DE19726224C1 - Pumpenschacht - Google Patents

Pumpenschacht

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DE19726224C1
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pump shaft
pump
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submersible pump
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Willi Kordes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pumpenschacht gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Pumpenschächte finden beispielsweise bei Einrichtungen zur Druckent­ wässerung oder als Kleinkläranlagen Verwendung.
Dabei korrespondiert das mit der Tauchpumpe fest verbundene klauenartige Verbin­ dungsteil mit einem entsprechend angepaßten Gegenstück eines am Boden des Pumpenschachtes befestigten Fußes, in den das Druckrohr mündet und der darüber hinaus ein Rückschlagventil aufweist.
Zum lagegenauen Absenken der Tauchpumpe, beispielsweise zum Zweck der In­ stallation, ist bislang ein Führungsrohr vorgesehen, das parallel zum Druckrohr ver­ läuft und an dem die Tauchpumpe axial führbar gehalten ist, wobei an der Pumpe eine Zugkette befestigt ist, mit der sie sowohl abgesenkt als auch hochgezogen wer­ den kann.
Bei Kläranlagen ist die Tauchpumpe vielfach fest am unteren Ende des Druckrohres angeschlossen.
Insbesondere bei einem Auswechseln der Tauchpumpe muß das gesamte System, also das Druckrohr mit angeschlossener Tauchpumpe, aus dem Schacht gezogen werden, was naturgemäß mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist. Dabei kann die Schachttiefe und somit auch die Länge des Druckrohres bis zu 5 m betragen, was aus naheliegenden Gründen eine besonders umständliche Montage bzw. Demontage der Tauchpumpe mit sich bringt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Pumpenschacht der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß ein einfacherer Ein- bzw. Ausbau der Tauchpumpe möglich ist und die Herstellungs- und Montagekosten gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Pumpenschacht gelöst, der die Merkmale des An­ spruchs 1 aufweist.
Nunmehr kann auf die zusätzliche Installation eines separaten Gleitrohres verzichtet werden.
Abgesehen von den sich daraus ergebenden Kosteneinsparungen hinsichtlich der Herstellung und Montage erlaubt die Erfindung auch den Einsatz solcher Tauchpum­ pen im Bereich von Kläranlagen mit einer großen Schachttiefe.
Gerade hier sind gegenüber dem Stand der Technik bezüglich der Montage und De­ montage der Tauchpumpen wesentliche Vorteile gegeben, da ein Auswechseln der Tauchpumpen im Bedarfsfall ohne nennenswerten Aufwand möglich ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Insbesondere ist vorgesehen, daß die Führungseinrichtung aus das Druckrohr teil­ weise umschließenden, spreizbaren Klammerteilen besteht, an denen sich in Längsachsrichtung des Druckrohres erstreckende Einführlaschen, die nach oben und unten hin trichterförmig aufgeweitet sind, befestigt sind.
Hierdurch wird ein einfaches Aufstecken der angeschlossenen Tauchpumpe auf das Druckrohr möglich, wobei durch die Spreizbarkeit der Klammerteile vorhandene un­ terschiedliche Durchmesser des Druckrohres, beispielsweise durch Wülste oder der­ gleichen, ungehindert überwunden werden können.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, die Führungseinrich­ tung mit einer Gummiplatte zu versehen, die eine Mittenöffnung aufweist, durch die das Druckrohr führbar ist.
Die Mittenöffnung weist sternförmig angeordnete Schlitze auf, so daß sich jeweils bewegbare Lappen ergeben, die den unterschiedlichen Durchmessern des Druck­ rohres entsprechend verbiegbar sind.
Insgesamt weist die Gummiplatte jedoch eine Seitenstabilität auf, die eine einwand­ freie Führung auf dem Druckrohr ermöglicht.
Dabein kann die Gummiplatte zumindest teilweise in einem Rahmen eingespannt sein, der mit der Tauchpumpe oder mit dem Verbindungsteil, das an dem Druckrohr formschlüssig angreift, befestigt sein kann.
In an sich bekannter Weise ist an der Tauchpumpe oder am Verbindungsteil eine Zugkette befestigt, mit der die Tauchpumpe absenkbar bzw. herausziehbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Pumpenschacht in einem schematischen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Einzelheit des Pumpenschachtes in einer Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Einzelheit gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer seitlichen Teilansicht,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Einzelheit gemäß der Linie V-V in Fig. 4.
In der Fig. 1 ist ein mit dem Bezugszeichen 1 vorgesehener Pumpenschacht zur Aufnahme von Abwasser dargestellt, der aus mehreren Kammern besteht, wobei in einer Kammer ein Druckrohr 2 angeordnet ist, das sich über nahezu die gesamte Tiefe der Kammer erstreckt.
An seinem unteren Ende ist an dem Druckrohr ein Fuß 4 festgelegt, der mit dem Bo­ den des Pumpenschachtes 1 in Verbindung steht.
Weiter weist der Fuß 4 ein klauenartiges Verbindungsteil 5 auf, das mit einem daran angepaßten Gegenstück einer Tauchpumpe 3 korrespondiert, so daß eine form­ schlüssige Verbindung zwischen dem Druckrohr und der Tauchpumpe 3 hergestellt ist.
An dem Verbindungsteil 5 ist eine Zugkette 9 befestigt, durch die die Tauchpumpe 3 in den Pumpenschacht 1 einsetzbar bzw. aus diesem herausziehbar ist.
Für ein einwandfreies Absenken bzw. Anheben der Tauchpumpe 3 ist an deren Ver­ bindungsteil 5 eine Führungseinrichtung 6 angeschlossen, die auf dem Druckrohr 2 axial verschiebbar geführt ist.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Führungseinrichtung aus zwei Klammerteilen 8, die aufspreizbar am Verbin­ dungsteil 5 befestigt sind.
Die Klammerteile 8 weisen sich in Längsachsrichtung des Druckrohres 2 er­ streckende Einführhilfen 7 auf, die laschenförmig ausgebildet sind und die nach oben und unten hin trichterförmig aufgeweitet sind.
In der Fig. 3 ist strichpunktiert eine aufgespreizte Stellung der Klammerteile 8 ge­ zeigt, wie sie sich beispielsweise dann ergibt, wenn beim Absenken oder Hochziehen der Tauchpumpe 3 Verdickungen des Druckrohres überwunden werden müssen.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsvariante der Führungseinrichtung 6 dargestellt, die aus einer Gummiplatte 10 besteht, die wiederum dreiseitig durch einen Rahmen 11 eingefaßt ist.
Dieser ist an dem Verbindungsteil 5 befestigt.
Die Gummiplatte 6 weist eine Mittenöffnung auf, die in ihrem Durchmesser etwa dem Außendurchmesser des Druckrohres 2 entspricht.
Zur offenen Seite des Rahmens 11 ist die Gummiplatte 10 mit einem Schlitz 12 ver­ sehen, der bis in die Mittenöffnung hineinragt, so daß die Gummiplatte 10 seitlich auf das Druckrohr 2 aufschiebbar ist.
Weiter ist die Gummiplatte 10 mit sternförmig angeordneten, von der Mittenöffnung ausgehenden Schlitzen 13 versehen, wodurch sich zwischen zwei Schlitzen 13 je­ weils ein Lappen 14 ergibt. Bei unterschiedlichen Durchmessern des Druckrohres 2 werden die Lappen 14 entsprechend umgebogen.
Durch die Ausbildung der Führungseinrichtung 6 in der in den Fig. 4 und 5 ge­ zeigten Form ist ein seitliches Aufstecken der Tauchpumpe 3 auf das Druckrohr 2 möglich, so daß eine Verwendung des Druckrohres 2 als Gleitrohr auch dann ohne weiteres möglich ist, wenn das Druckrohr 2 am oberen Ende beispielsweise als Ho­ senrohr ausgebildet ist.
Bezugszeichenliste
1
Pumpenschacht
2
Druckrohr
3
Tauchpumpe
4
Fuß
5
Verbindungsteil
6
Führungseinrichtung
7
Einführhilfe
8
Klammerteil
9
Zugkette
10
Gummiplatte
11
Rahmen
12
Schlitz
13
Schlitz
14
Lappen

Claims (10)

1. Pumpenschacht zur Aufnahme von Abwasser mit einem Druckrohr (2) und einer daran angeschlossenen Tauchpumpe (3), wobei an der Tauchpumpe (3) oder an einem an der Tauchpumpe (3) befestigten Verbindungsteil (5) eine Führungseinrichtung (6) angeordnet ist, mit der die Tauchpumpe (3) ver­ schiebbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchpumpe (3) mit der Führungseinrichtung (6) auf dem Druckrohr (2) axial verschiebbar gehalten ist.
2. Pumpenschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungseinrichtung aus zwei, das Druckrohr (2) teilweise umgreifenden Klam­ merteilen (8) besteht.
3. Pumpenschacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klam­ merteile (8) spreizbar gehalten sind.
4. Pumpenschacht nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerteile (8) mit Einführhilfen (7) versehen sind, die laschenförmig ausge­ bildet sind und sich in Längsachsrichtung des Druckrohres (2) erstrecken.
5. Pumpenschacht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ führhilfen (7) in ihrem oberen und unteren Endbereich trichterförmig aufge­ weitet sind.
6. Pumpenschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungseinrichtung (6) aus einer Gummiplatte (10) besteht, die eine Mitten­ öffnung aufweist, durch die das Druckrohr (2) geführt ist.
7. Pumpenschacht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gum­ miplatte (10) zumindest teilweise durch einen Rahmen (11) eingefaßt ist.
8. Pumpenschacht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rah­ men (11) die Gummiplatte (10) dreiseitig einfaßt.
9. Pumpenschacht nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Seite der Gummiplatte (10) mit einem sich von außen in die Mittenöffnung er­ streckenden Schlitz (12) versehen ist.
10. Pumpenschacht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sternför­ mig über den Umfang der Mittenöffnung verteilt Schlitze vorgesehen sind, wo­ bei jeweils zwei benachbarte Schlitze (13) einen Lappen (14) seitlich begren­ zen.
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DE102008003274B3 (de) * 2008-01-05 2009-05-28 Jung Pumpen Gmbh Kupplungsvorrichtung
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