DE20317812U1 - Geruchsperre für Sammel- und Pumpenschächte - Google Patents

Geruchsperre für Sammel- und Pumpenschächte Download PDF

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Abstract

Geruchsperre zum Filtern von Abgasen, insbesondere aus einem Sammel- oder Pumpenschacht eines Abwasserkanalsystems, umfassend
ein Gehäuse (12) mit einer ersten Öffnung (17) zum Einlass von Abgasen, mit einem Beruhigungsraum (18) und mit einer zweiten Öffnung (19) zum Auslass der Abgase in die Umgebung, wobei die Querschnittsfläche der zweiten Öffnung (19) größer ist als die Querschnittsfläche der ersten Öffnung (17), sowie
eine die zweite Öffnung (19) abdeckende Filtereinheit (21), die von den Abgasen durchströmbar ist und zum Absorbieren von Gasgerüchen dient, wobei die Filtereinheit (21) einen Aktivkohlefilter (24) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Geruchsperre zum Filtern von Abgasen, insbesondere aus einem Sammel- oder Pumpenschacht.
  • Sammel- oder Pumpenschächte, wie sie beispielsweise aus der DE 197 26 224 C1 bekannt sind, dienen zur Aufnahme von Abwasser, welches Regenwasser sowie Brauchwasser aus Kanalschächten sein kann. Das Abwasser wird üblicherweise einem Klärwerk zugeführt, wo es wieder aufbereitet wird. In derartigen Sammel- oder Pumpenschächten bilden sich Ablagerungen, von denen unangenehmer Geruch ausgeht, welcher über Entlüftungsrohre ins Freie gelangen kann.
  • Aus der DE 197 05 052 C1 ist bereits eine Anordnung zum Entfernen von Abgasen aus Abwässern bekannt. Diese umfasst einen Biofilter, eine hierin angeordnete vertikale Strahlpumpe und einen Entspannungsraum. In dem Entspannungsraum werden die Abgase in den darüber angeordneten Raum mit biologischem Filtermaterial gedrückt, wo unangenehme Gerüche absorbiert werden. Oberhalb des Biofilters gelangen die Abgase über eine Abluftleitung in die Atmosphäre.
  • Ein weiterer Abluftfilter zum Einsatz in Entlüftungsrohren in Abwasseranlagen ist aus der DE 200 17 541 U1 bekannt. Dieser weist eine Filterpatrone auf, welche in das Entlüftungsrohr eingeführt wird. Auf der Filterpatrone ist eine Haube mit Abstand angeordnet, welche das Eindringen von Regenwasser verhindert und gleichzeitig das Entweichen von Abgasen in die Umgebung ermöglicht. Durch die in der Filterpatrone befindliche Biomasse werden Geruchstoffe absorbiert.
  • Aus der DE 198 17 898 A1 ist eine Geruchsperre für einen Straßenkanal bekannt, die einen Grundkörper und einen hierin axial verstellbaren Schwimmkörper mit einem Filterelement umfasst. Der Grundkörper bildet einen Ringraum zum Zwischenspeichern von Abwasser, wobei der Schwimmkörper dichtend auf dem Abwasser schwimmen kann. Nach oben aus dem Abwasserkanal strömende Abgase strömen durch das im Schwimmkörper oberhalb des Wasserspiegels angeordnete Filterelement. Dieses umfasst einen Aktivkohlefilter zum Absorbieren von unangenehmen Gerüchen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Geruchsperre zum Filtern von Abgasen, insbesondere für Pumpen- oder Sammelschächte, vorzuschlagen, welche gute Filtereigenschaften aufweist, einfach aufgebaut und somit kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Geruchsperre zum Filtern von Abgasen, insbesondere für Pumpen- oder Sammelschächte, gelöst, umfassend ein Gehäuse mit einer ersten Öffnung zum Einlass von Abgasen, mit einem Beruhigungsraum und mit einer zweiten Öffnung zum Auslass der Abgase in die Umgebung, wobei die Querschnittsfläche der zweiten Öffnung größer ist als die Querschnittsfläche der ersten Öffnung, sowie eine die zweite Öffnung abdeckende Filtereinheit, die von den Abgasen durchströmbar ist und zum Absorbieren von Gasgerüchen dient, wobei die Filtereinheit einen Aktivkohlefilter umfasst.
  • Eine solche Geruchsperre hat den Vorteil, dass sie einfach aufgebaut und daher kostengünstig herstellbar ist. Von einem Pumpen- oder Sammelschacht aufsteigende Abgase gelangen durch die erste Öffnung in den Beruhigungsraum der Geruchsperre, der so bemessen ist, dass sich die Abgase ausdehnen und beruhigen können. Von hier können die Abgase langsam durch die Filtereinheit in die Atmosphäre strömen, wobei die unangenehmen Gerüche absorbiert werden. Die Geruchsperre kann auf beliebige Art und Weise im Freien aufgestellt oder montiert werden. Beispielsweise kann sie auf einem Schachtdeckel des Sammel- oder Pumpenschachts oder auch an Schaltschränken angebracht werden. Ein vom Sammel- oder Pumpen schacht entferntes Aufstellen ist ebenfalls möglich, wenn ein entsprechendes Abgasrohr von dem jeweiligen Schacht zur Geruchsperre geführt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine die zweite Öffnung überdeckende Haube vorgesehen, die derart angeordnet ist, dass Luft zwischen der Haube und dem Gehäuse mit zweiter Öffnung entlang strömen kann. Dabei ist die Haube mit Abstand zu einer Oberfläche des Gehäuses, in der die zweite Öffnung angeordnet ist, gehalten. Zwischen der Oberfläche des Gehäuses und der Haube sind vorzugsweise Distanzelemente vorgesehen, welche gleichzeitig zum Zentrieren der Haube dienen. Die zweite Öffnung ist in Konkretisierung in einer horizontalen Ebene angeordnet, um zwischen dieser und der Haube eine Horizontalströmung durch Wind zu bilden. Dabei erzeugt der vorbei strömende Wind im Zwischenraum zwischen der Haube und dem Grundkörper eine Injektorwirkung, so dass in diesem Bereich ein Unterdruck entsteht und die im Beruhigungsraum befindlichen Abgase ungehindert durch das Filterelement in die Atmosphäre gesogen werden.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Haube mit dem Gehäuse gelenkig verbunden und zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar ist. Auf diese Weise lassen sich die Filterelemente einfach austauschen. Um einen unerlaubten Zugang zur Geruchsperre zu verhindern, ist die Haube vorzugsweise abschließbar mit dem Gehäuse verbunden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist ein im Gehäuse gehaltener Auflagekörper vorgesehen, auf dem der Aktivkohlefilter aufliegt. Dieser ist vorzugsweise gitterförmig aus einem säurefesten Werkstoff gestaltet, beispielsweise VA-Stahl oder Kunststoff. Auf diese Weise wird ein Verwittern des Auflagekörpers durch die in den Abgasen enthaltenen Säuren sowie Feuchtigkeit verhindert. Zwischen dem Auflagekörper und dem Aktivkohlefilter ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung eine gasdurchlässige Verteilermatte vorgesehen, die aus einem aufgeschäumten Kunststoff besteht. Diese gewährleistet, dass durchströmende Abgase gleichmäßig über die gesamte zur Verfügung stehende Querschnittsfläche verteilt werden und daß den Abgasen Feuchtigkeit entzogen wird, die die Wirksamkeit des Aktivkohlefilters beeinträchtigen könnte.
  • Um eine möglichst große Reaktionsfläche zur Verfügung zu stellen, können auch mehrere Öffnungen im Grundkörper vorgesehen sein, die von ein oder mehreren Filtereinheiten abgedeckt werden. So kann ein großer Gasvolumenstrom aus dem Beruhigungsraum durch die Filtereinheiten in die Atmosphäre strömen.
  • Der Grundkörper ist vorzugsweise zweiteilig hergestellt und umfasst ein Unterteil sowie ein Oberteil, welche beispielsweise thermisch oder durch Kleben miteinander verbunden sind. Dabei ist bzw. sind die zweite(n) Öffnungen) in dem Oberteil vorgesehen. Im Bereich des Unterteils weist der Grundkörper einen Rohranschluss zum Anschließen eines die Abgase leitenden Entlüftungsrohres auf. Durch diese strömen die Abgase von dem Pumpen- oder Sammelschacht in den Beruhigungsraum des Grundkörpers hinein. Der Grundkörper ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen (PE), Glasfaserkunststoff (GFK), Polypropylen (PP) oder Polyphenylensulfid (PPS) hergestellt. Dabei ist der Grundkörper oder zumindest ein Teil davon, Unterteil oder Oberteil, in bevorzugter Ausgestaltung tiefgezogen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin zeigt
  • 1 einen Sammelschacht mit erfindungsgemäßer Geruchsperre im Vertikalschnitt;
  • 2 die Geruchsperre aus 1 in perspektivischer Ansicht mit geöffneter Haube und
  • 3 die Geruchsperre nach 1 im Querschnitt.
  • 1 zeigt einen Sammelschacht 1 in Form einer Kleinkläranlage zum Zwischenspeichern und Filtern von Abwasser 2. Der Sammelschacht 1 weist einen genormten Zulauf 3 zum Einlass von Abwasser in eine erste Kammer 4 sowie einen Ablauf 5 aus einer zweiten Kammer 6, die mit der ersten Kammer 4 verbunden ist, auf. Der Sammelschacht 1 ist unter der Erde 7 angeordnet.
  • Ein Entlüftungsrohr 8 führt vom oberen Bereich des Sammelschachts 1 zur Geruchsperre 9, welche im Detail in den 2 und 3 dargestellt ist. Diese werden im Folgenden gemeinsam beschrieben.
  • Die Geruchsperre 9 umfasst ein Gehäuse 12 mit einem Unterteil 13 und einem Oberteil 14, welche mittels Verbindungsmitteln 15 mit einander verbunden sind. Im Unterteil 13 ist ein genormter Rohranschluss 16 vorgesehen, der an das Entlüftungsrohr 8 anschließbar ist. Der Rohranschluss 16 bildet eine erste Öffnung 17 des Gehäuses 12. Durch diese können Abgase aus dem Sammelschacht 1 und das Entlüftungsrohr 8 in den Beruhigungsraum 18 innerhalb des Gehäuses 12 einströmen. Im Oberteil 14 des Gehäuses 12 sind drei benachbart zueinander angeordnete zweite Öffnungen 19 angeordnet, durch die die Abgase aus dem Beruhigungsraum 18 in die Atmosphäre strömen können.
  • In den zweiten Öffnungen 19 sitzen Filterelemente 21 ein. Diese umfassen einen mit dem Oberteil 14 fest verbundenen Auflagekörper 22 in Form eines Gitters, ferner eine auf dem Auflagekörper 22 aufliegende Verteilermatte 23 sowie einen auf der Verteilermatte 23 aufliegenden Aktivkohlefilter 24. Der Auflagekörper 22 ist beispielsweise mittels Klebeverbindung mit dem Gehäuse 12 verbunden und besteht aus einem säurefesten Werkstoff, wie z.B. VA-Stahl oder Kunststoff. Vor allem im Winter herrschen unter der Erde in der Regel höhere Temperaturen vor als oberhalb, so dass die Abgase zum einen mehr Feuchtigkeit aufnehmen können und zum anderen einen Drang haben, nach oben aufzusteigen. Im Sammelschacht 1 enthaltener und beim Aufsteigen kondensierender Abwasserdampf kann sich am Auflagekörper 22 oder an der Verteilermatte 23 niederschlagen und abtropfen und setzt sich somit nicht in dem Aktivkohlefilter 24 fest, wodurch dessen Gasdurchlässigkeit beeinträchtigt wäre. Der Auflagekörper 22, die Verteilermatte 23 und der Aktivkohlefilter 24 haben einen runden Querschnitt, der an die zweiten Öffnungen 19 der Geruchsperre 9 angepasst ist. Sie können aber auch beliebig andere Querschnitte aufweisen.
  • Nach oben hin ist das Gehäuse 12 von einer Haube 25 abgedeckt, welche verhindert, dass Regenwasser in das Gehäuse 12 hinein gelangt. Die Haube 25 ist zu einer Oberfläche 26 des Gehäuses 12 mittels Distanzelementen 27 mit Abstand angeordnet. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass Luft zwischen der Haube 25 und dem Gehäuse 12 entlang strömen kann. Eine dadurch resultierende Injektorwirkung erzeugt in diesem Bereich zwischen Gehäuse 12 und Haube 25 einen Unterdruck, so dass Abgase aus dem Beruhigungsraum 18 durch die Filterelemente 21 angesaugt werden und ungehindert in die Umgebung strömen können. Dabei werden beim Hindurchtreten der Abgase durch die Filterelemente 21 unangenehme Gerüche von den Aktivkohlefiltern 24 absorbiert, so dass die austretende Luft geruchsneutral ist. Die Haube 25 ist mittels Gelenken 28 mit dem Gehäuse 12 verbunden, so dass sie zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar ist. So lassen sich verbrauchte Aktivkohlefilter 24 bzw. Verteilermatten 23 einfach austauschen. Um ungewollten Zutritt zum Inneren der Geruchsperre 9 zu verhindern, ist zumindest ein abschließbarer Verschluss 29 vorgesehen. Dieser muss erst entriegelt werden, um die Haube 25 hoch zu klappen.
  • Die gezeigte Geruchsperre 9 ist quaderförmig gestaltet und hat Abmaße (Höhe x Tiefe x Breite) von etwa 40 x 70 x 190 cm. Sie kann, je nach Volumenstrom von zu filternden Abgasen, beliebig andere Größen und Querschnittsformen aufweisen. Der Vorteil der beschriebenen Geruchsperre 9 sind einfacher Aufbau, geringe Wartungsarbeiten und somit verhältnismäßig niedrige Kosten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sammelschacht
    2
    Abwasser
    3
    Zulauf
    4
    erste Kammer
    5
    Ablauf
    6
    zweite Kammer
    7
    Erde
    8
    Entlüftungsrohr
    9
    Geruchsperre
    12
    Gehäuse
    13
    Unterteil
    14
    Oberteil
    15
    Verbindungsmittel
    16
    Rohranschluss
    17
    erste Öffnung
    18
    Beruhigungsraum
    19
    zweite Öffnung
    21
    Filterelement
    22
    Auflagekörper
    23
    Verteilermatte
    24
    Aktivkohlefilter
    25
    Haube
    26
    Oberfläche
    27
    Distanzelement
    28
    Gelenk
    29
    Verschluss

Claims (17)

  1. Geruchsperre zum Filtern von Abgasen, insbesondere aus einem Sammel- oder Pumpenschacht eines Abwasserkanalsystems, umfassend ein Gehäuse (12) mit einer ersten Öffnung (17) zum Einlass von Abgasen, mit einem Beruhigungsraum (18) und mit einer zweiten Öffnung (19) zum Auslass der Abgase in die Umgebung, wobei die Querschnittsfläche der zweiten Öffnung (19) größer ist als die Querschnittsfläche der ersten Öffnung (17), sowie eine die zweite Öffnung (19) abdeckende Filtereinheit (21), die von den Abgasen durchströmbar ist und zum Absorbieren von Gasgerüchen dient, wobei die Filtereinheit (21) einen Aktivkohlefilter (24) umfasst.
  2. Geruchsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine die zweite Öffnung (19) überdeckende Haube (25) vorgesehen ist, die derart angeordnet ist, dass Luft zwischen der Haube (25) und dem Gehäuse (12) mit zweiter Öffnung (19) entlang strömen kann.
  3. Geruchsperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (25) mit Abstand zu einer Oberfläche (26) des Gehäuses (12), in der die zweite Öffnung (19} angeordnet ist, gehalten ist.
  4. Geruchsperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberfläche (26) des Gehäuses (12) und der Haube (25) Distanzelemente (27) vorgesehen sind, welche gleichzeitig zum Zentrieren der Haube (25) dienen.
  5. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (19) in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, um zwischen der zweiten Öffnung (19) und der Haube (25) eine Horizontalströmung durch Wind zu bilden.
  6. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (25) mit dem Gehäuse (12) gelenkig verbunden und zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar ist.
  7. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (25) abschließbar mit dem Gehäuse (12) verbunden ist.
  8. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere zweite Öffnungen (19) vorgesehen sind, die von einer oder mehreren Filtereinheiten (21) abgedeckt werden.
  9. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Gehäuse (12) gehaltener Auflagekörper (22) vorgesehen ist, auf dem der Aktivkohlefilter (24) aufliegt.
  10. Geruchsperre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagekörper (22) gitterförmig aus einem säurefesten Werkstoff gestaltet ist.
  11. Geruchsperre nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Auflagekörper (22) und dem Aktivkohlefilter (24) eine gasdurchlässige Verteilermatte (23) vorgesehen ist, welche aus einem aufgeschäumten Kunststoff besteht.
  12. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) zweiteilig hergestellt ist und ein Unterteil (13) sowie ein Oberteil (14) aufweist, die miteinander verbunden sind.
  13. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) im Bereich des Unterteils (13) einen Rohranschluss (16) zum Anschließen eines die Abgase leitenden Entlüftungsrohrs (8) aufweist.
  14. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (19) im Oberteil (14) des Grundkörpers (12) angeordnet ist.
  15. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) oder zumindest ein Teil davon tiefgezogen ist.
  16. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) aus einem Kunststoff, insbesondere Polyethylen (PE), Glasfaserkunststoff (GFK), Polypropylen (PP) oder Polyphenylensulfid (PPS) hergestellt ist.
  17. Geruchsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Beruhigungsraum (18) des Grundkörpers (12) so bemessen ist, dass sich die Abgase ausdehnen und beruhigen können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2413177A (en) * 2004-04-14 2005-10-19 Studor Sa Odour absorbing ventilation device for waste
DE102006059783A1 (de) * 2006-12-15 2008-06-19 Rös, Helmut Filtermodul und Geruchsperrenanordnung mit einem Filtermodul

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