DE20309810U1 - Vorrichtung zum Stecken von Stecklingen - Google Patents

Vorrichtung zum Stecken von Stecklingen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/08Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
    • A01G9/083Devices for setting plants in pots

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

Seite*iJ I Φ &Igr; ; ···. ♦ &iacgr; ·* Bezeichnung Vorrichtung zum Stecken von Stecklingen Beschreibung
Stand der Technik: Für die neue Produktion von Pflanzen werden abgeschnittene Triebe von Mutterpflanzen, manuell von Hand, in Anzuchtpaletten oder Töpfe mit Anzuchterde gesteckt, um im Treibhaus weiter zu neuen Pflanzen zu kultivieren. Dieses Stecken wird heute noch vorwiegend von Frauen, an Arbeitstischen, durchgeführt. Der manuelle Arbeitsablauf geschieht folgendermaßen: die Person nimmt den abgeschnittenen Trieb (Teilsteckling sogenannte Quirlsteckling, Kopfsteckling, Steckling aus Seitentrieb, sogenannte Federsteckling ), von der Mutterpflanze, schneidet oder reißt diese von Hand auf die gewünschte Länge und steckt diese in die Anzuchtpalette von Hand. Diese Arbeit erfordert ein hohes Maß an Zeitaufwand bis eine Anzuchtpalette mit Stecklingen bestückt ist. Es gibt nach heutigem Stand noch keine Einrichtung, die diese Stecklinge rationell oder automatisch in die Anzuchtpalette stecken kann. Es werden vorwiegend Frauen als Arbeitskräfte für diese Arbeiten eingesetzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem Patentanspruch 1 dadurch gelöst, dass in einer Vorrichtung eine Vielzahl von Stecklingen , z.B. Teilstecklinge, Federstecklinge, Quirlstecklinge, Kopfstecklinge mit einer Aufnahmeeinheit über eine Reihe der Anzuchtpalette genau zugeführt, auf Länge geschnitten und in die Anzuchtpalette gesteckt werden.
Die Vorteile der Erfindung beinhaltet, dass alle Stecklinge immer gleich tief und gleich lang in die Anzuchtpalette gesteckt werden. Für ein gleichmäßiges Wachstum der Jungpflanzen ist dies sehr wünschenswert. Weiter werden alle Stecklinge auf eine einheitliche Höhe geschnitten Es wird durch dieses System eine hohe Stückleistung pro Stunde erreicht Ein humaneres Arbeiten ist für die Arbeitsperson gegeben, weil man nur die langen Stecklinge, in eine Aufnahme des Zuführbandes (Transportband mit Aufnahmen für die langen Stecklinge) steckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben:
Fig.1 Vorderansicht und Draufsicht der Maschine
Fig.2 Seitenansicht und Querschnitt des Stecklingklemm - und Schneidsystems Fig.3 Draufsicht und Querschnitt des Stecklingklemmsystems Fig.4 Seitenansicht und Querschnitt des Klemm - und Schneidsystems Fig.5 Takt - und Arbeitssystem bzw. Arbeitsfolge der Vorrichtung für Teilstecklinge 6, Quirlstecklinge oder Federstecklinge
Fig.6 Takt - und Arbeitssystem für Kopfstecklinge
Fig.7 Ausblaseinheit bei Teilstecklinge
Es folgt die Erläuterung der Erfindung, anhand der Zeichnungen nach dem Aufbau der Erfindung:
In Fig.1, 2, 3, 4 wird gezeigt: das gesamte technische System
Eine Vielzahl von langen Teil oder Quirlstecklingen 6 werden von Hand, von einer Person 25 an der Steckseite (Arbeitsplatz) in die Aufnahmen 7 bis zum Anschlag 24 gesteckt. Sind alle Aufnahmen 7 auf dem Transportband 15 mit langen Stecklingen 6 an der Bedienerseite (Person 25) bestückt, taktet das Transportband mit den Aufnahmen 15, mit der entsprechenden Vielzahl von Aufnahmen 7, in die Steckposition der Anzuchtpalette 5. Die langen Stecklinge 6 werden in den Aufnahmen 7 durch schräg angebrachten Bürsten 19 festgehalten, damit diese von der Station 25 bis eigentlichen Steckstation nicht nach unten fallen können. Ist die Steck-Position erreicht fahren die gefederten Greifer 17 und der Andrückklemmbalken 18 mittels Pneumatikzylinder 10 und 12 zusammen und halten den langen Steckling fest, siehe Fig. 2, 3. Die geklemmten Stecklinge 6 werden mit dem Pneumatikzylinder 8, befestigt an einer Halterung 2, nach unten in Richtung der Anzuchtpalette 5 auf eine definierte, einstellbare Schnitthöhe aus den Aufnahmen 7 gezogen. Danach fährt das Schneidmesser 16, befestigt auf dem Messerhalter 22, mittels Pneumatikzylinder 11 (siehe Fig. 4) in die Mitte des Stecklings 6. Das Messer 16 hat eine Länge der Breite der Anzuchtpalette 5. Mittels einem Linearzylinder 13 fährt die Andrückrolle 14 für das Schneiden der Stecklinge an der Schneidkante des Messer 16 entlang und schneidet die zu steckenden Stecklinge 30 auf die definierte Länge ab. Danach werden die auf Länge geschnittenen Stecklinge, in Reihe, mittels Pneumatikzylinder 9 in die Anzuchtpalette 5 gesteckt. Ist eine Reihe gesteckt taktet die Anzuchtpalette 5 um einen Reihenabstand mit dem Taktband 3, 4 der Anzuchtplatte 5
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weiter und die nächste Einheit 31 von einer Vielzahl von Aufnahmen 7 fährt in die Steckposition und der selbe Steckablauf erfolgt. Ragt ein Steckling 6 nicht mehr über der Aufnahme 7 oberhalb heraus, wird der zu kurze Steckling 28 über den Lichttaster 26 und Spiegel 27 nicht mehr registriert und mit Hilfe einer Ausblasdüse 29 ausgeblasen, nach Fig. 6. Danach wird an der Arbeitsstation der Person 25 ein neuer, langer Steckling 6 in die Aufnahme 7 bis zum Anschlag 24 gesteckt.
Die Fig. 5 zeigt das Takt - und Arbeitssystem bzw. Arbeitsfolgen der Vorrichtung für Teilstecklinge
Pos. 1: das Stecken der Person 25 auf den Anschlag 24 Pos. 2: die Freiheit der Stecklinge 6 zum Transport in die Schneid - und Steckstation Pos. 3: die Position der gefederten Klemmfinger 17 und des Andrückklemmbalkens 18 Pos. 4: die Klemmposition der Stecklinge 6
Pos. 5: das Herausziehen des Stecklings 6 aus der Aufnahme 7 Pos. 6: das Öffnen der Klemmung
Pos. 7 und 8: das Nachfassen der Stecklinge zur Einstecktiefe in die Anzuchtpalette 5 Pos. 9: das Herausziehen der Stecklinge auf die Schneidlänge Pos. 10: die Position beim Schneiden der Stecklinge
Pos. 11: Einstecken des auf Länge geschnittenen Stecklings 30 in die Anzuchtpalette 5 Pos. 12: das öffnen des Klemmsystems und Zurückgehen in die Ausgangsposition 1
Die Fig. 6 zeigt das Takt - und Arbeitssystem der Vorrichtung für Kopfstecklinge. Die Kopfstecklinge 33 werden in die Aufnahme 7 bis zur Oberkante 32 der Aufnahme 7 gesteckt. Der lange ungeschnittene Steckling ragt dann unterhalb der Aufnahme 7 heraus und wird auf die definierte Länge geschnitten.
Die Fig. 7 zeigt die Ausblasvorrichtung
Die Erfindung beruht vor allem darin, daß eine Vielzahl von Stecklingen 6 auf einmal, in einer Reihe, aus langen Trieben in einer Vorrichtung bzw. einer Aufnahme auf eine definierte Länge abgeschnitten und gesteckt werden können. Weiter beruht sich die Erfindung dadurch, daß der Reststeckling 28, der nicht mehr die ausreichende Länge aufweist, registriert durch die Lichtschranke 26 und 27 t aus der Aufnahme 7 ausgeblasen wird und ein neuer, langer Steckling 6 in die Aufnahme 7 gesteckt werden kann. Weiter beruht sich die Erfindung dadurch ,dass Kopfstecklinge 33 automatisch auf
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Länge geschnitten und gesteckt werden. Weiter beruht sich die Erfindung dadurch, dass die Bedienungsperson 25 außerhalb der allgemeinen Schneid - und Steckvorrichtung die langen Stecklinge 6 in eine Aufnahmestation 31 stecken kann und damit eine größere Leistung und ein humaneres Arbeiten erfolgen kann.
Bezugszeichenliste
1 Gestell
2 Halterung
3 Taktband der Anzuchtpalette 4 Mitnehmer der Anzuchtpalette
5 Anzuchtpalette
6 langer Teilsteckling, Quirlsteckling, Federsteckling
7 Aufnahme eines Teilstecklings
8 Hubzylinder für die Länge des zu steckenden Stecklings 9 Hubzylinder für die Länge in das Substrat
10 Hubzylinder für die gefederten Klemmfinger
11 Hubzylinder für das Messer
12 Hubzylinder für den Klemmbalken
13 Linearzylinder
14 Andrückrolle für das Schneiden der Stecklinge an das Messer
15 Transportband der Aufnahmen für die langen Teilstecklinge
16 Messer
17 gefederte Klemmfinger
18 Andrückklemmbalken 19 Bürste
20 Feder
21 Befestigungswinkel
22 Messerhalter
23 Aufnahme der Klemmfinger
24 Anschlag für langen Teilstecklinge
25 Person
26 Lichttaster
27 Spiegel
28 zu kurzer Steckling 29 Ausblasdüse
Seite -fi-
30 auf Länge geschnittener Steckling
31 Aufnahmeeinheiten
32 Oberkante der Aufnahme 7
33 ungeschnittener Kopfsteckling

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Stecken von Stecklingen 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Teilstecklingen 6 und Kopfstecklinge 33 mit einer Aufnahmeeinheit 31 über die gesamte Reihe der Anzuchtpalette 5 positioniert, zugeführt, auf Länge des Stecklings 30 geschnitten und in die Anzuchtpalette 5 gesteckt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen 7 in einer Vielzahl auf einem Förderband 15 mit der Anzahl einer Reihe der Anzuchtpalette 5 aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass schräg in die Aufnahmen 7 eingelegte Bürsten 19 die Stecklinge 6 festhalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von gefederte Klemmfingern 17, die sich in einem Aufnahmebalken 23 befinden mittels eines Hubzylinders 10 und 11 gegen einen Klemmbalken 18 drücken und eine Einheit bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneiden der Stecklinge 6 über ein gerades Messer 16 und über ein abrollende Andrückrolle 14 mittels eines Linearantriebs 13 geschieht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu kurze Stecklinge 28, erkannt durch einen Lichtsensor 26 und 27 oder Taster, mittels Luftdüse 29 aus der Aufnahme 7 geblasen werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufnahmen 7 als Gruppe eine Mehrzahl von Aufnahmeeinheiten 31 auf dem Transportband 15 bilden.
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DE102015103409B4 (de) 2015-03-09 2018-08-16 Wimatec Mattes Gmbh Pflanzvorrichtung
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