DE2030686A1 - N Phenacvlcarbamate - Google Patents
N PhenacvlcarbamateInfo
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- A61K31/27—Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates of carbamic or thiocarbamic acids, meprobamate, carbachol, neostigmine
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Description
Mappe 19076
Bichardson - Merell Inc.
flew York, IT* Y./USA-
üie "Erfindung bezieht -sich auf neue H-RieÄacyleaAaaate. Sie
bezieht sich insbesondere auf !«substituierte H-Pfeeiiaoylparb»
amate, die, 'wenn 'sie oral verabreicht werden, eine merkliche
Verringerung des Appetits" verursachen.» -
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung köaaen durch ..· ,
die folgende Formel
OEHO
mo - o - η - ο » o-h^ in
dargestellt werden, worin S für Wasiserstöff oder Methyl
stehtj H für Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Isopropyl
-steht;'lud H für niedriges Alkyl oder Bemssyl steht» Der
Ausdruck "niedriges Alkyl" bezieht sich auf Alkylgruppea
mit 1 bis M- Kohlenstoff atomen, wie ssum Beispiel Methyl,
Äthyl, Propyl, Xsopropyl, Butyl, ßee-Btxtyl und dergleichen.
Bekazinte' Verbindungen, die den erfindungsgemäBen Verbindungen
am nächBttn verwandt eindj sind anecheimend Ithyl-W-phenacyl-
009882/2234
BAD ORIGINAL
carbamat und ithyl-N-ffiethyl-H-'plienacylcap'bamate Die
der erstehen Verbindung ist in Ber. 44^ 154-2-1$52 -(1911)
(O, Mannich mad F, Hahn) uad in Ber« ^SL. 1024-8 (1930)
(K.Slotta und H.Heller) beschrieb«», * Sie Synthese der lets«
tsreii Verbindung ist in ΒβΓ,ΛΒ^ 1.974-1985 (1915) ( Κ» Hfcßs
und 01. Uibrig) beschrieben.» Biese beide» bekannten Verbindüngen
wurden von-der Anmelder!» a«f ihre. Appetitzltgelungswirkung
imfcersucht.". Keine dieser bekanntem Yerbiadimisoa zeig
ten bei Ratten mit einer Dosis vos 15 fflg/isg ESrp,ea?göiificlit
"bei Mäusen mit einer Dosis von 100 mg/lig eiae
AppetitzügelungBwivJmng« -Bie eifiad^nsageiaäSe
können alleine «ttp Appetitsügeluiig verweüd@t vjordea»
sie werden vorzugsweise goiaeiasam ®it Übliöheii feDtea oder
flüssigen pharmazeutischen feägiNeat die sicli £tb? eine orale J
■Verabreichung slg-nen? verwendet« Bei? i.iisariaelE rtphar-aaiiö«- \
uischer l'räger",. wie ex» hler verwendet wis?df feöiaieht öiok ,
auf die üblichen pharmazeutische» Träger, -Mllsufcstaazöft iiiad'
Zusätze, die sich für orale Verabreichung ei©aöii,wie sim Beispiel
Stärken, beispielsweise Reisstärke» Häis$i/ä£?l£e,
toffelstärke» Weizenstärke und dergl.j Milchaueker·,
Mannit; Talcum} läctalbuminj Alginate, Ägmesitssistej
dergleichen. ' Weiternia koDaeß die ,Verbin&taagea der vorli'e»
gonden Erfindung- gemeinsam P
wie zum Beispiel Vitamine und Äaeraliens 2alium,jod.id» Hlagneaiuiagulfat
öingearbeitet werden. Solöho
als pharmazeutlache Träger angesehen werden*
wie zum Beispiel Vitamine und Äaeraliens 2alium,jod.id» Hlagneaiuiagulfat
öingearbeitet werden. Solöho
als pharmazeutlache Träger angesehen werden*
Die erflndungsgemäßen ¥®3?Madung«m köan©» iß Bo»a,a voa tÄge*^
fähr 0,5 'bis 50 mg 4© kg XSrpergewicht ^© !Bag
ae in Dos©n von ungefähr 1 his 30 jag d® kg
Tag verabreicht
009882/2234 ·"" ' "' '\\ .j\./'\· «.yV,
BAD ORIGINAL
^iiiiieitsdosierimgsformea dieser Verbindungen, dite^ine ϊ>ψτ:
ffräclitliche Menge «fises phamajsetitischen SJrägerä ^a
können, können ungefähr 5 "bis 250 mg von dem ^
vorzugsweise ungefähr 10 bia 100 mg von dem. Aj?petitz$ig
--enthalten* Die Menge des pharmazeutischen Ir.ägers
wie.ea in der fe'ehnik üblich iet, bei der Herstellung
Bijaheitsdosierungsformsn, -wie zum Beispiel iablett&n, Ijrat4
gees, Kapseln, liöaungen, Emulsionen und dergl»,
Die erfindungsgemäßen Appetitzügler ergeben nur eine
-male Erhöhung des Blutdrücke und zeigen eine lange,
de- "Äppetitzügelungswirkungo Diese Verbindtingea besitjse4 eiuch
.niöht die unerwünschten stimulierenden Eigenschaften aui :
das Eentrale Nervensystem, wie sie den Amphetaminen eige% .,.
sind., die üblicherweise für die Appetit Zügelung verwendet
werden., Die eriin&ULngsgemäßen Verbindungen können an ¥aa?mblüt-ler,
beispielsweise Säw.ger$ ein- oder mehrmals am
•Dag. verabreicht werden. Vorzugsweise werden sie dreimal
am Tag jeweils ungefähr Λ st vor der Mahlzeit ..Vfe
Bie Verbindungen der Formel III können dadurch
werden, daß man ein-'Halogenformiat oder ein Dialkyl- öde%:
Dibenzylcarbonat der folgenden lormel II, worin X'Chlor*. .
Brom, Jod oder OH darstellt, mit einem 2^AminQpropiophelnön
der folgenden Formel I oder mit einem 1-Hienyl-2*aminopiropanol.der
folgenden Formel IV kondensiert, und im letzt^en
Fall;, das erhaltene Produkt der folgenden Formel V oxidie'rii,
wie dies durch die folgenden Gleichungen A und B ©rläu«·'
tert wird.
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BAD ORIGINAL
ti 'IS - - HlJ
Sa».' !
ix in
OH E R1
»"-.II
Basev
0 R R1
H.I
O-O-C-N-COOR2
CH III
Venn die Aminoalkohole leicht 2mgäng3:ich sind, dann stellt die
Methode B den bevorzugten Weg dar. Si© ist auch dann das bevoraugtöre
Verfahren, wenn das erhaltene Pa?odiüs;t der Formel III
asymmetrisch iat und wenn eine Beibehaltung der Konfiguration
eines optischen Isomers erwünscht ist: Dies ist der ITaIl, wenn
R etwas anderes als CH, darstellt« V7enn beispielsweise R für
H steht, dann wird die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
formel II über die Verbindungen der allgemeinen 3?or~ mel V bevorzugt. Diese Bevorzugung hat ihren Grund in der verhältnismäßig
hohen optischen Instabilität der Verbindungen dex*
allgemeinen Formel I (wenn R für H steht), was ins'beBonder© in
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■ ■ BAD ORIQiNAL
«. 5 — -
Anwesenheit aiaer wässrigen Base gilt. Me Zwischenproduktverbindungen
der formel V werden gewöhnlich in guten Ausbeivfcen
erhalten und sollten ohne Destillation verwendet .' worden (sofern sie ©ine Flüssigkeit darstellen), und zwar
wegen der möglichen thermischen Cyclisierung unter erhöhten
ÜJemperaturen. .
Die UmsetKuns der freien Base oder des Säureadditionssalaes
des Ketons mit dem Halogenformiat, vorzugsweise demChloroformiat,
in Gegenwart einer geeigneten Base kajin innerhalbeines
großen Bereichs von Bedingungen ausgeführt werden., Bei dieser Reaktion werden die Base und das Chioroformiat.
aufeinanderfolgend zugegeben, wobei das Verhältnis der
Heaktionateilnehmer (Keton/Base/Chloroformiat) mlndejStexis
1:1:1 beträgt. Es wird jedoch bevorzugt, überschüssige Baöe
und überschüssiges Chloroformiat au verwenden. Im allgemeinen wird ein großer Basenüberechuß, voraugswelse in
wässriger Porm, angewendet. Man kann bis sju 3 oder 4 Mol
oder mehr Chlor of ormiat Je Mol Aminoketon verwenden« ,■-,;,'
Die Heaktion kann gegebenenfalls in geeigneten inertem 3J8-suagamltteln
ausgeführt werden, wie aum Beispiel aromatische Eohleüwasserstoffβ, beispielsweise Benzol, toluolr
Xylol und dergleichenj halogeaierte Aromaten» beispielaweise
Chlorobenzol und dergleichen; aprotlache Lösungsmittel,
beispielsweise !^-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
und dergleichen j Äther» beispielßweiee Tetraaydrofuran,
Dioxan und dergleichen} Wasser·, oder MLeolwangea
aus solchen Löaungsmittelß.·
Bei der Heaktion kann jede geeignete Base verwendet werden,
hierfür sind Hatriummethoxid, ITatriumhydrid,
009882/2234 . ,.lrtMÄL
BAD ORIGINAL
■■"..- 2G30B86
töfatriumamid, Matriumhydroxid, KalitmiiydrGxid,
bonat .und dergleichen.
Sie Reaktion wird gewöhnlich bei ©i&er Temperatur von 5O°C
oder weniger0 vorzugsweise "bei 10 bis 15PC oder weniger,
ausgeführt» um eine hydrolytische Reaktion d©a Chloroformiats
im wässrigen System au verhindern* Die Reaktionszeit liegt
im allgemeinen im Bereich von ungefähr 5 Ms iaigefslhr 10 min.
Am Ende der Eeaktion kann daan das Pro.dukt extirahiert
spielsweise in Ither)? gewaachen (beispielsweise·mit.
düimter HOl und dann mit Wasser)* filtriert» getrocloxet
(beispielsweise mit MgSO^) und weiter gereinigt (beispielsweise
durch Fraktionierung) werden.
Die gleichen allgemeinen Eeaktionabedingungen. taad Parameter werden verwendet, wenn anateil® des Aminoktton© der
Aminoalkohol als Ausgangsmaterial verwendet wird»
Die hierbei erforderliche Qacidatioaereaktion Ιε&αη unter
Verwendung der folgenden Stoffs ausgeführt wera#n,i
(A) Ohromaäure oder Natrium« oder Kaliumdichromat mit
(B) Wasser und :
(C) einem der folgenden Stoff«: Schwefeleäur©^j
wässriges fyridin, Esaigiöäur® oder wässrig®-
Die Oxidationsreaktioa wird im allgenelaeji - bei ©ine» Tem
peratur von.O bis 50°01 vorssugswei^ö O.bia 200O'«ad iasbesondere
15 bis 25ö0 ausgeführte
Obwohl es weniger bevorzugt wird, kSaaea dl#
der Formel III auch unter Verwendung weitgehend
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-. 7 — "
Beaktionsbedingungen/ mit einem Dialkyl- oder Dibenzylcarbot"
anstelle des Halogenformiats hergestellt werden«
Die Misgangsamimoketonverbindungen, die in den folgenden
Beispielen -1 und 8 C2-lthylaminöpropiophenon) und in den
Beispielen 7 und 11 (2~MethylaminQpropiophenon) verwendet
worden» sind Dekanate Verbindungen, deren Herstellung in
J.Äm^OlieKi, Soc. j?O, 2287 (1928) (Hyde et al) beschrieben
ist« Das." in &&η Beispielen 2 und 9 verwendete 2-Aminopropiophenon.
ist eine bekannte Verbindung« Eine Literaturfctslie
»über diese Verbindung findet sich in J.Het« Ohem.; 1.,
72 fi964-)«. Diese Verbindung kann auch durch Chromsäure oxidation
von JSTorephefi'rin. in einer ähnlichen Weise wie die
■'Oxidation von Ephedr'in durchgeführt werden» die in der
deutschen Patentschrift 1.129.504 beschrieben ist„ Dieses
letztere Verfahren, wurde für die Herstellung von 3.~2-Methylamiaopropiophenoa,
das in Beispiel 4 verwendet wurde, angewandt. ■■■'■
Das als Ausgangsiaaterial in Beispiel 3 verwendete 2-^mino-2-methylpropiophenon
wurde zusammen mit seinem Herstellungs-.vorfahren
von Pareeil in Ohem. and Ind. (London) ^6^, 1396,
"beschriebe»..»
Die Verbindungen der Formel V für die Beispiele 5 und 6
d~ baw« J^-Ithyl-ISi«-(ß-hydroxy-^i:^niethylphenäthyl)-N^-methylcarbaiaat
sind in Kollektion Osechoslav. Ghem. Cpmmuns. JJb 5I6 (1948), OA 42, 8190 beschrieben; ein Hinweis auf
ihre optisch drehenden Eigenschaften findet eich dort je»--·
doch nicht. Das JU-Ephedrin-."'und. das l-Pseudoephedrin können
durch Sföaktion mit Ithylchloroformiät in die Oarbamatderivat"&
umgewandelt werden, die als Ausgangsmaterialien in
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den Beispielen 5 und 6 verwendet werde».*
Die Verbindung 2-(Meti3grlamij3.o)~isobutyropheiioxi, die in den
Beispielen 10 und 12 verwendet wird» und die Verbindung
2~(ithylamino)~isobutyrophenon, die in Beispiel 13 verwendet
wird, sowie die Herstellungsverfahren derselben sind in der US«Patentschrift 3 082 255, der britischen Patentschrift
86? 776 und-in J,0rg« Chenu.22, 4392 (1962)
(Stevens Gt al.)-beschrieben.
Die Erfindung wird durch die folgenden.Beispiele näher
erläutert:'
Herstellung; von Äthyl-H-äthyl-H-Ca-methylphenacyD-'Carbamat
Zu einer Lösung von 21,37 S (0,1 Mol) 2~(Äthylamino)-propiophenonhydrochlorid
in 100 ml Wasser, die in einem Eisbad gerührt wurde, wurden 200 ml einer 15%igen Natriumcarbonatlösung
zugegeben» Zu dieser gerührten Mischung wurden 21,8 g
(0,2 Mol) Ithylehloroformiat zugegeben, wobei die Temperatur
des Heaktionsgemische auf 10 ~ 150C gehalten wurde. Nach
einem 15 miß· dauernden Rühren wurde das Reaktionsgemisch
dreimal mit Äther extrahiert. Die Extrakte wurden mit verdünnter
HCl und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet
(MgSO/+) und filtriert, und das Filtrat wurde auf einem
Dampfbad bei vermindertem Druck bis au einem öl konzentrier^.
Der Rückstand wurde durch eine Drehbandkollone fraktioniert»
wobei 21,8 g (89%) Äthyl-N-äthyl-N-ia-methylphenacyl^-carbamat
erhalten wurden, Kp 9^- 95°C (0,007 mm).
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'■---■ BAD
2030616
yon
Verfahren von Beispiel 1 wurden 15,2 -$
(O1O? MoI) 2-Aminopropiophönonhydrochlorid mit 25 g :/.:
Äthyichlorof ormiat in Gegenwart von w&ssrigei
umgesetztί wobei, nach Heiniifung aus>>i.:
10,4 g (71,6%)
",en iflurdea.,
",en iflurdea.,
Herst e 1 lung. yon Äthyl-H- (q ,q^dimetliylphenaeyl)*ca^baiaat>.
. Entsprechend dem' allgemeineii Verfahren von Beispiel
wurden 1?»05 g (0,086 Mol) 2-^i:aoi0obutgrropheii©a^
Chlorid mit 25,0 g (0,23 Mol) Äthylchloroforiaiat in
wässrigem Hatriumoarbonat umgesetzt, wobei 17,2 g
lthyl"-IT*-(CL·,α-dί»methylphenacyl)-·carbamat erlmlten
Pp 83-84°0 (aus Heptan), "
,Γ;ι'. "ι
Herstellung von l~.ilthyl'-"H--methyl~3S[-"(ft^methylpheaacyl) «oarb
amat ■■'.·■■ . λ
Zu einer gerührten lösung von 34,0 g (0,17 MbI.)1,1-2
amino)~propiophenonhydrochlorid in 200 ml Wasser, die in
einem Eisoad gekühlt worden war, wurden 200 ml -15#ige Hartriiimcarboriaülüsujig
zugegeben. Dieses Gemisch, wurde dann mit 30,0 g (0,28 Mol) Ithylohloroformiat behandelt und..
15 min gerührt. Das Beaktionegemiech wurde dann dreimal·
mit 100 ml Portionen JLther extrahiert^ und die Brbrakte
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wurden getrocknet (MgSO^). Die Itherlösung wurde filtriert
und unter vermindertem Druck auf einem Dämpfbad zu einem
öl konzentriert. Das zurückbleibende öl wurde durch eine
Drehbandkolone fraktioniert, wobei 17,4 g (4-3,4$) I-lthyl-N-methyl-N-(O/Hmethylphenacyl)-carbamat
erhalten wurden, Kp 94-94-,5°C (0,01 mm).
Herstellung von |l-lthyl-Iίr^-methyl~H-^(α,~Iaethylphenacyl)-^carbamat
Eine Lösung von 4-7,7 g (O421 Mol) dt-lthyl~N-(ß-hydroxy-ci^
methylphenäthyl)-If"-methylcarbamat in 400 ml Aceton (über
KMnO,, destilliert), das durch Umsetzung von 1-Ephedrin und
Äthylchloroformiat in Gegenwart von wässrigem Natriumcarbonat hergestellt worden war, wurde auf 1545O abgekühlt, und
107 ml einer Lösung die aus 70g Chromsäure in 500 ml Wasser
und 61 ml konzentrierter HgSo,hergestellt worden war, wurden
tropfenweise zugesetzt, wobei die Temperatur auf 25°C gehalten
wurde« Nach beencfeber Zugabe wurde das Reaktionsgemisch
5 min gerührt. Eine gesättigto Lösung von Natriumbisulf
it wurde zugegeben, um die überschüssige Chromsäure zu zersetzen« Die Acetonlösung wurde von den anorganischen
Materialien abdekantiert, getrocknet (MgSO1^), filtriert und
bis zu einem öl konzentriert. Das öl wurde in Ither extraniert,
getrocknet (MgSO^) filtriert und bis zu einem öl
konzentriert. DiesessMaterlal wurde durch eine Drehbandkolone fraktioniert, wobei 20,7 S (4-3,7%) i~Äthyl~ÜHaethyl~
N-(iL-methylphenacyl)'-carbamat erhalten wurden, Kp 100,50C
(0,02mm) MJp ~ 212,4° (C, 10 Dioxan).
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203Of86
Esr-stellung von d-"Itkyl~l--methy^
iSine Lösung .von 75*5 S ■
<O-,32 Mol) l.~^
■!n^--!;I-iyiplaenS.tyl)--2T~methylcarbamat in 840 ml Aceton wurde
auf 5°C abgekühlt und gerührt t währenddessen 144 ml einer.
LoTimg aus 70,0 g Cbromsäure in 500 ml Wasser und 61· ml-·,.■'·
};.Qnr,&:at'M.ej?teT' Schwefelsäure- tropfenweise zugesetst wurden»
7)üB Ee akt Ions gemisch mirde auf weniger ale 15°C gehalten
iin/i .x-K-dtere 5 ffi-:-j3. gerührt. Eine kleine Menge festes .
biswli'it wurde aügese^atv um die überschüssige
»υ aersetaeni Die Acetönachieht wurde" abgetrennt, über Hague
eiurasulf at getrocknet xmü. filtriert, und das Ac.etan wurde
auf einem HotartionsTerdampfer entfernt. Der Rückstand .iwurde
in Itfeer aufgelöst und wieder über Magnesiumsulfat getrocskriot„
Die ätherische Lösung wurde filtriert und das ii . F.iütel vrorde auf einem Eotartionsverdampfer entfernt =
Eückstand vraj?de durch ein© 60 cm lange Drehbandkolöne'.'^fibak-•irioniert,
xiobei 15»2 g (21,4%) d-Ithyl~N-methyl-H-Cß.-methyl-
;pbaiiacyl}-ca37ban!at erhalten warden, Kp 1040C (0,4 mm),'
ίιύψ Ί52ν96°:
<σ.ν 10 Ithanol), n§5'5 1,5114. ^:''
33as Ausgangsmaterial 3.~lthyl*Ii*(ß"hydro3qf-(^methylphenäthyl)
-ίϊ'-methylcarbamat wurde durch Umsetzung von _1-Pseudoepliedi?in
mit Xthylchloroförmiat und wässriger Watriumoärbonatlö^UÄg
hergestellt. ■ ·".
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~ 12-
Herstellung von djl-
Ent sprechend dem Verfahren voa Beispiel -1 wurden 44 g (0,22
Hol) d^~2«( Methylamine) «propiophenoiihydrochlorid mit 39 g
(0,36 Mol) Ithylchloroformiat in, Gegenwart von wässrigem Natriumcarbonat umgesetzt, wobei 22 g (41,7%) d, 1-ltiiyl»·
N~methyl-U-(il-methylpnenacyl)-oarbamat erhalten wurden,
ICp 99,5 bis "100,5°0 (0,02mm).
Beispiel 8 , · · ...
Herstellung yon Methyl~Ij[~äthyl~ff^
Entsprechend d©m Verfahren von Beispiel 1 wurden 21,4 g
(Ot1 Mol) 2«-(lthylaiaino)-propiophenonhydrochlorid mit
1$iO g (0,14 Mol) Methylchloroformiat in Anwesenheit von
wässriger latriumcarbonatlösung umgesetjst, wobei 18,9 g
(80,5%) Methyl-Ii~äthyl~N~(O'-methylphQnacyl)-carbamat erhalten
wurden, Kp 10^.5 - 1060C (0,05 mm).
Herstellung von Benzyl»M'--(a-methylphenacyl)-carbamat
Entsprechend dem allgeinen Verfahren von Beispiel 1 wurden
10.4 g (0,09 Mol) 2-Aminopröpiophenonhydrochlorid mit
22.5 g (0,15 Mol) Benzylchloroformiat in Gegenwart von
wässriger NatriumcarbonatlSsung umgesetzt, wobei 19*6 g
(80%) Benzyl-N-(α-mothylphenacyl)-carbamat erhalten wurden
96,5 - 97,5°C (aus Diäthyläther)
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- 13 ■■-Eeicpiel
10
von
jSnt sprechend dem allgemeinen Verfahren von Beispiel Λ-den
24-, 3 g (0,14 Mol) 2~(Methylamono)-isobutyrophenon'
25 g (0,20 Mol) Diisopropylchloroformiat umgesetzt,
22,7 g (63%) Isopropyl-H-(a5a~dimethylphenacyl)-lir'me;thyi'*
carbamat erhalten wurden, Kp 104· - 1050O (0,2mm), ; ; '".
45 1,5080,. v-;i':'
Ee-rstellung: von laogropyl~H^methyl"H~(a^methylphenacyl)~,
TJarbamat " ' ■ "
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren von Beispiel 1 /
wurden 23»2 g (0s12 Mol) 2~(iiethylamino)-propiophenon-r
hydro Chlorid mit 24,5 g (0,2 Mol) Isopropylchlorof ornti#t
umgesetzt, wobei 19,0 g (669έ) Ieopropyl-N-methyl-N-.CA,^
aebhylpheaaoyl)-carbamat erhalten wurden, Ep 98^0
£? ^f5oao.
Herstellung von Athyl-IT-(et ,a-dimethylphenacyl) »y~&thyigar'b
ψώξ
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren von Beispiel.. Ii,V
wurden 25»0 g (0,14 Mol) 2-(Methylamino)-iBot>utyrophenqfn
mit 32,6 g (0,3 Mol) Ithylohloroformiat in Anweeenheit' von
wässriger liabriumcarbonatlösung umgesetzt, wobei Äthyil^N»
(α,α-dimethylphenacyl)-isr-methylcarbamat erhalten
Kp 113,5 - '1150O (0,05 mm), Kp 58 - 59,50C.
009882/2234 ·
Beisjpiel 13
Herstellung von
Herstellung von
Entsprechend, dem allgemeinen Verfahren von Beispiel 1
wurden 24,4 g <O/I3 Hol) 2~(Ithylamifio)-i&obuty;röphenün
mit 27,2 g (0,25 Mol) Äthylchloroformiat in Anwesenheit
von wässriger Hatriiuacarbonatlösungumgesetzt,, wobei
28,0 s (84%). lthyl-N-(ata-<iini0thylphsnacyl)-H-räthyl.carbamat
erhalten wurden, Kp 134 -'1350C' (0,16 mm).
Eine beiapielhafte Zusammensetzung für Tabletten,.ist die
folgende:
ήβ !Tablette
phenacyl)-carbamat 50 mg
(b) Weiaenstärke -7»5'»g
(c) Lactose . 16,5 mg
(d) Magnesiumstearat . 1,0mg
Ein Granulat, das durch Mischen von Lactose mit der Stärke
und granulierter Stärkepaste erhaltei wird, wird getrocknet,
gesiebt und mit dem Carbaraat gemischt und i:a ri%Mett9a mit
einem Gewicht von jeweils 75 mg verarbeitet» ■
Ö0.9882/2234-
1st die folgende?
(a) lthyl-l<"Ca,G,~aimethylplienacyl)--carT3amat 75 mg
ib) Talcum ' 20 mg
Der Ansatz wird dadurch hergestellt, daß die trockenen Pulver
(a) wid (I)) durch ein feinmaschiges Sieb hindurchgefühlt
werden und sie gut gemischt werden. Das Pulver wird dann in
Hartgeis.ntinekapseln geeigneter Größe eingefüllt und zviar mit
einer Hsttofüllinengö von 95 mg je Kapsel.
Bis Ausgangsmaterial für Beispiel 5* nämlich jL-lt
i'ietliyl-I!i-(a.~iiietlijlphenacyl)-car"bamat wurde durch das .folgende.
Verfahren hergestellt:.
Eine Lösung von 4-2,85 g (0,1 Mol")■ !.-Ephedrineulfat- in 250 ml
Wasser wurde mit 500 ml einer 15?öigen. S'atriumcarbonatlösung
"behandelt und. unter Rühren in einem Eisfcad auf. 1O0O abgekühlt.
Zum erhaltenen Gemisch wurden 32,4 g (0,5 Hol) Äthylchloroformiat
augegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 15 min gerühx't
und zweimal mit je 300 ml Diäthylather extrahiert« Die Extrakte
wurden über -wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und
filtriert, und der Äther wurde unter vermindertem Druck entfernt „ Der erhaltene Rückstand wurde ohne weitere Reinigung in
Beispiel 5 verwendet. .
009882/2234 BAD
Die Appetitzüglerwirkung bei Musen und Hatten wurde durch
das Verfahren von Ketteier et al* ffhe Pharmacolqgist^
9:244 (·1967) bzi*. durch eine Abi^andlung des Vei*f ahrens von
Spangler und Wäser, Arch^ E^P <>
J^^ol. Pharmakol, 237 s
171-185 (1959) bestimmt. Beim ereteren Verfahren werden.
die !TahrungsaufnahmeperiGden. bei- Gruppen von 10 hungrigen
Musen gemessen» denen oral bestimmte Dosen der Testverbindung
verabreicht worden sind. Die ED(-Q~Bestimmungen
basieren auf der Verringerung der Jiahrungsaufnahmeperioden;
die über 2 Standardabweichungen der mittleren Häufigkeit in Vergleichsgruppen hinausgehen. Beim letzteren Verfahren werden
bestimmte Mengen der festverbindung oral an Gruppen von 10
Ratten verabreicht, die so abgerichtet sind, daß sie eine tägliche Nahrungsration in einem Zeitraum von 6 .et verbrauchen. Die EDcQ-Bestimmungen basieren auf der Verringerung
der Nahrungsaufnahme (in einem Zeitraum von 1 st), die über
2 Standardabweichungen der mittleren lahrungsaufnahme von
Vergleichstieren hinausgehen. Die durch diese Verfahren gemessene Appetitzüglerwir&ung von 2 ©rfinduagsgemäßen Verbindungen
ist in der folgenden Tabelle I angegeben.
0 09882/2234
T&bellft I
m Struktur | EBc0 (9% Zuverlässigkeitsgrenae) |
OH ΛΤΤ ί· <ί ^? O |
Kaue Katte |
OH 2 2^5 | 9,9 8,8 (7,2-13,5) (6,2-12,5) |
10 9,1 (5,3-18,8) (6,3-13,2) |
Sie Appetitzügelingswirkung ist die überwiegende Wirkung der
erfindungsgemäßen Verbindungen* Die kardiovaskulären Hebeneffekte, die bei anderen Appetitssüglern beobachtet werden,
sind bei den erfindungsgemäßen Verbindungen minimal.
009882/2234
BAD
Claims (5)
- . .■ 2030666- 18 Patentansprüchererbindungen der 3?ormelο ι s1 Ό - -Oil t t (I  <· «. ο _ n . 0 . ο - H2 IIIworin E für Wasserstoff ©der Methyl steht; E für Wasserstoff, Methyl, Äthyl ©der Isopropyl steht j -und H für niedriges Alkyl oder Bensiyl ©teilt.
- 2. Verbindungen, nach Ansprach 1, dadOxohgpkeaiiBelohnet, daß H2 für Äthyl steht. ·
- · jL-Äthyl-lf-methyl-Bf- (j?C -setiigrlpheaacyl) -caxbaaat»
- 4. Verfahren sur Herstellimg &@r Verbinduagea sach Anspruch ' dadurch gekennzeichnet, daß man «lim HaXoge&foniat ein Dialkyl- oder DibeEtsjlearbaaiat der FormelXOOOH2worin X Chlor» Brom, Jod oder OH darstellt/mit einem 2-Aminopropiophenon der FormelORH1HIt-O-O-NH I
»OH3
009882/2234oder einem 1-Rienyl-2-aininop3?opanoi der fora«!OHEE1I f » -CH-C-HH IVkondensiert und daß man im letzteren Fall das erhaltene Produkt der FormelOHES1 » -CH-C-S-COOR2 Voxidiert« - 5. Verwendung der Verbindiaaigen nach einem der-Anepxüohe 1-3 zur AppetitzügelTing.009882/2234
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