DE2031630A1 - Beschlagteil für Schiebefenster und/ oder Schiebetüren - Google Patents

Beschlagteil für Schiebefenster und/ oder Schiebetüren

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DE2031630A1
DE2031630A1 DE19702031630 DE2031630A DE2031630A1 DE 2031630 A1 DE2031630 A1 DE 2031630A1 DE 19702031630 DE19702031630 DE 19702031630 DE 2031630 A DE2031630 A DE 2031630A DE 2031630 A1 DE2031630 A1 DE 2031630A1
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Germany
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locking
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cleaning
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sash
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DE19702031630
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English (en)
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Gerhard 4630 Bochum Knorr
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Eduard Hueck GmbH and Co KG
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Eduard Hueck GmbH and Co KG
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0811Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings
    • E05B65/0823Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings cooperating with the slide guide, e.g. the rail

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Beschlagteil für Schiebefenster und/ oder Schiebetüren Die Erfindung bezieht sich auf ein Beschlagteil zur Ver- und Entriegeln eines Jeweils in seiner Schließstellung an das vertikale Rahmenseitenprofil des Blendrahmens unmittelbar anstoßenden Putzflügelrahmens eines Schiebefensters bzw. einer Schiebetür, bestehend aus einer an den Blend- oder Flügeirahmenprofilen angeordneten Riegelvorrichtung, die den Putzflügelrahmen in seiner Schließstellung lösbar festlegt.
  • Zum Ver- und Entriegeln des Putzflügels eines Schiebefensters mit horizontal verschiebbaren Flügeln ist es allgemein üblich, Jeweils eine einzelne Riegelvorrichtung an der inneren Basis des vertikalen Blendrahmenseitenprofils zu befestigen. Die Befestigung der Riegelvorrichtung erfolgt dabei in einer solchen Höhe, daß sie Jederzeit von Hand erreichbar ist und von einer Bedienungsperson bequem betätigt werden kann. Dadurch, daß der Putzflügel nur wieder durch manuelles Betätigen eines Auslösemechanismus entriegelt werden kann, muß zumindest ein Teil der Riegelvorrichtung soweit über die Fensterseite überstehen, daß er von Hand erfaßt werden kann. Ein solches Uber3tehen der Riegelvorrichtung über die Außenflächen des Fensterrahmens beeinträchtigt das Gesamtaussehen des Fensters.
  • Derartige Riegelvorrichtungen sollen außerdem an der Stoßstelle zwischen dem Putzflügelrahmen und dem an diesen angrenzenden Blendrahmenprofil auf der gesamten Höhe des Fensters eine gute und gleichmäßige Abdichtung gewährleisten.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß mit Hilfe dieser bekannten, manuell betätigbaren Riegelvorrichtungen eine ausreichende Abdichtung nur bei Fenstern relativ geringer Höhe erreicht wird. Bei hohen Fenstern dagegen verteilt sich der durch die Riegelvorrichtung bewirkte Anpreßdruck zwischen dem Putzflugelrahmen und dem in der Schließstellung des Fensters unmittelbar an diesen angrenzenden Blendrahmenseitenprofil auf einen eng begrenzten Bereich oberhalb und unterhalb der Riegelvorrichtung und nimmt, ausgehend von der Befestigungsstelle der Riegelvorrichtung, Jeweils in Richtung zu dem oberen und unteren horizontalen Profilen des Putzfliigelrahmens merklich ab. Dieses Problem der Abdichtung ließe sich zwar lösen, in dem auf der Höhe des Blendrahmens mehrere Riegelvorrichtungen im Abstand voneinander angeordnet würden; diese müßten jedoch dann mit Hilfe eines Koppelungegestänges untereinander verbunden werden, so daß sie betätigt werden können. Eine solche Lösung wäre allerdings sehr aufwendig, teuer und umständlich und kommt somit in der Praxis außer Betracht.
  • Die vorliegende Erfindung macht es sich bei Ve:meidung obiger Nachteile zur Aufgabe, ein einfaches und billiges Beschlagteil zum Ver- und Entriegeln eines Putzflugels eines Schiebefensters bzw. einer Schiebetür zu schaffen, welches das Gesamtaussehen des Schiebefensters nicht beeinträchtigt und außerdem eine gleichmäßige und gute Abdichtung zwischen Putzflügelrahmen und Blendrahmen auf der gesamten Höhe des Fensters sicherstellt.
  • Ausgehend von einem Beschlagteil mit den eingangs genannten Merkmalen, wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß auf der Höhe des Schiebefensters eine oder mehrere Riegelvorrichtungen vorgesehen sind, von denen jede im wesentlichen einen im Bereich der Stoßstelle von Blend- und Putzflbgelrahmen lösbar befestigten Grundkörper und einen an diesem begrenzt bewegbar gelagerten, federbelasteten Rasterteil aufweist, welche einander derart zugeordnet sind und mit dem Putzflügel zusammenwirken, daß die Riegelvorrichtungen durch seitliches Verschieben des dem Putzflügel jeweils benachbarten Lüftungsflügels in eine mit dem Putzflügel im wesentlichen deckungsgleiche Abstandsstellung zwangsweise den Putzflügel aus seiner Arretierstellung freigeben. Vorzugsweise sind zum Ver- und Entriegeln eines Putzflügels eines Schiebefensters wenigstens zwei Riegelvorrichtungen vorgesehen, von denen jeweils die eine in der Ecke des Blendrahmens an der Stoßstelle zwischen Blend- und Putzflügelrahmen am unteren und die andere Riegelvorrichtung in der entsprechenden gegerniberliegenden Ecke am oberen horizontalen Blendrahmenprofil befestigt ist.
  • Dadurch, daß nach der Erfindung die manuelle Betätigung der Riegelvorrichtungen fortfällt, ist es möglich, die Riegelvorrichtungen an beliebiger Stelle auf der Höhe des Fensters anzuordnen, so daß der Anpreßdruck zwischen Putzflügelrahmen und Blendrahmen auf der gesamten Höhe des Fensters im wesentlichen gleichmäßig verteilt ist und dadurch eine absolute Abdichtung erzielt wird. Die Riegelvorrichtungen selbst können an der jeweils geeignetesten Stelle angebracht werden, so daß sie das Gesamtaussehen des Fensters durch irgendwelche überstehenden Teile nicht beeinträchtigen. Eine Koppelung der Vorrichtungen über einen Gestängemechanismus zu deren synchroner Betatigung ist nicht erforderlich; eine gleichzeitige Betätigung der vorgesehenen Riegelvorrichtungen nach der Erfindung ist in jedem Fall bei Erreichen einer bestimmten Stellung des Lüftungsflügels sichergestellt.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung weist jeder Rasterteil der Riegelvorrichtungen jeweils zwei auf seiner Breite in einem solchen Abstand voneinander angeordnete Auflauf- und Pirretiernocken auf, daß in der Montagestellung der Riegelvorrichtungen der eine Trocken in der Schiebeebene des Putzflügels und der andere in der Schiebeebene des Lüftungsflügels gelegen ist. Vorteilhaft besteht der den Rasterteil aufnehmende Grundkörper der Riegelvorrichtung jeweils aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen, flachen Bauteil, dessen Seitenschenkel im Bereich deren freien Enden eine sich zwischen denselben erstreckende Achse tragen, auf welcher der Rasterteil schwenkbar gelagert ist und wobei die Schwenkbewegung des Rasterteils um die Achse in einer Richtung durch die Basis des den Grundkörper aufnehmenden horizontalen Rahmenprofils des Blendrahmens und in der anderen Richtung durch einen an dem Quersteg des U-Profils vorgesehenen Anschlag begrenzt wird.
  • Durch die gunstige Formgebung der das Beschlagteil bildenden Einzelteile ist nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal vorgesehen, den Grundkörper und den Rasterteil der Riegelvorrichtungen Jeweils aus einem Aluminium-Strangpreßprofil herz-ustellen.
  • Es ist aber auch möglich, Grundkörper und Rasterteil aus Gießteilen zu fertigen. Beides wirkt sich günstig- auf die Fertigungszeiten und die Herstellungskosten aus Zur Führung und leichten Ausrichtung von den Grundkörper an den horizontalen Blendrahmenprofilen festlegenden Schrauben o.dg; ist der Grundkörper mit sich quer zu seiner Auflagefläche erstreckenden Anpreßkanälen versehen. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gegenstandes weist der Rasterteil auf seiner den Auflauf- und Arretiernocken abgewandten Seite ein Sackloch o.dgl.
  • auf, das zu Halterung und Führung einer Schraubenfeder c.dgle dient, die sich in der Montagestellung der Riegelvorrichtung mit ihrem anderen Ende auf der Basis des den Grundkörper aufnehmenden BlendrahmelWrofis abstiitzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert; in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Schiebefensters mit horizontal verschiebbaren Flügeln in der Geschlossenstellune, Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit teilweise geöffnetem Lüftungsflügel, Fig. 3 einen schematischen vergrößerten Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1, Fig. 4 einen schematischen vergrößerten Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 und Fig. 5 u.6 einen Ausschnitt A in Fig. 1 und 2 in vergrößerter und teilweise geschnittener Ansicht.
  • Das in der Zeichnung gewählte Ausführungsbeispiel zeigt ein Schiebefenster bzw. eine Schiebetür mit zwei in zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen horizontal verschiebbaren Flügeln, wobei der in Fig. 1 auf der linken Seite gelegene Flügel den Putzflügel 1 und der rechte Flügel den Lüftungsflügel 2 darstellt. Der Putzflügel 1 bleibt in der Regel geschlossen und wird meist nur zum Putzen der Scheiben 1 geöffnet, während der Lüftungsflügel 2 ständir zum Liften des Raumes betätigt wird. Der Putzflügel 1 besteht aus zwei horizontalen Flügelrehmenprofilen 3,4 und wei vertikalen Seitenprofilen 5,6.
  • Die Rahmenprofile 3,4,5,6 sind an ihren Ecken in üblicher Weise untereinander mechanisch verbunden oder aber verschweißt. Die horizontalen Rahmenprofile des tüftungsflügels 2 sind mit ?,8 und die vertikalen Seitenprofile mit 9,10 beziffert. Beide Flügelrahmen 1,2 sind in einem im Mauerwerk fest vorcmkerten Blendrahmen beweglich verschiebbar gelagert, welcher seinerseits aus zwei horizontalen Rahmenprofilen 11,12 und zwei vertikalen Seiterprofilen 13,14 besteht, die in bei dem Putz- und Lüftungsflügel 1,2 entsprechender Weise an den Ecken untereinander verbunden sind.
  • Zum Ver- und Entriegeln des Putzflügelrahmens 1 ist Jeweils ein von einer als Ganzes mit 15 bezeichneten Riegelvorrichtung gebildetes Beschlagteil vorgesehen, während der Lüftungsflügel 2 über einen in seiner Gesamtheit nit 16 bezeichneten Verriegelungsmechanismus mit dem Blendrahmen zusammenwirkt. Nach der Erfindung sind Jeweils zwei Riegelvorrichtungen 15 vorgesehen, von denen die eine in der Ecke des Blendrahmens im Bereich der Stoßstelle 17 zwischen dem Blend- und Putzflügelrahmen am unteren horizontalen Blendrahmenprofil 12 angebracht ist, während die andere Riegelvorrichtung in der gegenüberliegenden oberen Ecke an einer entsprechenden Stelle des oberen horizontalen Blendrahmenprofils 11 befestigt ist.
  • Jede Riegelvorrichtung 15 weist einen Grundkörper 18 und einen an diesem beweglich gelagerten Rasterteil 19 auf, welche einander derart zugeordnet sind und mit dem T>utzflügel 1 so zusammenwirken, daß die Riegelvorrichtungen 15 durch seitliches Verschieben des dem Putzflügel 1 j jeweils benachbarten Liiftungsflügels 2 in eine mit dem Putzfliigel 1 in wesentlichen deckungsgleiche Abstandsstellung zwangsweise den Putzflügel aus seiner in Fig. 3 und 4 gezeigten Arretierstellung freigeben. Hierzu weist oder Rasterteil 19 zwei auf seiner Breite im Abstand voneinander angeordnete Auflauf- und Arretiernocken 20,21 auf. Der Abstand zwischen den beiden Arretiernocken ist so gehalten, daß der Nocken 20 in der Schiebeebene des Putzflügels 1 und der Nocken 21 in dem Wirkbereich des Lüftungsflügels 2 gelegen ist.
  • Im einzelnen besteht der den Rasterteil 19 aufnehmendc Grirndkörper 18 aus einem im Querschnitt etwa U-förrnigen, flachen Bauteil, dessen Seitenschenkel 18'im Bereich deren freien Enden eine sich zwischen denselben erstreckende Achse 22 tragen, und zwar derart, daß zur Rasterteil 19 mit seinen Auflauf- un(l Arretiernocken 20,21 in dem Grundkörper 18 um Achse 32 verschwenkber ist.
  • Der Schwenkbereich des Rasterteils 19 ist in zwei Richtungen begrenzt. Während seine Bewegung nach unten von der Basis des. unteren horizontalen Blendrahmenprofils 12 begrenzt ist, schlägt er in seiner Bewegung nach oben mit einem Anschlag 23 an einen an dem Quersteg des U-Profils 18 vorgesehenen Gegenanschlag 24 an.
  • Die Schwenkbewegung des Rasterteils 19 in dem Grundkörper 18 steht außerdem unter Federwirkung. Hierzu weist der Rasterteil 19 auf seiner den Auflauf-und Arretiernocken 20, 21 abgewandten Seite ein Sackloch -25 auf, in das mit einem Ende eine Schraubenfeder 26 eingreift, welche sich mit ihrem anderen Ende auf der Basis des den Grundkörper 18 s:ufnehmenden, unteren horizontalen Blendrahmenprofils 12 abstützt. Die Befestigung des Grundkörpers 18 an den oberen und unteren horizontalen Blendrahmenprofilen 11,12 erfolgt durch Verschrauben. Dazu weist er sich quer zu seiner Auflagefläche erstreckende Kanäle 27 auf, durch die zur Führung und Ausrichtung in der Zeichnung nicht dargestellte Schrauben hindurchgesteckt und mit ihren unteren Schaftenden in die Basis des Blendrahmenprofils eingeschraubt werden. Rasterteil und Grundkörper sind so geformt, daß sie aus z.B. Aluminiuia-Strangpreßprofilen oder aus Gießteilen in einfacher Weise gefertigt werden können.
  • In der endgültigen Montagestellung nimmt der åeweilige Rasterteil 19 die in Fig. 5 gezeigte Position ein, in welcher die Schraubenfeder 26 den Rasterteil 19 nach oben gegen den Anschlag 24 drückt. Diese Stellung entspricht der Schließ-und Arretierstellung des Putzflügelrahmens 1. Dabei greift der in der Schiebeebene des Putzflugens 1 gelegene Auflauf- und Arretiernocken 20 mit seiner freien Kante in eine entsprechend Ausnehmung 31 am unteren horizontalen Putzflügelrahmenprofil 4 ein und verhakt sich mit diesem. Die Auslösung bzw. Entriegelung des Putzflügels 1 aus dieser Schließstellung erfolgt, in dem wie das in Fig. 2 und Fig. 6 veranschaulicht ist, der Lüftungsflügel 2 nach links in Pfeilrichtung 28 soweit verschoben wird, daß er mit seiner vorderen unteren Kante 29 auf den Auflauf- und Arretiernocken 21 aufläuft und damit den Rasterteil 19 mit fortschreitender Bewegung nach links in Pfeilrichtung 30 nach unten drückt. Hat der Rasterteil 19 auf diese Weise seine in der Zeichnung nicht veranschaulichte, unterste Stellung eingenommen, so ist zwangsläufig auch der andere Auflauf- und Arretiernocken 20 außer Eingriff mit der Ausnehmung 31 im Putzflügelrahmen 1 gebracht und auf diese Weise der Putzflügelrahmen 1 entriegelt worden, so daß er nun geöffnet werden kann.
  • Der gleiche Wirkungsablauf vollzieht sich in entsprechender Weise bei der am oberen horizontalen Rahmenprofil 11 angebrachten Riegelvorrichtung, so daß sich ein naheres Eingehen hierauf erübrigt.
  • Bei großen Fenstern befindet sich die an dem oberen horizontalen Blendrahmenprofil 11 angeordnete Riegelvorrichtung 15 in der Regel in einer -solchen Höhe, daß sie von Hnnd nicht mehr erreicht werden kann.
  • Dennoch ist auf der gesamten Höhe der Stoßstelle 17 eine gute Abdichtung zwischen dem vertikalen Blendrahmenseitenprofil 13 und dem vertikalen Putzflügelrahmenprofil 5 sichergestellt, weil beide Riegelvorrichtungen 15 gleicfimäßig den Putzflel 5 gegen den Blendrahmen pressen.
  • In Abwendllmg von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, ist es auch denkbar, anstelle eines zweiflügeligen Schiebefensters ein solches mit mehreren Flügeln vorzusehen, ohne daß sich dies auf die Wirkungsweise und Funktion der Riegelvorrichtungen 15 auswirken kann. Deszleichen ist es denkbar, ohne große Veränderungen die Riegelvorrichtungen an Schiebefenstern vorzusehen, welche vertikal verschiobbare F]ügel besitzen.
  • Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Riegelvorrichtungen 15 an den oberen und unteren horizontalen Blendrahmenprofilen 11,12 befestigt sind, ist es auch möglich, diese an einer anderen Stelle, beispielsweise an den horizontalen Putzflügelrmenprofilen 3,4 vorzusehen, wozu allerdings geringfügige konstruktive Änderungen erforderlich sind. Ebenso ist es denkbar, mehr als zwei Riegelvorrichtungen vorzusehen und deren Einzelteile aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material zu fertigen.

Claims (8)

  1. Ansprüche
    Beschlagteil zum Ver- und Entriegeln eines Jeweils in seiner Schließstellung an das vertikale RKhmenseitenprofil des Blendrahmens unmittelbar astoßenden Putzflügelrahmens eines Schiebefensters bzw.
    einer Schiebetür, bestehend aus einer an den Blend-oder Flügelrahmenprofilen angeordneten Riegelvorrichtung, die den Putzflügelrahmen in seiner Schließstellung lösbar festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Höhe des Schiebefensters eine oder mehrere Riegelvorrichtungen (15) vorgesehen sind, von denen Jede im wesentlichen einen im Bereich der Stoßstelle (17) von Blend- und Putzflügelralimen lösbar befestigten Grundkörper (18) und einen an diesem begrenzt bewegbar gelagerten, federbelasteten Rasterteil (19) aufweist, welche einander derart zugeordnet sind und mit dem Putzflügel (1) zusammenwirken, daß die Riegelvorrichtungen durch seitliches Verschieben des dem Putzflügel Jeweils benachbarten Lüftungsflügels (2) in eine mit dem Putzflügel im wesentlichen deckungsgleiche Abstandsstellung zwangsweise den Putzflügel aus seiner Arretierstellung freigeben.
  2. 2.) Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ver- und Entriegeln des Putzflügels eines Schiebefensters. wenigstens zwei Riegelvorrichtungen vorgesehen sind, von denen jeweils die eine in der Ecke des Blendrahmens an der Stoßstelle zwischen Blend- und Putzflügelrahmen am unteren und die andere Riegelvorrichtung in der entsprechenden gegenüberliegenden Ecke am oberen horizontalen Blendrahmenprofil (12bzw. 11) befestigt ist.
  3. 3.) Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Rasterteil (19) der Riegelvorrichtungen (15) Jeweils zwei auf seiner Breite in einem solchen Abstand voneinander angeordnete Auflauf- und Arretiernocken (20, 91) aufweist, daß in der Montagestellung der Ritelvorrichtungen der eine Nocken (20) in der Schiebeebene des Putzflügels (1) und der andere (21) in der Schiebeebene des Lüftungsflügels (2) gelegen ist.
  4. 4.) Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rasterteil (19) aufnehmende Grundkörper (18) der Riegelvorrichtung (15) jeweils aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen, flachen Bauteil besteht, dessen Seitenschenkel (18') im Bereich deren freien Enden eine sich zwischen denselben erstreckende Achse (22) tragen, auf welcher der Rasterteil (19) schwenkbar gelagert ist, und daß die Schwenkbewegung des Rasterteils um die Achse in einer Richtung durch die Basis des den Grundkörper (18) aufnehmenden horizontalen Rahmenprofils (11 bzw. 12) des Blendrahmens und in der anderen Richtung durch einen an dem Quersteg des U-Profils (18) vorgesehenen Anschlag (24) begrenzt wird.
  5. 5.) Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper (18) und Rasterteil (19) der Riegelvorrichtungen (15) Jeweils aus einem Aluminium-Strangpreßteil bestehen.
  6. 6.) Beschlag nach einem Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper und Rasterteil aus Gießteilen gefertigt sind.
  7. 7.) Beschlag nach einem der Ansrrüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (18) sich quer zu seiner Auflagefläche erstreckende Kanäle (27) zur Fi;hrung und Ausrichtung von diesen an den horizontalen Blendrahmenprofilen (11,12) festlegenden Schrauben o.dgl. aufweist.
  8. 8.) Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasterteil (19) auf seiner den Auflauf- und Arretiernocken (20,21) abgewandten Seite ein Sackloch (25) o.dgl. aufweist, das zur Halterung und Führung einer Schraubenfeder (26) o.dgl. dient, die sich in der Montagestellung der Riegelvorrichtung (15) mit ihrem anderen Ende auf der Basis des den Grundk6rper (18) aufnehmenden Blendrahmenprofils (11 bzw.12) abstützt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2459864A1 (fr) * 1979-06-23 1981-01-16 Gretsch Unitas Gmbh Fenetre, porte, ou autre ouvrage de menuiserie a vantail coulissant, comportant un dispositif de verrouillage de deux montants conjugues

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2459864A1 (fr) * 1979-06-23 1981-01-16 Gretsch Unitas Gmbh Fenetre, porte, ou autre ouvrage de menuiserie a vantail coulissant, comportant un dispositif de verrouillage de deux montants conjugues

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