DE2031952B - Deckel- oder Klappenhalter für Möbel, z.B. für Tonmöbel - Google Patents
Deckel- oder Klappenhalter für Möbel, z.B. für TonmöbelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckel- oder Klappenhalter für Möbel, z. B. für Tonmöbel, bestehend
aus einer am Möbelkörper befestigten Gleitstange und einem hierauf gleitbar gelagerten, mit einer Bremsvorrichtung
versehenen und über eme Zugstange mit der Klappe oder dem Deckel in Verbindung stehenden
Gleitstück, wobei die Bremsvorrichtung aus einem relativ zum Gleitstück in Längsrichtung der Gleitstange
beweglichen Bremsbacken besteht, der unter dem Einfluß von Keilflächen im Verlaufe der öffnungsbevegung
gegen die Gleitstange andrückbar ist.
Es sind bereits Anordnungen der hier in Frage stehenden Art bekanntgeworden, bei denen die auf mechanischem
Wege wirkende Bremsvorrichtung einen Bremsbacken enthält, die mit dem Gleitstück beweglich
verbunden und in Längsrichtung der Gleitstange hin und her beweglich geführt ist und die im Verlaufe
der Öffnungsbewegung der Klappe an den Umfang der Gleitstange angedrückt wird und hierbei die Bewegung
des Gleitstücks an der Gleitstange entlang bremst. Bei diesen bekannten Anordnungen besteht
jedoch die Gefahr, daß die Gleitstange durch den Bremsbacken blockiert wird, wenn die Belastung infolge
zu großen Gewichtes der Klappe übermäßig ist, ganz abgesehen davon, daß bei den bekannten Anordnungen
auch Federn mit allen ihren bekannten Nachteilen vorgesehen sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der vorgenannten Art so zu
verbessern, daß ein Verklemmen des Bremsbackens mit der Gleitstange vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bremsbacken einen etwa in Richtung
der Längsachse der Gleitstange verlaufenden Längsschlitz aufweist, in welchem ein feststehender, mit
dem Gleitstück verbundener Bolzen geführt ist und dessen der Gleitstange zugewandte Fläche derart
schräg verläuft daß der Abstand zur Gleitstange von oben nach unten zunimmt.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist es nunmehr möglich, durch entsprechende Wahl der Länge
des Längsschlitzes entsprechend dem jeweiligen Klappengewicht dem die Bremsung bewirkenden Bolzen
einen Anschlag zu geben, bevor ein Festklemmen des Bremsbackens eintreten kann. Auch ist ein nunmehr
gleichmäßiges Bremsen gewährleistet
Die Anordnung kann z. B. so getroffen sein, daß zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen Gleit-
;.::Jck und Bremsbacken ein einstellbarer Anschlag an
cLt oberen Stirnwand des Gleitstücks angebracht ist
und in die Ausnehmung des Gleitstücks liineinragt. Hierbei kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß der
Anschlag aus einer Anschlagschraube besteht, die am Gleitstück ein- und ausschraubbar geführt ist, derart,
daß die mit der zugeordneten Stirnwand des Bremsbackens zusammenwirkende Spitze der Anschlagichraube
mehr oder weniger tief in die den Bremsbakken aufnehmende Ausnehmung hineinragt. Diese Anordnung
bringt den Vorteil mit sich, daß man sich nunmehr allen Gegebenheiten bestens anpassen kann,
so daß der Anwendungsbereich der Erfindung entsprechend breit wird.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht teilweise in einem senkrechten
Schnitt,
Fig.2 den Bremsbacken einer abgewandelten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in
einer Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig.2 in einem
Schnitt gemäß der Linie III-III der F i g. 2,
Fig.4 die Anordnung nach Fig.2 in einer Ansicht
gemäß Pfeil IV der F i g. 2,
F i g. 5 das Gleitstück in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt und
F i g. 6 die Anordnung nach F i g. 5 in einer Ansicht gemäß Pfeil VI der F i g. 6.
Der Deckel- oder Klappenhalter besteht aus einer Gleitstange 1, die mit Hilfe von Böckchen 2, 3 am
Möbelkörper unbeweglich befestigt und etwa lotrecht ausgerichtet ist, aus einem an der Gleitstange 1 in deren
Längsrichtung hin und her glekbar gelagerten Gleitstück 4 aus Kunststoff material und aus einer einerseits
mit der nicht gezeigten Klappe oder dem entsprechenden Deckel bei 5 und andererseits mit dem
Gleitstück 4 bei 6 gelenkig verbundenen Zugstange 7. Bei einer solchen Anordnung erfolgt die öffnungsbewegung
der Klappe in Richtung des Pfeiles 5 a, wobei sich das Gleitstück 4 gemäß Pfeil 4 α nach unten bewegt,
während die S :hließbewegung der Klappe in Richtung des Pfeiles S h erfolgt, wobei sich das Gleitstück
4 an der Gleitstange 1 in Richtung des Pfeiles 4 b nach oben bewegt. Dem Deckel- oder Klappcnhalter
ist eine auf mechanischem Wege wirkende Bremsvorrichtung zum Bremsen und Dämpfen der Gleitbewegung
des Gleitstückes 4 während der Öffnungsbewegung der Klappe oder des Deckels zugeordnet.
Die Bremsvorrichtung enthält einen Bremsbakken8,
der mit dem Gleitstück 4 beweglich verbunden ist. derart, daß zwischen den beiden Elementen eine
Relativbewegung in Längsrichtung der Gleitstange 1 gemäß den Pfeilen 4 a, 4 6 und auch eine Relativbewegung
quer hierzu erfolgen kann. Der Bremsbacken 8 ist darüber hinaus auch in Längsrichtung der Gleitstange
1 hin und her beweglich geführt, wobei er auch eine AnsteUbewegung auf die Gleitstange 1 zu, gemäß
Pfeil 4 c, ausführen kann, derart, daß der Bremsbakken 8 im Verlaufe der Öffnungsbewegung der Klappe
an den Umfang der Gleitstange 1 angedrückt wird, ίο Um diesen Effekt auf einfache Weise zu erreichen, ist
zwischen den Bremsbacken 8 und das Gleitstück 4 eine Keilfläche 9 geschaltet, durch deren Zusammenwirken
bei einer Relativbewegung m Längsrichtung der Gleitstange 1 zwischen dem Bremsbacken 8 und
dem Gleitstück 4 der Bremsbacken 8 an die Gleitstange 1 angedrückt wird. Die Keilfläche 9 an dem
Bremsbacken« verläuft schräg zur Längsachse der Gleitstange 1, wobei der Abstand zur Gleitstange 1
von v..iten nach oben gesehen abnimmt. Der Bremsbacken 4 ist in einer Ausnehmung 10 im Gleitstück
4 längsverschieblich geführt, wobei ein Bolzen 11 am Gleitstück 4 vorgesehen ist, zwischen
dem und der Keilfläche 9 eine Relativbewegung in Richtung der Längsachse der Gleitstange 4 stattfindet.
Die Umfangsfläche des Bolzens 11 arbeitet mit der schrägen Keilfläche 9 zusammen, gleichzeitig
dient der Bolzen 11 auch zur längsverschieblichen Führung des Gleitstücks 4. Wenn also beim Öffnen der
Klappe oder des Deckels das Gleitstück 4 durch die Zugstange 7 unter der Einwirkung der sich öffnenden
Klappe nach unten gezogen wird, wird die Bewegung des Bremsbackens 8 zunächst infolge der Reibung
zwischen Bremsbacken 8 und Gleitstange 1 verzögert, so daß eine Relativbewegung zwischen den beiden
Teilen in dem Sinne stattfindet, daß sich der Bremsbacken 8 innerhalb dei Ausnehmung 10 gemäß Pfeil
4 b nach oben verschiebt. Im Verlaufe der Verschiebebewegung
bewegt sich jedoch auch die Keilfläche 9 gegenüber dem Bolzen 11 nach oben, so daß durch
das Zusammenwirken der schrägen Fläche mit dem feststehenden Bolzen 11 der Bremsbacken 8 stärker
an die Gleitstange 1 angedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß im Verlaufe der weiteren Abwärtsbewegung
des Gleitstücks 4, an der nunmehr der zur Anlage gekommene Bremsbacken 8, der hierbei mitgenommen
wird, voll teilnimmt, auch die Bewegung der, Gleitstücks 4 infolge der Reibung zwischen Bremsbacken
8 und Gleitstange 1 gebremst und gedämpft wird. Dies hat wiederum eine entsprechende Bremsung
der Bewegung der Klappe oder des Deckels zur Folgo.
Bei dem in der Zeichnung dargestellter. Ausiührungsbeispiel
hat der Bremsbacken 8 im Querschnitt die Gestalt eines hochkant gestellten C, das mit der offenen
Seite von der Gleitstange 1 weg gerichtet ist und dessen Querste/1 8 α an der der Gleitstange 1 abgewandten
Seite die schräg zulaufende Keilfläche 9 bildet.
Der Bolzen 11 ist mit seinen Enden in koaxialen Ausnehmungen oder Bohrungen 13 am Gleitstück 4
gelagert oder geführt, die einander gegenüberliegende,
den Bremsbacken 8 führende Wandungspartien 14 des Gleitstücks 4 durchsetzen, derart, daß der Bolzen
11 in diesen Bohrungen 13 herausschiebbar geführt ist
bzw. eingreift.
Insgesamt ist also die Anordnung so getroffen, dnß bei Beginn der Öffnungsbewegung des Klappenhalters
das Gleitstück 4 unter Einwirkung der Zugstange 7 an
5 6
der Gleitstange 1 entlang eine Bewegung nach unten nachgiebigem Material, aufweisen, wobei bei dieser
ausführt, während der Bremsbacken 8 infolge der Ausführungsform die radial nach innen gerichteten
Haftung zwischen ihm und der Gleitstange I keine Be- Vorsprünge 18 a, 18 6 an den federnden Anlagezun-
wegung oder eine Bewegung mit wesentlich geringerer gen 17 a, 17 b vorgesehen sind. Diese Elemente haben
Geschwindigkeit als bei derjenigen des Gleitstücks 4 5 die Aufgabe, die Reibung und Haftung zwischen der
ausführt, derart, daß zwischen dem Gleitstück 4 und Gleitstange 1 und dem Bremsbacken 8 zu erhöhen,
dem Bremsbacken 8 eine Relativbewegung in Rieh- Um Gewicht zu sparen, kann man zumindest die
tung der Gleitstange 1 ausgeführt wird. Auf diese Seitenwände des Bremsbackens 8, mit denen dieser
Weise wird der Bremsbacken 8 an die Gleitstange 1 die Gleitstange 1 umfaßt, mit Ausnehmungen 19 α,
angedrückt und die wettere Bewegung von Bremsbak- io 19 6, z. B. in Gestalt einer langgestreckten Durchbre-
ken 8 und Gleitstück 4 gebremst. chung, versehen.
Der Bremsbacken 8 weist an der der Gleitstange 1 Die die Gleitschiene 1 aufnehmende Ausnehmung
zugewandten Seite eine zur Gleitstange 1 hin offene 10 hat flachprismatische Gestalt (vgl. F i g. 5) und
rinnenförmige Ausnehmung 15 auf. deren Längsmit- weist eine Breite auf, die etwa der Breite der Gleittelachse
parallel zur Längsmittelachse der Gleit- 15 stange 1 und der Breite des Bremsbackens 8 zusamstange
1 verläuft und deren Querschnitt demjenigen mengenommen entspricht. An der Unterseite ist die
der Gleitstange 1 entspricht, derart, daß diese in der Ausnehmung 10 offen und an der Oberseite ist sie
Ausnehmung 15 des Bremsbackens 8 eingebettet liegt. durch eine Wand 20 abgeschlossen, die eine Bohrung
Die Ausnehmung 15 kann hierbei einen etwa halb- 21 aufweist, durch welche die Gleitstange 1 hindurchkreisförmigen
Querschnitt aufweisen, die Anordnung ao geht, während die Längswand 31 an der dem Bremskann
jedoch gemäß der Ausführungsform nach F i g. 3 backen 8 abgewandten Seite der Gleitstange 1 eine in
auch so getroffen sein, daß die Ausnehmung 15 der Lär .srichtung verlaufende mulden- oder rinnenartige
Bremsbacken 8 an der der Gleitstange 1 zugewandten Vertiefung 22 zur Aufnahme der Gleitstange 1 aufSeite
zwei unter einem Winkel von 6 bis 120" zueinan- weist und die gegenüberliegende Längswand 23 leicht
der verlaufende, sich in Richtung des Bremsbackens 8 as federnd ausgebildet ist, z. B. indem sie sich nach unten
erstreckende Anlagefläche 16 a, 16 6 aufweist, die hin verjüngt. Es ergibt sich also eine Konstruktion,
durch streifenartige Abflachungen am Grund der wie sie etwa in F i g. 5 und 6 gezeigt ist. Das Gleit-Ausnehmung
15 gebildet sind. Es ist außerdem noch stück 4 hat an der der Zugstange 7 zugewandten und
vorgesehen, daß die Längsränder an der der Gleit- der Gleitstange 1 abgewandten Seite eine nach außen
stange 1 zugewandten Seite jeweils eine zur Gleit- 30 hin offene, sich in Längsrichtung des Gleitstücks 4 erstangel
hin vorstehende federnde Anlagezunge 17a, streckende Ausnehmung 24, z.B. in Gestalt eines
17 b aufweisen, die von außen her an der Gleitstange 1 Schlitzes mit rechteckigem Querschnitt, der zur Aufanliegt,
wobei die beiden einander gegenüberliegen- nähme der Zugstange 7 in ihrer senkrechten oder anden
Anlagezungen 17 α, 17 6 die Gleitstange 1 fe- nähernd senkrechten Lage dient. Dadurch wird der
dernd zwischen sich enthalten. Hierbei befinden sich 35 Raumaufwand auf ein Minimum gehalten,
die Anlagezungen 17 a, 17 6 an den äußeren Längs- Zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen rändern der Ausnehmung 15, sie können sich, wie Gleitstück 4 und Bremsbacken 8 ist ein einstellbarer z. B. aus F i g. 2 hervorgeht, nur über einen Teil der Anschlag 25 am Gleitstück 4 vorgesehen, an dem der Länge des Bremsbackens 8, z. B. über '/» oder '/» des- Bremsbacken 8 zur Anlage kommt, wenn der maxisen Länge erstrecken, und sich bei eingebauter, in Be- 40 male Hub erreicht worden ist. Dieser Anschlag 25 ist trieb befindlicher Gleitstange 1 im oberen Bereich des an der oberen Stirnwand des Gleitstücks 4 vorgese-Bremsbackens 8 befinden. Bei der Ausführungsform hen, er besteht aus einer Anschlagschraube, die in nach F i g. 3 ist außerdem noch vorgesehen, daß die einer Bohrung 26 ein- und ausschraubbar geführt ist, Längsränder des Bremsbackens 8 an der der Gleit- derart, daß die mit der zugeordneten Sthawand des stange 1 zugewandten Seite jeweils mindestens einen 45 Bremsbackens 8 zusammenwirkende Spitze 27 dei und zweckmäßigerweise zwei radial nach innen ge- Schraube meter oder weniger tief in die den Bremsbak· richtete warzenartige VorsprSnge 1ββ, Vtb, z.B. ans * " " "~ ' * * '"
die Anlagezungen 17 a, 17 6 an den äußeren Längs- Zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen rändern der Ausnehmung 15, sie können sich, wie Gleitstück 4 und Bremsbacken 8 ist ein einstellbarer z. B. aus F i g. 2 hervorgeht, nur über einen Teil der Anschlag 25 am Gleitstück 4 vorgesehen, an dem der Länge des Bremsbackens 8, z. B. über '/» oder '/» des- Bremsbacken 8 zur Anlage kommt, wenn der maxisen Länge erstrecken, und sich bei eingebauter, in Be- 40 male Hub erreicht worden ist. Dieser Anschlag 25 ist trieb befindlicher Gleitstange 1 im oberen Bereich des an der oberen Stirnwand des Gleitstücks 4 vorgese-Bremsbackens 8 befinden. Bei der Ausführungsform hen, er besteht aus einer Anschlagschraube, die in nach F i g. 3 ist außerdem noch vorgesehen, daß die einer Bohrung 26 ein- und ausschraubbar geführt ist, Längsränder des Bremsbackens 8 an der der Gleit- derart, daß die mit der zugeordneten Sthawand des stange 1 zugewandten Seite jeweils mindestens einen 45 Bremsbackens 8 zusammenwirkende Spitze 27 dei und zweckmäßigerweise zwei radial nach innen ge- Schraube meter oder weniger tief in die den Bremsbak· richtete warzenartige VorsprSnge 1ββ, Vtb, z.B. ans * " " "~ ' * * '"
Claims (9)
1. Deckel- oder Klappenhalter für Möbel, z. B. für Tonmöbel, bestehend aus einer am Möbelkörper
befestigten Gleitstange und einem hierauf gleitbar gelagerten, mit einer Bremsvorrichtung
versehenen und über eine Zugstange mit der Klappe oder dem Deckel in Verbindung stehenden
Gleitstück, wobei die Bremsvorrichtung aus einem relativ zum Gleitstück in Längsrichtung der
Gleitstange beweglichen Bremsbacken besteht, der unter dein Einfluß von Keilflächen im Verlaufe
der Öffnungsbewegung gegen die Gleit- ig stange andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsbacken (8) einen etwa in Richtung der Längsachse der Gleitstange (1)
verlaufenden Längsschlitz (12) aufweist, in welchem ein feststehender, mit dem Gleitstück (4)
verbündender Bolzen (11) geführt ist und dessen der Gleitstange (1) zugewandte Fläche derart
schräg verläuft, da3 der Abstand zur Gleitstange (1) von oben nach unten zunimmt.
2. Deckel- oder Klappenhalter nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bremsbacken (8) an der der Gl itstange (1) zugewandten Seite eine zur Gleitstange (1) hin offene,
rinnenförmige Ausnehmung (IS) z. B. etwa halbkreisförmigen Querschnitts, aufweist, deren
Längsmittelachse parallel zur Langsmittelachse der Gleitstange (1) verläuft und deren Querschnitt
demjenigen der Gleitstange (1) angepaßt ist, derart, daß diese mit einem Teil ihres Umfanges in
der Ausnehmung des Bremsbackens (8) eingebet · tet liegt.
3. Deckel- oder Klappenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder
des Bremsbackens (8) an der der Gleitstange (1) zugewandten Seite jeweils eine zur
Gleitstange (1) hin vorspringende federnde Anlagezunge (17 a, 17 b) aufweisen, die federnd an der
Gleitstange (I) anliegen.
4. Deckel- oder Klappenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsränder des Bremsbackens (8) an der der Gleitstange (1) zugewandten Seite jeweils insbesondere
zwei etwa radial nach innen gerichtete warzenartige Vorsprünge (18a, 18fc), z.B. aus
nachgiebigem Material, aufweisen.
5. Deckel- oder Klappenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ^kennzeichnet, daß
die die Gleitstange (1) aufnehmende Ausnehmung (10) des Gleitstücks (4) flachprismatische Gestalt
hat und eine Breite aufweist, die etwa der Breite der Gleitstange (1) und des Bremsbackens (8) zusammengenommen
entspricht, wobei sie an der Unterseite (30) offen und an der Oberseite durch
eine Wand (20) abgeschlossen ist, die eine Bohrung (21) aufweist, durch welche die Gleitstange
(1) hindurchgeht.
6. Deckel- oder Klappenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitstück (4) an der dem Bremsbacken (8) eine Längswand (31) aufweist, die eine in Längsrichtung
verlaufende mulden- oder rinnenartige Vertiefung (22) zur Aufnahme der Gleitstange (1)
aufweist und daß die gegenüberliegende Längswand (23) leicht federnd, z. B. sich nach unten hin
verjüngend, ausgebildet ist.
7. Deckel- oder Klappenhalter nach c inem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitstück (4) an der der Zugstange (7) zugewandten und der Gleitstange (1) abgewandten
Seite eine nach außen hin. offene, sich in Längsrichtung
des Gleitstücks (4) erstreckende Ausnehmung (24), z.B. in Gestalt eines Schützes mit
rechteckigem Querschnitt, aufweist, der zur Aufnahme
der Zugstange (7) in ihrer lotrechten oder annähernd lotrechten Lage dient.
8. Deckel- oder Klappenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen Gleitstück (4) und Bremsbacken (8) ein einstellbarer
Anschlag (25) an der oberen Stirnwand des Gleitstücks (4) angebracht r,t und in die Ausnehmung
(10) des Gleitstücks (4) hineinragt
9. Deckel- oder Klappenhalter nach Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (25) aus einer Anschlagschraube besteht,
die am Gleitstück (4) ein- und ausschraubbar geführt ist, derart, daß die mit der zugeordnefen
Stirnwand des Bremsbackens (8) zusammenwirkende Spitze (27) der Anschlagscl.raube mehr
oder weniger tief in die den Bremsbacken (8) aufnehmende Ausnehmung (10) hineinragt.
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