DE2030539A1

DE2030539A1 - Washing - out photopolymer - printing plates using dish-shaped washing means

Info

Publication number: DE2030539A1
Application number: DE19702030539
Authority: DE
Inventors: Hans Werner 5241 Niederdreisbach; Brass Norbert 5241 Freusburg; Schneider Alfons 5238 Luckenbach Weber
Original assignee: WILADON KUNSTSTOFF VERTRIEBS G
Current assignee: WILADON KUNSTSTOFF VERTRIEBS G
Priority date: 1970-06-20
Filing date: 1970-06-20
Publication date: 1971-12-30

Description

Maschine zum Auswaschen von Fotopolymer-Druckplatten Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Auswaschen von Fotopolymer-Druckplatten in einem Alkoholgemisch, mit einem unterhalb des Alkoholgemisch-Spiegels angeordneten tellerförmigen Auswaschkörper, der mit einstellbarer 3ewegungsgeschwindigkeit und -richtung in einer geschlossenen Bahn, ohne eine sigendrehung auszuführen, bewegbar ist.
Bei einer bekannten Maschine der vorgenannten Gattung sitzt der tellerförmige Auswaschkörper an zwei Kurbeln, die über je eine durch den Boden des Auswaschbehälters geführte Welle angetrieben werden, was sich nachteilig auswirkt. Ein Nachteil dieser bekannten Maschine besteht darin, daß zwei Wellen am Behälterboden abgedichtet werden müssen, ein weiterer darin, daß der tellerförmige Auswaschkörper infolge unvermeidbaren Lagerspiels bei seiner Bewegung Kippbewegungen ausführt, d.h. sich nicht in einer waagerechten Ebene bewegt. Dies könnte zu ungleichmäßigen Auswaschungen der Fotopolymer-Druckplatte bzw. au einem schlechten Wirkungsgrad der Maschine führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der Auswaschmaschine zu vereinfachen und gleichzeitig ihren Wirkungsgrad zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß der Auswaschkörper über ein. durch. den Boden des Auswaschobehälters hindurchgeführte Antriebswelle und ein Planetengetriebe angetrieben und mittels Rollen auf einer zum Auswaschkörper parallelen Stützfläche abgestützt wird.
Das Planetengetriebe besteht zweckmäßig aus einem ortsfest konzentrisch zur Antriebswelle gelagerten Sonnenrad, einem an einem Kurbelarm drehbar gelagerten, sich auf dem Sonnenrad 1 abwälzenden Planetenrad und einem mit dem Planetenrad kämmenden Sattelitenzahnrad, welches ebenfalls am Kurbelarm drehbar gelagert ist, aber drehfest mit dem Auswaschkörper verbunden ist.
Sonnenrad und Satellitenrad können dabei den gleichen Durchmesser haben.
Die drehfeste Verbindung zwischen dem Satellitenrad und dem Auswaschkörper erfolgt vorteilhaft über eine Kupplungsplatte, die an der Welle des Satellintenrades befestigt und über Zapfen und Bohrungen mit dem Auswaschkörper lösbar verbunden ist.
Der tellerförmige Auswaschkörper ist mit Plüsch überzogen und leicht nach oben gewölbt, und unter dem Plüschbezug kann ein Schaumstoffposter vorgesehen werden.
Zur besseren Durchspülung ist der Auswaschkörper mit einer Vielzahl von Löchern versehen.
Eine über dem Auswaschkörper angeordnete Spannplatte für die auszuwaschende Fotopolymer-Druckplatte ist druckeinstellbar ausgebildet.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt Pig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Auswaschmaschine im Schnitt, während Pig. 2 eine Draufsicht auf den Auswaschkörper wiedergibt, der teilweise aufgebrochen ist.
Die Maschine weist einen Auswaschbehälter 1 auf, auf dessen Boden 2 ein Auswaschkörper 3 mittels vier Kugelrollen 4 in einer waagerechten Ebene verfahrbar geführt ist. Auf dem Boden 2 des Auswaschbehölters 1 können auch separate Laufflächen für die Kugelrollen 4 vorgesehen werden.
Durch den Boden 2 des Auswaschbehälters 1 erstreckt eich eine Antriebswelle 5, die in einer Lagerbuchse 6 gelagert ist.
Die Lagerbuchse 6 ist mittels eines Gewinderinges 7 am Boden 2 flüssigkeitsdicht befestigt. Dabei liegt ein Flansch 8 der Lagerbuchse 6 an der Innenseite (Oberseite) des Auswaschbehälters 1 an, während der Gewindering 7 an der Außenseite (Unterseite) des Auswaschbehälters 1 angreift, wobei selbstverständlich entsprechende, nicht dargestellte Dichtungsscheiben zwischengelegt sind. Die Buchse 6 weist Dichtungen (nicht dargestellt) zur Abdichtung der Welle 5 auf.
Mit der Lagerbuchse 6 ist ein Sonnenrad 9 drehfest verbunden, während an der Antriebswelle 5 ein Kurbelarm 10 befestigt ist. Etwa in der Längsmitte des Kurbelarmes 10 ist auf einem Lagerzapfen 11 ein Planetenrad 12 freidrehbar gelagert, welches einerseits in die Zähne des Sonnenrades 9 eingreift und andererseits mit einem Satellintenzahnrad 13 kämmt, welches am freien Ende des Kurbelarmes 10 auf dem einen Ende einer Welle 14 drehfest sitzt. Die Welle 14 ist im Kurbelarm 10 drehbar gelagert und trägt am anderen Ende eine Kupplungsplatte 15. Die Kupplungsplatte 15 ist mit dem Auswaschkörper 3 lösbar gekuppelt. Hierzu können, wie dargestellt, zwei Bohrungen 16 (Pig. 2) in der Kupplungsplatte 15 und zwei Zapfen 17 (Fig. 1) am Auswaschkörper 3 bzw. an dessen Trägerplatte 18 vorgesehen werden. Auch andere Kupplungsverbindungen sind verwendbar.
Bei Drehung der Antriebswelle 5 (wie durch Pfeil in Fig. 1 angedeutet) durch einen nicht dargestellten Antrieb beschreibt die Welle 14 des Satellitenrades 13 und der Kupplungsplatte 15 einen Kreis, der in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Einen solchen Kreis beschreibt infolge des Planetengetriebes 9, 12, 13 auch jeder Punkt des Auswaschkörpers 3, ohne daß der Auswaschkörper 3 eine Eigendrehung ausführt, d.h. die Ränder des rechteckigen Auswaschkörpers 3 bleiben in jeder Stellung parallel zu den Wänden des Auswaschbehälters 1 ausgerichtet. Aus diesem Grund haben das Sonnenrad 9 und das Satellitenrad 13 den gleichen Durchmesser.
Der Auswaschkörper 3 weist einen Plüschbezug 20 auf, der mit Kemmleisten 21 und Schrauben 22 ringsum gespannt werden kann. Zwischen dem Plüschbezuug 20 und der Trägerplatte 18 ist ein Schaumsteffpolster 23 vorgesehen und so augebildet, daß der Auswaschkörper 3 eine leichte Wölbung nach oben aufweist.
Der Auswaschkörper 3 ist mit einer Vielzahl von Löchern 26 versehen, die durch den Flüschbezug 20, das Schaumstoffpolster 23 und die Trägerplatte 18 hindurchgehen. Die Löcher 24 stellen sicher, daß das Auswasch-Lösungsmittel (Alkoholgemisch) ausgiebig an die auszuwaschende Fotopolymer-Druckplatte (nicht dargestellt) herangebracht und das augewaschene Material schnell weggespält wird.
Die Fotopolymer-Druckplatte wird an einer Spannplatte 25 (in Fig. 1 schematisch angedeutet) mechanisch oder magnetisch befestigt, je nach dem, um welche Ausführungsform von Fotopolymer-Druckplatte es sich handelt. Die Spannplatte 25 ist in Bezug auf den von auszuühenden Anpreßdruck (siehe Pfeile in Fig. 1) einstellbar.
Die ERfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allen auch auf sämtlich Erfindungsmerkmale, die im einzelnen - oder im Kombination - in der gesamten Beschreibung und Zeichnung effenbart sind.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Maschine zum Auwaschen von Fotopolymer-Druckplatten in einem Alkoholgemisch, mit einem unterhalb des Alkoholgemisch-Spiegela angeordneten tellerförmigen Auswaschkörper, der mit einstellbarer Bewegungsgeschwindigkeit und -richtung in einer geschlossenen Bahn, ohne eine Eigendrehung auszuführen, bewegbar iet, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswaschkörper (3) über eine durch den Boden (2) des Auswaschbehälters (1) hindurchgeführte Antriebswelle (5) und ein Planetengetriebe (9,12,13) angetrieben wird und mittels Rollen (4) auf einer zum Auswaschkörper (3) parallelen Stützfläche (z.B.2) abgestützt ist.
2. Maschine nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe aus einem ortsfest konzentrisch zur Antriebswelle (5) gelagerten Sonnenrad (9), einem an einem Kurbelarm (10) drehbar gelagerten, sich auf den Sonnenrad (9) abwälzenden Planetenrad (12) und einem mit dem Planetenrad (12) kömmenden Satellinzahnrad (13) besteht, welches ebenfalls am Kurbelarm (10) drehbar gelagert ist, aber drehfest mit dem Auswaschkörper (3) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (9) und das Satellitenrad (13) gleichen Durchmesser aufweisen.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung zwischen Sattelitenrad (13) und Auswaschkörper (3) über eine Kupplungsplatte (15) erfolgt, die an der Welle (14) des Satellintenrades (13) befestigt ist und über Zapfen (17) und Bohrungen (16) mit dem Auswaschkörper (3) lösbar verbunden ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der tellerförmige Auswaschkörper (3) mit Plüsch (20) überzogen und leicht nach oben gewölbt ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Plüschbezug (20) ein Schaumstoffpolster (23) vorgesehen ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auswaschkörper (3) mit einer Vielzahl von Löohren (24) versehen ist.
8. Maschine nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine über des Auswaschkörper (3) angeordnete Spannplatte (25) für die auszuwaschende Fotopolymer-Druckplatte druckeinstellbar ist.