DE29616632U1

DE29616632U1 - Chirurgisches Anlegegerät für U-förmige Clipse

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Publication number: DE29616632U1
Application number: DE29616632U
Authority: DE
Original assignee: Aesculap AG
Current assignee: Aesculap AG
Priority date: 1996-09-24
Filing date: 1996-09-24
Publication date: 1996-11-28
Anticipated expiration: 2006-09-25
Also published as: US5895394A

Description

A 53 504 u Anmelderin: Aesculap AG

u~248 Am Aesculap-Platz

24. September 1996 7532 Tuttlingen

CHIRURGISCHES ANLEGEGERÄT FÜR U-FÖRMIGE CLIPSE

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Anlegegerät für U-förmige Clipse mit einem Griff, einem daran anschließenden Rohrschaft, mit einem zangenförmigen Anlegewerkzeug am freien Ende des Rohrschaftes, mit einem vom Griff aus betätigbaren, im Rohrschaft angeordneten Schließmechanismus für das Anlegewerkzeug, mit einem ebenfalls vom Griff aus betätigbaren, im Rohrschaft angeordneten Vorschubmechanismus für die Clipse, mit zwei getrennten, jeweils zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung bewegbaren Betätigungselementen am Griff, von denen eines dem Schließmechanismus und eines dem Vorschubmechanismus zugeordnet ist.

Ein derartiges chirurgisches Anlegegerät ist aus der DE 44 29 084 Cl bekannt.

Beim Anlegen der Clipse aus einem solchen Anlegegerät ist es wichtig, daß der Operateur durch das Instrument selbst im Bewegungsablauf geführt wird, daß also sichergestellt wird, daß das Instrument nur Aktionen zuläßt, die sachgerecht sind. So sollte dafür Sorge getragen werden, daß zunächst ein Clips aus dem Magazin in das Anlegewerkzeug vorgeschoben wird und daß dieser Vorgang auf jeden Fall abgeschlossen wird, bevor es möglich ist, das Schließwerkzeug zu betätigen.

Weiterhin wäre es sinnvoll, ein erneutes Vorschieben eines Clips in Richtung auf das Anlegewerkzeug auszu-

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schließen, solange das Schließwerkzeug seine Schließarbeit nicht beendet hat, solange dieses also noch nicht wieder in der Offenstellung steht. Schließlich muß in jedem Fall verhindert werden, daß unabsichtlich zwei Clipse unmittelbar hintereinander in das Anlegewerkzeug geschoben werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein chirurgisches Anlegegerät der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß diese Sicherheitsmaßnahmen und Betätigungshilfen gewährleistet sind.

Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Anlegegerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem der Betätigungselemente ein Sperrglied gelagert ist, das mit dem anderen Betätigungselement in Wirkverbindung tritt und dadurch jedes der beiden Betätigungselemente gegen eine Bewegung sichert, solange das jeweils andere Betätigungselement nicht in seiner Ruhestellung steht.

Mit anderen Worten ist jedes der beiden Betätigungselemente nur dann bewegbar, wenn das jeweils andere Betätigungselement in seiner Ruhestellung steht, eine gleichzeitige Betätigung ist ausgeschlossen. Es ist auch sichergestellt, daß ein Arbeitsvorgang abgeschlossen sein muß, also beispielsweise das Vorschieben eines Clips in das Anlegewerkzeug, bevor ein weiterer Vorgang begonnen werden kann.

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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß das Sperrglied an dem einen Betätigungselement zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, nämlich einer ersten Freigabestellung, in der bei Stellung des anderen Betätigungselementes in seiner Ruhestellung das eine Betätigungselement frei bewegbar ist, und einer Blockierstellung, in der das eine Betätigungselement bei jeder Stellung des anderen Betätigungselementes durch Anlage des Sperrgliedes am anderen Betätigungselement in seiner Bewegung blockiert ist.

Ein solches Sperrglied ermöglicht es, auch dann die Betätigung eines Betätigungselementes unmöglich zu machen, wenn das andere Betätigungselement in der Ruhestellung steht, beispielsweise könnte dies durch Umschaltung des Sperrgliedes von der Freigabestellung in die Blockierstellung von Hand erfolgen.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Sperrglied durch die Bewegung des einen Betätigungselementes von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung am Ende dieser Bewegung durch Anlage am anderen Betätigungselement von der Freigabestellung in die Blockierstellung bewegbar ist. Dadurch wird automatisch am Ende der Bewegung eines Betätigungselementes das Sperrglied in die Blokkierstellung gestellt, so daß dadurch gewährleistet wird, daß zwar dieses Betätigungselement noch in seine Ruhestellung zurückbewegt werden kann, nicht aber erneut in die Arbeitsstellung. Eine Doppelbetätigung eines Betätigungselementes wird dadurch ausgeschlossen.

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Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn eine Federrastenanordnung das Sperrglied sowohl in der Freigabestellung als auch in der Blockierstellung lösbar festlegt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich vorgesehen, daß dem einen Betätigungselement ein umschal tbarer Freilauf zugeordnet ist, der eine Bewegung des Betätigungselementes nur in einer Richtung zuläßt und dessen Bewegungsrichtung nur umschaltbar ist, wenn das Betätigungselement die Endpunkte seiner Bewegungsbahn erreicht hat. Ein solcher Freilauf stellt sicher, daß bei der Bewegung eines Betätigungselementes von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung diese Bewegung bis zum Ende der Bewegungsbahn ausgeführt werden muß, eine Rückbewegung nach einer Teilbewegung ist nicht möglich. Dies gewährleistet, daß jede Bewegung eines Betätigungselementes vollständig erfolgt, bevor eine Rückbewegung in die Ruhestellung möglich ist. Derartige Freiläufe sind beispielsweise aus der DE 44 29 084 Cl bekannt, auf die dort beschriebene konstruktive Ausgestaltung eines solchen Freilaufes wird ausdrücklich Bezug genommen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Sperrglied einen federnd eindrückbaren Vorsprung trägt, der an einer Seite eine flache Aufgleitflanke und auf der anderen Seite eine steile Rückhalteflanke für ein an dem Vorsprung entlanggleitendes Teil des anderen Betätigungselementes aufweist, daß der Vorsprung nur in der Blockierstellung des Sperrgliedes

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mit dem entlanggleitenden Teil in Wechselwirkung tritt und daß der Vorsprung so angeordnet ist, daß das entlanggleitende Teil des anderen Betätigungselementes an der steilen Rückhalteflanke anliegt, wenn das erste Betätigungselement in seiner Ruhestellung steht.

Diese Ausgestaltung stellt sicher, daß das erste Betätigungselement nach seiner vollständigen Bewegung in die Arbeitsstellung zwar wieder in die Ruhestellung zurückbewegt werden kann, aber nach Erreichen der Ruhestellung dann nicht mehr bewegbar ist, sondern blokkiert wird. Eine Doppelbetätigung ist damit ausgeschlossen.

Günstig ist es, wenn das Sperrglied durch die Bewegung des anderen Betätigungselementes von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung am Ende dieser Bewegung durch Anlage am anderen Betätigungselement von der Blockierstellung in die Freigabestellung bewegbar ist. Damit erfolgt eine Rückschaltung des Sperrgliedes in die Freigabestellung ebenfalls durch die Betätigung der Betätigungselemente, und zwar durch die Betätigung des anderen Betätigungselementes bis in dessen Arbeitsstellung hinein.

Obwohl dies grundsätzlich auch anders gewählt werden kann, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß das eine Betätigungselement dem Vorschubmechanismus und das andere Betätigungselement dem Schließmechanismus zugeordnet sind.

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Besonders günstig ist eine konstruktive Ausgestaltung, bei der die Betätigungselemente als am Griff um eine quer zur Längsachse des Rohrschaftes verlaufende Achse drehbare Schwenkhebel ausgebildet sind, wie dies im übrigen aus der DE 44 29 084 Cl an sich bekannt ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Sperrglied eine am ersten Betätigungselement zwischen der Freigabestellung und der Blockierstellung um eine parallel zur Drehachse des ersten Betätigungselementes verlaufende Achse drehbar gelagerte Scheibe.

Diese Scheibe kann zwei nebeneinanderliegende Randausnehmungen aufweisen, in die ein am ersten Betätigungselement in Richtung auf die Drehachse der Scheibe gerichtet verschiebbarer, federnd gegen den Rand der Scheibe gedrückter Fixierkörper eingreift. Durch diese Rastung wird die Scheibe in der Freigabestellung und in der Blockierstellung festgehalten, kann jedoch unter Überwindung eines bestimmten Drehmomentes in die jeweils andere Stellung verschwenkt werden.

Es ist günstig, wenn die Scheibe in einer Ausnehmung des einen Betätigungselementes angeordnet ist, die an dem dem Griffteil des einen Betätigungselementes gegenüberliegenden Teil des einen Betätigungselementes angeordnet ist und die seitlich zum anderen Betätigungselement hin offen ist.

Dabei kann diese Ausnehmung teilweise durch eine Abdeckplatte verschlossen sein.

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Scheibe einen federnd eindrückbaren, winkligen Vorsprung mit einer Kante mit zwei Kantenabschnitten aufweist, daß ein Vorsprung des anderen Betätigungselementes neben dieser Kante angeordnet ist und daß dieser Vorsprung längs eines Kantenabschnittes verläuft, wenn das eine Betätigungselement bei in Ruhestellung stehendem anderen Betätigungselement von seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt wird, und längs des anderen Kantenabschnittes, wenn das andere Betätigungselement bei in Ruhestellung stehendem einem Betätigungselement von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt wird. Die Kontur der Kante ist also an die Bewegungsrichtungen des Vorsprungs an dem anderen Betätigungselement angeglichen, wobei diese Bewegungsrichtung sich einmal durch die Bewegung des einen Betätigungselementes bei feststehendem anderen Betätigungselement ergibt, zum anderen bei Verschwenkung des anderen Betätigungselementes bei feststehendem einem Betätigungselement. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Kantenabschnitte bogenförmig ausgebildet sind.

Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Kantenabschnitte im wesentlichen rechtwinklig aufeinandertreffen und daß die Bewegungsbahn des Vorsprunges am anderen Betätigungselement bei dessen Verschwenkung im wesentlichen senkrecht zum einen und parallel zum anderen Kantenabschnitt verläuft. Diese spezielle Formgebung ermöglicht es, daß der Vorsprung am anderen Betätigungselement bei einer Bewegung des einen Betätigungs-

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elementes von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung an dem Vorsprung aufgleitet und diesen federnd in die Scheibe eindrückt, wobei der Vorsprung am anderen Betätigungselement den Vorsprung an der Scheibe freigibt, sobald das eine Betätigungselement die Ruhestellung erreicht hat. Eine erneute Bewegung des einen Betätigungselementes wird dann ausgeschlossen, da bei dieser erneuten Bewegung der Vorsprung am anderen Betätigungselement gegen den Vorsprung stößt, und zwar nicht in dessen Einfederrichtung, sondern senkrecht dazu. Dies verhindert eine Doppelbetätigung des einen Betätigungselementes .

Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorsprung um dieselbe Drehachse verdrehbar an dem einen Betätigungselement gelagert ist wie die Scheibe und gegenüber dieser durch eine Drehfeder in eine über die Scheibe vorstehende Stellung verdreht ist.

Diese Drehfeder kann beispielsweise ein Federstab oder eine Blattfeder sein.

Günstig ist es auch, wenn der Vorsprung als Plättchen ausgebildet und in einer zentralen Ausnehmung der Scheibe aufgenommen ist.

Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Scheibe Anschlagflächen trägt, an der der Vorsprung des anderen Betätigungseiementes zur Anlage kommt und die Scheibe von der Freigabestellung in die Blockierstellung und umgekehrt

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verschwenkt, wenn das eine bzw. das andere Betätigungselement in der Arbeitsstellung stehen. Durch die Betätigung der Betätigungselemente aus der Ruhestellung in die Freigabestellung wird also zwangsläufig eine Umschaltung der Scheibe erzielt, diese Scheibe wird von der Freigabestellung in die Blockierstellung verschwenkt, wenn das eine Betätigungselement vollständig in die Arbeitsstellung verschwenkt wird, wenn dagegen das andere Betätigungselement vollständig in die Arbeitsstellung verschwenkt wird, schaltet es die Scheibe wieder aus der Blockierstellung in die Freigabestellung.

Es kann vorgesehen sein, daß der Vorsprung am anderen Betätigungselement ein seitlich abstehender Stift ist.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines

Clipsanlegegerätes mit zwei verschwenkbaren Betätigungselementen;

Figur 2 eine vergrößerte Ansicht des Werkzeugbereichs des Anlegewerkzeuges der Figur 1 in Richtung des Pfeiles A;

Figur 3 eine Seitenansicht des einen Betätigungselementes ;

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Figur 4 eine Frontansicht des einen Betätigungselementes gemäß Figur 3;

Figur 5 eine Seitenansicht der beiden Betätigungselemente (in ausgezogenen bzw. strichpunktierten Linien) bei beiden Betätigungselementen in der Ruhestellung und der Scheibe in der Freigabestellung;

Figur 6 eine Ansicht ähnlich Figur 5 mit dem

einen Betätigungselement in Arbeitsstellung und dem anderen Betätigungselement in Ruhestellung;

Figur 7 eine Ansicht ähnlich Figur 5 mit beiden

Betätigungselementen in Ruhestellung und der Scheibe in Blockierstellung und

Figur 8 eine Ansicht ähnlich Figur 5 mit dem

einen Betätigungselement in Ruhestellung und dem anderen Betätigungselement in Arbeitsstellung.

Das in der Zeichnung dargestellte Clips-Anlegegerät umfaßt einen Griff 1 und einen um seine Längsachse verdrehbar und lösbar an diesem gehaltenen Rohrschaft 2, dessen Außendurchmesser gegenüber seiner· Länge gering ist, beispielsweise kann die Länge 25 cm betragen, der Außendurchmesser 10 mm.

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Am freien Ende des Rohrschaftes 2 sind um eine gemeinsame Schwenkachse 3 verschwenkbar zwei Backen 4 eines zangenförmigen Anlegewerkzeuges gelagert, die über einen im Inneren des Rohrschaftes angeordneten Schließmechanismus vom Griff 1 aus geöffnet und geschlossen werden können. Zu diesem Zweck ist der Griff 1 starr mit einer ersten Branche 5 verbunden, gegenüber welcher eine zweite Branche 6 verschwenkbar am Griff 1 gelagert ist. Diese zweite Branche 6 ist gelenkig mit einer Schub- und Zugstange in Form einer Hülse 7 verbunden, die sich durch den gesamten Rohrschaft 2 bis zum dem Schließmechanismus 8 erstreckt. Durch Verschwenken der Branchen 5 und 6 gegeneinander können also die Backen des Anlegewerkzeuges geöffnet und geschlossen werden.

Im Inneren des Rohrschaftes 2 sind in einem Magazin 9 eine Anzahl von Clipsen 10 hintereinander angeordnet, die durch einen Vorschubmechanismus 11 aus dem Magazin 9 nach vorne zwischen die Backen 4 des Anlegewerkzeuges geschoben werden können. Diese Details sind in der Figur nicht im einzelnen dargestellt, hierzu wird beispielsweise verwiesen auf die DE 44 29 084 Cl, in der eine solche Konstruktion detailliert angegeben ist.

Der Vorschubmechanismus 11 umfaßt eine Schub- und Zugstange 12, die sich im Inneren der Hülse 7 bis zum Griff 1 erstreckt und dort drehbar mit einem am Griff gelagerten Schwenkhebel 13 verbunden ist. Beim Betätigen des Schwenkhebels 13, d.h. beim Verschwenken in Richtung auf die feststehende Branche 5, wird die Schub- und Zugstange 12 nach vorne geschoben und ver-

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schiebt dabei einen Clips 10 aus dem Magazin 9 zwischen die Backen 4.

Wie in der DE 44 29 084 Cl beschrieben, kann der Schub- und Zugstange 12 ein Freilauf zugeordnet werden, der sicherstellt, daß die Schub- und Zugstange nur in einer Richtung verschoben werden kann, wobei diese Verschieberichtung sich automatisch umdreht, sobald die Schub- und Zugstange den Endpunkt ihrer Bewegungsbahn erreicht hat. Dies ist in der Zeichnung nicht dargestellt und wird nicht eigens beschrieben.

Der Schwenkhebel 13, durch den der Vorschubmechanismus 11 betätigt wird, bildet ein Betätigungselement, die schwenkbare Branche 6, durch die der Schließmechanismus 8 betätigt wird, bildet ein anderes Betätigungselement. Beide Betätigungselemente erfüllen unterschiedliche Funktionen und werden in der nachstehend beschriebenen Weise so korreliert, daß nur entweder die eine Funktion oder die andere Funktion ausgeführt werden kann und daß sichergestellt ist, daß diese Funktionen sachgerecht eingesetzt werden, daß also nicht zwei Clipse vorgeschoben werden können, ohne daß zwischenzeitlich ein Clips durch Betätigung des Schließmechanismus 8 ordnungsgemäß angelegt worden ist.

Zu diesem Zweck weist der Schwenkhebel 13 in seinem Abschnitt 14 zwischen seiner quer zur Längsachse des Rohrschaftes 2 verlaufenden Drehachse 15 und einer Dreh-Schiebe-Gelenkverbindung 16 mit der Schub- und Zugstange 12 eine seitlich offene Kammer 17 auf, in die

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ein parallel zur Drehachse 15 verlaufender Lagerstift 18 hineinragt. Auf diesem Lagerstift 18 sind eine Scheibe 19 und ein Plättchen 20 drehbar gelagert. Das Plättchen 20 taucht dabei in eine zentrale Tasche 21 der Scheibe 19 ein, so daß seine Drehbewegung relativ zur Scheibe 19 in beiden Richtungen begrenzt ist. Eine in der Scheibe 19 festgelegte Biegefeder 22 ragt in die Tasche 21 hinein und liegt an der Unterseite des Plättchens 20 so an, daß das Plättchen 20 in eine Anschlagstellung verschwenkt wird, in der Darstellung der Figur 3 im Uhrzeigersinn. Gegen die Verformung der Biegefeder 22 kann das Plättchen 20 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht werden.

Die Kammer 17 wird auf ihrer offenen Seite von einer Abdeckplatte 23 teilweise verschlossen, die als Gegenlager für den Lagerstift 18 dient.

Die Scheibe 19 ist in der Kammer 17 nur um einen begrenzten Winkel verschwenkbar. An ihrer unteren Kante 24 sind nebeneinander zwei Vertiefungen 25 und 26 angeordnet, in die ein Rastkörper 27 eintaucht. Dieser ist in einer Bohrung 28 des Schwenkhebels 13 verschiebbar gelagert, diese Bohrung verläuft radial in Richtung auf die durch den Lagerstift 18 gebildete Drehachse. Der Rastkörper 27 wird durch eine Druckfeder 29 beaufschlagt und greift somit federnd in die Vertiefungen oder 26 ein. Auf diese Weise kann die Scheibe in zwei verschiedenen Stellungen festgelegt werden, die jedoch beide lösbar sind, d.h. unter Aufbringung eines be-

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stimmten Drehmomentes kann die Scheibe von einer Endstellung in die andere Endstellung verschwenkt werden.

Die obere Kante 30 der Scheibe verläuft über einen ersten Abschnitt 31 annähernd konzentrisch zur Drehachse 15 des Schwenkhebels 13, in einem daran anschließenden zweiten Abschnitt 32 im wesentlichen senkrecht dazu, also annähernd radial in Bezug auf die Drehachse 15. Beide Abschnitte 31 und 32 stoßen in einem rechten Winkel aufeinander.

Die oberen Kante 33 des Plättchens 20 ist im wesentlichen gleich aufgebaut, jedoch ragt diese obere Kante in dem Bereich, in dem die beiden Abschnitte winklig aufeinandertreffen, unter der Wirkung der Biegefeder geringfügig über die obere Kante 30 der Scheibe 19 hervor. Verschwenkt man das Plättchen 20 gegen die Wirkung der Biegefeder 22, kann diese hervorstehende obere Kante 33 soweit abgesenkt werden, daß sie im wesentlichen mit der oberen Kante 30 der Scheibe 19 übereinstimmt.

Der im wesentlichen radial in Bezug auf die Drehachse 15 verlaufende Abschnitt 32 der oberen Kante 30 der Scheibe 19 geht an seinem der Drehachse 15 zugewandten Ende in einen im wesentlichen senkrecht vom Abschnitt 32 abstehenden Vorsprung 34 über, dieser bildet ebenso wie der Abschnitt 31 der oberen Kante 30 am gegenüberliegenden Ende der Scheibe 19 eine Anschlagfläche für einen Stift 35, der an der Branche 6 an einem quer von dieser abstehenden Arm 36 angeordnet ist und der unmit-

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telbar neben der oberen Kante 30 der Scheibe 19 in die Kammer 17 des Schwenkhebels 13 hineinragt.

Anhand der Figuren 5 bis 8 wird nachstehend beschrieben, wie diese Teile bei der Bewegung des Schwenkhebels 13 und der Branche 6 zusammenwirken.

Zunächst befinden sich der Schwenkhebel 13 und die Branche 6 in ihrer Ruhestellung, bei der also die Hülse 7 und die Schub- und Zugstange 12 im Rohrschaft zurückgezogen sind (Figur 5).

Dia Scheibe 19 steht in ihrer Freigabestellung, bei der die obere Kante 30 im Bereich des Zusammentreffens der Abschnitte 31 und 32 abgesenkt ist, in Figur 5 also in der gegen den Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung. Der Stift 35 der Branche 6 ist dabei oberhalb des Vorsprunge 3 37 angeordnet, der durch die rechtwinklig zusammentreffenden Abschnitte an der Oberkante 33 des Plättchens 20 gebildet wird.

Ausgehend von dieser Stellung kann der Schwenkhebel 13 in Richtung des Pfeiles B (Figur 6) verschwenkt werden, so daß die Schub- und Zugstange 12 im Rohrschaft 2 nach vorne geschoben und der Vorschubmechanismus 11 für die Cllpse 10 betätigt werden. Bei dieser Verschwenkung befindet sich der Stift 35 im Abstand zum Abschnitt 31 de:r oberen Kante 30 der Scheibe 19 und zur entsprechenden oberen Kante des Plättchens 20, bis sich der Stift 35 am Ende der Schwenkbewegung an das Ende des Abschnittes 31 der oberen Kante 30 anlegt und dadurch bei

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der weiteren Schwenkbewegung des Schwenkhebels 13 die Scheibe 19 ihrerseits um die Drehachse des Lagerstiftes 18 verschwenkt, so daß der Rastkörper 27 in die Vertiefung 26 eintaucht. Die Scheibe 19 steht dabei in der sogenannten Blockierstellung, in der der Vorsprung 37 gegenüber der Freigabestellung angehoben ist.

Während der gesamten Verschwenkbewegung des Schwenkhebels 13 ist die Branche 6 an einer Verschwenkung aus der Ruhestellung heraus gehindert, da sich bei einer solchen Verschwenkung der Stift 35 an den Abschnitt 31 der oberen Kante 30 der Scheibe 19 anlegt.

Es ist dagegen ohne weiteres möglich, den Schwenkhebel 13 wieder zurückzuverschwenken, allerdings bei Verwendung des beschriebenen Freilaufes nur dann, wenn die Verschwenkbewegung des Schwenkhebels 13 vollständig war, wenn also der Schwenkhebel 13 aus der Ruhestellung vollständig in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt worden ist.

Dadurch wird der Freilauf in seiner Bewegungsrichtung umgeschaltet und ermöglicht erst das Rückschwenken des Schwenkhebels 13 von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung.

Bei dieser Rückschwenkung des Schwenkhebels 13 in die Ruhestellung gleitet der Stift 35 der Branche 6 an der oberen Kante des Plättchens 20 entlang und verschwenkt schließlich dieses Plättchen 20 entgegen der Wirkung der Biegefeder 22, so daß der Stift 35 an dem durch das

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Plättchen 20 gebildeten Vorsprung 37 vorbeigleiten kann, obwohl dieser Vorsprung 37 durch das Verdrehen der Scheibe 19 in die Blockierstellung höher angeordnet ist und bei unverformter Biegefeder 22 in die Bewegungsbahn des Stiftes 35 hineinragt (Figur 7). Nach dem Passieren des Vorsprunges 37 federt jedoch dieser unter der Wirkung der Biegefeder 22 wieder aus, so daß der Stift 35 im Bereich des Vorsprungs 37 an der im wesentlichen radial zur Drehachse 15 verlaufenden Kante anliegt, und dies verhindert, daß der Schwenkhebel 13 erneut aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung verschwenkt werden kann.

Dagegen ist es jetzt ohne weiteres möglich, die Branche 6 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung zu verschwenken, durch die die Hülse 7 nach vorne geschoben und der Schließmechanismus 8 betätigt wird. Dabei gleitet der Stift 35 am Abschnitt 32 der oberen Kante 30 der Scheibe 19 entlang, bis er sich an den Vorsprung 34 anlegt und dadurch im letzten Teil der Bewegung der Branche 6 die Scheibe 19 mitnimmt und wieder in die Freigabestellung verschwenkt, d.h. der Rastkörper 27 taucht jetzt in die Vertiefung 25 ein (Figur 8).

Die Rückbewegung der Branche 6 ist auch bei dieser Stellung der Scheibe 19 ohne weiteres möglich, d.h. hier ist es gegebenenfalls möglich, die Branche 6 mehrfach zu öffnen und zu schließen, wenn der Operateur beispielsweise wünschen sollte, eine bereits gesetzte Klammer nachzuverfestigen.

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Nach dem Zurückschwenken der Branche 6 ist wieder die Ausgangsstellung erreicht, die in Figur 5 dargestellt ist, so daß erneut durch Verschwenken des Schwenkhebels 13 ein Clips aus dem Magazin nach vorne geschoben werden kann, bei dieser Vorschubbewegung wird die Branche 6 wieder in der beschriebenen Weise blockiert.

Claims

A 53 504 u 24. September 1996 - 19 - SCHUTZANSPRUCHE

1. Chirurgisches Anlegegerät für U-förmige Clipse mit einem Griff, einem daran anschließenden Rohrschaft, mit einem zangenförmigen Anlegewerkzeug am freien Ende des Rohrschaftes, mit einem vom Griff aus betätigbaren, im Rohrschaft angeordneten Schließmechanismus für das Anlegewerkzeug, mit einem ebenfalls vom Griff aus betätigbaren, im Rohrschaft angeordneten Vorschubmechanismus für die Clipse, mit zwei getrennten, jeweils zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung bewegbaren Betätigungselementen am Griff, von denen eines dem Schließmechanismus und eines dem Vorschubmechanismus zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,

daß an einem der Betätigungselemente (13) ein Sperrglied (19, 20) gelagert ist, das mit dem anderen Betätigungselement (6) in Wirkverbindung tritt und dadurch jedes der beiden Betätigungselemente (13, 6) gegen eine Bewegung sichert, solange das jeweils andere Betätigungselement (6, 13) nicht in seiner Ruhestellung steht.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19, 20) an dem einen Betätigungselement (13) zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, nämlich einer ersten Freigabestellung, in der bei Stellung des anderen Betätigungsele-

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mentes (6) in seiner Ruhestellung das eine Betätigungselement (13) frei bewegbar ist, und einer Blockierstellung, in der das eine Betätigungselement (13) bei jeder Stellung des anderen Betätigungselementes (6) durch Anlage des Sperrgliedes (19, 20) am anderen Betätigungselement (6) in seiner Bewegung blockiert ist.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19, 20) durch die Bewegung des einen Betätigungselementes (13) von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung am Ende dieser Bewegung durch Anlage am anderen Betätigungselement (6) von der Freigabestellung in die Blokkierstellung bewegbar ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federrastenanordnung (27) das Sperrglied (19, 20) sowohl in der Freigabestellung als auch in der Blockierstellung lösbar festlegt.

5. Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Betätigungselement (13) ein umschaltbarer Freilauf zugeordnet ist, der eine Bewegung des Betätigungselementes (13) nur in einer Richtung zuläßt und dessen Bewegungsrichtung nur umschaltbar ist,

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wenn das Betätigungselement (13) die Endpunkte seiner Bewegungsbahn erreicht hat.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19, 20) einen federnd eindrückbaren Vorsprung (37) trägt, der an einer Seite eine flache Aufgleitflanke und auf der anderen Seite eine steile Rückhalteflanke für ein an dem Vorsprung (37) entlanggleitendes Teil (35) des anderen Betätigungselementes (6) aufweist, daß der Vorsprung (37) nur in der Blokkierstellung des Sperrgliedes (19, 20) mit dem entlanggleitenden Teil (35) in Wechselwirkung tritt und daß der Vorsprung (37) so angeordnet ist, daß das entlanggleitende Teil (35) des anderen Betätigungselementes (6) an der steilen Rückhalteflanke anliegt, wenn das eine Betätigungselement (13) in seiner Ruhestellung steht.

7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19, 20) durch die Bewegung des anderen Betätigungselementes (6) von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung am Ende dieser Bewegung durch Anlage am anderen Betätigungselement (6) von der Blockierstellung in die Freigabestellung bewegbar ist.

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8. Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Betätigungselement (13) dem Vorschubmechanismus (11) und das andere Betätigungselement (6) dem Schließmechanismus (8) zugeordnet sind.

9. Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (6, 13) als am Griff (1) um eine quer zur Längsachse des Rohrschaftes (2) verlaufende Achse drehbare Schwenkhebel ausgebildet sind.

10. Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied eine am einen Betätigungselement (13) zwischen der Freigabestellung und der Blockierstellung um eine parallel zur Drehachse des ersten Betätigungselementes (13) verlaufende Achse drehbar gelagerte Scheibe (19) ist.

11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (19) zwei nebeneinanderliegende Randausnehmungen (25, 26) aufweist, in die ein am einen Betätigungselement (13) in Richtung auf die Drehachse der Scheibe (19) gerichtet verschiebbarer, federnd gegen den Rand der Scheibe (19) gedrückter Fixierkörper (27) eingreift.

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12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (19) in einer Ausnehmung (17) des einen Betätigungselementes (13) angeordnet ist, die an dem dem Griffteil des einen Betätigungselementes (13) gegenüberliegenden Teil des einen Betätigungselementes (13) angeordnet ist und die seitlich zum anderen Betätigungselement (6) hin offen ist.

13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17) teilweise durch eine Abdeckplatte (23) verschlossen ist.

14. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (19) einen federnd eindrückbaren winkligen Vorsprung (37) mit einer Kante mit zwei Kantenabschnitten aufweist, daß ein Vorsprung (35) des anderen Betätigungselementes (6) neben dieser Kante angeordnet ist und daß dieser Vorsprung (35) längs eines Kantenabschnittes verläuft, wenn das eine Betätigungselement (13) bei in Ruhestellung stehendem anderem Betätigungselement (6) von seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung bewegt wird, und längs des anderen Kantenabschnittes, wenn das andere Betätigungselement (6) bei in Ruhestellung stehendem einen Betätigungselement (13) von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt wird.

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24. September 1996

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15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenabschnitte bogenförmig ausgebildet sind.

16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantanabschnitte im wesentlichen rechtwinklig aufeinandertreffen und daß die Bewegungsbahn des Vorsprunges (35) am anderen Betätigungselement (6) bei dessen Verschwenkung im wesentlichen senkrecht zum einen und parallel zum anderen Kantenabschnitt verläuft.

17. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (37) um dieselbe Drehachse verdrehbar an dem einen Betätigungselement (13) gelagert ist wie die Scheibe (19) und gegenüber dieser durch eine Drehfeder (22) in eine über die Scheibe (19) vorstehende Stellung verdreht ist.

18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfeder (22) ein Federstab oder eine Blattfeder ist.

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24. September 1996

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19. Gerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (37) als Plättchen (20) ausgebildet und in einer zentralen Ausnehmung (21) der Scheibe (19) aufgenommen ist.

20. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (19) Anschlagflächen (34, 31) trägt, an der der Vorsprung (35) des anderen Betätigungselementes (6) zur Anlage kommt und die Scheibe (19) von der Freigabestellung in die Blockierstellung und umgekehrt verschwenkt, wenn das eine bzw. das andere Betätigungselement (13, 6) in der Arbeitsstellung stehen.

21. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (35) am anderen Betätigungselement (6) ein seitlich abstehender Stift ist.