DE2031517A1 - Bremsklotz fur Scheibenbremsen - Google Patents
Bremsklotz fur ScheibenbremsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Scheibenbremsen und dafür beatimate Bremsklötze und insbesondere Scheibenbremsen der Zangenbauart, bei der Bremsklötze derart gelagert sind, dafi
sie mit gegenüberliegenden Flächen der au bremsenden Scheibe zusammenwirken.
Im allgemeinen bestehen Bremsklötze für Scheibenbremsen
aus einer festen §t.iitzplattre, ..«it der eine Scheibe oder
ein Bolster aus Reibungsmaterial (nachfolgend als ReI-bungsbelag bezeichnet) verbunden ist. Dieser Slots ist
dazu bestimmtt zwischen einen aus Kolben und Zylinder
bestehenden Mechanismus und die Scheibe der Bremsanordnung eingesetzt zu werden» so dafi die äufler· fllftfc« der
Stützplatte durch eine Stirnfläche des Kolben· überdeckt
wird und die Arbeitsfläche des Beibungabelages unter
Bremswirkung die Scheibe beaufschlagt, wenn dem Zylinder Strömungsmitteldruck zugeführt wird. Übliche Breaskluts·
sind in dem zangenförmigen Rahmen der Bremse in rUhrtan- :
gen angeordnet, die oft die Fora von Stiften aufweisen,
die fest in dem Rahmen befestigt sind und durch Bohrungen in den Stützplatten geführt sind, so daß dann, wenn
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die Kolben-Zylinder-Einheit mit Brack beaufschlagt wird,
die Bremsklötze länge der Führungen verschoben und mit entgegengesetzt gerichteten Seiten der Scheibe in Singriff
gebracht werden.
Scheibenbremsen sind im Betrieb oft geräuschvoll und verursachen häufig hohe Ffelftöne und schleifende Geräusche.
Aue Versuchen ist ermittelt worden, daß der durch eine Scheibenbremse verursachte Lärm in einem gewissen Auemaß
davon abhängt, wie der von der Stirnfläche des zugeordneten Kolbens auf die Stütsplatte eines Bremsklotses
übertragene Druck auf dieser Stützplatte verteilt wird.
Sine bisher vorgeschlagene Methode zur Verringerung des
Geräusches besteht darin, eine metallische Zwischenlage zwischen der Außenfläche jeder Stütsplatte und der Stirnfläche des ihr zugeordneten Kolbens vorzusehen· Is wurde
außerdem vorgeschlagen, eine derartige Zwischenlage vorzusehen, die teilweise in dem Bereich ausgeschnitten ist,
der mit der Stirnfläche des Kolbens in Berührung kommt. Damit eine solche Zwischenlage wirksam wird, ist es
wesentlich, daß sie sehr dünn ausgebildet ist, weil jede zu berücksichtigende Metalldicke zwischen der Stirnfläche
des Kolbens und der Außenfläche der Stütsplatte notwendigerweise die Gesamtdicke des für den Verschleiß bestimmten Reibungepolsters verringern würde, weil der Haurn, in
welchem bei einer üblichen Scheibenbremse die Bremsklötze angeordnet werden müssen relativ beschränkt ist. Dia Benutzung einer dünnen Zwischenlage der vorstehend erwähnten Art leidet jedoch unter dem Hachteil, daß die Zwisohenlage nicht leicht vollständig flach gehalten werden kann·
liederholte Bremsungen bewirken bald, daß die Zwischenlage verbogen und deformiert wird, so daß ihre "effektive
αθ·Μ4/1·2
Dicke1 zunimmt. Bs ist unerwünscht, swischen der XbXbenstirnflache und der Stützplatte eine solche verbogene
Zwischenlage einzufügen, weil sie ein weiches, schwammiges Gefühl bei der Benutsung der Bremse vermittelt,
insbesondere, wenn die Bremsung durch das Fußpedal eines Motorfahrzeugs erfolgt, wodurch die Unmittelbarkeit des
Bremsgefühls verringert wird.
£9 wurde weiterhin vorgeschlagen» daß der während der ■
Benutzung einer Seheibenbremse erseugte Lfirm dadurch λ
verringert werden kann, daß man einen Teil der Kolbenstiraflache entfernt. Damit diese· Verfahren »ur Utrmverringerung erfolgreich ist, sollte der entfernte Teil
der Kolbenstimfläehe stets in der gleichen Lage hinsichtlich seiner Berührung mit der Außenfläche der ßfcütsplatte beibehalten werden· In der Praxis ist es Jedoch
schwierig, die Stirnflftch· d*e Kolbens in einer vorgegebenen Lage zu halten, weil im Laufe der hfiufigen
Bremsbenutzungen sich der Kolben langsam in seinem Zylinder dreht und dadurch die Zuordnung des ausgeschnittenen Teils der Kolbenstlrnflache gegenüber der Stütsplatte verändert wird·
Se ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen "
Bremsklotz sur Befestigung in einer Scheibenbremse iu
echaffen, bei dem die Stlitxplatte des Klotses verbessert gestaltet ist.
BrfindungsgemSß wird ein sur Anordnung swiacbtn dem Kolben und der Scheibe einer Scheibenbremse bestimatar
Bremsklots mit einer mit einem Heibungsbelag versehenen
Stütsplatte, bei dem die Anordnung so getroffen ist, daß die Außenfläche der Stütsplatte durch eine Stirnfläche des Kolbens überdeckt wird und die Arbeitsfläche
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des Reibungebelags bei Druckbeaufschlagung an der Scheibe
anliegt, so ausgestaltet, daß ein Teil der StUtsplatte
in dem Bereich ausgeschnitten ist, der unter der Kolbenatirnf lache liegt, derart, daß nicht die gesamte Berührungsfläche des Kolbens einen Druck auf den Klots
übertragt.
Öle Erfindung betrifft weiterhin einen Bremsklotz für
eine Scheibenbremse mit einem Baar ron Bremsklötzen,
die mit voneinander abgewandten Seitenflächen der Scheibe durch eine, durch Strömungsmitteldruck betätigbare XoI-ben-Zylinder-Slnheit in und außer eingriff bringbar sind,
wobei jeder Bremsklots einen mit einer festen, unterhalb jeder Kolbenstirnfläche angeordneten Stütsplatte
TerbundenenRelbungabelag besitzt und wobei jede Sttttsplatte unterhalb ihres Reibungsbelage über einen Teil
des unterhalb der Kolbenstiraflache angeordneten Bereichs
ausgeschnitten ist und wobei ferner der Teil-des Beibungsbelags der diesen Ausschnitt überbrückt stete außerhalb
des Berührungsbereiehs «wischen der ßtütcplatte und der
Kolbenstirnflache bleibt. '..
Dadurch, daß die Stütsplatte erflndungagemäß mit einem
Ausschnitt rersehen wird, wird die Berührungsfläche
«wischen der Kolbenstlrnfliehe und der Stütsplatte
wirksam Terringert und die lag· des Druckientrume -«wischen der Kolbenstirnflache und der Stütsplattekann
um einen gewissen Betrag Tersohoben werden, der Ton der
Lage und der Fläche des Ausschnittes in Besug auf die flache der Kolbenstirnflache abhängt. Ss wurde ermittelt,
daß bei geeigneter Verlagerung des Drucksentrums der
an der BerOhrungsflache zwischen der äußeren Stüts~
plattenoberflache und der Kolbenstimfläche erseugte Lärm Yerrlngert werden kann· Weiterhin kann die Ab-
- 5 r
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nutzung» die an der Arbeitsfläche des Reibbelag«» aufgrund
ihres wiederholten Äntakts mit der Scheibe auftritt, durch ein·
berechnete Verlagerung des Druckzentruma zwischen der Kolbenstirnfläche und der Stützplatte gleichmäßiger gemacht und über den gesamten Bereich des Reibungsbelages
gleichmäßiger verteilt werden. Bei Scheibenbremsen mit Bremsklötzen, die übliche Stützplatten aufweisen, d.h.
Stützplatten ohne Ausschnitte, wurde gefunden, daß die Abnutzung der Reibungsbeläge dazu neigt, an ein oder zwei
örtlich begrenzten Stellen hoch au sein, wobei jedoch ge- (
runden wurde, daß durch Verlagerung des Druckzentrums
in der vorstehend erwähnten £eise eine beträchtliche Verbesserung hinsichtlich der Verringerung der Abnützung
und des Lärms bei Scheibenbremsen erreicht werden kann.
Es wurde festgestellt, daß bei allen mit erfindungsgemäßen Bremsklötzen versehenen Scheibenbremsen der Ausschnitt jeder Stützplatte vorzugsweise jeweils der führenden Kante ihres Reibungebelages benachbart angeordnet
wird. Durch den Ausdruck "Führungskante" eines Beibungsbelages soll diejenige Kante bezeichnet werden, die bei
Montage des Klotzes in einer Scheibenbremse zuerst von
einem gegebenen Funkt auf der Scheibe überwandert wird, *
während sich die Scheibe in ihrer normalen oder Vorwärts-«
richtung bewegt· Im Gegensatz soll durch den Ausdruck
"nachlaufende Kante eines Reibungebelages" die Kant«
bezeichnet werden, die von einem gegebenem Punkt auf der Scheibe überwandert wird, nachdem er während der Drehung
der Scheibe in ihrer normalen oder Vorwirterichtung über den Reibungebelag gewandert iat.Indem der Ausschnitt
in der Stützplatte derart angeordnet wird, wird das Druckzentrum zwischen der Kolbenatirnflache und der Aussenflache der Stützplatte veranlasst, sich vom geometrischen
■ — β —
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Kittel der Kolbenstlrnflache weg und in Richtung auf die
nachlaufende Kante der Stütsplatte tu verlagern. Diese
vorzugsweise Anordnung der Ausschnitte bedeutet, daß rechte und linke BremsklStze hergestellt werden müssen
und daß dafür Sorge getragen werden muß, daß dl· Jeweils
richtigen Bremsklötze innerhalb der Bremszange auf der'
richtigen Seite der Scheibe montiert werden. Ua eine
Verwirrung zu vermeiden, kann auf eines Teil der Stütsplatte ein Pfeil aufgeprägt werden, um darauf hinzuweisen, daß der Bremsklotz in die Zange derart eingebaut
werden sollte, daß die Ffeilspitz· in Sichtung der normalen oder nach vorn gerichteten Drehbewegung der ßcheibe
weist, oder es können alternativ die Stützplatten und
die Zange so ausgestaltet werden, daß nur die richtigen Klötze auf der richtigen Seite der Scheibe montiert
werden können.
Der ausgeschnittene Teil der Stützplatt· kann ein· Öffnung
sein, die insgesamt durch die Stützplatt· umgeben wird.
In einem solchen Falle kann der ausgeschnitten· Teil
eine Umrißlinie in Form eines Kreissegmentes besitzen,
dessen Radius etwas größer ist als der Badius der Kolbonstirnfläche oder eine UmriBlinl· in Form einer läng«
liehen Öffnung, die aus einem Paar im wesentlichen geradliniger und paralleler Kanten besteht, dl· an Jedem
Xnd· durch im wesentlichen gekrümmte Kantenteile nv~
bunden sind. Alternativ kann der ausgeschnittene Teil
ein Schlitz mit offene« Aid· innerhalb dar Stütsplatt·
darstellen. Der Schlitz wird vorteilhafterweise durch •in Paar im wesentlichen geradliniger und paralleler
Kanten gebildet, die durch einen im wesentlichen gekrümmten Kantenteil der Stütsplatte verbunden sind.
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Zus&tslioh sur Maßnahme, den auageaohnittenen feil in
der Stüttplatte in erfinduBeegemlßer Weiae rorsuaehen,
können Terbindungabohrungen (s.B. gestoßene oder gebohrte Löcher) in dor StÜtsplatte Torgeaehen werden,
UBi die Verbindung dee Materials dea Beibuogabelagaa ' _
■it der Sttttsplatte während der formgebung dea Beibungabelagea tu unteretütsen. Hie Terbindungsbohrungen werden Torsugeweise vollotSLndig mit dea Beibungematerial
angefüllt, ao daß die Außenfliohe der Stütaplatte mit |
dem Beibungematerial innerhalb der Yerblndungabohruneen
fluchtet· .
Die erilndungagemlßen Bremakl8tse können durch übliche
form- und Preßrerfahren hergeatellt werden. Bei eimern
solchen Terfahren wird «ine Übliche Sttltaplatte ga*
gebenenfalla soaammen mit igndwelchen darin Torgeaeb^nen Terbinduna^bohruneen mit ihrem Auaachnitt dadurch Taraehen, daß eine Stol- oder Stanabearbeitu^
Torgenommen wird« worauf dann die ßtütaplatte alt Klebetoif überaogen und in ein Geaenk oder eine Jorm eingelegt wird. Die form wird dann mit granuliertem Baibungaaaterial angefüllt, aus dem der B«ibungabelag geformt
werden aoll. ϊβ wird dann auf das Beibttngamaterlal eine "
Hltae- und Druckeinwirkung auageübt, dm· dadurch sum
Seibungebelag geformt und gleichseitig mit der Stttt·-
platte Terbunden wird.
Wihrend das B^lbungamaterial mit der Stfitsplatte Terbunden wird, muß 8orge dafür getragen werden, dal der
Auaaohnitt der Stütsplatte nicht ToUatindic alt Bei·
bungematerial angeftlllt wird, weil aonet der durch den
Kolben auf den Bremaklots auageübte Druck tatalchlioh
direkt durch das Beibungematerial übertragen würde und
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die der Kolbenstirnfläche zugeordnete wirksam· Berührungsfläche nicht verringert werden würde· Demgemäß kann die
Grundplatte des Gesenks oder der Form, in die die Stützplatte eingebracht wird, mit einem Vorsprung versehen
sein, der eine dem Umriß des Ausschnittes der Stützplatte komplementäre Gestalt aufweist, so daß nach dem Formen
und nach Entfernung der Grundplatte zwischen der Oberfläche des den Ausschnitt überbrückenden Reibungsbelages
und der Außenfläche der Stützplatte ein Zwischenraum verbleibt. Dieser vorstehend erwähnte Zwischenraum weist
vorzugsweise eine Größenordnung von 1,6 mm auf.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeiepiele der Srfindung wird
diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematised einen Querseiutltt durols, eine
übliche Scheibenbremsanordnuiig®
Fig. 2 eine üblicherweise benutzt® Stützplatte eines herkömmliches Bremsklotzes,
Fig. 3 einen Bremsklotz sech der vorliegenden to*"
findung,bei dem die in Tig· 2 gezeigt®
Stützplatte so verändert ist, jäafl si® elne.tt
Ausschnitt und Terbinduassbohnisigen txteitet®
Fig. 4 einen erfinduagegeitieen Brenal&ot*, t>®i dem
die in Fig. 2 gezeigte Stutzplatt· so ftbe·»
wandelt ist, daß sie «in· anäevt Anordaaag
des Ausschnittes und der Verbißdungefcofenaaag«ß
aufweist,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
wobei der Abstand zwischen dem Beilmngsbelaf
und der Außenfläche der Stützplatte im Ausschnitt der Stützplatte ersichtlich 1st,
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Pig. 6 eine weitere allgemein benutzte Stützplatt·
eines herkömmlichen Bremsklotzes,
Fig. 7 einen erfindungsgemä^en Bremsklotz, bei de*
eine Stützplatte nach Fig. 6 derart abgewandelt ist, daß sie einen Ausschnitt und
Verbindungsbohrungen gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt, '
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie TIII-VIII in Fig. 7t der den Abstand zwischen dem ßeibungsbelag und der Außenfläche der Stütz- "
platte innerhalb des Ausschnittes zeigt und
Fig. 9 eine schematlsohe Darstellung einer Vorherstellung des Beibungsbelages auf der Stützplatte geeigneten Form.
In Fig« 1 umfasst die Scheibenbremse ein zangenartiges
Gehäuse 1, das einen Teil der drehbaren, zu bremsenden Scheibe 2 umgreift· Das zangenförmige Gehäuse 1 trägt
ein Bremsklotzpaar, das allgemein mit 3 bezeichnet ist und dessen Bremsklötze geeignet sind, mit einander
gegenüberliegenden Flächen der Scheibe 2 durch
hydraulisch betätigte, allgemein mit 4- bezeichnete \
Kolben-Zylinder-Einheiten in und außer Eingriff gebracht zu werden. Jeder der Bremsklötze 3 umfasst .
eine feste Metallstützplatte 5, mit der ein Beibungabelag 6 verbunden ist. Jeder Klotz 3 ist zwischen dem
Kolben 4a seiner zugehörigen Betätlgungeeiaheit 4
und der Scheibe 2 angeordnet, so daß die Außenflfioh·
5a der Stützplatte durch eine ringförmige Stirnfläche 4-b des Kolbens überdeckt wird und die Arbeitsfläche
Jedes Reibungebelages 6 mit der Scheibe 2 in Eingriff
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gelangt, wenn durch die zugehörige Kolben-Zjliader-Einheit 4 ein Druck ausgeübt wird.
Die Bremsklötze 3 können die in den Fig. 3-5 gezeigte
Form besitzen, bei der die Stützplatte das Profil einer
üblichen, in Fig. 2 gezeigten Platine hat. Sie Bohrungen
9 in der Stützplatte sind zur verschieblichen Lagerung
der Bremsklötze auf nicht gezeigten Stiften be st lernt. Sie Stifte sind fest mit dem zangenföxmlgen Gehäuse 1
verbunden, so daß während der Betätigung der Bremse der Bremsklotz längs der Stifte in Richtung auf die
Scheibe 2 verschoben wird.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Bremsklotz, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, ist mit einem Ausschnitt in Form
einer öffnung 10 versehen, die Insgesamt von der Stützplatte umschlossen wird. Die Ausnehmung 10 wird durch
den Beibungsbelag 6 überbrückt und ist so angeordnet,
daß sie teilweise unterhalb der ringförmigen Stirnfläche 4b des Kolbens liegt, die durch die unterbrochenen
Linien 12 angedeutet ist, wenn der Kolben mit der Aussenf lache 5a der Stützplatte in Berührung gelangt. Die
Ausnehmung 10 wird durch ein Paar im wesentlichen
paralleler und geradliniger Kanten umgrenzt, die miteinander an entgegengesetzten Baden durch im wesentlichen bogenförmige Kantenteile der Stütsplatte verbunden sind.
In Fig. 4 ist eine ähnlich geformte Stuhlplatte dargestellt, bei der der Aus schnitt wiederum durch ein* Ausnehmung in der Platte gebildet wird, die dl® Tora eines
Kreissegmentes 13 besitzt· Die Ausnehmung 15 wird durch
den Beibungsbelag 6 überbrückt und ist so angeordnet, daß sie teilweise unterhalb der ringförmigen Kolben.-»
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stirnfläche 4b liegt, die wiederum mit 12 gekennzeichnet
ist, wenn der Bremsklotz in die Scheibenbremsanordnung
einbezogen 1st·
Sine Verbindungsbohrung oder Verbindungsbohrungen 11 sind in der Stützplatte 5 vorgesehen, die während des
Pormens des Reibungsbelages 6 mit Beihungsaaterlal angefüllt werden, um eine Verankerung der Heibungebeläge
auf der Stützplatte zu bewirken, trie in Fig. 5 dargestellt ist.
der den Ausschnitt 13 und in gleicher Weise den Ausschnitt 10 in Fig· 3 überbrückt, dtn Ausschnitt nicht
▼oIlständig anfüllt und vielmehr ein Zwischenraum 14
zwischen der Außenfläche 5a der Stützplatte und der
Oberfläche dee Reibungabelages innerhalb der Ausnehmung
13 verbleibt. Dta Beibungamaterial füllt jedoch die
Verbindungsboarungen 11 vollständig an und fluchtet dort ait der Außenfläche 5* der Stüt»platt·.'Dadurch,
daß der Zwischenraum 14 im Ausschnitt der Stuhlplatte
vorgesehen 1st, wird sichergestellt, daß die ringförmige Stirnfläche 4b des Kolbens, die in Fig. 5 durch
unterbrochene Linien dargestellt ist, (Jederzeit außerhalb des Berührunesberelches mit de« fieibungsbelag
bleibt, der den Ausschnitt 13 überbrückt, was in H&nlieher
Weise für den den Ausschnitt 10 überbrückenden Äaibunesbelag gilt. ,-.-■■
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere erfladuassgeaAB
ausgebildete Bremeklotskonstruktion, bei der die etütsplatte nach der in Fig. 6 gezeigten Platinenform gebildet ist. Die Stütsplatte ist im zangenf3rmlgen Gehäuse mittels eines Ansatzes 18 verschleblich gelagert«
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der in einen geeigneten, im zangenförmigen Gehäuse vorgesehenen,
nicht dargestellten Führungskanal eingreift·
Die in den Fig« 7 und 8 gezeigte Stützplatte ist mit
einem Ausschnitt in Form eines offenen Schlitzes 19 ▼ersehen, der durch ein Paar im wesentlichen geradliniger
und paralleler Kanten gebildet wird, die durch eine im wesentlichen bogenförmige Kante innerhalb der
Stützplatte miteinander verbunden werden. Der Schlitz wird durch den Belag 6 des Reibungsmaterials überbrückt
und liegt teilweise unterhalb der ringförmigen Stirnfläche 4b des Kolbens, die mit 12 angedeutet ist, wenn
der Kolben an der Außenfläche $a der Stützplatte anliegt·
Der Bremsklotz ist mit einer Verbindungsbohrung 11 versehen·
Ein Abstand 20 ist zwischen der des den Ausschnitt 19
überbrückenden Heibungabelags 6 und der Außenfläche 5a
der Stützplatte in ähnlicher Weise wie bei den Stützplatten
in den Fig. 3 und 4 vorgesehen, so daß die ringförmige Stirnfläche 4b des Kolbens Jederzeit außer
Kontakt mit dem Selbungsbelag bleibt, der den Ausschnitt
19 überbrückt·
Jeder Bremsklotz wird vorzugsweise in der Scheibenbremse so montiert, daß der ausgeschnittene Teil seiner Stützplatte relativ zur sich drehenden Scheibe mehr an der
Führungekante als an der nachlaufenden Kante des Heibungsbelages 6 liegt. In den Fig· 3, 4 und 7 ist ein
Pfeil 28 in die jeweiligen Stützplatten der Bremsklötze eingestanzt, um anzuzeigen, daß während des Zusammenbaues
der Bremse die Bremsklötze so in dem zangenförmigen Gehäuse montiert werden sollten, daß der Pf eil
jeweils in Richtung der normalen oder nach vorn ge-
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richteten Drehbewegung der Scheibe weist» ufird der Aue«
schnitt so angeordnet and werden die Bremsklötze so montiert, so ist sicher gestellt, daß dann, wenn die
Bremse benutzt wird, das Druckzentrum zwischen der ringförmigen Kolbenstirnfläche 4b und der Stützplatte 5 in
Richtung auf die nachlaufende Kante des Reibungebelages
verschoben ist» Ss wurde gefunden, daß eine solche Verlagerung
des Druckzentrums um einen vorgegebenen Wert
eine relative Verringerung des durch die Bremse erzeugten Lärms and ebenso eine Verringerung des Verschleißes "
des Beibangsbelages bewirken, kann, indem die Belastung
gleichmäßig über den in Kontakt mit der Stützplatte befindlichen
Bereich verteilt wird.
Sie erfindungsgemäß konstruierten Reibungsbeläge der
Bremsklötze können durch herkömmliche Formtechniken erzeugt werden. Um jedoch den Abstand 14 bzw. 20 zwischen
der Außenfläche 5a der Stützplatte und der Oberfläche
des die Ausschnitte in der Stützplatte überbrückenden Heibungsbelages 6 zu erhalten., wird der Reibungsbelag
vorteilhaft in einer Fora nach Art der in Figo 9 gezeigten
hergestellt.
Die Form umfasst eine Grundplatte 26 und Formwandungen . ' ■
25« Die Wandungen 25 können von der Grundplatte abgenommen
werden, um die.Positionierung einer mit einem
Klebemittel überzogenen Stützplatte 5 auf der Grundplatte zu erleichtern, wobei diese Stützplatte mit einem Ausschnitt
10 und einer Verbindungabohrung 11 versehen 1st. Die Grundplatte 26 besitzt einen Zapfen 24 der eine zum
Ausschnitt der Stützplatte komplementäre Gestalt besitzt und mit dieser in Eingriff gelangt, um sich teilweise
durch diesen Ausschnitt zu erstrecken, wie es aus
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der Zeichnung ersichtlich ist· Das Reibungsmaterial wird in die Form eingebracht und unter Druck durch
einen Stempel 23 ausgeformt, Während dieses Formvorganges wird das Reibungsmaterial mit der Stützplatte
verbunden, füllt die Verbindungsbohrung 11 und teilweise den Ausschnitt 10 der Stützplatte an. .Venn der
Formvorgang vollendet ist und die Stützplatte entfernt wird, fluchtet das Reibungsmaterial in der Verbindungsbohrung mit der äußeren Oberfläche 5a der Stützplatte
und zwischen der Stirnfläche des Reibungsmaterials im Ausschnitt 10 und der Außenfläche 5a der Stützplatte
ist ein Abstand eingehalten·
Bei den Scheibenbremsen der vorstehend beschriebenen und der in der Zeichnung dargestellten Art sind die
Stirnflächen der Kolben ringförmig, es können jedoch auch andere Formen der Korbenstirnflächen benutzt werden,
beispielsweise können sie massiv mit flachen,- als Kontaktflächen dienenden Sndflächen ausgebildet sein,
Ansprüche:
BAD ORlGfNAL
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Claims (1)
- - 15 ~ Patentansprüche:ί1. ) Zur Anordnung zwischen dem Kolben und der Scheibe einer Scheibenbremse bestimmter Bremsklotz mit einer mit einest Reibungsbelag versehenen Stütsplatte, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Außenfläche der Stützplatte durch eine Stirnfläche des Kolbens überdeckt wird und die Arbeitsfläche dee Reibungebelage bei Druckbeaufschlagung an der Scheibe anliegt, dadurch gekenn- · ., j Reichnet, daß ein feil der Stuhlplatte (5) in den Be- .... ' reich ausgeschnitten ist« der unter der Kolbenstirnflache (12) liegt, derart, daß nicht die gesamte Berührungsfläche dee Kolbens einen Siruck auf den ELota (?) überträgt·2, Bremsklotz nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (10,13) eine Öffnung bildet, die ▼ollständig innerhalb der Stütsplatte (5) ausgebildet ist·3. Bremsklotz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (19) innerhalb der Stütsplatte (5)einen Schlitz mit offenem Sude bildet· ä4« Bremsklotz nach einem der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stütsplatte (5) wenigstens eine Yorbindungsbohrung (11) vorgesehen ist, und daß der Beibungsbelag (6) so geformt und mit der Stütsplatte verbunden ist, daß er das oder jede 7erbindungsbohrung ausfüllt und das Bettungsmaterial in der oder jeder Terbindungsoohrung mit der Außenfläche der Stütaplatte fluchtet.- 16 -00988 2/1623 bad. original5. Bremsklotz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß er innerhalb einer Scheibenbremse (1) derart zwischen dem Kolben (12) und der Scheibe (2) angeordnet ist, daß die Außenfläche ,und der Ausschnitt (10,13,19) der Stützplatte (5) durch, eine Kolbenstirn«. fläche überdeckt wird und die Arbeitsfläche des Reibungsbelages (6) bei- Druckbeaufschlaguug mit der Scheibe6„ Bremsklotz nach· einem der vorhergehenden Ansprüche für eine- Scheibenbremse mit einem Paar von Bremsklötzen die mit voneinander abgewandten Seitenflächen der Scheibe durch eine durch Strömungsmitteldruek betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit in und außer Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremsklotz (3) einen mit einer festen, unterhalb jeder Kolbenstirnfläche (12) angeordneten S-fcütaplat-fce (5) verbundenen Reibungsbelag (6) besitzt9 daß $ ede Stützplatte unterhalb ihres Reibungsbelages über einen Teil, des. unterhalb der . Kolbenstlrnflache angeordneten Bereichs ausgeschnitten ist und der Teil des Reibungsbelagss der diesen Ausschnitt überbrückt, stets außerhalb des Berührungsbereichs zwischen der Stützplatte und der Korbenstirnfläche bleibt.7c Bremsklotz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremsklotz so angeordnet ist, daß der ausgeschnittene Teil (10,13,19) seiner Stütssplatte (5) sich relativ zur drehbaren Scheibe (2) näher an der führenden als an der nachlaufenden Kante seines Reibungsbelages (6) befindet„■BAD OR(GfNAL09882/16 23
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