DE2030468A1 - Hochofenbetrieb mit gasförmigen Hilfsreduktionsmitteln - Google Patents
Hochofenbetrieb mit gasförmigen HilfsreduktionsmittelnInfo
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Description
Prof. Dr.-Ing. Werner Wenzel 51 - Aachen, den 12. 6, 1970
Patentanmeldung
"Hochofenbetrieb mit gasförmigen HilfsreduktionsmitteIn"
Es sind Verfahren zum Betrieb von Hochöfen bekannt, bei denen ein fertiges Reduktionsgas, das aus Kohlenmonoxid oder Wasserstoff
oder Mischungen beider Komponenten in der Hauptsache besteht,
in den Schacht des Hochofens oberhalb der Blasformenebene eingeblasen wird. Die Wirkung dieser Maßnahme insbesondere
auf die Verminderung des Koksverbrauches ist dadurch begrenzt, daß es normalerweise nicht gelingt, von der Seite her derartige
Gase tief in den Hochofenschacht einzuführen. Die aus der Gestellzone
nach oben durch den Hochofenschacht abströmenden Gase verhindern
ein weitergehendes Eindringen derselben nach der Mittelzone des Hochofens hin.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Maßnahme, die es gestattet,
die einzublasenden Reduktionsgase wesentlich tiefer in den Hochofen einzubringen, wobei auch die Mittelzone von solchen
Gasen erfaßt werden kann. Die erfindungsgemäße Maßnahme besteht darin, daß die gleichzeitig in den Hochofen einzublasenden Gasmengen, die aus dem durch die normalen Blasformen einzuführenden
Verbrennungswind und dem weiter oben durch besondere Organe exnzublasenden
Reduktionshilfsgas bestehen, periodisch zwischen einem
Maximum und einem Minimum geändert werden. Diese Maßnahme ist so zu verstehen, daß entweder eine größere Windmenge und eine kleinere
Hilfsgasmenge oder eine größere Hilfsgasmenge und eine kleinere
Windmenge eingeblasen werden. Das Fluktuieren der Gasmengen kann so weit gehen, daß beispielsweise die Windmenge praktisch auf
den Wert Null zurückgenommen wird, während gleichzeitig ein Maximum der eingeblasenen Hi Ifsgasmenge eingehalten wird und daß umgekehrt
zu einem Zeitpunkt, wo das Maximum der Windmenge vorliegt, die Menge des Hilfsgases praktisch auf den Wert Null zurückgenommen
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wird. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Erfindung ist es, daß die gesamte Schachtgasmenge, bzw. Gichtgasmenge, die sich aus beiden
Teilstromen zusammensetzt, durch geeignete aufeinander bezogene Steuerorgane der bei^den Gasströme so groß gehalten wird, daß
sie praktisch konstant ist und die maximale Gasmenge darstellt, die von der Gicht durchströmt werden kanns ohne daß nachteilige
Wirkungen durch zu groie Gasgeschwindigkeit entstehen.
Würde nach einer möglichen Ausführungsform der Erfindung die Windmenge
praktisch auf den Wert Null zurückgenommen werden, so würde das gesamte Schachtvolumes nur noch von dem Hi Ifsreduktionsgas
durchströmt wenfdea uad eise gleichmäßige Durchströmung bis in die
Ofenmitte wäre gegeben» Andererseits würde im umgekehrten FaIIe5
wenn die Reduktions gasmenge auf den Wert Null zurückgenommen wird
und die Windmenge ihren Masi.malw.ert erreicht, der gesamte Hochofen
von dem Gestellgas durchströmt und würde von diesem her gleichmäßig
beaufschlagt werden» Ss ergibt sich so der gewünschte weitgehend gleichmäßige Ofengang·, von dem ein einwandfreier Hochofenbetrieb
in starkem Maße abhängig ist»
Die optimalen Einblasebedingungen für beiden Medien, insbesondere
für den Hochofenwind, können es erforderlich machen, daß es nicht
zweckmäßig ist, die Gasmenge periodisch bis auf den Wert Kuli abzusenken,
sondern nur bis zu einem Minimalwert, der beispielsweise bei 20 % der Maximalbeaufschlagung liegen kann. Dies ist insbeson-,
dere für die Einblasung des Hochofenwindes durch die normalen Blasformen
des Hochofens erforderlich, weil andernfalls die Gefahr bestünde, daß flüssige Bestandteile aus dem "Ofeninneren, insbesondere
flüssige Schlacke, in die Blasformen eintreten würden und diese verstopfen wurden.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Einhaltung
bestimmter Temperaturen im Ofenschacht, mit denen sich optimale Wirkungen in Bezug auf die Ergebnisse des Hochofens erzielen lassen.
So wird der Ort der Einblasung des Reduktionshilfsgases in den
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Schacht so gewählt, daß diese Gase dicht oberhalb der Zone der Aufschmelzung des Erzes bzw. des aus dem Erz entstandenen Eisenschwamms
in den Hochofen eingeführt werden. Die aus dem Gestell
des Hochofens durch die Schmelzzone nach oben abströmenden Gestellgase
haben an dieser' Stelle eine Temperatur von etwa 1200 bis 1300 C. Es wird durch die eingeblasenen Hilfsgase dafür gesorgt,
daß diese Temperatur möglichst schnell auf einen Wert von etwa 1000° C durch Vermischung mit den Hilfsgasen herabgesetzt wird.
Diese Maßnahme hat den wichtigen Vorteil, daß die Zone des Koksverbrauches
durch direkte Reduktion, die bis zu einer Temperatur von etwa 1000 C reicht, möglichst eingeengt wird, wodurch Reduktionskoks
eingespart wird. Diese schnelle Abkühlung der Schacht- ?- gase erfolgt bei dem Einblasewechselbetrieb auch dadurch, daß
durch das Einblasen eines Hilfsgases entsprechend niedriger Temperatur, wie beispielsweise 800° C, ein Temperatursprung zwischen
der AufschmeIzζone und dem darüber liegenden Schachtinhalt besteht.
Die Temperatur dieses über der Aufschmelzzone liegenden Sehachtinhaltes
wird durch die aufwärtsströmenden Gestellgase während der Einblaseperiode des Hochofenwindes periodisch auf höhere Temperaturen
aufgeheizt und danach in der Einblaseperiode des Reduktionsgases wieder auf die gewünschte untere Temperaturgrenze abgekühlt.
Mit diesen erfindungsgemäßen .Methoden wird es erreicht, daß die
sogenannte indirekte Reduktion, die in der Hauptsache zu Lasten
des Verbrauches von Reduktionsgas geht, auf 90 % und darüber gesteigert
werden kann, während die reduktionskoksverbrauchende direkte Reduktion auf 10 % und darunter eingeschränkt werden kann.
Entsprechend niedrig liegen die Koksverbrauchszahlen bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren.
Bei dieser Arbeitsweise kommt der Verbrennung des Kokses vor den
Blasformen des Hochofens in der Hauptsache nur noch die Wärmelieferung
für das Einschmelzen der Reduktionsprodukte und für die Wandungsverluste im Unterofen zu. Damit diese mit geringsten Koks-
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Verbrauchszahlen verbundenen Bedingungen erreicht werden können, muß die Dauer der verschiedenen Einblaseperioden so aufeinander
abgestimmt werden, daß in dem Zeitabschnitt des überwiegenden
Einblasens von Reduktionshilfsgas in der Hauptsache das Eisenerz weitgehend zu metallischem Eisen (Schwammeisen) reduziert wird,
bis es beim Absinken im Ofenschacht die Durchmischungszone zwischen
dem Hilfsgas und dem Gestellgas erreicht und daß dieser Eisenschwamm im Zeitabschnitt des überwiegenden Einblasens von
Wind weitgehend in den schmelzflüssigen Zustand übergeführt wird.
Da während dieser Einblaseperiode des Windes eine maximale Gasströmung
von Gestellgas durch die Aufa:hme lzzone nach oben vorliegt,
wird durch die Stauwirkung, die das Gas auf die erschmolzenen flüssigen Produkte ausübt, mehr oder minder das Abfließen derselben
nach unten behindert. Es genügt aber, daß während dieser Einblaseperiode eine weitgehende Aufschmelzung der schmelzbaren Produkte
erfolgt. Während der danach folgenden Einblaseperiode des Hilfsgases geht die Intensität der Gasströmung durch die Einschmelzzone
infolge der Verminderung des eingeblasenen Windes so weitgehend zurück, daß in dieser Periode die Schmelzprodukte ungehindert
nach unten in das Gestell abfließen können. Die optimale Durchführung dieses Wechselaufscnme Iz- und -abfließprozesses
erfordert eine gute Abstimmung der eingeblasenen Medien und der Einblasezeiten aufeinander. Erfindungsgemäß wird dafür Sorge getragen,
daß während des Einblaseabschnittes des Reduktionshilfsgases
gerade soviel fertigreduzierter Eisenschwamm gebildet wird,
wie er während der nachfolgenden Periode während des nachfolgenden
Zeitabschnittes des Einblasens von Wind durch die während dieses Zeitabschnittes aufwärtsströmenden Gestellgases aufgeschmolzen
werden kann.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung ergibt sich zwangsläufig
das Merkmal, daß die Zusammensetzung des Gichtgases, das mengenmäßig etwa gleich bleibt, erheblichen Schwankungen unterliegt.
Wird beispielsweise ein Reduktionshilfsgas verwandt, was
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weitgehend aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff besteht, so ergibt sich während dieses Einblasezeitabschnittes ein Gichtgas mit hohem
Heizwert, das neben Restanteilen aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff
noch Kohlensäure, Wasserdampf und Stickstoff enthält, dessen Menge
in Anbetracht der während dieses Zeitabschnittes eingeblasenen
geringen Windmengen niedrig ist. Dagegen entsteht während des Einblasezeitabschnittes
des Hochofenwindes ein Gichtgas, das weitergehend einem normalen Hochofengichtgas mit Luftbetrieb bei entsprechend
hohem Stickstoffgehalt entspricht. Erfindungsgemäß wird
das Gichtgas von den verschiedenen Einblasezeitabschnitten entsprechend seiner verschiedenen Qualität verschiedenen Verwendungszwecken
zugeführt. Beispielsweise kann im Falle der Verwendung von regeneriertem Gichtgas als Hilfsreduktionsgas das zu regenerierende
Gas dem Einblasezeitabschnitt für Hilfsreduktionsgas entnommen
werden. In diesem Fall kann das Gichtgas einer Wasserwäsche
zugeführt werden und/oder einer Kohlensäurewäsche und/oder es kann
durch chemischen Umsatz mit fossilen Brennstoffen, wie beispielsweise
Öl oder Methan chemisch regeneriert und nach Aufheizung auf
etwa 800 C in den Hochofenschacht wieder eingeblasen werden. Dagegen
kann erfindungsgemäß das Gichtgas für die Aufheizung der
Regeneratoren, in denen der Hochofenwind auf Temperaturen von beispielsweise 1100° C erhitzt wird, dem Einblasezeitabschnitt für
Wind entnommen werden. Die für die verschiedenen Verwendungszwecke
eingesetzten Gasmengen und Gasqualitäten können in besonderen Gasspeichern bis zu ihrer Weiterverwendung gespeichert werden. Eine
wirtschaftlich wichtige Maßnahme des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß man insbesondere bei Vorhandensein von zwei oder
mehr benachbarten Hochöfen, die nach dem gleichen Verfahren betrieben werden, diese in Verbund miteinander arbeiten läßt. Dieser Verbund
kann darin bestehen, daß möglichst ohne Gasspeicherung geringwertige
Gichtgase des einen Hochofens für die Winderhitzung der anderen Hochöfen verwandt werden, während hochwertige Gichtgase
eines solchen Hochofens bei einem benachbarten oder bei mehreren benachbarten Hochöfen nach Regenerierung als Reduktionshilfsgas verwandt werden.
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Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung besteht
darin, daß man in an sich bekannter Weise als Hochofenwind sauerstoffangereicherte Luft oder konzentrierten Sauerstoff, ggf.
in Vermischung mit verbrennungslamperaturbremsenden Medien, mit
Wasserdampf und/oder Kohlensäure verwendet.
Eine besonders einfache Aus führungs form der Erfindung besteht darin,
daß man für die Vorwärmung des Verbrennungswindes und/oder für die
Erhitzung des Reduktionshilfsgases jeweils nur einen Regenerator
benutzt und dafür Sorge trägt, daß die Aufheiz- und Wärmeabgabeperiode des Regenerators mit der Einblaseperiode des betreffenden
aufgeheizten Mediums in den Hochofen abgestimmt ist.
Das Verfahren nach der Erfindung kann sowohl für die Verwendung
von Eigenreduktionsgas des betreffenden Hochofens eingerichtet werden, wie für die Verwendung von Fremdreduktionsgas. Im ersterem
Falle wird ein Teil des Gichtgases nach Regeneration als Hilfsreduktionsgas
in den Hochofenschacht wieder eingeblasen. Im zweiten
Falle wird das Fremdreduktionsgas aus anderen Quellen entnommen.
Solche können sein: Gaserzeugungsprozesse an sich bekannter
Art, insbesondere solche, bei denen Erdgas und/oder Erdöl mit oxidierenden Gasen wie Sauerstoff, Wasserdampf, Kohlensäure oder
Mischungen derselben, ggf. noch mit inerten Komponenten, umgesetzt werden. Die Erfindung sieht auch vor, hier solche Gase zu
verwenden, die durch Einsatz verschiedener Formen von Atomkernenergie
gewonnen werden. Die erfindungsgemäße Anpassung solcher
Gaserzeugungsverfahren an den Hochofenprozeß besteht darin, daß
die Artbeitsperioden, während deren das Gas abhängig von der Zeit hergestellt wird, auf die Einblaseperioden des Hochofens mit ihrer
Gasmengenzeitfunktion abgestimmt werden. So kann beispielsweise
die Me thanumsetzung mit Wasserdampf in" einem Regenerator erfolgen,
dessen Gaserzeugung mit dem Bedarf des Hochofens bei Anwendung der
Erfindung abgestimmt ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figur 1 weiter erläutert. 1 ist die schematische Barstellung eines Hochofens, in dem
oben, d.h. an der Gicht, der Möller 2, bestehend aus Erz, Koks und Zuschlagstoffen, zugeführt wird. Aus dem Gestell des Hochofens
werden die flüssigen Produkte 3,Roheisen und Schlacke, abgezogen.
In der Blasformebene des Hochofens wird der Heißwind 4 eingeblasen.
An der Gicht des Hochofens treten die Gichtgas ströme 5a und 5b aus.
Oberhalb der Blas formenebene des Hochofens befindet sich die Aufschmelzzone
6, in der mittels der aus der Blasformebene aufsteigenden
heißen Gestellgase das Primäreisen und die Primärschlacke aufgeschmolzen
werden und in den Unterofen abfließen.
In der Figur 1 ist weiter der Winderhitzer 7 dargestellt, bei dem
es sich normalerweise um einen regenerativen Winderhitzer handelt. Dieser Winderhitzer wird durch einen Teilstrom 8 des Gichtgases
5b aufgeheizt. Die für die Verbrennung des Gichtgases erforderliche
Verbrennungsluft ist in dem Schema nicht besonders gekennzeichnet.
Das bei der Verbrennung des Gichtgasteilstromes 8 entstehende Rauchgas 9 wird aus dem Winderhitzer 7 abgeführt. In den Winderhitzer 7
wird der Kaltwind 10 eingeführt und beispielsweise auf eine Temperatur von 1150° C aufgeheizt. Der Heißwind 4 wird mit dieser Temperatur
in den Hochofen eingeh lasen.
Weiter ist in dem Schema Figur 1 eine Gaswaschanlage 11 an sich
bekannter Bauart enthalten, in der nach an sich bekannten Methoden
aus einem Teilstrom des Gichtgases 5a Kohlensäure und/oder Wasserdampf
ausgewaschen und in einer Leitung 13 nach außen abgeführt werden. Sofern in der Gaswaschanlage 11 ein Prozeß durchgeführt
wird, der eine Beheizung erforderlich macht, wird das hierfür benötigte Heizgas 14 als Teilstrom dem Gichtgas 5b entnommen und mit
Verbrennungsluft, die in diesem Schema nicht besonders gekennzeichnet
ist, verbrannt. Das hierbei entstehende Rauchgas wird durch die Leitung 15 aus der Waschanlage 11 abgeführt. Gemeinsam mit dem zu
waschenden Teilstrom 12 des Gichtgases 5b wird ggf. in die Gicht-
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■" O ""
gaswaschanlage 11 Fremdreduktionsgas 16 eingeführt, das unabhängig
von der hier gekennzeichneten Hochofenanlage nach an sich bekannten
Verfahren aus fossilen Brennstoffen hergestellt ist und noch größere Mengen an Wasserdampf und/oder Kohlensäure enthält. ■·
Das in der Gichtgaswaschanlage erzeugte, weitgehend von Kohlensäure
und Wasserdampf befreite Gas, das in der Hauptsache aus den Reduktionsgasen Kohlenmonoxid und Wasserstoff besteht, wird anschließend
der Gaserhitzeranlage 18 zugeleitet. In dieser Gaserhitzeranlage 18 wird das Reduktionsgas vorzugsweise rekuperativ aufgeheizt. Als
Heizgas dient ein Teilstrom 19 des Gichtgases 5b, das mit Verbrennungsluft verbrennt wird, die in diesem Schema nicht besonders dargestellt
ist. Das bei der Verbrennung entstehende Rauchgas wird durch die Leitung 20 aus der Gaserhitzeranlage 18 abgeführt. Gemeinsam
mit dem gewaschenen Reduktionsgas 17 wird ggf. Fremdreduktionsgas 21, das unabhängig von der in der Figur 1 gezeigten Hochofenanlage
nach an sich bekannten Verfahren aus fossilen Brennstoffen hergestellt ist und bereits weitgehend von Kohlensäure und Wasserdampf
befreit ist, erhitzt. Die Gaserhitzung in der Erhitzeranlage 18 erfolgt auf eine derartige Gastemperatur, daß das Reduktionsgas 22
mit der jeweils im Hochofenschacht benötigten Temperatur eingeblasen werden kann. Diese Temperatur liegt etwa zwischen 800 und 1000 C
Die Einfuhrung des Gasstromes 24 erfolgt dicht über der Aufschmelzzone
6 des Hochofens, wobei die Temperatur des eingeblasenen Gases so mit der Temperatur des aus dem Unterofen aufsteigenden Schachtgases
abgestimmt ist, das die Mischtemperatur etwa 1000° C ergibt.
Die Figur 1 zeigt desweiteren in verschiedenen Gasleitungen die
Regelorgane 23 bis 27. Die Aufgabe des Regelorganes 23 ist es, aus
der Gassammelleitung 28 für das stickstoffarme Gichtgas 5a den von
dem Hochofen 1 benötigten Reduktionsgasstrom abzuzweigen, der durch die Gaswäsche 11 und den Gaserhitzer 18 geführt und als heißes Reduktionsgas
22 in den Hochofenschacht eingeblasen wird. Die Aufgabe des Reglers 27 ist es, die Kaltwindmenge 10 jeweils in der Höhe
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einzuregeln, wie sie für das Einblasen des Heißwindes 4 in die Blas formebene des Hochofens 1 erforderlich ist. Die Regelorgane
24, 25 und 26 regeln den Zufluß von Heizgas aus der Heizgassammelleitung
29 in der jeweils von der Gaswasch an lage 11, dem Gaserhitzer
18 und dem Winderhitzer 7 benötigten Menge. Das besondere Rennzeichen der Erfindung besteht nun darin, daß periodisch der
Gasregler 23 eine maximale Reduktionsgasmenge freigibt, während gleichzeitig der Regler 27 dem Winderhitzer 7 eine minimale Windmenge
zuführt. Nach einer gewissen Einblasezeit in diesem Zustand wird das System umgestellt, wobei der Regler 23 die Reduktionsgasmenge
auf eine Minimalmenge herunterregelt, während gleichzeitig
der Regler 27 die Windmenge auf eine Maximalmenge heraufregelt.
Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht in speziellen Maßnahmen
für das Einblasen des Hochofenwindes. Da die Windmenge periodisch von einer Maximalmenge auf eine Minimalmenge herabgesetzt
wird, die bei 20 % der Maximalmenge und darunter liegen kann, wird durch besondere Einrichtungen sichergestellt, daß die Eindringtiefe
des Windes in die Beschickung des Hochofens genügend groß bleibt. Diese Sicherstellung der Eindringtiefe erfolgt dadurch,, daß die
Geschwindigkeit des Windes beim Eintreten in den Ofenraum auf etwa
gleicher Höhe gehalten wird, sowohl beim Einblasen maximaler Windmengen, wie beim Einblasen der minimalen Windmengen. Hierzu ist es
erforderlich, daß der Einblasequerschnitt den Windmengen angepaßt wird. Jede Anpassung kann erfindungs gemäß dadurch erfolgen, daß
zwei verschiedene Blasformen mit verschiedenen Einblasequerschnitten
für das Einblasen der Maximalmengen und für das Einblasen der minimalen Windmengen verwandt werden, wovon jeweils diejenige Blasform,
die nicht beaufschlagt wird, von der Heißwindzuleitung abgesperrt wird. Man kann auch mit nur einer Blasform arbeiten, wobei
diese Blasform dann zwei verschiedene Mündungen in den Ofenraum bben kann mit entsprechend verschiedenen Einblasequerschnitten. Desweiteren
kann erfindungsgemäß mit einer Blasform und nur einer Einblaseöffnung
in den Ofenraum gearbeitet werden, wobei aber ein Teil-
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Verschluß des Einblasequerschmitttes £mi das Einblasen der minimalen
Windmengen vorgenommen wird. Eime vorteilhafte Ausführungsform hierfür
ist in der Figur 2 dargestellt:. Diese schematische Darstellung zeigt eine wasserdurchf losseme ü©cla©fe!mTb las form 30 mit dem Einblasequerschnitt
31. Zu der Blasfarm 3® ffSkart das Windzuführungsrohr 33.
An dem Windzuführungsrohr 32 simd seitliche Taschen 33 und 33a angebracht.
In den Taschen 33 mmd 33a befinden sich vorzugsweise aus keramischem Material hergestellte iciieliei 34 und 34a, die mittels
der Gestänge 35 und 35a im das WimaSziaffllfarnngsrohr 32 hineinbewegt
werden bzw. aus diesem heraiaslsewegt weiden können. Die Zeichnung
zeigt im oberen Teil den Zisstamd der Wimdeinb lasevorri chtung mit
herausgezogenem Schieber 34 ml im unteren Teil mit hineingezogenem
Schieber 34a. In der Mitte des WimdzuführungsrOhres 32 befindet sich das HilfswindzufuhrnrngsroBltr 36, das von Ständern 39 gehalten
bzw. zentriert wird. Die Sclaielber 34 bzw. 34a schließen im eingeschobenen
Zustand dicht am der Wimdeimfuhrungsseite 37 des Mittelrohres
36 an die Oberfläche des !!Mares 36 an. In zurückgezogenem
Zustand der Schieber 34 und 34a laat der Mindstrom 40 freien Durchtritt
durch den gesamten Qmersclkimitt: des Windzuführungsrohres 32
einschließlich des Mittelrohres 3(§« Im eingeschobenen Zustand der
Schieber 34 und 34a Schließern diese dem Ringraum um das Mittelrohr
36 ab, so daß der Windstrom 4© nmr mocik durch das Mittelrohr 36
der Blasf ormmündung 31 zugeführt werden kann. Das Querschnitts verhältnis
der Rohre 32 und 36 ist s© beschaffen, daß sich optimale
Ausstromgeschwindigkeiten des Wimdes anus der Blasform sowohl für
den Fall der maximalen Wimdmemge wie der minimalen Windmenge ergeben.
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Claims (1)
- Dr.-Ing. Werner Wenzel 51 - Aachen, den 12. 6. 1970/4Patentansprüche"Hochofenbetrieb mit gasförmigen Hilfsreduktionsmitteln"1. Verfahren zum Betrieb von Hochöfen mit gasförmigen Hilfsreduktionstni tteln wie Re duk ti ons gasen, die in der Hauptsache aus Kohlenmonoxid und/oder Hasserstoff bestehen, bei denen das Reduktionsgas oberhalb der Blasformenebene - im wesentlichen oberhalb der Aufschmelzzone des Möllers im Hochofenschacht - eingeh lasen wird,dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig eingeblasenen gasförmigen Medien, das ist der Hochofenwind, der ggf. auch mit Sauerstoff angereichert sein kann, und der durch die normalen Blasformen des Hochofens eingehlasen wird, und das Hi Ifsreduktionsgas, das durch besondere Einblaseorgane im Schacht eingeblasen wird, periodisch zwischen einem Maximum und einem Minimum geändert werden, wobei die Änderung der beiden Medien so aufeinander abgestimmt wird, daß vornehmlich die Gichtgasmenge konstant bleibt und die optimale Gasgeschwindigkeit an der Gicht ergibt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengen der beiden einzublasenden gasförmigen Medien so aufeinander abgestimmt sind, daft die Mischtemperatur beider Gasströme im Ofen die für den Koksverbrauch optimale Temperatur von etwa 1000° C ergibt, bei der in der Durchströmungsrichtung von unten nach oben normalerweise die reduktionskoksverbrauchende direkte Reduktion aufhört und die reduktionskokssparende indirekte Reduktion beginnt.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der verschiedenen EinbläseZeitabschnitte sox) und/oder die TemperaJu/en 1000β2/0782aufeinander abgestimmt ist, daß in dem Zeitabschnitt des überwiegenden Einblasens von Hilfsreduktionsgas in den Ofenschacht das zu reduzierende Eisenerz bis zum Erreichen der Durchmischungszone des Hilfsgases mit dem Gestellgas in der Hauptsache weitgehend zu metallischem Eisen (Schwammeisen) reduziert ist, während in dem Zeitabschnitt des überwiegenden Einblasens von Wind durch die normalen Hochofenblasformen das in dem vorangehenden Zeitabschnitt gebildete Schwammeisen weitgehend mitsamt seiner Gangart in den schmelzflüssigen Zustand übergeführt wird, desweiteren dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zeitabschnitt des schwachen Einblasens von Wind, bei dem die Windmenge etwa auf 20 % der maximalen Windmenge zurückgenommen sein kann, das in dem vorangehenden Zeitabschnitt des starken Windblasens in den schmelzflüssigen Zustand übergeführte und zunächst durch die starke Aufwärtsströmung örtlich fixierte aufgeschmolzene Produkt infolge nachlassender Aufwärtsströmung nach unten abfließt.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gichtgas in den verschiedenen Einblaseperioden entsprechend seiner verschiedenen Qualität verschiedenen Verwendungszwecken zugeführt wird, derart, daß im Falle der Verwendung von regeneriertem Gichtgas als Hilf sreduktionsgas das zu regenerierende Gas dem Einblasezeitabschnitt für Hilfsreduktionsgas entnommen wird, während für die Aufheizung der Regeneratoren (Winderhitzer), in denen beispielsweise der Hochofenwind auf etwa 1100 C erhitzt wird, Gichtgas verwendet wird, das dem Einblasezeitabschnitt für maximales Windeinblasen entnommen wird, insbesondere auch dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere benachbarte Hochöfen in Verbund miteinander arbeiten, derart, daß - möglichst ohne Gasspeiche rung - jeder Hochofen für jeden Zweck das optimale Gas erhält.109882/07825. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Regeneratoren für die Wind-und/oder Gaserhitzung die Regeneratorzeitperiode mit der Einblasezei tperiode abgestimmt ist, wobei vornehmlich nur ein Regenerator für jeden Zweck Verwendung findet.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Hi Ifsreduktionsgas ein Fremdreduktionsgas Verwendung findet, das unabhängig von dem zu beaufschlagenden Hochofen- ggf. unter Beheizung mit Hoehofengichtgas - aus fluiden oderfesten fossilen Brennstoffen, insbesondere durch Umsetzung vonErdgas und/oder Erdöl mit sauers toffhaltigen Medien gewonnen wird.7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erzeugung eines Fremdreduktionsgases aus einem fluiden Medium wie Öl oder Erdgas mit einem oxidierenden Medium, wie Sauerstoff oder Wasserdampf, oder Kohlensäure oder Mischungen dieser - ggf. in Anwesenheit von Inertgasen - die Umsetzung in einem Regenerator erfolgt, dessen Arbeitszeitperiode - auf- und entheizen - mit der Einblaseperiode des Hochofens abgestimmt ist.8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochofenwind während der Periode minimaler Einblasemengen qualitativ von dem während der Periode maximaler Einblasemengen verschieden ist wie derart, daß in der ersteren Periode ein Wind mit niedrigerem Stickstoffgehalt und/oder höherer Temperatur eingeblasen wird.9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einblasequerschnitt des Windes den veränderlichen Windmengen angepaßt wird, derart, daß der Querschnitt bei kleineren Windmengen verringert wird.TG9882/0782 - 4 -10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durcheinen Hochofen mit Einblaseöffnungen für Hilfsreduktionsgas (zusätzlich zu den normalen Blasformen für den Hochofenwind) dicht oberhalb der Aufschmelzzone des Möllers, mit mindestens einem regenerativen gichtgasbeheizten Winderhitzer,mit mindestens einer gichtgasbeheizten Gichtgaswascheinrichtung für die Herausnahme von GO9 und/oder H„0 aus dem Gichtgas bzw. dem Gichtgas und einem Fremdreduktions gas mit mindestens einem gichtgasbeheizten regenerativem Gaserhitzer für die Erhitzung des Gichtgases und des Fremdreduktions gas es,desweiteren mit Gas ζuführungs leitungen zwischen der Gichtgasabführung des Hochofens für Stickstoff armes Gichtgas zu der Gaswaschanlage, desweiteren Gassuführungsleitungen für gewaschenes Gas zwischen der Gaswaschanlage und dem Gaserhitzer und Gaszuführungsleitungen zwischen dem Gaserhitzer und den Einblaseöffnungen des Hochofens für Fremdreduktionsgas, schließlich neben den normalen Gasabsperr- und Regeleinrichtungen gekennzeichnet durch alternierend zu öffnende und zu schließende Absperrorgane vor den Gaseinleitungen für stickstoffarmes Gas zu der Gaswaschanlage, für s ti ckstof f rei ches Gas in die Brenner 4er Gaswaschanlage des Gaserhitzers und des Winderhitzers und in der Zuführungsleitung für Hochofenwind in den Winderhitzer.109882/0782
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