DE2031914A1

DE2031914A1 - Einrichtung zum Belüften von Räumen

Info

Publication number: DE2031914A1
Application number: DE19702031914
Authority: DE
Inventors: Günther 8520 Buckenhof Möckel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-06-27
Filing date: 1970-06-27
Publication date: 1972-01-13
Also published as: AT305546B; CH521555A; FR2099907A5

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Belüften von Räumen, insbesondere von Viehställen, bei der ein Ventilator die Luft aus einer Deckenöffnung oder einem Lüftungskanal ansaugt und frei nach allen Seiten ausbläst und bei der unterhalb des Ventilators eine in der Laufradebene liegende Platte zur Führung der Luft angeordnet ist. ·

Bei Rädern, die unter Deckenöffnungen angeordnet werden und frei ■ nach mehreren Seiten ausblasen, ist es üblich, unter dem Rad zur besseren Führung der Luft und zur Vermeidung von Zugerscheinungen eine, sogenannte Prallplatte vom Mehrfachen des Raddurchmessers anzuordnen. . Bei einer derartigen Anordnung wird jedoch häufig die Luftbewegung unterhalb dieser Prallplatte als ungenügend empfunden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sowohl der Totraum unter der Ventilatoranordnung verringert wird, als auch gleichzeitig eine Mischung der angesaugten Frischluft mit der bereits vorgewärmten Raumluft zustande kommt.

Diese Aufgabe-wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unterhalb der Platte eine dazu parallele Platte größeren Durchmessers liegt, die mittig mit einer Öffnung versehen ist, und daß der Abstand zwischen den Platten so gewählt ist, daß sich zwischen ihnen düsenartige Schlitze ergeben. Bei einer derartigen Anordnung kann dabei die erste Platte etwa den Durchmesser des Laufradou aufweisen und die zweite Platte etwa vom doppelten .Durchmesser sein.„Bei otrömungsgünstiger Ausbildung der zwischen den beiden Platten auf tretenden Schlitze wird erreicht, daß die vom

t09883/077T

PRfGJNAL

- jj - VPA 70/4013

Ventilator ausgeblasene Frischluft aus dem unterhalb des Ventilators liegenden Raum Raumluft durch die Schlitze mitreißt und sich mit dieser vermischt. Hierdurch wird sov/ohl eine Luftumwälzung im Raum unterhalb des Ventilators als auch eine Vorwärmung der Frischluft erreicht.

Anhand einer schematisehen Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert:

Unter der Öffnung 2 in der Decke 1 z.B. eines zu belüftenden Viehstalles ist ein Ventilator 3, z.B. ein Radialventilator oder auch vorzugsweise ein sogenannter halbaxialer Ventilator (Gebrauchsmuster 6 801 323) anbaubar. Zwischen Antriebsmotor 5 und Laufrad 4 des Ventilators 3 ist eine Platte 6 von etwas größerem Laufraddurchmesser angeordnet, die zur deckenparallelen Führung der vom Ventilator 3 durch die Öffnung 2 angesaugten Frischluft 9 dient. Unterhalb dieser Platte 6 und parallel dazu ist eine weitere Platte 7 von etwa doppeltem Durchmesser angebracht, die mit einer mittigen Einströmöffnung 8 versehen ist. Zur besseren Führung der Luft ist dabei der Rand der Öffnung als Einlauftrichter 12 ausgebildet. Der axiale Abstand zwischen den Platten 6 und 7 ist dabei so gewählt - z.B. 1 - 2 cm - , daß zwischen den Platten düsenartige Schlitze 11 entstehen. Durch die Schlitze 11 wird von der Frischluft 9 die unterhalb der Platten befindliche Luft 10 abgesaugt, so daß außer einer Vorwärmung der Frischluft gleichzeitig auch eine Verringerung des Totraumes unter dem Ventilator erreicht wird.

Wie ersichtlich,· kann dabei der Ventilator 3 mit den Platten 6 und 7 eine bauliche Einheit bilden und vorzugsweise als fertiges Lüftungsgerät an die Decke 1 montiert v/erden» ·

Wie nicht näher dargestellt, kann das Lüftungsgerät auch an eine Öffnung eines Lüftungskanals angebaut' werden und/oder mit sonstigen Luftbehandlungsapparaten, wie z.B. Ozongeräten oder Heizungen, kombiniert werden. ■ '

5 Patentansprüche
1 Figur

BAD ORIGINAL

Claims

• „3-. YPA 70/4013

Patentansprüche \

Einrichtung zum Belüften von Räumen, insbesondere von Viehställen, "bei der ein Ventilator die Luft aus einer Deckenöffnung oder einem Lüftungskanal ansaugt und frei nach allen Seiten ausbläst und bei der unterhalb des Ventilators eine parallel zur Laufradebene· liegende Platte zur Führung der Luft angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Platte (6) eine dazu parallele Platte (7) größeren Durchmessers liegt, die mittig mit einer Öffnung (8) versehen ist, und daß der Abstand zwischen den Platten (6,7) so gewählt ist, daß sich zwischen ihnen düsenartige Schlitze (11) ergeben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die • Öffnung (8) der zusätzlichen Platte (7) in etwa dem Durchmesser des Laufrades (4) des Ventilators (3) entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Platte etwa den Durchmesser des Laufrades (4) aufweist. ■ .
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die düsenartigen Schlitze (11) strömungsgünstig ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Λ Öffnung (8) mit einem Einlauftrichter (12) versehen ist.

109883/07 7 7 _BAD original

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