-
Die
Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil mit hinreichender Belastbarkeit
und hoher Dichtwirkung gegenüber
Wasserbrücken,
insbesondere zur Verwendung in Kästen,
Schaltungskästen,
welche zum Beispiel elektronische und / oder elektrische Einrichtungen
aufweisen können,
usw., zur Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen, von
denen das erste Bauteil, vorzugsweise ein Türrahmen des Schaltkastens,
eine Aufnahmenut für
das Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das zweite Bauteil, vorzugsweise
eine Tür
mit seiner Fläche
zur Anlage bestimmt ist, mit einem elastischen Material, vorzugsweise
einem gummielastischen Material, das Dichtungsprofil mit einem sich
innerhalb des Dichtungsprofils, vorzugsweise durchgehend, erstreckenden
Hohlraum und mit der Außenflächen eines Hauptabschnitts
angeformten Klemmlippen ausgebildet ist und eine Tür zum Klappen,
Drehen oder Außenschwingen
mit einem Türrahmen
und einem Türblatt,
wobei das Türblatt
einen Türblattrahmen
aufweist und der Türrahmen
eine Aufnahmenut für
das Dichtungsprofil umfasst.
-
Im
Stand der Technik sind Schränke
bekannt, welche elektrische Schaltung, Sicherung, elektrische betreibbare
Geräte
usw. aufnehmen können.
Die Schränke
sind mittels Türen
zur Begrenzung des Innenraums der Schränke, als Zugang und Abschluss
der Schränke
vorgesehen.
-
Es
wird gefordert, dass das Kriechvermögen von Wasser, welches von
außen
nach innen einzudringen vermag, zu unterbinden, wenngleich herkömmliche
Türen zur
Spaltabdichtung Gummiprofile aufweisen können. Es zeigt sich jedoch,
dass das Kriechvermögen
von Wasser unterschätzt
wird und dieses aufgrund von Kapillarkräften durch den Spalt zwischen Tür und Türrahmen
in das Innere einzudringen vermag. Ebenso ist zu beobachten, dass
Wasser aufgrund von Niederschlägen
bei Exposition der Schränke
gegenüber
widrigen Witterungsverhältnissen,
wie Regen, Schlagregen, Sturm usw., in das Innere der Schränke einzudringen
vermag.
-
Es
sind zwar im Stand der Technik Schränke bekannt, die gegen Spritz-
und Schwallwasser geschützt
sein sollen, gleichwohl können
herkömmliche Gummiprofile
nicht auf Dauer das Eindringen von Wasser verhindern.
-
Zudem
sollen die Dichtungsprofile von dauerhafter Formbarkeit und Rückformbarkeit
gekennzeichnet sein.
-
Ebenso
sollen Dichtungsprofile dergestalt einer Aufnahmenut angepasst sein,
dass keine Quetschungen der Dichtungsprofile und ebenso wenig Materialermüdung auftreten
können.
-
Aufgabe
der Erfindung soll es sein, ein Dichtungsprofil bereitzustellen,
welches den Spalt zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil
dauerhaft abdichten kann.
-
Hinzukommend
soll das bereitzustellende Dichtungsprofil Wasserbrücken zwischen
Türrahmen und
Tür unterbrechen,
so dass kein Wasser, auch nicht Kriechwasser, aufgrund von Wasserbrücken und
Kapillarkräften,
in das Innere des mittels Tür
begrenzten Inneren der Räumlichkeit
eindringt.
-
Schließlich soll
das bereitzustellende Dichtungsprofil geringe Herstellungskosten
hervorrufen und an jede herkömmliche
Aufnahmenut anpassbar sein.
-
Die
Aufgabe wird gelöst
durch den Hauptanspruch und den Nebenanspruch. Die Unteransprüche betreffen
bevorzugte Ausführungen
und Ausgestaltungen, sowie Weiterentwicklungen der Erfindung.
-
Die
Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil mit hinreichender Belastbarkeit
und hoher Dichtwirkung, insbesondere zur Verwendung in Kästen, zur
Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen,
von denen
das erste Bauteil, vorzugsweise ein Türrahmen eines Schaltkastens,
eine Aufnahmenut für das
Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das zweite Bauteil, vorzugsweise
eine Tür,
mit seiner Fläche
zur Anlage bestimmt ist, mit einem elastischem Material, vorzugsweise
einem gummielastischen Material,
das Dichtungsprofil mit einem
sich innerhalb des Dichtungsprofils, vorzugsweise durchgehend, erstreckenden
Hohlraum und mit an Außenflächen eines Hauptabschnitts
angeformten Klemmlippen ausgebildet ist, welches dadurch gekennzeichnet
ist, dass
das Dichtungsprofil zur klemmenden Halterung in einer
von Seitenwänden
begrenzten Aufnahmenut des ersten Bauteils mit einem Innenraum,
welche eine Seitenwand vorzugsweise im Querschnitt in den Innenraum
geneigt ausgebildet sind,
den Hauptabschnitt mit zwei unteren,
bezogen auf die Mitte-Längsachse
A symmetrisch ausgebildeten Klemmlippen aufweist,
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Tür zum Klappen,
Drehen oder Außenschwingen,
mit einem Türrahmen
und einem Türblatt,
wobei das Türblatt
einen Türblattrahmen
aufweist und der Türrahmen
eine Aufnahmenut für
das Dichtungsprofil aufweist,
die Aufnahmenut von zwei Seitenwänden seitlich
begrenzt ist,
die eine Seitenwand im Querschnitt in Richtung
zu der der einen Seitenwand gegenüber liegenden anderen Seitenwand
geneigt ausgerichtet ist,
die andere Seitewand zu einem Nutgrund
im Querschnitt senkrecht ausgerichtet ist,
das Dichtungsprofil
mit seinem Hauptabschnitt, den Klemmlippen und der Dichtungslippe
in der Aufnahmenut kraft- und / oder reibschlüssig verkeilt ist,
wobei
die eine Außenfläche des
Dichtungsprofils der einen Seitenwand der Aufnahmenut zugewandt
ist.
-
Unter
Dichtungsprofil wird im Sinne der Erfindung auch verstanden ein
solches, welches von einem über
seine ganze Länge
von unverändert
bleibendem Querschnitt ausgestaltet sein kann.
-
Unter
elastischen Materialien werden im Sinne der Erfindung auch verstanden,
solche, welche z.B. unter Kraftbeaufschlagung biegsam, dehnbar und
nach Verformung in ihren ursprünglichen
Zustand übergehen,
also rückformbar,
sein können.
-
Unter
Schränken
werden im Sinne der Erfindung auch verstanden solche, deren Zugang
und / oder Abschluss in Form von überfälzte und stumpf einschlagende
Türen,
als Blockrahmentüren,
Blendenrahmentüren,
Zargenrahmentüren,
Futterrahmentüren
mit Bekleidung usw., ausgestaltet sein können. Unter Schränken oder
Gebäulichkeiten
werden auch solche verstanden, weiche in herkömmlicher Weise in Skelett-,
Konstruktions-, Rahmen- und / oder Tafelbauweise bereitgestellt
werden können. Unter
Schränken
werden im Sinne der Erfindung auch verstanden solche, welche zum
Beispiel elektronische und / oder elektrische Einrichtungen aufweisen
können,
-
Unter
Tür wird
auch eine solche im Sinne der Erfindung verstanden, welche eine
Drehtür-,
Klapptür,
Schienentür,
Außenschwingtür und /
oder Falttür sein
kann. Ebenso kann eine solche Tür
dergestalt ausgebildet sein, dass sie in Kraftfahrzeugen, den Zugang
und Abschluss von Gebäulichkeiten
und Räumen,
von Schränken
usw., vorgesehen ist.
-
Unter
erstem Bauteil wird im Sinne der Erfindung auch verstanden ein Türrahmen
oder eine Türumrahmung
beispielsweise eines Kastens, Schaltkastens, eines Raums, usw.,
mit einer Aufnahmenut zur, vorzugsweise klemmenden, Halterung oder
Aufnahme des Dichtungsprofils aufweist. Unter Türrahmen wird im Sinne der Erfindung
auch verstanden Blockrahmen, Blendrahmen, Zargenrahmen, Futterrahmen,
Türbekleidung
usw.
-
Unter
zweitem Bauteil wird eine Tür
verstanden, gegen deren Fläche,
vorzugsweise ebene Fläche,
das erfindungsgemäße Dichtungsprofil
zum Anliegen bzw. Anschmiegen, vorzugsweise unter Überwinden
einer Vorspannung des Dichtungsprofils, gelangen kann.
-
Das
erfindungsgemäße Dichtungsprofil
hat in seinem Hauptabschnitt einen Hohlraum. Der Hohlraum erstreckt
sich in Längsrichtung
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils,
welches sich vorzugsweise als strangförmig ausgebildet ist. An der
einen Außenfläche und
an der anderen Außenfläche des Dichtungsprofils
sind im unteren Bereich desselben jeweils eine Klemmlippe angeformt.
Oberhalb der unteren Klemmlippen ist an der einen Außenfläche eine Dichtungslippe
angeformt, welche vorzugsweise im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet
sein kann.
-
Auf
der gegenüber
Liegenden Seite, hier andere Außenfläche genannt,
sind an dem Übergangsbereich
von der anderen Außenfläche zu der
Kopffläche
ein oder zwei oder mehr als zwei, obere Klemmlippen angeformt. Die
Längsachsen
der oberen Klemmlippen sind vorzugsweise einander parallel ausgerichtet.
Ebenso können
in einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
die Längsachse
der unteren Klemmlippe der anderen Außenfläche mit den beiden Längsachsen der
oberen Klemmlippen parallel zueinander ausgerichtet sein.
-
Der
Hauptabschnitt ist von einer besonderen Ausgestaltung insofern,
als die Außenflächen, hier die
eine und die andere Außenfläche, zueinander
im Querschnitt in Richtung Kopfende des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
zulaufend ausgerichtet sind. Die dem Kopf abgewandte Fußfläche und
die Kopffläche
sind im Querschnitt derart zueinander ausgerichtet, dass Sie einen
Winkel α umschließen. Der Winkel α beträgt 5 bis
50°, vorzugsweise
10 bis 35°, noch
mehr bevorzugt 15 bis 30°.
Ganz bevorzugt beträgt
der Winkel α 20
bis 22°.
-
Auch
die eine Außenfläche umschließt im Querschnitt
mit der Fußfläche einen
Winkel β.
Der Winkel β beträgt 50 bis
90°, noch
mehr bevorzugt 60 bis 80°.
Am bevorzugtesten beträgt
der Winkel β 70°.
-
Ebenso
ist die Fußfläche mit
der anderen Außenfläche derart
ausgerichtet, dass die Fußfläche und
die andere Außenfläche im Querschnitt
einen Winkel γ,
welcher 90 bis 110°,
noch mehr bevorzugt 80 bis 100° umfasst.
Am bevorzugtesten beträgt
der Winkel γ 90°.
-
Aufgrund
der besonderen Ausrichtung der Außenflächen und der Kopfflächen und
der Fußflächen zueinander,
ist die Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils gerade
bei Einwirken von einseitig wirkenden Kräften auf das Dichtungsprofil
sehr hoch und das erfindungsgemäße Dichtungsprofil äußerst widerstandsfähig gegenüber einseitigen
dauerhaft oder kurzfristig auftretenden Verformungen.
-
Nach
dem Einführen
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
mit seinem Hauptabschnitt durch die Eingriffsöffnung der Aufnahmenut des
ersten Bauteils und Verkeilen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in der
Aufnahmenut wird auf das erfindungsgemäße Dichtungsprofil bei Verschließend des
Zugangs mit der Tür
im geschlossenen Zustand mit einer Kraft insbesondere in dem Bereich,
welcher der einen Außenfläche zugewandt
ist, beaufschlagt. Durch die im Querschnitt bezogen auf die Mitte-Längsachse
A nicht symmetrische Ausgestaltung der einen Außenfläche mit der anderen Außenfläche treten
keine Spalten oder Risse in dem Hauptabschnitt des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
auf. Auch bei steten auf den Hauptabschnitt einseitig wirkenden
Kräfte,
wie sie nach Übergang
von dem offenen Zustand in den geschlossenen Zustand bei Verschluss
des Zugangs aufzutreten vermögen,
zeigt sich das erfindungsgemäße Dichtungsprofil
von hoher allseitiger Rückformbarkeit.
-
Unter
geschlossenem Zustand wird im Sinne der Erfindung auch verstanden,
dass das Verschließen
des Zugangs eines Raumes, Schrankes usw. mittels Tür.
-
An
der Kopffläche
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
ist eine Dichtlippe, welche bogenförmig ausgebildet sein kann,
angeformt. Die Dichtlippe kann im Querschnitt viertelkreisförmig oder
halbkreisförmig
ausgestaltet sein. Die Dichtlippe ist im Bereich der einen Außenfläche an der
Kopffläche
angeformt und in Richtung zu der anderen Außenfläche des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
hin geneigt.
-
An
der Basis der Dichtlippe befindet sich eine Ausnehmung. Die Ausnehmung
ist eine Einstülpnut. Die
Außenfläche des
weiteren Übergangsbereichs von
der einen Außenfläche zu der
Außenfläche der Dichtlippe
ist , vorzugsweise im Querschnitt halbkreisförmig, eingezogen. Die in Längsrichtung
des Hohlraums sich erstreckende rinnenförmige Einstülpnut verhindert wirkungsvoll
bei Schwenken der Dichtlippe bei dem Übergang von dem offenen in
den geschlossenen Zustand das Beibehalten der elastischen Verbindung
zwischen dem Hauptabschnitt und der Dichtlippe, ohne dass Risse
oder Spalten gerade in dem Schwenkbereich, welcher sich im Bereich
der Einstülpnut
befindet, auftreten können.
-
Die
Dichtlippe unterliegt einer Vorspannung. Im geschlossenen Zustand
wirkt der Vorspannung eine Kraft entgegen, welche die Dichtlippe
in Richtung Fußende
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
schwenken lässt.
Im geschlossenen Zustand liegt die Dichtlippe dichtend an der Fläche, vorzugsweise
an der ebenen Fläche,
des zweiten Bauteils an. Bei dem Übergang von dem geschlossenen
Zustand in den offenen Zustand schwenkt die Dichtlippe in ihre Ursprungsform
aufgrund ihrer Vorspannung zurück.
-
Das
erfindungsgemäße Dichtungsprofil
wird mit seinem Hauptabschnitt in die Aufnahmenut eingekeilt bzw.
eingedrückt.
Die Klemmlippen, die unteren und die oberen Klemmlippen, sind derart
ausgebildet, dass sie einer Auszugskraft sich entgegen stemmen können und so
bei dem Versuch, das erfindungsgemäße Dichtungsprofil wieder aus
der Aufnahmenut herauszuziehen, der Auszugskraft mit einer Gegenkraft
entgegenwirken. Durch die besondere Ausgestaltung der Klemmlippen
wird zudem das ungewollte Lösen
des erfindungsgemäße Dichtungsprofil
wirkungsvoll vermieden. Die Klemmlippen sind in klemmender Halterung
in der Aufnahmenut so geneigt, dass ein hinreichender Ortsverbleib
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
in der Aufnahmenut hervorgerufen wird.
-
Durch
die Ausgestaltung von zwei Klemmlippen, hier den oberen Klemmlippen
in dem Übergangsbereich
von der anderen Außenfläche zu der Kopffläche, wird
der Hauptabschnitt des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils lediglich
geringförmig
bei Kraftbeaufschlagung im geschlossenen Zustand verformt. Die im
Querschnitt asymmetrische Ausbildung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofil
unterstützt den
Ortsverbleib in der Aufnahmenut. Die Klemmlippen und die Dichtungslippe
sichern gar den Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils auch in
solch sogenannten kritischen Bereichen, wie als Ecken ausgebildete
oder um Ecken führende
Aufnahmenuten, in welchen das erfindungsgemäße Dichtungsprofil reib- und
kraftschlüssig
verkeilt ist.
-
Die
Fußfläche des
erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
ist im Bereich der Mitte-Längsachse
A mit einer im Querschnitt rinnenförmigen Ausnehmung versehen,
welche sich in Längsrichtung
des Hohlraums erstrecken kann. Die in diesem Bereich eingezogene
Fußfläche unterstützt ebenso
eine hinreichende Abfederung der im geschlossenen Zustand bzw. bei Übergang
von dem offenen in den geschlossenen Zustand auftretenden Kräfte auf
das erfindungsgemäße Dichtungsprofil.
-
Der
Hohlraum des Hauptabschnitts des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils gleicht
sich in etwa bezüglich
seiner Innenseiten der Ausgestaltung und Ausrichtung der Außenflächen bzw.
Kopf- und Fußflächen des
Hauptabschnitts an. So ist auch die eine Innenseite des Hohlraums
flächenparallel
zu der einen Außenfläche ausgerichtet.
Die andere Innenseite, wel che der einen Innenseite gegenüberliegt, kann
ebenso der anderen Außenfläche flächenparallel
zueinander ausgerichtet sein. Die obere Innenseite des Hohlraums
ist zu der Kopffläche
gleichfalls flächenparallel
ausgerichtet, wie auch die untere Innenseite des Hohlraums zu der
Fußfläche des Grundabschnitts
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
flächenparallel
ausgebildet sein kann.
-
Der
Abstand x ist die Abstand der Spitze der Dichtlippe zu der Fußfläche. Der
Abstand y ist der Abstand der Fußfläche zu dem Übergangsbereich b. 1,8 beträgt. Die
Breite z ist der Abstand der Außenflächen voneinander
im Übergangsbereich
zu den unteren Klemmlippen. Der Abstand m ist der abstand der Fußfläche zu der
Spitze der dem Kopfende zugewandten oberen Klemmlippen. Das Verhältnis des Abstands
x zu dem Abstand y können
1,8 und das Verhältnis
des Abstands x zu der Breite z 1,4 betragen. Auch können das
Verhältnis
des Abstands m zu dem Abstand y 1,1 und / oder das der Breite z
zu dem Abstand m 1,2 sein.
-
Das
erfindungsgemäße Dichtungsprofil
kann einstückig
ausgebildet und z.B. aus einem Weichgummi hergestellt sein. Seine
Härte A
kann von 30 bis 80 Shore, vorzugsweise 40 bis 70 Shore, noch mehr
bevorzugt 50 bis 65 Shore, betragen. aufweisen. Am meisten bevorzugt
ist eine Härte
von 55 Shore A.
-
Das
erfindungsgemäße Dichtungsprofil
kann zum Beispiel Weichgummi „CR" enthalten. Auch
bei Verwendung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
als Berührungsdichtung
zwischen ruhenden Teilen bzw. als statische Dichtung kann die Dauerhaftigkeit
des elastischen Materials durch die Verwendung beispielsweise von
Kunststoffen des EPDM-Typs, welche frei von Asbest-, Cadmium- und
Silikonresten sein können
und zudem selbstverlöschend
sein können,
von besonderem Vorteil sein.
-
Im
Sinne der Erfindung wird unter EPDM-Kautschuk auch verstanden, dass
durch Terpolymerisation von Ethylen und größeren Anteilen Propylen sowie
einigen Prozent eines drit dritten Monomers mit Dien-Struktur Kautschuk
hergestellt werden kann, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation
benötigten
Doppelbindung bereitstellt. Durch Terpolymerisation von Ethylen
und größeren Anteilen
Propylen sowie einigen Prozent eines dritten Monomeren mit Dien-Struktur
hergestellter Kautschuk, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation
benötigten
Doppelbindungen bereitstellt. Als Dien-Monomere können vorwiegend cis,cis-1,5-Cyclooctadien
(COD), exo-Dicyclopentadien (DCP), endo-Dicyclopentadien (EDCP)
u. 1,4-Hexadien (HX) u.v.a. 5-Ethyliden-2-norbornen (ENB) Verwendung
finden. EPDM-Kautschuk enthält vorteilhafterweise
ca. 15 Doppelbindungen pro 1000 C-Atome u. ist daher viel widerstandsfähiger gegen z.B.
Ozon als Butadien- od. Isopren-Kautschuke.
-
So
ist es auch von Vorteil, wenn das erfindungsgemäßen Dichtungsprofils oder Teile
desselben aus Moosgummi und / oder Weichgummi, hergestellt werden.
-
Unter
Weichgummi im Sinne der Erfindung mit einer höheren Härte A oder D werden Kunststoffe auch
verstanden, die unter Verwendung von 1 bis 4 % Schwefel vulkanisierte
ggf. Füllstoffe
enthaltende Kautschuke herkömmlicher
Art sind.
-
Unter
Moosgummi können
Schaumstoffe mit geschlossenen Mikrozellen auf der Grundlage von Natur-
und / oder Synthesekautschuk auch im Sinne der Erfindung verstanden
werden.
-
Moosgummi
können
solche Werkstoffe mit über
ihre ganze Masse verteilten offenen und / oder geschlossenen Zellen
und einer Rohdichte sein, die niedriger als die der Gerüstsubstanz
ist. Als Gerüstsubstanzen
können
organische Polymere, z. B. Schaumkunststoffe, aber auch anorganische
Materialien zum Teil Verwendung finden. Schaumstoffe können beispielsweise
Weichschaumstoffe, elastische Schaumstoffe und weichelastische Schaumstoffe
in Abhängigkeit
ihres Verformungswiderstandes bei Druckbelastung sein.
-
Elastische
Schaumstoffe können
beispielsweise solche sein, die bei Druckverformung nach DIN 53580
bis zu 50 % ihrer Dicke keine bleibende Verformung von mehr als
2 % ihres Ausgangsvolumens aufweisen. Als Gerüstsubstanzen der Schaumstoffe können sein
Polyurethan-Schaumstoffe, Polystyrol-Schaumstoffe, Polyvinylchlorid-Schaumstoffe u.s.w.
Ebenso können
elastomere Schaumstoffe, thermoelastische Schaumstoffe oder thermoplastische
Schaumstoffe des geschlossenzelligen, gemischtzelligen, grobzelligen
und / oder feinzelligen Typs verwendet werden. Ebenso eignen sich
hierfür Kugelschaumstoffe,
Wabenschaumstoffe, doppelschichtige, wie echte, Schaumstoffe und
einschichtige, wie unechte, Schaumstoffe. Leichte Schaumstoffe weisen
weniger als 100 kg/m3 auf. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil
bzw. dessen Teile können zum
Beispiel mit gummielastischen Materialien herstellbar, auch übereinstimmende
Härte,
aber auch unterschiedliche Härten
haben, wie oben bez. der Einlage und Kopf- mit Grundabschnitten
beschrieben, welche beispielsweise in herkömmlichen Extrudern unabhängig voneinander
extrudiert und anschließend
miteinander verklebt oder vulkanisiert werden können. Ebenso ist es möglich, für das erfindungsgemäße Dichtungsprofil
statt kunststoffartiger Materialien der Härten A solche der Härten D zu
verwenden.
-
Die
Härteprüfung nach
Shore A oder D DIN 53505 kann auch in einer für den Fachmann bekannten Weise
durchgeführt
werden. Die Shore-Härte
ist definiert z.B. als der Widerstand, den die Probe dem Eindringen
eines Prüfkörpers bestimmter
Form entgegensetzt. Dessen Druckkraft wird durch das Zusammendrücken einer
geeichten Feder im Prüfgerät aufgebracht.
Die so festgestellte Härte
wird an einer Messuhr des Prüfgerätes abgelesen
und in Shore-Einheiten zwischen 0 und 100 angegeben. Der Prüfkörper für Shore
A kann die Form eines Kegelstumpfes haben, für Shore D die Form eines Kegels
mit abgerundeter Spitze aufweisen. Durch Andrücken der Auflagefläche der
Shore-Prüfgeräte gegen
die Probe bis zum satten Aufliegen mit Hilfe einer Einspannvorrichtung
wird die Eindringtiefe gemessen.
-
Die
durch das Zusammendrücken
der Feder im Messgerät
angezeigten Härteeinheiten
werden in der Regel nach 3 Sekunden Anpresszeit abgelesen.
-
Es
ist auch von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit einem
Schaumstoff nur geschlossenen Mikrozellen auf der Grundlage von Natur-
und / oder Synthesekautschuk, beispielsweise Moosgummi, mit einer
Härte A
oder D 15-s, ISO 868, Platte 6 mm) hergestellt ist, bestehend aus
einem Werkstoff mit über
seine ganze Masse verteilten offenen und/oder geschlossenen Zellen
und einer Rohdichte, die vorzugsweise niedriger ist als die der
Gerüstsubstanzen.
Als Gerüstsubstanzen
können
organische Polymere, beispielsweise Schaumkunststoffe, Moosgummi,
verwendet werden. Die Schaumstoffe können solche sein, die bei Druckbelastung
einen relativ geringen Verformungswiderstand aufweisen und als Polymer-Grundlage
Urethane aufweisen können. Ebenso
können
verwendet EPDM, NBR, IR oder dergleichen. Die Härte-Prüfung zwecks Feststellung von Shore-Härten erfolgt
herkömmlicher
Verfahren wie das der Bestimmung der Klemmkraft -siehe oben-. Hierbei
können
auch für
die Härteprüfung Platten,
die man als Flächenelemente
definiert, derart zusammen gepresst werden, dass um die Anpresskraft
bzw. Klemmkraft zu bestimmen: Ein bestimmtes erforderliches Maß an Kraft,
mit welcher die Platten bis zu einem Ausmaß an Verformung beaufschlagt
werden, kann bestimmt werden. Die Platten enthalten Materialien
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils.
Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil
kann auch statt einer zelligen oder porigen Struktur ein gleichfalls massiver
Festkörper
sein. Der Festkörper
kann auch teilweise von zelliger und / oder poriger Struktur sein.
-
Das
erfindungsgemäße Dichtungsprofil
kann ebenso aus thermoplastischem kunststoffartigem Material hergestellt.
Vorzugsweise wird ein thermoplastischer elastomerer Kunststoff verwendet
aus der Gruppe der Polystyrol-Polyamid-, Polyuretan-, Polyethylen-
Polymeren und -Copolymeren und Mischung derselben ausgewählt wird.
Hierfür
eignen sich insbesondere thermoplastisches Elastomer, welches beispielsweise
ein Vertreter der Styrol-, Polypropylen- und / oder Dimethylsiloxan-Polymeren
und / oder Copolymeren mit Segmenten mit ho her Dehnbarkeit und niedrigem
TG-Wert (Weichsegmente, thermoplastischer
Anteil) und mit Segmenten mit niedriger Dehnbarkeit und hohem TG-Wert (Hartsegmente, elastischer Anteil)
je nach Anforderungen an die Verformbarkeit in einer dem Fachmann
vertrauten Anteilsmischung kombiniert werden können, wobei die Bindung der
Hart- und Weichsegmente miteinander durch Blockcopolymerisation,
Vernetzung mit Peroxyden und Adsorption erfolgen kann. So können auch
für thermoplastisches
Kunststoffmaterial Polystyrol-, Polyamid-, Polyurethan und / oder
Polyethylen-Polymeren und / oder Copolymeren und / oder Mischung
derselben mit unterschiedlichen Anteilen an Weich- und Hartsegmenten
verwendet werden.
-
Auch
können
in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils dieses
oder Teile desselben mit Ethylen / Propylen-Dien-Terpolymer-Kunststoffen
(EPDM) herstellbar sein, und vorzugsweise frei von Asbest-, Cadmium-
und Silikon-Resten sein. Das EPDM-Kautschuk kann herkömmlicherweise durch Terpolymerisation
von Ethylen und größeren Anteilen
Propylen sowie einigen Prozent eines dritten Monomeren mit Dien-Struktur hergestellter
Kautschuk, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation benötigten Doppelbindungen
bereitstellt werden kann. Als Dien-Monomere finden vorzugsweise cis,cis-1,5-Cyclooctadien
(COD), exo-Dicyclopentadien (DCP), endo-Dicyclopentadien (EDCP) und 1,4-Hexadien.
(HX) oder dergleichen Anwendung wie auch 5-Ethyliden-2-norbornen (ENB) Verwendung.
EPDM-Kunststoffe können
ca. 15 Doppelbindungen pro 1000 C-Atome enthalten und sind daher viel
widerstandsfähiger
gegen z.B. Ozon als Butadien- od. Isopren-Kautschuke. Vorzugsweise
sind die elastischen Materialien selbst verlöschend. Insbesondere weist
das erfindungsgemäße Dichtungsprofil
schwer entflammbare und / oder selbstlöschende Kunststoffe auf. Ebenso
können
feuerhemmende Kunststoffe verwendet werden mit den o.g. Härten.
-
Die
erfindungsgemäße Tür eignet
sich zum Klappen, Drehen, und / oder Außenschwingen. Die erfindungsgemäße Tür umfasst
einen Türrahmen und
ein Türblatt.
Der Türrahmen
als erstes Bauteil weist eine Aufnahmenut auf. Die Aufnahmenut wird bezüglich ihres
Innen raums begrenzt von zwei Seitenwänden unter Bildung eines geöffneten
Eingriffsbereichs. Die eine Seitenwand ist zu der anderen Seitenwand
im Querschnitt leicht geneigt. Die eine Seitenwand geht über den
Nutgrund in die andere Seitenwand über. Die Aufnahmenut umgreift
mit ihrer einen Seitenwand nach Eindrücken des Hauptabschnitts des
erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
die Dichtungslippe.
-
Das
kraft- und reibschlüssige
Umgreifen der Dichtungslippe mit Hilfe der einen Seitenwand unterstützt den
sicheren Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils bei Anliegen
oder Anschmiegen der Dichtlippe an die Fläche eines Türblattrahmens eines Türblattes
im geschlossenen Zustand.
-
Es
zeigt sich, dass das erfindungsgemäße Dichtungsprofil
den
Spalt zwischen der Tür
und einem Türrahmen, z.B.
eines Schaltkastens, usw. gegenüber
Schwall- und Regenwasser wirkungsvoll abdichtet,
den Spalt
gegenüber
Auftreten von Kapillarkräften durch
Wasserbrücken
hinreichend verschließt,
die
Elastizität
und die Dauerhaftigkeit der Benutzung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
bei vielfältigen Übergängen von
dem geschlossenen in den offenen Zustand und vice versa unterstützt,
und
das Eindringen von kriechender Feuchtigkeit oder von Wasser auch
in Gegenwart hoher Druckkräften
oder Sogkräfte
dauerhaft unterdrückt.
-
Ausführungsbeispiele
-
Die
Zeichnungen zeigen weitere vorteilhafte zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark
vergrößerter Weise, ohne
Anspruch auf eine maßstabsgetreue
Wiedergabe in Ausführungsformen
ohne Beschränkung
auf die Erfindung auf diese in
-
1 die
Schrägansicht
auf das erfindungsgemäße Dichtungsprofil,
-
2 den
Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil,
-
3 den
Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit Angaben
von Breiten und Abständen,
-
4 den
Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil,
-
5 die
Ausrichtung der Außenflächen, Kopfflächen und
Fußflächen zueinander
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils,
-
6 den
Querschnitt durch die erfindungsgemäße Tür mit Türrahmen und Türblattrahmen
und
-
7 den
Querschnitt durch die erfindungsgemäße Tür mit Türrahmen und Türblattrahmen
im geschlossenen Zustand.
-
Das
erfindungsgemäße Dichtungsprofil 1 wird
seinem Hauptabschnitt 22 in die Aufnahmenut 30 eingekeilt.
Den Auszugskräften
wirken die Klemmlippen 3, 6 entgegen. Es sind
die Klemmlippen 3, 6 an den Außenflächen 7, 8 des
Hauptabschnitts 22 angeformt. In dem unteren Bereich des
Hauptabschnitts 22 befinden sich zwei zu der Mitte-Längsachse
A zueinander symmetrisch ausgebildete Klemmlippen 3 (untere
Klemmlippen). Auf der einen Außenfläche 8 ist
oberhalb der unteren Klemmlippe 3 eine Dichtungslippe 19 angeformt
(1, 2).
-
Auf
der der einen Außenfläche 8 gegenüber liegenden
anderen Außenfläche 7 befinden
sich in dem Übergangsbereich
a von der anderen Außenfläche 7 zu
der Kopffläche 5 zwei
weitere Klemmlippen 6, obere Klemmlippen genannt. Die oberen
Klemmlippen 6 und die unteren Klemmlippen 3 sind
im Querschnitt formgleich. Die oberen Klemmlippen 6 sind
im Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet.
Ebenso sind die unteren Klemmlippen 3 in Form eines gleichschenkligen
Dreiecks ausgebildet und formgleich einander. Die Längsachsen
L1, L2, L3 der Klemmlippen 3, 6 der anderen Außenfläche 7 sind
zueinander parallel ausgerichtet (4).
-
Die
unteren Klemmlippen 3 sind zu der Fußfläche 9 im Querschnitt
als Fasen 20 ausgestaltet, welche zur der Mitte-Längsachse
unter 45° geneigt sind.
-
An
dem Bereich b, welcher den oberen Klemmlippen 6 gegenüber liegt,
ist eine Dichtlippe 15 angeformt. Die Dichtlippe 15 ist
im Querschnitt leicht in Richtung oberer Klemmlippen 6 zu
gebogen bzw. geneigt angeformt. Die Dichtlippe 15 ist zum
Abdichten des Spalts bei Anliegen derselben an eine Fläche eines
zweiten Bauteils 40 einer Tür, vorgesehen. Die Dichtlippe 15 unterliegt
einer starken Beanspruchung aufgrund der vielfältigen Übergänge von dem geschlossenen Zustand
in den offenen und umgekehrt.
-
Die
Dichtlippe 15 schwenkt bei dem Übergang von dem offenen in
den geschlossenen Zustand besonders im Bereich a der Anformung derselben
an der Kopffläche 5.
Daher befindet sich an der Außenfläche eine
Einstülpnut 16.
Die Einstülpnut 16 ist
eine eingezogene Außenfläche im Übergangsbereich
von Dichtlippe 15 zu Hauptabschnitt 22. Die Einstülpnut 16 erleichtert
bei Schwenken der Dichtlippe 15 hin in Richtung oberer
Klemmlippen 6 und vermeidet das Auftreten von Rissen und
Spalten in diesem Schwenkbereich der Dichtlippe 15 bei
vielfältigen Übergängen.
-
Der
Hauptabschnitt 22 ist im Querschnitt bezogen auf die Mitte-Längsachse
A nicht von symmetrischer Gestalt im Gegensatz zu herkömmlichen Dichtungsprofilen.
Die eine Außenfläche 8 schließt mit der
Fußfläche 17 einen
Winkel β ein.
Der Winkel β beträgt 70°. Die andere
Außenfläche 7 steht
im Querschnitt senkrecht zu der Fußfläche 9. Die Kopffläche 5 schließt mit der
Fußfläche 9 im
Querschnitt einen Winkel α ein.
Der Winkel α beträgt 20 bis
22°. Die
eine Außenfläche 8 ist
zu der Fußfläche 9 derart zueinander
ausgerichtet ist, dass die eine Außenfläche 8 und die Fußfläche 9 einen
Winkel β von
70° einschließen. Die
andere Außenfläche 7 ist
gleichfalls zu der Fußfläche 9 zueinander
ausgerichtet ist, so dass die andere Außenfläche 7 und die Fußfläche 9 einen
Winkel γ von
90° einschließen. Der
Scheitelpunkt des von der Kopffläche 5 und
der Fußfläche 9 gebildeten
Winkel α ist
im Bereich der anderen Außenfläche 7 angeordnet
(5).
-
Das
Verhältnis
des Abstands x zu dem Abstand y beträgt 1,8. Das Verhältnis des
Abstands x zu der Breite z beträgt
1,4. Das Verhältnis
des Abstands m zu dem Abstand y ist 1,1. Das Verhältnis der
Breite z zu dem Abstand m beträgt
1,2 (3).
-
Der
Hauptabschnitt 22 bildet daher im Querschnitt quasi einen
Keil, an dessen oberen Bereich die Dichtlippe 15 angeformt
ist. Durch diese besondere Ausgestaltung des Hauptabschnitts 22 wird
eine hohe Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils gegenüber andauernden
Druckkräften auf
dasselbe ermöglicht;
zudem kann der hinreichende Ortsverbleib desselben durch die klemmenden Aufnahme
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in
der Aufnahmenut gewährleistet
werden.
-
Hinzukommend
zeigt es sich, dass bei abrupten Übergängen von dem offenen Zustand
in den geschlossenen Zustand hohe Kräfte auf das erfindungsgemäße Dichtungsprofil
einzuwirken vermögen,
die einseitig hin in Richtung einer Außenfläche 8, welche besonders
dickwandig ausgebildet ist, abgeleitet werden können. Aufgrund der besonderen einseitigen
Dicke des Hauptabschnitts 22 in diesem Bereich und der
besonderen Ausgestaltung der Dichtungs lippe 19 im Querschnitt
abgebogen bzw. halbkreisförmig,
wird das einseitige Herausdrücken
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils 1 mit
seinem Hauptabschnitt 22 aus der Aufnahmenut 30,
welches im Stand der Technik häufig
auftritt, vermieden.
-
Das
Abstützen
des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils 1 wird
erleichtert durch die Einziehung der Fußfläche 9 unter Ausbildung
einer rinnenförmigen
Ausnehmung 17, welche sich im Bereich der Mitte-Längsachse
A zu finden ist.
-
Der
Hohlraum 2 des Hauptabschnitts 22 des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils
entspricht in etwa bezüglich
seiner Innenseiten der Ausrichtung der Außenflächen 7, 8 bzw.
Kopf- 5 und Fußflächen 9 des
Hauptabschnitts 22 an. So ist die eine Innenseite 13 des
Hohlraums im Querschnitt parallel zu der einen Außenfläche 8 ausgerichtet.
Die andere Innenseite 14, welche der einen Innenseite 13 gegenüber liegt,
ist der anderen Außenfläche 7 im
Querschnitt parallel zueinander ausgerichtet. Die obere Innenseite 11 des
Hohlraums 2 ist im Querschnitt zu der Kopffläche 5 gleichfalls
parallel ausgerichtet. Die untere Innenseite 12 des Hohlraums 2 ist
zu der Fußfläche 17 des
Hauptabschnitts 22 des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils 1 parallel
ausgebildet.
-
Das
erfindungsgemäße Dichtungsprofil
ist einstückig
und von einer Härte
von Shore A 55. Es besteht aus EPDM-Kunststoff und ist frei von
Asbest, Cadmium und Silikon.
-
Die
erfindungsgemäße Tür eines
Schaltschranks ist mit einem Türrahmen 41 und
einem Türblatt 40 ausgestaltet.
Das Türblatt 40 hat
einen Türblattrahmen 34.
Der Türrahmen 41 weist
eine Aufnahmenut 30 für
das Dichtungsprofil 1 au. Die Aufnahmenut 30 wird
von zwei Seitenwänden 31, 32 seitlich
begrenzt. Die eine Seitenwand 31 ist im Querschnitt in
Richtung zu der der einen Seitenwand 31 gegenüber liegenden
anderen Seitenwand 32 geneigt ausgerichtet. Die andere
Seitenwand 32 steht im Querschnitt senkrecht zu einem Nutgrund 33.
Die eine Seitenwand 31 der Aufnahmenut 30 greift
um die Dichtungslippe 19 des Hauptabschnitts 22,
so dass das erfindungsgemäße Dichtungsprofil 1 mit seinem
Hauptabschnitt 22, den Klemmlippen 3, 6 und der
Dichtungslippe 19 in der Aufnahmenut 30 kraft- und
/ oder reibschlüssig
verkeilt ist, wobei die eine Außenfläche 8 des
Dichtungsprofils 1 der einen Seitenwand 31 der
Aufnahmenut 30 zugewandt ist.
-
Bei
dem Übergang
von einem offenen in den geschlossenen Zustand wird die Dichtlippe 15 unter Überwindung
ihrer Vorspannung um den Bereich b der Einstülpnut 16 geschwenkt.
Die Dichtlippe 15 des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils 1 schmiegt
sich dichtend gegen die ebene Fläche
des Türblattrahmens 34 im
geschlossenen Zustand an.