DE202004003305U1 - Druckbehälter mit Verschluss - Google Patents

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Abstract

Druckbehälter mit Verschluss dessen Durchmesser über 100mm beträgt und dessen Betriebsdruck über 0,5 bar beträgt dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem langfaserverstärktem thermoplastischen Kunststoff, bei dem mehr als fünf Gewichtsprozent der Fasern mit einer Faserlänge von über 3 Millimetern im Bauteil vorliegt, besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckbehälter mit Verschluss. Der Durchmesser des Druckbehälters mit Verschluss ist dabei über 100mm, der Betriebsüberdruck beträgt über 0,5 bar. Derartige Druckbehälter finden beispielsweise in der Getränkeindustrie und in der Filterindustrie Anwendung.
  • Feste, flüssige oder gasförmiger Medien werden üblicherweise in Druckbehältern gelagert, die eine geeignete Diffusionsdichtigkeit gegen Verflüchtigung des Mediums aufweisen und den mechanischen Beanspruchungen durch Innen- bzw. Außendruck sowie den weiteren mechanischen, physikalischen und chemischen Belastungen standhalten. Die steigenden Anforderungen an die Funktions- und Leistungsfähigkeit moderner Druckbehälter führen oft an die Grenzen des Potentials konventioneller Werkstoffe. In diesen Bereichen eröffnen neue, leistungsfähigere Werkstoffe Möglichkeiten der Produktentwicklung und -optimierung. Bei der Suche nach leichten, hochfesten und biegesteifen Materialien stößt man auf die Faserkunststoffverbunde. Durch geeignete Kombination eines Kunststoffs als Matrix mit hochfesten Fasern als Verstärkung gelangt man zu einem vielseitigen Werkstoff, dem Faserkunststoffverbund. Durch die Wahl eines geeigneten Verstärkungsaufbaus lassen sich, den Anforderungen entsprechend, maßgeschneiderte Werkstoffeigenschaften einstellen. Druckbehälter aus Faserkunststoffverbunden sind herkömmlichen Stahl- oder Aluminiumbehältern hinsichtlich drucktechnischer Eignung überlegen, bieten darüber hinaus jedoch entscheidende Vorteile wie geringes Gewicht und erhöhte Korrosionsbeständigkeit.
  • Druckbehälter mit Verschluss werden heute überwiegend aus metallischen Werkstoffen hergestellt. In der Getränkeindustrie werden derartige Druckbehälter aus Aluminium oder Edelstahl hergestellt. Diese Werkstoffe sind weitgehend korrosionsfrei. Allerdings zeichnen sich metallische Druckbehälter mit Verschluss durch ihr hohes Gewicht und die aufwendige und damit kostenintensive Großserienfertigung aus. Eine Optimierung hinsichtlich Gewicht und Korrosionsfreiheit stellen Druckbehälter mit Verschluss aus Faserkunststoffverbunden mit duromeren Matrixsystemen (GFK) dar. Die Fertigung von Druckbehältern mit Verschluss zeichnet sich auch in diesem Werkstoff durch hohe Fertigungskosten aus.
  • Alle bisher bekannten Bauarten von Druckbehältern mit Verschluss sind entweder zu aufwendig und damit zu kostenintensiv in der Herstellung, halten den Anforderungen bezüglich Dichtigkeit, Korrosion oder mechanischer Beanspruchungen nicht stand, sind zu schwer oder weisen ungenügende Qualität der Außenoberflächen auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Druckbehältern mit Verschluss derart weiterzubilden, daß die im Stand der Technik genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll ein Druckbehältern mit Verschluss mit geringem Eigengewicht und hoher Korrosionsbeständigkeit geschaffen werden, der dennoch den mechanischen Beanspruchungen standhält und kostengünstig herzustellen ist, sowie eine optisch ansprechende Außenoberfläche bietet.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung bei dem eingangs genannten Druckbehältern dadurch gelöst, dass der Druckbehältern mit Verschluss aus einem langfaserverstärktem thermoplastischen Kunststoff besteht. Als langfaserverstärkter thermoplastischer Kunststoff ist Material definiert, bei dem über 50% der Fasern im Halbzeug eine Faserlänge von über 5mm aufweisen. Dieses langfaserverstärkte Halbzeug findet Eingang in der Herstellung des Druckbehälters. Durch den Herstellungsprozeß brechen teilweise Fasern wobei dennoch im Bauteil mehr als zehn Gewichtsprozent Fasern mit einer Faserlänge über 3 Millimetern vorliegen.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Druckbehälter mit Verschluss zusätzliche mit Rippen verstärkt.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung werden als zusätzliche Verstärkung kontinuierlich langfaserverstärkte thermoplastische Kunststoffe in dem Druckbehältern mit Verschluss integriert. Die durchschnittliche Faserlänge der integrierten kontinuierlich langfaserverstärkten thermoplastischen Kunststoffe beträgt über 30mm. Diese kontinuierlich langfaserverstärkten thermoplastische Kunststoffe dienen zur lokalen Verstärkung. Sie finden beispielsweise Einsatz im Bereich des Behälterboden und des Verschlusses.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der mittlere Behälterteil nicht zylindrisch sondern konisch ausgeführt.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Behälterboden kugelförmig ausgeführt.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Rippen auf der Behälterinnenseite angebracht.
  • Der Verschluss kann beispielsweise als Bajonettverschluss, als Gewinde oder Flansch ausgebildet sein.
  • Der Kunststoff, der zwischen der Faserverstärkung vorliegt, wird als Matrix bezeichnet. Die Matrix des Druckbehälters basiert auf einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise – jedoch nicht ausschließlich – aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA), Polyketon (PK), Polyvinylchlorid (PVC), Poly-4-methylpenten-1 (PMP), Polyacetal (Polyoxymethylen) (POM), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polystyrol (PS), Styrol/Acrylnitril-Copolymer (SAN), Polycarbonat (PC) und/oder Acrynitrilbutadienstyrol (ABS) . Die Matrix kann natürlich auch aus anderen oder einer Mischung thermoplastisch basierter Kunststoffe bestehen. Der Matrixwerkstoff kann zudem organische und/oder anorganische Füllmaterialien aufweisen.
  • Als Verstärkungsfasern können beispielsweise – jedoch nicht ausschließlich – Glasfasern, Aramidfasern, Kohlenstoftasern, Polymerfasern, organische Fasern, metallische Fasern und / oder andere Fasertypen Einsatz finden.
  • Die Druckbehälter mit Verschluss kann mit guten Außenoberflächen und optisch sehr ansprechend gefertigt werden.
  • Da thermoplastisch basierte Matrixsysteme zum Einsatz kommen, können die erfindungsgemäßen Druckbehälter mit Verschluss, beispielsweise durch Zerkleinerung und Wiedereinschmelzen sehr gut recycliert werden.
  • Die beschriebenen Druckbehälter mit Verschluss hat einen Behälterdurchmesser von über 100mm und lässt sich typischerweise für Betriebsdrücke der im Behälter gespeicherten Medien über 0,5 bar, vorzugsweise für Betriebsdrücke 1 bis 20 bar einsetzen. Der entsprechende Berstdruck entspricht dabei typischerweise dem mit 1,1 bis 5 multiplizierten Wert des jeweiligen Betriebsdruckes.
  • Die zu speichernden Medien können Luft, Sauerstoff, Stickstoff, Kohlensäure, Kohlendioxid, Propan, Erdgas, Wasserstoff oder aber andere technische Gase oder Flüssigkeiten oder dergleichen sein. Die Erfindung ist auf keine besondere Art von Speichergasen und/oder Flüssigkeiten beschränkt.
  • Mögliche Verwendungsformen sind beispielsweise Druckbehälter in der Getränkeindustrie oder in der Filterindustrie.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht mit Schnitt des erfindungsgemäßen Druckbehälters mit Verschluss (1) gemäß einer ersten Ausführungsform, wobei der Verschluss als Bajonettverschluss (4) ausgeführt ist.
  • 2 eine schematische Ansicht mit Schnitt des erfindungsgemäßen Druckbehälters mit Verschluss (1) gemäß einer zweiten Ausführungsform mit zusätzlichen Verstärkungen aus kontinuierlich langfaserverstärkten thermoplastischen Kunststoffen (3) in Rippen (2).
  • 3 eine schematische Ansicht mit Schnitt des erfindungsgemäßen Druckbehälters mit Verschluss (1) gemäß einer dritten Ausführungsform mit zusätzlichen Verstärkungen aus kontinuierlich langfaserverstärkten thermoplastischen Kunststoffen (3) in Kombination mit Rippen (2).

Claims (6)

  1. Druckbehälter mit Verschluss dessen Durchmesser über 100mm beträgt und dessen Betriebsdruck über 0,5 bar beträgt dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem langfaserverstärktem thermoplastischen Kunststoff, bei dem mehr als fünf Gewichtsprozent der Fasern mit einer Faserlänge von über 3 Millimetern im Bauteil vorliegt, besteht.
  2. Druckbehälter mit Verschluss nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliche Verstärkung kontinuierlich langfaserverstärkte thermoplastische Kunststoffe integriert sind, wobei in dieser zusätzlichen Verstärkung mehr als fünf Gewichtsprozent der Fasern eine Faserlänge von über 20mm aufweisen.
  3. Druckbehälter mit Verschluss nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil durch Rippen verstärkt ist.
  4. Druckbehälter mit Verschluss nach Anspruch 1 und/oder 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss ein Bajonettverschluss ist.
  5. Druckbehälter mit Verschluss nach Anspruch 1 und/oder 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss ein Gewinde ist.
  6. Druckbehälter mit Verschluss nach Anspruch 1 und/oder 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss ein Flansch ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009027050A3 (de) * 2007-08-24 2009-06-18 Miele & Cie System, bestehend aus mindestens zwei behältern und einer kupplungsvorrichtung sowie kupplungsvorrichtung und behälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009027050A3 (de) * 2007-08-24 2009-06-18 Miele & Cie System, bestehend aus mindestens zwei behältern und einer kupplungsvorrichtung sowie kupplungsvorrichtung und behälter

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