosgummi können solche Werkstoffe mit über ihre ganze Masse verteilten offenen und / oder geschlossenen Zellen und einer Rohdichte sein, die niedriger als die der Gerüstsubstanz ist. Als Gerüstsubstanzen können organische Polymere, z. B. Schaumkunststoffe, aber auch anorganische Materialien zum Teil Verwendung finden. Schaumstoffe können beispielsweise Weichschaumstoffe, elastische Schaumstoffe und weichelastische Schaumstoffe in Abhängigkeit ihres Verformungswiderstandes bei Druckbelastung sein.
  • Elastische Schaumstoffe können beispielsweise solche sein, die bei Druckverformung nach DIN 53580 bis zu 50 % ihrer Dicke keine bleibende Verformung von mehr als 2 % ihres Ausgangsvolumens aufweisen. Als Gerüstsubstanzen der Schaumstoffe können sein Polyurethan-Schaumstoffe, Polystyrol-Schaumstoffe, Polyvinylchlorid-Schaumstoffe u.s.w. Ebenso können elastomere Schaumstoffe, thermoelastische Schaumstoffe oder thermoplastische Schaumstoffe des geschlossenzelligen, gemischtzelligen, grobzelligen und / oder feinzelligen Typs verwendet werden. Ebenso eignen sich hierfür Kugelschaumstoffe, Wabenschaumstoffe, doppelschichtige, wie echte, Schaumstoffe und einschichtige, wie unechte, Schaumstoffe. Leichte Schaumstoffe weisen weniger als 100 kg/m3 auf.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil kann auch Härten, wie oben bez. der Dichtleiste beschrieben, aufweisen, welche beispielsweise in herkömmlichen Extrudern unabhängig voneinander extrudiert und anschließend miteinander verklebt oder vulkanisiert werden können. Ebenso ist es möglich, für das erfindungsgemäße Dichtungsprofil statt kunststoff artiger Materialien der Härten A solche der Härten D zu verwenden.
  • Die Härteprüfung nach Shore A oder D DIN 53505 kann auch in einer für den Fachmann bekannten Weise durchgeführt werden. Die Shore-Härte ist definiert z.B. als der Widerstand, den die Probe dem Eindringen eines Prüfkörpers bestimmter Form entgegensetzt. Dessen Druckkraft wird durch das Zusammendrücken einer geeichten Feder im Prüfgerät aufgebracht. Die so festgestellte Härte wird an einer Messuhr des Prüfgerätes abgelesen und in Shore-Einheiten zwischen 0 und 100 angegeben. Der Prüfkörper für Shore A hat die Form eines Kehgelstumpfes, für Shore D hat die Form eines Kegels mit abgerundeter Spitze. Durch Andrücken der Auflagefläche der Shore-Prüfgeräte gegen die Probe bis zum satten Aufliegen mit Hilfe einer Einspannvorrichtung wird die Eindringtiefe gemessen. Die durch das Zusammendrücken der Feder im Messgerät angezeigten Härteeinheiten werden in der Regel nach 3 Sekunden Anpresszeit abgelesen.
  • Es ist auch von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit einem Schaumstoff mit geschlossenen Mikrozellen auf der Grundlage von Natur- und / oder Synthesekautschuk, beispielsweise Moosgummi, mit einer Härte A oder D 15-s, ISO 868, Platte 6 mm) hergestellt ist, bestehend aus einem Werkstoff mit über seine ganze Masse verteilten offenen und/oder geschlossenen Zellen und einer Rohdichte, die vorzugsweise niedriger ist als die der Gerüstsubstanzen. Als Gerüstsubstanzen können organische Polymere, beispielsweise Schaumkunststoffe, Moosgummi, verwendet werden. Die Schaumstoffe können solche sein, die bei Druckbelastung einen relativ geringen Verformungswiderstand aufweisen und als Polymer-Grundlage Urethane aufweisen können. Ebenso können verwendet EPDM, NBR, IR oder dergleichen. Die Härte-Prüfung zwecks Feststellung von Shore-Härten erfolgt mittels herkömmlicher Verfahren wie das der Bestimmung der Klemmkraft – siehe oben-. Hierbei können auch für die Härteprüfung Platten, die man als Flächenelemente definiert, derart zusammen gepreßt werden, dass um die Anpresskraft bzw. Klemmkraft zu bestimmen: Ein bestimmtes erforderliches Maß an Kraft, mit welcher die Platten bis zu einem Ausmaß an Verformung beaufschlagt werden, kann bestimmt werden. Die Platten enthalten das elastische Material der Dichtungsprofils. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil kann auch statt einer zelligen oder porigen Struktur ein gleichfalls massiver Festkörper sein und kann keine zellige Struktur sein.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil kann ebenso aus thermoplastischem kunststoffartigem Material hergestellt. Vorzugsweise wird ein thermoplastischer elastomerer Kunststoff verwendet aus der Gruppe der Polystyrol-Polyamid-, Polyuretan-, Polyethylen-Polymeren und -Copolymeren und Mischung derselben ausgewählt wird. Hierfür eignen sich insbesondere thermoplastisches Elastomer, welches beispielsweise ein Vertreter der Styrol-, Polypropylen- und / oder Dimethylsiloxan-Polymeren und / oder Copolymeren mit Segmenten mit hoher Dehnbarkeit und niedrigem TG-Wert (Weichsegmente, thermoplastischer Anteil) und mit Segmenten mit niedriger Dehnbarkeit und hohem TG-Wert (Hartsegmente, elastischer Anteil) je nach Anforderungen an die Verformbarkeit in einer dem Fachmann vertrauten Anteilsmischung kombiniert werden können, wobei die Bindung der Hart- und Weichsegmente miteinander durch Blockcopolymerisation, Vernetzung mit Peroxyden und Adsorption erfolgen kann. So können auch für thermoplastisches Kunststoff material Polystyrol-, Polyamid-, Polyurethan und / oder Polyethylen-Polymeren und / oder Copolymeren und / oder Mischung derselben mit unterschiedlichen Anteilen an Weich- und Hartsegmenten verwendet werden.
  • Auch kann in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils dieses oder Teile desselben mit Ethylen / Propylen-Dien-Terpolymer-Kunststoffen (EPDM) herstellbar sein, und vorzugsweise frei von Asbest-, Cadmium- und Silikon-Resten sein. Das EPDM-Kautschuk kann herkömmlicherweise durch Terpolymerisation von Ethylen und größeren Anteilen Propylen sowie einigen Prozent eines dritten Monomeren mit Dien-Struktur hergestellter Kautschuk, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation benötigten Doppelbindungen bereitstellt werden kann. Als Dien-Monomere finden vorzugsweise cis,cis-1,5-Cyclooctadien (COD), exo-Dicyclopentadien (DCP), endo-Dicyclopentadien (EDCP) und 1,4-Hexadien (HX) oder dergleichen Anwendung wie auch 5-Ethyliden-2-norbornen (ENB) Verwendung. EPDM-Kunststoffe können ca. 15 Doppelbindungen pro 1000 C-Atome enthalten u. sind daher viel widerstandsfähiger gegen z.B. Ozon als Butadien- od. Isopren-Kautschuke. Das erfindungemäße Dichtungsprofil kann herkömmlicherweise mittels Extrusion bzw. Co-Extrusion aus thermoplastischen Kunststoffen hergestellt werden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, sowie zweckmäßige Weiterentwicklungen des Erfindungsgegenstandes aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe und Ausführungsformen ohne Beschränkung der Erfindung auf diese in
  • 1 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil Mit Dichtungsleiste und Klemmleiste,
  • 2 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit Gerüstband und Verstärkungsdraht und Längsnut und 3 Dichtungslippen,
  • 3 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit Gerüstband und Verstärkungsdraht und Längsnut und zwei Dichtungslippen
  • 4 den Querschnitt durch das Dichtungsprofil mit Steg als Verstärkung der Dichtungsleiste,
  • 5 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit kreisbogenförmiger Dichtungsleiste und Dichtungssporn,
  • 6 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit Dichtleiste,
  • 7 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit Dichtleiste und Klebeschicht,
  • 8 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit Dichtungslappen und durch das eine und durch das andere Bauteil in Schließstellung ,
  • 9 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit kreisbogenförmiger Dichtungsleiste durch das eine Bauteil und das durch das andere Bauteil in Schließstellung.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil 1 weist eine Klemmleiste 2 auf. Die Klemmleiste 2 ist U-förmig ausgestaltet. Gleichfalls in der Klemmleiste 2 eingefügt und von dieser allseitig umschlossen ist ein U-förmiges Gerüstband 34, hier ein Drahtmeandenband. Das Drahtmeandenband 34 liegt mit seinem Mittelteil 34b in dem Abschnitt 7 der Klemmleiste 2, die beiden Endabschnitte 34a unterschiedlicher Länge des Drahtmeandenbandes 34 befinden sich in den Schenkeln 3, 4 der Klemmleiste 2. Im Kopfbereich 15 ist an der Außenseite 87 des Abschnitts 7 ein Dichtungslappen 27a als Dichtungsleiste 27 angeformt. Der Dichtungslappen 27a ist viertelbogenförmig, in Richtung anderer Schenkel 4 geneigt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel befindet sich im Übergangsbereich zwischen Dichtungslappen 27a als Dichtungsleiste 27 und dem Abschnitt 7 eine Längsnut 22. In Schließstellung wird der Dichtungslappen 27a aufgrund der ebenen Fläche der Fronthaube als anderes Bauteil 32 in Richtung Abschnitt 7 geneigt, so dass er aufgrund seiner Vorspannung sich an die ebene Fläche der Fronthaube anschmiegt. Durch die Längsnut 22 treten keine im Querschnitt wellenförmigen Stauchungen in dem Übergangsbereich auf, so dass Risse und Spalten vermieden werden, auch bei dauerhafter Benutzung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils.
  • In Draufsicht (wie Blickrichtung gem. Pfeil 4) auf das erfindungsgemäße Dichtungsprofil 1 verläuft dieses strangförmig, dessen Länge abhängig ist von der des Flansches 30 oder des Randes der Trennwand bzw. des Tridiumpaneels in Draufsicht auf das Dichtungsprofil (1) ausgebildet ist, wobei die Klemmlippen 19, 19a, die Dichtungslippen 6, die Dichtungsleiste 27, die Vorsprünge 10, 10a und / oder die Dichtungslappen 27a sich in Längsrichtung des Gerüstbandes 34 erstrecken.
  • Die U-förmige Klemmleiste 2 hat einen Schenkel 3, welcher an seiner Außenseite 5 angeformte Dichtungslippen 6 aufweist. Die Dichtungslippen 6 sind zumindest diejenigen, welche dem Fußbereich 16 des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils 1 zugewandt sind, im Querschnitt von gleicher Gestalt. Die dem Kopfbereich 15 zugewandte Dichtungslippe 6 kann in einem Ausführungsbeispiel annähernd senkrecht zu der Außenseite 5 des einen Schenkels 3 ausgerichtet sein. Ebenso ist es möglich, dass gleichfalls diese Dichtungslippe 6 in Richtung des Kopfbereichs 15 geneigt ist. Die Dichtungslippen 6 schließen mit ihrer Mitte-Längsachse 71 und der Außenseite 5 des einen Schenkels 3 einen Neigungswinkel α von 45° ein. Die Klemmlippen 19 schließen mit ihrer Mitte-Längsachse 71 und der Innenseite 12 des anderen Schenkels 4 einen Neigungswinkel α von 45° ein.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das dem Fußbereich 16 zugewandte Ende des einen Schenkels 3 fasenartig ausgebildet, wobei die Fase 21 bündig und fluchtend in die dem Fußbereich 16 zugewandte Fläche der unteren Dichtungslippe 6 übergeht.
  • Auf der Innenseite 8 des einen Schenkels 3, welche dem Innenraum 11 der Klemmleiste 2 zugewandt ist, befinden sich zwei oder mehrere Vorsprünge 10. Die Vorsprünge 10 sind im Querschnitt von halbkreisförmiger Gestalt. Der Bereich des einen Schenkels 3, welcher den Fußbereich 16 des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils 1 zugewandt ist, ist gleichfalls nach innen in den Innenraum 11 vorragend als Vorsprung 10a ausgebildet. Die ser Vorsprung 10a kann gleichfalls im Querschnitt von halbkreisförmiger Gestalt (nicht gezeigt) oder von bogenförmiger Gestalt sein.
  • Auf der der Innenseite 8 gegenüberliegende Innenseite 12 des anderen Schenkels 4 sind Klemmlippen 19 angeformt. Die dem Kopfbereich 15 zugewandte Klemmlippe 19 ist im Querschnitt von symmetrischer Gestalt wie auch die zumindest dem Fußbereich 16 zugewandten Dichtungslippen 6 sein kann. Die dem Fußbereich 16 zugewandte Klemmlippe 19a des anderen Schenkels 4 ist leicht bogenförmig in Richtung Kopfbereich 15 ausgerichtet. Ebenso kann in einem anderen Ausführungsbeispiel die untere dem Fußbereich 16 zugewandte Dichtungslippe 6 zu dem Kopfbereich 15 hin leicht bogenförmig ausgestaltet sein.
  • Die Dichtungslippen 6, 6a, Klemmlippen 19, 19a und der Dichtungslappen 27a erstrecken sich in Längsrichtung zu dem Gerüstband 34 bzw. Drahtmeandenband. Die Länge des Drahtmeandenbandes entspricht der Länge des Dichtungsprofils 1 in Draufsicht.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil wird auf den oberen Rand des einen Bauteils 33, welches eine Trennwand 33 zwischen Motorraum und sonstigem Raum in dem dem Fahrgastraum zugewandten und / oder abgewandten Bereich angeordnet sein kann, aufgesteckt.
  • Durch das Einführen des Flansches 30 oder des Rands einer Trennwand bzw. Tridiumspaneels in den von dem U-förmigen Klemmleiste 2 ausgebildeten Innenraum 11 werden die Klemmlippen 19 entgegen der Aufsteckrichtung geneigt. Durch das Feigen der Klemmlippen 19 und durch die halbkreisförmige Anordnung der Vorsprünge 10 wird eine hinreichende form-, kraft und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen Flansch 30 und dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil 1 bereitgestellt.
  • Das Wegziehen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils 1 von Flansch 30 wird erschwert durch das sogenannte Verkeilen der an der Außenseite 5 des einen Schenkels 3 angeordneten Dichtungslippen 6 in der Nut 37. Die Nut 37 wird im Querschnitt begrenzt z.B. von dem Flansch 30 auf der dem Motor bzw. Kraftmaschine zugewandten Bereich und durch eine Wandung 30a auf der dem Flansch 30 abgewandten Bereich. Die Dichtungslippen 6 sind gleichfalls aufgrund der Einführung in die Nut 37 entgegen der Einsteckrichtung geneigt und erschweren sehr deutlich das beispielsweise durch Sogwirkung bei herkömmlichen Dichtungsprofilen zu beobachtende Ablösen desselben von der Trennwand 33.
  • Die Formstabilität des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils wird zusehends erhöht noch durch das in der Klemmleiste 2 befindliche Drahtmeandenband. Durch das Drahtmeandenband wird im Gegensatz zu herkömmlichen Dichtungsprofilen ein Ablösen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils beispielsweise in dem der Kraftmaschine zugewandten Bereich hinreichend verhindert. Hinzukommend wird die Formstabilität und Gestaltfestigkeit des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils durch einen zumindest an einem Ende der beiden Endabschnitte des Drahtmeandenbandes eingeflochtenen Drahts 34c erhöht. Das Drahtmeandenband ist nichtrostend mit 6 Fäden je 2 außen und 2 Mitte.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Dichtungsleiste 27 als Dichtungslappen 27a im Querschnitt einen Steg 89 auf, welcher die dem anderen Schenkel 4 zugewandte Seite des Dichtungslappens 27a mit der dem Kopfbereich 15 zugewandten Außenseite 87 des Abschnitts 7 verbindet. Der durch den Dichtungslappen 27a, den Abschnitt 7 und den Steg 89 gebildete Hohlraum 89a des Dichtungslappens 27a kann sich gleichfalls in Längsrichtung des Gerüstbandes 34 erstrecken und ist zum Beispiel im Querschnitt dreieckig.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist an der dem Dichtungselement 6 zugewandten Außenseite der Wand 51 der Dichtungsleiste 27 ein in Längsrichtung des Gerüst bandes 34 sich erstreckender Dichtungssporn 53 angeformt. Der Dichtungssporn 53 erstreckt sich radial zu dem Mittelpunkt der kreisringförmigen Wand 51 und ist im Querschnitt in Form eines spitzen gleichschenkligen Dreiecks ausgestaltet, dessen Höhe H 1 etwa 30 – 80 % , vorzugsweise 50 % oder 60% des Abstands A1 der dem Fußbereich 16 zugewandten Dichtungslippe 6 beträgt. Der durch die Wand 51 gebildete zylindrische Hohlraum 52 erstreckt sich in Längsrichtung des Gerüstbandes 34. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil 1 hat eine Härte A von 55 – 60 Shore. Der zylindrische Hohlraum 52 des Dichtungssporn 53 erstreckt in Längsrichtung des Drahtmeandenbandes 34.
  • Unter Höhe H 1 wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, der Abstand der Spitze des Dichtungssporns 53 bis zu Außenseite der Wand 51 der Dichtungsleiste 27.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel entspricht die Länge L1 des einen Schenkels 3 dem Abstand der dem Fußbereich 16 zugewandten Spitze des einen Schenkels 3 und von der dem Kopfbereich 15 zugewandten Außenseite 87 des Abschnitts 7. Die Länge L 2 des anderen Schenkels 4 entspricht dem Abstand der dem Fußbereich 16 zugewandten Spitze des anderen Schenkels 4 von der dem Kopfbereich 15 zugewandten Außenseite 87 des Abschnitts 7 der Klemmleiste 2. Die Länge L1 ist kleiner als L2. Die Länge L2 ist um das Maß M1 größer als L1, wobei das Maß M1 dem Abstand A1 der Dichtungslippe 6 entspricht.
  • Der Abstand A1 der Dichtungslippe ist die Länge der Schnittpunkte S einer Geraden G voneinander, welche Gerade einerseits im rechten Winkel zu der Außenseite 5 des einen Schenkels 3 diese Außenseite 5 bzw. den Grund 6a im Schnittpunkt S schneidet und welche andererseits die Spitze der Dichtungslippe 6 im Schnittpunkt S schneidet als kürzeste Entfernung zwischen Spitze der Dichtungslippe 6 und der Außenseite 5 des einen Schenkels 3. Gleichfalls ist in dem Ausführungsbeispiel der Abstand A2 geringer als der Abstand A1. Der Abstand A2 entspricht dem 2,4 bis 2,5fachen der Höhe H2 des Vorsprungs 10.
  • Der Abstand A2 ist der Abstand zwischen zwei Schnittpunkten auf einer Geraden voneinander. Die Gerade steht senkrecht auf der Innenseite 12 des anderen Schenkels 4 und schneidet diese im Schnittpunkt, die Gerade schneidet die Spitze der Klemmlippe 19 in einem weiteren Schnittpunkt.
  • Der Abstand HZ eines Vorsprungs 10 ist wiederum der kürzeste Abstand zwischen der Spitze des Vorsprungs 10 und der Innenseite 8 des einen Schenkels 3, wobei eine Gerade senkrecht zu der Innenseite 8 des einen Schenkels 4 ausgerichtet ist und diese im Schnittpunkt sowie die Spitze des Vorsprungs 10 in einem weiteren Schnittpunkt schneidet.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel entspricht die Breite B 3 des Abschnitts 7 der Breite B 1 des einen Schenkels 3 und der Breite B2 des anderen Schenkels 4. Die Breite B3 ist der Abstand zwischen der Außenseite 87 des Abschnitts 7 zu der zu der Außenseite 87 parallelen Innenseite 66 des Abschnitts 7.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel verläuft das Dichtungselement 6 als eine in Längsrichtung des Gerüstbandes 34 sich erstreckende hohle Dichtleiste 80 mit zwei im Querschnitt die Form eines vorzugsweise spitzen gleichschenkligen Dreiecks zueinander ausgerichteten Seitenwänden 81, 82 ausgebildet ist, wobei der Schenkel 3 eine Härte A von 85 Shore sowie die Dichtleiste 80 und die Dichtungsleiste 83 eine Härte A von 25 Shore, aufweisen.
  • Die Breite B 1 ist der Abstand zwischen der Außenseite 5 des einen Schenkels 3 zu der Innenseite 8 des einen Schenkels 3. Die Breite B2 des anderen Schenkels 4 ist der Abstand zwischen der Außenseite 88 des anderen Schenkels 4 zu der Außenseite 88 zugewandten Innenseite 12 des anderen Schenkels 4. Im Querschnitt wird der Innenraum 11, welcher den Flansch 30 bzw. den oberen Teil der Trennwand aufnimmt, von der Innenseite 66 des Abschnitts 7, der Innenseite 8 des einen Schenkels und der Innenseite 12 des anderen Schenkels 4 begrenzt.
  • Vorzugsweise ist das Dichtungsprofil 1 einstückig ausgebildet. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil weist eine Härte A von 55 bis 60 Shore auf. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil kann aus Moosgummi oder Weichgummi hergestellt sein und ist von zellenartiger Struktur. Zudem wird als elastisches Material ein EPDM-Kunststoff, wie Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymer-Kunststoff frei von Asbest-, Cadmium- und Silikon-Resten zur Herstellung des erfindungsgemäße Dichtungsprofil verwendet. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil wird über die gesamte Länge der Trennwand bzw. die gesamte Länge des Flansches 30 der Trennwand aufgesteckt. In einem Ausführungsbeispiel befindet sich lediglich die Trennwand zwischen Motorraum und dem dem Fahrgastraum zugewandten Bereich und grenzt diesen einseitig ab.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel (wie in 7) hat die Klemmleiste 2 ein zur Erhöhung der Klemmkraft eingefügtes Gerüstband 34 und mindestens einem Schenkel 3. wobei an einer Außenseite 5 des einen Schenkels 3 mindestens ein Dichtungselement 6 angeformt ist. Das Dichtungselement 6 ist eine in Längsrichtung des Gerüstbandes 34 sich erstreckende hohle Dichtleiste 80 mit zwei im Querschnitt die Form eines vorzugsweise spitzen gleichschenkligen Dreiecks zueinander ausgerichteten Seitenwänden 81, 82. Der eine Schenkel 3 hat eine Härte A von 85 Shore. An der der Außenseite 5 gegenüber liegenden Innenseite 8 des einen Schenkels 3 befindet eine Klebschicht 52 oder ein mit zwei Klebeflächen ausgestaltetes Klebeband zur Kopplung an den Flansch 30 bzw. an das Tridiumpaneel bzw. Trennwand. An der Außenfläche 87 des Abschnitts 7 ist eine in den Kopfbereich 15 vorragende in Längsrichtung des Gerüstbandes 34 sich erstreckende Dichtungsleiste 88 angeformt. Diese ist in Richtung Dichtungselement 6 geneigt.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil ermöglicht gerade aufgrund seines auf dem Flansch strangartig aufgesteckten Verlaufs ohne Unterbrechung eine hohe Ortsfestigkeit desselben an der Trennwand und macht eine dauerhafte Anpassung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils an die untere ebene Fläche des Motorraumdeckels in Schließstellung möglich.
  • Es erweist sich zudem als Vorteil, dass bei Übergang von der Schließstellung in die Offenstellung, also bei Öffnung des Motorraums, das erfindungsgemäße Dichtungsprofil in seinem ursprünglichen entspannten Zustand zurückkehrt und auch bei Wiedereintritt in die Schließstellung sich in elastischer Weise an die ebene Fläche des Motorraumdeckels anschmiegt, so dass Quetschungen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils im Gegensatz zum Stand der Technik aufgrund der Ausformung der Dichtungsleiste nicht zu beobachten ist.
  • Ebenso wenig sind Materialbrüche oder Materialrisse des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils beobachtbar.
  • Hinzukommend erweist es sich von Vorteil, dass der Spalt zwischen dem Motorraumdeckel und der Trennwand dauerhaft abgedichtet wird.
  • Die Abdichtung ist auch zu beobachten gerade als Verwendung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils als Berührungsdichtung oder statische Dichtung für an sich ruhende Dichtflächen.
  • Auch die aufgrund des Aussetzens des Kraftfahrzeugs rauher Witterung gegenüber häufig zu beobachtenden hohen Temperaturunterschiede bei Sonneneinstrahlung und Kälte führen bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil zu keinen Material- oder Formermü dungserscheinungen, so dass das erfindungsgemäße Dichtungsprofil die Anforderungen an Berührungsdichtungen, beispielsweise als statische Dichtungen, nämlich
    • mangelnde Dichtungsverformung,
    • Erzeugung einer hinreichenden Dichtwirkung,
    • Ortsverbleib ohne teilweises Ablösen,
    • mechanische Belastbarkeit ohne Auftreten von Quetschungen und Stauchungen o
    der Weitungen und
    • Schutz vor Schmutz, Spritz- und Schwallwasser erfüllt
    und sich für den Einsatz gerade im Kraftfahrzeugbau besonders eignet.

Claims (33)

  1. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, ausgezeichneter Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit zum Koppeln an ein Bauteil (33), insbesondere zum Aufstecken auf z.B. einen Flansch (30), insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen als Berührungsdichtung, zur Abdichtung eines Spaltes (31) zwischen zwei Bauteilen (32, 33), vorzugsweise das eine Bauteil (33) den Flansch (30) für das Dichtungsprofil (1) aufweist, gegen welches das andere Bauteil (32) mit seiner, vorzugsweise ebenen, Fläche zur Anlage bestimmt ist, mit elastischem Material und mit einer ein zur Erhöhung der Klemmkraft eingefügtes Gerüstband (34) aufweisenden, vorzugsweise im Querschnitt U-förmigen, Klemmleiste (2) mit zwei Schenkeln (3, 4) zum Koppeln an das eine Bauteil (33), vorzugsweise zum Aufstecken auf den Flansch (30), dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite (5) des einen Schenkels (3) der Klemmleiste (2) mindestens ein Dichtungselement (6) angeformt ist, der andere Schenkel (4) der Klemmleiste (2) über einen Abschnitt (7) mit dem einen Schenkel (3) verbunden ist, an einer Innenseite (8) des einen Schenkels (3) in einen von der Klemmleiste (2) begrenzten Innenraum (11) der Klemmleiste (2) vorragende Vorsprünge (10) angeformt sind, an einer Innenseite (12) des anderen Schenkels (4) in den Innenraum (11) vorragende Klemmlippen (19) angeformt sind, an einer Außenfläche (87) des Abschnitts (7) der Klemmleiste (2) im Kopfbereich (15) eine vorragende Dichtungsleiste (27) angeformt ist und vorzugsweise die Länge L 2 des anderen Schenkels (4) um ein Maß größer als die Länge L 1 des einen Schenkels (3) ist.
  2. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, ausgezeichneter Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (1) eine Härte A von 40 bis 80 Shore, vorzugsweise 50 bis 70 Shore, noch mehr bevorzugt 55 – 60 Shore, aufweist.
  3. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, ausgezeichneter Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass. das Dichtungsprofil (1) von einheitlicher Härte ist.
  4. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, ausgezeichneter Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen als Berührungsdichtung, zur Abdichtung eines Spaltes (31) zwischen zwei Bauteilen (32, 33), vorzugsweise das eine Bauteil (33) einen Flansch (30) zur Kopplung an das Dichtungsprofil (1) aufweist, gegen welches das andere Bauteil (32) mit seiner, vorzugsweise ebenen, Fläche zur Anlage bestimmt ist, mit elastischem Material und mit einer ein zur Erhöhung der Klemmkraft eingefügtes Gerüstband (34) aufweisenden Klemmleiste (2) mit mindestens einem Schenkel (3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite (5) des einen Schenkels (3) der Klemmleiste (2) mindestens ein Dichtungselement (6) angeformt ist, an einer der Außenseite (5) gegenüber liegenden Innenseite (8) des einen Schenkels (3) eine Klebschicht (52) zur Kopplung an den Flansch (30) angeordnet ist, an der Außenfläche (87) des Abschnitts 7 Klemmleiste (2) im Kopfbereich (15) eine vorragende in Längsrichtung des Gerüstbandes (34) sich erstreckende Dichtungsleiste (27) angeformt ist.
  5. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (6) als mindestens eine in Längsrichtung des Gerüstbandes (34) sich erstreckende Dichtungslippe (6) ausgestaltet ist.
  6. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des einen Schenkels (3) in dem dem Kopfbereich (15) abgewandten Fußbereich (16) des Dichtungsprofils (1) als Fase (21) ausgebildet ist, welche fluchtend und bündig in die dem Fußbereich (16) zugewandte Außenseite der unteren Dichtungslippe (6) übergeht.
  7. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des einen Schenkels (3) in dem dem Kopfbereich 15 abgewandten Fußbereich (16) des Dichtungsprofils (1) als ein in den Innenraum (11) der Klemmleiste (2) vorragender Vorsprung (10a) ausgebildet ist.
  8. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des anderen Schenkels (4) in dem dem Kopfbereich (15) abgewandten Fußbereich (16) des Dichtungsprofils (1) als ein in den Innenraum (11) vorragende Klemmlippe (19a) ausgebildet ist.
  9. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlippen (19) und Dichtungslippen (6) in Richtung Abschnitt (7) geneigt ausgerichtet sind.
  10. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im Querschnitt U-förmige in der Klemmleiste angeordnete Gerüstband (34) ein Drahtmeändenband, ein Textilmeändenband, Textilband und / oder ein Metallband und / oder Mischungen und / oder mit mehreren Lagen derselben ist, welches im Querschnitt zumindest an einem Ende seiner Endanschnitte (34a) einen Verstärkungsdraht (34c) und / oder ein Verstärkungsband (34c) zur Erhöhung der Formstabilität aufweist.
  11. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (1) mit EPDM-Kautschuk herstellbar ist.
  12. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand A 2 der Klemmlippen (19) von der Spitze der dem Kopfbereich und / oder der dem Fußbereich 16 zugewandten Klemmlippe 19 von dem Grund 19a der Innenseite 12 des anderen Schenkels 4 kleiner als der Abstand A 1 ist und / oder dem 1,2Fachen bis 3Fachen, vorzugsweise 2,4Fachen bis 2,6Fachen, der Höhe H 2 der Vorsprünge 10 entspricht.
  13. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge L 2 des anderen Schenkel (4) um das Maß M 1 größer als die Länge L 1 des einen Schenkels (3) ist, welches Maß M 1 der Breite B 1 des einen Schenkel (3) und / oder der Breite B 2 des anderen Schenkels (4) und / oder dem Abstand A 1 der Spitze der dem Kopfbereich (15) und / oder der dem Fußbe reich (16) zugewandten Dichtungslippe (6) von dem Grund (6a) der Außenseite (5) des einen Schenkels (3) und / oder der Breite B 3 des Abschnitts (7) beträgt.
  14. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (1) strangförmig in Draufsicht auf das Dichtungsprofil (1) ausgebildet ist.
  15. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippen (6) einander nicht formgleich sind.
  16. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlippen (19) einander nicht formgleich sind.
  17. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippe (6) um den Abstand A1 seitlich von der Außenseite (5) des einen Schenkels (3) vorragen, welcher Abstand A 1 größer als die Breite B 1 des einen Schenkels (3) und / oder 20% bis 30% , vorzugsweise 25 %, der Länge L1 des einen Schenkels (3) entspricht.
  18. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kopfbereich (15) und / oder Fußbereich (16) nächst zugewandte Dichtungslippe (6) und / oder Klemmlippe (19) im rechten Winkel zu der Außenseite (5) des einen Schenkels (3) und / oder Innenseite (12) des anderen Schenkels (4) ausgerichtet ist.
  19. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippen (6) voneinander sich unterscheidende Neigungswinkel α aufweisen.
  20. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlippen (19) voneinander sich unterscheidende Neigungswinkel α aufweisen.
  21. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsleiste (27) eine Wand (51) aufweist, welche als eine im Querschnitt einen Mittelpunkt aufweisende Kreisringform ausgestaltet ist, mit einem im Innern liegenden, vorzugsweise zylindrischen, Hohlraum (52), welcher sich in Längsrichtung des Gerüstbandes (34) erstreckt.
  22. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Dichtungselement (6) zugewandten Außenseite der Wand (51) der Dichtungsleiste (27) ein in Längsrichtung des Gerüstbandes 34 sich erstreckender Dichtungssporn (53) angeformt ist, welcher vorzugsweise radial zu dem Mittelpunkt der Kreisringform ausgerichtet, vorzugsweise im Querschnitt in Form eines spitzen gleichschenkligen Dreiecks ausgestaltet, ist, und vorzugsweise dessen Höhe H 1 etwa 30 – 80% , vorzugsweise 50% oder 60% des Abstands A1 der dem Fußbereich 16 zugewandten Dichtungslippe (6) beträgt.
  23. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsleiste (27) als ein an der Außenfläche (87) des Abschnitts (7) der Klemmleiste (2) im Kopfbereich (15) vorragender im Querschnitt länglicher Dichtungslappen (27a) angeformt ist.
  24. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippen (6) und / oder die Klemmlippen (19, 19a) und / oder die Vorsprünge (10, 10a), die Dichtungsleiste (27) und / oder die Dichtungslappen (27a) einander nicht formgleich sind.
  25. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlippen (19, 19a), die Dichtungslippen (6), die Dichtungsleiste (27), die Vorsprünge (10, 10a), die Dichtleiste (80) und / oder die Dichtungslappen (27a) sich in Längsrichtung des Gerüstbandes (34) erstrecken.
  26. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlippen (19, 19a), die Dichtungslippen (6), die Dichtungsleiste (27) , die Dichtleiste (80), die Vorsprünge (10, 10a) und / oder Dichtungslappen (27a) oder ein Teil derselben sich in Richtung ihrer Spitzen verjüngen.
  27. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen dem Abschnitt (7) und dem Dichtungslappen (27a) die Außenwand, vorzugsweise in dem dem anderen Schenkel (4) zugewandten Bereich, unter Bildung einer Längsnut (22) eingezogen ist.
  28. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (34b) des Gerüstbandes (34) in dem Abschnitt (7) angeordnet ist und die beiden Endabschnitte (34a) des Gerüstbandes (34) in die beiden Schenkel (3, 4) hineinragen.
  29. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (6) als eine in Längsrichtung des Gerüstbandes 34 sich erstreckende hohle Dichtleiste (80) mit zwei im Querschnitt die Form eines vorzugsweise spitzen gleichschenkligen Dreiecks zueinander ausgerichteten Seitenwänden (81, 82) ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel (3) eine Härte A von 40 bis 90 Shore, vorzugsweise 70 bis 85 Shore, noch mehr bevorzugt 85 Shore, sowie die Dichtleiste (80) und die Dichtungsleiste (27) eine geringere Härte als der Schenkel 3), vorzugsweise Härte A von 20 bis 45 Shore, vorzugsweise 25 bis 40 Shore, noch mehr bevorzugt 25 Shore, aufweisen.
  30. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil 1 eine Härte A von 40 bis 80 Shore, vorzugsweise 50 bis 70 Shore, noch mehr bevorzugt 55 – 60 Shore, aufweist.
  31. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass. das Dichtungsprofil von einheitlicher Härte ist.
  32. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (10) im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet sind,
  33. Dichtungsprofil mit hoher Dichtwirkung, Vibrationsdämpfung und ausdauernder mechanischer Belastbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (1) einstückig ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006038910B4 (de) * 2006-05-29 2014-08-07 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Strömungskanal-Abdichtungselement
DE102015218405A1 (de) 2015-09-24 2017-03-30 Volkswagen Aktiengesellschaft Verbundbauteil zur Führung und Abdichtung von Strukturelementen im Bereich einer Fahrzeugtür
DE102020216346A1 (de) 2020-12-18 2022-06-23 Continental Engineering Services Gmbh Mehrfachdichtung

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