DE102008038017A1 - Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen - Google Patents

Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Deckeldichtungsprofil zur Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen, von denen das erste Bauteil eine, vorzugsweise umlaufende, Aufnahmenut aufweist, die vorzugsweise eine Öffnung des Behälters begrenzt und das Deckeldichtungsprofil aufnimmt, das zweite Bauteil einen Steg eines Behälters, insbesondere den Steg eines Deckels, zum Eingriff in das Deckeldichtungsprofil beim Übergang von der Offenstellung in Schließstellung umfasst, das Deckeldichtungsprofil einen Strangschlauch mit zwei Schenkeln, welche an einem Kopfabschnitt an einem Kopfende und an einem Fußabschnitt an einem Fußende angeformt sind, umfasst, an mindestens einer Außenseite der Schenkel mindestens eine Klemmlippe angeformt ist, an dem Kopfabschnitt an der einen Seite eine Dichtungslippe angeformt ist, an dem Kopfabschnitt an der der einen Seite gegenüberliegenden anderen Seite eine Dichtlippe angeformt ist, der eine von beiden Schenkeln sich als Dichtungslippe fortsetzt, welche im entspannten Zustand in Richtung zu den Klemmlippen des einen Schenkels hin ausgerichtet ist, der andere von beiden Schenkeln sich als die Dichtlippe fortsetzt, welche im entspannten Zustand in Richtung zu den Klemmlippen des anderen Schenkels hin ausgerichtet oder parallel zu dem anderen Schenkel ausgerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen, von denen das erste Bauteil eine Aufnahmenut aufweist, die eine Öffnung des Behälters begrenzende Aufnahmenut sein kann, welche Aufnahmenut das Deckeldichtungsprofil aufnimmt, und das zweite Bauteil ein Steg, insbesondere ein Steg eins Deckels eines Behälters, ist zum Eingriff in das Deckeldichtungsprofil in Schließstellung, wobei das zweite Bauteil eine an den Steg angrenzende, vorzugsweise ebene, Fläche des Deckels sein kann, welche in Schließstellung zum Anliegen gegen das Deckeldichtungsprofil bestimmt ist.
  • Im Stand der Technik ist ein Deckeldichtungsprofil bekannt. Das herkömmliche Deckeldichtungsprofil nimmt einen eine Öffnung eines Behälters umlaufenden stegförmigen Rand auf. Durch das Schwenken des an dem Behälter beweglichen gehaltenen Deckels von der Offenstellung in die Schließstellung gelangt der Deckel mit seiner Fläche zum Anliegen gegen den dem Behälter abgewandten Bereich des herkömmlichen Deckeldichtungsprofils. Es zeigt sich jedoch, dass das herkömmliche Deckeldichtungsprofil nicht hinreichend dicht ist, da in dem der Schwenkachse des Deckels abgewandten Bereich dieses weniger zusammengedrückt wird. Herkömmlicherweise wird das Deckeldichtungsprofil aus einem in diesem Bereich besonders breiten elastischem Material hergestellt, um auch in dem der Schwenkachse des Deckels abgewandten Bereich ein hinreichendes dichtendes Anliegen der ebenen Fläche des Deckels gegen das herkömmliche Deckeldichtungsprofil zu ermöglichen. Bei dieser Ausgestaltung des bekannten Deckeldichtungsprofils mit elastischem Material wird jedoch das herkömmliche Deckeldichtungsprofil im Bereich, der der Schwenkachse des Deckels zugewandt ist, besonders stark zusammen gedrückt, so dass in diesem Bereich Materialbrüche oder Materialquetschungen auftreten, die zu Spalten und Rissen führen. Über die Spalten und Risse gelangt Feuchtigkeit von außen in das Innere des Behälter und umgekehrt.
  • Auch wurde im Stand der Technik versucht, statt einer besonderen Ausgestaltung des herkömmlichen Deckeldichtungsprofils in der Breite das herkömmliche Deckeldichtungsprofil in der Höhe viel elastischem Material bereitzustellen, so dass der Federweg oder der Verformungsweg beim Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung länger und eine breitere Auflagefläche des Deckeldichtungsprofils gegen die ebene Fläche des Deckels hervorgerufen werden. Aber auch in dieser Ausgestaltung stellt sich eine starke Verformung in den Seitenflächen des herkömmlichen Deckeldichtungsprofils aufgrund des langen Federwegs ein, so dass zu beiden Seiten des herkömmlichen Deckeldichtungsprofils die Gefahr des Einreißens desselben besteht, die zu Undichtigkeiten des Spaltes zwischen dem Steg des Behälters und dem Deckel auftreten.
  • Hinzukommend erweist sich das herkömmliche Deckeldichtungsprofil bei Behältern, die organische Lösungsmittel aufnehmen und einen dichtenden Verschluss des Inneren des die organische Lösung aufnehmenden Behälters bereitstellen sollen, von Nachteil, weil bei Übergang von der flüssigen in die Gasphase Gase und ggf. auch organische Lösungsdämpfe durch die seitlich auftretenden Risse und Spalten nach außen in die Umgebung gelangen können.
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, ein Deckeldichtungsprofil bereitzustellen, welches den Spalt zwischen zwei Bauteilen, hier eines Behälters und das Innere des Behälters verschließenden Deckels, dauerhaft abzudichten vermag.
  • Das bereitzustellende Deckeldichtungsprofil soll nicht nur dauerhaft den Spalt zwischen Behälter und Deckel verschließen, sondern auch bei Auftreten von Druck oder Vakuum im Inneren des Behälters ein gasdichte Abdichtung des Spaltes ermöglicht wird.
  • Weiterhin soll das Deckeldichtungsprofil das Austreten aus dem Behälter und Eindringen in den Behälter von wässrigen Lösungen, organischen Lösungen, Laugen und Säuren verhindern.
  • Ebenfalls soll das Deckeldichtungsprofil auch bei dauerhaftem Gebrauch bei vielfachen Übergängen von der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt den Spalt zwischen dem Deckel und dem Behälter dauerhaft hermetisch verschließen.
  • Das bereitzustellende Deckeldichtungsprofil soll trotz Auftreten von Schmutzteilchen eine derartige Abdichtung des Spaltes zwischen den beiden Bauteilen ermöglichen, ohne das die überbrückende Abdichtung des Spaltes zwischen den beiden Bauteilen unterbrochen wird.
  • Zudem soll das bereitzustellende Deckeldichtungsprofil die Tragesicherheit der in dem Behälter lagerbaren Flüssigkeiten ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und den Nebenanspruch. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ein Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen mit einem elastischen kunststoffartigen Material,
    von denen das erste Bauteil eine Aufnahmenut aufweist, welche Aufnahmenut zur Aufnahme des Deckeldichtungsprofils geeignet ist,
    das zweite Bauteil einen Deckel mit einem Steg zum Eingriff in das Deckeldichtungsprofil in Schließstellung umfasst,
    das Deckeldichtungsprofil einen, vorzugsweise in einem Querschnittsprofil eckigen, Strangschlauch mit zwei Schenkeln, welche an einem Kopfabschnitt an einem Kopfende und an einem Fußabschnitt an einem Fußende angeformt sind, umfasst,
    die Schenkel, der Kopfabschnitt und der Fußabschnitt einen Innenraum des Strangschlauchs begrenzen,
    an mindestens einer Außenseite der Schenkel mindestens eine Klemmlippe angeformt ist,
    an dem Kopfabschnitt an ihrer einen Seite eine Dichtungslippe angeformt ist,
    an dem Kopfabschnitt an ihrer der einen Seite gegenüber liegenden anderen Seite eine Dichtlippe angeformt ist,
    welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    der eine von beiden Schenkeln sich als die Dichtungslippe fortsetzt, welche im entspannten Zustand in Richtung zu den Klemmlippen des einen Schenkels hin ausgerichtet ist und
    der andere von beiden Schenkeln sich als die Dichtlippe fortsetzt, welche im entspannten Zustand in Richtung zu den Klemmlippen des anderen Schenkels hin ausgerichtet oder parallel zu dem anderen Schenkel ausgerichtet ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist gerichtet auf einen Behälter mit einem hermetisch verschließbaren Inneren mit einem ersten Bauteil, welches einen eine Öffnung des Behälters begrenzenden U-förmigen Rand umfasst, welcher Rand einen Randabschnitt, einen Randteil und einen Randschenkel umfasst, der Randabschnitt, der Randteil und der Randschenkel eine Aufnahmenut begrenzen, die Aufnahmenut das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil mit seinem Strangschlauch aufnimmt, das zweite Bauteil einen Steg eines die Öffnung verschließbaren Deckels Behälters umfasst,
    welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass
    der Steg zum Eingriff in das Deckeldichtungsprofil bei einem Übergang von einer Offenstellung in eine Schließstellung geeignet ist, das zweite Bauteil eine an den Steg angrenzende, vorzugsweise ebene, Fläche des Deckels, welche bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung zum Anliegen gegen das Deckeldichtungsprofil bestimmt ist, umfasst, die Dichtungslippe gegen den Randabschnitt und die Dichtlippe gegen den Randschenkel unter Eigenspannung dichtend zum Anliegen gelangen.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter einem ersten Bauteil eine Aufnahmenut oder das die Aufnahmenut begrenzende Bauteil verstanden, so kann das erste Bauteil ein Behälter sein, dessen Öffnung von einem Rand begrenzt wird, welcher Rand eine Aufnahmenut aufweist. Die Aufnahmenut nimmt das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil auf. Unter zweitem Bauteil wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Steg oder das den Steg aufweisende Bauteil, z. B. eines Deckels, welcher zum dichtenden Eingriff in das bereit zu stellende Deckeldichtungsprofil beim Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung geeignet ist. Der Spalt zwischen dem Deckel und dem Rand des die Öffnung des Behälters begrenzenden Randes wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils abdichtend überbrückt. Bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung kann das zweite Bauteil mit seiner, vorzugsweise ebenen, Fläche gegen das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil zusätzlich oder alternativ zum Anliegen gelangen.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter Deckeldichtungsprofil auch ein solches Dichtungsprofil verstanden, welches jedweden Spalt zwischen zwei zueinander lagerbaren oder bewegbaren oder koppelbaren Bauteilen überbrückt. So können die beiden Bauteile gemeinsam über eine Welle oder ein Scharnier einander gekoppelt sein, so dass die beiden Bauteile zu einander aus der Offenstellung in die Schließstellung unter Bildung des Spaltes gelangen können. Ebenso können zwei nicht miteinander über eine Welle oder Scharnier verbundenen Bauteile gemeinsam zusammenwirken, in dem das eine auf das andere Bauteil aufgedrückt wird.
  • Das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil weist einen Strangschlauch auf. Der Strangschlauch ist im Querschnitt vorzugsweise eckig ausgebildet. Der Strangschlauch umfasst zwei Schenkel, die über einen Kopfabschnitt und einen Fußabschnitt miteinander verbunden sind. Der Kopfabschnitt und/oder der Fußabschnitt können im Querschnitt teilkreisförmig sich erstrecken, vorzugsweise in Richtung Kopfende hin gekrümmt oder vorgewölbt sein. Das dauerhafte Halten des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils wird zudem durch die in Richtung Kopfende hin gekrümmten Kopf- und Fußabschnitte gefördert, die aufgrund ihrer Elastizität die Schenkel gegen die die Aufnahmenut seitlich begrenzenden Randteil und Randschenkel andrücken. An den Außenseiten der Schenkel sind mindestens je eine Klemmlippe angeformt. Die Klemmlippen sind im Querschnitt spitz zulaufend ausgebildet und vorzugsweise einander im Querschnitt gleichförmig. Die Klemmlippen können in Richtung Kopfabschnitt hin geneigt sein. Vorteilhafterweise sind der Kopfabschnitt und der Fußabschnitt einander gleichförmig.
  • Unter gleichförmig im Sinne der Erfindung auch verstanden die Übereinstimmung in Form und/oder Größe z. B. im Querschnitt. Beispielsweise die Klemmlippen zueinander von gleicher Form und/oder Größe, der Kopf- und der Fußabschnitt von gleicher Form und/oder Größe und/oder die Dichtungsleisten gleichfalls von gleicher Form und/oder Größe sind.
  • Bei dem Eindrücken des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils mit seinem Strangschlauch und den Klemmlippen in die Aufnahmenut des ersten Bauteils kann das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil sehr leicht und nahezu kraftfrei in diese eingesetzt werden; dabei biegen sich die Klemmlippen entgegen der Einsteckrichtung des Deckeldichtungsprofils um. Der besondere sichere Halt des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils in der Aufnahmenut kommt auch dadurch zustande, dass bei jedem Versuch, das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil wieder aus der Aufnahmenut herauszuziehen, die Klemmlippen sofort geneigt sind nach auswärts in ihre Ursprungsform zurückzuweichen, so dass sie selbst einer geringen Auszugskraft sich entgegen stemmen können. Damit ist sichergestellt, dass das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil bei den üblicherweise herrschenden Kräften den Übergängen von der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil dauerhaft in der Aufnahmenut verbleibt. Das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil kann kraft-, reib- und/oder formschlüssig mit der Aufnahmenut verbunden sein.
  • Die beiden Schenkel, der Kopfabschnitt und der Fußabschnitt begrenzen einen Innenraum des Strangschlauchs, der vorzugsweise in Längsrichtung des Strangschlauchs fortlaufend sich erstreckt. Ebenso kann der Innenraum durch Einziehen von Wänden in Längsrichtung des Strangschlauchs unterbrochen sich erstrecken. Der Innenraum kann im Querschnitt rechteckig oder zum Kopfende und/oder Fußende hin teilkreisförmig ausgeformt sein.
  • In dem Kopfabschnitt des Strangschlauchs kann auf der einen Seite desselben eine Dichtungslippe angeformt sein. Die Dichtungslippe erstreckt sich im entspannten Zustand des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in Richtung der ihr zugewandten Klemmlippen des einen Schenkels; so kann die Dichtungslippe mit einer Diagonalen des rechteckigen Strangschlauchs zusammenfallen, welche das dem Fußende zugewandte Ende des anderen Schenkels mit der Anformungsstelle der Dichtungslippe an dem Kopfabschnitt verbindet. An der der einen Seite gegenüber liegenden anderen Seite des Kopfabschnitts kann eine Dichtlippe angeformt sein. Die Dichtlippe kann gleichfalls im entspannten Zustand des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils wie die Dichtungslippe in Richtung hin zu den ihr zugewandten Klemmlippen des anderen Schenkels oder parallel mit zumindest einem der beiden Schenkel des Strangschlauchs ausgerichtet sein. Die Dichtlippe kann auch mit einer Diagonalen des rechteckigen Strangschlauchs zusammenfallen, welche das dem Fußende zugewandte Ende des einen Schenkels mit der Anformungsstelle der Dichtlippe an dem Kopfabschnitt verbindet. Die Dichtungslippe und die Dichtlippe können einen Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise 45 bis 80°, noch mehr bevorzugt 50°, im entspannten Zustand begrenzen.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter entspanntem Zustand des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils verstanden der Zustand des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils vor dem Einsetzen des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils in die Aufnahmenut.
  • An der der Dichtlippe zugewandten Seite der Dichtungslippe ist mindestens eine Dichtungsleiste angeformt. Vorzugsweise befinden sich zwei Dichtungsleisten an der Seite der Dichtungslippe angeformt, beispielsweise eine äußere, an dem freien, dem Strangschlauch abgewandten Ende der Dichtungslippe, und eine mittlere Dichtungsleiste im mittigen Bereich der Dichtungslippe, welcher sowohl von dem Kopfabschnitt wie auch von dem freien Ende gleich beabstandet ist. Vorteilhafterweise sind im entspanntem Zustand des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils die beiden Dichtungsleisten parallel zueinander ausgerichtet und können sich in Richtung Dichtlippe hin im entspanntem Zustand des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils erstrecken. Jede Dichtungsleiste kann mit der Dichtungslippe einen Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise 45 bis 80°, noch mehr bevorzugt 50°, im entspannten Zustand einschließen. Die Dichtungsleisten können auch im rechten Winkel zu der Dichtlippe ausgerichtet sein. Bei dem Einsetzen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in die Aufnahmenut des Randes des Behälters können die Dichtungslippe gegen den die Aufnahmenut begrenzenden Randabschnitt des Randes und die Dichtungslippe gegen den die Aufnahmenut des Behälters begrenzenden Randschenkel des Randes gelangen. Aufgrund der Elastizität der Dichtungslippe und der Dichtlippe drücken beide gegen den Rand und hierdurch wird der Halt oder Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Deckel dichtungsprofils in der Aufnahmenut verstärkt. Unter Offenstellung wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, der Zustand des in der Aufnahmenut eingesetzten erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils.
  • Die Länge der mittleren Dichtungsleiste kann z. B. der Länge von dem Kopfabschnitt bis zur Anformungsstelle der mittleren Dichtungsleiste an der Dichtungslippe entsprechen oder kürzer sein, so dass in Schließstellung keine Materialeinquetschung der mittleren Dichtungsleiste durch den Steg des Deckels hervorgerufen wird. Die Länge der äußeren Dichtungsleiste kann z. B. der halben Länge der mittleren Dichtungsleiste an der Dichtungslippe entsprechen. Ebenso ist es möglich, dass die mittlere Dichtungsleiste von gleicher Länge wie die äußere Dichtungsleiste ist, um ein gleichmäßiges Anliegen der Dichtungsleisten gegen den Steg bereitzustellen in Schließstellung. Der Abstand zwischen der mittleren Dichtungsleiste von der äußeren Dichtungsleiste kann mit der Länge der äußeren Dichtungslippe übereinstimmen, so dass in Schließstellung keine Überlagerung oder Eindrücken der äußeren auf die mittlere Dichtungsleiste durch den Steg hervorgerufen wird.
  • Ebenso ist es möglich, dass die Dichtungsleiste, die im mittigen Bereich angeordnet ist, also die mittlere Dichtungsleiste, von gleicher Länge wie die an dem freien Ende der Dichtungslippe angeordnete äußere Dichtungsleiste ist, um ein gleichmäßiges Anliegen der Dichtungsleisten gegen den Steg bereitzustellen in Schließstellung.
  • Beim Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung gelangt der Steg des Deckels in den von der Dichtlippe und der Dichtungslippe seitlich begrenzten Einführbereich und lässt die äußere Dichtungsleiste in Richtung Strangschlauch hin schwenken, so dass die äußere Dichtungsleiste aufgrund deren Elastizität gegen den Steg elastisch dichtend angedrückt wird. Auch wird die mittlere Dichtungsleiste wie die äußere durch Einführen des Stegs in Richtung Strangschlauch hin geschwenkt, so dass auch diese Dichtungsleiste gegen den Steg zum elastisch dichtenden Anliegen gelangt. Zudem kann bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung die Dichtlippe von der Fläche des Deckels, welche Fläche dem Steg benachbart ist, zumindest teilweise in Richtung Strangschlauch hin geschwenkt werden, so dass auch die Dichtlippe zum elastisch dichtenden Anliegen gegen die, vorteilhafterweise ebene, Fläche des Deckels gelangt.
  • In Schließstellung kann der Spalt zwischen dem Deckel und dem Rand durch das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil sowohl durch das Anliegen der Dichtungsleisten gegen den Steg als auch durch das Anliegen der Dichtlippe gegen die Fläche des Deckels dichtend überbrückt werden.
  • Hinzukommend greift in Schließstellung der Steg des Deckels soweit in den Einführbereich des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils ein, dass der Steg mit seinem dem Fußende des Strangschlauchs zugewandten Ende gegen den Kopfabschnitt des Strangschlauchs elastisch dichtend anliegt; der Steg kann soweit in den Einführbereich eingreifen, dass der Kopfabschnitt teilweise elastisch in Richtung Fußende eingedrückt wird.
  • In Schließstellung kann der Spalt zwischen dem Deckel und dem Rand durch das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil
    zusätzlich von dem dichtenden Anliegen des Stegs des Deckels gegen den Kopfabschnitt des Strangschlauchs überbrückt.
  • Bei dem Übergang von der Schließstellung in die Offenstellung wird der Deckel mit seinem Steg aus dem Einführbereich des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils gezogen und die Dichtungsleisten gelangen in ihre ursprüngliche entspannte Stellung zurück. So werden in der Offenstellung vorteilhafterweise die Dichtlippe parallel mit der Dichtungslippe und die Dichtungsleisten weisen in Richtung Dichtlippe hin ausgerichtet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Dichtlippe ist die der Dichtungslippe zugewandte Seite der Dichtlippe unter Bildung mindestens einer Ausnehmung eingezogen. Die Ausnehmung erleichtert beim Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung das Schwenken des oberen Bereichs der Dichtlippe um den als Ausnehmung eingezogenen Dichtlippenbereich, welche dem Deckel zugewandt ist, in Richtung Strangschlauch hin, um das dichtende Anliegen des oberen Bereichs der Dichtlippe gegen die vorzugsweise ebene Fläche des Deckels zu unterstützen.
  • Unter Eingriff kann im Sinne der Erfindung auch verstanden werden das Einführen des Stegs des Deckels in den Einführbereich gegen die in Richtung Fußende hin geschwenkten Dichtungsleisten und Dichtungslippe, wie auch ggf. gegen den Kopfabschnitt. So kann durch den Eingriff auch das kraft-, reib- und/oder formschlüssige Anliegen des Stegs des Deckels in dem Einführbereich gegen die in Richtung Fußende hin geschwenkten Dichtungsleisten und Dichtungslippe, wie auch ggf. gegen den Kopfabschnitt, verstanden werden.
  • Zusätzlich kann an dem freien, dem Kopfende zugewandten Ende der Dichtlippe ein Dorn angeformt sein, welcher in Richtung zu der Dichtungslippe ausgerichtet oder leicht gekrümmt ist. Auch dieser Dorn unterstützt das Schwenken der Dichtlippe bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung, so dass das dichtende Anliegen der Dichtlippe gegen die Fläche des Deckels erleichtert wird.
  • Hinzutretend ist es möglich, dass die Fläche des Deckels nicht eben, sondern beispielsweise leicht gewellt sein kann. Aufgrund der Elastizität der Dichtlippe und der besonderen Ausgestaltung derselben mittels Dorn und mindestens einer Ausnehmung kann sich die Dichtlippe in Schließstellung der Fläche des Deckels formgemäß anpassen und die dichtende Überbrückung des Spaltes zwischen Deckel und Behälter unterstützen.
  • Das Deckeldichtungsprofil kann als Strang in seiner ganzen Länge unverändert ausgestaltet sich erstrecken; beispielsweise kann das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil ringförmig, oval oder rechteckig sein. Die Klemmlippen, die Dichtungslippe, die Dichtlippe, die Dichtungsleisten, die Ausnehmungen und/oder der Dorn können in Längsrichtung des Strangschlauchs bzw. des Innenraums des Strangschlauchs sich erstrecken. Ebenso können beispielsweise die Klemmlippen statt ihrer fortlaufenden Erstreckung unterbrochen an den Außenseiten der Schenkel angeformt sein, je nach Ausgestaltung der den Strangschlauch mit den Klemmlippen aufzunehmenden Aufnahmenut.
  • Vorteilhafterweise ist der Innenraum des Strangschlauchs im Querschnitt rechteckig, quadratisch oder kreisbogenartig ausgebildet. Es zeigt sich von Vorteil, wenn der Kopfabschnitt, der dem Kopfende und damit der Dichtlippe und der Dichtungslippe zugewandt ist, mit dem Fußabschnitt, der dem Fußende zugewandt ist, in Richtung Kopfende hin oder in Gegenrichtung teilkreisförmig gebogen sind, um das Einführen oder Eindrücken des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils mit seinen Klemmlippen in die Aufnahmenut zu erleichtern und den Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils in der Aufnahmenut durch Gegenkrafterzeugung des verformten elastischen Materials zu erhöhen; die Gegenkraft kann durch Zusammendrücken des Kopf- und Fußabschnitts infolge einer Breite der Aufnahmenut, welche geringer ist als die Breite des Strangschlauchs, bewirkt werden.
  • Das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil enthält ein elastisches, vorzugsweise ein elastisches, kunststoffartiges Material. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil ein thermoplastisch verarbeitbares elastisches Material, beispielsweise ein herkömmlicher Kunststoff von einheitlicher Härte sein. Da das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil elastisches Kunststoffmaterial enthält, wird es dauerhaft infolge seiner Verformung in der Aufnahmenut kraftbeaufschlagt gehalten werden können. So kann das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil mit Silikonkautschuke, Silikon-Polymeren, Polyvinylchlorid-Polymeren, Polyethylen-Polymeren und/oder Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymer- Kunststoffen (EPDM) herstellbar sein, vorzugsweise frei von Asbest-, Cadmium- und Silikon-Resten. Hinzutretend kann das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil Moosgummi und/oder Weichgummi enthalten. Das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil kann einstückig sein. Im Sinne der Erfindung wird unter Einstückigkeit auch verstanden, dass das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil als ein Teil z. B. extrudiert wurde.
  • Im Sinne der Erfindung werden auch unter Silikonkautschuke auch Silikon-Elastomere verstanden. Unter Silikonkautschuke werden im Sinne der Erfindung solche kunststoffartigen Materialien auch zu verstehen sein, welche in den gummielastischen Zustand überführbar sind und welche als Grundpolymere Polydiorganosiloxane enthalten können, die Vernetzungs-Reaktionen zugängliche Gruppen aufweisen können. Hierunter können beispielsweise heiß- oder kaltvulkanisierende Silikonkautschuke verstanden werden. Als elastische Materialien eignen sich auch elastische Silikon-Elastomere oder Silikon-Gummi. Ebenso eignen sich HVT- oder RTV-Kautschuke.
  • Weiterhin kann das elastische Material Silikonkautschuk mit Silikon-Elastomeren aufweisen, welche sich durch den Erhalt gummielastischer Eigenschaften, beispielsweise über einen Temperaturbereich von –75 bis +250° auszeichnen können. Auch bei höherer und längerer Belastung des elastischen Materials des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils bei hohen Temperaturen verändert sich vorteilhafterweise das elastische Material in seinen Eigenschaften nicht wesentlich. Auch zeichnet sich der Silikonkautschuk durch Säure-, Basen-, Ozon- und Wetterbeständigkeit sowie gute organische Lösungsmittelbeständigkeit aus.
  • Vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil eine Härte A von 20 bis 80 Shore, vorzugsweise eine Härte A von 40 bis 45 Shore auf. Das elastische Material kann beispielsweise Moosgummi und/oder Weichgummi sein. Ebenso kann das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil EPDM-Weichgummi sein.
  • Unter Weichgummi mit einer höheren Härte A oder D als Moosgummi können Kunststoffe auch im Sinne der Erfindung verstanden werden, die unter Verwendung von 1 bis 4% Schwefel vulkanisierte ggf. Füllstoffe enthaltende Kautschuke herkömmlicher Art sind. Unter Moosgummi können Schaumstoffe mit geschlossenen Mikrozellen auf der Grundlage von Natur- und/oder Synthesekautschuk verstanden werden im Sinne der Erfindung. Moosgummi sind z. B. solche Werkstoffe mit über ihre ganze Masse verteilten offenen und/oder geschlossenen Zellen und einer Rohdichte, die niedriger als die der Gerüstsubstanz ist. Als Gerüstsubstanzen können organische Polymere, z. B. Schaumkunststoffe, aber auch anorganische Materialien zum Teil Verwendung finden. Schaumstoffe können beispielsweise Weichschaumstoffe, elastische Schaumstoffe und weichelastische Schaumstoffe in Abhängigkeit ihres Verformungswiderstandes bei Druckbelastung sein.
  • Elastische Schaumstoffe können beispielsweise solche sein, die bei Druckverformung nach DIN 53580 bis zu 50% ihrer Dicke keine bleibende Verformung von mehr als 2% ihres Ausgangsvolumens aufweisen. Als Gerüstsubstanzen der Schaumstoffe können sein Polyurethan-Schaumstoffe, Polystyrol-Schaumstoffe, Polyvinylchlorid-Schaumstoffe u. s. w. Ebenso können elastomere Schaumstoffe, thermoelastische Schaumstoffe oder thermoplastische Schaumstoffe des geschlossenzelligen, gemischtzelligen, grobzelligen und/oder feinzelligen Typs verwendet werden. Ebenso eignen sich hierfür Kugelschaumstoffe, Wabenschaumstoffe, doppelschichtige, wie echte, Schaumstoffe und einschichtige, wie unechte, Schaumstoffe. Leichte Schaumstoffe weisen weniger als 100 kg/m3 auf. Besonders bevorzugt ist eine Härte A der Dichtungsleiste und/oder der Dichtlippe von 10 bis 35 Shore bzw. 10 bis 30 Shore hinreichend, um eine an die Ebene des zweiten Bauteils formschlüssige Anpassung dieser in Schließstellung bei dem Anliegen des zweiten Bauteils zu ermöglichen, aber auch um eine Rückverformbarkeit der Dichtungsleiste und/oder der Dichtlippe in Offenstellung zu gewährleisten. Bevorzugt kann eine Härte A von 10 bis 25 oder 15 Shore für den Anschlag sein. Der Strangschlauch kann eine höhere Härte als die Dichtungsleiste, Dichtlippe bzw. Dichtungslippe haben, welche beispielsweise in herkömmlichen Extrudern unabhängig voneinander extrudiert und anschließend miteinander verklebt oder vulkanisiert werden können, zum Beispiel zur Bereitstellung des mehrstückigen erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofil. Das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil oder Teile desselben können auch in herkömmlichen Doppelextrudern extrudiert werden.
  • Ebenso ist es möglich, für das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil statt kunststoffartiger Materialien der Härten A solche der Härten D zu verwenden. Die Härteprüfung nach Shore A oder D DIN 53505 kann auch in einer für den Fachmann bekannten Weise durchgeführt werden. Die Shore-Härte ist definiert als der Widerstand, den die Probe dem Eindringen eines Prüfkörpers bestimmter Form entgegensetzt. Dessen Druckkraft wird durch das Zusammendrücken einer geeichten Feder im Prüfgerät aufgebracht. Die so festgestellte Härte wird an einer Messuhr des Prüfgerätes abgelesen und in Shore-Einheiten zwischen 0 und 100 angegeben. Der Prüfkörper für Shore A hat die Form eines Kehgelstumpfes, für Shore D hat die Form eines Kegels mit abgerundeter Spitze. Durch Andrücken der Auflagefläche der Shore-Prüfgeräte gegen die Probe bis zum satten Aufliegen mit Hilfe einer Einspannvorrichtung wird die Eindringtiefe gemessen. Die durch das Zusammendrücken der Feder im Messgerät angezeigten Härteeinheiten werden in der Regel nach 3 Sekunden Anpresszeit abgelesen.
  • Es ist von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil auch aus einem Schaumstoff mit geschlossenen Mikrozellen auf der Grundlage von Natur- und/oder Synthesekautschuk, beispielsweise Moosgummi, mit einer Härte A oder D 15-s, ISO 868, Platte 6 mm) bestehen. Sie können aus einem Werkstoff bestehen, mit über seine ganze Masse verteilten offenen und/oder geschlossenen Zellen und einer Rohdichte, die vorzugsweise niedriger ist als die der Gerüstsubstanzen. Als Gerüstsubstanzen können organische Polymere, beispielsweise Schaumkunststoffe, Moosgummi, verwendet werden. Der Weichschaumstoff kann ein solcher sein, der bei Druckbelastung einen relativ geringen Verformungswiderstand aufweist und als Polymer-Grundlage Urethane aufweisen kann. Ebenso können verwendet EPDM, NBR, IR oder dergleichen. Die Härte-Prüfung zwecks Feststellung von Shore-Härten kann nach herkömmlichen Verfahren erfolgen wie das der Bestimmung der Klemmkraft -siehe oben-. Hierbei können auch für die Härteprüfung Platten, die man als Flächenelemente definiert, derart zusammen gepresst werden, dass um die Anpresskraft bzw. Klemmkraft zu bestimmen: Ein bestimmtes erforderliches Maß an Kraft, mit welcher die Platten bis zu einem Ausmaß an Verformung beaufschlagt werden, kann bestimmt werden. Die Platten enthalten das Material für Anschlag oder der Profilfuß und mit Seitenteilen. Der Profilfuß und mit Seitenteilen kann gleichfalls massiver Festkörper sein und kann keine zellige Struktur haben.
  • Das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil kann ebenso aus thermoplastischem kunststoffartigem Material hergestellt sein. Vorzugsweise wird ein thermoplastischer elastomerer Kunststoff verwendet aus der Gruppe der Polystyrol-Polyamid-, Polyuretan-, Polyethylen- Polymeren und -Copolymeren und Mischung derselben ausgewählt wird. Hierfür eignen sich insbesondere thermoplastisches Elastomer, welches beispielsweise ein Vertreter der Styrol-, Polypropylen- und/oder Dimethylsiloxan-Polymeren und/oder Copolymeren mit Segmenten mit hoher Dehnbarkeit und niedrigem TG-Wert (Weichsegmente, thermoplastischer Anteil) und mit Segmenten mit niedriger Dehnbarkeit und hohem TG-Wert (Hartsegmente, elastischer Anteil) je nach Anforderungen an die Verformbarkeit in einer dem Fachmann vertrauten Anteilsmischung kombiniert werden können, wobei die Bindung der Hart- und Weichsegmente miteinander durch Blockcopolymerisation, Vernetzung mit Peroxyden und Adsorption erfolgen kann. So können auch für thermoplastisches Kunststoffmaterial Polystyrol-, Polyamid-, Polyurethan und/oder Polyethylen-Polymeren und/oder Copolymeren und/oder Mischung derselben mit unterschiedlichen Anteilen an Weich- und Hartsegmenten verwendet werden. Auch kann in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kofferraumklappendichtungsprofils der Strang und/oder die Dichtungsleiste und/oder die Dichtlippe mit Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymer-Kunststoffen (EPDM) herstellbar sein, und vorzugsweise frei von Asbest-, Cadmium- und Silikon-Resten sein. Das EPDM-Kautschuk kann herkömmlicherweise durch Terpolymerisation von Ethylen und größeren Anteilen Propylen sowie einigen Prozent eines dritten Monomeren mit Dien-Struktur hergestellter Kautschuk, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation benötigten Doppelbindungen bereitstellt werden kann. Als Dien-Monomere finden vorzugsweise cis,cis-1,5-Cyclooctadien (COD), exo-Dicyclopentadien (DCP), endo-Dicyclopentadien (EDCP) und 1,4-Hexadien (HX) oder dergleichen Anwendung wie auch 5-Ethyliden-2-norbornen (ENB) Verwendung. EPDM-K. kann ca. 15 Doppelbindungen pro 1000 C-Atome enthalten u. ist daher viel widerstandsfähiger gegen z. B. Ozon als Butadienod. Isopren-Kautschuke. Das erfindungemäße Deckeldichtungsprofil kann herkömmlicherweise Extrusion bzw. Co-Extrusion aus thermoplastischen Kunststoffen hergestellt werden.
  • In den beiden Schenkel und dem Kopfabschnitt und/oder dem Fußabschnitt kann ein Stahlband eingebettet sein, welches im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein kann, um den Anpressdruck in der Aufnahmenut zu erhöhen. Weiterhin kann anstelle des Stahlbandes ein Gerüstband aufgenommen sein. Das Gerüstband ist vorzugsweise ein metallenes. Vorzugsweise umfasst das Gerüstband einen Metalldraht. Der Metalldraht kann vor dem Einbetten in der Draufsicht auf das in einer Ebene ausgerichtete Gerüstband mäanderförmig unter Bildung eines Drahtbandes angeordnet sein. Das in der Draufsicht den mäanderförmigen Metalldraht aufweisende Drahtband hat an seinen beiden Rändern und oder Randabschnitten jeweils ein seitliches Garn mit vorzugsweise Polypropylen-Kunststoffen und in der Mitte des Drahtbandes mindestens ein mittiges Garn mit Polyester-Kunststoffen. Die seitlichen Garne umfassen z. B. ein hitzelabiles kunststoffartiges Material, welches bei der Bereitstellung des Strangs mit dem Material des Strangs, vorzugsweise einem Weichgummi, unter Hitzeeinwirkung verschmilzt. Das mittige Garn weist z. B. ein hitzestabiles kunststoffartiges Material auf, vorzugsweise Polyester-Kunststoff, welches bei der Bereitstellung des Strangs bzw. des erfindungsgemäßen Kofferraumklappendichtungsprofils unter Hitzeeinwirkung nicht mit dem Material des Strangs zu verschmelzen vermag.
  • Das Gerüstband ist derartig in dem Strang angeordnet, dass die seitlichen Garne im Bereich der Enden der Schenkel des Strangs sich befinden. Durch die Verschmelzung der hitzelabilen Garne mit dem kunststoffartigen Material der Schenkel und die Beibehaltung des mittigen Garns ohne Verschmelzung desselben mit dem Material des Kopf- oder Fußabschnitt eignet sich das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil in bogenförmig oder eckförmig verlaufenden Aufnahmenuten, ohne dass Risse in dem erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofil auftreten und ohne dass Materialquetschungen zu beobachten sind. Durch den mäanderförmig ausgebildeten Metalldraht und der besonderen Ausgestaltung mit verschmolzenen seitlichen Garnen und unverschmolzenem mittigem Garn kann der Strangschlauch in seiner Stellung in der Aufnahmenut zusehends stabilisiert werden, der Anpressdruck des Strangschlauch dauerhaft beibehalten und somit der Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofil dauerhaft ermöglicht.
  • Auch zeichnet sich das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil von Vorteil aus, wenn das Verhältnis der Länge L1 zu L2 von 1,0 bis 2,0, insbesondere 1,53 beträgt. Unter L1 wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand des dem Fußende zugewandten Endes des anderen Schenkels zu dem Dorn der an dem Schenkel angeformten Dichtlippe im entspannten Zustand. Unter der Länge L2 wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand der Spitzen der gegenüber liegenden Klemmlippen im entspannten Zustand. Vorteilhafterweise beträgt das Verhältnis der Länge L1 zu der Länge L3 2,0 bis 3,0 insbesondere 2,5. Im Sinne der Erfindung wird unter der Länge L3 auch verstanden der Abstand der gegenüber liegenden Außenseiten der beiden Schenkel im entspannten Zustand. Vorteilhafterweise beträgt das Verhältnis der Länge L4 zu der Länge L5 3,0 bis 4,0 insbesondere 3,2. Im Sinne der Erfindung wird unter der Länge L4 auch verstanden der Abstand des dem Fußende zugewandten Endes einen Schenkels zu dem freien Ende der Dichtungslippe im entspannten Zustand, die an dem betreffenden Schenkel angeformt ist. Im Sinne der Erfindung wird unter Länge L5 auch verstanden der Abstand zwischen der Spitze der mittleren Dichtungsleiste, die der Dichtlippe zugewandt ist, und der Anformungsstelle der Dichtungsleiste an der Seite der Dichtungslippe im entspannten Zustand.
  • Ebenso zeichnet sich von Vorteil aus, wenn die Länge L1 zu der Länge L6 3,0 bis 4,0, insbesondere 3,4 beträgt. Im Sinne der Erfindung wird auch unter der Länge L6 verstanden der Abstand der Ausnehmung, welche in der der Dichtungsleiste zugewandten Seite der Dichtlippe eingezogen ausgebildet ist, zu dem dem Kopfende zugewandten Kopfabschnitt des Strangschlauchs im entspannten Zustand. Ebenso ist es von Vorteil, wenn das Verhältnis der Länge L1 zu der Länge L7 1,0 bis 2,0, insbesondere 1,38 beträgt. Im Sinne der Erfindung wird unter Länge L7 auch verstanden der Abstand des Kopfabschnitts zu dem dem Fußende zugewandten Ende eines der Schenkel. Ebenso kann das Verhältnis der Länge L4 zu der Länge L5 1,0 bis 3,0, insbesondere 2,0 betragen. Auch kann das Verhältnis der Länge L4 zu der Länge L5' 2,0 bis 3,0, insbesondere 2,8 betragen. Unter Länge L5' wird auch verstanden der Abstand des freien Endes der Dichtungslippe zu der Spitze der äußeren Dichtungsleiste im entspannten Zustand, die der Dichtlippe zugewandt ist. Auch kann das Verhältnis der Länge L4 zu der Länge L7' 1,0 bis 2,0, insbesondere 1,0 betragen. Unter Länge L7' wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand der Mitte-Längsachse M des Strangschlauchs zu dem freien Ende der Dichtungslippe im entspannten Zustand.
  • Der erfindungsgemäße Behälter hat eine Öffnung, über welche das Innere des Behälters zugänglich ist; die Öffnung wird begrenzt von einem Rand, der die Aufnahmenut ausbildet. Der Rand ist im Längsschnitt des Behälters U-förmig ausgestaltet. Der Rand weist einen Randabschnitt, der unmittelbar der Öffnung des Behälters zugewandt und diese vorzugsweise umlaufend begrenzt, und einen Randschenkel auf, der zusammen mit dem Randabschnitt die Aufnahmenut des U-förmigen Randes seitlich begrenzt. Der Randabschnitt geht über einen Randteil in den Randschenkel über. Der Randteil begrenzt die Aufnahmenut als Nutgrund. In die Aufnahmenut des Randes wird das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil mit seinem Strangschlauch eingesetzt. Die Eigenspannung, bedingt durch die Elastizi tät des kunststoffartigen Materials des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils, drückt infolge Kraftbeaufschlagung sowohl die Schenkel wie auch deren Klemmlippen gegen die die Aufnahmenut begrenzenden Randabschnitt und Randschenkel an. Auch wird in dem eingesetzten Zustand die Dichtungslippe, welche im entspannten Zustand vorteilhafterweise diagonal in Richtung des dem Fußende zugewandten Endes des gegenüber liegenden Schenkels hin ausgerichtet ist, in Richtung Dichtlippe hin geschwenkt und verstärkt den Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils durch gleichfalls federelastisches Anliegen gegen die der Aufnahmenut zugewandten Seite des Randabschnitts.
  • Bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung gelangt der Deckel mit seinem Steg in den Einführbereich des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils, welcher von der Dichtlippe, der Dichtungslippe und dem Kopfabschnitt des Strangschlauchs gebildet wird. Der Steg lässt die äußere Dichtungsleiste in Richtung Einführbereich hin schwenken und elastisch gegen den Steg dichtend anlegen, ebenso wird die mittlere Dichtungsleiste der Dichtungslippe in Richtung Fußende hin geschwenkt, so dass die mittlere Dichtungsleiste elastisch gegen den Steg dichtend anliegt. Auch wird in der Schließstellung das Ende des Stegs, welches dem Fußende zugewandt ist, gegen den Kopfabschnitts des Strangschlauchs dichtend anliegen, ggf. auch den Kopfabschnitt leicht in Richtung Fußende eindrücken. Auch ist in der Schließstellung die Dichtlippe zumindest mit ihrem dem Kopfende zugewandten Bereich in Richtung Fußende geschwenkt, so dass z. B. zumindest der obere Bereich der Dichtlippe elastisch gegen eine Fläche des Deckels, vorteilhafterweise ebene Fläche, dichtend anliegt. Das Schwenken des oberen Bereichs der Dichtlippe wird unterstützt durch deren Ausnehmung, welche schwenkachsenartig das Umschwenken des oberen Bereichs derselben erleichtert beim Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt erleichtert. Auch der in Richtung Fußende geneigte oder gekrümmte Dorn an dem oberen Ende der Dichtlippe unterstützt das Anliegen der Dichtlippe über deren Teillänge bzw. des oberen Bereichs oder über deren gesamte Länge gegen die Fläche des Deckels. Beim Übergang von der Schließstellung in die Offenstellung gelangen die Dichtungsleisten, die Dichtlippe und ggf. der Kopfabschnitt wieder in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung, wobei vorteilhafterweise die Dichtungsleisten in Richtung Dichtlippe ausgerichtet, der Kopfabschnitt in Richtung Kopfende vorgewölbt und die Dichtlippe parallel zu den Schenkeln ausgerichtet sein können.
  • Das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil kann zur Abdichtung eines Spaltes von zumindest zwei zueinander verlagerbaren oder zueinander schwenkbaren Bauteilen bestimmt sein und den Spalt flüssigkeits- und/oder gasdicht überbrücken.
  • Das Deckeldichtungsprofil zeichnet sich aus durch
    die dauerhafte Überbrückung eines Spaltes zwischen zwei zueinander bewegbaren oder verlagerbaren oder schwenkbaren Bauteilen,
    die dauerhafte Abdichtung des Spaltes,
    die Abdichtung des Spaltes gegenüber Gasen und/oder wässrigen Flüssigkeiten,
    die dauerhafte Abdichtung des Spaltes gegenüber organischen Lösungsmitteln,
    die Rückformbarkeit des elastischen Deckeldichtungsprofils in die Offenstellung,
    den dauerhaften Ortsverbleib in der Aufnahmenut des ersten Bauteils,
    das mangelnde Auftreten von Quetschungen,
    das fehlende Auftreten von Materialbrüchen oder Materialrissen,
    die dauerhafte Anpassung des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils an den Deckel des das erste Bauteil verschließenden zweiten Bauteils,
    und
    die dichtende Überbrückung des Spaltes auch bei Auftreten von Schmutzteilchen aufgrund der breiten Auflagefläche und des elastischen Anliegens von besonders geformter Dichtungsleisten, Dichtlippe, sowie Kopfabschnitt des Strangschlauchs.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen weitere vorteilhafte, zwecksmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in
  • 1 den Querschnitt des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils schematisch- und den Längsschnitt des eine Öffnung begrenzenden Randes eines Behälters und des Deckels in Schließstellung,
  • 2 den Querschnitt des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils und den Längsschnitt des eine Öffnung begrenzenden Randes eines Behälters und des Deckels mit gegen Randabschnitt des Randes anliegender Dichtungslippe in Schließstellung,
  • 3 den Querschnitt des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils im entspannten Zustand,
  • 4 den Querschnitt des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils im entspannten Zustand mit vorteilhaften Maßangaben und
  • 5 die dreidimensionale Darstellung des strangförmigen erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils.
  • Das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil verläuft strangförmig (siehe 5). Das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil hat einen Strangschlauch 1 mit gegenüberliegenden Schenkeln 5a, 5b, einem dem Kopfende 20 zugewandten Kopfabschnitt 4b und einem in dem Fußende 21 zugewandten Fußabschnitt 4a. Der Fußabschnitt 4a und der Kopfabschnitt 4b sind in Richtung Kopfende 20 im Querschnitt teilkreisförmig nach außen gekrümmt. Die Krümmung als teilkreisförmige Ausformung des Kopfabschnitts 4b und des Fußabschnitts 4a unterstützt das elastische Anliegen und den Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils in einer Aufnahmenut 40. Die beiden Schenkel 5a, 5b, der Kopfabschnitt 4b und der Fußabschnitt 4a begrenzen einen Innenraum 7 des Strangschlauchs 1, der in dem Strangschlauch 1 sich als ein Hohlraum in Längsrichtung des Strangschlauches 1 fortlaufend erstreckt.
  • An den gegenüber liegenden Außenseiten 8a der Schenkel 5a, 5b sind Klemmlippen 8 in übereinstimmender Anzahl angeformt, welche im Querschnitt des erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofils gleich geformt sind. Die Klemmlippen 8 sind in Richtung zu dem Kopfende 20 hin im entspannten Zustand ausgerichtet, gekrümmt oder gebogen.
  • An dem dem Kopfende 20 zugewandten Ende des Schenkels 5a ist eine Dichtungslippe 9 angeformt. Im entspannten Zustand ist die Dichtungslippe 9 in Richtung Klemmlippen 8 des Schenkels hin, an dessen Ende sie angeformt ist, geschwenkt, so dass sie mit der Dichtlippe 10 einen Winkel von 50° begrenzt. Die Dichtungslippe 9 legt sich in Offenstellung gegen den unmittelbar die Öffnung eines Behälters begrenzenden Randabschnitt 31 des Randes 30 eines Behälters elastisch dichtend an (siehe Pfeil, 2). An der Seite der Dichtungslippe 9, welche der Dichtlippe 10 zugewandt ist, sind zwei Dichtungsleisten 11 angeformt. Die Dichtungsleisten 11 sind im entspannten Zustand parallel zueinander ausgerichtet und in Richtung Dichtlippe 10 hin ausgerichtet. Eine der Dichtungsleisten 11 ist als äußere Dichtungsleiste an dem freien Ende der Dichtungslippe 9 angeformt, die zweite als mittlere Dichtungsleiste 1 ist am mittigen Bereich der Dichtungsleiste 9 angeformt, welcher von dem Kopfabschnitt 4b und dem freien Ende der Dichtungslippe 9 gleich beabstandet ist.
  • Die an dem Ende des anderen Schenkels 5b, welches dem Kopfende 20 zugewandt ist, angeformte Dichtlippe 10 ist im entspannten Zustand parallel zu dem anderen Schenkel 5b ausgerichtet, wobei sich der andere Schenkel 5b in der Dichtlippe richtungsübereinstimmend fortsetzt. Die Dichtlippe 10 hat an ihrer der Dichtungslippe 9 zugewandten Seite eine Ausnehmung 12, die im Querschnitt halbkreisförmig in die Seite derselben eingezogen ist. Die Ausnehmung 12 erleichtert das Schwenken des dem Kopfende 20 zugewandten Bereichs der Dichtlippe 10 in Richtung Fußende 21 hin ibei Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung. Die Dichtlippe 10 legt sich in Offenstellung gegen den Randschenkel 33 des Randes 30 elastisch dichtend an.
  • Der Deckel 45 hat einen Steg 44, der im Längsschnitt von der Fläche 45a des Deckels vorsteht. An den Steg 44 kann die Fläche 45a angrenzen, gegen welche die Dichtlippe 10 anzuliegen vermag. In Schließstellung wird der Steg 44 in den Einführbereich 51 hin eingeführt, welcher seitlich von der Dichtlippe 10 und der Dichtungslippe 9 und in dem unteren, dem Fußende 21 zugewandten Bereich von dem Kopfabschnitt 4b begrenzt wird.
  • Weiterhin befindet sich an dem Kopfende 20 zugewandten Ende der Dichtlippe 10 ein Dorn 13, welcher in Richtung Dichtungslippe geneigt ist. In Schließstellung (1, 2) wird die Dichtlippe in Richtung Fußende 21 hin geschwenkt und legt sich elastisch dichtend gegen die Fläche des Deckels 45 an. Auch liegen in Schließstellung die beiden Dichtungsleisten 11 elastisch dichtend gegen den Steg 44 des Deckels 45 an, ebenso der Steg 44 mit seinem dem Fußende 21 zugewandten Ende gegen den Kopfabschnitt 4b des Strangschlauchs 1.
  • In Schließstellung wird die dichtende Überbrückung des Spaltes z. B. durch mindestens 4 Berührungsstellen zwischen dem zweiten Bauteil, hier dem Deckel 45, und dem in dem ersten Bauteil, hier Aufnahmenut 40, angordneten erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofil bereitgestellt. Die 4 dichtenden Berührungsstellen sind die umgeschwenkte Dichtlippe 10, die äußere umgeschwenkte Dichtungsleiste 11, die umgeschwenkte mittlere Dichtungsleiste 11 und der eingedrückte Kopfabschnitt 4b. Der Steg 44 des Deckels 45 kann mit der Dich tungslippe 9, der Dichtlippe 10, den Dichtungsleisten 11 und/oder dem Dorn 13 kraft-, reib- und/oder formschlüssig dichtend gekoppelt sein.
  • Vorteilhafterweise zeichnet sich eine besonders vorteilhafte dichtende Überbrückung des Spaltes zwischen den beiden Bauteilen aus, wenn das Verhältnis der Länge L1 zu der Länge L2 1,53, Länge L1 zu der Länge L3 2,5, Länge L4 zu der Länge L5 3,2, Länge L1 zu der Länge L6 3,4, Länge L1 zu der Länge L7 1,38, Länge L4 zu der Länge L5 2,0, Länge L4 zu der Länge L5' 2,8 betragen und die Länge L4 mit der Länge L7' übereinstimmt.
  • Behälter mit einem hermetisch verschließbaren Inneren nach mindestens einem der Ansprücher 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass
  • Der erfindungsgemäße Behälter mit einem hermetisch verschließbaren Inneren hat ein erstes Bauteil, welches einen eine Öffnung des Behälters begrenzenden U-förmigen Rand 30 umfasst, der einen Randabschnitt 31, einen Randteil 32 und einen Randschenkel 33 umfasst. Der Randabschnitt 31, der Randteil 32 und der Randschenkel 33 begrenzen die Aufnahmenut 40. Der Randabschnitt 31 begrenzt stegförmig die Öffnung des Behälters und ist der Öffnung desselben nächstzugewandt. Der Randteil 32 bildet den Nutgrund der Aufnahmenut 40 des Behälters aus und der Randschenkel 33 ist stegförmig parallel zu dem Randabschnitt 31 ausgerichtet und der Öffnung des Behälters abgewandt; der Randabschnitt 31 und der Randschenkel 33 begrenzen die Aufnahmenut 40 des Behälters seitlich. In diese wird das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil mit seinem Strangschlauch 1 eingedrückt. Das zweite Bauteil mit dem Steg 44 eines die Öffnung des Behälters verschließbaren Deckels 45 gelangt zum Eingriff in das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil bei dem Übergang von einer Offenstellung in einer Schließstellung. Eine an den Steg 44 angrenzende, vorzugsweise ebene, Fläche 45a des Deckels ist bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung zum Anliegen gegen das Deckeldichtungsprofil bestimmt. Die Dichtungslippe 9 gelangt gegen den Randabschnitt 3 und die Dichtlippe 10 gegen den Randschenkel 33 elastisch dichtend zum Anliegen. Bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung wird der Steg 44 in den Einführbereich 51 des Deckeldichtungsprofils eingeführt, wobei ein Teil der, vorzugsweise ebenen, Fläche 45a des Deckels 45 dichtend gegen die Dichtlippe (10) anliegt, die Dichtungsleisten 11 in Richtung Fußende 21 hin geschwenkt wird und dichtend gegen den Steg 45 anliegt; auch ein dem Fußende 21 zugewandtes Ende des Stegs 45 liegt dichtend gegen den Kopfabschnitt 4b des Strangschlauchs 1 an. Bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung schwenkt in einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) zumindest ein oberer Bereich 10a der Dichtlippe 10 in Richtung Fußende 21 hin um die Ausnehmung 12 und liegt gegen den Steg 44 dichtend an.
  • Es zeigt sich, dass das erfindungsgemäße Deckeldichtungsprofil sich nicht nur eignet, um die Öffnung des Behälters mittels Deckel in Schließstellung überbrückend und nach außen und innen hermetisch zu verschließen, sondern sich auch für die Überbrückung jedweden Spaltes geeignet ist, soweit die Bauteile beispielsweise zueinander bewegbar, verlagerbar und/oder schwenkbar sind und zumindest ein Bauteil eine Aufnahmenut und das zweite Bauteil einen Steg aufweisen, welcher in Eingriff mit dem erfindungsgemäßen Deckeldichtungsprofil mit der Dichtungslippe 9, Dichtungsleisten 11 und der Dichtlippe 10 und ggf. Kopfabschnitt 4b gelangen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 53580 [0041]
    • - DIN 53505 [0042]
    • - ISO 868 [0043]

Claims (17)

  1. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen mit einem elastischen kunststoffartigen Material, von denen das erste Bauteil eine Aufnahmenut (40) aufweist, welche Aufnahmenut (40) das Deckeldichtungsprofil aufnimmt, das zweite Bauteil einen Deckel mit einem Steg (44) zum Eingriff in das Deckeldichtungsprofil in Schließstellung umfasst, das Deckeldichtungsprofil einen Strangschlauch (1) mit zwei Schenkeln (5a, 5b), welche an einem Kopfabschnitt (4b) an einem Kopfende (20) und an einem Fußabschnitt (4a) an einem Fußende (21) angeformt sind, umfasst, die Schenkel (5a, 5b), der Kopfabschnitt (4b) und der Fußabschnitt (4a) einen Innenraum (7) des Strangschlauchs (1) begrenzen, an mindestens einer Außenseite (8a) der Schenkel (5a, 5b) mindestens eine Klemmlippe (8) angeformt ist, an dem Kopfabschnitt (4b) an der einen Seite eine Dichtungslippe (9) angeformt ist, an dem Kopfabschnitt (4b) an der der einen Seite gegenüber liegenden anderen Seite eine Dichtlippe (10) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippe (9) im entspannten Zustand in Richtung zu den Klemmlippen (8) des einen Schenkels (5a) hin ausgerichtet ist, die Dichtlippe (10) im entspannten Zustand in Richtung zu den Klemmlippen (8) des anderen Schenkels (5b) hin ausgerichtet oder parallel zu dem anderen Schenkel (5b) ausgerichtet ist, und die Klemmlippen (8) in Richtung zu dem Kopfende (20) hin gekrümmt sind.
  2. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Dichtlippe (10) zugewandten Seite der Dichtungslippe (9) mindestens eine Dichtungsleiste (11) angeformt ist, welche im entspannten Zustand in Richtung zu der Dichtlippe (10) hin ausgerichtet ist.
  3. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien, dem Fußende (21) zugewandten Ende der Dichtungslippe (9) die äußere Dichtungsleiste (11) und an einem mittigen Bereich der Seite der Dichtungslippe (9), welcher von dem Kopfabschnitt (4b) und dem freien Ende der Dichtungslippe (9) gleich beabstandet ist, eine mittlere Dichtungsleiste (11) angeformt sind.
  4. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsleisten (11) im entspannten Zustand zueinander parallel ausgerichtet sind.
  5. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Dichtungslippe (9) zugewandte Seite der Dichtlippe (10) unter Bildung mindestens einer Ausnehmung (12) eingezogen ist.
  6. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien, dem Kopfende (20) zugewandten Ende der Dichtlippe (10) ein Dorn (13) angeformt ist, welcher in Richtung zu der Dichtungslippe (9) ausgerichtet oder gekrümmt ist.
  7. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (4b) des Strangschlauchs (1) den Einführbereich (51) in Richtung Fußende hin (21) und die Dichtungslippe (9) sowie die Dichtlippe (10) seitlich einen Einführbereich (51) zum Eingreifen des Stegs (44) begrenzen.
  8. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (4b) und/oder der Fußabschnitt (4a) im Querschnitt teilkreisförmig sich erstrecken, in Richtung Kopfende (20) hin vorgewölbt sind.
  9. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlippe (8), die Dichtungslippe (9), die Dichtlippe (10), die Dichtungsleisten (11), die Ausnehmungen (12) und/oder der Dorn (13) in Längsrichtung des Strangschlauches (1) sich erstrecken.
  10. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strangschlauch (1) ein U-förmiges, vorzugsweise metallenes, Stahlband oder Gerüstband eingebettet ist, zur Erhöhung des Anpressdrucks und der Formstabilität des Strangsschlauchs (1).
  11. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckeldichtungsprofil ein thermoplastisch verarbeitbares elastisches Ma terial von einheitlicher eine Härte A von 20 bis 80 Shore, vorzugsweise eine Harte A von 40 bis 45 Shore, enthält.
  12. Deckeldichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung eines Spalts zwischen zwei Bauteilen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckeldichtungsprofil mit Silikon-Polymeren, Polyvinylchlorid-Polymeren, Polyethylen-Polymeren und/oder Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymer-Kunststoffen (EPDM) herstellbar ist, vorzugsweise frei von Asbest-, Cadmium- und Silikon-Resten ist.
  13. Behälter mit einem hermetisch verschließbaren Inneren mit einem ersten Bauteil, welches einen eine Öffnung des Behälters begrenzenden U-förmigen Rand (30) umfasst, welcher Rand (30) einen Randabschnitt (31), einen Randteil (32) und einen Randschenkel (33) umfasst, der Randabschnitt (31), der Randteil (32) und der Randschenkel (33) eine Aufnahmenut (40) begrenzen, die Aufnahmenut (40) das Deckeldichtungsprofil mit seinem Strangschlauch (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche aufnimmt, das zweite Bauteil einen Steg (44) eines die Öffnung verschließbaren Deckels (45) Behälters umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (44) zum Eingriff in das Deckeldichtungsprofil bei einem Übergang von einer Offenstellung in eine Schließstellung geeignet ist, das zweite Bauteil eine an den Steg (44) angrenzende Fläche (45a) des Deckels, welche bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung zum Anliegen gegen das Deckeldichtungsprofil bestimmt ist, umfasst, die Dichtungslippe (9) gegen den Randabschnitt (31) und die Dichtlippe (10) gegen den Randschenkel (33) dichtend zum Anliegen gelangen.
  14. Behälter mit einem hermetisch verschließbaren Inneren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung der Steg (44) in einen Einführbereich (51) des Deckeldichtungsprofils eingeführt ist, wobei ein Teil der, vorzugsweise ebenen, Fläche (45a) des Deckels (45) dichtend zum Anliegen gegen die Dichtlippe (10), die Dichtungsleisten (11) in Richtung Fußende (21) hin geschwenkt und dichtend zum Anliegen gegen den Steg (45) und ein dem Fußende (21) zugewandtes Ende des Stegs (45) dichtend zum Anliegen gegen den Kopfabschnitt (4b) des Strangschlauchs (1) gelangen.
  15. Behälter mit einem hermetisch verschließbaren Inneren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung zumindest ein oberer Bereich (10a) der Dichtlippe (10) in Richtung Fußende (21) um die Ausnehmung (12) geschwenkt ist und gegen den Steg (44) dichtend zum Anliegen gelangt.
  16. Behälter mit einem hermetisch verschließbaren Inneren nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (44) des Deckels (45) mit der Dichtungslippe (9), der Dichtlippe (10), den Dichtungsleisten (11) und/oder dem Dorn (13) kraft-, reib- und/oder formschlüssig gekoppelt ist.
  17. Verwendung des Deckeldichtungsprofils nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zur Abdichtung eines Spalts von zwei zueinander bewegbaren Bauteilen, von denen das erste Bauteil eine Aufnahmenut (40) zur Aufnahme des Deckeldichtungsprofils aufweist, insbesondere die eine Öffnung eines Behälters begrenzende Aufnahmenut (40) ist, gegen welches das zweite Bauteil mit einem Steg (44), insbesondere eines Deckels, beim Übergang von einer Offenstellung in eine Schließstellung zum Anliegen gelangt, wo bei der Steg (44) in einen von dem Deckeldichtungsprofil ausgebildeten Einführbereich (40) eingreift und mit der Dichtungslippe (9) und den Dichtungsleisten (11) des Deckeldichtungsprofils kraft-, reib- und/oder formschlüssig gekoppelt wird.
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