DE20312033U1

DE20312033U1 - Internet-Platz

Info

Publication number: DE20312033U1
Application number: DE20312033U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-08-02
Filing date: 2003-08-02
Publication date: 2003-12-04
Anticipated expiration: 2013-08-03

Abstract

Internet-Platz mit einem Tisch (2), auf dem ein Bildschirm (3) und eine Tastatur (4) stehen, ferner mit einer vor dem Tisch angeordneten Sitzgelegenheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzgelegenheit von einer Sitzbank (1) gebildet ist, welche einen Sitzbereich (1a), zwei seitliche Wände (1b; 1c) und eine rückwärtige Wand (1d) aufweist, wobei die Wände (1b;1c;1d) sich höher als der Sitzbereich (1a) erstrecken und die oberen Enden der seitlichen Wände (1b;1c) mittels einer quer verlaufenden Abdeckung (1e) miteinander verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Internet-Platz mit einem Tisch, auf dem ein Bildschirm und eine Tastatur stehen, ferner mit einer vor dem Tisch angeordneten Sitzgelegenheit.
Bei solchen bekannten Internet-Plätzen wird die Sitzgelegenheit üblicherweise durch einen Stuhl gebildet. Der Bildschirm kann bei diesen Internet-Plätzen häufig von unbefugten Personen eingesehen werden. Auch der Benutzer sitzt auf seinem Stuhl wie auf einem Präsentierteller. Er wird häufig durch andere Benutzer gestört. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Internet-Platz in einer Spielhalle betrieben wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Internet-Platz der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß er den Blick sowohl auf den Bildschirm als auch auf den Benutzer – zumindest weitgehend – abschirmt.
Außerdem soll der Internet-Platz dem Benutzer den Eindruck vermitteln, daß er während der Benutzung in einem kleinen abgeschlossenen Raum sitzt.
Die Lösung dieser Aufgae erfolgt bei dem als bekannt vorausgesetzten Internet-Platz mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Gestaltung der Sitzbank schützt den Besucher vor neugierigen Blicken. Die Sitzgelegenheit erzeugt beim Benutzer einen ähnlichen Eindruck wie er für den Benutzer eines Strandkorbs entsteht.
Der erstrebte Eindruck eines Abschlusses gegenüber der Umgebung wird dadurch verstärkt, daß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung auf der Tischplatte des Tisches eine zur Sitzbank hin offene Abdeckhaube angeordnet ist. Der Tisch kann zum Einstieg ausreichend weit von der Sitzbank entfernt werden, beispielsweise weggeschwenkt werden und dann so weit in die Benutzungssituation gezogen werden, wie sie für eine bequeme Benutzung geeignet erscheint. Der Tisch kann beispielsweise um eine vertikale Achse verschwenkbar an der. Sitzbank angelenkt sein. Außerdem kann der Tisch Rollen aufweisen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
1 – eine perspektivische Ansicht von Tisch und Sitzbank in voneinander beabstandeter Position,
2 – Tisch und Sitzbank in zusammengeschobener Position,
3 – eine perspektivische Frontansicht auf Tisch und Sitzbank,
4 – einen horizontalen Schnitt entlang Ebene IV – IV in 3,
5 – einen horizontalen Schnitt entlang Ebene V – V in 3,
6 – eine Frontansicht des Tisches,
7 – eine Frontansicht der Sitzbank.
Eine Sitzbank 1 besitzt einen Sitzbereich 1a, zwei seitliche Wände 1b und 1c sowie eine rückwärtige Wand 1d. An die rückwärtige Wand schließt sich eine gewölbte Abdeckung 1e an. Mit 1f ist eine verschließbare Klappe unterhalb des Sitzbereichs 1 bezeichnet.
Ein Tisch 2 hat eine rückwärtige Wand 2a, zwei seitliche Wände 2b und 2c und auf der Tischplatte 21 eine Abdeckhaube 2d.
Die Abcleckhaube 2d besitzt zwei seitliche Wände und eine rückwärtige Wand 2g. Mit 2h ist eine gewölbte Abdeckung bezeichnet.
Unterhalb der Tischplatte (s. 6) befindet sich ein Aufnahmefach für die Tastatur, die im Benutzungszustand auf der Tischplatte 21 liegt.
Mit 3 ist ein Bildschirm bezeichnet.
Ein Rechner 5 ist unterhalb des Sitzbereichs 1a hinter der verschließbaren Klappe der Sitzbank 1 verstaut.
Mit 2k sind schwenkbare Laufrollen bezeichnet. In der dargestellten Ausführungsform ist der Tisch 2 nicht an der Sitzbank 1 angelenkt. Hierzu kann ein Scharnier zwischen der Stirnkante von 1c und der Stirnkante von 2c (s. 3) vorgesehen sein. Dieses Scharnier bildet dann die vertikale Schwenkachse.

Claims

Internet-Platz mit einem Tisch (2), auf dem ein Bildschirm (3) und eine Tastatur (4) stehen, ferner mit einer vor dem Tisch angeordneten Sitzgelegenheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzgelegenheit von einer Sitzbank (1) gebildet ist, welche einen Sitzbereich (1a), zwei seitliche Wände (1b; 1c) und eine rückwärtige Wand (1d) aufweist, wobei die Wände (1b; 1c; 1d) sich höher als der Sitzbereich (1a) erstrecken und die oberen Enden der seitlichen Wände (1b; 1c) mittels einer quer verlaufenden Abdeckung (1e) miteinander verbunden sind.
Internet-Platz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die rückwärtige Wand (1d) bis an die Abdeckung (1e) erstreckt.
Internet-Platz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1e) gewölbt ist.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) eine rückwärtige Wand (2a) und zwei vertikale seitliche Wände (2b; 2c) aufweist und zur Sitzbank (1) hin offen ist.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tischplatte (21) des Tisches (2) eine zur Sitzbank (1) hin offene Abdeckhaube (2d) angeordnet ist.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (2d) zwei seitliche Wände (2e; 2f) und eine rückwärtige Wand (2g) aufweist sowie eine sich an die seitlichen Wände (2e; 2f) anschließende Abdeckung (2h).
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Wand (2g) sich bis zur Abdeckung (2h) erstreckt.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2h) gewölbt ist.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) in eine Stellung verfahrbar ist, in der die vorderen Bereiche der seitlichen Wände (1b; 1c) der Sitzbank (1) die seitlichen Wände (2b; 2c) des Tisches (2) übergreifen.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (1e; 2h) von Sitzbank (1) und/oder Abdeckhaube (2d) Aussparungen oder Durchbrüche aufweisen.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (1e, 2h) von Sitzbank (1) und/oder Abdeckhaube (2d) durch beabstandete Bogenelemente gebildet sind.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbank (1) unterhalb des Sitzbereichs (1a) an ihrer Frontseite eine verschließbare Klappe (1f) aufweist.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) um eine vertikale Achse verschwenkbar an der Sitzbank (1) angelenkt ist.
Internet-Platz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) an seiner Fronteite unterhalb der Tischplatte (21) ein Aufnahmefach (2i) für die Tastatur (4) aufweist.