DE20309658U1 - Tür- oder Fensterbeschlag - Google Patents
Tür- oder FensterbeschlagInfo
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- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
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Description
•Ratentanwalt.rji>lng. Uj Niimagrt, Ahornstraße 41, 45134 Essen, Telefon 0201/471303
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Die Erfindung betrifft einen Tür- oder Fensterbeschlag aus einem Schild mit einer Schildaüsnehmung und aus einer in der Schildausnehmung drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerten Betätigungswelle, die an einem freien Ende eine Handhabe aufweist und von einer drehfest am Schild befestigten Flanschhülse umgeben ist, wobei die Flanschhülse an ihrer der Handhabe zugewandten Seite einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Führungskragen mit wenigsten zwei einander radial gegenüberliegenden Kragenausnehmungen aufweist und in der Handhabenausnehmung drehfest sowie auf einer Feder abgestützt eine die Betätigungswelle umgebende Gegenhülse mit wenigstens zwei zu den Kragenausnehmungen komplementären trapezförmigen Axialvorsprüngen angeordnet ist.
Ein derartiger Türbeschlag ist bekannt (DE 33 20 193 C2). Damit wird erreicht, daß bei Nachlassen der Wirkung der Schloßfeder eines zugeordneten Schlosses ein ungenaues Schließen und ein Durchhängen eines Drückers als Handhabe vermieden wird, ohne daß das Schloß ersetzt werden muß.
Es gibt aber Türen oder Fenster, deren Drücker mehrere Funktionsstellungen aufweist, damit die Tür oder das Fenster aus der Ruhestellung nicht nur in die Öffnungstellung, sondern auch in eine Kippstellung gebracht werden kann. Dazu muß der Drücker nacheinander um bestimmte Winkel, z.B. 90°, verschwenkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türbeschlag der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß er sich auch für Türen oder Fenster eignet, deren Handhabe (Drücker) mehrere Funktionsstellungen besitzen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Führungskragen wenigstens vier Kragenausnehmungen aufweist, denen an der Gegenseite wenigstens vier Axialvorsprünge zugeordnet sind. Jeweils zwei dieser Kragenausnehmungen bzw. Axialvorsprünge liegen einander radial gegenüber. Bei vier Kragenaus-
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nehmungen und Axialvorsprüngen sind diese unter Winkeln von jeweils 90° am Führungskragen der Flanschhülse angeordnet. Vorzugsweise weisen die gegen eine Radialebene schrägen Trapezseiten einen Winkel von 45° zur Radialebene auf. Muß der Drücker zum Betätigen einer gewünschten Funktion (öffnen, Kippen, Schließen) über die definierte Funktionsstellung des Drückers hinaus bewegt werden, dann wird der Drücker nach dem Loslassen unter der Wirkung der Feder, der Gegenhülse mit ihren Axialvorsprüngen und der Flanschhülse mit ihren Kragenausnehmungen wieder in die definierte Funktionsstellung zurückgeführt und gleichzeitig werden auch ein an das andere Ende der Betätigungswelle angeschlossenes Schloß oder ein daran angeschlossenes Schloßgetriebe in ihre definierte Funktionsstellung zurückgestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführung weist die den Führungskragen, die Gegenhülse und die Feder aufnehmende Handhabenausnehmung wenigstens eine Axialnut für den Eingriff eines Radialvorsprungs der Gegenhülse auf. Damit ist die Gegenhülse drehfest in der Handhabenausnehmung gelagert. Ferner kann die Flanschhülse einen außen am Schild anliegenden Radialflansch und einen sich in die Schildausnehmung erstreckenden Axialflansch aufweisen, wobei der Axialflansch wenigstens einen Radialvorsprung besitzt, der in eine Axialnut der Schildausnehmung eingreift. Damit läßt sich die Flanschhülse auf einfache Weise in der Schildausnehmung drehfest sichern.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:
Figur 1
einen Türbeschlag in perspektivischer Explosionsdarstellung,
30 Figur 2
einen Schnitt durch den Schild nach Figur 1,
Figur 3
eine perspektivische Ansicht einer Führungshülse,
Figur 4
eine perspektivische Ansicht einer Gegenhülse.
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l Patentanwalt QsJng. Lt*Nfemai*i, Ahornstraße41, 45134 Essen, Telefon 0201/471303
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Zu dem dargestellten Türbeschlag gehört ein Schild 1 mit einer Schildausnehmung 2, die einen kreisförmigen Querschnitt und umfangseitig vier mit gleichem gegenseitigem Winkelabstand angeordnete, durchgehende Axialnuten 3 aufweist. Die Schildausnehmung 2 mit den Axialnuten 3 wird gebildet von einer Buchse 4, die in eine zugeordnete Öffnung des Schildes eingesetzt und darin befestigt ist. Zu dem Türbeschlag gehört ferner eine bei der dargestellten Ausführung als Drücker ausgebildete Handhabe 5, von der eine Betätigungswelle 6 ausgeht, die innenseitig eine Vierkantöffnung zur Aufnähme eines Vierkantabschnittes 7 aufweist und außenseitig eine Ringnut 8 für einen Federring 9 besitzt. Die Betätigungswelle 6 ist umgeben von einer Handhabenausnehmung 10, an deren Grund eine über die Betätigungswelle 6 geschobene Feder 11 abgestützt ist. Das andere Ende der Feder 11 stützt sich an einer ebenfalls über die Betätigungswelle 6 geschobenen Gegenhülse 12 ab. Die Gegenhülse 12 weist radiale Vorsprünge 13 auf, die in zugeordnete Axialnuten in der Handhabenausnehmung 10 eingreifen und dadurch die Gegenhülse 12 in der Handhabe 5 gegen Drehung sichern. Auf der der Handhabe 5 abgewandten Seite weist die Gegenhülse 12 vier unter gleichen Winkelabständen zueinander angeordnete trapezförmige Axialvorsprünge 14 auf.
Auf die Betätigungswelle 6 ist ferner eine Flanschhülse 15 aufgeschoben, die auf ihrer der Handhabe 5 zugewandten Seite einen Führungskragen 16 mit vier den Axialvorsprüngen 14 der Gegenhülse 12 kongruenten Kragenausnehmungen 17 aufweist. Die Flanschhülse 15 weist außerdem einen Radialflansch 18 zur Anlage an der Außenseite des Schildes 1 und einen in die Schildausnehmung 2 eingreifenden Axialflansch 19 mit in die Axialnuten 3 der Schi.ldausnehmung 2 eingreifenden radialen Vorsprüngen 20 auf.
Die Handhabe 5 wird mit auf die Betätigungswelle 6 aufgeschobener Feder 11, Gegenhülse 12 und Flanschhülse 15 in die Schildausnehmung 2 eingeführt, bis der Radialflansch 18 der Flanschhülse 15 an der Außenseite des Schildes 1 anliegt. Dann kann die so vorbereitete Baugruppe mit Hilfe eines in die Ringnut 8 eingesetzten Federrings 9, gegebenenfalls unter
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Zwischenschaltung eines Sprengringes 21 gesichert werden. Dann kann der Vierkantabschnitt 7 in die zugeordnete Vierkantöffnung der Betätigungswelle 6 eingesteckt werden. Gegebenenfalls kann ein verbleibender Abstand zwischen dem in die Ringnut 8 eingesetzten Federring 9 und einem nicht dargestellten Schloßgehäuse durch einen Stützring 21 überbrückt werden. • Wahlweise kann der Schild 1 auch mit einer Schildabdeckung 22 versehen werden, die mit einer Madenschraube 23 am Schild 1 festgelegt wird.
Bei der dargestellten Ausführung sind die Axialvorsprünge 14 der Gegenhülse 12 trapezförmig ausgebildet, wobei die gegen eine Radialebene schrägen Trapezseiten einen Winkel von 45° zur Radialebene aufweisen. Das gleiche gilt für die Kragenausnehmungen 17 der Flanschhülse 15.
Wird der dargestellte Tür- oder Fensterbeschlag über das freie Ende des Vierkantabschnittes 17 mit einem Schloß oder einem Schloßgetriebe verbunden, welches mehrere Funktionsstellungen, z.B. zum Öffnen, Kippen und Schließen der Tür oder des Fensters besitzt, dann wird nach Verschwenken der Handhabe 5 bis zum Erreichen der gewünschten Funktionsstellung und nach Loslassen der Handhabe 5 diese in eine der gewünschten Funktionsstellung definierte Position verschwenkt. Dabei gleiten die Trapezseiten der Axialvorsprünge 14 der Gegenhülse 12 auf den zugeordneten Trapezseiten der Kragenausnehmungen 17 der Flanschhülse 15 und die drehfest, jedoch axial verschieblich in der Handhabe 5 gelagerte Gegenhülse 12 verdreht sich gegenüber der drehfest in der Schildausnehmung 2 gelagerten Flanschhülse 15, bis die Handhabe die definierte Position erreicht hat.
Claims (4)
1. Tür- oder Fensterbeschlag aus einem Schild mit einer Schildausnehmung und aus einer in der Schildausnehmung drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerten Betätigungswelle, die an einem freien Ende eine Handhabe aufweist und von einer drehfest am Schild befestigten Flanschhülse umgeben ist, wobei die Flanschhülse an ihrer der Handhabe zugewandten Seite einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Führungskragen mit wenigstens zwei einander radial gegenüberliegenden trapezförmigen Kragenausnehmungen aufweist und in der Handhabenausnehmung drehfest sowie auf einer Feder abgestützt eine die Betätigungswelle umgebende Gegenhülse mit wenigstens zwei zu den Kragenausnehmungen komplementären trapezförmigen Axialvorsprüngen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskragen (16) wenigstens vier Kragenausnehmungen (17) aufweist, denen an der Gegenhülse (12) wenigstens vier Axialvorsprünge (14) zugeordnet sind.
2. Tür- oder Fensterbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen eine Radialebene geneigten Trapezseiten einen Winkel von 45° zur Radialebene aufweisen.
3. Tür- oder Fensterbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungskragen (16), die Gegenhülse (12) und die Feder (11) aufnehmende Handhabenausnehmung (10) wenigstens eine Axialnut für den Eingriff eines Radialvorsprungs (13) der Gegenhülse (12) aufweist.
4. Tür- oder Fensterbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschhülse (15) einen außen am Schild (1) anliegenden Radialflansch (18) und einen sich in die Schildausnehmung (2) erstreckenden Axialflansch (19) aufweist, wobei der Axialflansch (19) wenigstens einen Radialvorsprung (20) besitzt, der in eine Axialnut (3) der Schildausnehmung (2) eingreift.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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- 2003-06-24 DE DE20309658U patent/DE20309658U1/de not_active Expired - Lifetime
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20060609 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R071 | Expiry of right |