DE202009008455U1 - Führungsschiene sowie Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen - Google Patents

Führungsschiene sowie Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen Download PDF

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Abstract

Führungsschiene für eine Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen, insbesondere für einen Rollladen, ein Rolltor oder dergleichen, mit zumindest einem über ihre Länge durchgehenden Führungskanal (2) zur Aufnahme der seitlichen Randbereiche eines heb- und senkbaren Rollladenpanzers, gekennzeichnet durch ein Basisprofil (4, 54) und ein mit diesem verbindbares Aufsatzprofil (6, 56), wobei das Aufsatzprofil (6, 56) mit dem Basisprofil (4, 54) den Führungskanal (2) und zumindest einen benachbarten Kabelkanal (8, 58) begrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 15.
  • Aus der DE 296 12 605 U1 ist beispielsweise eine zweigeteilte Sicherheitsführungsschiene für Rollläden bekannt, bei der ein erster Teil einen inneren, der Gebäudewand zugewandten Schenkel eines im Querschnitt etwa U-förmigen Führungskanals und ein zweiter Teil einen äußeren Schenkel des Führungskanals ausbildet. Die Befestigung des inneren Teils der Führungsschiene an der Gebäudewand erfolgt mittels Schrauben, die eine geschlossene, zur Aufnahme von Zapfen einer Blendenkappe vorgesehene Kammer des inneren Teils durchsetzen. Anschließend wird der zweite, äußere Teil aufgesetzt und mit dem ersten Teil verschraubt. Dadurch ist die Montage des Rollladens erheblich erleichtert. Nachteilig bei derartigen Führungsschienen ist jedoch, dass diese nicht zur Aufnahme der bei elektrischen Rollladensystemen gebräuchlichen Signal- und Versorgungsleitungen geeignet sind.
  • Zur Aufnahme von Signal- und Versorgungsleitungen in einer Führungsschiene ist es aus der DE 201 14 054 U1 der Anmelderin bekannt, einen über die Länge der Führungsschiene durchgehenden Kanal vorzusehen, welcher mittels eines Schwenkdeckels verschließbar ist, der im Randbereich über ein Filmscharnier mit dem Kanal verbunden ist. Diese Lösung ist jedoch nicht für ein zweigeteiltes Schienensystem geeignet. Ferner ist eine derartige Führungsschiene aufgrund des Filmscharniers fertigungstechnisch aufwendig.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Führungsschiene für Rollläden oder dergleichen sowie eine Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen mit zumindest einer derartigen Führungsschiene zu schaffen, bei denen die Montage des Rollladens und der Signal- und Versorgungsleitungen bei minimalem vorrichtungstechnischem Aufwand verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Führungsschiene durch eine Führungsschiene mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Führungsschiene für eine Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen, insbesondere für einen Rollladen, ein Rolltor oder dergleichen, sieht zumindest einen über ihre Länge durchgehenden, vorzugsweise etwa U-förmigen Führungskanal zur Aufnahme der seitlichen Randbereiche eines heb- und senkbaren Rollladenpanzers vor. Erfindungsgemäß weist die Führungsschiene ein Basisprofil und ein mit diesem verbindbares Aufsatzprofil auf, wobei das Aufsatzprofil mit dem Basisprofil den Führungskanal und zumindest einen benachbarten Kabelkanal begrenzt. Vorzugsweise bildet das Basisprofil einen inneren Schenkel des Führungskanals aus, wobei der zweite, äußere Schenkel des Führungskanals von dem Aufsatzprofil gebildet wird. Dadurch ist das Basisprofil besonders vorteilhaft an einem Rollladenkasten und mit diesem an einer Gebäudewand fixierbar. Aufgrund der Zweiteilung der Führungsschiene mit abnehmbarem Aufsatzprofil ist, wie im Folgenden näher erläutert wird, der Rollladenpanzer sowie der Kabelkanal bei demontiertem Aufsatzprofil insbesondere bei der Montage oder für Revisions- und Instandhaltungszwecke zugänglich. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine Führungsschiene ermöglicht, welche einen zugänglichen Kabelkanal aufweist, der von außen nicht sichtbar ist, so dass die erfindungsgemäße Führungsschiene einen hochwertigen ästhetischen Eindruck aufweist.
  • Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem Kabelkanal zumindest eine Signal- und/oder Versorgungsleitung aufnehmbar. Die Signal- und Versorgungsleitungen dienen beispielsweise zur Ansteuerung und Stromversorgung zumindest eines zur Betätigung des Rollladenpanzers vorgesehenen Elektromotors. Die Steuerungseinrichtung für den im Rollladenkasten angeordneten Elektromotor kann beispielsweise in Bedienerhöhe an der Wand montiert sein und mit Endschaltern zur Abrollsicherung zusammenwirken.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Basisprofil mit einer Kammer zur Aufnahme eines Befestigungselements, beispielsweise einem Zapfen, des Rollladenkastens versehen ist. Dadurch können die Basisprofile der Führungsschiene an dem Rollladenkasten montiert und die derart vormontierte Baueinheit anschließend an der Gebäudewand befestigt werden. Anschließend wird die zumindest eine Signal- und/oder Versorgungsleitung in dem Kabelkanal verlegt und das Basisprofil mittels des Aufsatzprofils verschlossen.
  • Das Basisprofil ist vorzugsweise über eine Montagewandung an der Gebäudewand festlegbar, wobei das Basisprofil eine sich im Wesentlichen parallel zu der Montagewandung erstreckende Längswandung aufweist, die über eine vordere Querwandung und eine hintere Querwandung mit der Montagewandung verbunden ist.
  • Die Längswandung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Führungsschiene mit zumindest einem Quersteg versehen, wobei das Aufsatzprofil über zumindest einen komplementären Profilsteg formschlüssig mit dem zumindest einen Quersteg des Basisprofils in Eingriff bringbar ist. Die Profilteile sind in ihrer zusammengesetzten Lage vorzugsweise durch gegenseitige Verspannung mittels Befestigungselementen fixiert.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet eine Außenfläche des Profilstegs mit einer Außenfläche der vorderen Querwandung des Basisprofils eine gemeinsame, dem Führungskanal zugewandte Außenfläche aus. Hierbei wird es besonders bevorzugt, wenn die zur Montage des Aufsatzprofils vorgesehenen Befestigungselemente jeweils eine Außenwandung des Aufsatzprofils durchsetzten und mit dem Basisprofil verbindbar sind. Als Befestigungselemente sind insbesondere Senkkopfschrauben vorgesehen, da diese einen glatten Abschluss mit der Profiloberseite gewährleisten.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform weist die vordere Querwandung des Basisprofils einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt zur formschlüssigen Aufnahme eines komplementären Profilstegs des Aufsatzprofils auf. Aufgrund des Formschlusses wird eine hohe Festigkeit der Verbindung ohne Querbelastung der Befestigungselemente ermöglicht.
  • Das Aufsatzprofil hat vorzugsweise eine Profilwandung, die sich im montierten Zustand des Aufsatzprofils im Wesentlichen parallel zu der Montagewandung des Basisprofils erstreckt.
  • Bei einer bevorzugten Lösung erfolgt die Montage des Aufsatzprofils an dem Basisprofil mittels Einschwenken und/oder Einschieben. Hierbei gehen die Profilteile während dem Einschwenken und/oder Einschieben zumindest abschnittsweise einen Formschluss ein. Dadurch wird ein besonders kompakter Aufbau der Führungsschienen bei hoher Festigkeit ermöglicht.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Aufsatzprofil stirnseitig mit dem Basisprofil verbindbar ist.
  • Als fertigungstechnisch besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Führungsschienen als Zieh- oder Strangpressteile mit hoher Oberflächen- und Formgenauigkeit ausgebildet sind. Die Führungsschienen können damit in einfacher Weise kostengünstig hergestellt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen, insbesondere Rollladen, Rolltor oder dergleichen, verwendet einen heb- und senkbaren Rollladenpanzer und zumindest eine im Bereich der Seitenflanken der Gebäudeöffnung angeordnete Führungsschiene.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine stirnseitige Ansicht einer Führungsschiene gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 die Führungsschiene aus 1 vor der Montage des Aufsatzprofils;
  • 3 eine stirnseitige Ansicht einer Führungsschiene gemäß gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
  • 4 die Führungsschiene aus 3 vor der Montage des Aufsatzprofils.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Führungsschiene 1 für eine Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen, insbesondere für ein Rolltor gezeigt, die einen über ihre Länge durchgehenden, im Querschnitt etwa U-förmigen Führungskanal 2 zur Aufnahme der seitlichen Randbereiche eines heb- und senkbaren Rollladenpanzers aufweist.
  • Die Führungsschiene 1 ist zweigeteilt ausgebildet und besteht im Wesentlichen aus einem Basisprofil 4 und einem mit diesem verbundenen Aufsatzprofil 6, wobei das Aufsatzprofil 6 mit dem Basisprofil 4 den Führungskanal 2 und einen benachbarten Kabelkanal 8 begrenzt. Hierbei bildet das Basisprofil 4 einen inneren Schenkel 10 des Führungskanals 2 aus, wobei der zweite, äußere Schenkel 12 des Führungskanals 2 von dem Aufsatzprofil 6 gebildet ist. In dem Kabelkanal 8 sind Signal- und Versorgungsleitungen 14 zur Ansteuerung und Stromversorgung eines zur Betätigung des Rollladenpanzers vorgesehenen Elektromotors aufgenommen.
  • Aufgrund der zweigeteilten Führungsschiene 1 mit abnehmbarem Aufsatzprofil 6 ist, wie im Folgenden näher erläutert wird, der Rollladenpanzer sowie der Kabelkanal 8 bei demontiertem Aufsatzprofil 6, insbesondere bei der Montage oder für Revisions- und Instandhaltungszwecke, zugänglich. Als besonders vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn das Basisprofil 4 mit einer Kammer 16 zur Aufnahme eines Befestigungselements, beispielsweise einem Zapfen, des Rollladenkastens versehen ist. Dadurch können die Basisprofile 4 der Führungsschiene an dem Rollladenkasten montiert und die derart vormontierte Baueinheit an der Gebäudewand befestigt werden. Anschließend werden die Signal- und/oder Versorgungsleitungen 14 in dem Kabelkanal 8 verlegt und das Basisprofil 4 mittels des Aufsatzprofils 6 verschlossen. Die Profilteile 4, 6 der Führungsschiene 1 sind vorzugsweise aus Aluminium oder einem Kunststoff. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine Führungsschiene 1 ermöglicht, welche einen zugänglichen Kabelkanal 8 aufweist, der von außen nicht sichtbar ist, so dass die erfindungsgemäße Führungsschiene einen hochwertigen ästhetischen Eindruck aufweist.
  • Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, die eine Darstellung der Führungsschiene 1 aus 1 vor der Montage des Aufsatzprofils 6 an dem Basisprofil 4 zeigt, ist das Basisprofil 4 über eine Montagewandung 18 an der nicht dargestellten Gebäudewand festlegbar. Das Basisprofil 4 hat eine sich im Wesentlichen parallel zu der Montagewandung 18 erstreckende Längswandung 20, die über eine vordere Querwandung 22, eine Zwischenwandung 24 und eine hintere Querwandung 26 mit der Montagewandung 18 verbunden ist. Die Längswandung 20 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Querstegen 28, 30 versehen, wobei das Aufsatzprofil 6 über einen komplementären Profilsteg 32 und eine an einem Endabschnitt vorgesehene Ausnehmung 34 formschlüssig mit den Querstegen 28, 30 des Basisprofils 4 in Eingriff bringbar ist (vgl. 1). Hierzu ist der Profilsteg 32 mit einem Vorsprung 36 versehen, der einen Vorsprung 38 des Querstegs 28 hintergreift. Bei dieser Lösung erfolgt die Montage des Aufsatzprofils 6 an dem Basisprofil 4 mittels einer Einschwenk- und Einschiebbewegung. Hierbei gehen die Profilteile 4, 6 einen Formschluss ein, so dass ein besonders kompakter Aufbau der Führungsschiene 1 bei hoher Festigkeit ermöglicht ist.
  • Das Aufsatzprofil 6 hat eine Profilwandung 40, die sich im montierten Zustand des Aufsatzprofils 6 im Wesentlichen parallel zu der Montagewandung 18 des Basisprofils 4 erstreckt. Hierbei wird es besonders bevorzugt, wenn die zur Montage des Aufsatzprofils 6 als Befestigungselemente vorgesehenen Schrauben 42 jeweils das Aufsatzprofil 6 durchsetzten und mit dem Basisprofil 4 über einen Gewindeansatz 44 verbindbar sind. Die Profilteile 4, 6 sind in ihrer zusammengesetzten Lage durch gegenseitige Verspannung mittels der Schrauben 42 fixiert. Als Befestigungselemente sind insbesondere Senkkopfschrauben 42 vorgesehen, da diese einen glatten Abschluss mit der Profiloberseite gewährleisten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet eine Außenfläche 46 des Profilstegs 32 mit einer Außenfläche 48 der vorderen Querwandung 22 des Basisprofils 4 eine gemeinsame dem Führungskanal 2 zugewandte Fläche 50 aus.
  • 3 zeigt eine Darstellung einer zweigeteilt ausgebildeten Führungsschiene 52 gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels, die ein Basisprofil 54 und ein mit diesem verbundenes Aufsatzprofil 56 aufweist, wobei das Aufsatzprofil 56 mit dem Basisprofil 54 den Führungskanal 2 und einen benachbarten Kabelkanal 58 begrenzt. Das Basisprofil 54 hat eine sich im Wesentlichen parallel zu einer Montagewandung 60 erstreckende Längswandung 62, die über eine vordere Querwandung 64 und eine hintere Querwandung 66 mit der Montagewandung 60 verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist das Aufsatzprofil 56 stirnseitig mit dem Basisprofil 54 verbunden, wobei die vordere Querwandung 64 des Basisprofils 54 einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt zur formschlüssigen Aufnahme eines komplementären Profilstegs 68 des Aufsatzprofils 56 aufweist. Im Bereich des U-förmigen Querschnitts ist der Profilsteg beabstandet zu der vorderen Querwandung 64 des Basisprofils 54, so dass mittels der Befestigungselemente 42 eine gegenseitige Verspannung erreicht wird. Der freie Endabschnitt des Profilstegs 68 ist etwa stufenförmig ausgebildet und greift in eine entsprechende stufenförmige Ausklinkung des Basisprofils 54 ein. Aufgrund des Formschlusses wird eine hohe Festigkeit der Verbindung ohne Querbelastung der Schrauben 42 ermöglicht. Die Montage des Aufsatzprofils 56 an dem Basisprofil 54 erfolgt hierbei mittels Einschieben, wobei die Profilteile 54, 56 während dem Einschieben einen Formschluss eingehen. Die Profilteile 54, 56 sind in ihrer zusammengesetzten Lage durch gegenseitige Verspannung mittels der als Befestigungselemente vorgesehenen Senkkopfschrauben 42 fixiert, die von dem Führungskanal 2 her den Profilsteg 68 des Aufsatzprofils 56 durchsetzten und mit der vorderen Querwandung 64 des Basisprofils 54 verschraubt sind.
  • Wie insbesondere 4 zu entnehmen ist, in der die Führungsschiene 52 aus 3 vor der Montage des Aufsatzprofils 56 dargestellt ist, weist die Längswandung 62 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen hinteren Quersteg 70 auf, der an seinem freien Endabschnitt eine nutförmige Aufnahme 72 für einen komplementären, gekröpft ausgebildeten Vorsprung 74 des Aufsatzprofils 56 aufweist. Die Aufnahme 72 des Basisprofils 54 und der Vorsprung 74 des Aufsatzprofils 56 sind hierbei derart ausgebildet, dass eine gemeinsame Außenfläche 76 ausgebildet wird, die hohen optischen Ansprüchen genügt (siehe 3).
  • Offenbart ist eine Führungsschiene 1, 52 für eine Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen, insbesondere für einen Rollladen, ein Rolltor oder dergleichen, mit zumindest einem über ihre Länge durchgehenden Führungskanal 2 zur Aufnahme der seitlichen Randbereiche eines heb- und senkbaren Rollladenpanzers. Erfindungsgemäß ist ein Basisprofil 4, 54 und ein mit diesem verbindbares Aufsatzprofil 6, 56 vorgesehen, wobei das Aufsatzprofil 6, 56 mit dem Basisprofil 4, 54 den Führungskanal 2 und zumindest einen benachbarten Kabelkanal 8, 58 begrenzt. Weiterhin offenbart ist eine Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen, insbesondere Rollladen, Rolltor oder dergleichen, mit einem heb- und senkbaren Rollladenpanzer und mit zumindest einer im Bereich der Seitenflanken der Gebäudeöffnung angeordneten derartigen Führungsschiene 1, 52.
  • 1
    Führungsschiene
    2
    Führungskanal
    4
    Basisprofil
    6
    Aufsatzprofil
    8
    Kabelkanal
    10
    innerer Schenkel
    12
    äußerer Schenkel
    14
    Signal- und Versorgungsleitung
    16
    Kammer
    18
    Montagewandung
    20
    Längswandung
    22
    vordere Querwandung
    24
    Zwischenwandung
    26
    hintere Querwandung
    28
    Quersteg
    30
    Quersteg
    32
    Profilsteg
    34
    Ausnehmung
    36
    Vorsprung
    38
    Vorsprung
    40
    Profilwandung
    42
    Schraube
    44
    Gewindeansatz
    46
    Außenfläche
    48
    Außenfläche
    50
    Fläche
    52
    Führungsschiene
    54
    Basisprofil
    56
    Aufsatzprofil
    58
    Kabelkanal
    60
    Montagewandung
    62
    Längswandung
    64
    vordere Querwandung
    66
    hintere Querwandung
    68
    Profilsteg
    70
    hinterer Quersteg
    72
    Aufnahme
    74
    Vorsprung
    76
    Außenfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29612605 U1 [0002]
    • - DE 20114054 U1 [0003]

Claims (15)

  1. Führungsschiene für eine Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen, insbesondere für einen Rollladen, ein Rolltor oder dergleichen, mit zumindest einem über ihre Länge durchgehenden Führungskanal (2) zur Aufnahme der seitlichen Randbereiche eines heb- und senkbaren Rollladenpanzers, gekennzeichnet durch ein Basisprofil (4, 54) und ein mit diesem verbindbares Aufsatzprofil (6, 56), wobei das Aufsatzprofil (6, 56) mit dem Basisprofil (4, 54) den Führungskanal (2) und zumindest einen benachbarten Kabelkanal (8, 58) begrenzt.
  2. Führungsschiene nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kabelkanal (8, 58) zumindest eine Signal- und/oder Versorgungsleitung (14) aufnehmbar ist.
  3. Führungsschiene nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (4, 54) einen inneren Schenkel (10) des im Querschnitt etwa U-förmigen Führungskanals (2) und das Aufsatzprofil (6, 56) einen äußeren Schenkel (12) des Führungskanals (2) ausbildet.
  4. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (4, 54) zumindest eine Kammer (16) zur Aufnahme mindestens eines Befestigungselements eines Rollladenkastens aufweist.
  5. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (4, 54) über eine Montagewandung (18, 60) an einer Gebäudewand festlegbar ist.
  6. Führungsschiene nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (4, 54) eine sich im Wesentlichen parallel zu der Montagewandung (18, 60) erstreckende Längswandung (20, 62) aufweist, die über zumindest eine vordere Querwandung (22, 64) und eine hintere Querwandung (26, 66) mit der Montagewandung (18, 60) verbunden ist.
  7. Führungsschiene nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswandung (20) mit zumindest einem Quersteg (28) versehen ist, wobei das Aufsatzprofil (6) über zumindest einen komplementären Profilsteg (32) formschlüssig mit dem zumindest einen Quersteg (28) des Basisprofils (4) in Eingriff bringbar ist.
  8. Führungsschiene nach Patentanspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenfläche (46) des Profilstegs (32) mit einer Außenfläche (48) der vorderen Querwandung (22) des Basisprofils (4) eine gemeinsame dem Führungskanal (2) zugewandte Fläche (50) ausbildet.
  9. Führungsschiene nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Querwandung (64) des Basisprofils (54) einen zumindest abschnittsweise etwa U-förmigen Querschnitt zur formschlüssigen Aufnahme eines komplementären Profilstegs (68) des Aufsatzprofils (56) aufweist.
  10. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzprofil (56) stirnseitig mit dem Basisprofil (54) verbindbar ist.
  11. Führungsschiene nach einem der Patentansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzprofil (6, 56) eine Profilwandung (40) aufweist, die sich im montierten Zustand des Aufsatzprofils (6, 56) im Wesentlichen parallel zu der Montagewandung (18, 60) des Basisprofils (4, 54) erstreckt.
  12. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage des Aufsatzprofils mittels Einschwenken und/oder Einschieben erfolgt.
  13. Führungsschiene nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilteile (4, 6, 54, 56) während dem Einschwenken und/oder Einschieben zumindest abschnittsweise einen Formschluss eingehen.
  14. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilteile (4, 6, 54, 56) Zieh- oder Strangpressteile sind.
  15. Vorrichtung zum Abdecken von Gebäudeöffnungen, insbesondere Rollladen, Rolltor oder dergleichen, mit einem heb- und senkbaren Rollladenpanzer und mit zumindest einer im Bereich der Seitenflanken der Gebäudeöffnung angeordneten Führungsschiene (1, 52) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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