DE20311310U1 - Mischerfahrzeug für einen Zug zur Neuasphaltierung von Straßen - Google Patents

Mischerfahrzeug für einen Zug zur Neuasphaltierung von Straßen Download PDF

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Abstract

Mischerfahrzeug zum kontinuierlichen Mischen von Substratmaterial mit bituminösem Bindemittel als Bindemittelmaterial, zur Verbindung mit einem Fertigungszug zur Neuasphaltierung von Straßen, der im wesentlichen mit Kaltaufbringung arbeitet, mit:
– einem vorderen kontinuierlichen Wiege- und Transportband (14), das mit Kontrollmitteln verbunden ist, um das wiederzuverwendende Material oder Substrat von einem vorderen Fahrzeug zu sammeln;
– Mitteln für den Zusatz von Bitumen und/oder Zusatzstoffen (2), und/oder Wasser (3) und/oder Zement (4-5-6) zu dem wiederzuverwendenden Material in einer Dreier-Mischergruppe (71), die das gemischte Material entlang der Straße oder auf einen Verteiler ablädt;
– Mitteln zur Kontrolle und Führung der Parameter der Mischung abhängig von dem jeweiligen Abwiegen und der Fördermenge des wiederzuverwendenden Materials auf besagtem Wiege- und Transportband (14), dadurch gekennzeichnet, dass
über dem besagtem Wiege- und Transportband (14) ein Sieb (1) mit einander durchdringenden Scheibenreihen (10-100-101-102) angebracht ist, das mit einem Mahlwerk für das nicht durch das Sieb gegangene Material (11-104), verbunden ist, wobei das Mahlwerk das nicht durch das Sieb gegangene Material im wesentlichen auf dieselbe Korngröße des durch das Sieb gegangenen Materials mahlt und es ebenfalls auf das Wiege- und Transportband (14) ablädt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat ein integriertes Mischerfahrzeug für einen Fertigungszug für ein Kaltrecycling zur Neuasphaltierung von Straßen zum Gegenstand.
  • Die Innovation findet besonders, wenn auch nicht ausschließlich, Anwendung als selbstfahrende Anlage zur Neuasphaltierung von Straßen in situ unter Verwendung des wiederzuverwendenden Materials, das durch das Abfräsen (Aufreißen) der alten Straßenasphaltierung erhalten wird (eine Technik, die gemeinhin als "Stabilisierung" bekannt ist).
  • Stand der Technik für die Arbeit in situ.
  • Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik sind selbstfahrende Systeme für die Neuasphaltierung von Straßen in situ bekannt (IT-UD97A000143/EP-A-9811183.1 (Marini); IT-4753489.A.89/EP-A-0378973 (Todini); EP-A-0324491 (Wirtgen)).
  • Die bekannte Technik für die Neuasphaltierung von Straßen in situ (direkt auf der Straße) sieht das Mischen und Vorbereiten der Bestandteile auf der Straße selbst vor, nach Abfräsen der Straßenasphaltierung bis zu einer bestimmten Tiefe (einige Zentimeter) mittels einer ersten selbstfahrenden Maschine, der als Aufreißmaschine bekannten vorderen Fräsmaschine, die das Material mit einer vorgeschalteten Fräse abträgt und es auf eine andere, gezogene Maschine entlädt, wobei eventuell ein Zusatz von neuem Splitt (zum Beispiel mittels eines Splittstreuers vor dem Fertigungszug) zur Korrektur der granulometrischen Kurven und ein Zusatz von Bindemittelmaterialien mit Mischung vor der Aufbringung auf die Straße vorgesehen ist.
  • Diese zweite (andere) Maschine bildet den sogenannten "Wood"-Fertigungszug. Der "Wood"-Fertigungszug besteht im wesentlichen aus:
    • – einem Inertmaterialverteiler (Splittstreuer );
    • – einer Aufreißmaschine (Fräsmaschine für die Straßenasphaltierung);
    • – einem Haufenbildner und -messgerät, um eine kontinuierliche Reihe mit konstantem Querschnitt zu bilden;
    • – eine Auflademaschine für die Reihe oder eine Lademaschine;
    • – eine Maschine zum Empfangen und Abwiegen des Materials von der ersten Maschine, sowie zum kontinuierlichen Mischen in einer Trommel, verbunden mit einem Verteiler von Bindemittelmaterial im Mischer, verbunden mit einem Tank für das Bindemittelmaterial, ausgestattet mit Transportmitteln, damit das notwendige Bindemittelmaterial durch den besagten Verteiler innerhalb des Mischers zusammenfließt, und mit Mitteln zum Ausbreiten des Materials auf der Straße.
  • Bei der Methode des "Wood"-Fertigungszuges beginnt die Arbeit mit der Aufreißmaschine, die die Straßenasphaltierung auf eine bestimmte Tiefe fräst und so den Straßenboden in Körnerform bringt, und ihn entlang einer Reihe ablädt, wo das Haufenbildner- und -messgerät ihn in Form bringt.
  • Falls eine Korrektur der granulometrischen Kurve nötig ist, wird der Korrektur-Splitt von einem Splittstreuer vor der Aufreißmaschine (Fräsmaschine), direkt auf dem Straßenboden, der aufgefräst werden soll, verteilt, so dass sich eine gleichmäßige Mischung des Rohmaterials mit dem wiederzuverwendenden Material mittels des Betriebs der Fräsen ergibt.
  • Der Zug der Maschinen, die im wesentlichen die Mischung betreffen, also die Maschinen hinter der im allgemeinen getrennt arbeitenden Aufreißmaschine, sieht daher an der Spitze einen selbstfahrenden Auflader vor, der das aufgereihte Material zu einem gezogenen Mischer befördert, der im wesentlichen die vorliegende Innovation betrifft, durch einen Dosier-Trichter hindurch, von dem aus es durch eine geeignete Gewichtsdosierung in den Mischer abgelassen wird.
  • Der gezogene Mischer (oder Mischmaschine) mischt die Materialien durch Eingabe des Asphaltbindemittels warm oder kalt in einen Mischer, mittels einer Pumpe, die mit dem Zufuhrsystem der Substrate verbunden ist, um das für die Mischung notwendige Bindemittel hinzuzufügen, indem er das Bindemittel aus dem Bindemitteltank des Fertigungszuges entnimmt.
  • Der Mischer besteht aus einer Wanne mit einem doppelten Palettenrotor. Im Stand der Technik sind ein oder mehrere Brenner mit direkter Flamme für die eventuelle Erhitzung des Bindemittels (Bitumen) vorgesehen, das gemischte Material wird aus der hinteren Öffnung des Mischers in Form einer Reihe abgelassen, während es noch warm ist, d.h. das gemischte Bitumen ist noch nicht erstarrt.
  • Die Maschine, die im Fertigungszug folgt, breitet das Material gleichmäßig auf dem Straßenboden aus (Rüttelfertiger oder Glättmaschine). Es greift dann eine letzte Maschine für das folgende Pressen oder Walzen ein, mittels vibrierender Rollen und gummierter Rollen. Zusätzlich zu dem Bindemitteltank kann auch ein Tank mit Wasser vorgesehen sein, falls eine Mischung mit Zement vorgesehen ist. Natürlich kann derselbe Fertigungszug Stabilisierungen mit Zement oder mit anderen Bindemitteln ausführen (im allgemeinen kalt), wie zum Beispiel Asphaltmischungen in Lösung mit Lösungsmitteln oder in Emulsion mit Wasser.
  • Mit der IT-83469 A/88 hat ebenfalls Marini einen Fertigungszug vorgeschlagen, der eine Anlage betrifft, um Konglomerate anderer Zusammensetzung zu mischen und kontinuierlich herzustellen, wobei:
    • – eine Mischungs-Basiseinheit, verbindbar mit:
    • – einer abmontierbaren Einheit zwecks Zugabe von festem Bindemittel in Pulverform, austauschbar mit
    • – einer abmontierbaren alternativen Einheit zwecks Zugabe von flüssigem oder halbflüssigem Bindemittel,
    • – oder umgekehrt vorgesehen ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, mit derselben Mischeinheit sowohl mit Zement als auch mit Bitumen stabilisierte Konglomerate vorzubereiten, indem man von der ganzen Mischstruktur einfach nur die Versorgungseinheiten für die Bindemittel ändert. In besagter Lösung umfasst die Mischeinheit vorteilhafterweise eine Mischergruppe (ausgerüstet/ausrüstbar mit Spritzvorrichtung für volumetrisch dosiertes Wasser oder bituminöse Bindemittel), nach Art eines Troges mit einem Paar waagrechter oder leicht geneigter Wellen, in Längsrichtung und parallel zueinander angeordnet und mit gegeneinander rotierenden Mischschaufeln ausgestattet.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den Raumbedarf der Mischeinheit maximal zu komprimieren, da die Bindemittelzusatzeinheit bequem über der Mischergruppe angeordnet werden kann.
  • Später wurde auch eine mittlere Maschine zwischen der Sammelmaschine und der Mischmaschine hinzugefügt, die für eine perfekte Reinigung des Straßenbodens vor dem Spritzen des Bindemittelmaterials und Aufbringen des gemischten Materials durch die Mischmaschine sorgt, aber dieser Zusatz einer mittleren Reinigungsmaschine verlängerte nicht nur den Fertigungszug, sondern erschwerte den Transport des von der Sammelmaschine gesammelten Materials zu der folgenden Mischmaschine.
  • Bei der Lösung IT-UD97A000143 / EP-A-9811183.1 (Marini) ist ein Fertigungszug für das Kaltrecycling von Straßenasphaltierung zur kontinuierlichen Sammlung von lockerem Material in einer Reihe längs des Reparaturstrecke des Straßenbelags vorgesehen, mit zwei vorderen Armen mit Entnahmemitteln für das lockere Material vor dem eigenem Weg und Transportmitteln auf einer Mischmaschine dahinter, die zwischen den vorderen Rädern oder Raupenketten und hinteren Rädern oder Raupenketten Ansaugmittel (SA) umfasst, um all jenes körnige Material und Pulver anzusaugen, das die vorderen Aufnahmemittel nicht vom darunterliegenden Boden abnehmen konnten.
  • Auch die Lösungen IT-4753489.A.89 /EP-A-0378973 (Todini); EP-A-0324491 (Wirtgen), sehen jeweils vor:
    • – Aufreißer, um das zu mischende Material von der Straße aufzusammeln und in einen Sammeltrichter abzuladen, der Wiegemittel umfasst;
    • – Mittel, um die Straße mittels Absaugung vom verbliebenen Material zu säubern, wie in der vorherigen Lösung;
    • – Mittel, um das gesammelte Material zu Siebemitteln zu transportieren;
    • – Mittel zum Mahlen des Materials, das von den Sieben aussortiert wurde, für die Wiederverwendung, und
    • – mindestens einen Tank, um das Material in Mischern zu mischen und
    • – Mittel zur Verteilung des gemischten Materials auf der Straße, um eine neue Belagschicht zu bilden.
  • Diese letzteren Lösungen sind zwar vorteilhaft, insbesondere die erste, aber sie hatten den Nachteil, eine Mischtechnik mit Bitumenemulsion zu benutzen, die oft nachgefüllt werden muss (Emulsion, durchschnittlich: 60% Bitumen und 40% Wasser).
  • Die zuvor zitierten Kaltlösungen waren aufwendig, schwierig und wenig zuverlässig angesichts der Tatsache, dass:
    • – nur der Gebrauch von Zement vorgesehen ist, und dies nur für Fundamentschichten;
    • – der Kalteinsatz von Bitumenemulsion wegen der Kompliziertheit und technischer Schwierigkeiten beim Mischen, besonders bei veränderten Emulsionen und Problemen bei der schnellen und wirksamen Verwendung des neuen Belags, nicht zu einer angemessenen Leistung führte.
  • Die Marini IT-UD99A000094 schlägt einen neuen Fertigungszug vor, der besonders geeignet für die Kaltbearbeitung und -aufbringung des Materials ist, ohne die Nachteile, Kompliziertheit und Probleme der vorherigen Kalttechniken und die ebenso aufwendigen Techniken der Warmaufbringung.
  • Dies führt zu einer kombinierten Lösung für ein Fahrzeug in einem Fertigungszug zur Neuasphaltierung von Straßen, der im wesentlichen mit Kaltaufbringung arbeitet, wobei Substratmaterial kontinuierlich mit Bitumen mit Wasserzusatz als Bindemittelbasis gemischt wird , wobei vorgesehen ist:
    • – ein vorderer Trichter als Versorgungseinheit und Dosiereinrichtung mit Wiegeband, um das wiederzuverwendende Material von einem vorderen Fahrzeug aufzusammeln;
    • – mindestens einen Tank für Zusatzstoffe und einen Tank für Wasser, die dem wiederzuverwendenden Material hinzugefügt werden;
    • – mindestens ein Zementsilo für Gemisch zur Hinzufügung zum wiederzuverwendenden Material, mit einer Zementdosierungsgruppe;
    • – eine Zement-Wasser-Mischgruppe;
    • – eine Mischergruppe mit:
    • – einem Mischer, um das von dem Trichter kommende wiederzuverwendende Material mit den besagten Zusatzstoffen, Wasser und Zement, zu vermischen, und
    • – einer Mehrfachrampe zum Spritzen von geschäumtem Bitumen, Zusatzstoffen, Wasser und Zementmörtel;
    • – ein Band zum Ablassen des entlang der Straße gemischten Materials in einer Reihe;
    • – eine Steuerungsschalttafel
    • – ein Generator.
  • Dabei ist vorgesehen , dass die Mischer und Bindemittelverteiler umfassen:
    • – Mittel, um das Bindemittel zu erwärmen und/oder bei 150/200°C in flüssiger Form zu halten, vorzugsweise bei etwa 170°C;
    • – Mittel, um das besagte bituminöse Bindemittel unter Druck und kontrolliert zu Spritzern hin zu befördern, verbunden mit:
    • – Mitteln zur Zugabe von Zusatzstoffen;
    • – vor den Spritzern liegende Mittel zum kontrollierten Einspritzen von Wasser in das Bindemittel direkt vor dem Spritzvorgangunter einem solchen Druck, dass die Ausdehnung des hinzugefügten Wassers durch Verdunstung verhindert wird, so dass die Ausdehnung durch Verdunstung der Wasserteilchen am Ausgang aus den Spritzern erfolgt, so dass ein Schaum von bituminösem Material entsteht, der in das in Mischung befindliche Material eingeregnet wird, so dass er damit vermischt wird und sich damit bindet.
  • Man kann auch Mittel für die Zugabe von Zementmörtel zum Mischer vorsehen, der im wesentlichen aus einem flüssigen Gemisch von Wasser und Zement besteht. Eine gezogene Maschine versorgt den Mischer in besagter Spritzrampe mit flüssigem Bitumen. Diese Lösung hat viele Probleme gelöst, aber ein Problem ist ungelöst geblieben, weil das aufgerissene oder abgefräste Material, das auf dem Wiege- und Transportband zu diesem Fahrzeug befördert wird, nicht immer von gleichmäßiger Korngröße ist. Es können Klumpen von vielfältiger Größe vorhanden sein, die dann im Endmischer mit Bitumen zu beträchtlichen Problemen führen, sowohl was die Einheitlichkeit als auch die Homogenität des Gemischs betrifft.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, dem oben erwähnten Problem abzuhelfen.
  • Lösung des Problems
  • Das Problem wird gelöst durch die Merkmale des beigefügten Hauptanspruchs, wobei die Unteransprüche vorteilhafte Herstellungslösungen enthalten. Mittels eines auf dem besagten Wiege- und Transportband vorgesehenen Scheibensiebs, das mit einer Walzmühle für das Material, das nicht durch das Sieb gegangen ist, verbunden ist , werden die oben erwähnten Probleme vollständig gelöst. Das Sieb ist vorteilhafterweise neigbar zur Regulierung der Funktionsfähigkeit in Abhängigkeit von der Straßenneigung.
  • Beschreibung
  • Diese und andere Vorteile gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Vorzugslösungen mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen hervor, deren Ausführungseinzelheiten nicht als einschränkend zu verstehen sind, sondern nur als beispielhaft.
  • Die 1a. und 1b. zeigen die schematische Ansicht eines Mischerfahrzeugs im Aufriss von der Seite und von oben, das gemäß der vorliegenden Innovation als Anhänger ausgeführt ist.
  • Die 2 stellt eine Teilansicht des vorderen Teils des Fahrzeugs mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung dar, im spezifischen Fall als mit einer Zugmaschine verbundener Auflieger, wobei besagter Auflieger von oben vom vorderen Beladungs-Zugfahrzeug versorgt werden kann.
  • Die 3 stellt eine vergrößerte schematische Ansicht des Systems zum Sieben und Mahlen des Materials oberhalb des Wiege- und Transportbands im vorderen Teil des Fahrzeugs mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung dar.
  • Die 4 stellt einen teilweisen Grundriss des Scheibensiebs gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • Die 5 stellt eine schematische Ansicht des vorderen Beladungs-Zugfahrzeugs in einer seiner möglichen Verwirklichungen dar, nicht nach der vorliegenden Erfindung, sondern nur zum Verständnis des gesamten Fertigungszugs .
  • Unter Bezug auf die Figuren zeigt sich, dass das Mischerfahrzeug gemäß der vorliegenden Innovation umfasst (es wird nur die Technik mit geschäumtem Bitumen beschrieben):
    • – einen vorderen Trichter (1) als Versorgungseinheit und Dosiereinrichtung mit Sieb (10-101-102) und Brechmaschine (11-104) über einem kontinuierlichen Wiege- und Transportband (14), um das wiederzuverwendende Material oder Substrat von einem vorderen Fahrzeug aufzusammeln;
    • – mindestens einen Tank für Zusatzstoffe (2) und einen Tank für Wasser (3), die zu dem wiederzuverwendenden Material hinzuzufügen sind;
    • – ein Zementsilo (4) für Gemisch, das zum wiederzuverwendenden Material hinzuzufügen ist, mit einer Zementdosierungsgruppe (5);
    • – eine Mischergruppe (71), die das mit Bitumen und Zement gemischte Material entlang der Straße in einer Reihe oder in den Trichter einer Verteilermaschine ablädt;
    • – eine Steuerungsschalttafel, verbunden mit einem Computer zur Kontrolle der Dosierungen je nach der Bitumentemperatur, dem Gewicht der Substrate auf dem Wiege- und Transportband (14), des Bitumen-Dosierungsvorgabewerts, des Zusatzstoff-Dosierungsvorgabewerts, des Zement-Dosierungsvorgabewerts und des Wasserdosierungsvorgabewerts;
    • – einen Generator (90) für den Betrieb aller Apparate des Fahrzeugs;
    • – eine Steuerungsschalttafel in einem von außen zugänglichen Schaltschrank (91), der auch die Prozessoren (Computer) zur Kontrolle des gesamten Betriebs des Systems umfasst.
  • Die Mischer und Bindemittelverteiler sehen vor:
    • – Mittel, um das besagte Bindemittel vor dem Einspritzen in besagte Mischer (71) in flüssige Form auf 150/200°C zu erwärmen, vorzugsweise auf etwa 170°C,;
    • – Mittel, um unter Druck und kontrolliert durch einen Literzähler das bituminöse Bindemittel mit Zusatzstoffen durch einen statischen Wirbelmischer mit einander gegenüberliegenden Flügeln hindurch zu den Spritzern hin zu befördern; die entsprechenden Spritzer umfassen:
    • – vor den Spritzern gelegene Mittel zum kontrollierten Einspritzen von Wasser in das Bindemittel direkt vor dem Aufspritzen mit einem solchen Druck, dass die Ausdehnung des hinzugefügten Wassers verhindert wird, so dass es erst am Ausgang aus den Spritzern zur Aus dehnung der Wasserteilchen aufgrund von Verdunstung kommt und ein Schaum von bituminösem Material entsteht, der in das in Mischung befindliche Material eingeregnet wird, so dass er damit vermischt wird und sich damit bindet.
  • Es sind Mittel für den Transport des Bitumens im flüssigen Zustand und seine Zufuhr im Fertigungszug von einer gezogenen Maschine für den Mischer in besagter Spritzrampe vorgesehen. Auf diese Art erhält man die höchstmögliche Leistung und Funktionsfähigkeit der Anlage. Das vom Computer kontrollierte System bestimmt und prüft alle Parameter für einen regelmäßigen kontinuierlichen Betrieb.
  • Im einzelnen weist das Mischerfahrzeug folgende Einrichtungen auf: – vorn den besagten Trichter als Substrat-Versorgungseinheit / Dosiereinrichtung mit einem dazwischen angeordneten Sieb mit einander durchdringenden Scheibenreihen, (10-100-101) und einem Mahlwerk/Brechmaschine für die nicht durch das Sieb gegangenen Klumpen (11-104), mit einem darunterliegendem kontinuierlichem Wiegeband (14)) verbunden mit den Substrat-Kontrollmitteln, das das Material in kontrollierter Menge nach hinten befördert, um es über den Mischer abzuladen (71).
  • Vorteilhafterweise ist das Sieb mit einander durchdringenden Scheibenreihen (10-100-101-102) in verschieden Abwinklungen neigbar, um zum Beispiel der Neigung der Straße zu folgen oder auch um die Geschwindigkeit und/oder die Merkmale der Siebung zu variieren. Auf diese Weise kann man die kontinuierliche Bearbeitung besser regeln und perfektionieren, je nach der Korngröße des Materials, das nicht durch das Sieb geht.
  • Vorteilhafterweise weist das Mahlwerk gegeneinander positionierte Walzen auf (11-104), deren Abstand zur Regelung der Korngröße in Kon formität mit dem Sieb (10) einstellbar ist. Auf diese Weise erhält man, da die Korngröße gleichmäßig ist, nicht nur eine größere Homogenität des Gemischs, sondern man kann auch besser die Parameter der Zusätze der verschiedenen Bindemittel berechnen.
  • Wie gesagt ist der Mischer mit variabler Neigung ausgestattet, um die Straßenneigung zu kompensieren.
  • Ebenso vorteilhafterweise sind die Scheiben des Siebs nicht kreisförmig, sondern mehreckig. Auf diese Weise wird die Vorwärtsbewegung und die Zerbröckelung des Materials begünstigt.
  • Zusammenfassung
  • Mischerfahrzeug zum kontinuierlichen Mischen von Substratmaterial mit Bindemittel, zur Verbindung mit einem Zug zur Neuasphaltierung von Strassen, der im wesentlichen mit Kaltaufbringung arbeitet, mit Bitumen als Bindemittelbasis, wobei ein Wiege- und Transportband für abgefrästes Material (14) vorgesehen ist, worüber ein Sieb (1) mit einander durchdringenden Scheibenreihen (100-101) angebracht ist, das einem Mahlwerk (11) für nicht durch das Sieb gegangenes Material zugeordnet ist, wobei das Mahlwerk nicht durch das Sieb gegangene Material auf die Korngröße des durch das Sieb gegangenen Materials mahlt und dieses dann ebenfalls auf dem Wiege und Transportband (14) ablädt.

Claims (5)

  1. Mischerfahrzeug zum kontinuierlichen Mischen von Substratmaterial mit bituminösem Bindemittel als Bindemittelmaterial, zur Verbindung mit einem Fertigungszug zur Neuasphaltierung von Straßen, der im wesentlichen mit Kaltaufbringung arbeitet, mit: – einem vorderen kontinuierlichen Wiege- und Transportband (14), das mit Kontrollmitteln verbunden ist, um das wiederzuverwendende Material oder Substrat von einem vorderen Fahrzeug zu sammeln; – Mitteln für den Zusatz von Bitumen und/oder Zusatzstoffen (2), und/oder Wasser (3) und/oder Zement (4-5-6) zu dem wiederzuverwendenden Material in einer Dreier-Mischergruppe (71), die das gemischte Material entlang der Straße oder auf einen Verteiler ablädt; – Mitteln zur Kontrolle und Führung der Parameter der Mischung abhängig von dem jeweiligen Abwiegen und der Fördermenge des wiederzuverwendenden Materials auf besagtem Wiege- und Transportband (14), dadurch gekennzeichnet, dass über dem besagtem Wiege- und Transportband (14) ein Sieb (1) mit einander durchdringenden Scheibenreihen (10-100-101-102) angebracht ist, das mit einem Mahlwerk für das nicht durch das Sieb gegangene Material (11-104), verbunden ist, wobei das Mahlwerk das nicht durch das Sieb gegangene Material im wesentlichen auf dieselbe Korngröße des durch das Sieb gegangenen Materials mahlt und es ebenfalls auf das Wiege- und Transportband (14) ablädt.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb mit den einander durchdringenden Scheibenreihen (10-100-101-102) neigbar ist, um die Straßenneigung zu kompensieren.
  3. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander durchdringenden Scheibenreihen des Siebs (10) mehreckig sind.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander durchdringenden Scheibenreihen des Siebs (10) mit Vorsprüngen entlang ihres Umfangs ausgestattet sind.
  5. Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Mahlwerk gegeneinander positionierte Walzen (11-104) aufweist.
DE20311310U 2002-07-19 2003-07-17 Mischerfahrzeug für einen Zug zur Neuasphaltierung von Straßen Expired - Lifetime DE20311310U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004051748A1 (de) * 2004-10-23 2006-04-27 Baulabor Fienstedt Gmbh Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Asphaltbelages mit Gussasphalt-Deckschicht und Fertigerkombination

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004051748A1 (de) * 2004-10-23 2006-04-27 Baulabor Fienstedt Gmbh Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Asphaltbelages mit Gussasphalt-Deckschicht und Fertigerkombination
DE102004051748B4 (de) * 2004-10-23 2008-03-06 Baulabor Fienstedt Gmbh Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Asphaltbelages mit Gussasphalt-Deckschicht und Fertigerkombination

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