DE20307118U1 - Automatische Massage-Duschanlage im sanitären Bereich - Google Patents

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    • A61H2201/1669Movement of interface, i.e. force application means linear moving along the body in a reciprocating manner

Abstract

Automatische Massage-Duschanlage zum Duschen,insbesondere massieren mit Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens eine Spritzdüse(11)in mindestens einer Ebene geradlinig an jeden Punkt dieser Ebene verfahrbar ist.

Description

  • Bei derartigen Duschanlagen ist es bekannt, daß Handbrausen zu Dusch-und Massagezwecke verwendet werden. Die Handbrausen werden dabei an den gesamten Stellen des menschlichen Körpers eingesetzt und dazu von Hand bewegt.
  • Darüber hinaus ist bekannt, daß bei solchen Duschanlagen auch feststehende Massagedüsen verwendet werden, die je nach Ausführung justierbar sind und der Wasserstrahl in seiner Intensität verändert werden kann. Ebenso ist bekannt, daß solche feste und justierbare Massagedüsen mit einem pulsierenden Wasserstrahl beaufschlagt werden können, oder andere Medien zusätzlich in die Masseagedüsen eingeblasen werden können.
  • Die Brauseanlagen mit oder ohne Massagedüsen werden vorwiegend an Duschkabinenwänden direkt montiert
  • oder über sogenannte Duschpaneels. Diese Duschpaneels ermöglichen eine formschöne Gestaltung der gesamten Armaturenanschlüsse, Bedienelemente und Aufnahmen der Brause-und Massage-Düsenköpfe. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Montage der gesamten Brause-und Massageköpfe samt Regulierventile wie Einhand-Hebelmischer etc. als Einheit leichter und schneller erfolgt, als wenn die Bauteile einzeln in den Wänden der Duschanlage installiert werden müssen. Die Duschpaneels werden als komplette Einheit an die Duschwände oder Mauerwerk befestigt.
  • Der Nachteil dieser bekannten Duschanlagen ist, daß die Handbrause an jede Körperzone von Kopf bis Fuß manuell geführt werden muß. Inbesondere bei gebrechlichen Menschen ist diese Dusch-und Massagearbeit sehr schwierig und zeitraubend oder zum Teil überhaupt nicht möglich. Ein weiterer Nachteil ist, daß diese Massagedüsen nur örtlich begrenzt auf die Hautoberfläche treffen und trotz Veränderung der Körperstellung nicht alle Körperteile treffen. Wenn noch mehr Massagedüsen installiert werden, um größere Körperflächen zu massieren, wird die Wassermenge erheblich erhöht. Energie-und Wasserkosten steigen.
  • Außerdem wird in der Regel eine längere Zeit für die manuelle Massage-und Brausearbeit benötigt. Damit wird im Sinne des Umweltgedankens- den Wasserverbrauch zu reduzieren -gegenläufig gehandelt. Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,eine gattungsgemäße Massage-Brauseanlage derart mit einem Spritzdüsen-System auszurüsten, daß möglichst viele Körperteile gleichmäßig und intensiv von den Wasserstrahlen getroffen werden und die oben beschriebene Nachteile weitgehenst zu vermeiden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausstattung der Duschpaneels mit mindestens einer vertikal bewegten Massage-Spritzdüse -nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs.
  • Mit einer bzw. mehreren Massage-Spritzdüsen kann fast der gesamte Körperbereich des Menschen in der vertikalen Achse erreicht werden. Um die zu massierenden Körperteile intensiv beaufschlagen zu können, sind die Düsen in ihrer Spritzebene-bezogen auf die vertikale Bewegungsrichtung-ausgerichtet. Durch die Vertikalbewegung des Spritzstrahls-oder mehrerer Spritzstrahlen- wird eine wellenförmige Massagewirkung auf der Hautoberfläche bei ruhender Körperhaltung erzielt, was zu einer Entspannung führt und den Massageeffekt erhöht. Wahlweise können die Spritzebenen der Massage-Spritzdüsen senkrecht zu vertikalen Bewegungsrichtung stehen oder schräg nach unten oder schräg nach oben ausgerichtet sein.
  • Um die Massage-Spritzdüsen vertikal bewegen zu können ist ein Antrieb erforderlich. Der Antrieb ist zweckmäßigerweise hermetisch abgedichtet. Dabei eignet sich als Antrieb insbesondere ein sogenannter Linearantrieb, der elektrisch oder hydraulisch betätigbar sein kann und der auch in seiner Geschwindigkeit veränderbar ist. Das Duschpaneel ist zweckmaßigerweise so ausgebildet, daß es den Antrieb aufnehmen kann. Mit einem solchen angebrachten Linearantrieb ist die mindestens eine Massage-Spritzdüse über eine Befestigungsvorrichtung und einem Zuführrohr fest verbunden. Zur Führung und Stabilität der vertikal bewegten und mindestens eine Massage-Spritzdüse ist zweckmäßigerweise das Duschpaneel beidseitig so auszubilden, daß jeweils ein Gleit- bzw Führunselement aufgenommen werden kann. Diese Führungsschlitze werden durch Formgestaltung des Duschpaneels zweckmäßigerweise so ausgebildet sein, daß er die Funktion einer Führungsschiene übernimmt. Dadurch werden Fertigungskosten für die Führung erheblich reduziert.
  • Das Zuführohr für das Medium ist gleichzeitig so ausgebildet,daß es mindestens ein Führungselement aufnehmen kann und damit als Träger des Führungselementes dient. Dadurch werden die Fertigungskosten für das Führungssystem reduziert. Zweckmäßigerweise besteht das Führungselement entweder aus Laufrollen oder Gleitstücke Einzelmassage- Spritzdüsen werden in der Regel nur dann eingesetzt, wenn besondere Zonen in Längsrichtung des menschlichen Körpers massiert werden sollen.
  • In den meisten Fällen ist es dagegen zweckmäßig, mehrere Massage-Spritzdüsen in einem gemeinsam vom Wasserstrahl durchströmten Arm zusammenzufassen. Der Spritzarm ist dabei hohl ausgebildet und an ihm werden die Massage-Spritzdüsen in bestimmten Abständen hermetisch dichtend befestigt.
  • Günstig ist es dabei, daß möglichst zwei Arme vorhanden sind und jeweils über ein Drehgelenk an die Körpergröße angepaßt werden kann. Oder beide Arme bestehen aus beweglichem-duktilem -Werkstoff zum anpassen. an die Körperform. Der Zuführarm kann zweckmäßigerweise auch ringförmig als geschlossenes Massage-Spritzrohr ausgebildet sein.
  • Damit ist eine weitgehenst allseitige Massage-Spritzwirkung auf die Körperfläche sichergestellt.
  • Besonders günstig ist es, wenn dieser ringförmige Massage-Spritzrohr aus beweglichem-duktilem- Werkstoff ausgeführt ist. Damit können unterschiedliche Körperformen einfach und schnell auf die optimale Entfernung zur Massage-Spritzdüse angepaßt werden.
  • Erfindungsgemäß ist die automatisch arbeitende Massage-Duschanlage für stehender Körperposition vorgesehen. Durch flexibles Anpassung der beiden Spritzarme, die jeweils mit einem Drehgelenk oder aus duktilem Werkstoff ausgeführt sind, können auch Massagen in sitzender Position ausgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß ist der Antrieb für die Spritzrohrarme oder ringförmiges Spritzrohr so ausgeführt, daß er in verschiedenen Höhenlagen positionierbar ist. Außerdem ist der Antrieb so ausgeführt, daß bei der vertikalen Bewegung diese Spritzrohrarme oder ringförmiges Spritzrohr ständig zwischen den positionierbaren Hubstellungen hin und her fährt. Dadurch können bestimmte Körperzonen besonders intensiv mit dem Spritzstrahl- oder Spritzstrahlen- massiert werden.
  • Zweckmäßigerweise wird der Antrieb so ausgeführt, daß er in Grundstellung in seiner höchsten Position steht und beim betreten des Duschraumes den Bediener der Anlage die Spritzrohr-Arme oder ringförmiges Spritzrohr nicht stören. Das heißt, in der Grundstellung stehen die Spritzrohrarme -oder ringförmiges Spritzrohr -über der Kopfhöhe des Bedieners. Beim starten des Antriebes fahren die Spritzrohrarme – oder das ringförmige Spritzrohr- bis zu einer 1.Position. Ein einstellbarer Nocken oder einstellbarer berührungsloser Sensor, bestimmt diese 1. Position. Von dort fährt der Antrieb bis zu einer 2. Position nach unten, die ebenfalls durch einen einstellbaren Nocken oder einstellbaren berührungslosen Sensor bestimmt wird. Gleichzeitig wird in der 1.Position durch den Nocken -oder berührungslosen Sensor- ein Ventil betätigt, das die Wasserzufuhr öffnet und der Massageeffekt beginnt über die Spritzrohrarmen oder dem ringförmigen Spritzrohr aus einer oder mehreren Spritzdüsen. Die Wasserstrahl-Massage wird solange zwischen den Positionen 1 und 2 durchgeführt, wie ein Zeitprogramm läuft. Der Bediener kann auch jederzeit das Massageprogramm unterbrechen, in dem er einen 'AUS'-Schalter betätigt. Der Antrieb läuft dann automatisch in seine obere Grundstellung zurück und die Wasserzufuhr wird automatisch abgestellt.
  • Erfindungsgemäß ist an dem Duschpaneel eine entsprechende Ausnehmung auf der gesamten Hublänge so vorgesehen,daß die beiden Positionsnocken oder berührungslose Sensoren in beliebigen Positionen zwischen der Grundstellung und der tiefsten Endstellung des Antriebs schnell und sicher eingestellt werden können.
  • Das Duschpaneel ist zweckmäßigerweise auch so gestaltet, daß wie bei den herkömmlichen Ausführungen, Armaturen, Bedienelemente und stationäre Massagedüsen aufgenommen werden können.
  • Erfindungsgemäß ist das Duschpaneel so ausgebildet, daß es eine Vielzahl von Querschnittsformen aufweisen kann, damit eine designegrechte Gestaltung möglich ist, ohne seine Funktionalität einzuschränken.
  • Bei einer weiteren Bauweise ist das Brausepaneel so gestaltet, daß es den hin und hergehenden Spritzrohrarm fast vollständig umschließt und dadurch von der Sichtweise des Bedieners aus gesehen, verdeckt. Durch geeignete Ausformung von Durchtrittsöffnungen an der Vorderseite dieses Duschpaneels können die Spritzstrahlen genauso ihre Massagewirkung entfalten.
  • Der Antrieb ist erfindungsgemäß so gesteuert, daß die Vertikalbewegung zwischen den Positionen 1 und 2 entweder oszillierend erfolgt oder in genau festgelegten Zwischenstufen. Der Abstand der Zwischenstufen von Position 1 bis Position 2 ist gleichzeitig der Reihenabstand von Bohrungen in vertikaler Richtung des Duschpaneels, aus welchem der Spritzstrahl oder die Spritzstrahlen der dahinterliegenden Spritzarmdüsen austreten können. Zweckmäßigerweise ist die Vertikalgeschwindigkeit des Antriebs individuell durch den Bediener regulierbar. und der Frequenzgang Massagewirkung an den Körperstellen individuel beeinflußt werden.
  • Zweckmäßigerweise kann das Zufuhrventil für das Medium als Impulsventil ausgeführt sein um die Massagewirkung der Wasser-Spritzstrahlen zu intensivieren.
  • Erfindungsgemäß ist die Spritzdüse oder sind die Spritzdüsen aus elastischem Material so ausgebildet, daß sie in die Öffnung des Spritzarmes eingeclipst werden können. Zweckmäßigerweise ist eine weitere Variante der der Spritzdüsen so ausgebildet, daß sie als horizontale Reihe in dem Spritzarm wasserdicht befestigt werden können. Dadurch ist eine wirtschaftliche Fertigung sichergestellt und ein schneller Austausch bei Verschleißerscheinung der Düsen möglich. Es können auch handelsübliche Düsen in dem Spritzrohrarm eingesetzt werden. Erfindungsgemäß kann in einer weiteren Variante der Spritzrohrarm so gestaltet werden, daß in zwei Kammern jeweils Düsenreihen angeordnet sind. In der ersten Düsenreihe ist die Kammer 1 beispielsweise mit Vollstrahlausgerüstet, in der zweiten Düsenreihe die Kammer 2 mit sogenannten Flachstrahldüse ausgerüstet. Die beiden Kammern können mittel eines 2/3-Wegeventil unabhängig voneinander ein und ausgeschaltet werden.
  • Dadurch kann die Massagewirkung durch Vollstrahl-oder Flachstrahldüsen punktuell oder flächenwirkend auf der Hautoberfläche individuell gesteuert werden.
  • Das Duschpaneel kann auch selbst als Düsenträger gestaltet werden. Die Spritzrohrarme sind dann von einer taktgesteuerten Antriebseinheit vertikal in Schritten zu bewegen. Nach jedem Takt werden die darunterliegenden Düsenreihen im Duschpaneel beaufschlagt. Hierzu muß der Spritzrohrarm zusätzlich eine horizontale Bewegung ausführen, um auf der Hinterseite des Spritzdüsen eine wasserdichte Verbindung über ein Kupplungsstück mit dem Innenraum des Spritzrohrarms herzustellen. Der Taktabstand wird vom Abstand der Düsenreihen im Duschpaneel bestimmt. Der Antrieb ist mit einer entsprechenden Vorrichtung so zu gestalten, daß diese Taktabstände eingehalten werden. Der Vorteil dieser Variante ist, daß keine bewegenden Düsen den Bediener der automatische Massag-Duschanlage berühren oder sonstwie stören können.
  • Zweckmäßigerweise wird dem Zufuhrventil für das Medium ein Druckregelventil vorgeschaltet, damit individuell der Wasserstrahl-Spritzdruck eingestellt werden kann. Ebenso ist es sinnvoll den an der Handbrause vorhandenen Einhand-Hebelmischer für die Tempeaturregelung mittels eines T-Abzweigstückes mitzubenützen.
  • Die besondere Konstruktion der oben beschriebenen Düsenform(Flachstrahl und oder Vollstrahldüsen)läßt es zu, daß der gesamte Durchflußquerschnitt aller Düsen an den Spritzrohrarmen oder ringförmiges Spritzrohr nicht größer als der gesamte Durchflußquerschnitt der handelsüblichen Handbrausen.
  • Dadurch daß die Spritzrohrarme oder das ringförmige Spritzrohr eine wesentlich größere Körperfläche erreicht, und der gesamte Massagevorgang mir optimierter Vertikalgeschwindigkeit der Lieneareinheit abläuft, ist eine zeitliche Verkürzung gegenüber der manuell geführten Handbrausen und stationär eingebauten Massagedüsen erreichbar. Dadurch können zum Teil erheblich große Wassermengen eingespart werden, so daß neben Energiekosten auch dem Umweltgedanken -der größtmögliche Wassereinsparung-rechnung getragen wird. Das neue- automatisch arbeitende Massage-Duschsystem wird damit auch gesamtwirtschaftlichen Aspekten gerecht. Dieses automatische Massage-Duschsystem kann sowohl an Dusch-Neuanlagen eingebaut werden, als auch eine bestehende herkömmliche Duschanlage als Nachrüstung ersetzen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung ist in folgenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
  • 1 die Längsschnitt-Darstellung einer automatisch arbeitenden Massage-Brauseanlage und eine Draufsicht dieser Anlage mit beidseitigen Spritzrohrarmen, die durch Gelenke in der Horizontalen verstellbar sind bzw. einem Duschpaneel, das zur Führung der Spritzrohrarme dient,
  • 2 die Längsschnitt-Darstellung einer automatisch arbeitenden Massage-Duschanlage und eine Draufsicht dieser Anlage mit einem halbkreisförmigen Spritzrohrann bzw. einem Duschpaneel, das zur Führung des Spritzarmes dient und gleichzeitig an der Vorderseite den vertikal bewegten Spritzrohrarm verdeckt.
  • Das Duschpaneel 1 wird beidseitig mit Befestigungslaschen 2 an der Duschwand 16 befestigt. Zur Aufnahme von herkömmlichen Armaturen, dienen die Ausnehmungen 3 an der Stirnseite des Duschpaneels 1. Zur Führung der beidseitigen Spritzrohrarmen 10 dient nach 1 die beidseitigen Führungsschlitze 4, die als Ausnehmung in dem Duschpaneel 1 seitlich angebracht sind.
  • Die vertikale Bewegung der Spritzrohrarme 10 nach 1 oder die vertikale Bewegung des halbkreisförmigen Spritzrohrarms 10a nach 2 erfolgt mittels eines Linearantriebes 15, der mit dem Duschpaneel 1 fest ist. Die Positionierung der beidseitigen Spritzrohrarme 10 nach 1 oder des halbkreisförmigen Spritzrohrarmes 10a nach 2 erfolgt durch zwei verstellbaren Nocken 27' und 27"oder berührungslosen Sensoren, die auf einer Einfomung 5 seitlich an dem Duschpaneel 1 angebracht sind und die Hubbewegung der Lineareinheit 15 steuern. Die oberste Stellung der beidseitigen Spritzrohrarme 10 nach 1 oder des halbkreisförmigen Spritzrohrarms 10a nach 2 ist die Grundstellung I. und gleichzeitig die Ausgangstellung der Lieneareinheit 15 nach 1 und 2. Der Spritzbeginn wird nach der vertikalen Abwärtsbewegung der Lineareinheit 15, durch den Nocken 27' oder berührungslosen Sensor bei erreichen der Position II ausgelöst. Nach zurücklegen des vertikalen Spritz-Hubweges S wird die untere Endstellung III erreicht und die Lineareinheit 15 fährt automatisch wieder zur Position 1 zurück. Das wiederholt sich automatisch solange, bis der Bediener einen Handschalter auf „AUS" betätigt und die Lineareinheit 15 in seine Grundstellung I zurückfährt. Von der Grundstellung I bis zur Endstellung III beträgt der maximale Hubweg H der Lineareinheit 15 und ist durch die verstellbare Nocken 27" variabel.
  • Die Wasserzuführung für beidseitigen Spritzrohrarme 10 in 1 oder dem halbkreisförmigen Spritzrohrarm 10a in 2 erfolgt über ein Zuführventil 29, dem flexiblen Schlauch 7 und einem Zulaufrohr 8. Das Zulaufrohr 8 geht T-förmig in das Führungsrohr 9 über und verteilt die Flüssigkeit beidseitig in die beiden Spritzrohrarme 10 nach 1 oder den halbkreisförmigen Spritzrohrarm 10a nach 2 . Das Führungsrohr 9 ist so ausgebildet, daß es ein Führungselement 13 beidseitig am jeweiligen Ende aufnehmen kann. Dadurch dient es neben der Wasserzuführung gleichzeitig als Träger und Führungsachse für die gesamte Vertikalführung der beidseitigen Spritzrohrarme 10 nach 1 oder halbkreisförmigem Spritzrohrarm 10a nach 2.
  • Eine Traverse 18 verbindet das Führungsrohr 9 fest mit dem beweglichen Teil des Linearantriebes 15 nach 1 und 2. Nach 1 sind die beiden Spritzrohrarme 10 durch Drehgelenke 14 mit dem Führungsrohr 9 so verbunden,daß die Spritzrohrarme 10 nach außen oder innen verstellt werden können und gleichzeitig die Wasserdurchführung zu den beiden Spritzrohrarmen 10 ermöglichen.
  • Die beiden Spritzrohrarmen 10 nach 1 oder der halbkreisförmige Spritzrohrarm 10a nach 2 sind hohl und nehmen die Spritzdüsen 11 auf Durch die Spritzdüsen 11 treten die -Spritzstrahlen 12 aus.
  • Die Energiezufuhr für den Linearantrieb 15 kann hydraulisch oder elektrisch erfolgen. Bei hydraulischem Antrieb sind die beiden Steuernocken 27' und 27" mit hydraulischen Umsteuerventilen verbunden, bei elektrischem Antrieb sind diese als berührungslose Sensoren 27' und 27" ausgebildet und steuern hydraulische bzw. elektrische Stellglieder zur automatischen Umsteuerung der vertikalen Hubbewegung der beiden Spritzrohrarmelo nach 1 oder dem halbkreisförmigen Spritzrohrarm 10a nach 2 an.
  • Nach 2 treten die Spritzstrahlen 12 durch Bohrungen 6 oder Schlitze 6' an der Vorderwand des Duschpaneels 1 aus. Bei Ausführung mit Bohrungen 6 muß die Lineareinheit 15 schrittweise so positioniert angesteuert werden, daß die Spritzstrahlen 12 der Spritzdüsen 11 an dem halbkreisförmigen Spritzrohrarm 10a deckungsgleich mit den Bohrungen 6 nach 2 stehen.
  • Nach 3 ist ein Duschpaneel 1 perspektivisch als Ausführungsbeispiel dargestellt. Auf der Vorderseite des Duschpaneels 1 sind die Ausnehmungen 3 für die herkömmlichen Armaturen vorhanden. Gleichzeitig sind an der Vorderseite des Brausepaneels auch Ausnehmungen 6 oder Schlitze 6' vorhanden, die eine Massage-Bespritzung auch frontal zulassen, sofern im Führungsrohr Spritzdüsen -also innerhalb des Duschpaneels- angebracht sind. Die Befestigungslaschen 2,die beidseitig am Duschpaneel 1 angebracht sind, können in einer beliebigen Lage angeordnet sein., so daß die Befestigungslaschen auch die Lage 2' einnehmen können.
  • Dadurch wird eine flexible Anpassung des Duschpaneels an die Montageverhältnisse der Duschwand erreicht. Die Ausnehmungen 4 sind die Führungsschlitze auf beiden Seiten des Duschpaneels 1.
  • Die Ausformung 5 dient der Aufnahme für die verstellbaren Positioniernocken 27' und 27"oder den verstellbaren berührungslosen Sensoren für Positionierstellung I, II und III.
  • Nach 4 ist das Duschpaneel 1 als weiteres Ausführungsbeispiel in drei Ansichten und Schnitte dargestellt. Für die Befestigungslaschen 2 sind neben der Grundstellung eine weitere Stellung 2' dargestellt. Hierzu gilt die Erläuterung aus 3. Auch die Ausnehmungen 3, 5, 6 und 6' sind in 3 bereits erläutert. Für den linken und rechten Führungsschlitz 4 gibt es weitere Varianten in der Art der Ausformung am Duschpaneel 1. Auf der linken Seite des Duschpaneels 1 ist im Schnitt C–D der 4 die Ausformung als Führungsschiene 4' mit seitlicher Einbuchtung ausgeführt. Dadurch kann zum Beispiel das Führungselement, das auf dem Führungsrohr gelagert ist, nicht mehr seitlich nach rechts ausweichen. Sinngemäß gilt das gleiche für die rechte Seite des Duschpaneels 1.Eine einfachere Ausführung der Ausformung als Führungsschiene 4" ist im Schnitt C–D auf der rechten Seite des Duschpaneels dargestellt. Zur besseren Erläuterung sind in 5 die beidseitigen Spritzrohrarme 10 mit Führungsrohr 9 und den darauf befestigten beiden Führungselementen 13 dargestellt. Diese Führungselemente 13 werden gemäß 4 in den Führungsschlitzen 4' und 4" oder nur in zwei gleichen Führungsschienen 4' oder in zwei gleichen Führungsschienen 4" des Duschpaneels 1 seitlich fixiert, je nach dem wie die Führungselemente 13 ausgeformt sind. In 5 ist die Verstellung der beiden Spritzrohrarme 10 mittels der beiden Drehgelenke 14 dargestellt. Die Grundstellung des Spritzrohrarms 10 mit dem Körpermittelpunkt M ist der Radius r1.
  • Bei Verstellung des Spritzrohrarmes in Position 10' nach außen über das Drehgelenk 14 wird der Radius r2 erreicht. Das gleiche gilt sinngemäß bei einer Verstellung des Spritzrohrarmes nach innen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Gestaltung der Spritzrohrarme ist in 6 dargestellt. Statt zwei Spritzarme ist ein geschlossenen Spritzrohrring 1 ob ausgebildet. Die beidseitige Führung 13 erfolgt ebenfalls über das Führungsrohr 9, das mit dem Zulaufrohr 8 bzw. flexiblen Schlauch 7 verbunden ist. Für eine bessere Anpassung an die Körperform mit dem Mittelpunkt M wird der Spritzrohrring 10b aus flexiblem-duktilem- Werkstoff hergestellt.Dadurch kann bei gewollter Formveränderung des Spritzrohrring 10b mit dem Durchmesser d1 eine andere Form des Spritzrohrringes 10b' mit dem Durchmesser d2 erreicht werden.
  • Anstelle der beide Spritzrohrarme 10 mit Gelenke 14 können auch Spritzrohrarme aus duktilem Werkstoff ähnlich 5 gefertigt werden. Dabei können die Gelenke 14 entfallen. Auf eine besondere Darstellung wurde verzichtet, da in 10 ein Ausführungsbeispiel aufgeführt ist.
  • Als weitere Ausführungsbeispiele für die variable Gestaltung des Duschpaneels 1 in seiner Qurschnittsform wurde in der Draufsicht in 7 ein runder Querschnitt dargestellt und in 8 eine eckiger Querschnitt. Alle funktionswichtigen Ausnehmungen am Duschpaneel 1 sind darin enthalten, so daß für eine designegerechte Gestaltung des Duschpaneels 1 fast keine Einschränkungen bestehen.
  • Das gleiche gilt für 9, in welchem das Duschpaneel 1 für die Verwendung eines halbkreisförmigen Spritzrohrarmes in der Draufsicht dargestellt ist. Diese Gestaltung des Duschpaneels 1 entspricht dem Einsatzgebiet nach 2 bei welcher der hin und hergehende -halbkreisförmige- Spritzrohrarm 10a vom Duschpaneel 1 umschlossen wird.
  • In 10 ist in der Draufsicht als Ausführungsbeispiel eine Duschecke mit den beiden Seitenwänden 16 und Duschkabinentür 17 dargestellt. Das Duschpaneel 1 mit den Befestigungslaschen 2 ist an die Geometrie des Duschraumes entsprechend gestaltet. Das Führungsrohr 9, das mit dem Zulaufrohr 8 verbunden ist, ist an die 90° -Eckwände 16 entsprechend ausgebildet. Die beiden Führungselemente 13 sind ebenfalls an die Eckbauweise angepaßt. Die Lieneareinrichtung 15, und die beiden Spritzrohrarme können entsprechend an die Geometrie der Außenwände 16 und Duschkabinentür 17 angepaßt werden.Eine Variante des Spritzrohrarmes 10 mit Drehgelenk 14 ist rechts unten dargestellt.Die zweite Variante des Spritzrohrarmes 10" aus elastischem-duktiler- Werkstoff ist in der 10 links oben dargestellt. Bei Anpassung an eine andere Körperform wird mit diesem elastischen Spritzrohrarm die beliebige Stellung 10"' erreicht.
  • Nach 11 ist das Duschpaneel 1 mit den Befestigungslaschen 2 an einer geraden Wand 16 befestigt. Der geschlosssene Spritzrohrring 10b und Führungsrohr 9 ist mit Spritzdüsen 11 bestückt und in Führungselementen 13 -wie zuvor beschrieben- im Duschpaneel 1 in Führungen 4 fixiert. Die Duschkabinentür 17 ist in diesem Fallbeispiel zweiflügelig mit halbkreisförmigen Türblättern ausgeführt. Die Spritzstrahlen 12 können stirnseitig auch durch die Schlitze 6' des Duschpaneels 1 austreten.
  • In 12 ist in vergrößerter Darstellung eine Bauform des Duschpaneels 1 für allseitig umschlossenen und halb kreisförmigen Sprtzrohrarm 10a in der Draufsicht dargestellt. Die Befestigung des Duschpaneels 1 erfolgt über die Befestigungslaschen 2 an der glatten Wandfläche 16 . Der Spritzstrahl 12 tritt über die Bohrungen 6 oder Schlitze 6' aus dem Duschpaneel 1 aus. Die übrigen Positionen und Funktionen wurden bereits nach 2 beschrieben.
  • In 13 ist ein Ausführungsbeispiel der Spritzdüsengestaltung als Querschnitt dargestellt. Das Medium strömt über das Zulaufrohr 8 in das Führungsrohr 9 und den Spritzrohrarm 10a zur Spritzdüse 11 . Das Führungsrohr 9 wird dabei von der Traverse 18 gehalten, die mit der Lineareinheit 15 verbunden ist. Der Spritzrohrarm 10a wird durch die Linareinheit 15 vertikal bewegt.Der Spritzstrahl 12 tritt durch Bohrungen 6 oder Schlitze 6' die im Duschpaneel leingeformt sind , auf die Körperzone.Bei längerem Gebrauch der Spritzdüsen 11 ist es erforderlich, daß diese durch neue Spritzdüsen schnell ersetzt werden können. Für notwendige Montage sind die Spritzdüsen aus elastischem Werkstoff gestaltet. Außerdem ist Aufnahme der Spritzdüsen so gestaltet, daß sie an der Aufnahmestelle des Spritzrohrarmes 10a mit einer Oben-und Unterlippe 20 dichtend in die Aufnahmestelle Spritzrohrarmes 10a gespannt sind. Die besondere Ausformung der Unter-und Oberlippe 20 ist mit der Stelle „ X in 13 vergrößert dargestellt. Der obere Lippendurchmesser ist dabei so gestaltet, daß er in die Bohrung 6 des Spritzrohrarmes eingeclipst werden kann.
  • Durch labyrinthförmige Lippen 20, die ringförmig gestaltet sind , wird die Abdichtwirkung an der Einspannstelle verstärkt. Beim wechseln der Spritzdüsen wird der Spritzrohrarm 10a bis in die höchste Position I der Lineareinheit 15 gefahren, wo das Duschpaneel 1 nicht mehr den Spritzrohrarm 10pa verdeckt. Damit können Spritzdüsen ohne Demontage des ganzen Duschpaneels schnell und sicher ausgewechselt werden.
  • In 14 ist eine weitere Version des Spritzrohrarmes 10a in Verbindung mit mehrreihigen Spritzdüsen 21 in einer Schnittzeichnung dargestellt. Zum einen sollen bei der Montage möglichst viele Spritzdüsen vorhanden sein, um Fertigungskosten einzusparen. Zum anderen sollen verschiedene Düsenformen die Massagewirkung während dem Massagevorgang zu verändern.Die in Reihen angeordnete Spritzdüsen 21a, die aus hochelastischem Werkstoff hergestellt sind, werden an den Enden mit einer besonderen Ausformung 22 des Spritzrohrarmes 10a dichtschließend durch Klemmen oder Einrolliervorgang fest verbunden.Der Spritzrohrarm 10a ist im Beispiel als Doppelkammer (α,β)ausgebildet. In der Ansicht „A" sind die Kammern(α,β) durch starke Strichellinien dargestellt. Die beide Kammern(α,β)werden durch eine 3/2-Wege-Ventil (30)so verbunden, daß in der 1. Ventilstellung das Medium über das 33 und Schlauch 7 in das Zulaufrohr 8 einströmt und die Kammer 1 beaufschlagt. In der 2. Ventilstellung Ventil strömt das Wasser über das Ventil 30 und einen Schlauch 33 zu einem zweiten Zulaufrohr 34 in die 2.Kammer .Das 3/2-Wege-Ventil 33 wird über das Zulaufventil 29 gespeist.
  • Die Düsenform am Düsenaustritt bestimmt die Form des Spritzstrahles 12. Wird beispielsweise eine runde Austrittsform am Düsenende der Düse 21a gewählt, so entsteht der runde Spritzstrahl 12a. Wird ein Schlitz am Düsenende der Düse 21b gewählt,so entsteht ein Flachstrahl 12b dessen Randwinkel durch die Schlitzlänge und Breite bestimmt wird. Wird die obere Kammer mit Runddüsen bestückt und die untere Kammer mit Flachstrahldüsen, so ergeben sich beim Massagevorgang folgende Möglichkeiten: Zunächst wird das Wasser bei geöffnetem Zulaufventil 29 über das 3/2-Wege-Ventil 33 in der 1.Stellung über den flexiblen Schlauch 7, dem Zulaufrohr 8 ,dem Führungsrohr 9 und dem Spritzrohrarm 10a in die 1.Kammer geführt.Diese ist beispielsweise mit Runddüsen 12a bestückt und bewirken eine punktuelle Massage auf der Körperoberfläche.
  • Nach vorwählbarer Zeit wird das 3/2-Wege-Ventil 33 auf Stellung 2 umgeschaltet und das Wasser strömt von dem 3/2-Wege-Ventil 33 über den Schlauch 33,dem Zulaufrohr 34 in die 2.Kammer und sperrt gleichzeitig die 1.Kammer vom einströmenden Medium ab. Die 2.Kammer ist beispielsweise mit Flachstrahldüsen 12b bestückt und bewirken eine linien-und leicht flächenförmige Berührung auf der Körperoberfläche.
  • Dieser Massagevorgang kann ebenfalls automatisch durch eine Zeitvorwahl abgeschlossen werden Die Stellung des 3/2-Wege-Ventils 30 kann auch durch den Bediener mittels eines zusätzlichen Handschalters manuell beeinflußt werden. Die Querschnittsfläche am Düsenaustritt bestimmt auch die Spritzstrahl-Austrittsgeschwindigkeit bzw. Auftreffgeschwindigkeit auf die Körperoberfläche. Daher können bei unterschiedlichen Gesamtquerschnittsflächen der oberen Düsenreihe(Kammer 1) und unteren Düsenreihe(Kammer 2) den subjektiv empfundenen „weichen" oder „harten" Spritzstrahlen konstruktiv vorher festgelegt werden. Der Spritzrohrarm 10a fährt nach Abschluß des Massagevorgangs dann in seine Grundposition zurück und das Zulaufventil 29 schließt automatisch durch den obere Nocken 27' bzw. berührungslosen Sensor nach 2 . Selbstverständlich können auch mehr als zwei Düsenreihen bzw. mehr als 2 Kammern in dem Spritzrohrarm 10a angeordnet werden, um die Vielfalt der Massagewirkungen der automatischen Massage-Duschanlage zu vergrößern.
  • In 15 ist eine weiteres Ausführungsbeispiel der Spritzdüsenbestückung im Querschnitt dargestellt.
  • Im Duschpaneel 1 sind auf der Vorderseite Spritzdüsen 25 mit Labyrinth 20 in Bohrungen 6 befestigt. Das Medium strömt zunächst über das Zulaufrohr 8 und dem Führungsrohr 9 und dem Spritzrohrarm 10a,welcher durch den Deckel 23 seitlich abgeschlossen ist, zu einem Mundstück 24. Durch positionieren des Mundstücks 24 vor der Düse 25 wird mit einer zusätzlichen Querbewegung in Richtung der Düse 25 eine Abdichtung an der Kupplungsstelle 26 erreicht. Das Medium strömt dann als Spritzstrahl 12 aus der Düse 25.Werden mehrere Düsen in einem vertikalen Abstand an dem Duschpaneel 1 angeordnet, so taktet der Spritzrohrarm bei entsprechendem Positionierprogramm der Lineareinheit 15 von oben nach unten und wieder zurück. Der Massagevorgang kann dann zeitlich mehrere male wiederholt werden. Durch die direkte Düsenbestückung am Duschpaneel 1 kann der Bediener die Bewegung des Spritzrohrarmes nicht sehen oder den Spritzrohrarm nicht berühren, was aus Sicherheitsgründen und optischen Gründen vorteilhaft sein kann.

Claims (30)

  1. Automatische Massage-Duschanlage zum Duschen,insbesondere massieren mit Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens eine Spritzdüse(11)in mindestens einer Ebene geradlinig an jeden Punkt dieser Ebene verfahrbar ist.
  2. Automatische Massage-Duschanlage nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für mindestens eine verfahrbare Spritzdüse(11) innerhalb eines Duschpannels(1) aufgenommen wird.
  3. Automatische Massage-Duschanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Linearantrieb(15)ist, an den die mindestens eine Spritzdüse starr durch eine. Halterungstraverse(18) betreffenden Bewegungsebene verstellbar ist, angebunden ist.
  4. Automatische Massage-Duschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spritzdüsen(11)miteinander zu einem halbkreisförmig geschlossenen gemeinsam durchströmten Spritzarm(10)mit einer senkrecht zur Bewegungsebene verlaufenden Ebene dieses Spritzarmes zusammengefaßt sind, und daß die zu massierenden Körperteile innerhalb des Radius des Spritzarms stehen oder sitzen.
  5. Automatische Massage.Duschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spritzdüsen(11)miteinander zu einem fast kreisförmig geschlossenen gemeinsam durchströmten Spritzrohrring(10b)mit einer senkrecht zur Bewegungsebene verlaufenen Ebene dieses Spritzrohrringes zusammengefaßt sind, und die zu massierenden Körperteile innerhalb des Durchmessers stehen oder sitzen.
  6. Automatische Massage-Duschanlage nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ein halbkreisförmige Spritzrohrarm(10)durch ein Gelenk(14) mindestens in einer Ebene beweglich ist, und von einer Flüssigkeit durchströmt werden kann und nach außen abgedichtet ist
  7. Automatische Massage-Duschanlage nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß dieser Spritzrohring(10b) aus duktilem Werkstoff besteht und sich dadurch zu einem Oval(10b') verformen läßt vom Durchmesser d1 auf Durchmesser d2.
  8. Automatische Massage-Duschanlage nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ein halbkreisförmige Spritzrohrarm(10") aus duktilem Werkstoff besteht und sich zu einem Halboval (10"') verformen läßt vom Radius r1 auf r2.
  9. Automatische Massage-Duschanlage nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ein halbkreisförmiger Spritzrohrarm(10) oder Spritzrohrring(10a) mit einem Führungsrohr(9)verbunden ist, das wiederum zu einem Zulaufrohr(8) führt.
  10. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß dieses Führungsrohr(9) hohl ist und gleichzeitig als Achse mindestens ein Führungselement(13) aufnehmen kann.
  11. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr(9) über das Zulaufrohr(8) mit einem flexiblen Schlauch(7)verbunden ist und an ein Zulaufventil(29) angeschlossen ist.
  12. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,daß mindestens ein Führungselement (13) durch ein Duschpaneel(1) in mindestens einer Ausnehmung(4)geführt wird.
  13. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß ein Duschpaneel(1) zur Führungsschiene so gestaltet ist, daß es zum Beispiel die Form(4')oder(4") aufweisen kann.
  14. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß ein Duschpaneel (1) mit Befestigungslaschen(2) an einer Duschwand(16)befestigt ist.
  15. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß ein Duschpaneel(1) mindestens eine Ausnehmung(5) aufweist, in welcher mindestens zwei Nocken(27') und(27") oder mindestens zwei Näherungs-Sensoren(27') und (27')'aufgenommen werden können.
  16. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß dieses Duschpaneel(1) Bohrungen(6) oder Schlitze(6') aufweisen, durch welche die Spritzstrahlen(12) austreten können.
  17. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß ein Duschpaneel(1) Bohrungen(6)aufweist, die zur Aufnahme von Spritzdüsen(25)dienen.
  18. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß ein Duschpaneel(1) Ausnehmungen(3)aufweist, die zur Aufnahme handelsüblicher Armatureneinrichtungen wie Einhand-Hebelmischer etc. dienen.
  19. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß ein Duschpaneel(1) in beliebigen Querschnitten geformt werden kann, insbesondere den Spritzrohrarm (10a) allseitig umschließen kann, und dadurch sowohl als Düsenträger als auch als Schutzblende gegen den senkrecht bewegten Spritzrohrarm(10a) dient.
  20. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß eine Lineareineit (15) so gesteuert wird, daß sie nach dem Start aus einer Grundposition(I) zwischen zwei Spritz-Positionen (II und III) hin und her oszilliert, und deren Hubweg (S)variabel über zwei Nocken(27') und (27") oder zwei Näherungs-Sensoren ( 27') und (27")eingestellt werden kann und deren absoluten Höhenlage (II) veränderbar ist.
  21. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß eine Lineareinheit(15) in seiner Hubgeschwindigkeit verstellbar ist oder durch entsprechende Steuerung taktweise von oben nach unten und umgekehrt verfahrbar ist und jeweils genaue und bestimmte Positionen zwischen Spritzpositionen I und II einnehmen kann.
  22. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß beim überfahren der Lineareinheit(15) auf die Position II der Nocken(27') oder Näherungs-Senso(27') betätigt wird und ein Zulaufventil(29) den Spritzvorgang automatisch auslöst und nach Ablauf eines Zeitprogramms oder manueller Betätigung eines AUS-Schalters beim zurückfahren der Lineareinheit(15) in die Grundposition (I) den Nocken(27')oder Näherungsschalter27')betätigt und das Zulaufventi(29) wieder automatisch schließt
  23. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzrohrarm (10a) eine entsprechende Ausformung aufweist ,die ein einclipsen der verformbaren Spritzdüsen(11) dichtschließend ermöglicht.
  24. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,daß die verformbare Spritzdüse(11) in der Ober-und Unterseite eine labyrinthähnliche Ausformung (20)aufweist, die ein dichtes einclipsen der Spritzdüse(11) in die entsprechende Ausformung des Spritzrohrarmes(10a) sicherstellt.
  25. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß bei einer weiteren Ausführung die Spritzdüsen (21a) und Spritzdüsen(21b) reihenweise angeordnet sind und deren Teilungsabstände sich mit dem des Duschpaneel (1) und dessen Bohrungen (6) oder Schlitze(6') decken.
  26. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (21)aus einem solchen Werkstoff sind, daß sie sich dichtschließend in einer Fassung(22) des halbkreisförmigen Spritzrohrarmes(10a) einklemmen oder einrollieren lassen.
  27. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenform in den Spritzdüsen (21a) oder (21b) wahlweise als Vollstrahldüsen(12a) oder Flachstrahldüsen(12b)ausgebildet sind.
  28. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (21a und 21b) in zwei oder mehreren Kammern(α,β usw) unterteilt sind und diese Kammern durch ein Mehrwegeventil(33)beaufschlagt werden kann . Zum Beispiel über Zulaufschlauch(7) und Zulaufrohr (8)in die Kammer(α)des Spritzrohrarmes(10a) mit Spritzdüsenbesatz(21a) der Düsenform(12a) als Vollstrahl und beim umschalten des Mehrwegeventils(33) in die 2.Stellung über den Zulaufschlauch(33) und Zulaufrohr (34) in die Kammer (β) des Spritzrohrarmes(10a) mit Spritzdüsenbesatz (21b) der Düsenform (12b)als Flachstrahl. Der Zulauf der Flüssigkeit für das Mehrwegeventil(33) erfolgt automatisch über das Zulaufventil (29).
  29. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzrohrarm(10a),der mit dem Führungsrohr( 9) und dem Zulaufrohr (8) dicht verbunden ist und an die Halterungstraverse(18) mit der Lineareinheit(15)befestigt ist, mit mindestens einem Mundstück(25) ausgerüstet ist.
  30. Automatische Massage-Duschanlage nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,daß das Duschpaneel(1) mindestens eine Bohrung(6) aufweist, in welcher mindestens eine verformbaren Spritzdüse(25) vorhanden ist und in welcher die Ober-und Unterlippe mit labyrinthähnliche Einformung(22) die Einclipsstelle abdichtet und gleichzeitig eine Kupplungsstelle (26)aufweist, die mit dem Mundstück(24) Spritzrohrarmes(10a) bei entsprechender Anpreßkraft des Spritzrohrarmes(10a) in Horizontalrichtung eine dichtschließende Verbindung herstellt und einen Spritzstrahl(12)austreten läßt.
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CZ306944B6 (cs) * 2014-03-10 2017-10-04 Karel Rous Flexibilní hydromasážní zařízení
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