DE20303809U1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern von NahrungsmittelnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, insbesondere Hacker, gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 für Zwiebeln, sonstige Gemüse, andere Lebensmittel und Eis.
Derartige Hacker sind aus der EP-B-O ' 345' 223 und der WO 01/58652 der Anmelderin bekannt. Sie weisen ein über das zu 0 zerkleinernde Gut stülpbares Gehäuse und ein in dem Gehäuse geführtes, mittels eines Betätigungsmechanismus mit einem Druckknopf und einem Stössel gegen die Kraft einer Feder, verschiebbares Messer auf. Das Messer lässt sich gegen die Kraft der Feder nach unten verschieben und wird bei der 5 nachfolgenden Bewegung nach oben durch eine Führung im Gehäuse um einen bestimmten Winkel relativ zum Gehäuse verdreht. Ein zwischen Betätigungsmechanismus und Gehäuse angeordneter Fortschaltmechanismus stellt sicher, dass eine zwangsläufige Fortschaltung des Messers gewährleistet ist.
Diese Zwangsfortschaltung hat sich als sehr vorteilhaft
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erweisen, da sie ein "auf der Stelle Hacken" des Messers verhindert. Dadurch werden die Effektivität des Hackers erhöht und die gleichmässige Grössenverteilung des Hackgutes verbessert. Der Zwangsfortschaltmechanismus der Anmelderin und andere bekannte Hackerfortschaltmechanismen sind in einer zylindrischen Kammer gegen unten hin annähernd vollständig abgekapselt. Dies verhindert ein Verschmutzen des Mechanismus beim Gebrauch und auch ein Eindringen von Wasser bei der anschliessenden Reinigung von Messer und Messerhalter unter fliessendem Wasser. Auch von Oben her sind die Mechanismen, respektive die enthaltenden Kammern, zum Beispiel durch Stössel und oder überlappende Kappen relativ gut gegen das Eindringen von Verschmutzungen und Spritzwasser geschützt. Mit der zunehmenden Verbreitung von Spülmaschinen werden die Hacker jedoch immer häufiger maschinell mit üblichen Spülprogrammen gereinigt. Dies stellt grundsätzlich kein Problem dar, da die Materialien aus denen die Hacker gefertigt sind dies üblicherweise problemlos zulassen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die intensive Sprühbehandlung in der Spülmaschine dazu führen kann, dass in den Bereich des Fortschaltmechanismus Wasser eindringt, welches sich später nur schwer wieder entfernen lässt. Im Hacker gemäss der WO 01/58652 ist im Gehäuseoberteil von Gehäuseaussenwand und Boden ein weiterer nach unten dicht abgeschlossener Hohlraum gebildet, in dem sich beim Reinigen ebenfalls Wasser ansammeln kann. Ein kleiner Wasserrest kann sich, vor allem
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beim Trocknen in aufrechter Stellung, auch im tellerförmigen Stossdämpfer ansammeln, welcher zwischen Messerhalter und Kammerboden auf der Achse des Messerhalters angeordnet ist.
Da die ungewünschten Wasseransammlungen innerhalb üblicher Trockenzeiten nicht verdunsten, ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Hacker zur Verfügung zu stellen, der diese Nachteile behebt.
Da die ungewünschten Wasseransammlungen innerhalb üblicher Trockenzeiten nicht verdunsten, ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Hacker zur Verfügung zu stellen, der diese Nachteile behebt.
Im Folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2a eine Sicht von oben auf ein Hackeroberteil gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden 0 Erfindung,
Fig. 2a eine Sicht von oben auf ein Hackeroberteil gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden 0 Erfindung,
Fig. 2b einen Längsschnitt durch das Hackeroberteil gemäss
Figur 2a entlang A-A;
Fig. 3a eine Sicht von oben auf einen Stossdämpf er gemäss
Fig. 3a eine Sicht von oben auf einen Stossdämpf er gemäss
der vorliegenden Erfindung,
5 Fig. 3b einen Schnitt durch einen Stossdämpfer gemäss Figur 3a entlang B-B.
Wie aus der Figur 1 hervorgeht, besitzt der erfindungsgemässe Hacker in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Gehäuse 1, das aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3 besteht. Das
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Unterteil 3 ist mit dem Oberteil 2 mittels eines Bajonettverschlusses oder dergleichen lösbar verbunden. Das Gehäuseoberteil 2 setzt sich aus einer Gehäuseaussenwand 20, einem darin angeordneten nach oben offenen zylindrischen Einsatz 4 und einem mit dem Einsatz 4 und der Gehäuseaussenwand 2 0 verbundenen Boden 5, 5&lgr; zusammen. Der Boden 5, 5X besitzt eine von einem zylindrischen Ansatz 6 umgebene zentrale Öffnung 7 zur Durchführung einer Achse 11. Der zylindrische Ansatz 6 dient unter anderem dazu die Achse 11 zu führen und zu stabilisieren und umfasst diese im dargestellten Ausführungsbeispiel auf einer Länge von über 15 mm. Der zylindrische Ansatz 6 ragt mehrheitlich nach oben aus dem Boden 5, so dass sich bei aufrechter Stellung des Hackers ein nicht unerhebliches Wasservolumen in der von Boden, Ansatz und Zylinderwand gebildeten Vertiefung ansammeln kann.
Die Achse 11 ist mit einem Druckknopf 12 und einer Kappe 40 verbunden, die über den Druckknopf 12 gestülpt ist. Die aus der zylindrischen Wand 4 und einem inneren Bodenbereich 5 gebildete Kammer dient der Aufnahme der drehbeweglichen Anteile des Betätigungsmechanismus 9. Der Betätigungsmechanismus stellt sicher, dass durch die Auf- und Abbewegung des Druckknopfes 12 ein Verdrehen eines auf der Achse angeordneten Messerhalters 17 mit Hackmesser 19 und eines Abstreifers 21 innerhalb des Gehäuseunterteils gewährleistet ist.
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Die Seitenwände 41 der Kappe 40 sind von der zylindrischen Verlängerung 13 des Druckknopfes beabstandet, und ragen nach unten in einen Aufnahmeraum 22, welcher von der Gehäuseaussenwand 2 0 und einem äusseren Bodenbereich 5' gebildet ist. Beim Spülen kann Wasser auch in diesen Hohlraum 19 eindringen.
Selbst wenn sich der Hacker in einer annähernd aufrechten Position befindet, kann das eingedrungene Wasser durch AblaufÖffnungen 51, 53 im inneren Boden 5 und AblaufÖffnungen 55, 57 im äusseren Boden 5&lgr; sofort wieder ablaufen. Im inneren Boden 5 sind die Öffnungen 51, 53 peripher dicht an der Zylinderwand 4 angeordnet. Dieses Konstruktionsmerkmal und die nach peripher abfallende Anordnung des Bodens 5 stellt sicher, dass das Kammerwasser zu den inneren Öffnungen 51, 53 hin abläuft. In der Ausführungsform gemäss der Figur 1 sind die AblaufÖffnungen 55, 57 im äusseren Boden 5&lgr; zentral und peripher angeordnet. Dies stellt sicher, dass unabhängig der Neigung des äusseren Bodens 5&lgr; bei aufrechter Stellung des Hackers das ungehinderte Ablaufen des eingedrungenen Wassers sichergestellt ist. Wird der Hacker zum Trocknen leicht schräg gestellt, so kann das Wasser problemlos durch die AblaufÖffnungen 55, welche an der Peripherie des äusseren Bodens 5* direkt an der Gehäuseaussenwand 2 0 angeordnet sind.
In der Figur 2 ist ein Gehäuseoberteil gemäss einer weiteren 0 vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Hackers
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dargestellt, bei dem der zentrale Zylinder 4&lgr; in einem oberen Bereich mit der Gehäuseaussenwand 20' einstückig verbunden ist. Da der äussere Boden 5' nicht vorhanden ist, entfällt auch der Hohlraum 22, wie er im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet ist. Vier periphere AblaufÖffnungen 50&khgr;-54&Lgr; sind im inneren Boden 5&KHgr;&lgr; gleichmässig voneinander beabstandet angeordnet. Die bevorzugte Anzahl von Ablauföffnungen liegt zwischen 3 und 5. Bei weniger als 3 Öffnungen kann sich zu viel Restwasser zwischen den Öffnungen ansammeln, und durch zu viele Öffnungen würden diese gleich einer Perforation den Boden in unerwünschter Weise schwächen, so dass es im schlimmsten Fall sogar zu einem Ausbrechen des Bodens aus dem Zentralzylinder 4 &lgr; kommen könnte.
0 Wie bereits oben kurz beschrieben kann sich auch im tellerförmigen Stossdämpfer 18, welcher zwischen dem Messerhalter 17 und dem Kammerboden 5, 5&lgr;&lgr; angeordnet ist, Wasser ansammeln. Der Stossdmpfer 18 weist eine zentrale Öffnung 188 mit einem nach oben gerichteten Wulst 187 auf, die die Achse 11 umfassen. Um zu vermeiden, dass sich in der Vertiefung 185 Wasser ansammelt, ist wiederum, wie in der Figur 3 dargestellt, eine Mehrzahl von WasserablaufÖffnungen 181-184 vorgesehen. Die Öffnungen sind in der Peripherie eines Tellerbodens 180 unmittelbar am Tellerrand 186 0 gleichmässig voneinander beabstandet angeordnet. Während
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bisher jeweils annähernd zylindrische WasserablaufÖffnungen gezeigt wurden, sind im Stossdämpfer gemäss der Figur 3 annähernd rechteckige Öffnungen 181-184 angebracht. Die gezeigten Öffnungen verjüngen sich nach unten hin, so dass der Wasseraustritt nach unten hin unbehindert erfolgen kann, der Wasserdurchtritt in die Gegenrichtung jedoch erschwert ist. Diese vorteilhafte asymmetrische Gestaltung kann auch für die Ablauf Öffnungen in den Bodenbereichen 5, 5&lgr;, 5&lgr;&lgr; gewählt werden.
Die erfindungsgemässen Wasserablauföffnungen stellen sicher, dass sich in den Hohlräumen des Gehäuseoberteils und auch im tellerförmigen Stossdämpfer kein Restwasser ansammelt. Dies ist einerseits aus hygienischen Gründen äusserst erwünscht, andererseits wird sichergestellt, dass aus dem Hacker nach dem Abtrocknen, beim Verstauen oder Lagern nicht noch Wasser austreten kann. Bei neueren Hackern mit Gehäusen aus Metall und/der Edelstahl werden durch die erfindungsgemässen WasserablaufÖffnungen indirekt Korrosion und unschöne Wasserspuren vermeiden.
Bei Hackerteilen, welche aus Kunststoff gespritzt sind, sind die AblaufÖffnungen vorteilhafterweise so ausgerichtet, dass ihre Längsachse parallel zur Entformungsrichtung der Spritzgusswerkzeuge verläuft. Dadurch lässt sich verhindern, dass die Herstellung zusätzlich kompliziert wird. In den
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5 gezeigten Ausführungsbeispielen verlaufen die Längsachsen der Ablaufoffnungen mit der Hackerlängsachse parallel.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, wie Zwiebeln und dergleichen, mit einem über das zu zerkleinernde Gut stülpbaren Gehäuse (1-3) und einem in dem Gehäuse (1-3) geführten, mittels eines Betätigungsmechanismus (9) mit einem Druckknopf (12) und einer Achse (11) gegen die Kraft einer Feder (14) nach unten verschiebbaren Messer (19), wobei ein Gehäuseboden (5, 5', 5") eine von einem zylindrischen Ansatz (6) umgebene zentrale Öffnung (7) zur Durchführung der Achse (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden, oder Bereiche davon (5, 5', 5") mit mindestens einer Wasserablauföffnung (51, 53, 51'-54', 55, 57) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Boden (5, 5") der von einem nach oben offenen zylindrischen Einsatz (4, 4') zur Aufnahme eines Fortschaltmechanismus (9) umgeben ist mit einer Mehrzahl von Wasserablauföffnungen (51, 53, 51'-54') versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablauföffnungen direkt an eine Innenwand des zylindrischen Einsatzes (4, 4') angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein äusserer Boden (5') der zwischen einem nach oben offenen zylindrischen Einsatz (4) zur Aufnahme eines Fortschaltmechanismus (9) und einer Gehäuseaussenwand (20) angeordnet ist mit einer Mehrzahl von Wasserablauföffnungen (55, 57) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablauföffnungen im peripheren Bereich des äusseren Bodens (5') entlang der Aussenwand (20) des Gehäuseoberteils angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit mindestens einer Wasserablauföffnung (181-184) versehener tellerförmiger Stossdämpfer (18) zwischen Messerhalter (17) und Kammerboden (5, 5") auf der Achse (11) des Messerhalters angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablauföffnungen (51, 53, 51'-54', 55, 57, 181-184) jeweils in Gruppen von 3 bis 5, vorzugsweise 4, kreisförmig und gleichmässig beabstandet voneinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablauföffnungen (51, 53, 51'-54', 55, 57, 181-184) zylindrisch geformt sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der Wasserablauföffnungen (51, 53, 51'-54', 55, 57, 181-184) parallel zur Hackerlängsachse verläuft.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wasserablauföffnungen (51, 53, 51'-54', 55, 57, 181-184) von oben nach unten verjüngen.
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Cited By (2)
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- 2003-03-11 DE DE20303809U patent/DE20303809U1/de not_active Expired - Lifetime
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