DE20305028U1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument

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Description

A 57 369 u AESCULAP AG & Co. KG
27. März 2003 Am Aesculap-Platz
u-248 78532 Tuttingen
CHIRURGISCHES INSTRUMENT
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander bewegbaren Griffteilen und mit einer Umlaufsperre zur gegenseitigen Fixierung der Griffteile in einer Schließstellung und zur Lösung der Fixierung beim weiteren Annähern der Griffteile über die Schließstellung hinaus in eine Öffnungsstellung, die an einem ersten Griffteil einen Rastrücksprung und an einem zweiten Griffteil eine in diesen eingreifende und dadurch die Griffteile in der Schließstellung fixierende Raste umfaßt, die beim Schließen der Griffteile an einer Seite des Rastrücksprunges vorbeibewegt wird und beim Öffnen auf der anderen.
Chirurgische Instrumente dieser Art werden mit einer solchen Umlaufsperre ausgestattet, damit die beiden Griffteile in der Schließstellung fixiert und in einfacher Weise durch erneutes Gegeneinanderdrücken der Griffteile wieder voneinander gelöst werden können. Beispielsweise ist ein solches Instrument aus der DE 42 07 124 Cl bekannt.
Bei all diesen Instrumenten besteht das Problem, daß beim Schließen der Griffteile darauf geachtet werden muß, die Griffteile nicht zu weit einander anzunähern, da sonst die Raste am Rastrücksprung vorbei bewegt wird und sofort wieder beim Loslassen der Griffteile an dem Rastrücksprung vorbeiläuft, ohne in diesen einzurasten. Mit anderen Worten darf man die Griffteile nicht so weit einander annähern, daß bereits beim ersten Annähern wieder eine Lösung
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der Umlaufsperre eintritt, ohne daß diese vorher überhaupt in den Rastrücksprung eingerastet ist. Der Operateur muß daher beim Schließen der Griffteile sehr vorsichtig vorgehen, um tatsächlich die Einrastung zu erreichen und nicht versehentlich die Griffteile bis zur Löseposition von Raste und Rastrücksprung zu bewegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Instrument so zu verbessern, daß beim Schließen der Griffteile in jedem Falle ein Einrasten der Raste in den Rastrücksprung erfolgt, auch wenn die Griffteile kräftig und über die Rastposition hinausgehend gegeneinander bewegt werden.
Die Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem ersten Griffteil eine erste Steuerkurve angeordnet ist, die beim Schließen der Griffteile gegen einen die Schließbewegung begrenzenden Anschlag die Raste in eine Einraststellung bringt, aus der sie beim Öffnen der Griffteile zwangsläufig in den Rastrücksprung eintritt, daß der Rastrücksprung eine zweite Steuerkurve trägt, die die Raste beim Eintauchen in den Rastrücksprung aus einer der ersten Steuerkurve gegenüberliegenden Eintrittsposition in eine einer dritten Steuerkurve am zweiten Griffteil gegenüberliegende Austrittsposition bewegt, und daß die dritte Steuerkurve die Raste beim erneuten Schließen der Griffteile aus der Schließstellung heraus in eine Ausraststellung bringt, aus der sie beim Öffnen der Griffteile zwangsläufig am Rastrücksprung vorbei bewegt wird.
Es wird also eine Zwangsführung der Raste dergestalt vorgenommen, daß beim Schließen der Griffteile diese bis auf einen Anschlag geschlossen werden
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und daß dabei die Raste durch die erste Steuerkurve in eine Position bewegt wird, aus der sie beim Öffnen der Griffteile zwangsläufig in den Rastrücksprung eintreten muß. Im Rastrücksprung selbst wird die Raste durch die Steuerkurve der Raste so weit bewegt, daß bei einem erneuten Schließen der Griffteile die Raste nicht wieder zurück in die erste Steuerkurve gelangt, sondern jetzt in eine dritte, neben der ersten Steuerkurve angeordnete Steuerkurve, welche die Raste beim anschließenden Öffnen der Griffteile seitlich an dem Rastrücksprung vorbeiführt. Der Benutzer kann also beim Schließen der Griffteile diese bis auf einen Anschlag einander annähern und ist sicher, daß beim anschliessenden Loslassen der Griffteile die Raste in den Rastrücksprung eintritt und dadurch die Griffteile in der Schließstellung verriegelt. Erst bei einem erneuten Zusammendrücken der Griffteile wird diese Verriegelung gelöst, besondere Sorgfalt muß der Benutzer dabei nicht auf die Schließbewegung richten, da diese in jedem Fall bis zu dem Anschlag durchgeführt wird.
Eine solche Ausgestaltung läßt sich bei allen chirurgischen Instrumenten einsetzen, bei denen durch eine Schließbewegung von zwei Griffteilen ein Werkzeug bewegt werden soll, beispielsweise bei Klemmen, Scheren, Zangen, Pinzetten etc. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Griffteile über eine Überlastfeder auf die Werkzeuge wirken, so daß bei der vollständigen Schließbewegung der Griffteile gegen einen Anschlag die Werkzeuge gegebenenfalls einen geringeren Weg zurücklegen, falls sie durch zwischen den Werkzeugen liegende Teile an einer vollständigen Schließbewegung der Werkzeuge gehindert sind. Trotzdem kann der Benutzer die Griffteile bis zum vollständigen Schließen gegen ihren Anschlag bewegen.
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Grundsätzlich wäre es möglich, daß die Raste durch eine bahnförmige Steuerkurve vollständig in ihrer Bewegung geführt wird, es ist aber gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besonders vorteilhaft, wenn auf die Raste eine Feder wirkt, die die Raste bei Auslenkung nach beiden Seiten in eine Mittelstellung zurückbewegt. Bei einer solchen Ausgestaltung genügt es, die Steuerkurve als einfache Kulisse auszubilden, die einseitig an der Raste anliegt und die Raste entgegen der Wirkung der Feder nach der einen oder der anderen Seite auslenkt.
Günstig ist es, wenn die Raste verschwenkbar an dem zweiten Griffteil gelagert ist.
Auch die Umkehrung dieses Prinzips ist möglich, die Raste kann feststehen und die Steuerkurve kann an den Griffteilen beweglich gelagert werden, so daß sich auch in diesem Falle die beschriebene Relativbewegung ergibt. Insbesondere kann auch der Einsatz über eine Feder in einer Mittelstellung gehalten und gegen die Federkraft nach beiden Seiten auslenkbar sein.
Die Schließbewegung der Griffteile kann durch einen Anschlag begrenzt sein, der als separater Anschlag an den Griffteilen vorgesehen ist, bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird jedoch der die Schließbewegung der Griffteile begrenzende Anschlag durch die erste und die dritte Steuerkurve einerseits und die Raste andererseits gebildet. Beim Schließen wird also die Raste gegen einen Tiefstpunkt der Steuerkurve gedrückt, und dadurch wird die Schließbewegung begrenzt, bei der Öffnung der Griffteile aus dieser Anschlagposition bewegt sich dann die Raste längs der Steuerkurve in eine Position, in
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der sie entweder in den Rastrücksprung eintritt oder aber in der dritten Steuerkurve am Rastrücksprung vorbeigeführt wird.
Es wäre aber natürlich auch möglich, den Anschlag einfach an den Griffteilen anzuordnen, so daß die Schließbewegung der Griffteile direkt begrenzt wird. Beispielsweise könnten an beiden Griffteilen entsprechende Anschlagflächen vorgesehen sein, die ein weiteres Zusammenführen der Griffteile begrenzen.
Es ist vorteilhaft, wenn die erste und die dritte Steuerkurve durch die Seitenflächen eines Vorsprungs gebildet werden, der dem Rastrücksprung gegenüberliegt. Beispielsweise kann dieser Vorsprung keilförmig ausgebildet sein.
Der Rastrücksprung ist vorzugsweise zum ersten Griffteil hin offen und kann beispielsweise keilförmig ausgebildet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß an dem Rastrücksprung an seiner dem ersten Griffteil abgewandten Seite eine Aufgleitfläche für die Raste angeordnet ist, welche diese beim Schließen der Griffteile entgegen der Wirkung der Feder aus ihrer Mittelstellung heraus bewegt.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß an dem Rastrücksprung an seiner dem ersten Griffteil abgewandten Seite eine Aufgleitfläche für die Raste angeordnet ist, welche diese beim Öffnen der Griffteile entgegen der Wirkung der Feder aus ihrer Mittelstellung heraus bewegt. Die Bewegungsrichtung der Raste längs der Aufgleitflächen ist dabei beim Öffnen und Schließen entgegengesetzt und die durch die Feder definierte Mittelstellung ist so gewählt, daß die Raste
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beim Schließen der Griffteile aus der vollständig geöffneten Stellung auf die Aufgleitfläche trifft, die die Raste in die erste Steuerkurve führt.
Die erste und die dritte Steuerkurve können gemeinsam einen W-förmigen Verlauf haben, dabei ist es günstig, wenn die erste und die dritte Steuerkurve an ihren tiefsten Stellen verrundet sind.
Es kann vorgesehen sein, daß die Raste die Form eines quer zur Schließrichtung der Griffteile verlaufenden Steges hat. Dieser Steg kann vorzugsweise am freien Ende eines schwenkbar am zweiten Griffteil gelagerten Haltearmes angeordnet sein.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Rastrücksprung und gegebenenfalls die Aufgleitflächen Teil eines Quersteges sind, der quer zur Schließrichtung verlaufend am ersten Griffteil gehalten ist.
Eine besonders günstige Konstruktion ergibt sich, wenn der Rastrücksprung und die erste und die dritte Steuerkurve an einem Einsatz angeordnet sind, der in das erste Griffteil eingesetzt ist.
Die Griffteile können in beliebiger Weise gegeneinander bewegbar sein, besonders vorteilhaft ist es, wenn die Griffteile gegeneinander verschwenkbar sind.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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Figur 1: eine Längsschnittansicht durch einen Handgriff mit zwei gegeneinander verschwenkbaren Griffteilen und einer Umlaufsperre bei vollständig geöffneten Griffteilen;
Figur 2: eine Detailansicht des Bereiches der Umlaufsperre beim ersten
Teil der Schließbewegung;
Figur 3: eine Darstellung ähnlich Figur 2 beim Eintritt der Raste in eine
erste Steuerkurve am ersten Griffteil;
Figur 4: eine Ansicht ähnlich Figur 2 beim Eintritt der Raste in den Rastrücksprung des ersten Griffteils;
Figur 5: eine Ansicht ähnlich Figur 2 mit der Raste in der Verriegelungsstellung im Rastrücksprung;
Figur 6: eine Ansicht ähnlich Figur 2 beim Eintritt der Raste in die dritte
Steuerkurve am ersten Griffteil;
Figur 7: eine Ansicht ähnlich Figur 2 beim Austritt der Raste aus dem
Rastrücksprung am ersten Griffteil und
Figur 8: eine Ansicht ähnlich Figur 2 bei der Öffnungsbewegung der
Griffteile kurz vor Erreichen der vollständigen Öffnung.
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Das in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Instrument 1 kann beispielsweise ein Rohrschaftinstrument mit zwei Klemmwerkzeugen oder zwei Schneidwerkzeugen sein oder ein Nadelhalter, eine Zange oder ein ähnliches Instrument. In der Zeichnung ist von diesem Instrument 1 nur ein Handgriff 2 dargestellt, der ein feststehendes zweites Griffteil 3 und ein schwenkbar an diesem gelagertes erstes Griffteil 4 umfaßt.
Die beiden Griffteile werden über eine an beiden Griffteilen angreifende Biegefeder 5 in eine Offenstellung verschwenkt, in der sie maximal voneinander entfernt sind. Mit dem zweiten Griffteil 3 ist ein Außenrohr 6 fest verbunden, in dem eine Betätigungsstange 7 verschiebbar aufgenommen ist. Diese wird unter Zwischenschaltung einer Überlastschutzfeder 8 über einen mit dem ersten Griffteil 4 verschwenkbar verbundenen Betätigungshebel 9 beim Öffnen und Schließen der Griffteile zurück - und vorgeschoben und kann dann am anderen Ende ein Werkzeug betätigen.
Am zweiten Griffteil ist in einer Ausnehmung 10 um eine parallel zur Schwenkachse des ersten Griffteiles 1 verlaufende Schwenkachse ein Rastkörper 11 verschwenkbar gelagert, der mit einem Haltearm 12 aus der Ausnehmung 10 hervorsteht und dort mit dem keilförmig zulaufenden Ende des Haltearms 12 auf das erste Griffteil 1 weist. Der Rastkörper 11 wird durch eine beidseitig abgestützte Schraubenfeder 13 in einer Mittellage gehalten und kann nach beiden Seiten unter Kompression der Schraubenfeder 13 verschwenkt werden, die Schraubenfeder 13 führt den Rastkörper 11 in eine neutrale Mittellage zurück, wenn keine anderen Drehmomente auf ihn wirken.
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An seinem freien Ende trägt der Haltearm 12 einen parallel zur Schwenkachse des Rastkörpers 11 verlaufenden Steg 14 von etwa dreieckförmigem Querschnitt. An seiner dem ersten Griffteil 4 zugewandten Unterseite wird der Steg 14 durch zwei keilförmig zum zweiten Griffteil 3 hin auseinanderlaufende Anlageflächen 15, 16 begrenzt, an seiner Oberseite durch eine schräg ansteigende Rastfläche 17.
Dem Rastkörper 11 gegenüberliegend ist in eine Ausnehmung 18 des ersten Griffteils 4 ein Einsatz 19 eingesetzt, in den eine im Querschnitt etwa W-förmige Vertiefung 20 eingearbeitet ist. Diese Vertiefung 20 ist an den tiefsten Stellen des W-förmigen Querschnittes verrundet, weist also dort einen bogenförmigen Boden auf, und diese beiden bogenförmigen Abschnitte werden in der Mitte von einem etwa keilförmig nach oben abstehenden Vorsprung 21 voneinander getrennt. Aufseiner in der Zeichnung linken, der Schwenklagerung des ersten Griffteils 4 benachbarten Seite wird der Vorsprung 21 durch eine Seitenfläche 22 begrenzt, die eine erste Steuerkurve ausbildet, auf der rechten Seite durch eine Seitenfläche 23, die eine dritte Steuerkurve ausbildet. Oberhalb des Vorsprunges 21 befindet sich ein ebenfalls Teil des Einsatzes bildender Quersteg 24, der parallel zum Steg 14 verläuft und der an seiner Unterseite dem Vorsprung 21 gegenüberliegend einen Rastrücksprung 25 trägt, der zum ersten Griffteil 4 hin offen ist und eine schräg ansteigende Anlagefläche 26 und eine relativ steil zum ersten Griffteil 4 hin abfallende Anlagefläche 27 aufweist, die gemeinsam eine zweite Steuerkurve ausbilden.
An seinen beiden Außenseiten verläuft der Quersteg 24 in Form von zwei sich zum zweiten Griffteil 3 hin keilförmig annähernden ebenen Anlageflächen 28
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und 29 schräg nach oben, wobei die Spitze des Quersteges 24 von der Schwenkachse des ersten Griffteiles 4 einen größeren Abstand hat als der Rastrücksprung 25, so daß sich der Quersteg 24 ausgehend von der Mitte der W-förmigen Vertiefung 20 im wesentlichen zu deren rechter Seite hin erstreckt.
Wenn die beiden Griffteile 3 und 4 in der vollständig geöffneten Stellung stehen, ist der Steg 14 im Abstand von dem Einsatz 19 angeordnet, der Rastkörper 11 steht in seiner Mittelstellung. Diese Stellung ist in Figur 1 dargestellt.
Beim Schließen der beiden Griffteile 3 und 4 trifft der Steg 14 auf die der Schwenkachse des ersten Griffteiles 4 zugewandte Anlagefläche 28 des Quersteges 24 auf und wird beim weiteren Schließen an dieser Anlagefläche 28 entlang geführt, dabei wird der Rastkörper 11 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt, diese Phase der Bewegung ist in Figur 2 dargestellt.
Die Anlagefläche 28 ist so angeordnet, daß bei der weiteren Schließbewegung der Steg 14 in den linken Abschnitt der W-förmigen Vertiefung 20 eintaucht und dort gegen den Boden der Vertiefung 20 stößt, damit wird die Schließbewegung der beiden Griffteile 3 und 4 begrenzt. Diese Stellung ist in Figur 3 dargestellt.
Öffnet man ausgehend von dieser Stellung die Griffteile 3, 4, so gleitet der Steg 14 unter der Wirkung der Schraubenfeder 13 an der linken Seitenfläche 22 des Vorsprunges 21 entlang, diese Seitenfläche 22 wirkt somit als erste
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Steuerkurve, die eine Verschwenkung des Rastkörpers 11 entgegen dem Uhrzeigersinn ermöglicht, so daß der Steg 14 unterhalb der Anlagefläche 26 des Rastrücksprunges 25 positioniert wird, wie dies in Figur 5 dargestellt ist. Beim weiteren Öffnen tritt der Steg 14 somit in den Rastrücksprung 25 ein und gleitet in diesem unter der verschwenkenden Wirkung der Schraubenfeder 13 entlang, bis die Anlagefläche 16 des Steges 14 an der Anlagefläche 27 des Rastrücksprunges 25 anschlägt. Dadurch wird der Steg 14, der eine Raste ausbildet, im Rastrücksprung 25 festgelegt und verhindert eine weitere Öffnungsbewegung der beiden Griffteile 3, 4 (Figur 5).
Drückt man die beiden Griffteile 3 und 4 erneut gegeneinander, so tritt der Steg 14 nunmehr in die rechte Hälfte der W-förmigen Vertiefung 20 ein, da der Rastkörper 11 durch den Eintritt des Steges 14 in den Rastrücksprung 25 unter der Wirkung der Schraubenfeder 13 geringfügig nach rechts verschoben worden ist, und hier wird der Steg 14 an der Seitenfläche 23 des Vorsprunges 21 entlang so geführt, daß der Rastkörper 11 weiter entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt wird, und zwar bis zu einer Position, in der der Steg 14 nicht mehr dem Rastrücksprung 25 gegenüberliegt, sondern der rechten Anlagefläche 29 des Quersteges 24. Beim Öffnen der beiden Griffteile 3, 4 gleitet daher der Steg 14 an dieser Anlagefläche 29 entlang und wird dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, diese Verschwenkung führt über die neutrale Mittelstellung hinaus, so daß der Steg 14 bei dieser Verschwenkbewegung durch die Schraubenfeder 13 gegen die Anlagefläche 29 angedrückt wird. Dieser Bewegungsablauf ist in den Figuren 6 bis 8 dargestellt.
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Sobald der Steg 14 am oberen Ende der Anlagefläche 29 angelangt ist, verschwenkt
der Rastkörper 11 unter der Wirkung der Schraubenfeder 13 wieder in die neutrale Mittelstellung, so daß bei erneutem Schließen der Griffteile 3, 4 der Bewegungsablauf beginnt, wie dies oben erörtert worden ist.
Der Benutzer kann also einfach die beiden Griffteile 3, 4 schließen, bis ein Anschlag erreicht ist, und dann kurz loslassen, dadurch erfolgt eine Verriegelung in der Schließstellung, durch erneutes Zusammendrücken kann diese Verriegelung wieder gelöst werden. Dabei muß nicht darauf geachtet werden, daß bei der Schließbewegung die Schließposition nicht überfahren werden darf, dies ist bei dieser Konstruktion nicht möglich.

Claims (17)

1. Chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander bewegbaren Griffteilen und mit einer Umlaufsperre zur gegenseitigen Fixierung der Griffteile in einer Schließstellung und zur Lösung der Fixierung beim weiteren Annähern der Griffteile über die Schließstellung hinaus in eine Öffnungsstellung, die an einem ersten Griffteil einen Rastrücksprung und an einem zweiten Griffteil eine in diesen eingreifende und dadurch die Griffteile in der Schließstellung fixierende Raste umfaßt, die beim Schließen der Griffteile an einer Seite des Rastrücksprunges vorbeibewegt wird und beim Öffnen an der anderen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Griffteil (4) eine erste Steuerkurve (22) angeordnet ist, die beim Schließen der Griffteile (3, 4) gegen einen die Schließbewegung begrenzenden Anschlag die Raste (14) in eine Einraststellung bringt, in der sie beim Öffnen der Griffteile (3, 4) zwangsläufig in den Rastrücksprung (25) eintritt, daß der Rastrücksprung (25) eine zweite Steuerkurve (26, 27) trägt, die die Raste (14) beim Eintauchen in den Rastrücksprung (25) aus einer der ersten Steuerkurve (22) gegenüberliegenden Eintrittsposition in eine einer dritten Steuerkurve (23) am ersten Griffteil (4) gegenüberliegende Austrittsposition bewegt, und daß die dritte Steuerkurve (23) die Raste (14) beim erneuten Schließen der Griffteile (3, 4) aus der Schließstellung heraus in eine Ausraststellung bringt, aus der sie beim Öffnen der Griffteile (3, 4) zwangsläufig am Rastrücksprung (25) vorbeibewegt wird.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Raste (14) eine Feder (13) wirkt, die die Raste (14) bei Auslenkung nach beiden Seiten in eine Mittelstellung zurückbewegt.
3. Instrument nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (14) verschwenkbar an dem zweiten Griffteil (3) gelagert ist.
4. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schließbewegung der Griffteile (3, 4) begrenzende Anschlag durch die erste und die dritte Steuerkurve (22, 23) einerseits und die Raste (14) andererseits gebildet wird.
5. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Steuerkurve (22, 23) durch die Seitenflächen eines Vorsprungs (21) gebildet werden, der dem Rastrücksprung (25) gegenüberliegt.
6. Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (21) keilförmig ausgebildet ist.
7. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastrücksprung (25) zum ersten Griffteil (4) hin offen ist.
8. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastrücksprung (25) keilförmig ausgebildet ist.
9. Instrument nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rastrücksprung (25) an seiner dem ersten Griffteil (4) zugewandten Seite eine Aufgleitfläche (28) für die Raste (14) angeordnet ist, welche diese beim Schließen der Griffteile (3, 4) entgegen der Wirkung der Feder (13) aus ihrer Mittelstellung heraus bewegt.
10. Instrument nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rastrücksprung (25) an seiner dem ersten Griffteil (4) zugewandten Seite eine Aufgleitfläche (29) für die Raste (14) angeordnet ist, welche diese beim Öffnen der Griffteile (3, 4) entgegen der Wirkung der Feder aus ihrer Mittelstellung heraus bewegt.
11. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Steuerkurve (22, 23) gemeinsam einen W-förmigen Verlauf haben.
12. Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Steuerkurve (22, 23) an ihren tiefsten Stellen verrundet sind.
13. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (14) die Form eines quer zur Schließrichtung der Griffteile (3, 4) verlaufenden Steges hat.
14. Instrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg am freien Ende eines schwenkbar am zweiten Griffteil (3) gelagerten Haltearmes (12) angeordnet ist.
15. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastrücksprung (25) und gegebenenfalls die Aufgleitflächen (26, 27) Teil eines Quersteges (24) sind, der quer zur Schließrichtung verlaufend am ersten Griffteil (4) gehalten ist.
16. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastrücksprung (25) und die erste und die dritte Steuerkurve (22, 23) an einem Einsatz (19) angeordnet sind, der in das erste Griffteil (4) eingesetzt ist.
17. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (3, 4) gegeneinander verschwenkbar sind.
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DE102012211200A1 (de) * 2012-06-28 2014-01-02 Olympus Winter & Ibe Gmbh Greifinstrument
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