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Schragen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schragen, bestehend aus zwei Fusspaaren, deren Füsse an ihren oberen Enden jeweils durch einen einteiligen Klemmkopf miteinander verbunden sind, und aus einer In entsprechende Ausnehmungen der Klemmköpfe einsetzbaren, in den Ausnehmungen durch ein an jedem Klemmkopf vorgesehenes Klemmorgan feststellbaren Traverse.
Es ist ein Schragen der eingangs erläuterten Art bekannt, bei dem das Klemmorgan aus einer Klemmschraube besteht, die von unten her unter einem Winkel zur Vertikalen in den Klemmkopf eingeschraubt ist. Die Schraube ragt mit ihrem oberen Ende in die Ausnehmung des Klemmkopfes hinein und greift von unten an der Traverse an. Eine solche Schraube gewährleistet keine sichere Klemmung der Traverse und insbesondere keine gute Abstützung der Traverse von unten her. Die schräggestellte Schraube berührt die Traverse nur mit einer punktförmigen Fläche. Die durch eine solche Klemmschrau- be übertragbaren Klemmkräfte sind nicht gross genug, um die Traverse gleichmässig und fest gegen die oberen Begrenzungswände der Ausnehmung zu pressen.
Die kleine Berührungsfläche zwischen Klemmschraube und Traversenunterseite vermag darüber hinaus die Traverse nicht ausreichend gegen Belastungen von oben abzustützen, wie sie im rauhen Baustellenbetrieb häufig auftreten. Für aus Hohlprofilen bestehende Traversen ist eine Klemmschraube in besonders hohem Masse ungeeignet, da hier die Gefahr besteht, dass sich die Wand des Hohlprofils an der Klemmstelle wegen der hohen flächenpressung eindrückt.
Die Anordnung der Klemmschraube senkrecht zur Unterseite der Traverse würde eine nur geringfügige Verbesserung bringen, da die Berührungsfläche nicht grösser als die Schraubenquerschnittsfl chegemacht werden kann. Ferner ist eine Klemmschraube schlecht zu bedienen. Sie muss in der Regel mehrmals gedreht werden, um eine Klemmung sicherzustellen. Dabei ist hiefür ein Schraubenschlüssel erforderlich. Nach einiger Betriebszeit setzt sich im Schraubengewinde und in der Bohrung Rost fest, da die Schragen meist im Freien aufgestellt werden. Dadurch wird die Bedienung noch mehr erschwert. Bei der Schräganordnung der Schraube lässt sich ausserdem nicht vermeiden, dass das aussermittig belasteteGe- winde bei Schlägen auf die Traverse gestaucht wird.
Es ist daher mit Sicherheit anzunehmen, dass eine Klemmschraube nach einer gewissen Betriebszeit nicht mehr funktioniert.
Es ist auch ein in seiner Länge verstell-und einstellbares Gerüstbrett aus Holz bekannt, welches aus einem ersten Brett mit an den Längsrändern hochstehenden Längsflanschen und aus einem zwischen den Längsflanschen geführten zweiten Brett besteht, welches zweite Brett parallel zum ersten Brett verläuft.
Zur lösbaren Festlegung des zweiten Brettes relativ zum ersten Brett ist an dem ersten Brett eine exzentrisch drehbar gelagerte zylindrische Walze angeordnet, welche im Abstand und parallel zur Hauptfläche des ersten Brettes verläuft. Das zweite Brett ist zwischen dieser Exzenterwalze und dem ersten Brett angeordnet. Die Exzenterwalze kann aus einer Offenstellung, in welcher sie das zweite Brett nicht berührt, so dass dieses ungehindert längs des ersten Brettes verschieblich ist, in eine Verriegelungsstellung gedreht werden, in welcher die Walze gegen das zweite Brett drückt und dieses an das erste Brett anpresst. Auf diese Weise wird das zweite Brett unverschiebbar festgeklemmt.
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Es ist auch eine in ihrer Höhe verstellbare Stütze bekannt, welche aus einem ersten im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Pfosten und einem in dem Kanal des U-förmigen Pfostens geführten zweiten Pfosten besteht, wobei die Festlegung des zweiten Pfostens relativ zum ersten Pfosten ebenfalls mittels einer am ersten Pfosten drehbar gelagerten Exzenterwalze in der vorstehend beschrie- ; benen Weise erfolgt. Eine Verbindung des längsverstellbaren Brettes mit der höhenverstellbaren Stütze ist nicht offenbart. Die einzelnen verstellbaren Teile müssen auf mühsame und aufwendige Weise zu einem Gerüst zusammengebaut werden. Um ein einigermassen standfestes Gerüst zu erhalten, sind weitere zusätzliche Stützen und Verbindungsmittel erforderlich.
Mit den beschriebenen verstellbaren Teilen allein kann kein tragfähiger und stabiler Gerüstbock gebildet werden.
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tungen weist ein an einen der zu verbindenden Balken anzulegendes Anlegestück auf, an welchemmin- destens eine mittels eines Handhebels verdrehbare Exzenterscheibe drehbar gelagert ist. Zur Verbindung der Balken untereinander dient eine Seilschlinge, welche um die Balken und die Exzenterscheibe bzw.
- scheiben herumgeschlungen und durch Drehung der Exzenterscheibe bzw. -scheiben gespannt wird. Der
Aufbau dieses bekannten Gerüstes und insbesondere der Verbindungsvorrichtungen ist kompliziert und im
Betrieb unzuverlässig.
Zur Verbindung der Balken miteinander dienen die Exzenterscheiben nicht unmittelbar. sondern die- se dienen nur zur Spannung von die Balken umschlingenden Seilschlingen. Das Herumführen der Seil- schlingen um die Balken und um die Exzenterscheiben ist umständlich und zeitraubend. Eine zuverläs- sige Verbindung der Balken kann auf diese Weise nicht erreicht werden, da stets die Gefahr besteht, dass die Seilschlingen sich längen oder abgenutzt werden und dann reissen. Das Gerüst besteht aus vielen Ein- zelteilen, die unter grossem Arbeitsaufwand zusammengesetzt werden müssen. Das Gerüst undinsbesondere auch die einzelnen Verbindungsvorrichtungen nehmen einen relativ grossen Raum ein. EineErstellung kleiner Gerüste oder niedriger, wenig Raum einnehmender Böcke ist nicht möglich.
Im übrigen gehört auch dieses bekannte Gerüst nicht zur Gattung des Anmeldungsgegenstandes, so dass eine weitere Diskussion nicht sachdienlich erscheint.
Es sind auch Schragen bekannt, von denen jeder zwei Fusspaare aufweist, welche eine Traverse tragen. Die Füsse jedes Fusspaares sind an ihrem oberen Ende durch einen mehrteiligen Klemmkopfmiteinander verbunden. Jeder dieser Klemmköpfe ist als Klemmzangemitzweirelativzueinanderverschwenk- baren Klemmbacken ausgebildet. Die Traverse verläuft in dem Klemmkopf zwischen den beiden Klemm- backen und wird zur Festlegung zwischen den Klemmbacken festgeklemmt. Zur Bewegung und Verstellung der Klemmbacken ist an jedem Klemmkopf eine Verstellvorrichtung vorgesehen, welche von aussen von Hand betätigbar ist. Diese Verstellvorrichtung weist eine Schraubenspindel auf, auf welcher eine Verstellmutter drehbar gelagert ist. Die Mutter ist mit Spreizorganen gekoppelt, welche ihrerseits auf die Klemmbacken einwirken.
Durch Verdrehen der Mutter ist es auf diese Weise möglich, die Klemmbacken zu öffnen oder zu schliessen. Bei diesen bekannten Lagerböcken oder Schragen ist zwar die Traverse relativ zu den Fusspaaren verstell-und feststellbar, doch ist die Ausbildung der die Verstellung ermöglichenden Klemmköpfe äusserst kompliziert und aufwendig. Jeder Klemmkopfbestehtaus einer Vielzahl von Einzelteilen, deren Herstellung und deren Zusammenbau mit hohen Kosten und grossem Arbeitsaufwand verbunden ist. Der Spreizmechanismus jedes Fusspaares, insbesondere die Schraubenspindel und die damit verbundenen Spreizorgane, sind nach aussen hin nicht abgedeckt und können daher, insbesondere beim rauhen Betrieb auf Baustellen leicht beschädigt werden und sind dann funktionsunfähig.
Der komplizierte Mechanismus jedes Klemmkopfes bedarf einer laufenden Wartung. Die bekannten Schragen sind daher teuer und unwirtschaftlich und im Betrieb unzuverlässig.
Es ist auch ein Dreifuss für Gerüstböcke beschrieben worden, welcher aus drei Rohrfüssen besteht. welche an ihren oberen Enden an einer gemeinsamen Gewindespindel drehbar gelagert sind. Zwei der drei Füsse weisen nach oben ragende Trag- und Klemmfortsätze auf. Die Schraubenspindel liegt an einem Ende mit einem Kopf an der Aussenseite des einen einen Klemmfortsatz tragenden Fusses an. Eineaufdie Gewindespindel aufgeschraubte Mutter liegt an der Aussenseite des andern, einen Klemmfortsatz tragenden Fusses an. Zwischen die Klemmfortsätze ist eine Traverse einlegbar. Durch Verdrehen der Schraube ist die Traverse zwischen den Klemmfortsätzen festlegbar. Dieses bekannte Gerüst hat nur eine geringe Tragfähigkeit. Die Klemmfortsätze sind durch Flachdrücken und Biegen der oberen Enden der rohrartigen Füsse gebildet.
Sie haben daher nur eine sehr geringe Biegesteifigkeit und werden deshalb auch schon bei geringer Belastung der Traverse verbogen. Eine zuverlässige Festlegung der Traverse ist daher ebenfalls nicht möglich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schragen der eingangs erläuterten Art zu schaffen, welcher einfach aufgebaut und wirtschaftlich herstellbar ist und eine grosse Stabilität und Tragfähigkeit und eine bequeme Handhabbarkeit aufweist, und bei welchem die Klemmorgane zur Festlegung der Traverse auf den Füssen unter Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile einfach und robust aufgebaut sind, leicht zu bedienen sind und eine dauerhafte und sichere Klemmung gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass jedes Klemmorgan aus einer drehbar im Klemmkopf gelagerten und in die Ausnehmung im Klemmkopf hineinragenden Exzenterwelle besteht, welche sich über die gesamte Ausnehmung erstreckt.
Der erfindungsgemässe Schragen hat eine Reihe wesentlicher Vorteile. Durch die Verwendung von einteiligen Klemmköpfen ergibt sich ein einfacher, robuster und hochbetastbaret Aufbot des erfindungsgemässen Schragens. Die Traverse ist in der Ausnehmung in dem einteiligen Klemmkopf zuverlässig ge- führt. Die Anordnung einer Exzenterwelle in jedem Klemmkopf zur Festlegung der Traverse ermöglicht
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werten Kraftaufwand. Mittels der Exzenterwellen ist auch eine präzise Festklemmung der Fusspaare an gewünschten Stellen der Traverse möglich. Durch die Anordnung der Exzenterwelle in dem Klemmkopf in der Weise, dass sie sich über die gesamte, für die Traverse vorgesehene Ausnehmung erstreckt, wird erreicht, dass die Exzenterwelle über einen grossen Bereich mit der Traverse in Berührung steht.
Die Tra- verse wird daher beim Festklemmen nicht an einzelnen Stellen unzulässig hoch belastet und sie wird an- derseits durch den grossen Kontaktbereich mit der Exzenterwelle zuverlässig festgeklemmt. Bei dieser
Ausbildung verläuft die Exzenterwelle innerhalb des Klemmkopfes und ist deshalb vor von aussen kom- menden Beschädigungen zuverlässig geschützt. Dies ist insbesondere bei Verwendung auf Baustellen von grossem Wert. Jeder Klemmkopf bei dem erfindungsgemässen Schragen besteht nur aus wenigen Teilen und ist daher einfach herstellbar und sehr robust. Insgesamt gesehen ist der erfindungsgemässe Schragen wirtschaftlich, einfach handhabbar und im Betrieb zuverlässig und er hat eine lange Lebensdauer.
Mit Vorteil ist der Schragen gemäss der Erfindung so ausgebildet, dass auf der Exzenterwelle ein in der Ausnehmung senkrecht zur Traversenlängsachse verschiebbar gelagertes Futter aufruht, dessen der
Traverse zugewandte Oberfläche dem Traversenprofil angepasst ist. Dieses Futter dientalsan das Profil der Traverse angepasstes Druckstück, welches den von der Exzenterwelle kommenden Druck auf die Traverse überträgt und gleichzeitig auf einen grossen Flächenbereich der Traverse gleichmässig überträgt. Auf diese Weise wird die Klemmeinwirkung der Exzenterwelle noch weiter verbessert und die Gefahr einer stellenweisen Überbelastung der Traverse durch die Exzenterwelle noch weiter verringert.
Die Oberfläche eines derartigen Futters lässt sich an beliebig geformte Traversenunterseiten anpassen, so dass es möglich ist, auch Traversen in den erfindungsgemässen Klemmkopf einzlllpannen, welche keine ebene, auf der Exzenterwelle aufliegende Unterseite aufweisen. Es ist auch durchaus möglich und sehr vorteilhaft, jeden Klemmkopf mit mehreren, gegeneinander austauschbaren Futtern mit unterschiedlich geformten Oberflächen auszustatten. Die Klemmköpfe lassen sich dann zur Einspannung von Traversen mit sehr unterschiedlichem Querschnitt verwenden, wobei die Anpassung an die jeweilige Traversenform mit wenigen Handgriffen in kürzester Zeit vornehmbar ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Exzenterwelle in einem Klemmkopf gelagert ist, der einen Fortsatz aufweist, in dem zusätzlich zu dem am Klemmkopf angeordneten Fusspaar noch ein weiterer Fuss lösbar, längs seiner Achse verschiebbar und feststellbar an- bringbar ist. Durch die Anbringung eines dritten Fusses an jedem Klemmkopf kann jeder Klemmkopf auf einem für sich allein standfähigen Dreibein angeordnet werden. Dadurch wird das Einführen der Traver- se in die Klemmköpfe beim Zusammenbau des Schragens sehr erleichtert. Die Standfestigkeit des Schragens wird durch die zusätzlichen Füsse, die durch ihre Längsverschieblichkeit und Festste1lbarkeit in ihrer Länge an die Bodenverhältnisse anpassbar sind, sehr erhöht.
Beim Zusammenlegen des Schragens sind die zusätzlichen Füsse von den Klemmköpfen abnehmbar, so dass der Platzbedarf des zusammengelegten Schragens durch die zusätzlichen Füsse nur wesentlich erhöht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen : Fig. l als erstes Ausführungsbeispiel einen Klemmkopf zum Festklemmen von Rohren und kreisrunden Stangen mit einem erfindungsgemässen Klemmorgan ; Fig. 2 als zweites Ausführungsbeispiel einen Klemmkopf zum Einspannen von Traversen mit dreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt mit einer erHndungsgemiOten Klemmvorrichtung ; Fig. 3 als drittes Ausführungsbeispiel einen Klemmkopf mit einem aufdemerfindungtgemassen Klemmorgan aufliegenden und auswechselbaren Futter ; Fig. 4, 5 und 6 Klemmköpfe zum Eiwonen von Traversen mit ebener Unterseite und beidseitig an der Unterseite vorspringenden Flanschen ;
Fig. 7
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als letztes Ausführungsbeispiel einen Klemmkopf, welcher zur Anbringung eines dritten Fusses zusätzlich zum Fusspaar geeignet ist, in Längsrichtung der Traverse gesehen ; Fig. 8 den Klemmkopf aus Fig. 7 in einer zur Traversenlängsachse senkrechten Richtung gesehen.
Bei allen diesen Ausführungsbeispielen sind mit --1-- der Klemmkopf, mit --2-- die Traverse,mit - die vom Klemmkopf-l-schräg nach unten abzweigenden und mit diesem starr verbundenen Füsse, mit --4-- die Exzenterwelle und mit --5-- der an einem aus dem Klemmkopf-l-ragenden Ende der Exzenterwelle --4-- angebrachte Griff bezeichnet. Bei allen Ausführungsbeispielen ist die Exzenterwelle --4-- erfindungsgemäss quer zur Traversenlängsachse im Klemmkopf-l-drehbar gelagert. Die Mantelfläche der Exzenterwelle --4-- ragt von unten her in eine Ausnehmung zur Aufnahme der Traverse --2-- im Klemmkopf --1-- und bildet die Auflage für die Traverse --2--. Die Exzenterwelle --4-- erstreckt sich an der Unterseite der Ausnehmung im Klemmkopf --1-- über deren ganze Breite.
Aus Fig. 1 ist ein Klemmkopf-l-ersichtlich, der zum Spannen von Traversen --2-- mit kreisrundem Querschnitt, beispielsweise Rohren, dient. Der Klemmkopf weist eine nach oben offeneAusnehmung auf, deren Wände den Umfang einer eingelegten Traverse zu mehr als der Hälfte des Umfanges umschliessen. An der Unterseite der Ausnehmung ragt die Mantelfläche der Exzenterwelle --4-- in deren Inneres und kommt durch Drehen der Exzenterwelle --4-- mittels des Griffes --5-- zur Anlage an der Unterseite der Traverse --2--. Durch weiteres Drehen der Exzenterwelle --4-- wird die Traverse - nach oben gedrückt und an die nach innen gewölbten Teile der Wände der Ausnehmung unterhalb der oberen Öffnung der Ausnehmung angepresst.
Aus Fig. 2 ist ein erfindungsgemässer Klemmkopf-l-zum Spannen von Traversen --2--mitdreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt ersichtlich. Die Ausnehmung im Klemmkopf-l-zur Aufnahme der Traverse --2-- ist nach oben offen und weist zwei in Traversenlängsrichtung verlaufende. vom Boden der Ausnehmung zu deren oberer Öffnung hin schräg nach einwärts geneigte Wände-1-auf. Die Exzenterwelle --4-- ragt von unten her mit ihrer Mantelfläche in die Ausnehmung hinein. Eine in ihrer Längsrichtung in die Ausnehmung eingeschobene Traverse --2-- mit dreieckförmigem oder trapezförmigem Querschnitt kommt mit ihrer Grundfläche zur Auflage auf der Exzenterwelle --4--.
Durch Drehen der Exzenterwelle --4-- wird die Traverse nach oben gedrückt, wodurch ihre schrägen Wände an die
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welcher zum Spannen von Traversen --2-- verwendet werden kann, welche einen Querschnitt aufweisen, der an seiner Unterseite nicht eben und nicht parallel zur Exzenterwelle --4-- verläuft. Zu diesem Zweck ist im Klemmkopf-l-eine Ausnehmung zur Aufnahme der Traverse --2-- vorgesehen, die eine ebene Unterseite, in welche von unten her die Mantelfläche der Exzenterwelle --4-- hineinragt, aufweist, und die von zwei zu beiden Seiten der Traverse --2-- verlaufenden und senkrecht auf der Exzenterwelle --4-- stehenden wänden --1'-- seitlich begrenzt ist.
Zwischen den Wänden --1'-- ist ein Futter --6-- angeordnet, welches mit seiner ebenen Unterseite auf der Exzenterwelle --4-- aufliegt und
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--1"-- senkrechtOberseite des Futters --6-- anliegt. Im Beispiel nach Fig. 3 weist die Traverse --2-- den Querschnitz eines Quadrates auf, das auf eine Spitze gestellt ist. Dementsprechend weist die Oberseite des Futters - einen keilförmigen Einschnitt auf. Zur Festklemmung der Traverse --2-- nach Fig. 3 sind die Wände --1'-- an ihren oberen freien Enden schräg nach innen aufeinander zu geneigt. Zum Festspannen wird die Exzenterwelle --4-- gedreht. Dabei wird das auf ihr aufliegende Futter --6-- zwischen den Wänden --1'-- nach oben verschoben und drückt die Traverse --2-- hoch.
Dabei kommen die schräg nach oben verlaufenden Wände der Traverse --2-- an den schräg nach innen geneigten Teilen der Wän- de --1'--zur Anlage. Die Traverse --2-- wird dadurch zwischen dem Futter --6-- und den schrägen Teilen der Wände zuverlässig festgeklemmt.
Aus den Fig. 4-6 sind Klemmköpfe-l-ersichtlich, die zum Festspannen von Traversen--2-- die- nen, welche eine ebene Unterseite und seitlich vorspringende Flansche aufweisen, welche die Traverse --2-- an der Unterseite gegenüber dem restlichen Querschnitt erheblich verbreitern. In allen drei Ausführungen der Fig. 4-6 liegt die Traverse --2-- mit ihrer Unterseite und den seitlich sich erstreckenden Flanschen in einer Ausnehmung des Klemmkopfes-l-auf der Mantelfläche der den Boden der Ausnehmung bildenden Exzenterwelle --4-- auf. Parallel zur Traversenlängsachse verlaufende seitliche Wände --1'-- der Ausnehmung umgreifen zangenartig die seitlich von der Traverse --2-- abstehenden Flansche.
Bei diesen Ausführungen ragt der Hauptteil des Traversenquerschnittes zwischen den Wänden
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- -1'-- weit über die Oberseite des Klemmkopfes-l-nach oben. Die ! kann für die Auflage von Bret- tern u. dgl. sehr vorteilhaft sein.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Traverse handelt es sich um ein rechteckiges Hohlprofil, an dessen par- allelen senkrechten Wänden aussen Bandeisen --7-- so unmittelbar über den Unterkanten angeschweisst sind, dass die Unterseiten der Bandeisen-T-mit der Unterseite des HoblprofileseineEbenebilden. Die
Bandeisen --7-- bilden also die seitlich abstehenden Flansche. In Fig. 5 ist eine Traverse --2-- darge- stellt, die als im Querschnitt hutförmiges geschlossenes Hohlprofil ausgeführt ist. Die an der Unterseite seitlich abstehenden Flansche--8-- sind durch entsprechende Formgebung der Seitenwände der Traver- se --2-- entStanden.
In Fig. 6 ist die Traverse --2-- als T-Profil ausgebildet, das mit seinem Gurt auf der Exzenterwelle --4-- aufliegt und bei dem die zu beiden Seiten des Steges abstehenden Gurtteile die
Flansche bilden, welche von den Seitenwänden --1'-- der Ausnehmung zangenartig umfasst werden. Bei allen drei Ausführungen wird zum Festklemmen der Traverse --2-- die Exzenterwelle --4-- im Klemm- kopf-l-gedreht. Die Traverse --2-- wird dadurch angehoben und die seitlich an ihrer Unterseite von ihr abstehenden Flansche werden von unten her an die zangenartig nach innen geführten Wände-l'- angepresst.
In den Fig. 7 und 8 ist ein erfindungsgemässer Klemmkopf-l-dargestellt, bei dem die Klemm- vorrichtung in analoger Weise wie in den Ausführungen der Fig. 4-6 aufgebaut ist. Als Traverse --2-- dient im Falle der Fig. 7 und 8 ein Doppel-T-Profil, dessen unterer Gurt zangenartig von den seitlichen Wänden --1'-- einer Ausnehmung im Spannkopf-l-umfasst wird. Dieser Klemmkopf-l-weist je- doch unterhalb der Traverse--2-- in Richtung der Traversenlängsachse einen Fortsatz --9-- auflndie- sem Fortsatz --9-- ist eine im Winkel zur Traversenlängsachse verlaufende Bohrung vorgesehen.
In die- se Bohrung ist von unten her ein beispielsweise als Kreisrohr ausgebildeter Fuss --10-- einschiebbar. In dem Fortsatz --9-- ist ausserdem eine Gewindebohrung mit zur Traversenläagsachte paralleler Achse vorgesehen, die in die Bohrung für den Fuss --10-- mündet. Mit Hilfe einer in diese Gewindebohrung
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in seiner Länge an die Bodenverhältnisse angepasst werden.
Die Wirkungsweise des Klemmorgans im Klemmkopf-l-geht aas dem vorstehend Gesagten für alle Beispiele ohne weiteres hervor. Zum Zerlegen eines Schragens wird die ExzenterweIle--4--so weit verdreht, dass die eingespannte Traverse --2-- nicht mehr durch die unten anliegende Mantelfläche der Exzenterwelle --4-- an die Klemmflächen des Klemmkopfes-l-gepresst wird. Die Traverse --2-lässt sich dann leicht in ihrer Längsrichtung aus der Ausnehmung des Klemmkopfes --1-- ziehen.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann der Klemmkopf-l-auch aus einem in geeigneter Weise gebogenen starken Stahlblech hergestellt sein.
Sämtliche aus der Beschreibung und den Zeichnungen, einschliesslich der konstruktiven Einzelheiten, hervorgehenden Merkmale können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schragen, bestehend aus zwei Fusspaaren, deren Füsse an ihren oberen Enden jeweils durch einen einteiligen Klemmkopf miteinander verbunden sind, und aus einer in entsprechende Ausnehmungen der Klemmköpfe einsetzbaren, in den Ausnehmungen durch ein an jedem Klemmkopf vorgesehenes Klemmorgan feststellbaren Traverse, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klemmorgan aus einer drehbar im Klemmkopf (1) gelagerten und in die Ausnehmung im Klemmkopf hineinragendenExzenter- welle (4) besteht, welche sich über die gesamte Ausnehmung erstreckt.