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Die
Erfindung betrifft eine Geruchsperrenanordnung mit zumindest einem
Filtermodul zum Filtern von Abgasen. Derartige Geruchsperrenanordnungen werden
vor allem in der Abwassertechnik eingesetzt, um Abgasemissionen
zu beseitigen. Gerade in besiedelten Regionen stellen Gerüche, die
von stehenden oder fließenden
Gewässern
ausgehen, eine Belästigung
dar, die unterbunden werden soll.
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Aus
der
DE 203 17 812
U1 ist bereits eine Geruchsperre für Sammel- oder Pumpenschächte bekannt,
mit der Gerüche
von aufsteigenden Abgasen absorbiert werden können. Diese umfasst einen Grundkörper mit
mehreren Öffnungen,
auf denen jeweils ein modular aufgebauter Geruchverschluss aufsitzt.
Jeder der Geruchverschlüsse
umfasst als Filtermittel zumindest eine Matte aus Aktivkohle sowie
zumindest eine Verteilermatte.
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Aus
der
DE 100 24 071
A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beseitigung
von Abgasemissionen aus fließendem
Abwasser bekannt. Danach ist vorgesehen, das Abwasser in mehrmaliger Folge
zu verwirbeln und zusätzlich
mit Luft zu vermischen, wobei ausgasende Schadstoffe einem Biofilter
zugeführt
werden.
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Aus
der
GB 1 472 060 A ist
eine mehrschichtige Filteranordnung bekannt, die in einem Trägerrahmen
gehalten ist. Die zentrale Filterschicht wird durch ein Filtergranulat
aus Aktivkohle gebildet.
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Die
DE 100 01 812 A1 zeigt
ein Filtergebäude.
In Seitenwänden
des Gebäudes
sind Öffnungen mit
Luftgittern vorgesehen. Innerhalb des Gebäudes, einwärts der Öffnungen, sind Kohlefilter
angeordnet.
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Aus
der
US 2 347 334 A ist
ein Filtergerät zum
Entfernen von Fremdkörpern
aus der Luft bekannt. Das Filtergehäuses besteht im Wesentlichen aus
einer waagrechten Arbeitsplatte und aufrechten Rahmenteilen, die
auf einem Bodenteil gelagert sind. Es sind Filterelemente zwischen
den Rahmenteilen und oberhalb des Bodenteils angebracht. Ferner
sind entfernbare Wandelemente vorgesehen.
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Für bestimmte
Anwendungsgebiete, insbesondere im Bereich der Abwassertechnik,
werden Filtersysteme zur Filterung sehr großer Gasvolumenströme benötigt. Als
Beispiele seien hier Entgasungsanlagen von Klärwerken, Großpumpwerke, Entlüftungsschächte in
Anlagen zur Wasserförderung
oder andere Anlagen, in denen unangenehme Gerüche entstehen, genannt.
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Hiervon
ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Geruchsperrenanordnung mit
zumindest einem Filtermodul zum Filtern großer Gasvolumenströme bereitzustellen,
die einfach aufgebaut ist und variabel einsetzbar ist.
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Die
Lösung
der obengenannten Aufgabe besteht in einer Geruchsperrenanordnung
zum Filtern von Abgasen mit zumindest einem Filtermodul zum Filtern
von hindurchströmenden
Abgasen, das in Durchströmungsrichtung
der Abgase die folgenden Bauteile in Reihe umfasst: ein erstes Trägerelement, zumindest
eine gasdurchlässige
Verteilermatte, zumindest eine Aktivkohlematte und ein zweites Trägerelement,
wobei die zumindest eine Verteilermatte und die zumindest eine Aktivkohlematte
zwischen den beiden Trägerelementen
gehalten sind. Die Geruchsperrenanordnung umfasst ferner ein Gehäuse mit
einer Einlassöffnung
zum Einlass von Abgasen, mit einer im Gehäuse gebildeten Kammer und mit
zumindest einer Austrittsöffnung,
die eine um ein Vielfaches größere Querschnittsfläche als
die Einlassöffnung
aufweist, wobei das Filtermodul an dem Gehäuse gehalten ist und die zumindest
eine Austrittsöffnung
abdeckt, wobei die in die Kammer einströmenden Abgase durch das Filtermodul
strömen,
wo Gerüche
absorbiert werden.
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Die
Geruchsperrenanordnung ist dabei in Form einer nach oben hin geschlossenen
Standzelle aufgebaut, in die das zumindest eine Filtermodul in etwa
vertikaler Aus richtung eingesetzt ist. Dabei umfasst das Gehäuse einen
Boden, mehrere Seitenwände
und einen Deckel, wobei zumindest eine der Seitenwände eine
Austrittsöffnung
aufweist, in die das zumindest eine Filtermodul eingesetzt ist.
Das Gehäuse
ist in Form eines aus Profilschienen modular aufgebauten Traggestells
aufgebaut. Hieraus ergibt sich ein einfacher und kostengünstiger
Aufbau, wobei die Konstruktion, das heißt insbesondere Größe und Aufbau
des Traggestells an die vorgegebenen Rahmenbedingungen flexibel
angepasst werden kann. Im Querschnitt betrachtet ist die Standzelle vorzugsweise
mehreckig gestaltet, wobei beliebig viele der zwischen zwei benachbarten
Kanten gebildete Seitenwände
mit Filtermodulen versehen sein können. Je größer die Filterfläche ist,
desto größer ist der
durchsetzbare Gasvolumenstrom. In bevorzugter Ausgestaltung ist
die Standzelle etwa quaderförmig gestaltet
und hat Abmessung (L × B × H) von
1 m × 1 m × 2 m. Es
sind jedoch auch beliebig andere Gestaltungen und Größen denkbar.
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Es
sind vertikale Profilschienen und horizontale Querstreben vorgesehen,
aus denen das Gehäuse
aufgebaut ist. Dabei bilden jeweils zwei benachbarte vertikale Profilschienen
und zwei diese miteinander verbindende horizontale Querstreben gemeinsam
einen Rahmen um eine Austrittsöffnung, in
die jeweils ein Filtermodul eingesetzt ist. Damit keine Gasströme ungefiltert
in die Umgebung gelangen, sind Dichtmittel vorgesehen, die das Filtermodul
gegenüber
dem Rahmen rundum abdichten.
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Es
ist in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, dass jeweils zwei
benachbarte Profilschienen aufeinander zu gerichtete L-förmige Halteschenkel aufweisen,
gegen die sich das vertikal eingesetzte Filtermodul nach innen abstützt. Gegen
ein Herauskippen nach außen
sind Haltemittel an der Seitenwand vorgesehen, die in Form von mit
den Profilschienen lösbar
verbindbaren Querriegeln gestaltet sind. Die lösbare Verbindung ermöglicht einen
einfachen Austausch der Filtermodule, falls erforderlich.
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Nach
einer bevorzugten Weiterbildung ist in dem Gehäuse zumindest ein Kondensationskörper vorgesehen,
der den Feuchtigkeitsgehalt der Abgase senken soll. Der zumindest
eine Kondensationskörper
kann in Form eines Einlegebodens gestaltet sein, der in dem Gehäuse angeordnet
ist und mehrere Durchbrüche
aufweist, durch welche die Abgase zu den Filtermitteln hindurchströmen können. An
dem Einiegebo den, der vorzugsweise aus einem säurebeständigen, rostfreien Stahl hergestellt
ist, kann in den Abgasen enthaltene Feuchtigkeit kondensieren und abtropfen,
so dass ein Zusetzen der Filtermodule mit Wasser verhindert wird.
Alternativ oder in Ergänzung zu
den horizontal eingesetzten Einlegeböden kann zwischen zwei benachbarten
Profilschienen ein horizontal angeordneter Abdeckboden als Kondensationskörper vorgesehen
sein. Dieser hat eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen, durch welche die
Abgase vom Innenraum der Kammer zu den Filtermodulen hindurchströmen können. Nach
einer weiteren Alternative kann der Kondensationskörper in
Form einer Kühlleitung
gestaltet sein, die in der Kammer angeordnet ist und von einem flüssigen oder
gasförmigen Fluid
durchströmt
wird. Dabei hat das Fluid eine niedrigere Temperatur, als die aufsteigenden
Abgase, so daß sich
Wasser an den Kühlleitungen
niederschlägt und
abtropft. Nach einer möglichen
Ausgestaltung ist das zumindest einen Filtermodul außen von
einem Verkleidungselement abgedeckt, das an dem Gehäuse angebracht
ist und zum Schutz des Filtermoduls vor Niederschlag dient.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung ist ein Gebläse vorgesehen, das Abgase durch
die Einlassöffnung
in die Kammer einbläst.
Hiermit lassen sich große
Gasvolumenströme,
wie sie beispielsweise in Großpumpwerken
entstehen, durchsetzen. Nach einer möglichen Weiterbildung ist an
der das Gebläse
mit Abgasen versorgenden Einlassleitung eine zusätzliche Zuleitung vorgesehen,
durch die den zu filternden Abgasen Frischluft beigemengt werden kann.
So kann der Feuchtigkeitsgehalt der in die Kammer gepumpten Abgase
gesenkt und das Risiko der Zusetzens der Filtermodule vermindert
werden. Die zweite Einlassleitung kann auch zum Einblasen von warmer
Luft benutzt werden, um bei Bedarf die Filterelemente zu trocknen.
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Die
gasdurchlässige
Verteilermatte des Filtermoduls, das vorzugsweise aus einem aufgeschäumten Kunststoff
besteht, sorgt beim Durchströmen
für eine
gleichmäßige Verteilung
der Abgase über
die gesamte Durchströmungsfläche. Dabei
wird den Abgasen Feuchtigkeit entzogen, so dass die Wirksamkeit
des Aktivkohlefilters nicht beeinträchtigt wird. Die Verwendung
einer Aktivkohlematte ist besonders günstig, da sich diese über die
gesamte Durchströmungsfläche erstreckt
und somit zu einem hohen Gasvolumendurchsatz beiträgt. Der
schichtweise Aufbau nach 'Sandwich'- Bauart ermöglicht, dass verbrauchte Filtermodule
nach einer gewissen Betriebsdauer auf einfache Weise aus einer Geruchsperrenanordnung
ausgebaut und durch neue Filtermodule ersetzt werden können. Außerdem wird
der Einsatz in vertikaler Anordnung ermöglicht, ohne dass die einzelnen
Bauteile gegeneinander verrutschen.
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Der
Schichtaufbau der Matten zwischen den beiden Trägerelementen ist beliebig an
vorhandene Rahmenbedingungen anpassbar. Bei besonders stark geruchsverschmutzten
Abgasen können
auch mehrere Aktivkohlematten hintereinander eingesetzt werden.
Bei hohem Feuchtigkeitsgehalt der Abgase ist die Verwendung mehrerer
Verteilermatten günstig. Um
die zwischen den beiden Trägerelementen
liegende zumindest eine Aktivkohlematte von beiden Seiten zu schützen, ist
es vorteilhaft, Verteilermatten auf beiden Seiten der zumindest
einen Aktivkohlematte anzuordnen. Die beiden Trägerelemente sind vorzugsweise
in Form von Gittern aus einem witterungsbeständigen und säurefesten
Werkstoff hergestellt. Hierfür
eignet sich Kunststoff besonders gut, insbesondere ein glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK),
der eine hohe Steifigkeit und Festigkeit aufweist und gleichzeitig
relativ leicht ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die aus den Trägerelementen,
der zumindest einen Verteilermatte und der zumindest einen Aktivkohlematte
schichtweise zusammengesetzte Filterpaket in einem Halterahmen aufgenommen.
Der Halterahmen umfasst vorzugsweise je Seite des Filterpakets ein
Halteprofil, wobei die Halteprofile gemeinsam die Seitewände des
Halterahmens bilden. Die Halteprofile sind im Querschnitt betrachtet
vorzugsweise U-förmig
gestaltet und haben jeweils zwei zueinander beabstandete Seitenschenkel
und einen diese miteinander verbindenden Verbindungssteg. Dabei ist
das Filterpaket zwischen den Seitenschenkeln eingespannt, so dass
die einzelnen Bauteile, nämlich die
Matten und die Trägerelemente
zueinander fixiert sind.
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Nach
einer bevorzugten Weiterbildung sind an jedem der Trägerteile
Klemmleisten angebracht, die in die benachbart zum jeweiligen Trägerelement angeordnete
Verteilermatte eingreifen, um diese gegenüber dem Trägerelement verrutschsicher
zu positionieren. Die Klemmleisten sind vorzugsweise aus einem säurefesten
und rostfreiem Lochblech umformend hergestellt. Die Klemmleisten
haben im Querschnitt ein U- förmiges Profil
mit einem nach außen abgewinkeltem
Schenkel, der an seinem äußeren Ende
eine Verzahnung aufweist, die in die benachbarte Verteilermatte
eingreift. Durch diese Ausgestaltung werden die Verteilermatten
gegenüber
den außenliegenden
Trägerelementen
rundum eingespannt und sicher fixiert.
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Um
bei größeren Flächen des
Durchströmungsquerschnitts
zu verhindern, dass die Trägerteile
aufgrund der Vorspannung voneinander weggedrückt werden, sind erste Spannmittel
vorgesehen, mit denen die beiden Trägerelemente gegeneinander verspannt
sind. Diese können
in Form von Schraubverbindungen gestaltet sein, die an dem einen
Trägerelement
einerseits und an dem anderen Trägerelement
andererseits abgestützt
sind. Auf diese Weise wird über
die gesamte Fläche
ein 'Sandwich'-Aufbau mit Vorspannung gewährleistet.
Zusätzlich
zu den ersten Spannmitteln können
zweite Spannmittel vorgesehen sein, die insbesondere in Form von Schraubverbindungen
gestaltet sind und mit denen die einander gegenüberliegenden Seitenschenkel des
Rahmens gegeneinander verspannt werden. Hiermit ergibt sich eine
besonders sichere Verspannung des Filtermoduls.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
werden nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren erläutert. Hierin
zeigt
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1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Filtermoduls
- a) im Längsschnitt;
- b) gemäß Schnittlinie
B-B aus 1a);
- c) in perspektivischer Ansicht;
- d) im Längsschnitt
mit Spannmitteln (schematisch);
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2 einen nicht erfindungsgemäßen Geruchverschluss
mit einem Filtermodul nach 1
- a) in perspektivischer Ansicht, teilweise geschnitten;
- b) in Draufsicht;
- c) im Längsschnitt;
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3 einen erfindungsgemäßen Geruchverschluss in einer
ersten Ausführungsform
mit mehreren Filtermodulen nach 1
- a) im Querschnitt;
- b) gemäß Schnittlinie
B-B aus 5a)
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4 einen erfindungsgemäßen Geruchverschluss in einer
zweiten Ausführungsform
mit mehreren Filtermodulen nach 1
- a) im Querschnitt;
- b) gemäß Schnittlinie
B-B aus 6a)
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5 einen
Abschnitt eines Abdeckbodens aus 4 in
perspektivischer Ansicht;
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6 einen
Einlegeboden aus 4 in perspektivischer
Ansicht;
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7 einen erfindungsgemäßen Geruchverschluss in einer
dritten Ausführungsform
mit mehreren Filtermodulen nach 1
- a) im Querschnitt;
- b) gemäß Schnittlinie
B-B aus 7a)
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Die 1a) bis 1c),
welche im folgenden gemeinsam beschrieben werden, zeigen ein Filtermodul 2,
das schichtartig aus mehreren Elementen zusammengesetzt ist. Das
Filtermodul 2 umfasst ein erstes Trägerelement 3, eine
benachbart hierzu angeordnete Verteilermatte 4, eine benachbart
hierzu angeordnete Aktivkohlematte 5, eine benachbart hierzu
angeordnete zweite Verteilermatte 4' sowie ein benachbart hierzu angeordnetes
zweites Trägerelement 3'. Das aus diesen
Elementen zusammengesetzte Filterpaket 10 wird mittels
eines umlaufenden Halterahmens 6 zusammengehalten. Das
Filtermodul 2 ist in Draufsicht betrachtet vorzugsweise rechteckig,
so dass der Halterahmen 6 aus insgesamt vier Halteprofilen 7 zusammengesetzt
werden kann. Dabei bildet jedes der Halteprofile 7 eine
Seitenwand des Filtermoduls 2. Die Halteprofile 7 sind im
Querschnitt betrachtet U-förmig
gestaltet und weisen zwei einander gegenüberliegende Seitenschenkel 8, 8' sowie einen
diese miteinander verbindenden Verbindungssteg 9 auf. Die
Halteprofile 7 sind vorzugsweise aus einem säurefesten
nichtrostenden Material hergestellt, beispielsweise als Blechumformteile
aus Edelstahl. Die beiden Verteilermatten 4, 4' sind aus einem
aufgeschäumten
Kunststoff hergestellt, durch den die Abgase hindurchströmen. Dabei erfüllt insbesondere
die der Kohlematte vorgelagerte Verteilermatte 4 dazu,
den durchströmenden
Abgasen Feuchtigkeit zu entziehen, so dass die nachgelagerte Aktivkohlematte 5 nicht
zugesetzt wird und ihre Filtereigenschaften verliert. Beide Verteilermatten 4, 4' haben darüberhinaus
eine schützende
Funktion für die
dazwischenliegende Aktivkohlematte 5. Anzahl und Aufbau
der verschiedenen Matten ist je nach Anforderung variabel zu gestalten.
So können
bei besonders feuchten Abgasen der Aktivkohlematte 5 auch
mehrere Verteilermatten 4 vorgeschaltet werden, um den
Feuchtigkeitsgehalt der Abgase zu vermindern. Selbstverständlich können bei
besonders stark geruchsmäßig kontaminierten
Abgasen mehrere Aktivkohlematten zum Einsatz kommen.
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Die
Verteilermatten 4, 4' und die zumindest eine Aktivkohlematte 5 sind
elastisch. Zu Montagezwecken werden sie quer zur Erstreckungsebene
zusammengedrückt,
so dass die Halteprofile 7 seitlich aufgeschoben werden
können.
Die je Seite vorgesehenen Halteprofile 7 werden dann im
Bereich ihrer Ecken miteinander verbunden, so dass sie insgesamt
einen starren Rahmen für
das Filtermodul 2 bilden. Die Verbindung zweier im Bereich
einer Ecke zusammenstoßenden
Halteprofile 7 kann beispielsweise durch Schrauben oder
Nieten erfolgen. Die seitlichen Trägerelemente 3, 3' sind in Form
eines starren Gitters ausgebildet, das vorzugsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff
(GFK) hergestellt ist. Diese seitlich außenliegenden Gitter verleihen
dem Filterpaket 10 seine Stabilität, so dass das Filtermodul 2 variabel
einsetzbar ist. Die Verwendung eines faserverstärkten Kunststoffs bietet den
Vorteil eines geringen Gewichts bei gleichzeitig hoher Steifigkeit und
Festigkeit. Das in Durchströmungsrichtung
der Abgase den Matten 4, 4', 5 vorgelagerte Trägerelement 3 dient
dabei ebenfalls als Kondensationselement, an dem sich in den Abgasen
enthaltene Feuchtigkeit niederschlagen und abtropfen kann.
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Es
ist ersichtlich, dass auf die äußeren Ränder der
Gitterelemente 3, 3' Klemmleisten 12, 12' aufgeschoben
sind, die zum Fixieren des gesamten Filterpakets 10 dienen.
Die Klemmleisten 12, 12' haben, wie insbesondere aus 1c) hervorgeht, ein U- förmiges
Profil mit jeweils einem hiervon nach außen abgebogenen Schenkel 13, 13'. Der im Querschnitt
betrachtet nach außen
abstehende Schenkel weist an seinem Ende eine Verzahnung 14, 14' auf, die in
die benachbarte Verteilermatte 4, 4' eingreift und diese gegen Verrutschen
fixiert. Die Klemmleisten 12, 12' sind aus einem nichtrostenden
Lochblech umformend hergestellt, wobei sich durch die Verwendung
des Lochblechs am äußeren Ende
des abstehenden Schenkels 13, 13' eine feine Zahnstruktur ergibt.
Die Trägerelemente 3, 3' sind rundum
mit Klemmleisten 12, 12' versehen, die somit gemeinsam
eine umlaufende Fixierung für
die zwischen den Trägerelementen 3, 3' gehaltenen
Matten 4, 4', 5 bieten.
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Damit
das aus den Trägerelementen 3, 3' und den dazwischenliegenden
Matten 4, 4', 5 gebildete
Filterpaket 10 in innerhalb des Halterahmens 6 liegenden
Bereichen nicht ausbeult, sind erste Spannmittel 15 vorgesehen,
die in 1d) nur schematisch dargestellt
sind. Diese können
beispielsweise in Form von Schraubverbindungen gestaltet sein, welche
die beiden Trägerelemente 3 gegeneinander verspannen.
Die Anzahl und Anordnung der zu verwendenden ersten Spannmittel 15 richtet
sich nach der Größe der innerhalb
des Halterahmens 6 eingeschlossenen Fläche. Neben den ersten Spannmitteln 15 sind
in 1d) auch zweite Spannmittel 16 sichtbar,
welche in Ergänzung
verwendet werden können, um
dem Halterahmen 6 eine zusätzliche Stabilität zu geben.
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Das
nach oben beschriebener Art aufgebaute Filtermodul 2 stellt
eine separat vormontierbare Baugruppe dar, die variabel für diverse
Geruchssperrenanordnungen einsetzbar ist. Der modulare Aufbau hat
zum Vorteil, dass nach einer bestimmten Betriebsdauer unwirksam
gewordene Filter einfach ausgetauscht werden können.
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Die 2a), 2b)
und 2c), welche im folgenden gemeinsam
beschrieben werden, zeigen eine nicht erfindungsgemäße Geruchssperrenanordnung 17 mit
einem Filtermodul 2 gemäß 1. Die Geruchssperrenanordnung 17 umfasst
ein Gehäuse 18 mit
einem Boden 19 und vier Seitenwänden 20. Die Seitenwände 20 bilden
eine nach oben hin offene Austrittsöffnung 22, in der
das Filtermodul 2 einsitzt. Innerhalb des Gehäuses 18 ist
somit eine Kammer 23 gebildet, durch die die zu filternden
Abgase strömen
bevor sie durch das Filtermodul 2 in die Umgebung gelangen.
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Die
in den 2a) und 2c)
dargestellten Filtermodule 2 sind in schichtweisen Abschnitten
dargestellt. Es sind weiter Haltemittel 24 in Form von
umlaufenden Leisten ersichtlich, auf denen das Filtermodul 2 aufliegt.
Der das Filterpaket 10 rundum umgehende Halterahmen 6 ist
in der Darstellung nicht gezeigt.
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In
einer Seitenwand 20 der Geruchssperrenanordnung 17 befindet
sich die Einlassöffnung 25, der
ein Einlassteil 21 vorgeschaltet ist. Innerhalb des Einlassteils 21 befindet
sich ein Gebläse 26,
das zu filternde Abgase ansaugt und in die Kammer 23 einbläst. Das
Einlassteil 21 hat zwei Anschlüsse, nämlich einen ersten Anschluss 27 zum
Einleiten von zu filternden Abgasen (als Pfeil mit durchgezogener
Linie dargestellt) sowie einen zweiten Anschluss 28 zum
Einblasen bzw. Ansaugen von Frischluft (als Pfeil mit gestrichelter
Linie dargestellt). Das Beimischen von Frischluft zum Abgas ist
optional und empfiehlt sich insbesondere bei Abgasen mit hohem Feuchtigkeitsgehalt.
Um den Feuchtigkeitsgehalt der Abgase besonders zu reduzieren, könnte die
zugeführte
Frischluft auch erwärmt
werden. Innerhalb des Gehäuses 18 ist
ein Leitrohr 29 auf dem Boden 19 angebracht, das
ein trichterförmiges
Einlassteil 32, mehrere über die Länge verteilte Öffnungen 30 und einen
Ausgang 33 aufweist. Das Leitrohr 29 ist im Bereich
des Einlassteils 21 angeordnet und dient dazu, die eingeblasenen
Abgase in hintere Bereiche der Kammer 23 zu befördern. Auf
diese Weise wird gewährleistet,
dass das Filtermodul 2 gleichmäßig von den Abgasen durchströmt wird.
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Die 3a) und 3b)
zeigen eine erfindungsgemäße Geruchssperrenanordnung 172 in einer ersten Ausführungsform.
Diese ähnelt
hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise derjenigen aus 2, so dass hinsichtlich der Gemeinsamkeiten
auf obige Beschreibung Bezug genommen wird. Einander entsprechende
Bauteile sind mit um 2 tiefergestellten Indizes versehen.
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Die
vorliegende Geruchssperrenanordnung 172 ist
in Form einer Standzelle gestaltet, die aus einem Gehäuse 182 und mehreren Filtermodulen 2 gemäß 1 zusammengesetzt ist. Das Gehäuse 182 umfasst einen Boden 192 , mehrere Seitenwände 20' und einen die Standzelle nach
oben luftdicht abschließenden
Deckel 34. Unterhalb des Bodens 19' ist eine von den Seitenwänden 202 eingeschlossene Vorkam mer 35 gebildet,
in die die zu filternden Abgase bzw. beigemischte Fristluft eingeblasen
werden, um dann innerhalb der Standzelle nach oben und von ihr durch
die in den Seitenwänden 202 angeordneten Filtermodule 2 in
die Umgebung zu gelangen. Es ist ersichtlich, dass das Einlassteil 21 mit
Gebläse 26 im Bereich
des Bodens angeordnet ist, um zu filternde Abgase in die Vorkammer 35 einzublasen.
Der Strömungsverlauf
der Abgase ist durch Pfeile dargestellt.
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Das
Gehäuse 182 ist modular aus vorzugsweise blechumformend
hergestellten Profilen hergestellt. In der vorliegenden Ausführungsform
ist das Gehäuse 182 quaderförmig und hat einen quadratischen
Querschnitt. Die Kanten der Standzelle 172 sind
durch Profilschienen 36 gebildet, die über Querstreben 37 miteinander
verbunden sind. Je zwei benachbarte Profilschienen 36 und
zwei hierzu querverlaufende Querstreben 37 bilden gemeinsam
einen Rahmen 38 für
ein hierin einzusetzendes Filtermodul 2. Es ist insbesondere
in 3a) ersichtlich, dass alle vier
Seitenwände
Filtermodule 2 beinhalten, so dass sich einen größtmögliche Filterfläche ergibt.
Die einzelnen Filtermodule 2 sind mittels umlaufender Dichtmittel 39,
die in Form von elastischen Gummidichtungen gestaltet sein können, gegenüber dem Rahmen 38 abgedichtet.
So wird gewährleistet,
dass die zu filternden Abgase zwingend durch die Filtermodule 2 strömen und
nicht unkontrolliert durch Spalte entweichen können.
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Die
in den Ecken vorgesehen Profilschienen 36 haben jeweils
zwei L-förmig
abgebogene Halteschenkel 40, wobei zwei einander gegenüberliegende
Halteschenkel zur Aufnahme eines dazwischenliegenden Filtermoduls 2 dienen.
Die Tiefe der Halteschenkel 40 richtet sich dabei nach
der Dicke der zu verwendenden Filtermodule 2. In der rechten
Bildhälfte
der 3b) sind die ersten Spannmittel 15 ersichtlich,
welche die beiden gitterförmigen
Trägerelemente 3, 3' des hinteren
Filtermoduls 2 gegeneinander verspannen. Es sind hier die
Köpfe der
Schraubverbindungen dargestellt.
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Für einen
Außeneinsatz
der dargestellten zellenförmigen
Geruchssperrenanordnung 17 müssen die Filtermodule 2 gegen
Niederschlag geschützt werden.
Hierfür
ist zum einen der Deckel 34 vorgesehen, welcher rundum
einen Überstand 42 aufweist, an
dem Bedarfsweise eine Dachrinne angebracht werden kann, um den Niederschlag
aufzufangen und durch ein Fallrohr zur Erde zu befördern. Es
sind ferner an den Eckprofilen 36 Verkleidungswände 43 vorgesehen,
die die mit den Filtermodulen 2 versehenen Seitenwände 202 abdecken und an dem Gehäuse 182 angebracht sind. Die Verkleidungswände sind
aus längsverlaufenden,
zueinander parallel angeordneten Latten 44 sowie diese
mit Abstand zueinander haltende Querträger 45 zusammengesetzt.
Ingesamt ergibt sich hierdurch eine zaunartige Struktur der Verkleidungswände, die
in Seitenbereichen ihrer Rückwand
mit den zugehörigen
Eckprofilen 36 verbunden sind. Um eine leichte Zugänglichkeit
der Filtermodule 2 zu erreichen, sind die Verkleidungswände 43 über Scharnierelemente 41 mit
den Eckprofilen 36 verbunden. So können die Verkleidungswände 43 wie
eine Tür
geöffnet
werden, um dann an das dahinterliegende Filtermodul 2 zu
gelangen und dieses austauschen zu können. Es versteht sich, dass
alle verwendeten Bauteile, aus der das Gehäuse 182 bzw.
die Geruchssperrenanordnung 172 zusammengesetzt ist,
aus nichtrostendem Material hergestellt sind.
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In
den 4a) und 4b),
welche im folgenden gemeinsam mit den 5 und 6 beschrieben werden,
ist eine Geruchssperrenanordnung 173 in
einer alternativen oder ergänzenden
Ausführungsform dargestellt.
Diese entspricht hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise
weitestgehend derjenigen aus 3, auf
deren Beschreibung insofern Bezug genommen wird. Dabei sind gleiche
Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Im folgenden wird
hauptsächlich
auf die Unterschiede eingegangen.
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Es
ist ersichtlich, dass die vorliegende Geruchssperrenanordnung 173 einen zweiten Anschluss 46 mit
Gebläse 47 zur
Zufuhr von Frischluft in die Vorkammer 35 aufweist. Dabei
dient die Frischluftzufuhr dazu, den Feuchtigkeitsgehalt in den
zu filternden Abgasen herabzusetzen und somit ein Zusetzen der Filtermatten
zu vermeiden. Aus demselben Grund sind Kondensationskörper 48 in
dem Gehäuse 18 angebracht,
an denen das in den Gasen enthaltene Wasser sich niederschlagen
und nach unten zum Boden abtropfen kann. Die Kondensationskörper 48 sind
in Form von im Gehäuse 183 horizontal angeordnete Einlegeböden 49 gestaltet,
die im Detail in 6 dargestellt sind, sowie mehrere
im Gehäuse 183 vertikal angeordnete Abdeckböden 50, die
den Filtermodulen vorgeschaltet und im Detail in 5 teilweise
dargestellt sind. Die Einlegeböden 49 sind
aus nichtrostendem Blech umformend hergestellt und umfassen mehrere
parallel verlaufende Schlitze 52, durch die Abgase nach
oben aufsteigen können
und durch die sich niederschlagendes Wasser nach unten abtropfen
kann. Die Einlegeböden 49 haben
umlaufende, abgebogene Befestigungsabschnitte 53, mit denen
sie an den Eckprofilen 36 oder den Abdeckböden 50 angebracht
werden können. Die
Befestigung kann beliebig sein, beispielsweise mittels Schraubverbindungen
oder Schweißen.
Insgesamt haben die Einlegeböden 49 eine
stabilisierende Wirkung für
das Gehäuse 183 .
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Die
Abdeckböden 50 bieten
alternativ oder zusätzlich
zu den Einlegeböden 49 weitere
Oberflächen,
an denen in den Abgasen enthaltene Luft kondensieren kann. Vorzugsweise
ist in Durchströmungsrichtung
der Abgase vor jedem Filtermodul 2 ein diesen abdeckender
Abdeckboden 50 angeordnet, durch dessen Durchbrüche 51 die
Abgase strömen
müssen,
bevor sie zu den Filtermodulen 2 gelangen. Die Abdeckböden 50 sind
vorzugsweise aus nichtrostendem Lochblech umformend hergestellt, wobei
an den Seiten längsverlaufende
Befestigungsabschnitte 54 abgebogen sind. Mit diesen werden
die Abdeckböden 50 an
den L-förmigen
Halteschenkeln 40 der Eckprofile 36 angebracht,
beispielsweise mittels Schraubverbindungen oder Schweißen. Auch
die Abdeckböden 50 tragen
zur Stabilisierung des Gehäuses 183 bei. Das sich an den Abdeckböden 50 bzw.
an den Einlegeböden 49 niederschlagende Wasser
kann nach unten abtropfen und wird im Bereich des Bodens 19 gesammelt,
um von dort aus der Geruchsperrenanordnung 17 geleitet
zu werden. Die Kondensationskörper 48 können anstelle
oder in Ergänzung
zu der Warmluftzufuhr vorgesehen sein.
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Die 7a) und 7b),
die im folgenden gemeinsam beschrieben werden, zeigen eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Geruchsperrenanordnung 174 . Diese entspricht weitestgehend derjenigen
nach 4, so dass auf obige Beschreibung
Bezug genommen wird. Gleiche Bauteile sind mit gleichen, abgewandelte
Bauteile mit Bezugszeichen mit um vier tiefergestellten Indizes
versehen.
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Die
vorliegende Geruchsperrenanordnung 174 unterscheidet
sich dadurch, dass als Kondensationskörper 484 ein
Kühlleitungssystem
vorgesehen ist. Das Kühlleitungssystem
umfasst in der Kammer 23 angeordnete Kühlleitungen 55, durch
die ein Fluid mittels einer nicht dargestellten Pumpe gepumpt wird und
in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert. Das Fluid hat eine
geringere Temperatur als die aufströmenden Abgase, so dass sich
an den Außenflächen der
Kühlleitungen 55 Wasser
niederschlagen kann. Somit wirken die Kühlleitungen 55 wie
ein Wärmetauscher,
der die Abgase abkühlt
und gleichzeitig deren Feuchtigkeitsgehalt senkt. Das System umfasst
einen Zulauf 56 und einen Ablauf 57, die mit der
Pumpe zu verbinden sind. Es ist auch denkbar, die Pumpe innerhalb
des Gehäuses 184 unterzubringen, beispielsweise in
der Vorkammer 35.
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Insgesamt
wird mit den vorstehend genannten Geruchsperrenanordnungen 17 leistungsfähige Systeme
bereitgestellt, die zum Filtern großer Gasvolumenströme geeignet
sind. Durch den Zusammenschluß mehrerer
Gehäuse 18 lassen
sich quasi beliebig große
Kammern mit entsprechender Filterfläche bilden. Beispielsweise
können
zwei oder mehr der in den 3, 4 oder 5 dargestellten
Geruchsperrenanordnungen unter Verzicht auf die in den Kontaktwänden angeordneten
Filtermodule 2 in Reihe geschaltet werden, so dass eine
größere Außenfläche zur
Umgebung und damit eine größere Filterfläche zur
Verfügung
steht.
-
- 2
- Filtermodul
- 3
- Trägerelement
- 4
- Verteilermatte
- 5
- Aktivkohlematte
- 6
- Halterahmen
- 7
- Halteprofil
- 8
- Seitenschenkel
- 9
- Verbindungssteg
- 10
- Filterpaket
- 12
- Klemmleiste
- 13
- Schenkel
- 14
- Verzahnung
- 15
- erste
Spannmittel
- 16
- zweite
Spannmittel
- 17
- Geruchsperrenanordnung
- 18
- Gehäuse
- 19
- Boden
- 20
- Seitenwand
- 21
- Einlassteil
- 22
- Austrittsöffnung
- 23
- Kammer
- 24
- Haltemittel
- 25
- Einlaßöffnung
- 26
- Gebläse
- 27
- erster
Anschluss
- 28
- zweiter
Anschluss
- 29
- Leitrohr
- 30
- Durchbruch
- 32
- Trichter
- 33
- Ausgang
- 34
- Deckel
- 35
- Vorkammer
- 36
- Profilschiene
- 37
- Querstrebe
- 38
- Rahmen
- 39
- Dichtmittel
- 40
- Halteschenkel
- 41
- Scharnierelement
- 42
- Überstand
- 43
- Verkleidungswand
- 44
- Latte
- 45
- Querträger
- 46
- zweiter
Anschluss
- 47
- Gebläse
- 48
- Kondensationskörper
- 49
- Einlegeboden
- 50
- Abdeckboden
- 51
- Durchbruch
- 52
- Schlitz
- 53
- Befestigungsabschnitt
- 54
- Befestigungsabschnitt
- 55
- Kühlleitungen
- 56
- Zulauf
- 57
- Ablauf