DE20301439U1 - Bedieneinheit - Google Patents
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Abstract
Bedieneinheit für ein oder mehrere Tor-, Fenster-, Tür-, oder Rolladenantriebe, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes angetriebene Tor, Fenster, Tür oder Rolladen ein Grundelement (2) vorgesehen ist, dass die Grundelemente (2) jeweils die zur Bedienung eines Tor-, Fenster, Tür-, oder Rolladenantriebes erforderlichen Bedienelemente (3) aufnehmen und dass die Grundelemente (2) aneinander anreihbar sind.
Description
- Vorbekannt sind Bedieneinheiten für einen Garagentorantrieb. Diese werden als Zubehör zu Garagentorantrieben vertrieben und im Innenraum der Garage wandseitig montiert. Die vorbekannten Bedieneinheiten nehmen die für den Betrieb eines Garagentores erforderlichen Bedienelemente auf. Die einzelnen Bedienelemente können beispielsweise als Drucktaster ausgestaltet sein. Regelmäßig ist ein Bedienelement zum Starten und Stoppen des Antriebsmotors vorgesehen, beispielsweise in Gestalt eine Start-/Stop-Drucktasters. Zusätzliche Bedienelemente bzw. Drucktaster können für die Beleuchtung und die elektronische Sperrung des Garagentorantriebes vorgesehen sein.
- Die vorbekannten Bedieneinheiten haben den Nachteil, dass bei Doppel- oder Mehrfachtoren, -fenstern, -türen oder -rolladen mehrere der für einen Torantrieb vorgesehenen Bedieneinheiten nebeneinander montiert werden müssen. Die Ausrüstung von Doppel- oder Mehrfachtoren, -fenstern, -türen oder -rolladen mit den vorbekannten Bedieneinheiten ist daher in der Montage aufwendig und führt zu ästhetisch minderwertigen Lösungen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bedieneinheit vorzuschlagen, die auch für Doppel- oder Mehrfachtore, -fenster, -türen oder -rolladen einfach in der Montage und optisch elegant zu realisieren ist.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bedieneinheit ein oder mehrere Grundelemente umfasst. Dabei sind in jedem Grundelement die für die Bedienung eines Tores erforderlichen Bedienelemente untergebracht, also beispielsweise die Drucktaster „Start/Stop", „Beleuchtung" und „elektronische Sperre". Für jedes der zu bedienenden Tore, Fenster, Türen oder Rolladen ist ein Grundelement vorgesehen, so dass beispielsweise die Bedieneinheit für ein Doppeltor zwei Grundelemente umfasst. Erfindungsgemäß sind die Grundelemente aneinander anreihbar, so dass im montierten Zustand für den Bediener der optische Eindruck einer einzigen Bedieneinheit für die gesamte Tor- ,Fenster- ,Tür-, oder Rolladenanlage entsteht.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung sind alle Grundelemente gleichartig gestaltet. Dies erleichtert die Montage und senkt die Produktionskosten. In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung erfolgt die Anreihung dadurch, dass die Grundelemente zusammengesteckt werden. Beispielsweise wird die Steckverbindung zwischen den senkrechten Seitenwänden der Grundelemente hergestellt, so dass die Grundelemente in montiertem Zustand horizontal nebeneinander angeordnet sind. Die Steckverbindung kann bevorzugt dadurch realisiert werden, dass die Grundelemente an einer Seite eine Ausnehmung und an der gegenüberliegenden Seite einen Fortsatz aufweisen. Zur Aneinanderreihung der Grundelemente wird dann der Fortsatz eines Grundelements in die Ausnehmung des benachbarten Grundelements eingesteckt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Fortsatz im eingesteckten Zustand formschlüssig von der Ausnehmung eingefasst wird. Dadurch sitzt der Fortsatz vergleichsweise fest in der Ausnehmung und es ergibt sich eine vergleichsweise stabile und belastbare Steckverbindung.
- In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist als weiterer Bestandteil der Bedieneinheit ein Abschlusselement vorgesehen. Das Abschlusselement kann in das endständige Grundelement eingesteckt werden, so daß die optisch unschöne Ausnehmung des endständigen Grundelements verdeckt wird. Eine noch elegantere Optik wird erreicht, indem das Abschlusselement so geformt wird, dass es für den Betrachter die Symmetrie zu dem am anderen Ende der Bedieneinheit befindlichen, freiliegenden Fortsatz herstellt. Dazu muß der Teil des Abschlußelements, der in eingestecktem Zustand für den Betrachter nicht vom Grundelement verdeckt wird, in seiner Gestalt im wesentlichen dem auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Fortsatz entsprechen. Das Abschlusselement sorgt somit dafür, dass die Bedieneinheit in montiertem Zustand für den Betrachter und Bediener insgesamt symmetrisch aussieht.
- In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung sind am Abschlußelement ein oder mehrere Befestigungsmittel angeformt. Weiterhin sind am Boden der Ausnehmung Aufnahmen für die Befestigungsmittel vorgesehen. Zur Befestigung des Abschlußelements am entständigen Grundelement werden die Befestigungsmittel mit den Aufnahmen verbunden. Vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel als T-Profile ausgestaltet, die in als Schlitze ausgestaltete Aufnahmen eingesteckt werden.
- In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umfasst die erfindungsgemäße Bedieneinheit ein Unterputzgehäuse. In dem Unterputzgehäuse kann das elektronische Innenleben der Bedieneinheit untergebracht werden. Die Bedieneinheit mit Unterputzdose erlaubt eine flache Ausgestaltung von Grund- und Abschlusselementen, die bündig an der Wand befestigt werden können. Dadurch hebt sich die Bedieneinheit nur wenig von der Wandoberfläche ab, was zu einem optisch ansprechenden Gesamtbild führt. Vorteilhafterweise sind an der Unterputzdose Halterungen vorgesehen, an denen die Grund- und/oder Abschlusselemente befestigt werden können, um der Bedieneinheit eine größere Stabilität und Festigkeit zu geben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Dabei zeigt:
-
1 : Eine Vorderansicht eines Grundelements2 und eines Abschlusselements6 -
2 : Eine Rückansicht eines Grundelements2 und eines Abschlusselements6 -
3 : Ein Grundelement2 mit eingestecktem Abschlusselement6 in verschiedenen Ansichten -
4 : Eine Vorderansicht von zwei zusammengesteckten Grundelementen2 sowie ein Abschlusselement6 -
5 : Eine Rückansicht von zwei zusammengesteckten Grundelementen2 sowie einem Abschlusselement6 -
6 : Zwei zusammengesteckte Grundelemente2 mit eingestecktem Abschlusselement6 in verschiedenen Ansichten -
7 : Eine Unterputzdose7 für zwei Grundelemente2 mit einem montierten Grundelement2 in Vorder- und Rückansicht -
8 : Eine zusammengesetzte Bedieneinheit mit zwei Grundelementen2 und Unterputzdose7 in Vorder- und Rückansicht. -
1 zeigt eine Vorderansicht eines Grundelements2 und eines Abschlusselements6 . Auf der Vorderseite des Grundelements2 sind die Bedienelemente3 für das mit diesem Grundelement bediente Tor/Tür/Fenster/Rollade angeordnet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Bedienelemente3 als Drucktaster ausgestaltet. Vorgesehen ist jeweils ein Drucktaster für „Start/Stop", „Beleuchtung" und „elektronische Sperre". Auf der linken Seite des Grundelements befindet sich der Fortsatz5 , der in die Ausnehmung4 eines benachbarten Grundelements ein gesteckt werden kann. Weiterhin zeigt1 das Abschlusselement6 , das in die Ausnehmung4 eines endständigen Grundelements2 eingesteckt werden kann. Das Abschlusselement6 ist so gestaltet, dass es in eingestecktem Zustand ein dem Fortsatz5 entsprechendes Erscheinungsbild bietet, so dass die Bedieneinheit insgesamt optisch symmetrische Enden aufweist. -
2 zeigt ein Grundelement2 und ein Abschlusselement6 von hinten. Auf der linken Seite des Grundelements2 befindet sich die Ausnehmung4 , auf der rechten Seite der Fortsatz5 . Am Abschlusselement6 befinden sich die T-Profile9 , die zur Befestigung des Abschlusselements6 am Grundelement2 in die Schlitze10 eingeschoben werden. -
3 zeigt verschiedene Ansichten eines Grundelements2 mit eingestecktem Abschlusselement6 . Die mittlere Frontalansicht verdeutlicht, dass das eingesteckte Abschlusselement6 ein dem angeformten Fortsatz5 entsprechendes Erscheinungsbild liefert, so dass das Grundelement2 mit eingestecktem Abschlusselement 6 dem Betrachter insgesamt symmetrisch erscheint. -
4 und5 zeigen zwei zusammengesteckte Grundelemente2 und ein Abschlusselement6 in der Vorder- bzw. Rückansicht. Auf der Vorderseite der beiden Grundelemente befinden sich die Bedienelemente3 für jeweils ein Garagentor.5 zeigt, wie der Fortsatz5 des linken Grundelements2 in die Ausnehmung4 des rechten Grundelements2 eingesteckt ist. Dabei wird der Fortsatz5 formschlüssig vom Rand der Ausnehmung4 eingefasst. -
6 zeigt zwei zusammengesteckte Grundelemente2 mit einem eingesteckten Abschlusselement6 . Die Frontalansicht zeigt wiederum, dass die montierte Bedieneinheit zur senkrechten Mittelebene symmetrisch ist. Die Rückansicht verdeutlicht, wie Abschlusselement6 und Grundelement2 ineinander eingesteckt sind. -
7 zeigt eine Bedieneinheit mit Unterputzdose7 . An der Vorderseite der Unterputzdose7 sind Halterungen8 angebracht, an denen die Grundelemente2 befestigt werden können. -
8 zeigt, dass die Unterputzdose7 von den zusammengesteckten Grund- und Abschlusselementen vollständig abgedeckt wird, so dass ein optisch hochwertiges Erscheinungsbild erzielt wird. Die Unterputzdose wird in der Wand, an der die Bedieneinheit montiert wird, versenkt. So hebt sich nur noch der zusammengesteckte Verbund aus Grund- und Abschlusselementen (2 ,6 ) von der Oberfläche der Wand ab. Dadurch wird das ästhetische Erscheinungsbild der Bedieneinheit weiter verbessert.
Claims (11)
- Bedieneinheit für ein oder mehrere Tor-, Fenster-, Tür-, oder Rolladenantriebe, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes angetriebene Tor, Fenster, Tür oder Rolladen ein Grundelement (
2 ) vorgesehen ist, dass die Grundelemente (2 ) jeweils die zur Bedienung eines Tor-, Fenster, Tür-, oder Rolladenantriebes erforderlichen Bedienelemente (3 ) aufnehmen und dass die Grundelemente (2 ) aneinander anreihbar sind. - Bedieneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente (
2 ) gleich aufgebaut sind. - Bedieneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente (
2 ) zusammensteckbar sind. - Bedieneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente (
2 ) auf der einen Seite mit einer Ausnehmung (4 ) und auf der anderen Seite mit einem Fortsatz (5 ) versehen sind, wobei der Fortsatz (5 ) in die Ausnehmung (4 ) eines benachbarten Grundelements (2 ) einsteckbar ist. - Bedieneinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des eingesteckten Fortsatzes (
5 ) formschlüssig von der Innenseite der Ausnehmung (4 ) eingefasst wird. - Bedieneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch ein Abschlusselement (
6 ), das in die Ausnehmung (4 ) eines Grundelements (2 ) einsteckbar ist. - Bedieneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement (
6 ) so geformt ist, daß der in eingestecktem Zustand nicht vom Grundelement verdeckte Teil des Abschlußelements (6 ) in seiner für den Betrachter der montierten Bedieneinheit wahrnehmbaren Gestalt im wesentlichen dem auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Fortsatz (5 ) entspricht. - Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement (
6 ) an der dem Grundelement (2 ) zugewandten Seite ein oder mehrere Befestigungsmittel (9 ) aufweist, die zur Befestigung des Abschlusselements (6 ) am endständigen Grundelement (2 ) mit in dem Grundelement (2 ) vorgesehenen Aufnahmen (10 ) verbindbar sind. - Bedieneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (
9 ) als T-Profile und die Aufnahmen (10 ) als Schlitze ausgestaltet sind, und daß die T-Profile zur Befestigung des Abschlußelements (6 ) im Grundelement (2 ) in die Schlitze einsteckbar sind. - Bedieneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterputzdose (
7 ) vorgesehen ist, die bei montierter Bedieneinheit durch die aneinandergereihten Grund- und Abschlusselemente (2 ,6 ) abgedeckt wird. - Bedieneinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterputzdose (
7 ) eine oder mehrere Halterungen (8 ) zur Befestigung der Grund- und/oder Abschlusselemente (2 ,6 ) vorgesehen sind.
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