DE2031259A1 - Elektrischer Anlasser - Google Patents
Elektrischer AnlasserInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys.Dr.ilFiNCKE
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN «6, DEN 24. Juni 1970
POSTFACH 860 820
<98 39 21722)
Ducellier & Cie.
23, Rue Alexandre-Dumas, F-75-Paris Xle/Franfcreich
23, Rue Alexandre-Dumas, F-75-Paris Xle/Franfcreich
Elektrischer Anlasser
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Anlasser für
Verbrennungsmotoren mit einem Anlassmechanismus mit einem Ritzel, das sich dreht und gegenüber einer Welle
des Anlassers verschiebt und mittels eines Freilaufs
mit einer Hülse verbunden ist, die in schraubenförmigen
Nuten verschiebbar ist.
Bei derartigen Anlassmechanismen ist es bekannt, dass
die axiale Verschiebung und die Verdrehung der Hülse
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auf der Antriebswelle in d©r Ruhestellung des Mechanismus durch den Kupplungshebel und geeignete Federn
verhindert wird. Bei modernen Fahrzeugen dreht der Motor mit immer grösseren Geschwindigkeiten und erzeugt
mehr und mehr Erschütterungen« denen die sich drehenden Maschinen, mit denen diese Motoren ausgerüstet
sind, ausgesetzt sind.
Infolge der nicht zwangsläufigen Blockierung des Anlas
smechanismus gegenüber der Drehwelle in der Ruhestellung
während des Laufs des Motors rufen die Erschütterungen,
die oft eine erholbliche Amplitude aufweisen, das Lösen dieses Mechanismus hervor, so
dass der vordere Teil der Zähnung des Ritzels mit dem entsprechenden Teil des Zahnrads des Anlassermotors
in Berührung kommt, so dass die in Berührung befindlichen Teile abgefräst werden·
Ausserdem ist nicht sichergestellt, dass die Welle des Anlassers in der Ausserbetriebstellung des Anlassers
gegen eine Drehung blockiert wird, so dass die Erschütterung aufgrund ihrer aufeinanderfolgenden
Stösse die Welle mit einer Folge von Teildrehungen
antreibt, wodurch die Oberflächen der aussaren
Nuten der Welle und der inneren Nuten der Hülse abgenutzt und abgestumpft werden, da ein mehr oder
weniger grosses Spiel infolge der Hersteilungstoleranzen, die zwischen den Reibungsflächen des
Anlassmechanismus auf dar Well© bestehen^ verbleibto
Aus der französischen Patentschrift 1 512 590 ist es
zur Beseitigung dfeser Nachteile bekannt t die Anlasser
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INSPECTED
in der Ruhestellung während des Laufe des Motors mit
einer zwangsläufigen Blockiereinrichtung des Anlassmechanismus gegenüber der Drehwelle und der Welle
gegenüber de« Gehäuse des Anlassers zu versehen· Diese Einrichtung besteht bei einer Ausführungsform
aus eines zylindrischen Ring, der zweckeässigerweise
aus Kunststoff besteht und an einem der Flansche des
Antriebsrads des Anlasemechanismus befestigt ist, der an seinem vorderen Teil zwei koaxiale Zahnkränze
trägt, wobei die Zähne des einen Zahnkranzes in der Ruhestellung des Anlassmechanismus in die entsprechenden Ausnehmungen eines analogen Zahnkranzes eingreifen,
der auf der Drehwelle sitzt, während die Zähne des anderen Zahnkranzes in die entsprechenden Ausnehmungen eines weiteren Zahnkranzes greifen, der an dem
Zwischenlagers des Anlassers oder an einem anderen festen Teil des Gehäuses des Anlassers befestigt ist.
Venn der Anlassmechanismus mittels seines Ritzels das
Anlassen des Motors bewirkt hat, wird er einerseits deshalb plötzlich zurückgeführt, da die Geschwindigkeit des Zahnkranzes des Motors des Fahrzeuge die
Drehgeschwindigkeit der Anlasserwelle und damit des Ritzels übersteigt und andererseits,da der Kupplungshebel durch geeignete Federn in seine Ruhestellung
zurückgeführt wird.
Die plötzlich· Rückkehr des Anlassmechanismus führt
dazu, dass die Zähne in die entsprechenden Ausnehmungen Äer Blockiereinrichtung har^t eingreifen, was zu
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einem Abschervorgang an den Zähnen führt· Dieser Vorgang wirkt sich umso mehr aus, je grosser die Drehgeschwindigkeit der Welle ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und insbesondere die Drehgeschwindigkeit, der Welle beim Eingreifen der Zähne in die
entsprechenden Ausnehmungen der Blockiereinrichtung zu vermindern oder auf Null zu bringen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine während des
Laufe des Motors in der Ruhestellung des AnlassmechanIsmus gegenüber dem Gehäuse des Anlassers zwangsläufige Blockiereinrichtung und eine Reibungseinrichtung, die auf die Hülse des Anlassmechanismus
einwirkt und dessen Drehung bremst, wenn er nach
dem Anlassen des Motors in seine Ruhestellung zurückkehrt. Die Biockiereinrichtung kann in an sich bekannter Weise aus einem Ring bestehen, der drehfest
mit dem Anlassmechanismus verbunden ist und an seiner Stirnseite einen Zahnkranz aufweist, dessen
Zähne in der Ruhestellung in entsprechende Ausnehmungen eines entsprechenden Zahnkranzes eingreifen,
der an dem Zwischenlager des Anlassers bzw. an einem anderen, an dem Gehäuse des Anlassers sitzenden Teil
befestigt ist. Aufgrund der Reibungseinrichtung greifen die Zähne der Zahnkränze, die die Blockier-,
einrichtung bilden, in die entsprechenden Ausnehmungen bei der Geschwindigkeit Null oder einer relativ
niedrigen Geschwindigkeit der Drehwelle und damit des Anlassmechanismus ein.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigtt
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt eines Anlassers mit der Einrichtung zum Abbremsen der Drehung
und der Blockiereinrichtung des Anlassmechanismus und
Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt durch die Achse des Anlassers.
Der dargestellte Anlasser besitzt in bekannter Weise
zum Ergreifen des Anlasserritzels 1, das er mit dem Zahnkranz des nicht gezeigten Anlassermotors antreibt, einen Trägheitsanlassmechanismus2, der das
Ritzel 1 mittels eines Freilaufs 3 trägt und in Nuten 4 der Welle 5» mit der er drehfest ist, verschiebbar ist.
eines Rings 6 blockiert, der vorteilhafterweise aus
und
Kunststoff besteht,/auf der Hülse 7 des Anlassmechanismus 2 drehfest mit dieser verschiebbar ist.
Der Ring 6 trägt an seiner dem Ritzel 1 gegenüberliegenden Stirnseite einen Zahnkranz mit Zähnen 8,
die in der Ruhestellung des Anlassmechanismus in entsprechende Ausnehmungen 9 eines Zahnkranzes 10
eingreifen, das an dem Zwischenlager 11 des Anlassers befestigt ist.
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Der Ring 6 wird durch den Kupplungshebel 12 in seiner
Blockierstellung gehalten, der von der Stange 13 betätigt
wird, die mit dem Kern ^k des Solenoids 15
verbunden ist, und der von den Federn 16 und 17 in
der Ruhestellung gehalten wird.
Bine Reibungevorrichtung, die auf den Anlassmechanis-Dus
wirkt, arbeitet mit den Blockierelementen dieses Mechanismus zusammen. Die Reibungsvorrichtung besitzt
eine Scheibe 18, deren Drehung verhindert wird und in deren zentraler Öffnung ein Reibring 19 befestigt ist,
in dessen Bohrung ein zylindrischer Teil 20 der Hülse 7 drehbar angeordnet ist.
Die Stirnseite 19a des Reibrings 19, die dem Ritzel 1 zugewandt ist, liegt an einer entsprechenden Reibfläche
7a» die an der Hüls© 7 auskrocht zu dem zylindrischen
Teil 20 ausgebildet ist, unter dem Druck einer kegelstumpfartigen Schraubenfeder 21 mittels
eines Druckkugellagera 22 an. Die so geschaffene Reibungskupplung verhindert die freie Drehung der
Hülse 7 und ruft den Antrieb und das Eingreifen des Ritzels 1 in den Zahnkranz des Motors entgegen der
Wirkung einer Schraubenfeder 23 hervor, die koaxial
zu dem Anlassmechanismus angeordnet ist und zwischen der Scheibe 18 und dem Boden Zh einer Ausnehmung'25
zusammengedrückt wird, die in dem vorderen Lager 26 des Anlassars ausgebildet ist.
Die Scheibe 18 wird an eimer Drehung gehindert und
durch die Bolzen 27» die die Lager des Anlassers an
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203125S -7-
8einem Gehäuse halten, bei seiner axialen Verschiebung
geführt, wobei die Bolzen geeignete Öffnungen 28 in der Scheibe durchqueren·
Im Betrieb des Anlaeemechanismus wird der Kupplungshebel 12, dessen Backen 30 in der Ruhestellung an dem
Ring 6 gegenüber einer leicht zusammengedrückten und auf den Ring wirkenden Feder 29 angreifen, von dem
Kern 1** des Solenoids 15 betätigt.
Der Hebel schwenkt um die Achse 31, wodurch die Backen 30 eine Strecke durchlaufen, die wenigstens
gleich der Höhe der Zahne der Zahnkränze 8 und 10
der Blockierelemente des Anlassmechanismus sind· Venn die Backen 30 des Hebels 12 die Strecke A zurückgelegt haben, löst sich der Ring 6 mit seinen
Zähnen 8 von dem Zahnkranz 10, wobei er von der Feder 29 gedrückt wird. Der Anlassmotor wird dann
angelassen, dreht sich und lässt durch das Trägheitsvermögen den AnIaβsmechanIsmus 2 und das Ritzel 1
vorrücken, wobei die Scheibe 18 und folglich der Reibring 19 angetrieben werden, bis die Scheibe
an Schultern 32 anliegt, die in dem vorderen Lager
26 ausgebildet sind und in die die Bolzen 27 eingeschraubt sind.
Wenn die Scheibe 18 an den Schultern 32 anliegt,
rückt der Anlassmechanismus weiter vor, wobei er die Feder 21 zusammendrückt, bis das Ritzel 1 an
einem Ring 33 anliegt, der auf der Welle 5 sitzt.
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Dadurch lösen sich die in Berührung befindlichen Flächen 19a und 7a des Reibrings I9 und der Hülse 7.
Nachdem der Anlassmechanismus mittels seines Ritzels
1 das Anlassen des Motors des Fahrzeuge bewirkt hat, wird er plötzlich zurückgeführt, da die Geschwindigkeit des Zahnkranzes des Motors des Fahrzeugs grosser
als die Geschwindigkeit der Drehung der Welle des Anlassers und damit des Ritzels geworden ist.
Bei der Rückkehr des Anlassmechanismus 2 kommen die
Reibflächen 19a und 7a har-t wieder in Berührung,
was zur Wirkung hat, dass die Drehgeschwindigkeit der Welle 5 und damit des Mechanismus auf Null gebracht bzw* wesentlich vermindert wird. Der Kupplungshebel 12, der durch die Federn 16 und 17 in seine
Ruhestellung zurückgebracht wurde, treibt bei seiner Verstellung mittels der Backen 30 den Ring 6 an,
dessen Zähne 8 seines Zahnkranzes in die entsprechenden Ausnehmungen 9 des Zahnkranzes 10 eingreifen, der
an dem Zwischenlager 11 des Anlassers befestigt ist,
und dies führt zu der Geschwindigkeit Null bzw. einer relativ geringen Geschwindigkeit der Drehwelle
und damit des Anlasemechanismus.
Auf diese Weise tritt keine Scher- bzw. Querkraft zwischen den Zähnen der Zahnkränze der Blockiervorrichtung des Anlassmechanismus auf.
009882/1601
Claims (2)
- -9- 203125$Pa t · η t an s ρ r Ü ο h ·Elektrischer Anlasser für Verbrennungsmotoren mit einem Anlassmechanismus mit einem Ritzel, das sich dreht und gegenüber einer Welle des Anlassers Verschiebt und mittels eines Freilaufs alt einer Hülse verbunden ist, die in schraubenförmigen Nuten verschiebbar ist, gekennzeichnet durch eine während des Laufs des Motors in der Ruhestellung des Anlassmechanismus (2) gegenüber dem Gehäuse des Anlassers zwangsläufige Blockiereinrichtung (8,9) und eine Reibungeeinrichtung (19,2O), die auf die Hülse (7) des Anlassmechanismus einwirkt und dessen Drehung bremst, wenn er nach dem Anlassen des Motors in seine Ruhestellung zurückkehrt·
- 2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, dass die Blockiereinrichtung in bekannter Weise aus einem Ring (6) besteht, der drehfest mit dem Anlassmeehanismus (2) verbunden ist und an seiner Stirnseite einen Zahnkranz. (8) aufweist, dessen Zähne in der Ruhestellung in entsprechende Ausnehmungen (9) eines entsprechenden Zahnkranzes eingreifen, der an dem Zwischenlager (H) des Anlassers bzw· an einem anderen, an dem Gehäuse des Anlassers sitzenden Teil befestigt ist.3· Anlasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (6) im Ruhezustand des Anlassmeehanismus durch einen Kupplungshebel (12) in der009882/1601 BAD ORIGINAL2Q31259Blockiereteilung gehalten wird, dessen Backen (30) an dem Ring entgegen der Wirkung einer Feder (29) anliegt, di· ebenfall· auf ihn einwirkt, um bei der Vorwärtsbewegung dee Anlaesmechaniamua die Zähne (8) des Rings (6) aus den entsprechenden Ausnehmungen (9) des Zahnkranz·* zu lösen, der an deai Gehäuse des Anlassere befestigt ist.k. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungeeinrichtung von einer Scheibe (18) gebildet wird, die einen Reibring (19) trägt, der auf ein« entsprechend· Fläch· der Hüls· (7) des Anlassaechanismus (2) unter der Wirkung einer Feder (23) einwirkt» der drehfeet ist und der sich ait den Anlaseaechaaismus (2) verschiebt, wobei er von zwei Bolzen (27) geführt wird, die die Befestigungselemente des Anlassers sind.009882/1601Leerseite
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