DE3928796A1 - Einspurgetriebe fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinen - Google Patents

Einspurgetriebe fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinen

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DE3928796A1
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Martin Schneider
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/022Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch
    • F02N15/023Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch of the overrunning type

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht von einem Einspurgetriebe für Andrehvorrichtungen von Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei solch einer bekannten Andrehvorrichtung sind die Laufringe des Frei­ laufs lediglich gegeneinander verdrehbar, jedoch nicht gegeneinander axial verschiebbar angeordnet. Das kann beim Einspurvorgang, wenn das Andrehritzel mit großer Kraft auf den Zahnkranz trifft und nicht gleich in eine Zahnlücke einspuren kann, zu Frühausfällen des Ein­ spurgetriebes durch "Einspurratschen" führen.
Aufgabe, Lösung und Vorteile der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einspurgetriebe für Andrehvorrichtungen zu schaffen, dessen Lebensdauer mit einfachen, für eine wirtschaftliche Großmengenfertigung geeigneten Mitteln wesentlich verlängert werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Dabei ist von Vorteil, daß durch seine zusätzliche axial federnd nachgiebige Anordnung das Andrehritzel in der Einspur- und in der Durchdrehphase des Andrehvorgangs instabil gelagert ist und gedämpft auf den Zahnkranz prallt, dabei durch zusätzlich entstehende Eigen­ schwingungen vor allem bei Zahn-auf-Zahn-Stellung leichter in die nächste Zahn-auf-Lücke-Stellung gelangt, eine gleichmäßigere Abnutzung an den Zahnflanken des Andrehritzels und des Zahnkranzes auftritt und auch der Verzicht auf ein Nebenschlußfeld ermöglicht werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Einspurgetriebes möglich. Besonders vorteilhaft ist eine aus mindestens einer Tellerfeder bestehende Federanordnung, die zwischen innerem Laufring und Mitnehmerhülse eingesetzt ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Sie zeigt ein Einspurgetriebe mit einem Teil einer Andrehvorrichtung im Längsschnitt.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
Eine Andrehvorrichtung ist in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise mit einem Andrehmotor versehen. Dessen Anker­ welle erstreckt sich mit einem als Antriebswelle 1 dienenden Abschnitt durch ein am Andrehmotor angeordnetes Antriebslager 2. Das Ende der Antriebswelle 1 ist in einem Gleitlager 3 des Antriebs­ lagers 2 drehbar aufgenommen. Die Antriebswelle 1 ist mit einem Steilgewindeabschnitt 4 versehen, auf dem eine Mitnehmerhülse 5 mit einer Innenverzahnung verschraubbar sitzt. Die Mitnehmerhülse 5 ist einstückig mit einem Flansch 6 und mit einem äußeren Laufring 7 eines Freilaufs 8 ausgebildet. Ein innerer Laufring 9 des Freilaufs 8 ist ebenfalls einstückig mit einem Andrehritzel 10 ausgebildet und dreh- und verschiebbar auf der Antriebswelle 1 gelagert. Die Lauf­ ringe 7 und 9 schließen Kammern 11 ein, in denen Rollen 12 unter­ gebracht sind, welche sich in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise auf in den Kammern 11 untergebrachten Federn abstützen. Die Kammern 11 sind an ihrer Stirnseite mit einer Deck­ scheibe 13 verschlossen, an der eine Anschlagscheibe 14 anliegt. Die Freilaufteile 7, 9, 10 und 12 bis 14 werden von einem über den äußeren Laufring 7 und die Anschlagscheibe 14 greifenden Deckel 15 zusammengehalten.
Am Übergang des inneren Laufrings 9 zum Andrehritzel 10 ist eine Ringnut 16 ausgebildet. In die Ringnut 16 ragt die Anschlagscheibe 14 mit axialem Spiel. In der Stirnseite 17 des inneren Laufrings 9 ist eine ringscheibenförmige Ausnehmung 18 ausgebildet. In die Aus­ nehmung 18 ist eine Tellerfeder 19 eingesetzt. Sie stützt sich mit ihrem äußeren Rand an der Stirnseite 20 der Mitnehmerhülse 5 ab. Zwischen dem inneren Laufring 9 und der Anschlagscheibe 14 bleibt dabei noch ein Mindestspiel erhalten, um zwischen diesen Teilen unerwünschte Reibungseinflüsse zu vermeiden. Die Laufringe 7 und 9 liegen dann etwa um die verbleibende Länge der Ringnut 16 des inneren Laufrings 9 axial versetzt zueinander. Dabei steht die Stirnseite 17 des inneren Laufrings 9 um die Größe dieses Spiels von der Stirnseite 20 der Mitnehmerhülse ab.
Auf der Mitnehmerhülse 5 ist eine Einrückmuffe 21 bewegbar ange­ ordnet. Sie ist in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage von einer Einspurfeder 22 an einen Anschlagring 23 der Mitnehmerhülse 5 gedrückt. Die Einspurfeder 22 stützt sich dabei am Flansch 6 ab. An der Einrückmuffe 21 ist ein gabelförmiger Einrückhebel 24 angelenkt. Der Einrückhebel 24 ist um seine Lagerstelle 25 am Antriebslager 2 mittels eines an sich bekannten und nicht näher dargestellten elek­ tromagnetischen Schalters schwenkbar.
Auf der Antriebswelle 1 ist nahe ihrem im Gleitlager 3 aufgenommenen Ende ein Anschlagring 26 angeordnet. Durch eine maulartige Öffnung 27 des Antriebslagers 2 ragt ein Zahnkranz 28 der anzudrehenden Brennkraftmaschine in den Bereich des Andrehritzels 10.
Zum Andrehen der Brennkraftmaschine wird zunächst das Andrehritzel 10 in den Zahnkranz 28 der Brennkraftmaschine eingespurt. Dazu schwenkt der nicht dargestellte elektromagnetische Schalter den Einrückhebel 24 im Uhrzeigersinn um die Lagerstelle 25. Über die Einrückmuffe 21 wird die Mitnehmerhülse 5 samt Freilauf 8 und Andrehritzel 10 auf den Zahnkranz 28 zu vorgespurt. Trifft das Andrehritzel 10 in Zahn-auf-Lücke-Stellung an den Zahnkranz 28, dann spurt es sofort in den Zahnkranz 28 ein. Der elektromagnetische Schalter schließt in bekannter Weise den Andrehmotor an eine Strom­ quelle, so daß er anläuft. Dabei wird das Andrehritzel 10 bis zum Anschlagring 26 auf der Antriebswelle 1 geschoben, und der Andreh­ motor dreht über die Antriebswelle 1, die Mitnehmerhülse 5, den Freilauf 8 und das Andrehritzel 10 die Brennkraftmaschine an.
Trifft das Andrehritzel 10 beim Vorspuren auf den Zahnkranz 28 in Zahn-auf-Zahn-Stellung, dann kann das Andrehritzel 10 nicht sofort einspuren. Der elektromagnetische schalter schwenkt jedoch den Einrückhebel 24 weiter im Uhrzeigersinn und spannt dabei über die Einrückmuffe 21 die Einpurfeder 22. Die Tellerfeder 19 wirkt der Einspurfeder 22 entgegen, so daß das Andrehritzel 10 durch seine instabile Lage noch eine gewisse Bewegbarkeit gegenüber der Mit­ nehmerhülse 5 behält und durch zusätzliche Eigenschwingungen leichter an den Zahnflanken des Zahnkranzes 28 in die nächste Zahn-auf-Lücke-Stellung rutschen kann.
Dabei kann das Andrehritzel 10 an die jeweils nähere rechte oder linke Zahnflanke des Zahnkranzes 28 in Einspurstellung gelangen. Liegt dann der innere Laufring 9 mit seiner Stirnseite 17 an der Stirnseite 20 der Mitnehmerhülse 5 an, wird das Andrehritzel 10 über den Freilauf 8 durch die Kraft der gespannten Einspurfeder 22 in den Zahnkranz 28 eingespurt und die Brennkraftmaschine wird angedreht.
In der Überholphase des Andrehvorgangs, wenn der Zahnkranz 28 das Andrehritzel 10 schneller dreht als der Anlaßmotor, ist die Teller­ feder 19 unwirksam. Der Freilauf 8 wird in an sich bekannter Weise gelöst, so daß der Andrehmotor nicht überdreht wird und/oder die Andrehvorrichtung nicht durch stoßartige Beanspruchung beschädigt wird. Ist die Brennkraftmaschine angelaufen, wird ebenfalls in bekannter Weise die Andrehvorrichtung von der Stromzufuhr abge­ schaltet und die Andrehvorrichtung samt Einspurgetriebe in die Ruhe­ stellung zurückbewegt.

Claims (3)

1. Einspurgetriebe für Andrehvorrichtungen von Brennkraftmaschinen, das auf einer Antriebswelle eines Andrehmotors angeordnet ist, eine Mitnehmerhülse aufweist, welche verschraubbar auf der Antriebswelle sitzt, über einen Freilauf mit einem auf der Antriebswelle bewegbar angeordneten Andrehritzel gekoppelt ist, eine Einspurfeder und eine sich an ihr abstützende Einrückmuffe trägt, an welcher ein mittels eines elektromagnetischen Schalters betätigbarer, schwenkbar gelagerter Einrückhebel angelenkt ist, durch den das Einspurgetriebe federnd nachgiebig auf der Antriebswelle verschiebbar ist, und der Freilauf aus einem mit der Mitnehmerhülse verbundenen äußeren Lauf­ ring und einem mit dem Andrehritzel verbundenen inneren Laufring gebildet ist, zwischen welchen Laufringen sich an Federn abstützende Rollen aufnehmende Kammern eingeschlossen sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der innere Laufring (9) mit dem Andrehritzel (10) gegenüber dem äußeren Laufring (7) mit der Mitnehmerhülse (5) zusätzlich axial federnd nachgiebig gelagert ist.
2. Einspurgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mitnehmerhülse (5) und dem inneren Laufring (9) eine Federanordnung (19) eingesetzt ist.
3. Einspurgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung aus mindestens einer Tellerfeder (19) gebildet ist.
DE19893928796 1989-08-31 1989-08-31 Einspurgetriebe fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinen Withdrawn DE3928796A1 (de)

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