DE29612605U1

DE29612605U1 - Sicherheitsführungsschiene für Rolläden

Info

Publication number: DE29612605U1
Application number: DE29612605U
Authority: DE
Original assignee: WIRAL ROLLADENFERTIGUNGS und V
Current assignee: WIRAL ROLLADENFERTIGUNGS und V
Priority date: 1996-07-20
Filing date: 1996-07-20
Publication date: 1996-09-12
Anticipated expiration: 2006-07-21

Description

G 8839 DE

wiral Rolladenfertigungs- u.

Vertriebsgesellschaft mbH

Otto-Bayer-Straße 22

73730 Esslingen

Sicherheitsführungsschiene für Rolläden

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsführungsschiene für Rolläden mit einer Führungsnut mit ü-förmigem Querschnitt und einer Kammer zur Aufnahme von Befestigungsmitteln einer Blendenkappe .

Im Hinblick auf Einbruchsicherheit stellen die genannten seitlichen Führungsschienen eines Rolladens häufig eine Schwachstelle dar. In der Regel werden diese Schienen im Bereich der Kammer mit einer Gebäudewand verschraubt. Die seitlich neben der Führungsnut angeordnete Kammer verhindert eine Befestigung über die Basis der Führungsnut an der Gehäusewand. Bei von außen sichtbaren Verschraubungsstellen ist jedoch ein einfaches Lösen der Schienen möglich, wodurch der Rolladen leicht von der Fensteröffnung abgehoben werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Führungsschiene für Rolläden derart weiterzubilden, daß sie eine größere Sicherheit gegen Einbruch bietet.

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Die Aufgabe wird mit einer Sicherheitsführungsschiene der eingangs genannten Art gelöst, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch einen ersten Teil, der den von der Gebäudeaußenseite gesehen innenliegenden Schenkel der Führungsnut bildet und an der Gebäudewand befestigt ist, und einem zweiten, den außenliegenden Schenkel bildenden Teil, der im Bereich der Schienenbasis mit dem ersten Teil verbunden ist und die Befestigungsstellen des ersten Teils mit der Gebäudewand nach außen abdeckt. Ein Lösen der Schiene bei geschlossenem Rolladen ist nicht möglich. Dennoch wird die Montage der Schiene nicht behindert, da zunächst der erste Teil an der Gebäudewand montiert wird, bevor der zweite Teil aufgesetzt und mit dem ersten Teil verschraubt wird. Zur Verhinderung eines Aufbiegens des äußeren Schenkels, um den Rolladen auf diese Weise aus der Schiene lösen zu können, kann sich der Querschnitt des außenliegenden Schenkels zur Basis der Führungsnut hin fortlaufend verbreitern. Hierdurch bietet der Außenschenkel auch beim Ansetzen von Werkzeugen wie Stemmeisen oder dergleichen einen ausreichenden Widerstand gegen ein Verbiegen. Im übrigen weist die keilförmige Form des Außenschenkels optische Vorteile gegenüber einem Schenkel aus einem gleichmäßig starken Material auf.

Der erste Teil kann im Bereich der Kammer, die seitlich neben der eigentlichen Führungsnut angeordnet ist, mit der Gebäudewand verbunden sein. Wenn der zweite Teil dabei den Kammerbereich nach außen abdeckt, sind auch beim Anbringen von Schrauben von vorne durch beide Kammerwände die Befestigungsstellen nach außen abgedeckt und somit für einen Einbrecher nicht zugänglich. Der zweite Teil der Führungsschiene kann auch die Basis der Führungsnut bilden. Es ist dann eine Befestigung des zweiten Teils an der Führungsnutbasis mit einer Wandung der Kammer des ersten Teils beispielsweise über eine Verschraubung möglich. Diese Befestigungsstellen sind somit bei geschlossenem Rolladen ebenfalls nicht zugänglich.

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Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schiene anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine erfin

dungsgemäße Führungsschiene;

Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt im

Bereich der Befestigungsstellen der Führungsschiene .

Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Führungsschiene 10 aus einem ersten Teil 11 und einem zweiten Teil 12. Der erste Teil 11 bildet einen inneren Schenkel 13 einer im Querschnitt U-förmigen Führungsnut 14 zur Aufnahme des seitlichen Randes eines Rolladens. Der äußere Schenkel 15 der Führungsnut 14 wird hingegen vom zweiten Teil 12 gebildet. Anschließend an den innenliegenden Schenkel 13 weist der erste Teil 11 eine geschlossene Kammer 16 zur Aufnahme von Zapfen einer Blendenkappe auf. Die Basis 17 der Führungsnut 14 wird vom zweiten Teil 12 gebildet. Im Bereich der Basis 17 befinden sich auch eine oder mehrere Befestigungsstellen 18 zwischen dem ersten Teil 11 und dem zweiten Teil 12. Die Befestigung der gesamten Schiene 10 an einer nicht dargestellten Gehäusewand erfolgt mittels Schrauben durch Bohrungen 19 im Bereich der Kammer 16 des ersten Teils 11 (Fig. 2). um das Eindrehen der Schrauben zu ermöglichen, sind in der äußeren Wand der Kammer 16 Löcher 20 zum Durchführen eines Schraubenziehers vorgesehen. Beide Öffnungen 19 und 20 werden durch eine Lasche 21 des zweiten Teils 12 nach außen hin abgedeckt. Hierdurch ist es einem Einbrecher nicht möglich, die gesamte Führungsschiene 10 einfach von der Gehäusewand abzuschrauben. Um auch ein Aufbiegen der Führungsnut 14 und ein Befreien des Rolladens aus

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seiner seitlichen Führung auf diese Weise zu verhindern, ist der außenliegende Schenkel 15 keilförmig ausgeführt. Er verbreitert sich zur Basis 17 der Führungsnut 14 hin. Auch die Lasche 21 verbreitert sich zur Basis 17 der Führungsnut 14 hin, so daß insgesamt ein optisch ansprechendes Aussehen der Schiene 10 erzielt wird.

Claims

G 8839 DE - 5 - Schutzansprüche :

1. Sicherheitsführungsschiene für Rolläden mit einer Führungsnut mit U-förmigem Querschnitt und einer Kammer zur Aufnahme von Befestigungsmitteln einer Blendenkappe, gekennzeichnet durch einen ersten Teil (11), der den von der Gebäudeaußenseite gesehen innenliegenden Schenkel (13) der Führungsnut (14) bildet und an der Gebäudewand befestigt ist, und einen zweiten, den außenliegenden Schenkel (15) bildenden Teil (12), der im Bereich der Führungsnutbasis (17) mit dem ersten Teil (11) verbunden ist und die Befestigungsstellen (19) des ersten Teils (11) mit der Gebäudewand nach außen abdeckt.

2. Sicherheitsführungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des außenliegenden Schenkels (15) zur Basis (17) der Führungsnut (14) hin fortlaufend verbreitert.

3. Sxcherheitsführungsschxene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (11) im Bereich der Kammer (16) mit der Gebäudewand verbunden ist.

4. Sxcherheitsführungsschxene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (12) den Kammerbereich (16) nach außen abdeckt.

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5. Sicherheitsführungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (12) die Basis (17) der Führungsnut (14) bildet.

6. Sicherheitsführungsschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (12) an der Führungsnutbasis (17) mit einer Wandung der Kammer (16) des ersten Teils (11) verschraubt ist.