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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Tisch
mit einer höhenverstellbaren
Tischplatte und je einem an den seitlichen Aussenbereichen des Tisches
angeordnetem Fuss, vom dem sich zwei Beine abspreizen. Zwischen
jedem der zwei Füsse
und der Tischplatte erstreckt sich mindestens eine Führungssäule, die
im jeweiligen Fuss höhenverschiebbar
gelagert ist. Ein Fuss umfasst ferner ein Verbindungsteil, an das
sich die zwei Beine anschliessen, und in welches die Führungssäule eingreift.
Die Höhenverstellung
erfolgt in zwei verschiedenen Ausstattungsvarianten manuell oder
elektrisch.
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Stand der Technik
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Höhenverstellbare
Tische sind hinlänglich auf
dem Markt vorhanden. Das Designpatent US D448 948 S zeigt einen
höhenverstellbaren
Tisch mit zwei an den seitlichen Aussenbereichen parallel zueinander
angeordneten Füssen.
Die Füsse
bestehen jeweils aus zwei Beinen, die sich von einer Stellfläche schräg aufwärts aufeinander
zu erstrecken und so eine bockartige Anordnung bilden. Aus jeweils
einem der Beine ist eine indirekt mit der Tischplatte verbundene
Stange ausfahrbar, die sich mittels eines Hebels in der gewählten Auszugshöhe arretieren
lässt.
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In der Firmenbroschüre "DESKDRIVE – The compact
solution for height adjustable worksurfaces" der OKIN, D-51645 Gummersbach / Deutschland, sowie
im Prospekt "Telesmart
TMA/TMD" der Magnetic
Elektromotoren AG, CH-4410 Liestal/Schweiz, ferner in der Firmenschrift "Yoyo – Kurzanleitung
. Elektrische Höhenverstellung" der Steelcase Werndl
AG, D-83026 Rosenheim / Deutschland, und schliesslich in der US
2003/0033963 A1, sind höhenverstellbare Tische
offenbart, die seitliche Füsse
aufweisen, in denen zur Höheneinstellung
der Tischplatte vertikale teleskopartig ausfahrbare Hubsäulen angeordnet
sind.
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Aufgabe der Erfindung
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Im Verhältnis zu den bis dato existierenden höhenverstellbaren
Tische liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei reduziertem
Material- und Konstruktionsaufwand einen in der Höhe verstelibaren
Tisch mit solider Standfestigkeit und grosszügiger Raumfreiheit im Bereich
der Füsse
vorzuschlagen.
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Eine weitere Aufgabe besteht darin,
die Position der Tischfüsse
in Relation zu den Aussenseiten des Tisches verändern zu können, um individuelles Unter-
oder Beistellen bzw. Anbauen von Zubehör, wie z.B. Rollcontainer,
Sideboards oder GPU-Halter, zu ermöglichen.
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Eine zusätzliche Aufgabe besteht darin,
eine einfach zu montierende, im Handling praktikable und ästhetisch
ansprechende Lösung
anzugeben.
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Übersicht über die Erfindung
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Der erfindungsgemässe Tisch wird in einer ersten
Ausstattungsvariante mit manueller Höheneinstellung sowie zweiten
Ausstattungsvariante mit elektrischer Höheneinstellung vorgeschlagen.
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Die Tischplatte ist zwischen einer
minimalen Auszugshöhe
und einer maximalen Auszugshöhe versteilbar.
An den seitlichen Aussenbereichen des Tisches befinden sich zwei
auf dem Boden aufsetzende Füsse,
die jeweils aus zwei Beinen bestehen. Zwischen jedem der zwei Füsse und
der Tischplatte erstreckt sich mindestens eine Führungssäule, die im jeweiligen Fuss
höhenverschiebbar
gelagert ist. Ein Fuss umfasst ferner ein Verbindungsteil, an das
sich die zwei Beine anschliessen, und in welches die Führungssäule eingreift.
Die kennzeichnenden Merkmale bestehen darin, dass das Verbindungsteil
ein die zwei Beine bügelförmig überbrückender
Querholm ist und dieser einen vorzugsweise mittig angeordneten Lagerblock
aufweist, in dem die mindestens eine Führungssäule aufgenommen ist.
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Die nachfolgenden Merkmale beziehen
sich auf spezielle Ausführungen
der Erfindung in der ersten und zweiten Ausstattungsvarante: Im
Lagerblock ist für
jede Führungssäule ein
vorzugsweise vertikaler Durchtritt vorhanden. Die beidseits des
Tisches angeordneten Führungssäulen ragen
zumindest bei der minimalen Auszugshöhe aus unten den Durchtritten
heraus. Das Verbindungsteil ist an den oberen Enden der beiden Beine
eines Fusses vorzugsweise waagerecht befestigt. Die beiden Beine
und das Verbindungsteil jedes Fusses spannen zumindest im Prinzip
eine vertikale Ebene auf, die zumindest im wesentlichen quer zur
Längserstreckung
der Tischplatte liegt. Vom Lagerblock des Verbindungsteils erstrecken
sich in entgegen gesetzte Richtungen Ausleger, an deren Enden die
Beine befestigt sind. Die Führungssäulen sind
beidseits des Tisches paarweise auf einer quer zur Längserstreckung
der Tischplatte liegenden Linie vorhanden. Zwischen den beiden Durchtritten
ist innerhalb eines Lagerblocks eine Kavität angeordnet. Zwischen jedem
Durchtritt und der Kavität
ist ein Durchbruch vorhanden. Die Führungssäulen und die Durchtritte sind
zylindrisch.
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Zwischen der Innenwandung jedes Durchtritts
und der darin angeordneten Führungssäule ist eine
Lagerbuchse eingefügt,
die oben und unten einen Flansch hat, wobei die Flansche auf den äusseren
Mündungsrändern der
Durchtritte aufsetzen. An jeder Lagerbuchse sind Aussparungen vorhanden,
in welchen komplementäre
Erhebungen von der Innenwandung des Durchtritts zu liegen kommen.
An der Aussenfläche
jeder Lagerbuchse sind Erhebungen vorhanden, welche allein mit der
Innenwandung des Durchtritts in Kontakt sind, wobei zwischen der übrigen Aussenfläche jeder
Lagerbuchse und der Innenwandung des Durchtritts ein Luftspalt verbleibt.
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An der Unterseite der Tischplatte
ist ein Rahmen befestigt, der sich über einen Grossteil ihrer Länge erstreckt.
Am Rahmen ist in den beiden seitlichen Aussenbereichen des Tisches
jeweils ein Brückenteil
zur Befestigung der Führungssäulen angebracht.
Der Rahmen weist im Prinzip eine rechteckige Form auf und besteht
aus zwei parallel zueinander beabstandeten und sich parallel zur
Längsseite
der Tischplatte erstreckenden Längsholmen
sowie zwei den Rahmen schliessenden Bügeln. An den beiden Längsholmen
sind Lochraster zum Anschrauben der zwischen die Längsholme
eingesetzten Brückenteile
vorhanden, wodurch sich die Brückenteile
in Längsrichtung
des Tisches gemäss
den Lochrastern verschieden positionieren lassen.
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Jedes Brückenteil umfasst zunächst ein
vorzugsweise zentrisch positioniertes Getriebebett zur fixierten
Aufnahme eines Getriefjeblocks und einen sich in der Längsachse
des Tisches erstreckenden Wellendurchtritt zur Heranführung der
moforgetriebenen Welle an den Getriebeblock. Am Brückenteil
gibt es ferner erste Schraubenlöcher
zum Anschrauben des Brückenteils
an den Längsholmen.
Zweite Schraubenlöcher
sind zur optionalen Befestigung der Tischplatte am Brückenteil
vorgesehen. Dritte Schraubenlöcher
im Boden des Getriebebetts dienen zur Befestigung der Führungssäulen, und
vierte Schraubenlöcher
sowie Einstecköffnungen
erlauben die Befestigung von Halterungen, vorzugsweise zum Tragen
von Tablaren für
Drucker oder CPUs. Vertikale Durchbrüche im Brückenteil sind als Kabeldurchgänge nutzbar.
An den den Längsholmen
zugewandten Seiten, wo sich die ersten Schraubenlöcher befinden,
weist das Brückenteil
je ein komplementär
zu den Längsholmen
beschaffenes Umfassungsprofil auf.
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Hakenelemente sind auf die Längsholme aufmontiert
und unterstützen
die Tischplatte. Jedes Hakenelement besitzt eine Rundnase zum Einhängen eines
Kabelnetzes, eine Zunge zum Anbringen einer Halteschlaufe für Kabel
und ein zentrales Loch zum Durchlass einer von der Unterseite des
Längsholms
eingeführten
und in die Tischplatte eingreifenden Schraube.
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Die nachfolgenden Merkmale beziehen
sich auf spezielle Ausführungen
des erfindungsgemässen Tisches
nur für
die erste Ausstattungsvariante: An jedem Verbindungsteil ist eine
Klemmvorrichtung zur manuellen Arretierung der mindestens einen
Führungssäule vorgesehen.
Die zwischen den beiden Durchtritten innerhalb eines Lagerblocks
liegende Kavität
nimmt die Klemmvorrichtung auf. Die Klemmvorrichtung besteht zunächst aus
einer Basis, einer im Abstand zu dieser angeordneten, mit einem
Innengewinde versehenen Backe und einer mit einem Aussengewinde
versehenen, von aussen zugänglichen,
vorzugsweise mit einem Handrad ausgestatteten Klemmschraube. Die
Klemmschraube durchragt die Basis und greift mit ihrem Aussengewinde
in das Innengewinde in der Backe ein. Die Basis und die Backe weisen
beidseits Schrägflächen auf,
die im montierten Zustand den Durchtritten zugewandt sind. Die jeweils
auf der gleichen Seite von Basis und Backe vorhandenen Schrägflächen sind
in einem Winkel prismatisch aufeinander zu gerichtet, ragen in Klemmposition
durch die Durchbrüche
in die Durchtritte und wirken somit im Lagerblock arretierend auf die
Führungssäulen ein.
Die Erhebungen an der Aussenfläche
jeder Lagerbuchse sind in den Bereichen nahe den Flanschen zirkulär um jeweils
90° versetzt vorhanden.
Bei Verwendung der Klemmvorrichtung zur manuellen Arretierung der
Führungssäulen bilden
die Schrägflächen der
Klemmvorrichtung zusammen mit den beiden davon abgewandten Erhebungen
jeweils im Bereich des oberen bzw. unteren Flansches eine Dreipunktlagerung.
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Die nachfolgenden Merkmale beziehen
sich auf spezielle Ausführungen
des erfindungsgemässen Tisches
nur für
die zweiten Ausstattungsvariante: Die Verstellung der Auszugshöhe der Tischplatte
zwischen der minimalen und der maximalen Auszugshöhe erfolgt
hier mittels einer elektrischen Hubbaugruppe, welche zunächst eine
von einem Elektromotor angetriebene Welle umfasst, die sich in den
Welleneingriff eines Getriebeblocks erstreckt. Jedem Fuss ist ein
mit der Tischplatte verbundener Getriebeblock zugeordnet, so dass
die Welle beide Getriebeblöcke synchron
antreibt. In die Kavität
im Lagerblock jeden Fusses ist eine Spindelmutter eingesetzt. Jedem
Getriebeblock ist eine Spindel zugeordnet, die mit ihrem Aussengewinde
in die Spindelmutter eingreift, und auf welche der Getriebeblock
die Drehung der Welle überträgt. Zwischen
den Durchtritten verläuft
ein senkrechter Spindeldurchtritt. Oberhalb und unterhalb der Kavität ist jeweils
ein Paar waagerechter Justierlöcher
zur Aufnahme von Justierschrauben vorhanden.
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Eine Justierschraube besteht zunächst aus einer
Hülse,
einem im Abstand zur Hülse
angeordneten, mit einem Innengewinde versehenen Zapfen und einer
mit einem Aussengewinde versehenen, von aussen zugänglichen
Schraube. Die _ Schraube durchragt die Hülse und greift mit ihrem Aussengewinde
in das Innengewinde im Zapfen ein. Die Hülse und der Zapfen weisen Schrägflächen auf,
die im montierten Zustand auf die Durchtritte zeigen. Die jeweils
auf der gleichen Seite von Hülse
und Zapfen vorhandenen Schrägflächen sind
in einem Winkel prismatisch aufeinander zu gerichtet, ragen in der Position
minimalen Spiels durch die Durchbrüche in die Durchtritte und
halten somit im Lagerblock die Führungssäulen möglichst
spielfrei. Auch hier sind die Erhebungen an der Aussenfläche jeder
Lagerbuchse, in den Bereichen nahe den Flanschen, zirkulär um jeweils
90° versetzt
vorhanden. Bei Verwendung der elektrischen Hubbaugruppe mit den
Justierschrauben bildet jeder dieser Schraube zusammen mit den beiden,
auf gleicher Höhe
liegenden, von der Justierschraube abgewandten Erhebungen jeweils im
Bereich des oberen bzw. unteren Flansches eine Dreipunktlagerung.
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Kurzbeschreibung der beiaefügten Zeichnungen
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Es zeigen:
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1A – einen
erfindungsgemässen
Tisch, nahe der niedrigsten Höheneinstellung,
in perspektivischer Seitenansicht;
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1B – den Tisch
gemäss 1A, in perspektivischer
Ansicht von unten;
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2A – den Tisch
gemäss 1A, ohne Tischplatte, in
perspektivischer Seitenansicht;
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2B – den Tisch
gemäss 2A, in maximaler Höheneinstellung,
in gewechselter Perspektive;
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3A – einen
Rahmen mit aufgelegten und angenäherten
Hakenelementen, in perspektivischer Seitenansicht;
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3B – ein Hakenelement
aus 3A als vergrösserte Perspektivansicht;
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4A – ein Brückenteil,
in perspektivischer Draufsicht;
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4B – das Brückenteil
gemäss 4A, in perspektivischer
Ansicht von unten;
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5A – einen
Fuss, bestehend aus einem Querholm erster Variante für die manuelle
Höheneinstellung,
an den Querholm links angesetztem und rechts angenähertem Bein,
in perspektivischer Frontansicht;
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5B – den Fuss
gemäss 5A, in perspektivischer
Draufsicht; 5C – einen
Querholm aus 5A, in
perspektivischer Frontansicht;
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5D – den Querholm
gemäss 5C, in perspektivischer
Ansicht von unten;
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5E – das Bein
aus 5A, in Explosivansicht;
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5F – das vergrösserte Detail
X1 aus 5A;
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6A – eine Führungsbaugruppe
erster Variante für
die manuelle Höheneinstellung,
bestehend aus einem Paar zueinander beabstandeter Führungssäulen, diese
umfassenden Lagerbuchsen und dazwischen angeordneter Klemmvorrichtung,
in Perspektivansicht;
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6B – die Lagerbuchsen
und das Klemmvorrichtung aus 6A,
in separierter Ansicht;
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7 – einen
Querholm zweiter Variante für die
elektrische Höheneinstellung,
in perspektivischer Frontansicht;
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8A – eine Führungsbaugruppe
zweiter Variante in Kombination mit einer Hubbaugruppe für die elektrische
Höheneinstellung,
bestehend aus einem Paar zueinander beabstandeter Führungssäulen, diese
umfassenden Lagerbuchsen und dazwischen angeordneter Justierschrauben,
in Perspektivansicht;
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8B – die beiden
Lagerbuchsen mit anliegenden Justierschrauben aus 8A;
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8C eine
Justierschraube aus 8A als vergrösserte Perspektivansicht;
und
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9 – das Brückenteil
gemäss 4B mit darin eingesetzter
Halterung und von dieser gestütztem
Träger,
in perspektivischer Ansicht von unten.
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Ausführungsbeispiel
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen
erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
zum erfindungsgemässen Tisch,
in den beiden Varianten der manuellen und elektrischen Verstellung.
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Für
die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind
in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern
enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht
erläutert,
so wird auf deren Er wähnung
in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse
der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden
Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar
ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
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1A bis 3B
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Unterhalb der Tischplatte 1 des
höhenverstellbaren
Tisches ist ein Rahmen 4 vorgesehen, der aus zwei parallel
zueinander angeordneten Längsholmen 40 gleicher
Länge sowie
zwei die Längsholme 40 miteinander
verbindenden Bügeln 41 besteht, so
dass sich eine rechteckige Form des Rahmens 4 ergibt. Die
Tischplatte 1 weist an den seitlichen Aussenbereichen Aussparungen 12 auf,
welche z.B. die Durchführung
von Kabeln zur Versorgung von elektrischen Geräten ermöglichen, die auf der Oberseite 10 der
Tischplatte 1 platziert sind. Die zwei im Abstand, parallel
zueinander angeordneten Füsse 2 setzen sich
jeweils aus zwei Tischbeinen 22, die sich im Winkel aufwärts aufeinander
zu erstrecken, sowie einem Querholm 20, der die beiden
Tischbeine 22 miteinander verbindet, zusammen. Der Querholm 20 als
Verbindungsteil ist an den oberen Enden der beiden Beine 22 eines
Fusses 2 waagerecht befestigt. Die Führungsbaugruppe 3,
durch welche sich die Tischplatte 1 in vertikaler Richtung
stufenlos zwischen einer minimalen Auszughöhe h0, über eine
mittlere Auszughöhe
h1, bis zu einer maximalen Auszugshöhe hmax verstellen lässt, ist in der Mitte des Querholmes 20 angeordnet,
wo sie von einem Lagerblock 23 gehaltert wird. Ein sichtbarer
Wesensbestandteil der Führungsbaugruppe 3 sind
die paarweise beidseits des Tisches auf einer quer zur Längserstreckung
der Tischplatte 1 liegenden Linie angeordneten Führungssäulen 30,
welche jedenfalls bei der minimalen Auszugshöhe h0 und
noch bei der mittleren Auszugshöhe
h1 unten aus dem Lagerblock 23 herausragen.
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Die sich vom Lagerblock 23 nach
aussen in entgegen gesetzten Richtungen erstreckenden Ausleger 21 biegen,
um mit den Tischbeinen 22 verbunden werden zu können, nach
unten ab. Der bockförmige
Fuss 2 kann aus dem Querholm 20 und den beiden
daran angebrachten separaten Beinen 22 bestehen oder einteilig sein.
Die beiden seitlich im Rahmen 4 angeordneten Brückenteile 5 sind
mit den Längsholmen 40 verschraubt
und lassen sich dabei entsprechend dem darin vorhandenen Lochraster 42, zwischen
einer äusseren
Position P1 und einer inneren Position P0 verstellen. Die Führungsbaugruppe 3 ist
einerseits mit dem Brückenteil 5 und
andererseits mit dem Querholm 20 des Fusses 2 verbunden,
so dass die Verstellung der Füsse 22 mittels
der Verstellung der Brückenteile 5 geschieht.
Die Füsse 2 lassen
sich in Längsrichtung
des Tisches auf die maximale innere Position P0 verstellen,
wodurch man aussen, neben den Füssen 2,
unterhalb der Tischplatte 1, Raum – etwa zum Unterstellen eines
Rollcontainers oder dergleichen – gewinnt.
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Die zwischen Tischplatte 1 und
Rahmen 4 gefügten
Hakenelemente 7 sitzen auf der oberen Fläche Längsholme 40 auf
und übergreifen
partiell deren Seitenflächen.
Zur Befestigung der Tischplatte 1 am Rahmen 4 führt man
Schrauben von unten durch Bohrungen im Rahmen 4 und die
Löcher 72 in
den Hakenelementen 7, bis die Aussengewinde der Schrauben
in entsprechende Innengewinde an der Unterseite 11 der
Tischplatte 1 eingreifen. Die sich nach aussen erstreckenden
Rundnasen 70 dienen der Befestigung eines Kabelnetzes.
Durch die in das Innere des Rahmens 4 weisenden Zungen 71 lassen sich
Schlaufen ziehen, in welchen man Kabel haltern kann.
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4A und 4B
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Das plattenförmige Brückenteil 5 stellt
das Verbindungsglied zwischen der Führungsbaugruppe 3 und
dem Rahmen 4 dar. Die beiden Brückenteile 5 liegen
zwischen den Längsholmen 40 des
Rahmens 4 und sind mittels Schrauben 50 befestigt.
Die Schrauben 50 sind von aussen durch ausgewählte Löcher des
Lochrasters 42 in den Längsholmen 40 eingeführt, durchragen
erste Schraubenlöcher 51 im Brückenteil 5 und
sind durch Muttern 500 gesichert. Das Brückenteil 5 besitzt
an den den Längsholmen 40 zugewandten
Seiten, wo sich die ersten Schraubenlöcher 51 befinden,
je ein komplementär
an den Längsholmen 40 ansetzendes
Umfassungsprofil 56. Am Brückenteil 5 vorhandene
dritte Schraubenlöcher 53 dienen
zur Befestigung der Führungssäulen 30. Die
in den Ecken der Oberseite des Brückenteils 5 angeordneten
zweiten Schraubenlöcher 52 dienen der
Befestigung der Tischplatte 1, falls diese nicht nur direkt
am Rahmen 4 befestigt werden soll.
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Das in der Mitte des Brückenteils 5 als
Vertiefung beschaffene Getriebebett 57 nimmt den später beschriebenen
Getriebeblock 60 auf. Durch den quer verlaufenden Wellendurchtritt 55 wird
bei der Ausstattung des Tisches in der zweiten Variante mit elektrischer
Höhenverstellung,
eine angetriebene Welle geführt,
welche in den Getriebeblock 60 eingreift (s. 8A). Die beiden seitlich
des Getriebebettes 57 auf der Mittellängslinie des Brückenteils 5 angeordneten
Kabeldurchgänge 59 dienen
zum Anschluss auf dem Tisch stehender elektrischer Geräte. Die
um das Getriebebett 57 im Rechteck angeordneten Einstecköffnungen 58 sowie
die vierten Schraubenlöcher 54 sind
zur Befestigung von Halterungen 8, z.B. für Drucker
oder CPUs vorgesehen (s. 9).
Aussen an den Ecken des Brückenteils 5 stehen
Haken 507 zur Befestigung eines Kabelnetzes ab.
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5A bis 5F
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Diese Figurenfolge zeigt einen Fuss 2 mit
einem Querholm 20 erster Variante für die manuelle Höheneinstellung.
Die beiden Tischbeine 22 des Fusses 2 werden mittels
des Querholms 20 miteinander verbunden und zur Erreichung
einer höheren Standfestigkeit
spiegelsymmetrisch zueinander schräg am Querholm 20 befestigt.
Zur Fixierung der Tischbeine 22 am Querholm 20 wird
der am nach unten gebogenen Ende des Querholms 20 ansetzende und
mit einer Innengewindebohrung 211 versehene Zapfen 210 in
den Hohlraum am oberen Ende des Tischbeins 22 gesteckt.
Danach führt
man eine Schraube von unten durch das Tischbein 22 und
die Schraubenbohrung 221 in der Einsatzplatte 220. Über der
Schraubenbohrung 221 greift die Schraube in die Innengewindebohrung 211 im
Zapfen 210 ein. Schliesslich dreht man die Schraube mit
einem langen Werkzeug fest.
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Im Inneren des in der Mitte des Querholmes 20,
zwischen den Auslegern 21 angeordneten Lagerblocks 23 verlaufen
zwei nebeneinander angeordnete senkrechte Durchtritte 24,
in welchen die Führungssäulen 30 höhenverschieblich
gela gert sind. Die zwischen den Durchtritten 24 angeordnete
Kavität 27 nimmt
eine Klemmvorrichtung 36 auf. Der Kontakt zwischen der
Klemmvorrichtung 36 und den die beiden Führungssäulen 30 umfassenden
Lagerbuchsen 31 erfolgt über den Durchbruch 26 im
Lagerblock 23. An den Innenwandungen der Durchtritte 24 befinden
sich Erhebungen 25, welche in passenden Aussparungen 33 an
jeder Lagerbuchse 31 zu liegen kommen, um letztere in ihrem
Sitz in den Durchtritten 24 zu fixieren (s. 6A und 6B).
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Die Nivellierung der Tischbeine 22 geschieht mittels
des in einem Hohlraum am unteren Ende der Beine 22 eingesteckten
Gleiters 222, welcher mit einer Schraube 223 in
variabler Einstecktiefe befestigt wird.
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6A und 6B
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Die Führungsbaugruppe 3 erster
Variante für die
manuelle Höheneinstellung,
besteht aus einem Paar zueinander beabstandeter Führungssäulen 30, diese
umfassende Lagerbuchsen 31 und einer dazwischen angeordneten
Klemmvorrichtung 36. Die Führungssäulen 30 werden in
den Durchtritten 24 verschiebbar geführt und lassen sich stufenlos
in gewählter
Auszughöhe
h0,h1,hmax durch
die gespannte Klemmvorrichtung 36 arretieren. Die Klemmvorrichtung 36 wird
in der Kavität 27 im
Lagerblock 23 gelagert und ist somit gegen eine Verschiebung
in vertikaler Richtung gesichert. Die Führungssäulen 30 sperren die
Klemmvorrichtung 36 gegen ungewolltes Herausziehen aus
der Kavität 27.
Die Klemmvorrichtung 36 besteht aus einer Basis 37,
einer im Abstand zu dieser angeordneten Backe 38 und der
Klemmschraube 39. Letztere durchläuft die Basis 37 und greift
mit ihrem Aussengewinde in ein Innengewinde in der Backe 38 ein,
wobei beim Drehen der Schraube die Backe 38 je nach Drehrichtung
entweder auf die Basis 37 zu- oder von dieser wegbewegt
wird. Wird die Backe 38 auf die Basis 37 zu bewegt,
pressen die im Winkel aufeinander zugerichteten, auf beiden Seiten
der Backe 38 und der Basis 37 vorhandenen Schrägflächen 370,380 die
Lagerbuchse 31 mit erhöhter
Haftreibung an die Führungssäulen 30 und arretieren
diese dadurch in der gewählten
Auszughöhe
h0,h1,hmax.
Zur Höhenverstellung
wird die Klemmvorrichtung 36 gelöst, wonach sich die Führungssäulen 30 wieder
ver schieben lassen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klemmschraube 29 mit einem
nicht dargestellten Handrad versehen., Die beiden Führungssäulen 30 in
jedem Fuss 2 sind mit dem zugeordneten Brückenteil 5 verbunden.
Zur Befestigung der Führungssäulen 30 am
Brückenteil 5 wird
von oben eine Schraube durch die dritten Schraubenlöcher 53 im
Brückenteil 5 geführt, bis
deren Gewindeschaft in das dazu fluchtende Innengewinde 300 der
unterhalb des Brückenteils 5 angeordneten
Führungssäule 30 eingreift.
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Eine Lagerbuchse 31 besteht
vorteilhaft aus zwei gleichen, zusammen zu fügenden Halbschalen 32.
Die Lagerbuchsen 31 sind oben und unten mit einem Flansch 320,321 versehen,
welche auf den äusseren
Mündungsrändern der
Durchtritte 24 aufsetzen. An jeder Lagerbuchse 31 sind
Aussparungen 33 vorhanden, in welchen die komplementären Erhebungen 25 auf
der Innenwandung des Durchtritts 24 zu liegen kommen. Ferner
sind an der Aussenfläche jeder
Lagerbuchse 31 Erhebungen 34 vorhanden, welche
allein mit der Innenwandung des Durchtritts 24 in Kontakt
sind, wobei zwischen der übrigen
Aussenfläche
jeder Lagerbuchse 31 und der Innenwandung des Durchtritts 24 ein
Luftspalt verbleibt. Die Erhebungen 34 sind in den Bereichen
nahe der Flansche 320,321 zirkulär um jeweils
90° versetzt
vorhanden. Bei Verwendung der Klemmvorrichtung 36 zur manuellen
Arretierung der Führungssäulen 30 bilden die
Schrägflächen 370,380 der
Klemmvorrichtung 36 zusammen mit den beiden davon abgewandten
Erhebungen 34 jeweils im Bereich des oberen bzw. unteren
Flansches 320,321 eine Dreipunktlagerung, so dass
sich ein spielfreies Fassen der Führungssäulen 30 in den Lagerbuchsen 31 ergibt.
Die Erhebungen 34 auf den inneren Halbschalen 32 haben
keine Funktion. Um jedoch beim Einsetzen der Halbschalen 32 in
die Durchtritte 24 Verwechslungen zu vermeiden und zur
Kostenreduktion bei der Herstellung sind beide Halbschalen 32 identisch.
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7 bis 8C
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Beim Tisch in der Ausstattung zweiter
Variante erfolgt die Höheneinstellung
elektrisch durch die Hubbaugruppe 6 zu der ausserdem ein
nicht gezeigter Motor und eine von diesem angetriebene Welle gehört. Eine
Arretierung der Führungssäulen
30 in gewählter Höhe, wie
beim Tisch in der Ausstattung erster Variante, entfällt hier.
Die vom Elektromotor angetriebene Welle erstreckt sich in den Welleneingriff 61 des
Getriebeblocks 60, wobei jedem Fuss 2 ein mit
der Tischplatte 1 verbundener Getriebeblock 60 zugeordnet
ist und die Welle daher beide Getriebeblöcke 60 synchron antreibt.
Die Hubbaugruppe 6 umfasst ferner eine Spindelmutter 63,
die in der Kavität 27' im Lagerblock 23' jeden Fusses 2 eingesetzt ist.
Eine jedem Getriebeblock 60 zugeordnete Spindel 62 greift
mit ihrem Aussengewinde in die Spindelmutter 63, wobei
der Getriebeblock 60 die Drehung der Welle auf Spindel 62 überträgt. Zwischen
den Durchtritten 24 ist ein senkrechter Spindeldurchtritt 28' vorgesehen.
Oberhalb und unterhalb der Kavität 27' ist jeweils
ein Paar waagerechter Justierlöcher 29' zur Aufnahme
von Justierschrauben 64 vorhanden.
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Eine Justierschraube 64 besteht
zunächst aus
einer Hülse 66,
einem im Abstand zur Hülse 66 angeordneten,
mit, einem Innengewinde versehenen Zapfen 68 und einer
mit einem Aussengewinde versehenen, von aussen zugänglichen
Schraube 65. Die Schraube 65 durchragt die Hülse 66 und
greift mit ihrem Aussengewinde in das Innengewinde im Zapfen 68 ein.
Die Hülse 66 und
der Zapfen 68 weisen Schrägflächen 67,69 auf,
die im montierten Zustand den Durchtritten 24 zugewandt
sind. Die jeweils auf der gleichen Seite von Hülse 66 und Zapfen 68 vorhandenen
Schrägflächen 67,69 sind
in einem Winkel prismatisch aufeinander zu gerichtet, ragen in der Position
minimalen Spiels durch die Durchbrüche 26 in die Durchtritte 24 und
halten somit im Lagerblock 23 die Führungssäulen 30 möglichst
spielfrei. Jede Justierschraube 64 bildet zusammen mit
den beiden, auf gleicher Höhe
liegenden, von der Justierschraube 64 abgewandten Erhebungen 34 auf
der Aussenfläche
der Lagerbuchse 31 jeweils im Bereich des oberen bzw. unteren
Flansches 320,321 eine Dreipunktlagerung. Für die Betätigung der
Schraube 65 mit einem Werkzeug weist diese auf der von
aussen zugänglichen
Stirnseite einen Schlüsseleingriff 650 auf.
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9 Am
Brückenteil 5 lässt sich
in weiterer Komplettierung des Tisches eine Halterung 8 befestigen.
Auf dem horizontalen Teil der Halterung 8, das aus zwei
parallel zueinander angeordneten und durch einen Querast 82 miteinander
verbunden Schenkeln 81 besteht, ruht ein Träger 9,
der z.B. zum Abstellen eines Druckers oder einer CPU nutzbar ist. An
die horizontalen Schenkel 81 setzen zwei vertikale Schenkel 80 an,
die sich parallel zueinander aufwärts erstrecken und in zwei
benachbarten Einstecköffnungen 58 im
Brückenteil 5 fixiert
sind. Durch die vierten, in die Einstecköffnungen 58 mündenden Schraubenlöcher 54,
werden Schrauben zur Fixierung der vertikalen Schenkel 80 am
Brückenteil 5 geführt. Das
im hiesigen Beispiel unbelegte zweite Paar von Einstecköffnungen 58 kann
man zur Befestigung einer weiteren Halterung 8 verwenden.