DE20316956U1 - Druckbehälter aus Faserverbundwerkstoff - Google Patents
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Abstract
Behälter für Filtration und/oder Osmose für Betriebsüberdrücke über 10 bar dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Behälterteil aus kontinuierlich faserverstärktem Kunststoff, mit einem Faservolumengehalt größer 20%, einem Anteil von über 50% an Fasern mit einer Länge über 50mm besteht und dieser jeweils am Ende mit einer Dichtungsplatte verschlossen ist und dieser beidseitig mit Verschlüssen gegen axiale Verschiebung gesichert ist, wobei die Verschlüsse formschlüssig durch Bolzen, Stifte oder Schrauben mit dem zylindrischen Behälterteil verbunden sind, indem die Bolzen, Stifte oder Schrauben sowohl durch den Mantel des zylindrischen Behälterteils, als auch durch die Verschlüsse ragen.
Description
- Die vorliegende Erfindung beschreibt einen Behälter aus Faserverbundwerkstoff mit Deckeln. Der Behälter besteht dabei aus kontinuierlich faserverstärktem Kunststoff. Der Faservolumengehalt des zylindrischen Rohres ist größer als 20%. Über 50% der im Rohr befindlichen Fasern haben eine Länge von über 50 mm.
- Die Fasern sind mit Kunststoff imprägniert wobei der Imprägnierungsgrad über 50% liegt. Der Behälter hat einen Betriebsüberdruck größer 10 bar.
- Das Volumen des Behälters variiert zwischen 5 l bis 5.000 l. Das Abdichten an den beiden Enden des Rohres erfolgt mittels einer Dichtung zwischen Dichtungsdeckel und dem zylindrischen Rohr. Die Befestigung der Dichtungsplatte erfolgt mit dem Verschluss, welcher formschlüssig durch Bolzen, Stifte oder Schrauben mit dem zylindrischen Behälterteil verbunden wird. Dimension und Anzahl der Schrauben ist abhängig vom Betriebsdruck bzw. dem Durchmesser des Rohres.
- Heute sind Osmosebehälter beispielsweise aus Edelstahl oder aus FKV mit Zugankern. Eine neue Generation stellen Behälter ohne außenliegende Zuganker da. Derartige Behälter sind gegenüber bekannter Befestigungsmethoden mit Zuganker im wesentlichen durch kompaktere Bauweise verbessert. Des weiteren zeichnen sie sich durch bessere Montage bzw. Demontage aus. Weiterhin sind sie kostengünstiger als die herkömmlichen Osmosebehälter. Die Länge bzw. das Volumen kann einfacher und millimetergenau an Kundenwünsche angepasst werden.
- Derartige Behälter können beispielsweise zur Osmose und/oder in Filteranlagen eingesetzt werden.
- Vorteil derartiger Behälter mit flexiblem Befestigungskonzept und aus kontinuierlich faserverstärkten Kunststoff gefertigten Behältern ist das geringe Gewicht, die Korrosionsbeständigkeit (z.B. Seewasser) und der günstige Preis.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
- Es zeigt:
-
1 einen schematischen Querschnitt des erfindungsgemäßen Behälters mit dem geschlossenen Verschluss, wobei die Befestigungselemente die Dichtungsplatte nicht berühren. -
2 einen schematischen Querschnitt des erfindungsgemäßen Behälters mit einem offenen Verschluss, wobei die Befestigungselemente die Dichtungsplatte nicht berühren. -
3 einen schematischen Querschnitt des erfindungsgemäßen Behälters mit einem offenen Verschluss, wobei hier die Befestigungselemente durch den Verschluss und das Rohr gehen und in der Dichtungsplatte befestigt werden. - In
1 ist ein schematischer Querschnitt des erfindungsgemäßen Behälters. Die Dichtung (5 ) sitzt auf der Dichtungsplatte (3 ) welche sich an den Verschluss (2 ) stützt, diese wird durch die Befestigungselemente (4 ) gehalten die durch den zylindrischen Behälterteil (1 ) gehen. - In
2 ist ein schematischer Querschnitt des erfindungsgemäßen Behälters wie In1 , jedoch ist der Verschluss (2 ) in Form eines Ringes ausgelegt. - In
3 ist ein schematischer Querschnitt des erfindungsgemäßen Behälters. Bei dieser Variante wird der Verschluss (2 ) mit Verbindungselementen (4 ) durch den zylindrischen Behälterteil (1 ) mit der Dichtungsplatte (3 ) verbunden. Zwischen dem zylindrischen Behälterteil (1 ) und der Dichtungsplatte (3 ) befindet sich eine Dichtung (5 ).
Claims (3)
- Behälter für Filtration und/oder Osmose für Betriebsüberdrücke über 10 bar dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Behälterteil aus kontinuierlich faserverstärktem Kunststoff, mit einem Faservolumengehalt größer 20%, einem Anteil von über 50% an Fasern mit einer Länge über 50mm besteht und dieser jeweils am Ende mit einer Dichtungsplatte verschlossen ist und dieser beidseitig mit Verschlüssen gegen axiale Verschiebung gesichert ist, wobei die Verschlüsse formschlüssig durch Bolzen, Stifte oder Schrauben mit dem zylindrischen Behälterteil verbunden sind, indem die Bolzen, Stifte oder Schrauben sowohl durch den Mantel des zylindrischen Behälterteils, als auch durch die Verschlüsse ragen.
- Behälter für Filtration und/oder Osmose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrixwerkstoff des zylindrischen Behälterteils aus Kunststoff besteht, vorzugsweise – jedoch nicht ausschließlich – aus Epoxydharz, Polyesterharz, Vinylesterharz, Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA), Polyketon (PK), Polyvinylchlorid (PVC), Poly-4-methylpenten-1 (PMP), Polyacetal (Polyoxymethylen) (POM), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polystyrol (PS), Styrol/Acnlnitril-Copolymer (SAN), Polycarbonat (PC) und/oder Acrynitrilbutadienstyrol (ABS) besteht.
- Behälter für Filtration und/oder Osmose nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ein Volumen von 5l bis 5.000l umschließt.
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Cited By (3)
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WO2009124559A1 (de) * | 2008-04-08 | 2009-10-15 | Holger Knappe | Modulare membrangehäuse, membrangehäuseelemente und verfahren zu deren herstellung |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20040318 |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20061026 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: COMAT COMPOSITE MATERIALS GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FUNCK, RALPH, DR., 67661 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20070424 |
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