DE102022000524A1 - Einrichtung zum Aufhängen eines Vorhanges - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufhängen eines Vorhanges (1), umfassend eine Vorhangschiene (2) mit mindestens einem in Richtung zu dem aufzuhängenden Vorhang (1) hin offenen Kanal (5) sowie mindestens einem in dem Kanal (5) in Längsrichtung des Kanals (5) mittels Führungseinrichtungen (3) bewegbar gehaltenen Vorhanghalteteil (4) zum Anbringen eines aufzuhängenden Vorhanges (1), Hierbei weist die Vorhangschiene (2) eine Außenschiene (6) auf, an der ein sich in Längsrichtung (10) erstreckender Aufnahmeraum (8) für eine in den Aufnahmeraum (8) einbringbare, separate Innenschiene (7) angeordnet ist, wobei die Innenschiene (7) zumindest den mindestens einen Kanal (21) zur Aufnahme der Führungseinrichtungen (3) des Vorhanghalteteils (4) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufhängen eines Vorhanges gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Zum Aufhängen von Vorhängen kommen üblicherweise Vorhangschienen zum Einsatz, bei denen zwischen Vorhang und Vorhangschiene angeordnete und an dem Vorhang festgelegte Gleiter gleitend oder rollend in einer entsprechenden nutartigen Profilform der Vorhangschiene relativ zu der Vorhangschiene verschoben werden können. Die Vorhangschiene selbst ist z.B. an der Decke etwa vor einem Fenster angeordnet und befestigt. Derartige Einrichtungen zum Aufhängen eines Vorhanges können direkt von Hand bedient werden, indem der Vorhang selbst oder eine entsprechende Handhabe in Längsrichtung der Vorhangschiene verschoben wird. Auch gibt es Einrichtungen zum Aufhängen eines Vorhanges, die mittels Schnurzugtechnik bewegt werden können, indem meist innerhalb der Vorhangschiene verlaufende, von Hand betätigte Schnüre den Vorhang relativ zu der Vorhangschiene verschieben. Auch ist bekannt, dass Vorhänge elektromotorisch betätigt werden, indem ein mit der Vorhangschiene verbundener Antriebsmotor z.B. über Antriebsgurte auf den Vorhang derart einwirkt, dass sich dieser in Längsrichtung der Vorhangschiene verstellt.
  • Vorhangschienen werden üblicherweise in ihrem äußeren, für den Betrachter sichtbaren Design nach dekorativen Gesichtspunkten gestaltet, wobei häufig von einer Grundform ausgehend eine Vielzahl von Varianten der Grundgestaltung angeboten werden. Im Inneren derart gebildeter Vorhangschienen sind dann Führungs- und Betätigungseinrichtungen vorgesehen, mit denen der Vorhang in seiner relativen Lage zur Vorhangschiene bewegt werden kann. Hierzu sind entsprechende Profilquerschnitte erforderlich, die teilweise komplexe Geometrien aufweisen müssen und aufwändig herzustellen und weiter zu verarbeiten sind. Zudem unterscheiden sich die notwendigen Profilquerschnitte je nach Art der Betätigungsart des Vorhangs. Derartige Vorhangschienen werden dabei häufig aus Metallen und insbesondere Leichtmetallen wie Aluminium hergestellt, so dass ggf. für jede einzelne Variante entsprechend passende Presswerkzeuge herzustellen sind. Hierdurch fallen bei dem Anbieter derartiger Vorhangschienen hohe Werkzeugkosten für jeweils nur relativ geringe Stückzahlen herzustellender Vorhangschienen an.
  • Wie erwähnt ist die Gestaltung der Vorhangschienen im Hinblick auf ihre maßliche und funktionale Gestaltung deutlich unterschiedlich, je nachdem, ob eine Betätigung des Vorhangs von Hand, mittels Schnurzug oder elektromotorisch vorgenommen wird. Reicht für die Betätigung des Vorhangs von Hand meist schon eine einfache, in Richtung auf den Vorhang hin offene Nut zur Führung der Gleiter oder Rollen des Vorhangs aus, so sind für die Bedienung mittels Schnurzug oder die elektromotorische Bedienung des Vorhangs zusätzliche, sich längs der Vorhangschiene erstreckende Nuten und Kammern erforderlich, um z.B. Antriebsgurte oder Zugkordeln oder dgl. Betätigungselemente innerhalb der Vorhangschiene aufzunehmen, zu führen und bewegen zu können. Hinzu kommt, dass für den internationalen Vertrieb derartiger Vorhangschienen durch unterschiedliche Normung und unterschiedlich gebräuchliche Gleiterabmessungen und Gleitergestaltungen maßlich unterschiedliche Führungsnuten und Kammern für die Betätigungselemente benötigt werden. Dies führt im Endeffekt zu einer Vervielfachung benötigter, maßlich und funktional sich unterscheidender Varianten von Vorhangschienen, die ein Anbieter derartiger Vorhangschienen herstellen und bevorraten muss, um allen Marktanforderungen auch international gerecht zu werden. Hierdurch werden zum einen unverhältnismäßig hohe Werkzeugkosten und zum anderen hohe Herstellungs- und Lagerkosten bei den gefertigten Vorhangschienen erforderlich, um jederzeit passende Vorhangschienen bereit zu stellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bekannte Einrichtungen zum Aufhängen eines Vorhanges derart weiter zu entwickeln, dass die maßlich und funktional unterschiedliche Gestaltung von Vorhangschienen vereinfacht und verbilligt wird.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Aufhängen eines Vorhanges, umfassend eine Vorhangschiene mit mindestens einem in Richtung zu dem aufzuhängenden Vorhang hin offenen Kanal sowie mindestens einem in dem Kanal in Längsrichtung des Kanals mittels Führungseinrichtungen bewegbar gehaltenen Vorhanghalteteil zum Anbringen eines aufzuhängenden Vorhanges. Eine derartige gattungsgemäße Einrichtung wird dadurch in erfindungsgemäßer Weise weiter entwickelt, dass die Vorhangschiene eine Außenschiene aufweist, an der ein sich in Längsrichtung erstreckender Aufnahmeraum für eine in den Aufnahmeraum einbringbare, separate Innenschiene angeordnet ist, wobei die Innenschiene zumindest den mindestens einen Kanal zur Aufnahme der Führungseinrichtungen des Vorhanghalteteils aufweist. Anschaulich gesprochen wird die Vorhangschiene aus einem äußeren, weitgehend von ästhetischen Gegebenheiten bestimmten und für den Betrachter unmittelbar sichtbaren Außenprofil, und einem Innenprofil gebildet, das für alle benötigten Aufnahmeräume und Funktionselemente für die Führung der Vorhanghalteteile sowie deren Bewegung in Längsrichtung der Vorhangschiene zuständig ist. Eine derartige Gestaltung und Trennung der Funktionen ermöglicht es, dass mit nur einem einzigen Außenprofil und einem jeweils passend zur gewünschten Antriebsform und sonstigen, ggf. international variierenden Vorgaben passenden Innenprofil nahezu alle Anforderungen für eine rein manuelle Bedienung oder eine Schnurzug-Bedienung oder eine automatische oder motorisierte Bedienung des Vorhangs erfüllt werden können, ohne dass jeweils gesonderte Außenprofile hergestellt und bevorratet werden müssen. Hierbei sind die Ausdrücke Außenprofil und Innenprofil so zu verstehen, dass das Außenprofil weitgehend das äußere Aussehen der Vorhangschiene bestimmt, aber nicht unbedingt ganz oder teilweise außerhalb des Innenprofils liegen muss. Der Ausdruck Innenprofil wiederum gibt nicht zwangsläufig an, dass dieses Profil innerhalb des Außenprofils liegen muss, sondern soll auch verdeutlichen, dass in diesem Innenprofil weitgehend das technische Innenleben der Vorhangschiene realisiert ist. Allerdings kann das Außenprofil außen liegend das Innenprofil ganz oder teilweise in sich aufnehmen. Durch diese Gestaltung wird die aufwendige Herstellung und Oberflächenbearbeitung der Außenprofile reduziert, wodurch zusätzlich der Aufwand für die Oberflächenbeschichtung etwa durch Eloxieren oder galvanische Behandlung der Oberflächen auf das einfacher gestaltete Außenprofil beschränkt werden kann. Auch ist eine derartige Trennung in Außenprofil und Innenprofil umweltschonend, da in Summe weniger und gezielter Rohstoffe eingesetzt werden können. Das Außenprofil hat unabhängig von der jeweiligen Antriebsart des Vorhangs einen standardisierten Aufnahmeraum, in den unterschiedlich gestaltete Innenprofile eingebracht werden können, abhängig von der jeweiligen Antriebsart des Vorhangs. Auch können etwa für international unterschiedliche Größen und Abmessungen der Vorhanghalteteile wie etwa unterschiedliche Gleiter passende Querschnittsgestaltungen in dem Innenprofil vorgesehen sein oder durch Austausch des Innenprofils gegen ein anderes Innenprofil bereit gestellt werden, ohne dass das Außenprofil verändert oder ausgetauscht werden muss. Dies ermöglicht zudem in weiterer Ausgestaltung auch einen Wechsel der Antriebsart allein durch Austausch des Innenprofils. Dadurch wird zudem keine doppelte Lagerhaltung unterschiedlichster Außenprofile für die verschiedenen Antriebsarten nötig.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass die Innenschiene in Längsrichtung der Vorhangschiene in den längserstreckten Aufnahmeraum der Außenschiene, vorzugsweise in Längserstreckung der Vorhangschiene, einsteckbar und in dem Aufnahmeraum festlegbar ist. Hierdurch können Außenschiene und Innenschiene einfach ineinander gefügt werden, wobei durch entsprechende Querschnittsgestaltung von Aufnahmeraum der Außenschiene und Querschnitt der Innenschiene eine formschlüssige Verbindung zwischen Außenschiene und Innenschiene hergestellt werden kann. Derartige Profile können einfach durch Strangpressen oder derartige Herstellungsverfahren in nahezu beliebigen Längen hergestellt werden. Es ist aber auch denkbar, Außenschiene und Innenschiene nicht durch eine in Längserstreckung der Vorhangschiene verlaufende Einsteckbewegung zu fügen, sondern diese quer zur Längserstreckung der Vorhangschiene ineinander zu fügen, beispielsweise mittels verrastender Verbindungen oder dgl.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Außenschiene im montierten Zustand der Einrichtung sichtbar ausgebildet ist, wobei der Aufnahmeraum für die Innenschiene weitgehend verdeckt im Innerem der Außenschiene angeordnet ist. Hierdurch verschwindet die Innenschiene weitgehend oder vollständig im Inneren der Außenschiene und beeinflusst das Aussehen der Vorhangschiene nicht oder nur unwesentlich. Dadurch kann der ästhetisch gestaltete Charakter der Außenschiene weiter betont werden, da für die Funktion der Verstellung der Vorhanghalteteile notwendige Teile der Innenschiene nicht mehr erkennbar sind. Es ist aber selbstverständlich auch denkbar, dass die Innenschiene derart an der Außenschiene angeordnet und gehaltert wird, dass die Innenschiene zumindest teilweise sichtbar ist, wenn die Vorhangschiene montiert ist. Dies kann vorteilhaft für bestimmte Einbausituationen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung kann der Aufnahmeraum der Außenschiene für die Innenschiene nutartig in Richtung zu dem aufzuhängenden Vorhang hin offen ausgebildet sein. Hierdurch kann die Innenschiene in diesen nutartigen Aufnahmeraum längs oder auch quer zur Längserstreckung der Vorhangschiene in den Aufnahmeraum eingebracht werden und gleichzeitig ist der Aufnahmeraum in Richtung auf den Vorhang geöffnet ausgebildet, so dass die Vorhanghalteteile in der Innenschiene gehalten aus der Richtung des Vorhangs zugänglich sind und mit dem Vorhang verbunden werden können.
  • Von besonderer Bedeutung ist es, wenn der freie Querschnitt des Aufnahmeraums der Außenschiene für die Innenschiene und der Außenquerschnitt der Innenschiene komplementär zueinander gestaltet und maßlich so aufeinander abgestimmt sind, dass die Innenschiene in Längsrichtung der Vorhangschiene in den Aufnahmeraum, insbesondere auch über Schienenlängen im Bereich von mehreren Metern, einsteckbar ist. Am einfachsten lässt sich dies erreichen, wenn die Außenform der Innenschiene genau so groß und hinsichtlich des Querschnitts genauso ausgebildet ist wie die Innenform des Aufnahmeraums der Außenschiene, wobei zum Einstecken die Innenform des Aufnahmeraums der Außenschiene etwas Spiel gegenüber der Außenform der Innenschiene aufweisen sollte. Hierdurch lassen sich Außenschiene und Innenschiene einfach passend ineinander stecken, was auch bei längeren Schienenlängen von etwa bis zu 6 m Länge realisierbar ist. Auch kann die Innenschiene gegenüber der Außenschiene dadurch formschlüssig gehaltert werden, ohne dass aufwändige Festlegungen zwischen Außenschiene und Innenschiene notwendig werden. Es wäre dabei aber auch denkbar, Außenschiene und Innenschiene quer zur Längsrichtung der Vorhangschiene ineinander zu fügen und etwa über Rastelemente oder aufgrund elastischer Nachgiebigkeiten etwa der Innenschiene aneinander festzulegen.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Aufnahmeraum an der Außenschiene zur Aufnahme von Innenschienen derart gestaltet ist, dass alle maßlich und funktional sich unterscheidenden Gestaltungen von Innenschienen für unterschiedliche Führungseinrichtungen und Antriebseinrichtungen des Vorhangs in dem selben Aufnahmeraum unterbringbar sind. Der Aufnahmeraum in der Außenschiene wird hinsichtlich seiner Form und seiner maßlichen Gestaltung quasi zum Standard, an den sich unterschiedlich in ihrer Querschnittsform gestaltete Innenschienen für verschiedene Einsatzzwecke oder Ausgestaltungen anpassen müssen. Dadurch wird unabhängig von der jeweils verwendeten Innenschiene immer nur eine Ausgestaltung der Außenschiene für die Vorhangschiene erforderlich. Weiterhin ist es dadurch denkbar, dass jede Außenschiene durch Austausch der Innenschiene für unterschiedliche Betätigungen des Vorhangs umgerüstet werden kann. Dies erlaubt auch nach einer ersten Installation später noch weitere Veränderungen in der Funktion der Vorhangschiene, etwa eine Änderung der Antriebsart des Vorhangs, ohne die Außenschiene austauschen zu müssen. Lediglich die Innenschiene und die daran angeordneten Führungs- und Bewegungseinrichtungen für den Vorhang müssen angepasst werden.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass der Aufnahmeraum in der Außenschiene zur Aufnahme von Innenschienen einen abgerundeten oder eckigen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt aufweist. Derartige Teil-Profilformen sind bisher schon bei einteiligen Vorhangschienen bekannt, so dass die Innenschiene diese bekannten Profilformen aufgreifen und als Einzelbauteil nachbilden kann.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Innenschiene neben dem mindestens einen Kanal zur Aufnahme der Führungseinrichtungen für Vorhanghalteteile zusätzliche Nuten, Kanäle oder dgl. sich längs erstreckende Querschnittsformen aufweist, in denen Betätigungseinrichtungen zur Bedienung des Vorhangs von Hand und/oder mittels Schnurzug und/oder elektromotorisch aufnehmbar und bewegbar sind. So kann die Innenschiene für die Betätigung des Vorhangs getrennte Längskammern für die Aufnahme die Schnüre des Schnurzugs aufweisen und/oder getrennte Längskammern für die Aufnahme der Riemen für eine elektromotorische Betätigung des Vorhangs.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Innenschiene im Bereich der Führungsflächen für die Vorhanghalteteile die Bewegung der Vorhanghalteteile relativ zu der Innenschiene erleichternde Beschichtungen und/oder Materialien aufweist. So können z.B. Laufflächen der Innenschiene, auf denen als Gleiter ausgebildete Vorhanghalteteile laufen, besonders reibungsarm ausgebildet werden, etwa indem eine reibungsmindernde Oberfläche wie z.B. eine Teflonbeschichtung oder dgl. aufgebracht wird. Auch kann das Material der Innenschiene selbst aus einem besonders reibungsarmen Werkstoff bestehen, etwa einem glatten Kunststoff oder dgl. Auch können zur Erhöhung der akustischen Laufruhe der Vorhanghalteteile geeignete Materialien verwendet werden.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass das Material von Innenschiene und Außenschiene unterschiedlich ausgebildet ist. So kann etwa die Außenschiene aus einem Werkstoff hergestellt werden, der eine besonders hochwertige Oberflächengestaltung erhalten kann, etwa poliert sein kann. Die Innenschiene kann hingegen, da sie in der Regel im Inneren der Außenschiene weitgehend unsichtbar angeordnet wird, aus funktional besseren Materialien im Hinblick auf Verschleißfreiheit, Gleitreibung oder Laufruhe gebildet werden. Auch können ggf. elastische Materialien wie elastisch nachgiebige Kunststoffe eingesetzt werden, die ein vereinfachtes Fügen von Außenschiene und Innenschiene auch quer zur Längserstreckung der Vorhangschiene ermöglichen.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Innenschiene Öffnungen aufweist, durch die auch im montierten Zustand des Vorhangs zusätzliche Vorhanghalteteile in den Kanal der Innenschiene zur Aufnahme der Führungseinrichtungen eingebracht und die Öffnungen anschließend wieder abgedeckt werden können. Hierdurch können bei Änderungen der Anforderungen an das Aussehen des Vorhangs gezielt einzelne Vorhanghalteteile nachgerüstet werden, ohne dass die schon angebrachten Vorhanghalteteile aus- und wieder eingefädelt oder die Innenschiene komplett aus der Außenschiene heraus genommen werden müssen.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn Innenschiene und/oder Außenschiene bei motorischer Betätigung des Vorhangs derart angeordnet sind, dass Innenschiene und/oder Außenschiene sich beidseits über den Anbringungsort des Motors an der Vorhangschiene hinaus erstrecken. Hierdurch ist zum einen der Umlauf der Antriebseinrichtungen für die Vorhanghalteteile einfacher, zum anderen ist es auch denkbar, die Vorhanghalteteile und damit auch den Vorhang an dem Motor vorbei ganz bis zum Ende der Vorhangschiene zu bewegen und dadurch den Vorhang z.B. an eine angrenzende Wand nahtlos anzulegen, was optisch vorteilhaft ist. Hierdurch werden auch sonst notwendige Verlängerungen der Laufkanäle, wie bei herkömmlichen Vorhangschienen notwendig, vermieden.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Innenschiene und/oder der Aufnahmeraum für die Innenschiene bei motorischer Betätigung des Vorhangs lokal derart zum Motor an der Vorhangschiene geöffnet ausgebildet sind, dass die motorisch verstellbaren Betätigungselemente vom Motor in die Innenschiene und umgekehrt überführbar sind. Hierdurch können die Antriebseinrichtungen für die Vorhanghalteteile aus der Innenschiene in den Bereich des Motors geführt werden, wobei sie den Motorantrieb umschlingen und dann wieder in die Innenschiene zurück gefördert werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Aufhängen eines Vorhanges zeigt die Zeichnung.
  • Es zeigen:
    • 1 - eine erste schematisch dargestellte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung in Detaildarstellung mit einer Vorhangschiene aus einer Außenschiene und einer in den Aufnahmeraum der Außenschiene eingesteckten Innenschiene,
    • 2 - die Außenschiene gemäß 1,
    • 3 - die Innenschiene gemäß 1 in räumlicher Ansicht,
    • 4 - die Innenschiene gemäß 1 in ebener Ansicht,
    • 5 - eine Einrichtung gemäß 1 mit einer Außenschiene und einer in den Aufnahmeraum der Außenschiene eingesteckten Innenschiene sowie Betätigung mittels Schnurzug,
    • 6 - eine Einrichtung gemäß 1 mit einer Außenschiene und einer in den Aufnahmeraum der Außenschiene eingesteckten Innenschiene sowie Betätigungseinrichtungen mittels elektromotorischem Antrieb mittels Riemenantrieb,
    • 7a-7b - eine erfindungsgemäße Einrichtung gemäß 1 in Komplettansicht mit einer Außenschiene und einer in den Aufnahmeraum der Außenschiene eingesteckten Innenschiene sowie daran angeordnetem Vorhang im ausgefahrenen Zustand (7a) und im eingefahrenen Zustand (7b) sowie elektromotorischem Antrieb,
    • 8 - eine erfindungsgemäße Einrichtung gemäß 1 in Komplettansicht mit einer Außenschiene und einer in den Aufnahmeraum der Außenschiene eingesteckten Innenschiene sowie Betätigungseinrichtungen mittels Schnurzug,
    • 9 - eine Untersicht der erfindungsgemäße Einrichtung gemäß 7,
    • 10 - eine Detaildarstellung der Einrichtung gemäß 5 mit einer Außenschiene und einer in den Aufnahmeraum der Außenschiene eingesteckten Innenschiene sowie Betätigung mittels Schnurzug,
    • 11 - eine Detaildarstellung der Einrichtung gemäß 6 mit einer Außenschiene und einer in den Aufnahmeraum der Außenschiene eingesteckten Innenschiene sowie Betätigung mittels elektromotorischem Antrieb mittels Riemenantrieb,
    • 12 - eine räumliche Explosionsdarstellung einer Einrichtung gemäß 7 mit einer Außenschiene und einer in den Aufnahmeraum der Außenschiene eingesteckten Innenschiene sowie Betätigung mittels elektromotorischem Antrieb mittels Riemenantrieb,
    • 13 - verschiedne denkbare Varianten einer Querschnittsgestaltung der Innenschiene mit rechteckiger oder runder Außenform.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausgestaltungen in ihrer Funktion und in ihrem Aufbau anhand schematischer Figuren beschrieben.
  • In der 1 ist eine erste schematisch dargestellte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung in Detaildarstellung zu erkennen, mit einer Vorhangschiene 2 aus einer Außenschiene 6 und einer in den Aufnahmeraum 8 der Außenschiene 6 eingesteckten Innenschiene 7. Die Außenschiene 6 ist hinsichtlich ihrer äußeren Gestaltung in an sich bekannter Weise vornehmlich nach ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet und weist hier rein beispielhaft eine etwa trapezförmige, unten abgerundete Gestaltung auf. Die Außenschiene 6 kann dabei sehr vielgestaltig aufgebaut sein, was hier aber nur am Rande relevant ist. Dabei sind die Außenflächen der Außenschiene 6 meist mit hochwertig veredelten Oberflächen, etwa polierten oder gebürsteten Oberflächen, ausgestattet und besteht häufig aus Metallen, wie etwa Aluminiumlegierungen, die stranggepresst werden. Oberseitig sind Haltenuten 9 angedeutet, mit denen die Außenschiene 6 in hier nicht relevanter Weise etwa an einer Decke befestigt werden kann.
  • Üblicherweise weist eine derartige Außenschiene 6 in ihrem zu dem in 7 besser erkennbaren Bereich, der zu dem Vorhang 1 gerichtet ist, eine Nut 5 sowie längserstreckte Führungsflächen 3 und Kammern 22 auf, in denen die Führungs- und Betätigungselemente 11, 12 zur Betätigung des Vorhangs 1 beweglich aufgenommen sind. Eine derartige Integration der Führungs- und Betätigungselemente 11, 12 macht den Querschnitt der Vorhangschiene 2 komplex in Herstellung und Weiterverarbeitung und, wie schon vorstehend ausgeführt, unflexibel gegenüber jeweils zu erfüllenden Forderungen der internationalen Märkte.
  • Die hier vorgeschlagene erfindungsgemäße Einrichtung mit der Vorhangschiene 2 geht deshalb den Weg, alle die Betätigung des Vorhangs 1 direkt betreffenden Funktionen nicht fest in eine starre Vorhangschiene 2 selbst einzubringen, sondern die Vorhangschiene 2 aus einer Außenschiene 6 und einer in einen Aufnahmeraum 8 der Außenschiene 6 einbringbaren Innenschiene 7 auszubilden. In den Querschnitt der Außenschiene 6 wird im beschriebenen Beispiel ein in der 2 besser erkennbarer, hier rechteckiger Aufnahmeraum 8 vorgesehen, der in Richtung auf den später an der Vorhangschiene 2 montierbaren Vorhang 1 einen offenen Kanal 5 aufweist, ansonsten aber im Querschnitt vollständig geschlossen ist. In diesen rechteckigen Aufnahmeraum 8 kann dann eine komplementäre Innenschiene 7 mit ebenfalls rechteckig geformtem Querschnitt in Einsteckrichtung 10 eingesteckt werden. Hierfür ist das Außenmaß der Innenschiene 7 geringfügig kleiner als das Innenmaß des Aufnahmeraums 8 der Außenschiene 6 ausgelegt, so dass das Einstecken der Innenschiene 7 mit ein wenig Spiel auch bei größeren Längen von Außenschiene 6 und Innenschiene 7 unproblematisch möglich ist.
  • Wie in 3 und 4 besser zu erkennen ist, weist die Innenschiene 7 hier eine etwa U-förmige Grundform auf, wobei oberseitig zwei kleinere rechteckig längserstreckte, von einem Steg 23 getrennte Kammern 22 zur Aufnahme der Führungs- und Betätigungselemente 11, 12 dienen, was später noch näher erläutert wird. Unterseitig und im montierten Zustand der Vorhangschiene 2 dem Vorhang 1 zugewandt ist die U-förmige Grundform der Innenschiene 7 mit einer Nut 21 geöffnet, wobei die Nut 21 im eingesteckten Zustand der Innenschiene 7 in die Außenschiene 6 mit der Nut 5 der Außenschiene 6 korrespondiert. Somit können in den 10 und 11 besser erkennbare Aufhängeösen 20 an Gurtverbindern 4 oder Gleiter einerseits in den Kammern 22 geführt bewegt werden und andererseits so aus der Außenschiene 6 unterseitig heraus ragen, dass sie, wie in 7 besser zu erkennen, zum Bewegen des Vorhangs 1 genutzt werden können.
  • Die Kammern 22 können nun, wie in 5 und 6 besser zu erkennen ist, zur Aufnahme der Betätigungseinrichtungen 11, 12 für den Vorhang 1 genutzt werden.
  • In der 5 ist eine Vorhangschiene 2 mit einer Außenschiene 6 und einer in den Aufnahmeraum 8 der Außenschiene 6 eingesteckten Innenschiene 7 sowie einer Betätigung des Vorhangs 1 mittels Schnurzugtechnik zu erkennen. Die Schnurzugtechnik ist an sich bekannt und bedient sich zweier Schnüre 11, die mittels eines nicht weiter dargestellten Antriebs 15 (siehe 8) betätigt wird. Dabei werden die Schnüre 11 zwischen Antrieb 15 und Umlenkung 16 umlaufend hin- oder herbewegt und verstellen dadurch die an der Schnur 11 mittels Klemmung 19 befestigten Seilverbinder 4 sowie die an Seilverbindern 4 festlegbaren Aufhängeösen 20 oder Gleitern (10). Die Schnüre 11 werden dabei innerhalb der Kammern 22 beweglich aufgenommen und erstrecken sich in Längsrichtung der Vorhangschiene 2 zwischen Antrieb 15 und Umlenkung 16. Der Vorhang ist einseitig an dem festen Vorhanghalteteil 17 im Bereich der Umlenkung 16 befestigt.
  • In der 6 ist alternativ eine Vorhangschiene 2 mit einer Außenschiene 6 und einer in den Aufnahmeraum 8 der Außenschiene 6 eingesteckten Innenschiene 7 sowie eine Betätigung des Vorhangs 1 mittels elektromotorischem Antrieb 13 ( 9) mittels Zahnriemenantrieb 12 zu erkennen. Ähnlich wie zur 5 hinsichtlich der Schnüre 11 beschrieben, werden hier an sich bekannte Zahnriemen 12 zum Antrieb des Vorhangs 1 benutzt, die wiederum in den Kammern 22 aufgenommen sind und sich längs der Innenschiene 7 zwischen Antriebsbereich 14 mit dem Antriebsmotor 13 und der Umlenkung 16 erstrecken. Ein Trumm des Zahnriemens 12 verstellt dabei mittels Klemmteilen 19 (11) an dem Trumm befestigte Seilverbinder 4 sowie die an den befestigten Vorhanghalteteilen 4 festlegbaren Aufhängeösen 20 oder Gleiter. Das andere Trumm des in sich geschlossenen Zahnriemens 12 wird dabei in entgegengesetzter Richtung verstellt, wie dies in der 9 besser zu erkennen ist. Hierfür werden im Antriebsbereich 14 Ausleitungskanäle 18 vorgesehen, durch die die beiden Trumms des Zahnriemens 12 um das elektromotorische angetriebene Ritzel des Motors 13 herum geführt werden. In der 7 ist dann eine erfindungsgemäße Einrichtung gemäß 1 in Komplettansicht mit einer Außenschiene 6 und einer in den Aufnahmeraum 8 der Außenschiene 6 eingesteckten Innenschiene 7 sowie daran angeordnetem Vorhang 1 im ausgefahrenen Zustand (7a) und im eingefahrenen Zustand (7b) des Vorhangs 1 sowie mit elektromotorischem Antrieb 13, 14 in einer Vorderansicht zu erkennen, aus der die Zuordnung der vorstehend beschriebenen Bauteile und ihr Zusammenwirken noch einmal genauer zu erkennen ist. Es ist gut zu erkennen, dass der Vorhang 1 im ausgefahrenen Zustand der Seilverbinder 4 die abzuschattende Öffnung weiter in größeren Falten überdeckt (7a), sich im eingefahrenen Zustand der Vorhang 1 hingegen in kleineren Falten einseitig auffaltet (7b).
  • In der 12 ist noch einmal eine Art räumlicher Explosionsdarstellung einer Einrichtung gemäß 7 mit einer Außenschiene 6 und einer in den Aufnahmeraum 8 der Außenschiene 6 eingesteckten Innenschiene 7 sowie Betätigung mittels elektromotorischem Antrieb 13 mittels Zahnriemenantrieb 12 zu erkennen. Von oben nach unten wird bei dem vorstehend beschrienen Aufbau der Einrichtung die Außenschiene 6 mit der Innenschiene 7 komplettiert, anschließend die Innenschiene 7 mit dem Antriebsbereich 14 mit dem Antriebsmotor 13 und der Umlenkung 16 verbunden, so dass die hier nicht weiter erkennbaren Zahnriemen 12 in beschriebener Weise den ebenfalls hier nicht dargestellten Vorhang 1 verstellen können.
  • Nicht weiter dargestellt sind Abdeckungen der Nut 5, die vorgesehen werden können, um die empfindlichen Bereiche des Antriebs des Vorhangs 1 zu schützen; Hierdurch lassen sich derartige Vorhangschienen 2 langlebiger auch hinsichtlich der Gleiteigenschaften (geringere Belastung durch Staub) betreiben. Hierfür kann eine Abdeckung vorgesehen werden, die einfach abgenommen werden kann; dadurch können zudem nachträglich Gurtverbinder oder Seilverbinder 4 hinzugefügt oder entnommen werden, ohne die gesamte Einrichtung zu demontieren.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Einrichtung lassen sich eine gleichmäßigere Verteilung des Stoffes des Vorhangs 1 insbesondere im Bereich des Motors 13 und deutlich hochwertigere Dekorationen ermöglichen. Auch ist ein Einsatz unterschiedlicher Motoren einfacher.
  • Unterschiedliche denkbare Ausgestaltungen des Querschnitts der Innenschiene 7 sind in der 13 zu erkennen. Es können sowohl rechteckige aus auch runde Außenquerschnitte der Innenschiene 7 realisiert werden, in denen dann die Kammern 22 und die Nut 21 angeordnet sind. Der Aufnahmeraum 8 der Außenschiene 6 wird passend zum jeweiligen Querschnitt der Innenschiene 7 ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorhang
    2
    Vorhangschiene
    3
    Führungsflächen
    4
    Vorhanghalteteil/Gurtverbinder/Seilverbinder
    5
    Kanal
    6
    Außenschiene
    7
    Innenschiene
    8
    Aufnahmeraum
    9
    Befestigungsnuten
    10
    Einsteckrichtung
    11
    Schnur Schnurzug
    12
    Zahnriemen elektromotorische Verstellung
    13
    Elektroantrieb
    14
    Antrieb elektromotorische Verstellung
    15
    Antrieb Schnurzug
    16
    Umlenkung
    17
    festes Vorhanghalteteil
    18
    Ausleitungsbereich Zahnriemen
    19
    Klemmung Gurtverbinder/Seilverbinder
    20
    Aufhängeöse/Gleiter
    21
    Nut
    22
    Kammer
    23
    Steg

Claims (15)

  1. Einrichtung zum Aufhängen eines Vorhanges (1), umfassend eine Vorhangschiene (2) mit mindestens einem in Richtung zu dem aufzuhängenden Vorhang (1) hin offenen Kanal (5) sowie mindestens einem in dem Kanal (5) in Längsrichtung des Kanals (5) mittels Führungseinrichtungen (11,12) bewegbar gehaltenen Vorhanghalteteil (4) zum Anbringen des aufzuhängenden Vorhanges (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhangschiene (2) eine Außenschiene (6) aufweist, an der ein sich in Längsrichtung (10) erstreckender Aufnahmeraum (8) für eine in den Aufnahmeraum (8) einbringbare, separate Innenschiene (7) angeordnet ist, wobei die Innenschiene (7) zumindest den mindestens einen Kanal (22) zur Aufnahme der Führungseinrichtungen (11, 12) des Vorhanghalteteils (4) aufweist.
  2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschiene (7) in Längsrichtung (10) der Vorhangschiene (2) in den längserstreckten Aufnahmeraum (8) der Außenschiene (6), vorzugsweise in Längserstreckung (10) der Vorhangschiene (2), einsteckbar und in dem Aufnahmeraum (8) festlegbar ist.
  3. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschiene (6) im montierten Zustand der Einrichtung sichtbar ausgebildet ist, wobei der Aufnahmeraum (8) für die Innenschiene (7) weitgehend verdeckt im Innerem der Außenschiene (6) angeordnet ist.
  4. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (8) der Außenschiene (6) für die Innenschiene (7) nutartig (21) in Richtung zu dem aufzuhängenden Vorhang (1) hin offen ausgebildet ist.
  5. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Querschnitt des Aufnahmeraums (8) der Außenschiene (6) für die Innenschiene (7) und der Außenquerschnitt der Innenschiene (7) komplementär zueinander gestaltet und maßlich so aufeinander abgestimmt sind, dass die Innenschiene (7), vorzugsweise in Längsrichtung (10) der Vorhangschiene (2), in den Aufnahmeraum (8), insbesondere auch über Schienenlängen im Bereich von mehreren Metern, einsteckbar ist.
  6. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (8) in der Außenschiene (6) zur Aufnahme von Innenschienen (7) derart gestaltet ist, dass alle maßlich und funktional sich unterscheidenden Gestaltungen von Innenschienen (7) für unterschiedliche Führungseinrichtungen und Antriebseinrichtungen (11, 12) des Vorhangs (1) in dem selben Aufnahmeraum (8) unterbringbar sind.
  7. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Außenschiene (6) durch Austausch der Innenschiene (7) für unterschiedliche Betätigungen (11, 12) des Vorhangs (1) umrüstbar ist.
  8. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (8) in der Außenschiene (6) zur Aufnahme von Innenschienen (7) einen abgerundeten oder eckigen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt aufweist.
  9. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschiene (7) neben dem mindestens einen Kanal (22) zur Aufnahme der Führungseinrichtungen (11, 12) für Vorhanghalteteile (4) zusätzliche Nuten, Kanäle (22) oder dgl. sich längs erstreckende Querschnittsformen aufweist, in denen Betätigungseinrichtungen (11, 12) zur Betätigung des Vorhangs (1) von Hand und/oder mittels Schnurzug (11) und/oder elektromotorisch (12) aufnehmbar und bewegbar sind.
  10. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschiene (7) im Bereich der Führungsflächen (3) für die Vorhanghalteteile (4) die Bewegung der Vorhanghalteteile (4) relativ zu der Innenschiene (7) erleichternde Beschichtungen und/oder Materialien aufweist.
  11. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material von Innenschiene (7) und Außenschiene (6) unterschiedlich ausgebildet ist.
  12. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschiene (7) Öffnungen aufweist, durch die auch im montierten Zustand des Vorhangs (1) zusätzliche Vorhanghalteteile (4) in den Kanal (22) der Innenschiene (7) zur Aufnahme der Führungseinrichtungen (3) einbringbar und die Öffnungen anschließend wieder abdeckbar sind.
  13. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Innenschiene (7) und/oder Außenschiene (6) bei motorischer Betätigung (12) des Vorhangs (1) derart angeordnet sind, dass Innenschiene (7) und/oder Außenschiene (6) sich beidseits über den Anbringungsort des Motors (13) an der Vorhangschiene (2) hinaus erstrecken.
  14. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschiene (7) und/oder der Aufnahmeraum (8) für die Innenschiene (7) bei motorischer Betätigung (12) des Vorhangs (1) lokal derart zum Motor (13) an der Vorhangschiene (2) geöffnet (18) ausgebildet sind, dass die motorisch verstellbaren Betätigungselemente (12) vom Motor (13) in die Innenschiene (7) und umgekehrt überführbar sind.
  15. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschiene (6) weitgehend unabhängig von der funktionalen Gestaltung der Innenschiene (7) nach ästhetischen Gesichtpunkten gestaltbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802536A1 (de) 1987-02-13 1988-08-25 Gardinia Vorhangschinenfab Fuehrungsschiene
CH679737A5 (en) 1989-07-26 1992-04-15 Baumann Weberei Und Faerberei Fastening for curtain pieces - has elongated main part with hollow cylindrical interior divided into two, with lengthwise slot

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