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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung wenigstens eines
Ultraschallkopfes an einem Patientenlagerungstisch. Derartige Vorrichtungen
dienen zum Parken von Ultraschallköpfen bei kurzfristigem Nichtbedarf
in der Nähe
ihres Einsatzortes.
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Aus
der
DE 100 15 824
C2 ist eine Diagnostikeinrichtung bekannt, die ein Röntgengerät und ein Ultraschallsystem
aufweist. Derartige Diagnostikeinrichtungen mit Ultraschalltechnik
werden heutzutage immer öfters
eingesetzt, da sie strahlenlos und einfach zu bedienen ist. Seit
einigen Jahren hat sich der Einsatz von Ultraschallsystemen während Interventionen
als attraktives Tool bewiesen. Diese ermöglicht die Durchführung von
Gefäß- und Organpunktionen zielgerichtet
und mit Hilfe von Echtzeitbildgebung. Dadurch können Interventionen schneller
und präziser
durchgeführt
werden und Komplikationen können vermieden
werden. Außerdem
können
komplexe Interventionen anhand von Ultraschall minimal invasiv durchgeführt werden.
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Diese
Ultraschallköpfe
müssen
in der Nähe des
Patientenlagerungstisches dem Arzt zur Verfügung stehen und steril abgedeckt
werden. Eine vorteilhafte Position der Ultraschallköpfe wäre direkt
am Tisch, wo bereits eine Zubehörschiene
vorhanden ist, an der die Bedienelemente der für die Intervention notwendigen
Instrumente adaptiert werden.
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In
der
EP 752 237 B1 ist
ein OP-Tisch beschrieben, bei dem umlaufend mehrere derartige Befestigungsschienen
zur Aufnahme von chirurgischem OP-Zubehör wie beispielsweise Halterungen
für chirurgische
Instrumente, Infusionshalter, Bedieneinheiten für zusätzliche Geräte etc. angebracht sind. Derartige
Halterungen werden beispielsweise mittels Schienenklemmvor richtungen
an den Befestigungsschienen arretiert, wobei sie sich durch Lösen der Klemmung
leicht auf den Befestigungsschienen verschieben lassen.
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Die
normalen Ultraschallgeräte
sind jedoch zu groß und
die Kabellänge
zwischen der Elektronik und den Ultraschallköpfen ist zu kurz, um eine mechanische
Integration des Ultraschallgerätes
in einer Angiographie-Anlage im interventionellen Umfeld zu realisieren.
Mit solchen Ultraschallgeräten
ist es nicht möglich,
die Ultraschallköpfe
am Tisch unterzubringen, ohne dass sich das große Elektronikmodul in unmittelbarer
Nähe des
Tisches befindet. Diese Lösung
ist seitens der Hersteller und seitens der Mediziner nicht akzeptabel
und das Ultraschallgerät
muss dann als eigenständiges
Gerät im
interventionellen Umfeld zur Verfügung gestellt werden. In der
Praxis wird das Ultraschallgerät
in den Interventionsraum nur dann gebracht, wenn es benötigt wird.
Das Hin- und Herbringen des Ultraschallgerätes ist sehr aufwendig und
stört den
Ablauf der Intervention. Außerdem
kann die Verfügbarkeit
des eigenständigen
Ultraschallgerätes
geringer sein, da es so nicht nur in einem Raum sondern in mehreren
Räumen
möglicherweise
gleichzeitig gebraucht werden kann.
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Die
Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art derart auszubilden, dass eine sichere Halterung des
Ultraschallkopfes am Patientenlagerungstisch sowie eine unmittelbare
Unterbringung des Ultraschallsystems in der Nähe des Patientenlagerungstisches
ermöglicht
wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung mit einem Grundelement, das wenigstens eine Kammer für ein erstes
Elektronik-Modul aufweist, und mit wenigstens einem Anbauelement
für einen
Ultraschallkopf, das eine Kammer zur Aufnahme eines dem jeweiligen
Ultraschallkopf zugeordneten Elektronik-Moduls und eine Halterung oder Aufnahme
für den
Ultraschallkopf aufweist, gelöst.
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Die
Vorrichtung lässt
sich einfach lösbar
an einem Patientenlagerungstisch befestigen, wenn wenigstens eines
der Elemente mit wenigstens einer Halteklammer zum Aufstecken auf
eine an dem Patientenlagerungstisch angebrachten Zubehörschiene versehen
ist.
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Die
Grundelemente und Anbauelemente lassen sich beliebig je nach Bedarf
zusammenstecken, wenn sie seitlich miteinander lösbar verbunden sind. Dabei
können
die Elemente seitlich durch Schwalbenschwanz-Führungen miteinander verbunden sein.
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Erfindungsgemäß kann als
alternative Verbindung vorgesehen sein, wenn ein Element einen P-förmigen Durchbruch
aufweist und das nebenstehende Element mit einem in den Durchbruch
eingreifenden Knopf versehen ist, dessen Kopf durch die breite Öffnung und
dessen Hals in den schmalen Teil des Durchbruchs passt.
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In
vorteilhafter Weise kann das erste Elektronik-Modul ein Spannungsversorgungs-Modul
sein.
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Die
Vorrichtung lässt
sich auch an Kipptischen befestigen, wenn sie einen niveauregulierenden
Adapter aufweist. Dieser kann an ihr direkt befestigt sein.
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Er
kann aber auch derart ausgebildet sein, dass die Halteklammern über eine
halterungsseitige Adapterschiene greifen, die über ein Drehelement zum Niveauausgleich
mit einem tischseitigen Adapterstück verbunden ist, das eine
Hakenbefestigung für
die Zubehörschiene
aufweist.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eines der Elemente eine
Halterung für
eine Ultraschallgel-Flasche aufweist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch
ein Ultraschallgerät
mit wenigstens einem Ultraschallkopf, an dem ein erstes Elektronik-Modul
für die
Steuerung des Ultraschallkopfes und die Akquisition der Bilddaten
angeschlossen ist, das mit einem zweiten Elektronik-Modul zur Spannungsversorgung verbunden
ist, mit einem Rechner zur Wiedergabe der Ultraschallbilder und
mit einer Vorrichtung zur Aufnahme wenigstens eines Ultraschallkopfes
gelöst.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine Übersicht einer ersten Schallkopfhalterung,
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2 eine Übersicht einer weiteren Schallkopfhalterung,
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3 eine Aufsicht auf ein
Grundelement,
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4 eine Aufsicht auf ein
erstes, in 1 dargestelltes
Anbauelement,
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5 eine Aufsicht auf ein
zweites, in 2 dargestelltes
Anbauelement,
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6 eine perspektivische Ansicht
einer Schallkopfhalterung mit den Elementen gemäß 3 und 5,
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7 eine perspektivische Ansicht
einer an einem Patientenlagerungstisch angebrachten Schallkopfhalterung,
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8 den elektrischen Anschluss
eines Ultraschallkopfes,
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9 eine Seitenansicht einer
Schallkopfhalterung mit einem niveauregulierenden Drehadapter,
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10 eine Aufsicht auf den
Gegenstand gemäß 9,
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11 eine Frontalsicht auf
den Gegenstand gemäß 9,
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12 einen niveauregulierenden
Drehadapter gemäß 9,
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13 eine niveauregulierende
Schallkopfhalterung,
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14 einen P-förmigen Durchbruch
für einen
weiteren Verbindung der einzelnen Elemente und
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15 einen Knopf als Gegenstück zur Verbindung
gemäß 14.
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In
der 1 ist eine Schallkopfhalterung
bestehend aus einem Grundelement 1 und zwei gleichartig
aufgebauten Anbauelementen 2 dargestellt. Die Anbauelemente 2 sind
für die
Halterung von kleinen Ultraschallköpfen vorgesehen, wie dies noch
beschrieben wird.
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In
der 2 wurde das mittlere
Anbauelement 2 durch ein weiteres Anbauelement 3 ersetzt, das
zur Aufnahme eines großen
Ultraschallkopfes ausgebildet ist. Durch diese Anordnung lassen
sich zwei unterschiedliche Ultraschallköpfe gleichzeitig einsetzen.
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Anhand
der 3 bis 5 werden nun die einzelnen
Elemente 1 bis 3 beschrieben. In der 3 ist das Grundelement 1 dargestellt,
das beispielsweise zwei Kammern 4 aufweist. Das Grundelement
selbst weist eine hohe rechteckförmige
Form auf, wie dies beispielsweise der 6 zu
entnehmen ist. Die beiden Kammern 4 können für die Aufnahme eines Spannungsversorgungs-Moduls
vorgesehen sein. Auf der linken Seite sind zwei L-förmige Schenkel 5 vorgesehen,
die zu einer Schwalbenschwanzführung mit
den entsprechenden Gegenstücken
der anderen Elemente eingreifen. Vor dem Grundelement 1 ist,
in der 3 unterhalb der
Kammern 2 dargestellt, eine Halterung 6 für eine Ultraschallgel-Flasche
angebracht. Gegenüberliegend
ist eine Halteklammer 7 zum Aufstecken des Grundelementes 1 auf
eine im Nachfolgenden noch beschriebene Zubehörschiene eines Patientenlagerungstisches.
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In
der 4 ist das erste
Anbauelement 2 dargestellt, das eine Kammer 8 für ein Elektronikmodul
eines Ultraschallkopfes aufweist. Davor, d.h. in der 4 unterhalb dieser Kammer 8 dargestellt,
ist die Aufnahme 9 für
einen kleinen Ultraschallkopf angebracht. Rechts von dem Anbauelement 2 ist
das Gegenstück 10 für die Schwalbenschwanzverbindung
angeordnet, die, wie in den 1 und 2 dargestellt, mit den L-förmigen Schenkeln 5 des
Nachbarelementes in Verbindung stehen. Damit noch weitere Elemente
angebracht werden können,
ist auch das erste Anbauelement 2 mit L-förmigen Schenkeln 5 für die Schwalbenschwanzverbindung
versehen.
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In
der 5 ist nun das Anbauelement 3 für einen
großen
Ultraschallkopf wiedergegeben. Es besteht im Wesentlichen aus den
gleichen Elementen wie das Anbauelement 2, lediglich mit
der Ausnahme, dass die Aufnahme 11 für einen großen Ultraschallkopf angebildet
ist und, wie aus der 2 zu ersehen
ist, die Breite des zweiten Anbauelementes 3 und des Grundelementes 1 aufweist.
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In
der 6 ist nun eine erfindungsgemäße Halterung
bestehend aus einem Grundelement 1 und dem zweiten Anbauelement 3 für einen
großen
Ultraschallkopf perspektivisch dargestellt. Die Kammern 4 und 8 der
Elemente 1 und 3 sind durch Deckel 12 abgedeckt,
so dass die darin befindlichen Elektronikmodule nicht zu erkennen
sind. Wie bereits ausgeführt, ist
die Aufnahme 11 für
den großen
Ultraschallkopf über
der gesamten Breite beider Elemente 1 und 3 angeordnet.
Die Aufnahme weist dabei einen Schlitz 13 auf, der dafür sorgt,
dass das Kabel des großen Ultraschallkopfes
aus der Aufnahme 11 heraushängen kann, bei eingefügtem Ultraschallkopf.
Unterhalb der Aufnahme 11 ist die Halterung 6 für die Flasche mit
Ultraschallgel angeordnet, die je nach Abmessungen der Elemente
die gesamte Breite der Elemente oder aber auch nur einen Teil der
Breite aufweisen kann. Zweckmäßigerweise
kann die Halterung 6 an dem Grundelement 1 angebracht
sein, so dass unabhängig
von den angesteckten Anbauelementen 2 oder 3 immer
die Halterung vorgesehen ist. Dies kann durch einen nicht dargestellten
Winkel erfolgen, der unterhalb des Grundelementes 1 an
diesem angebracht ist.
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Zur
Befestigung der Schallkopfhalterung wird sie mit den in den 1 bis 5 dargestellten Halteklammern 7 auf
eine Zubehörschiene 14 eines nicht
dargestellten Patientenlagerungstisches aufgesteckt.
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In
der 7 ist nun eine Schallkopfhalterung 15 mit
einem Grundelement 1 und einem Anbauelement 3 zusammen
mit einem Patientenlagerungstisch 16 dargestellt, wobei
die Abmessungen nicht maßstabsgetreu
sind. Durch die Anbringung der Schallkopfhalterung 15 mittels
Klammern an der Zubehörschiene 14 des
Patientenlagerungstisches 16 kann diese an jede beliebige
Stelle des Tisches 16 verfahren werden, wo sie benötigt wird.
Das Anbaumodul 2 ist, wie bereits beschrieben, mit einer
Aufnahme 9 für
einen kleinen Ultraschallkopf ausgerüstet, der die Breite der durch
einen Deckel 12 verdeckten Kammer 8 für ein Elektronikmodul
aufweist. Auch diese Aufnahme 9 weist einen Schlitz 17 zum
leichten Einführen
des Anschlusskabels des kleinen Ultraschallkopfes auf.
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In
der 8 ist nun beispielsweise
eine Anordnung zur Ansteuerung des großen Ultraschallkopfes 18 dargestellt,
der über
ein Kabel mit dem bereits genannten Elektronikmodul 19 verbunden
ist, das über
ein Spannungsversorgungs-Modul 20 an einem Laptop 21 oder
Notebook als Ultraschall-PC angeschlossen ist. Dieses Spannungsversorgungs-Modul 20 wird,
wie bereits erläutert,
in eine Kammer 4 des Grundelementes 1 eingeführt, während das
Elektronikmodul 19 in eine der Kammern 8 des ersten
oder zweiten Anbauelementes 2 oder 3 eingelegt
wird. Die Anbauelemente 2 und 3 oder die Aufnahmen 9 bzw. 11 für die Ultraschallköpfe können im
unteren Bereich mit einem nicht dargestellten Haken versehen sein, an
dem das überschüssige Kabel
des Ultraschallkopfes platzsparend aufgehängt werden kann.
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Da
ein Patientenlagerungstisch, insbesondere für die Angiographie, Kippbewegungen
ausführen kann,
diese jedoch bei starr angebrachter Schallkopfhalterung 15 dazu
führen
könnte,
dass die Ultraschallköpfe
aus ihren Aufnahmen 9 bzw. 11 fallen, kann ein
niveauregulierender Adapter für
die Schallkopfhalterung 15 vorgesehen sein. Dieser ist
in 9 dargestellt. Die
Schallkopfhalterung 15 greift mit ihren Halteklammern 7 über eine
halterungsseitige Adapterschiene 22, die über ein
Drehelement 23 zum Niveauausgleich mit einem tischseitigen
Adapterstück 24 verbunden
ist. Dieses Adapterstück 24 weist wie
auch die Schallkopfhalterung eine Hakenbefestigung 25 für die Zubehörschiene 14 auf.
Mittels dieses Drehadapters kann eine normale Schallkopfhalterung 15 auch
an einem Kipptisch angebracht werden.
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In
der 10 ist die Draufsicht
der in 9 dargestellten
Schallkopfhalterung mit Drehadapter wiedergegeben.
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In
der 11 ist nun die Funktionsweise
des Drehadapters näher
dargestellt. In der Grundstellung des Patiententisches ist die Zubehörschiene 14 waagerecht
und die Schallkopfhalterung 15 senkrecht ausgerichtet.
Wird der Patientenlagerungstisch nach links abgesenkt, so dreht
sich die Zubehörschiene 14 sowie
das tischseitige Adapterstück 23 ebenfalls nach
links unten in die gestrichelt dargestellte Position. Wird dagegen
der Tisch nach rechts abgesenkt, ergibt sich die strichpunktierte
Stellung für
Zubehörschiene 14 und
tischseitigem Adapterstück 23.
Die Schallkopfhalterung 15 bleibt jedoch immer senkrecht
ausgerichtet.
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In
der 12 ist nun der Drehadapter
mit der halterungsseitigen Adapterschiene 22, dem Drehelement 23,
dem tischseitigen Adapterstück 24 sowie der
Hakenbefestigung 25 für
die Zubehörschiene 14 allein
dargestellt. Wie hier nun deutlich zu erkennen ist, weist die Hakenbefestigung 25 eine
Schraube 26 mit Kugelkopf zur Arretierung unterhalb der
Zubehörschiene 14 auf.
Dadurch wird erreicht, dass dieser Adapter sicher an der Zubehörschiene 14 Halt
findet.
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Die
Schallkopfhalterung 15 kann aber auch, wie in 13 dargestellt, direkt mit
dem Drehelement 23 verbunden sein, so dass die Halteklammern 7 und die
halterungsseitige Adapterschiene 22 entfallen, da die Schallkopfhalterung 15 direkt
mit dem tischseitigen Adapterstück 24 und
der Hakenbefestigung 25 an der Zubehörschiene 14 aufgesteckt
wird.
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In
den 14 und 15 ist eine weitere Verbindungsmöglichkeit
der einzelnen Elemente 1 bis 3 dargestellt, die
die bisher beschrieben Schalbenschwanz-Verbindung ersetzen kann.
So zeigt Figur eine Seitenwand 27 eines ersten der Elemente 1 bis 3 in
Draufsicht, die einen P-förmigen
Durchbruch 28 aufweist. Dieser Durchbruch besteht aus einer
Bohrung 29 und einem Langloch 30, das eine geringere Breite
als die Bohrung 29 aufweist.
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In
der 15 ist nun das Gegenstück in der Seitenansicht
gezeigt, das an der Seitenwand 31 eines zweiten der Elemente 1 bis 3 angeordnet
ist, die zu der Seitenwand 27 ausgerichtet ist. D.h. jedoch, dass
die Seitenwände 27 und 31 an
einem Element gegenüberliegen.
An der Seitenwand 31 ist nun ein Knopf 32 mit
einem Kopf 33 und einem Hals 34 angebracht. Der
Kopf 33 weist einen etwas kleineren Durchmesser als die
Bohrung 29 auf, damit er durch diese geführt werden
kann. Der Hals 34 weist einen etwas kleineren Durchmesser
als die Breite des Langloches 30 auf, damit er in dieses
eingeführt
werden kann. Zum Zwecke der Verbindung der beiden Elemente wird
der Knopf 32 in die Bohrung 29 eingeführt, bis
der Kopf 33 vollständig
die Bohrung 29 durchdrungen hat. Dann werden die Seitenwände 27 und 31 derart
relativ zueinander bewegt, dass der Hals 34 des Knopfes 32 in
das Langloch 30 eingreift und die Elemente 1 bis 3 durch
den an den Rändern des
Langloches 30 sich abstützenden
Kopf 33 aneinander gehalten werden. Anstelle der dargestellten einfachen
Verbindung können
die Verbindungselemente 28 und 32 auch mehrfach
vorgesehen sein, damit sich die Stabilität erhöht. Da aber der eigentliche
Halt durch die Klammern 7 gegeben ist, ist eine einfache
Verbindung auch möglich.
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Moderne
Ultraschallgerät
verfügen über sehr kleine
Elektronik-Boxen für
die Steuerung der Ultraschallköpfe
und die Akquisition der Bilddaten. Damit ist es möglich, die
Ultraschallköpfe
an der Zubehörschiene
des Patiententisches zu adaptieren. Diese erfindungsgemäße Schallkopfhalterung
weist folgende wesentlichen Eigenschaften auf:
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- 1. abnehmbare, aneinanderreihbare Elemente
für die
Zusammenstellung eines oder mehrerer Ultraschallköpfe an der
Tischhalterung,
- 2. einen niveauregulierenden Adapter, durch den ein Kippen des
Patientenlagerungstisches möglich
ist, und
- 3. einen Halter für
eine Ultraschallgel-Flasche.
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Die
Schallkopfhalterung besteht aus dem Grundelement 1, in
dem ein Spannungsversorgungselektronik-Modul 20 abgelegt
wird, und einem oder mehreren Anbauelementen 2 oder 3,
in denen die jeweiligen Ultraschallkopf-Elektronik-Module 19 und die
Ultraschallköpfe
abgelegt werden. Das Grundelement 1 und die Anbauelemente 2 und 3 werden
seitlich durch eine Schwalbenschwanz-Führung modular aneinander verbunden.
Jedes Element 1 bis 3 verfügt sowohl links als auch rechts über diese
Schwalbenschwanz-Führung
und wird immer auf der gleichen Seite an dem Grundelement 1 bzw.
Anbauelement 2 oder 3 zusammengestellt. Dies ermöglicht den
Anschluss von beliebig vielen Anbauelementen, d.h. die Zusammenstellung
von verschiedenen Ultraschallköpfen,
beispielsweise für
unterschiedliche medizinische Anwendungen. Bei der Anwendung eines
Ultraschallkopfes muss das entsprechende Ultraschallkopf-Elektronik-Modul 19 an
das Spannungsversorgungelektronik-Modul 20 (Grundelement)
mit einem Kabel angeschlossen werden. Aus sterilen Gründen befindet
sich dieser Anschluss auf der unteren Seite des Grundelementes 1.
Das Grundelement 1 verfügt über einen
zweiten Anschluss, der die Verbindung zwischen dem Spannungsversorgungselektronik-Modul
und dem Ultraschall-PC 21 ermöglicht.
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Das
Elektronik-Modul 19 für
jeden Ultraschallkopf 18 wird in einer Halterung abgelegt,
die an der Zubehörschiene 14 des
Patientenlagerungstisches 16 befestigt ist. An dieser Halterung
wird eine Schallkopfhalterung 9 oder 11 vorne
eingebaut, deren Größe an die
Größe des Schallkopfes
angepasst wird. Ein Schlitz 13 für die Führung des Schallkopfkabels,
jeweils unter der Schallkopfhalterung, und eine Bohrung oben an
der hinteren Seite der Halterung für das Kabel des Elektronik-Moduls 19 ist
auch vorgesehen. Eine Aufhängung
befindet sich außerhalb
der Ultraschallkopf-Elektronik-Modul-Halterung unten, um das Ultraschallkopf-Kabel
aufrollen zu können.
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Anstelle
der Schwalbenschwanzführung kann
auch ein P-förmiger
Durchbruch 28 auf einem Element und ein Knopf 32 auf
dem nebenstehenden Element eingebaut werden.
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Es
gibt Angiographietisch-Optionen, bei denen der Patientenlagerungstisch
14 bis zu 15° längs und/oder
quer gekippt werden kann. Um diese Kippung entlang der Längsachse
auszugleichen, damit es nicht zu einem Herausfallen der Ultraschallköpfe kommt,
ist ein Adapter 22 bis 26 vorgesehen. Dieser Adapter 22 bis 26 wird
an der Hakenbefestigung der oben beschriebenen Schallkopfhalterung
gemäß 9 oder direkt an der Schallkopfhalterung
gemäß 12 befestigt und besteht
aus einem Drehelement 23 und einer Hakenbefestigung 25.
Mit der Hakenbefestigung 25, die an der Größe und Form
der Zubehörschiene 14 angepasst
wird, kann die Schallkopfhalterung an der Zubehörschiene 14 untergebracht werden.
Das Drehelement 23 dient zum Niveauausgleich. Wenn der
Patientenlagerungstisch 16 gekippt wird, dreht sich entsprechend
dieses Drehelement 23 und damit auch die Schallkopfhalterung,
so dass die Schallkopfhalterung senkrecht bleibt und die Ultraschallköpfe nicht
herausfallen können.
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An
dem Grundelement 1 ist der Halter 6 für eine Ultraschallgel-Flasche
angebracht. Er ist derart ausgebildet, dass die Flasche auf dem
Flaschenhals gestellt werden kann. Dies ermöglicht eine bessere Handhabung
der Ultraschallgel-Flasche.
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Die
Anwendungsgebiete für
derartige Halterungen für
Ultraschallköpfe
sind die interventionelle Radiologie, der OP und die Ultraschallabteilung.
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Durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung können die
Ultraschallköpfe
direkt am Patiententisch bedient werden und stehen jeder Zeit dem
untersuchenden Arzt zur Verfügung.
Diese Schallkopfhalterung 15 vereinfacht die Durchführung und
verbessert den Ablauf von Interventionen. Sie kann auch für ein auf
einem Trolley stehendes eigenständiges
Ultraschallgerät
mit Ultraschallköpfen
angewendet werden.
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Anstelle
der dargestellten Schwalbenschwanzverbindung können auch anders aufgebaute Schwalbenschwanzverbindungen
Verwendung finden. So kann beispielsweise der Querschnitt der Schwalbenschwanzverbindung
in bekannter Weise V-förmig
ausgebildet sein.