DE2031685B2 - Schiff zum Transport schwimmfähiger Bargen - Google Patents
Schiff zum Transport schwimmfähiger BargenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/002—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
- B63B25/006—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for floating containers, barges or other floating cargo
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Description
Die Erfindung betrifft Schiffe zum Transport schwimmfähiger Leichter auf dem durch Veränderung
des Tiefganges von außen überflutbaren Oberdeck.
Nachfolgend wird die Bezeichnung Leichter für alle Arten von Leichtern verwendet, welche mit unterschiedlichen
Formen und in verschiedenen Bauarten zur Aufnahme von Ladung sowie zum Verstauen an
Bord eines Schiffes geeignet sind.
Es sind Schiffe zum Transport von Wasserfahrzeugen bekannt, bei denen die Wasserfahrzeuge auf dem
Oberdeck transportiert werden (DT-PS 4 20 313). Das Laden und Löschen der Wasserfahrzeuge erfolgt
schwimmend durch Absenken des Transportschiffes. Die beim Absenken dieses Schiffes notwendige
Schwimmstabilität wird durch hochgezogene Schiffsteile am Bug und am Heck sichergestellt. Bei einem anderen
bekannter. Transportschiff dieser Gattung liegen mehrere Staudecks übereinander, und es sind durch
Tore verschließbare Einschwimmöffnungen in Höhe eines jeden Decks vorgesehen, um Leichter bei entsprechend
abgesenktem Transportschiff einschwimmen zu können (FR-PS 14 00 750). Hierbei wird die
Schwimmstabilität bei voll abgesenktem Schiff durch Aufbauten, insbesondere durch einen in der Schiffsmitte
in Längsrichtung angeordneten Luftkasten erreicht. Die Anordnung von flutbaren Kammern auf dem Oberdeck,
die jedoch von einer Pumpenanlage nicht durch ausreichende Vergrößerung des Tiefganges geflutet
werden, ist von einem weiteren Leichter-Transportschiff bekannt (CH-PS 4 87 753).
Aufgabe der Erfindung ist es, das Ein- und Ausschwimmen von Leichtern in von außen überflutbare
Oberdecksbereiche eines Transportschiffes zu errei- ή5
chen, ohne dabei die Anfangsstabilität des Schiffes aufzuheben beziehungsweise einen Stabilitätsverlust hinzunehmen,
der die Sicherheit des Schiffes bedroht.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß auf diese Weise das Aussetzen und Anbordnehmen schwerer
Leichter bei einem Überseetransportschiff in relativ kurzen Zeiträumen bei geringem baulichen Aufwand
möglich ist
Nach der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß das Oberdeck durch Schotte in mehrere
Kammern unterteilt ist, die zur Sicherung der Schwimmstabiiität einzeln flutbar sind.
Eine solche Ausbildung erlaubt, daß das als Stauplatz
für Leichter vorgesehene Oberdeck nur in relativ kleinen Bereichen überflutet werden kann. Man hat es dadurch
in der Hand, nur so viel Decksfläche zu überfluten, daß noch keine nennenswerte Beeinträchtigung
der Schwimmstabilität des Schiffes erfolgt. Bei der Beladung oder Entladung des Schiffes werden die durch
Schotte abgeteilten Kammern also nacheinander geflutet, so daß jeweils eine Kammer bzw. mehrere Kammern
eines überfluteten Oberdecksbereichs höchstens ein Drittel des Decksbereichs beladen bzw. entladen
werden können.
Die Stauung der Leichter kann auch noch in Kammern unterhalb des Oberdecks in mehreren Decks und
auf jedem Deck einzeln oder übereinandergestapelt vorgenommen werden.
In den Kammerwänden zwischen den Kammern, welche sich über die volle Höhe zwischen zwei Decks
bzw. in ausreichender Höhe auf dem Oberdeck erstrekken, können verschließbare Pforten vorgesehen sein,
damit Leichter schwimmend innerhalb der Kammern umgesetzt werden können. Zu achten ist lediglich darauf,
daß die gleichzeitig überfluteten Decks nicht zu einer gefährlichen Stabilitätsverringerung führen. Empfehlenswert
ist es daher nur höchstens ein Drittel eines Decks gleichzeitig zu überfluten.
Eine bevorzugte Anwendung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich bei Mehrrumpfschiffen, insbesondere
bei Zweirumpfschiffen. Solche Mehrrumpfschiffe werden für die Stauung der Leichter mit Decks ausgerüstet,
die sich als durchgehende Staufläche über die Rümpfe und die diese miteinander verbindenden Brükken
erstrecken. Solche Mehrrumpfschiffe lassen sich in großen Abmessungen erstellen, so daß sich große
Decksflächen insbesondere eine große Oberdecksfläche zum Stauen der Leichter ergeben, wodurch eine
beträchtliche Rationalisierung des Ein- und Ausschwimmvorganges technisch möglich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen stark schematisiert dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf das Oberdeck eines Schiffes zum Transport schwimmfähiger Leichter, wobei
mehrere flutbare Kammern vorgesehen sind,
F i g. 2 den dazugehörigen Querschnitt des Transportschiffes beladen mit Leichtern,
F i g. 3 zeigt die Draufsicht auf das Oberdeck eines Zweirumpfschiffes zum Transport schwimmfähiger
Leichler.
Bei dem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das für die Stauung von Leichtern 10 vorgesehene Oberdeck 1
über einen möglichst großen Bereich des Schiffes zum Transport dieser Leichter.
Aus den Zeichnungen geht hervor, daß die für das Stauen der Leichter vorgesehenen Bereiche des Oberdecks
durch quer- und längsverlaufend angeordnete Schotte 2 in ausreichender Höhe in eine an sich beliebige
Anzahl von Kammern 3 unterteilt sind. Die Höhe der Schotte 2 ermöglicht eine ausreichende Wassertiefe
für die beladenen Leichter. Jede Kammer 3 ist durch
wenigstens ein in der Bordwand 4 des Schiffskörpers angeordnetes verschließbares Tor 5 mit dem freien
Wasser verbindbar, die Tore 5 sind auf beiden Seiten des Schiffskörpers angeordnet Die gleichzeitig flutbaren
Kammern 3 sollen sich in ihrer Ausdehnung nur über einen solchen Decksbereich erstrecken, daß eine
gefährliche Beeinträchtigung der Schwimmstabilität des Schiffes noch nicht eintritt. Dies wird im allgemeinen
erreicht, wenn der flutbare Decksbereich sich nicht weiter als ein Drittel des für die Stauung von Ladung
vorgesehenen Decksbereiche erstreckt. Die zwischen den Kammern befindlichen Schotte 2 sind vorwiegend
bei kleinerer Unterteilung der flutbaren Decks, mit verschließbaren Pforten 6 ausgerüstet, um Leichter an
Bort des Schiffes von einer in die andere Kammer umsetzen
zu können.
Die beschriebene Anordnung kann entsprechend F i g. 2 auch in mehreren, unter dem Oberdeck 1 befindlichen
Decks 1 A vorgesehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Zweirumpfschiffes nach F i g. 3 erstreckt sich das Oberdeck für die
Stauung von Leichtern durchgehend über die beiden Rümpfe 11 und 12 und über die die beiden Rümpfe 13
miteinander verbindende Brücke.
Für die Befestigung der Leichter an Deck 1 können an den Stauplätzen geeignete Befestigungsmittel vorgesehen
sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schiff zum Transport schwimmfähiger Leichter auf dem durch Veränderung des Tiefganges von
außen überflutbaren Oberdeck, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberdeck durch Schotte (2) in mehrere Kammern (3) unterteilt ist, die zur
Sicherung der Schwimmstabilität einzeln flutbar sind.
2. Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem überflutbaren Oberdeck (1)
gleichzeitig flutbaren Kammern (3) sich über einen relativ kleinen Teil des für die Stauung von Ladung
vorgesehenen Decksbereichs, vorteilhaft bis hochstens über ein Drittel des Decksbereichs erstrecken.
3. Schiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Mehrrumpfschiff, insbesondere
bei einem Zweirumpfschiff, die Kammern (3) mit verschließbaren Toren (5) vorgesehen
sind, und sich durchgehend über alle Rümpfe und über die die Rümpfe miteinander verbindenden
Brücken erstrecken.
4. Schiff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den unter dem Oberdeck
liegenden Decks mehrere Kammern für den Transport schwimmfähiger Leichter angeordnet
sind.
685 3
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2031685A DE2031685B2 (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Schiff zum Transport schwimmfähiger Bargen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2031685A DE2031685B2 (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Schiff zum Transport schwimmfähiger Bargen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2031685A1 DE2031685A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2031685B2 true DE2031685B2 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5775065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2031685A Granted DE2031685B2 (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Schiff zum Transport schwimmfähiger Bargen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2031685B2 (de) |
-
1970
- 1970-06-26 DE DE2031685A patent/DE2031685B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2031685A1 (de) | 1971-12-30 |
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