DE20312419U1 - Seitenmarkierungsleuchte für Fahrzeuge - Google Patents

Seitenmarkierungsleuchte für Fahrzeuge

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    • B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
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Description

• f ·
Seitenmarkierungsleuchte für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Seitenmarkierungsleuchte für Fahrzeuge mit einer in einem Gehäuse angeordneten Lichtquelle, deren optische Achse senkrecht zur einer Basisplatte des Gehäuses orientiert ist.
Aus der DE 44 22 393 C2 ist eine Seitenmarkierungsleuchte für Fahrzeuge bekannt, die über ein Gehäuse mit einer Lichtquelle verfügt, wobei das Gehäuse mit einer sich in vertikaler Richtung erstreckenden Basisplatte einem unteren Bereich eines kastenförmigen Aufbaus eines Lastkraftwagens angeordnet ist. Die Lichtquelle ist in einer Fassung der Basisplatte gehaltert und ist mit ihrer optischen Achse senkrecht zur Basisplatte orientiert. Somit strahlt die Seitenmarkierungsleuchte im wesentlichen in seitlicher Richtung vom Fahrzeug ab, so dass sie als Seitenmarkierung des Fahrzeugs dient.
Weiterhin offenbart die DE 44 22 393 C2 Begrenzungsleuchten mit einem Gehäuse, das derart orientiert ist, dass das Licht im wesentlichen nach vorne oder nach hinten abgestrahlt wird.
Nachteilig an der bekannten Leuchte ist, dass eine ausreichende Lichtabstrahlung nach unten zur Erkennung der nachlaufenden Achsen/Räder bei einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges nicht vorgesehen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Seitenmarkierungsleuchte für Fahrzeuge derart weiterzubilden, dass zusätzlich zur Seitenmarkierungsfunktion eine Beleuchtung des unteren Bereich des Fahrzeuges gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Teillichtbündel mit
Anmelderin: Hella KG Hueck & Co.
einer vorgegebenen Intensität im wesentlichen in seitlicher Richtung parallel zu der Basisplatte abgestrahlt wird zur Beleuchtung eines unteren Bereiches des Fahrzeugs.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass in einer herkömmlichen Seitenmarkierungsleuchte eine weitere Beleuchtungsfunktion integriert ist. Diese Beleuchtungsfunktion ermöglicht das Ausleuchten eines unteren Bereichs des Fahrzeuges, so dass die hinteren Räder während einer engen Kurvenfahrt oder bei Rangiervorgängen beobachtet werden können. Die Erkennung der Lage der hinteren Räder ist insbesondere dann wünschenswert, wenn die hinteren Räder einen anderen Kurvenradius als die vorderen Räder aufweisen. Vorteilhaft kann mit der zusätzlichen "Bodenbeleuchtung" eine Beschädigung der Räder in Folge der Kollision derselben mit Hindernissen oder Bordsteinkanten wirksam vorgebeugt werden. Die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs kann somit wesentlich verbessert werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Anmelderin: Hella KG Hueck & Co.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit Seitenmarkierungsleuchten und
Figur 2 eine schematische vergrößerte Draufsicht auf eine Seitenmarkierungsleuchte.
Ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Lastkraftwagen gemäß Figur 1, weist eine Karosserie 1 mit drei Radachsen 2 und einem Führerhaus 3 auf. Im Bereich einer Ladefläche weist der Lastkraftwagen einen Container 4 auf, in dem Güter gelagert sind.
Zur Beleuchtung weist der Lastkraftwagen an einem vorderen Ende einen Scheinwerfer 5, an einem hinteren Ende Signalleuchten 6 sowie an Längsseiten 7 eine Mehrzahl von Seitenmarkierungsleuchten 8 auf. Die Seitenmarkierungsleuchten 8 dienen zum Erekennen des Fahrzeugs aus seitlicher Richtung bzw. beim Rangieren des Fahrzeugs.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zu beiden Seiten des Fahrzeugs insgesamt vier Seitenmarkierungsleuchten 8 vorgesehen, die in einem regelmäßigen Abstand zueinander angeordnet sind. Die Seitenmarkierungsleuchten 8 weisen ein an sich übliche Lichtquelle, wie beispielsweise eine Glühlampe, sowie einen Reflektor auf, wobei die optische Achse der Lichtquelle senkrecht zu einer Basisplatte 9 eines Gehäuses 10 der Seitenmarkierungsleuchte 8 ver-
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läuft. Die Seitenmarkierungsleuchte 8 ist mit der Basisplatte 9 flächig an der vertikalen Längsseite 7 des Fahrzeugs gehaltert.
Die Hauptabstrahlrichtung der Seitenmarkierungsleuchte 8 verläuft somit in waagerechter Richtung 11. Dabei durchquert das Lichtbündel 11 eine vordere Lichtscheibe 12, deren Oberfläche Rückstrahlelemente aufweisen kann, so dass eine Erkennung des Lastkraftwagens bei seitlicher Beleuchtung desselben gewährleistet ist. Das Hauptlichtbündel der Lichtquelle wird durch die vordere Lichtscheibe 12 abgestrahlt. Ein vergleichsweise eine geringere Lichtintensität aufweisendes Teillichtbündel 14 wird durch die untere Lichtscheibe 13 nach unten hin abgestrahlt.
Nach einer erfindungsgemäße Ausführung einer Seitenmarkierungsleuchte 8' ist dieselbe mit einer sich an den unteren Rand der vorderen Lichtscheibe 12 anschließenden unteren Lichtscheibe 13 versehen, so dass ein Teillichtbündel 14 in Richtung eines unteren Bereiches des Fahrzeugs abgestrahlt werden kann. Das Teillichtbündel 14 dient zur Ausleuchtung insbesondere des Bereichs der hinteren Radachsen 2, so dass der Fahrer beim Rangieren desselben die Lage der hinteren Räder erkennen kann. Die Seitenmarkierungsleuchte 8' dient somit zusätzlich als Rangierleuchte, die das Rangieren des Lastkraftwagens erleichtert und die Verhinderung der Beschädigung von Rädern begünstigt.
Vorzugsweise ist die untere Lichtscheibe 13 glasklar und gelb eingefärbt ausgebildet. Zur Erzeugung der erforderlichen Beleuchtungsstärke für die Ausleuchtung des unteren Bereiches (Radachsenbereiches) des Fahrzeuges kann innerhalb des Gehäuses 10 in einem oberen Bereich desselben ein Reflektor angeordnet sein, der einen Teil des Lichtbündels nach unten hin reflektiert. Eine Alternative oder zusätzliche Maßnahme ist, eine leistungsstärkere Lichtquel-
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Ie zu verwenden, bei der ein nach unten hin abgestrahltes Teillichtbündel 14 derart intensiv ist, dass eine Ausleuchtung im Radachsenbereich ermöglicht wird. Die Leistung einer solchen Lichtquellen kann in einem Bereich zwischen 5 W bis 25 W, vorzugsweise bei etwa 20 W liegen.
Vorteilhaft kann somit eine zusätzliche Rangierleuchtenfunktion ohne wesentliche konstruktive Maßnahmen erzeugt werden. Die Ausgestaltung der vorderen Lichtscheibe 12 und der unteren Lichtscheibe 13 ist auf die entsprechenden Lichtfunktionen angepasst ausgebildet. Vorzugsweise sind beide Lichtscheiben 12, 13 gelb eingefärbt.

Claims (10)

1. Seitenmarkierungsleuchte für Fahrzeuge mit einer in einem Gehäuse angeordneten Lichtquelle, deren optische Achse senkrecht zur einer Basisplatte des Gehäuses orientiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teillichtbündel (14) mit einer vorgegebenen Intensität im wesentlichen in seitlicher Richtung parallel zu der Basisplatte (9) abgestrahlt wird zur Beleuchtung eines unteren Bereiches des Fahrzeugs.
2. Seitenmarkierungsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine solche Lichtstärke aufweist, dass das quer zur optischen Achse der Lichtquelle abgestrahlte Teillichtbündel (14) die vorgegebene Intensität zur Beleuchtung des unteren Bereiches des Fahrzeugs aufweist.
3. Seitenmarkierungsleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein bevorzugtes Hauptlichtbündel der Lichtquelle durch eine vordere Lichtscheibe (12) und das Teillichtbündel (14) durch eine untere Lichtscheibe (13) abgestrahlt wird, wobei sich die untere Lichtscheibe (13) im wesentlichen senkrecht zu der vorderen Lichtscheibe (12) erstreckt.
4. Seitenmarkierungsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die untere Lichtscheibe (13) in einem Bereich zwischen einem Rand der vorderen Lichtscheibe (12) und der Basisplatte (9) erstreckt.
5. Seitenmarkierungsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Lichtscheibe (12) und die untere Lichtscheibe (13) einstückig ausgebildet sind.
6. Seitenmarkierungsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Lichtscheibe (12) und die untere Lichtscheibe (13) gelb eingefärbt sind.
7. Seitenmarkierungsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (10) ein Reflektor angeordnet ist zur Ablenkung eines Teillichtbündels in Richtung der unteren Lichtscheibe (13).
8. Seitenmarkierungsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenmarkierungsleuchte (8, 8') an einer Längsseite (7) des Kraftfahrzeugs in einem radachsennahen Bereich angeordnet ist.
9. Seitenmarkierungsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle der Seitenmarkierungsleuchte (8, 8') in einem Leistungsbereich von 5 W bis 25 W arbeitet.
10. Seitenmarkierungsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine Leistung von etwa 20 W aufweist.
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