DE2030051A1 - Steueranlage für ein Gangwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Steueranlage für ein Gangwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE2030051A1 DE19702030051 DE2030051A DE2030051A1 DE 2030051 A1 DE2030051 A1 DE 2030051A1 DE 19702030051 DE19702030051 DE 19702030051 DE 2030051 A DE2030051 A DE 2030051A DE 2030051 A1 DE2030051 A1 DE 2030051A1
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Dipl.-lng. K. Weither
χ .1 BERLIN 19 Xx BolivaraJiee 9 / ' ' ' Tel. 3044285
W/Vb-2649
General Motors Corporation, D e t r ο i t, Mich., V.St.A.
Steueranlage für ein G-angwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sicbjauf eine Steueranlage für ein Grangwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der mehrere Antriebsbereiche zum Antrieb einer Ausgangswelle; durch flüssigkeitsbetätigte Schalteinrichtungen unter Steue- ; rung durch ein willkürlich betätigtes Wählventil und eine Anzahl nacheinander geschalteter, von der Ausgangswellendrehzahl beeinflusster Umschaltventile schaltbar sind.
Eine derartige Steueranlage ist beispielsweise durch die US-PS 3 078 736 bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vereinfachung von Steueranlagen dieser Art zu schaffen, die diese besonders zuverlässig im Betrieb macht»
Diese Aufgabe wird erfinduogsgemäss dadurch gelöst, dass an ein erstes Umschaltventil zwei Zuleitungen und zwei Druckabgabeleitungen angeschlossen sind and-in der Abwärts» schaltstellung die erste Zuleitung über die erste Druckabgabeleitung mit einer der zugeordneten Schalteiarichtuagen verbunden ist, und durch Zuleiten einea eine erst© Umschaltdrehzahl der Ausgangswelle anzeigenden Druckes Iq die Auf wärtssehaltstellung bewegbar ist, dass das Wählventil in seiner Einstellung für einen automatisch geregelten Vorwärtsantriebsbereich ί
i Druckflüssigkeit dem Servomotor einer Vorwärtsantriebskupplung j
und der zweiten Zuleitung des ersten Umschaltventil zuleitet, ;
die in dessen Aufwärtsachaltatellung über die zweite Druckab» | gabeleitung mit nachgeschalteten Umschaltventil®!! verbunden ist, !
t um fortschreitend höhere Vorwärtsaatriebebereietae duroo Betäti- l gen der anderen Schalteinrichtungen bei fortschreitend höheren ' Umschaltdrehzahlen der Ausgangswell®, die grosser als die erste Umschaltdrehzahl sind, einzuaehalteE, währead b©i Einstellung des Wählventils auf einen anderen Antriebebereich uad Betätigen einer der Schalteinrichtungen über das im der Auf wärtsachaltstellung befindliche erste Umschaltventil Druckflüssigkeit zn einer der anderen Schalteinrichtung®«! zugeleitet wird9 um
»3»
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Rüekwärtsantrieb oder einen niedrigsten Vorwärtsantriebsbereich bei einer Ausgangswellendrehzahl einzuschalten, die in der Abwärtssohaltstellung des ersten Umschaltventil unterhalb der ersten Umsehaltdrehzahl der Ausgangswelle liegt.
Durch diese Anordnung wirkt im Gegensatz zu der bekannten Steueranlage das erste Umschaltventil als Meisterventil, da wegen seiner zwei Zu- und zwei Druckabgabeleitungen das erste Umschaltventil nicht nur in der aufwärts geschalteten Stellung sein muss bevor höhere Antriebsbereiche eingeschaltet werden können, sondern auch in der abwärts geschalteten Stellung sein muss, solange die Ausgangswellendrehzahl die erste Umschaltdrehzahl nicht überschreitet, bevor der niedrigste Yorwärtsantriebsbereioh oder ein Rückwärtsantrieb gewählt werden kann, wobei die beiden letzterwähnten Antriebsbereiche zusätzlich eine unmittelbare Druckflüssigkeitszufuhr vom Wählventil ; zu einer der Schalteinrichtungen erhält, vorzugsweise die Schalteinrichtung für einen vierten Antriebsbereich bzw. die ;
Torwartsantriebskupplung. <
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Umschaltventil injseiner Abwärtsschaltstellung Druckflüssigkeit zur Sehalteinrichtung für einen ersten Antriebsbereich zuleitet, dass nachgeschaltete i
' ■ " ■ ■■■■■-■■'■■.... ' ' ·
von der Ausgangswellendreheahl beeinflusste Umschaltventile !
zweite und dritte Umschaltventile sind, die so angeordnet sind, ;
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dass zwischen, einer erster-und einer zweiten Umschaltdrehzahl der Ausgangswelle eine Schalteinrichtung füseinen zweiten Antriebebereich über das in der Aufwärtsschaltstellung befindliche erste Umschaltventil und das in der Abwärtsschaltstellung befindliche zweite Umschaltventil betätigt wird, und zwischen der zweiten und einer dritten Umschaltdrehzahl der Ausgangswelle eine Schalteinrichtung für einen drjifitten Antriebs-
P bereich über das in der Aufwärtssehaltstellung befindliche erste Umschaltventil, das in der Aufwärtssehaltstellung befindliche zweite Umschaltventil und das in der Abwärtsaehaltstellung befindliche dritte Umschaltventil betätigt wird, und oberhalb der dritten Umschaltdrehzahl eine SSLbalteinriehtung für einen vierten Antriebsbereich über die drei in Aufwärtsschaltstellung befindlichen Umschaltventils betätigt wird, während bei Einstellung des Wählventils auf Rückwärtsantrieb und bei betätigter Schalteinrichtung für den ersten Antriebs-
^ bereich bei in Abwärtsschaltstellung befindlichem ersten Umschaltventil Druckflüssigkeit über eine Leitung dem dritten Umschaltventil zugeleitet wird, um die Schalteinrichtung für den vierten Antriebsbereich bei Stellung dieses Umsehaltventils in der Abwärtsschaltstellung zu betätigen, so dass der Rückwärtsantrieb durch die vereinte Wirkung der S/.halteinrichtungen für den ersten und vierten Antriebsbereich erdßlt wird.
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Zur Erzielung eines niedrigsten Vorwärtsantriebsbereiehs ist erSniungsgemäss vorgesehen, dass das erste Umschaltventil in der Abwärtssehaltstellung Druckflüssigkeit über die erste Zuleitung und die erste Druckabgabeleitung einem weiteren Umschaltventil zuleitet, das in seiner Abwärtsschaltstellung eine Verbindung zufir Schalteinrichtung für den ersten Antriebsbereich herstellt und dass das Wählventil . in seiner Einstellung für den niedrigsten Antriebsbereich Druckflüssigkeit dem Servomotor der Vorwärtsantriebskupplung und über eine Leitung dem weiteren Umschaltventil zuleitet, um dieses in die Aufwärtsschaltstellung zu bringen, so dass Druckflüssigkeit über das aufwärts geschaltete weitere Umschaltventil und über die erste Zuleitung und die erste Druckabgabeleitung des ersten Umschaltventils eine Schalteinrichtung für den niedrigsten Antriebsbereich betätigt, so dass der niedrigste Antriebsbereich durch die vereinte Wirkung dieser Schalteinrichtung und der eingerückten Torwartsantriebskupplung erzielt wird. Hierbei ist es zweckmässig, wenn das Wählventil in der Stellung für niedrigsten Antriebsbereich Druckflüssigkeit dem weiteren Umschaltventil über ein *th seiner Ausschaltstellung befindliches Sperrventil zuleitet, das: durch einen die Drehzahl der Ausgangswelle anzeigenden Druck in seine Einschaltstellung bewegbar ist, in der es die Weiterleitung des Umschaltdrucks bei Überschreiten einer vorgegebenen
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Ausgangswellendrebzahl zum weiteren Umschaltventil unterbindet und daas das Sperrventil dem vom weiteren Umschaltventil der Schalteinrichtung für den niedrigsten Antrie"bst)ereieh zugeleiteten Druck ausgesetzt wird, und desaen. von der Ausgangswellendrehzahl abhängige Bewegung in die Einschaltstellung sperrt.
Nahh einem weiteren Merkmal eier Erf iöiung ist es zweckmässig, wenn die Druekmittelqaell® «Mittelbar mit der ersten Zuleitung des ersten Umschaltventils verbanden ist und daher diese Verbindung analbfaäEgig von ü®r Bins teilung des Wählventils ist.
lach ©inem weiteren Merimal der Erfindung ist vorgesehen, dass jedes. Umschaltventil zwei Zuleitungen, zwei Auslassleitungen und zwei Druckabgabeleitungen aufweist and in der Abwärtsschaltstellung jeclee Umschaltventil die erste Zuleitung mit der ersten Druckabgabeleitung und die zweite Druckabgabeleitung mit der zweiten Auslassleitung verbunden sind, während in der Aufwärtsschaltstelluag die ssweite Zuleitung mit der zweiten Druckabgabeleitung und die erste Druck= abgabeleitung mit der ersten Auslassleitung verbunden sind,, Die G-röase der Steueröffnungea kaaa hierbei so gewählt werden, dass die erforderlichen Relativdrehmahlen beim Betrieb der einzelnen Schalteinrichtungen erreicht werdea9 wodurch die zeitliche Abstimmung in seta einfacher Weise erzielt wird*
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Bei einer "bevorzugten Ausführungsform für diesen Zweck ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die ersten Zuleitungen und die ersten Auslassleitungen des ersten, des zweiten und des dritten Umsehaltventils und die zweite Zuleitung des dritten Umschaltventils Drosselstellen enthalten·
Die einzelnen Umschaltventile können zur Vereinfachung des Aufbaues als Relaisventile ausgebildet sein, die Umschaltsignale von zugeordneten ausgangswellendrehzablabhängigen Signalventilen erhalten· Zu diesem Zweck können erste, zweite und dritte Umschaltsignalventile in die Abwärtsschaltstellung durch zugeordnete Federn, fortschreitend grösserer Federkonstante belastet sein und gegen die Federvorspannung durch einen die Ausgangswellendrehzahl anzeigenden Druck aufwärts feeschaltet werden, in welchen Stellungen die Umschaltsignalventile den zugeordneten Umschaltrelaisventilen den Umschaltdruck zuleiten,ue diese in die Aufwärtsschaltstellung umzuschalten, wobei das Aufwärtsschalten entsprechend den ansteigenden Federkonstanten nacheinander erfolgt.
In der Zeichnung ist eine Steueranlage nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Nach dem Schema derFig. 1 sind die Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 zusammengefügt.
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Das zu schaltende Getriebe ist in Pig. 2 darge- ; stellt. Es weist eine Eingangswelle 10 auf, die dae umlaufende
Gehäuse 12 eines hydrodynamischen Drehmomentwandler antreibt,
das mit einem Pumpenrad 14· verbunden ist. Hydraulisch treibt
das Pumpenrad 14 ein Turbinenrad 15 an, wobei die im Arbeitsraum des hydrodynamischen DrehmomentwaEälers umlauf©ade Flüssig- , keit durch ein leitrad 16 zum Pumpenrad 14 zurtickgeleitet wird.
Das Leitrad ist über eine !freilaufkupplung 17 an einer Büehse
18 abgestützt, die mit einem ortsfesten G-ehäus® 19 verbunden ; ist. Das Turbinenrad ist über eine labe 21 mit einer Ausgangs»· ; welle 22 des hydrodynamischen Drehmomentwaailers verbunden. ! Die Eingangswelle 10 ist mit der Ausgangewelle 22 ie® hydro- ; dynamischen Drehmomentwandlers durch eine Überbrückungskupplung j 23 verbindbar, die aus einer an dem umlaufenden Drehmoment- j wandlergehäuse 12 befestigten Gegenplatte 24υ einer voa ier | Nabe 21 angetriebenen Platte 26 und einer Druckplatte 27
besteht, die eine nachgiebige Wand einer volumenveränderlichen j
ι Kammer 29 darstellt. Perner ist eine hydrodynamische Bremse 30 !
vorgesehen, die eine Mehrzahl von mit der Ausgangswelle 22
des hydrodynamischen Drehmomentwandler® angetriebenen Schaufeln
31 aufweist, die in einer Kammer 32 mit festen Schaufeln 33
im Getriebegehäuse 19 umlaufen. i
Eine Vierganggetriebeeinheit 34 für Yorwärtsan-
trieb enthält drei Planetenrädersätse, denen ©in weiterer :
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Planetenrädersatz 95 zugeordnet ist, um einen, niedrigsten Vorwärtsantriebsbereich zu schaffen, an den sich die vier Antriebsbereiche der Yierganggetriebeeinheit, die künftig erster bis vierter Gang "bezeichnet werden, ansehliessen. Der erste Planetenrädersatz der G-etriebeeiahelt 34 hat Planetenräder 36, die drehbar in einem Planetenräderträger 37 gelagert sind und mit einem Sonnenrad 38 und einem Ringrad 39 kämmen. Der zweite Planetenräderaatz hat Planetenräder 41, die in einem Planetenräderträger 42 drehbar gelagert aind, und mit einem Sonnenrad 43 und einem Ringrad 44 kämmen® Der dritte Planetenrädersatz hat Planetenräder 46, die drehbar in einem Planetenräderträger 47 gelagert sind und mit einem Sonnenrad 48 und einem Ringrad 49 kämmen.
Eine Vorwärtsantriebskupplung 51» die in allem Vorwärtsantriebsbereichen eingerückt ist, verbindet die ! Drehmomentwandlerausgangswelle 22 mit einer ersten Zwischenwelle1 52, die über eine Nabe 53 das Sonnenrad 38 dea ersten Planeten- = rädersatzes und über eine Nabe 54 das Ringrad 44 des zweiten Planetenrädersatzes antreibt. Di? Vorwärtsantriebakupplung 51 hat Eingangsreibscheiben 55, die auf einer !Trommel 56 sitzen, die durch eine Nabe 57 von der Drehmomeatwandlerausgangswelle 22 angetrieben wird. Die Nabe 57 enthält einen Servozylinder i 58 für einen Servokolben 59. Bei Druckzufuhr über eine Leitung 203 zum Servozylinder 58 werden die Eingangsplatten durch den
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Servokolben 59 zur Anlage gegen Auagangsreibscheiben 61 gebracht, die auf einer labe 62 sitsen9 die auf der ersten Zwischenwelle 52 sitzte Eine Kupplung 63 für den vierten 0-ang verbindet die Drehmomentwaadleraiasgaagsi-jelle -22 mit einer zweiten Zwischenwell© 649 di© das g>©aa®ai?acl 43 des zweiten und das Sonaearad 48 öes drittcsa IPlaadtgaraaarsatsso antreibt und alle Plaaetearädersäts© sp©rrt9 mo <&&m si© mit ©ia@m Übersetzungsverhältnis voa lsi ©ia© Äiasgaagou©llQ 99
Die Ktapplsag 63 für d@a
hat eine Eingaagetroiimel 669 di© sia© 56 ist und eomit voa d@r Drehmoaeatifiaadlsrauegaageiiell©" 22 angetrietea ¥ii?ä» Si© ©atoält Siagaage^eibecbaiben 67» äi@ mit AusgattgBreifeaehfSibea 68 aanaiiaeaaiilbfiit^as, äi© über ©ia© Sroiwie] 69 und eine lab© 71 mit ö©r iw©itea Z?ji®cb@nwelle 64 verbupden sind. Die Hab© TL enthält ©iaea Servösyliaäer 72 Servofcolbea 73*
Bei DruckzufÄhr wird di® Kappleag 63 ©ingortioktp eo aase dann die Drehmomeatwandler^aasgangsw©!!® 22 üb©r di© zweit® Zwischeawelle 6*4 die Soaaenrader 43 unü 48 aatreibto
Bis sweit© Zwis6Q@nw@ll@ 64 tean duroh ©in© Bremse 76 für den dritten Aatriebsberoioh festgelegt Diese enthält füsteteheade Reib®ch@ib@a 77 «ad Reibeeheibea J89 di© üb@r die Trommel 69 and dl® lab® 71 mit der zweiten Zwischenwell© 64 verbanden siad0 Bei angelegter Bremse 76 sind über die zweit© Zvjischenwelle 64 di© Sonnenräder
» 11 .-
·' 0 9 8 2 3 / Γ. Π 7 "?
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43 und 48 festgelegt· Die Druckzufuhr erfolgt über eine leitung 436 zu einem Servozylinder 79 im Getriebegehäuse 19 für einen Servokolben 81, der "bei Druckzufuhr die Reibscheiben 77 und 78 zusammendrückt.
Eine Bremse 82 für zweiten Antriebsbereich "besteht aus mehreren feststehenden Reibscheiben 83, die im Getriebegehäuse 19 festgelegt sind, und umlaufenden Reibscheiben 84» die auf einer Nabe 85 des Planetenräderträgers 47 des dritten Plaiietenrädersatzes sitzen. Wird Druckflüssigkeit über eine leitung 419 einem im Getriebegehäuse 19 gebildeten Servozylinder 86 für einen Servokolben 87 zugeleitet, so wird die Bremse 82 angelegt und der Planetenräderträger 47 festgelegt· Eine Bremse 89 für einen ersten Antriebsbereich und Rückwärtsantrieb hat mehrere fiste Reibscheiben 91, die im Getriebegehäuse 19 festgelegt sind und mit umlaufenden Reibscheiben 92 zusammenarbeiten, die mit dem Ringrad 39 verbunden sind. Bei Zufuhr von Druckflüssigkeit über eine leitung 309 zu einem Servozylinder 93, der im Getriebegehäuse 19 gebildet ist, und einen Servokolben 94 enthält, wird die Bremse 89 angelegt, wodurch das Ringrad 39 des ersten Planetenrädersatzes festgelegt wird.
Der Planetenrädersatζ 95 für den niedrigsten Antriebsbereich hat mehrere Planetenräder 96, die drehbar in einem Planetenräderträger 97 gelagert sind und mit einem
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Sonnenrad 98, das mit der Ausgangswelle 99 verbunden ist, und einem Eingrad 101 kämmen, das über eine Nabe 102 mit dem Ringrad 39 des ersten Planetenrädersatzes verbunden ist. Eine Bremse 103 für den niedrigsten Antriebsbereich besteht aus mehreren am Getriebegehäuse 19 festgelegten Reibscheiben 104, die mit Reibscheiben 105 zusammenarbeiten, die über eine !Trommel und Nabe 106 mit dem Planetenräderträger 97 verbunden sind« Über eine Leitung 294 kann Druckflüssigkeit einem Servozjliuder im Getriebegehäuse 19 zugeleitet werden, um über ©inen Servokolben 108 die Bremse 103 anzulegen^ wodurch der nieirigate Antriebsbereich eingeschaltet wird·
In der nachstehenden Tafel sind die mittels der Steueranlage schaltbaren Antriebsbereiche des beechriebeaen Getriebes dargestellt. Ausser Leerlauf ergeben sich fünf ?or-
antriebs
wärtipEereiche und ein Rückwärtsantriebsbereichβ Die jeweils
betätigte Schalteinrichtung ist durch ein χ angedeutet. 8"
bereich
Bremsen Kupplungen
103 89 82 76 63 51
R xx Nx
JlO X X
1 χ χ
2 χ x
3 xx
4 xx
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■- 13
Druckmittelversorgung
Wie Pig. 6 zeigt, wird das aus der Steueranlage und der Schmieranlage abströmende Druckmittel in einem Sumpf
111 im unteren Teil des Getriebegehäuses 19 gesammelt. In einer drei Zahnräder enthaltenden Pumpeneinheit 114 saugt eine Pumpe
112 über eine Saugleitung 116 Druckmittel aus dem Sumpf an
und fördert es in eine Hauptnetzleitung 117 über ein Filter 118, wobei der Druck durch ein Hauptdruckrege!ventil 119 geregelt wird. Das Hauptdruckregelventil 119 hat einen Yentilschieber 121 mit warier, gleiebgrossen Steuerbunden a, b9 e und d und einem grösseren Steuerbund e, der in einer abgesetzten Ventilbohrung 122 verscbieblich ist. Der Tentlischleber 121 ist auf die Schließstellung durch eine feder 123 belastet, die an einem zugleich einen Anschlag bildenden Pederteller 124 abgestützt ist. Dieser hat rohrförmige Gestalt und ist am einen Ende 125 nach aussen abgebogen, um den Federteller zu bilden und einen Anschlag gegen einen Sprengring 126 zu bilden, der in der Ventilbohrung sitzt. Die Peder 123 sitzt in einer Feuerkammer 130, die über einen Auslass 13Q' entlastet ist. Die Hauptnetzleitung 117 hat eine Zweigleitung 127, die zwischen den Stiu®r~ bunden c und d mündet und über eine öffnung 128 und einen < axialen Kanal 129 im Ventilschieber mit einer öffnung 131 zwischen den Steuerbunden a und b und einer Öffnung 132 am rechten Ende des Ventilschiebers verbunden ist, um in einer
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Kammer 133 eine der Peder 123 eatgegeagericotete Vorspannung zu bilden, wodurch der Hauptaetssdrusk auf einen vorgegebenen Wert eingeregelt wird» Der geregelt© Hauptaetzdruck wird durch die Öffnung 132 in den Hauxa zwischen äi@ Steuerbunfle a uad b geleitet, um Leckagen aus der Kamm©? 133 sta eiern Baum zwischen den Steuerbuadea b uai e zu ^erhiaatrap übt Wb<sT eia®a Auslass 134 entlastet ist, wodurch ©ia® einwaadfr©!© Dichtaag zwischen der Kammer 133 und dom Ha,upta©tsöruck aa ä©r Öffaaag 128 eraielt ist, ao dass ©ia® v@rb©es©rt@ R©g©lwis?kuag öe® Veatils die Polge ist»
Im B©reieh d©x> SohBlt©^ sviisshsa ä©a St@U'@rbuaden d und e ist @ia@ Seitöag 135
Brack aaf "beiapielsweiü© 12 9 6 kg/©a ia all@a "bereiehea eiazustelleBj) Wahreai <&®έ Ha!sptß.@"feadEiuck b©i wärtsaatrieb grosser iits b@iepi@lsii?@i©@ 2I9O kg/©m bsteägt«
β Druckfllieaigkeit ia i@r Haupt a©t ml® it nag 117 und äer Kammer 133 btwegt ü®n Teatilsobielbor 121 ia ii© stellung, feei der tibag? ii© Zweiglsitoag 127 öbersebüssig Flüssigkeit zur Seituag 136 abströmt, üIq üboE1 sis© Bros stelle. 137 eiae Schmiisi?leitoßg 138 sea Schmieden versorgt» Bie leituag 136 ist aö©h ®It ©iae« veatil 139 verbBBdea;, ä©>ü ©iia©a iia ii© ^©Iblidsis Feier 142 !belastete© VuiatilsefeiebQE1 14-1 ©atbilt wena d®r Brack in der S©taiQ2?lQitöag 138 Qiaoa ■ nicht übersteigt. B©£ aas^^iebeaism Oeomiez'öE'iiük aeETScfet ©ia
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grösserer Druck, "beispielsweise 5,6 kg/cm , so dass das Sehmierdruckregelventil 139 öffnet und die Leitung 136 mit einer Speiseleitung 146 für den hydrodynamischen Drehmomentwandler verbindet. Eine zweite Pumpe 147 der Pumpeneinheit 114 saugt aus dem Sumpf über eine Saugleitung 148 an und fördert das Druckmittel zur Drehmomentwandlerspeiseleitung 146. Diese Pumpe übernimmt den wesentlichen Anteil der Speisung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers. Übersteigt der Zuspeisedruck zum hydrodynamischen Drehmomentwandler einen bestimmten niedrigen Wert, beispielsweise 4»4 kg/cm , so wird überschüssige flüssigkeit über eine Zweigleitung 151 der Drehmomentwandlerspeiseleitung 146 durch Verstellen, eines Ventilschiebers 152 eines Drehmomentwandlerumgehungsventils 150 abgeleitet. Der Yentlischleber 152 ist zu diesem Zweck durch eine Feder 153 vorbelastet. Aus der Drehmomentwandlerspeiseleitung 146 abgeleitetes Druckmittel flieset in ehe Leitung 154 zu einem Kühler ab. Eine Auslassleitung 156 des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist über die Leitung 154 an einen Kühler 160 angeschlossen, in der der Druck durch ein Drehmomentwandlerdruckregelventil 157 begrenzt wird. Das Drehmomentwandlerdruckregelventil 157 enthält einen Ventilschieber 158, der von einer Feder 159 belastet normalerweise den Abstrom zu einem Auslass 161 absperrt, aber bei einem bestimmten niedrigen Druck, beispielsweise 1,75 kg/cm2, zum
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Auslass 161 öffnet, um den Druck in der Leitung 154 zu begrenzen.
Kickdown-Ventil 162
Ein Kickdown-Ventil 162 (Fig. 5). hat einen Ventilschieber 163 mit drei Stauerbunden a, b und c gleichen Durchmessers in einer Ventilbohrung 164 und wird in Richtung auf die Offenstellung durch eine Feder 166 belastet, die in einer durch einen Auslass 168 entlasteten Federkammer 16? liegt» Die Hauptnetzleitung 117 ist über eine gedrosselt© leitung 169 mit einer Kammer 171 verbunden, so dass eier Hauptnetsdruck auf einen Sperrkolben 172 einwirkt, äer normalerweise gegen den Ventilschieber 163 anliegt und diesen in der rechten Lage gegen einen Anschlag 133 hält. In dieser Stellung erhält eine Leitung 174 keine Druckflüssigkeit. Befindet sich ein
i Drosselpedal 176 der Antriebsmaschine in derjst ellung für volle Drosselöffnung, so schliesst es einen elektrischen Schalter 177, wodurch eine an Masse liegende elektrische Kraftquelle 178 mit einem Magnetventil 179 verbunden wird, das ' eine öffnung 1ΘΟ zu einem Auslass 181 öffnet, um die Kammer 171 vom Druck au entlasten, so dass das Kickdown-Ventil 162 zu regeln beginnt. Der geregelte Druck wird von der Hauptnetz- ; leitung 117 über eine Zweigleitung 182 zu dem Raum «wischen i den Steuerbunden a und b und zu einer Zweigleitung 183 der ; Leitung 174 geleitet und gelangt durch eine gedrosselte Zweig-
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leitung 184 in den Raum zwischen den. Sperrkorben 172 und dem Ventilschieber 163, um den Druck in der leitung 174 auf einen vorgegebenen niedrigen Wert, beispieleweise 2,65 kg/cm einzuregeln, der durch die feder 166 bestimmt 1st. Bei Druckanstieg wird der Ventilschieber 163 gegen die Kraft der Feder 166 bewegt und verbindet die Leitung 174 mit einem Auslass 186.
Wählventil 191
Ein Wählventil 191 (Pig. 5) hat einen Ventilschieber 192 mit Steuerbunden a, b und c gleichen Durchmessers. In allen Einstellungen des Wählventils ist die Hauptnetsleitung 117 mit einer Signalleitung 194 verbunden.
Bei Einstellung des Wählventils 191 in die Leerlauf stellung (KT), ist die Hauptnetzleitung 117 auch mit der Leitung 135» verbunden. Eine Leitung 195 ist an eine Druckabgabeleitung 196 angeschlossen. Leitungen 197, 198, 199 und 201 liegen an einem Auslass 202. Eine Leitung 203 1st über eine Leitung 204 und ein Halteventil 209, eine Leitung 217 und die Leitung 201 an den Auslass 202 angeschlossen.
Bei Verstellen des Ventilschiebers 192 in die Stellung für Rückwärtsantrieb (R) schliesst der Steuerbund c den Auslass 196 und legt eine öffnung 206 frei, um die Hauptnetzleitung 117 über ein Kugelrückschlagventil 207 und eine Drosselstelle 208 mit der Leitung 195 zu verbinden. Die Leitung 135 ist über die Leitung 204 entlastet.
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Bei Verstellen d@s VentilsichieTbers 192 iß eine Stellung für vierten AntrieTbsbereieo (DR 4) wird di© leitung 195 entlastet und ssusätslich zur Leitung 194 und 135 die leitung 203 mit Druckmittel veraorgtj, während die übrigen Leitungen wie im Leerlauf entlastet ibleiTbeno
Bei Verstellen des Vent tisch iet>@ra 192 in die Stellung für dritten ÄEtriebsfeereiob (Dl 3) wird die Hauptnetzleitung 117 susätzlioh mit d@r Leitaag 204 irortanden und sperrt die Leitung 201 Yom Iwslaes a"bo
Bei Beilegen des VoatilsebieTbei·© 192 ia die
Stellung für zweiten AntriebslDereich (DR 2) wird ausser den "bereits feeatetiendea ¥©rbiEdung©ia die Leitung 199 und die Leitung 201 mit Druckmittel versorgt.
Bei Bewegen des Yetrfeilsehielbers 192 in die-
Stellung für ersten Aatrietofeereich (DR 1) werden die glaiehen Leitungen mit Druckmittel versorgt aad Sie Leitungen 198, 199 und 201 miteinander verbunden*
Bei Bewegen des Veatilschie"bers 192 Iq die Stellung für niedrigsten lo.trie"bs"ber@istei (1q*j) gdo4 ä±® Leitungen 198, 199 und 201 und die !©itimg 197 all© miteinander verbunden.
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Halteventil 209
Das Halteventil 209 dient der Regeltag dee Druckes der den vorerwähnten Leitungen zugeteilten Druckmittel. Es enthält einen Ventilschieber 211 mit Steuerbunden a, b und c gleichen Durchmessers, die in einer Tentilbohrung 212 gleiten. Eine in einer durch einen Auslass 214 entlasteten Federklammer liegende leder 213 belastet den Ventilschieber 211 in seine Offenstellung, in der die Leitung 204 über eine Drosselstelle 216 mit dem Baum zwischen den Steuerbunden b und c verbunden ist und eine Leitung 217 versorgt, die an die Leitung 201 angeschlossen ist. Die Leitung 217 ist ferner über eine gedrossel-
te Leitung 218 mit einer geschlossenen Kammer 219 am Ende der Ventilbohrung 212 verbunden, so dass Druck auf den Steuerbund ; a des Ventilschiebers entgegen der Federvorspannung einwirkt. j Dieser Druck in der Kammer 219 bewegt den Ventilschieber
i gegen die Kraft der Feder, um die Leitung 217 mit einem Auslass 221 oder mit der Leitung 204 zu verbinden, um einen Haltedruck von beispielsweise 3,15 kg/cm einzuregeln, der also zwischen dem Hauptnetzdruck und dem Sperrdruck liegt. i
Hinteres Reglerventil 223 j
Ein hinteres Reglerventil 223 (Fig. 5) hat einen Ventilschieber 224 mit Steuerbunden a, b und c gleichen Durchmessers, die in einer Venti^bohrung 225 gleiten,und wird durch
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ein Zahnrad 226 von der Ausgangswelle 99 über eine axiale Bewegung des Ventilschiebers 224 gestattende Keilverbindung 227 angetrieben. Die axiale Bewegung des Ventilschiebers erfolgt durch umlaufende Reglergewichte 229 und Hilfsgewichte 231» wodurch sich eine abgestufte Druckcharakteristik über der Ausgangswellendrehzahl bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit ergibt. Druckmittel wird über einen Filter 233 aus der Leitung 194 über einen Kanal 234 zwischen den Steuerbunden a und b zugeleitet und gelangt durch den Yentilschieber auf dessen Stirnseite, um ihn in eine Auslaßstellung gegen die Kraft der Reglergewichte zu bewegen, in der eine leitung 236 zu einem Auslass 237 entlastet ist. Die Kraft der Reglergewichte kann durch den Flüssigkeitsdruck überwunden werden, um den Yentilschieber nach links zu bewegen, wodurch die Leitung 194 mit der Leitung 236 verbunden wird, während der Auslass 237 gesperrt wird. Ein Rückschlagventil 238 gestattet einen schnellen Absΐrom der Druckflüssigkeit zu den Umschaltventilen, während eine Drosselstelle 239 einen langsamen Rückstrom erzwingt, so dass bei sich ausdehnenden Reglerventildruckkammern beim Aufwärtsschalten der Ventile kein Druckabfall eintritt und starke Druckänderungen im Reglerdruck durch die Schaltstösse vermieden sind.
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Druckmodulationsvefctil 24-1
Ein Druckmodulationsventil 241 (Pig. 5) liefert einen Druck, der umgekehrt proportional der Drehmomentanforderung ist. Es enthält einen Ventilschieber 242 mit Steuerbunden a und b gleichen Durchmessers in einer Ventilbohrung 243· In einer Federklammer 2451 die durch einen Auslass 246 entlastet ist, liegt eine leder 244, die den Ventilschieber in seine Offenlage belastet> in der die Leitung 194 zwischen den Steuerbunden a und b mit einer Leitung 248 verbunden ist, die über eine gedrosselte Leitung 249 zu einer Kammer 250 am Ende der Ventilbohrung 243 führt, so dass der Druck auf die Stirnfläche des Steuerbundes b einwirkt, um den Ventilschieber in Richtung auf eine Stellung zu belasten, bei der die Leitung 248 zwischen den Steuerbunden a und b mit einem Auslass 251 verbunden ist, so dass ein geregelter modulierter Druck gebildet wird, der der Drehmomentanforderung der Antriebsmaschine umgekehrt proportional ist.
Das Druckmodulationsventil 241 wird von einem Saugdruckbetätiger 253 betätigt, der aus einem mit dem Ventilgehäuse verbundenen Behälter 254 besteht. Dieser ist durch eine biegsame Membran 255 in eine unterdruckkammer 256 und ; eine Kammer 258 unterteilt. Die unterdruckkammer 256 ist über eine Leitung 257 mit dem Ansaugkasten der Antriebsmaschine verbunden, während die Kammer 258 über öffnungen 259 mit der = Aussenluft Verbindung hat. Die Membran 255 ist durch eine ■ ι
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Feder 260 belastet uad mit einem Stössel 261 verbunden, der durch eine Öffnung im Behälter 254 und ein loch 262 in der Stirnwand des Ventilgehäuses in ©ine durch einen Ausläse 264 entlastete Kammer 263 tritt» Der StSeeel 261 liegt gegen einen Stift 265 an, der in einer Bohrung 2ββ dee Ventilgehäuse® versehieblich ist uad auf äsu Tentilacbieter einwirkt» Die Kraft der Feder 260 ist dem Ansangvakutim umgekehrt proportional und erhöht sich demzufolge mit fergrössOTtang cües BroseelöffEuag oder Erhöhung der BretaomsntaaforaeTOttgo Mee@ Kraft "bewirfst gegen die Kraft der Ventilfeder 244 wirkeai das Einregeln desmodulierten Druckes, der damit «mgakebrt proportional der Drehmomentanforderung ist»
Vorderer Hegler 267
Ein vorderer Regler 267 (I1Ig0 2) liefert einen Druck, der der Drehzahl der Drehmomentwandler-Ausgaiigswelle 22 proportional let» Er ist durch ein® Wa*i&® 268 gebildet, die an der Nabe 57 gebildet ist unü somit mit ü®t BretaoiosQtwandler™ ausgangswalle 22 umläuft«, Draolaitt©! aas äer Scbmi@raialage füllt die Wanne und Iq ü®n amlaef©ni©a J'Hasigkaitskdi'par ragt ein litotroor 269, Km äen gewüasefeit©a9äer Aüasgaagswelleäägehzahl proportionalen Druck iß einer HeglQS-leitwag 270 zu bilä@a9 eier einem überbrüokungskupplungsschaltventil 271 (Figo 6) auga-IeItet wird.
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- 25 Überbrückungskupplungsschaltventil 271
Das Überbrückungskupplungsschaltventil 271 (^1Ig* 6) hat einen Ventilschleber 272 mit Steuerbunden a, b und c, die in einer abgesetzten Ventilbohrung 273 geführt sind. Die vordere Reglerleitung 270 ist an eine geschlossene Kammer angeschlossen, so dass der vordere Reglerdruck auf die Stirnfläche des Steuerbundes a des Ventilschiebers 272 entgegen der Kraft einer leder 276 einwirkt, die in einer durch einen Auslass 277 entlasteten Kammer angeordnet ist und an einem zugleich als Anschlag wirkenden Federteller 278 abgestützt ist. Der modulierte Druck aus der Leitung 248 wirkt zwischen den Steuerbunden b und c und auf die unausgeglichene Fläche des grösseren Steuerbundes c ie gleichen Sinne wie der Reglerdruck, um die Federvorspannung zu überwinden und das Überbrückungskupplungsschaltventil einzuschalten. In der dargestellten Ausschaltstellung dieses Ventils ist eine Leitung 281 mit einem Auslass 282 verbunden , um die Überbrückungskupplung 25 auszurücken. Dieses Ventil ist eingeschaltet, wenn der Reglerdruck und der modulierte Druck die Kraft der in Afcsrtrtsschaltrichtung wirkenden Feder 276 überwinden.
Das tJberbrückungskupplungsschaltventil 271 bewirkt das Umschauten bei höheren Ausgangsdrehzahlen bei grosser Drosselöffnung und bei niedrigeren Ausgangsdrehzahlen bei geringer Drosselöffnung. Liefern in noch zu erläuternder Weise Überbrüokungskupplungsabsperrventile 511 Druck zu einer Leitung
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283, so wird dieser Druck zwischen den Steuerbuaden a und Td des eingeschalteten Überbrückungskupplungsschaltventils der Leitung 281 zugeleitet, um die Überbrückungskupplung einzur rücken. Der Steuerbund b ist etwas grosser als der Steuerbund a, so dass durch den Hauptnetzdruck eine Verlagerung der Umschaltpunkte eintritt, so dass das Ausschalten bei
höheren Drehzahlen als das Einschalten erfolgt. Durch einen Auslass 284 wird verhindert, dass Leckagen aus der Hauptnetzleitung den modulierten Druck beeinflussen können.
Low-1- Sperrventil 286
Ein Low- 1- Sperrventil 286 (Fig. 4) verhindert
ein Abwärtsschalten auf den niedrigsten Antriebsbereich bei Drehzahlen oberhalb eines vorgegebenen Wertes, um weiche ümschaltungen zu erhalten. Dieses Sperrventil hat einen
Yentilschieber 287 mit Steuerbunden a und b gleichen Durchmessers in einer Ventilbohrung 288. Der Ventilschieber wird durch den hinteren Reglerdruck aus der Leitung 236 belastet, der einer Kammer 289 am Ende der Ventilbohrung zugeleitet wird und iauf den Steuerbund a entgegen der Kraft einer Feder 291 entgegenwirkt, so dass der Ventilschieber verstellt
wird, um die Leitung 197 abzusperren und eine Leitung 292 mit einem Auslass 293 zu verbinden. Hierdurch ist ein Einschalten des niedrigsten Antriebsbereichs verhindert. Unterhalb
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der vorgegebenen Ausgangsdrehzahl gelangt das Sperventil in die Einschaltstellung, in der die Leitung 197 mit der Leitung 292 verbunden wird, so dass ein Low-1-Umschaltventil 298 betätigt wird. Immer, wenn die Bremse 103 für den niedrigsten Antriebsbereich angelegt ist, ist die Leitung 294 mit einer geschlossenen Federklammer 295 verbunden, um das Sperrventil in der dargestellten Lage zu halten, in der die Leitung 197 mit der Leitung 292 unabhängig vom Reglerdructc und der Drehzahl verbunden ist.
Low-1-Umschaltventil 298
Das Low-1-Umschaltventil 298 (Pig. 4) hat einen Ventilschieber 299 mit Steuerbunden a,b und c gleichen Durchmessers in einer Ventilbohrung 301, der in seine Aufwärtsscgaltstellung durch eine Feder 302 belastet ist, die in
einer durch einen Auslass 304 entlasteten Federklammer 303
liegt. In der dargestellten Aufwärtsschaltstellung ist die Leitung 294 mit einer Zweigleitung 305 zu einer Auslassleitung 306 verbunden und der Hauptnetzdruck wird von einem 1-2-Umschaltrelaisventil 378 Über eine Leitung 307 und ihre Zweigleitung 308 zwischen den Steuerbunden b und c mit einer Leitung 309 verbunden, die zu dem Servozylinder 93 der Bremse 89
für ersten Antriebsbereich führt. Erhält die Leitung 292 durch das Low-1-Sperrventil 286 Druckmittel, so gelangt dieses in eine Kammer 311 am Ende des Ventilschiebers 299 und wirkt auf den Steuerbund a, so dass der Ventilschieber gegen die Kraft
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der Feder in. die Abwärtsschaltstellung bewegt wird, in der eine Zweigleitung 312 der leitung 307 mit der Leitung 294 zum Servozylinder 107 der Bremse 103 verbunden wird, um den niedrigsten Antriebsbereich einzuschalten, während die Leitung 309 über eine Zweigleitung 314 mit der Auslassleitung 306 verbunden wird.
Umschaltsignalventile
Pur den ersten bis vierten Antriebsbereich ist ein automatisches Umschalten in Abhängigkeit von Fahrgeschwindigkeit und Drehmomentanforderung vorgesehen, welche Einflüsse über Umschaltsignalventile erfasst werden, wobei jedem Antriebsbereich ein derartiges Ventil zugeordnet ist, welches ein entsprechendes Umschaltrelaisventil beatigt. Diese Paare von Umschaltventilen sind im Grundsätzlichen gleich ausgebildet, werden jedoch einzeln im Zusammenhang mit ihren Anschlüssen beschrieben, bevor ihre grundsätzliche Arbeitsweise erläutert wird.
1-2-Umschaltsignalventil 316
Ein 1-2-Umschaltsignalventil 316 (Pig. 4) hat einen Ventilschieber 317 mit einem Steuerbund a und einem Steuerbund b gröaseren Durchmessers in einer abgesetzten Ventilbohrung 318 und einen Hegel kolben 319 mit Steuerbunden a und b und c fortschreitend grösseren Durchmessers, der in einer abge-
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setzten Bohrung 321 gleitet. Da der Steuerbund b des Ventilschiebers 317 grosser als der Steuerbund a ist, ergeben sich für Aufwärts- und Abwärtsschalten unterschiedliche Umscbaltpunkte. Unabhängig von der Stellung des Ventilschiebers wird hinterer Keglerdruck aus der leitung 236 einer Kammer 324 am Ende der Ventilbohrung 318 zugeleitet und wirkt auf den Steuerbund a des Ventilschiebers 317 in Aufwärtsschaltrichtung. Ebenso ist der modulierte Druck 248 an die abgesetzte Ventilbohrung zwischen dem Steuerbund c und dem kleineren Steuerbund b des Regelkolbens 319 angeschlossen, um eine weitere Kraft in Aufwärtsschaltrichtung auszuüben. Diesen Druckmittelkräften steht eine in Abwärtsschaltrichtung wirkende Kraft einer Feder 325 entgegen, die auf einen zugleich als Anschlag ausgebildeten Pedersitz 326 abgestützt in einer Federkammer 327 liegt, welche durch einen Auslass 328 druckentlastet ist. Überwinden die Druckmittelkräfte die Kraft der Feder, so schalten der Ventilschieber und der Regelkolben um, so dass der modulierte Druck aus der Leitung 248 auch zwischen den Steuerbunden a und b des Regelkolbens 319 angeschlossen ist. Da der Steuerbund b grosser als der Steuerbund a ist, ergibt sich eine zusätzliche Aufwärtsschaltkraft, die das anschliessende Abwärtsschalten steuert. Eine Leitung 329 erhält Druckmittel entweder aus der Leitung 198oder 174 und ist über eine Zweigleitung 330 angeschlossen, um den Ventilschieber 317 in der Abwärtsschaltstellung zu halten, wenn er in dieser ist oder über eine Zweigleitung 331,
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wenn der Ventilschieber in der Aufwärtssehaltstellung ist, um diesen dann bei einer vorgegebenen Drehzahl in die Abwärtsschaltstellung zu bewegen. Der zugeführte Haltedruck ist unzureichend, um ein Abwärtsschalten oberhalb einer vorgegebenen Drehzahl zu bewirken, die für einen einwandfreien Umschaltvprgang erforderlich ist. Die Leitung 329 zum Abwärtsschalten wird bei Sperrlage des Drosselklappenpedals, durch das Kick-down-Yentil 162 und die Leitung 174 versorgt. Wenn de^etwas höhere Druck vom Halteventil 2ü9 durch das Wählventil 191 mit der Leitung 198 verbunden wird, sperrt ein 1-2rSchüttelventil 332 (Fig.5) die Leitung 174 ab und verbindet den Haltedruck aus der Leitung 198 mit der Abwärtsschaltleitung 329. Das 1-2-Schüttelventil 332 enthält eine Kugel 333 in einer Kammer 334» in deren Boden Sitze aufweisende Öffnungen 335 an der Mündung der Leitung und 336 an der Eintrittsstelle der Leitung 198 gebildet sind. Die Leitung 329 ist mit der Kammer 334 über eine breite Öffnung angeschlossen, so dass sie von der Kugel 333 nicht versperrt werden kann. Bei Druckzufuhr durch einer der über die öffnungen 335 oder 336 angeschlossenen Leitungen verschliesst die Kugel die andere. Die obere Wand der Kammer ist insbesondere an den Enden abgerundet, um die Kugel zu den mit Sitzen versehenen Öffnungen zu leiten. Die Höhe der Kammer ist nur etwas grosser als der Kugeldurchmesser.
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2-3-Umschaltsignalventil 341
Ein 2-3-Umschaltsignalventil 341 (Pig. 4) hat einen Ventilschieber 342 mit Steuerbunden a, b und c fortschreitend grösseren Durchmessers in einer abgesetzten Yentilbohrung 343 und einen Regelkolben 344 niit Steuerbunden a,b und c fortschreitend grösseren Durchmessers in einer abgesetzten Bohrung 345. Unabhängig von der Stellung des Ventilschiebers und des Regelkolbens ist die Reglerdruckleitung 236 mit einer Kammer 346 verbunden, um eine Kraft in Aufwärtsschaltrichtung auszuüben, während der modulierte Druck aus der Leitung 248 zwischen den Steuerbunden b und c des Regelkolbens 344 angeschlossen wird und auf die unausgeglichene Fläche des Steuerbundes c einwirkt, um ebenfalls eine in Aufwärtsschaltrichtung wirkende Kraft auszaüben. Den in Aufwärtsschaltrichtung wirkenden Kräften steht die Kraft einer Feder 347 entgegen, die an einem Federteller 348 abgestützt in einer durch einen Auslass 351 entlasteten Federkammer 349 liegt . Ein Auslass 352 entlastet den Raum zwischen den Steuerbunden b und c des Ventilschiebers 342. Ein Auslass 353 entlastet eine leitung 354» wenn sich der Ventilschieber 342 in der dargestellten Abwärtsschaltstellung befindet, so dass kein Einschaltdruck für die Schalteinrichtung für den dritten Antriebsbereich herrscht. Bei einem Aufwärtsschaltete wird der Auslass 353 geschlossen, so dass die Haupt-
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neteleitung 117 mit der Leitung 354· verbunden wird. Bei Aufwärtsoder Abwärtssehaltstellung des Ventilschiebers 342 und des Regelkolbens 344 wirkt der Reglerdruck aus der Leitung 236 in der Kammer 346 auf den Steuerbund a und der modulierte Druck aus der leitung 248 auf den Steuerbund c des Vintilschiebers 342, um eine Aufwärtsschaltkraft auszuüben!, der die in Abwärts» schaltrlchtung wirkende Kraft der Peder 347 entgegensteht«, Oberwinden der Reglirdruck und der modulierte Druck die Kraft der Peder, so werden der Tentilschieber 342 und der Regelkolben 344 in die Aufwärtsschaltstellung bewegt. Durch die unterschiedliche Grosse der Steuerbunde erfeibt sich eine Verlagerung der ümschaltpunkte in Aufwärts- und Abwärtsschaltrichtung, Eine leitung 355 ist in der Abwärtsschaltstellung des Ventilschiebers 342 und eine Zweigleitung 356 in dessen Aufwärtsschaltstellung mit der Ventilbohrung zwischen dem Ventilschieber 342 und dem Steuerkolben 344 verbunden, um den Ventilschieber abwärts zu schalten, wenn Halte- oder Sperrdruck zugeleitet wird. Die leitung 17 4 und die leitung 199 sind an ein 2-3-Schüttelventil 357 (3?ig. 5) angeschlossen, das in gleicher Weise ausgebildet ist wie das 1-2-Schüttelventil 332, so dass gleiche Bezugszeichen mit Beistrich verwendet sind. Herrscht durch Niederdrücken des Drosselklappenpedals Sperrdruck in der leitung 174, so verbindet das Schüttelventil 357 diesen Druck mit der leitung 355. Befindet sich das Wählventi^l91 in
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der stellung für ersten oder zweiten Antriebsbereich, so führt die Leitung 199 Haltedruck, der bei abgesperrter Leitung 174 der Leitung 355 zugeleitet wird.
3-4-Umschaltsignalventil 358
Ein 3-4-Umschaltsignalventil 358 (Fig. 4) hat einen Ventilschieber 359 mit Steuerbunden a,b und c in einer abgesetzten Ventilbohrung 361 und einen Steuerkolben 362 mit Steuerbunden a,b und c in einer abgesetzten Bohrung 363· Bie Steuerbunde a bis c jedes dieser Organe haben fortschreitend grösseren Durchmesser. Beide Schaltorgane sind durch eine Feder 364 in Abwärtsschaltricbtung vorbelastet, die in einer durch einen Auslass 366 entlasteten Federkammer 365 liegt. Die Feder 364 stützt sich an einem einstellbaren Federsitz 367 ab, der einen Anschlagstift 368fear Begrenzung der Ventilbewegung aufweist. In der Abwärtsschaltstellung sperrt der Ventilschieber 359 die Hauptnetzleitung 117 ab und verbindet eine Leitung 371 mit einem Auslass 372. In dieser Stellung üben der in einer Kammer 373 auf den Steuerbund a des Ventilschiebers 391 einwirkende Reglerdruck und der modulierte Druck aus der Leitung 248, der auf den Steuerbund c des Steuerkolbens 362 einwirkt, eine in Aufwärtsschaltrichtung wirkende Kraft entgegen der Feder 364 aus. Wenn die Kräfte der Druckmittel die Federkraft überwinden, schaltet das Ventil in die Aufwärtsschaltstellung.
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In dieser sperrt der Steuerbund a des Ventilschiebers 359 den Auslass 372 und verbindet die Hauptnetzleitung 117 mit der leitung 371. Der zwischen den Steuerbunden a und b wirkende Hauptnetzdruck veranlasst eine Verlagerung der Umschaltpunkte bei Aufwärts- und Abwärtsschalten infolge der grösseren Fläche des Steuerbundes b. Zusätzlich wirkt der modulierte Druck auf den Steuerbund b des Steuerkolbens b des Steuerkolbens 362,
. umeine zusätzliche Aufwärtsschaltkraft auszuüben, so dass das Abwärtsschalten bei niedrigeren Drehzahlen erfolgt. Ein Auslass 374 entlüftet die Yentilbohrung zwischen der Leitung 375 und der Hauptnetzleitung 117. Halte- oder Sperrdruck in einer Abwärtsschaltleitung 375 und ihrer Zweigleitung 376 wird zwischen dem Ventilschieber 359 und dem Regelkolben zugeleitet, je nachdem in welcher Stellung sich diese befinden, um den Ventilschieber 359 in der Abwärtsschaltstellung innerhalb eines vorgegebenen Drehzahlbereichs zu halten. Wird Sperrdruck über die leitung 174 zugeleitet, so verbindet
ein 3-4-Schüttelventtl 377 (Pig. 5) mit der Abwärtsschaltleitung 375, sofern nicht das Wählventil 199 in einer Stellung für erste, zweiten oder dritten Antriebsbereich ist und den höheren Haltedruck zur Leitung 201 liefert, der dann unter Absperren der Leitung 174 mit der Abwärtsschaltleitung 375 verbnflen ist. Das Schüttelventil 377 ist in gleicher Weise wie das Schüttelventil 332 ausgebildet, so dass seine Teile gleiche
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- 33 Bezugszeichen mit Doppelstrich erhalten haben.
1-2-Umschaltrelaisventil 378
Das 1-2-Umsehaltrelaisventil 378 (Pig. 3) hat einen Ventilschieber 379 mit Steuerbunden a, b und c gleichen Durchmessers in einer Vent !^.bohrung 381, der in die Abwärtsschaltstellung durch eine Feder 382 belastet ist, die sich an einem Federsitz 383 in. einer geschlossenen Kammer 384 abstützt. Die Kammer 384 ist über eine öffnung 386 and einen axialen Kanal 387 durch den Ventilschieber mit einer Öffnung 388 imBereich einer Nut 389 im Steuerbund a verbunden, um die Kammer in der Aufwärtsschaltstellung des Ventilschiebers zu entlasten. Der Hauptnetzdruck wird vom Wählventil 191 der Leitung 203 zugeleitet, die stets über eine Drosselstelle 391 in einem Vorrangventil 392 (Fig. 3) mit einer leitung 393 verbunden ist. Das Vorrangventil 392 hat parallel zur Drosselstelle 391 ein Überströmventil mit einem Ventilglied 394» das durch eine Feder 396 belastet eine Öffnung 395 absperrt. Die Feder 396 sitzt in einer entlasteten Kammer 397. Das Absperren der Öffnung 395 erfolgt, wenn der Druck in der Hauptnetzleitung und der Leitung 203 unzureichend ist, um den SohaltV/organg vorzunehmen. Ist dieser Druck ausreichend, so ist diese öffnung freigegeben. Das Vorfcangventil wird augenblicklich schliessen, wenn Umschaltungen zum zweien, dritten und vierten Vorwärtsantriebsbereich erfolgen, um eine ausreichende Zuspeisung von
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Hauptnetzdruck zum Modulationsventil 241 und zum hinteren Reglerventil 223 aufrechtzuerhalten« Die Düosselstelle 391 bildet einen Auslass bei Einstellung des Wählventils auf Leerlauf.
Das 1-2-Umschaltrelaisventil 378 verbindet in der dargestellten Abwärtsschaltptellung die Leitung 398 mit der Auslassleitung 306, sperrt die Leitung 393 vom Yorrang-
J ventil ab un4 verbindet die Hauptnetzleitung 117 über eine Drosselstelle 399 zwischen den Steuerbunden a und b mit der Leitung 307, sperrt eine gedrosselte Zweigleitung 402 der Auslassleitung 306 am Steuerbund c ab und verbindet die Leitung 195 neben dem Steuerbund c mit der Federkammer 384» die durch die abgesperrte Leitung 387 verschlossen ist. Wenn das 1-2-Umschaltsignalventil 316 einen Druck zur Leitung 322 liefert, der in eine geschlossene Kammer 401 gelangt, wird der Ventilschieber 379 mit Ausnahme bei Btickwärtsantrieb gegen
fc die Kraft der Feder in die Aufwärtsschaltstellunfc bewegt. Dann ist die Federkammer 384 über die Leitung 387 mit der Auslassleitung 306 verbunden, die zum Vorrangventil führende Leitung 393 mit der Leitung 398 verbunden, die Hauptnetzleitung 117 durch den Steuerbund b abgesperrt uaä die Leitung 307 über die gedrosselte Zweigleitung 402 mit der Auslassleitung 306 verbunden, während die Leitung 195 durch den Steuerbund c abgesperrt ist.
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2-3-Umschaltrelaisventil 406
Ein 2-3-Umschaltrelaisventil 406 hat einen Ventilschieber 407 mit Steuerbunden a, b und c gleichen Durchmessers und einer Ventilbohrung 408, der durch eine Feder 409 in die Abwärtsschaltstellung belastet ist, die in Fig. 3 dargestellt ist. Die Feder 409 stützt sich an einem Sitz 411 ab, der einen Anschlagzapfen 411 trägt. Die Feder befindet sich in einer durch einen Auslass 414 entlasteten Kammer 412. In der Abwärtsschaltstellung istleine Leitung 415 zwischen den Steuerbunden a und b über eine Zweigleitung 416 mit der Auslassleitung 306 verbunden und eine ungedrosselte Zweigleitung 417 der leitung 398 durch den Steuerbund b abgesperrt. Eine gedrosselte Zweigleitung 418 ist zwischen den Steuerbunden b und c mit einer leitung 419 verbunden, während eine gedrosselte Zweigleitung 421 der Auslassleitung 306 durch den Steuerbund c abgesperrt ist. Wenn das 2-3-ümschaltsignalventil 341 Druck über eine leitung 354 zu einer Kammer 422 liefert, wird der Ventilschieber 407 gegen die Kraft der Feder 409 in die AufwärtsschaltstelLung bis zu» Anschlag gegen den Anschlagzapfen bewegt, wobei die zum Auslass führende Zweigleitung 416 durch den Steuerbund a abgesperrt wird. Die leitung 398 ist über die Zweigleitung 417 mit der leitung 415 verbunden, die gedrosselte Zweigleitung 418 durch den Steuerbund b abgesperrt und die leitung 419 über die gedrosselte
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- 36 Zweigleitung 421 mit der Auslassleitung 306 verbunden.
3-4-UmschaltrelajLSventil 424
Ein 3-4-Umschaltrelaiaventil 424 hat einen Ventilschieber 425 mit Steuerbunden a, Td und c gleichen Durchmessers in einer Ventilbohrung 426 und wird durch eine Feder 427 in Richtung auf die Abwärtsschaltstellung belastet, die in Fig. 4 dargestellt ist. Die Feder 427 befindet sich in einer Kammer 428, die durch einen Auslass 429 entlastet ist. Sie stützt sich an einem Federsitz 431 ab, der zugleich als Anschlag dient. In der dargestellten Abwärtsschaltstellung ist die leitung 195 zwischen den Steuerbunden a und b mit einer Leitung 432 verbunden, während eine Zweigleitung 434 der Leitung 415 durch den Steuerbund b abgesperrt und eine gedrosselte Zweigleitung 435 zwischen den Steuerbunden b und c mit einer Leitung 436 verbunden ist. Die Auslassleitung 3t>6, die über eine Drosselstelle 437 angeschlossen ist, ist durch den Steuerbund c abgesperrt. Liefert das 3-4-Umschaltsignalventil 358 über eine Leitung 371 Druck zu einer Kammer 438, so wirkt dieser auf den Steuerbund a und bewegt den Ventilschieber 425 in die Aufwärtsschaltstellung. Hierbei wird die Leitung 195 durch den Steuerbund a abgesperrt, die Leitung
415jüber die gedrosselte Zweigleitung 4 34 mit der Leitung 432 verbunden, die gedrosselte Zweigleitung 435 durch den Steuerbund b abgesperrt und die Leitung 4 36 über eine Droaaelstelle
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437 mit der Auslassleitung 306 verbunden.
Irimmreglerventil 441
Ein Trimmreglerventil 441 (Fig. 3) hat einen Ventilschieber 422 mit Steuerbunden a, b und c gleichen Durchmessers und einem Steuerbund d grösseren Durchmessers, die in einer abgesetzten Ventilbohrung 434 verschieblich sind. Der Ventilschieber ist in seine Einschaltstellung durch eine Feder 444 belastet, die an einem Federtelle^446, der zugleich als Anschlag dient, in einer Kammer 447 abgestützt ist, die durch einen Auslass 448 entlastet ist. In der dargestellten Stellung des Väntilschiebers ist eine Zweigleitung 451 der Hauptnetzleitung 117 zwischen den 'Steuerbunden b und c mit einer leitung 452 verbunden, die über eine gegebenenfalls eine Drosselstelle enthaltende Zweigleitung 453 mit einer geschlossenen Kammer 454 verbunden ist, so dass die Stirnseite des Steuerbundes a entgegengesetzt der Federkraft zwecks Regelung des Druckes beaufschlagt ist. Übersteigt der geregelte Druck einen vorgegebenen Wert, so wird der Ventilschieber nach links rerstellt und verbindet die leitung 452 zwischen den Steuerbunden a und b mit einem Auslass 456. Die modulierten Druck führende leitung 24ö ist zwischen den Steuerbunden c und d angeschlossen und wirkt auf die unausgeglichene Fläche des Steuerbundes d entgegen der Kraft der Feder. Bei zunehmendem
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modulierten Druck ergibt sich eiae proportionale Verringerung des vom Trimmventil eingeregelten Druckes. Da sich der modulierte Druck umgekehrt mit der Drehmomentanforderung ändert und einen Höchstwert bei Leerlauf aufweist, der sich auf JWuIl bei voller Drosselklappenöffnung erniedrigt, ergibt sich ein vom Trimmventil geregelter Druck , der bei Leerlauf klein ist und mit zunehmender Drehmomentanforderung proportional ansteigt, wobei der höchst eingeregelte Druck durch die Kraft der leder und die Fläche des Steuer^undes a des Ventilschiebers 442 bestimmt wird.
Ein Trimmventil 461 für den ersten Antriebsbereich hat einen Ventilschieber 462 mit einem Steuerbund a kleinen und einem Steuerbund b grossen Durchmessers, die in entsprechenden Ventilbohrungen 463 bzw. 464 laufen. Die Leitung 309 ist über eine Zweigleitung 466 mit dem Ende der Ventilbohrung 463 verbunden, so dass der in ihr herrschende Druck auf den Steuerbund a einwirkt und den Ventilschieber nach rechts in die Offenstellung belastet, in der die Leitung 309 mit einem Auslass 467 zur Druckentlastung verbunden ist. Der Brück aus der Leitung 309 ist ausserdem dauernd über eine Drosselstelle 468 mit dem Raum 469 zwischen dem Ventilschieber 462 und einem Regelkolben 471 verbunden, der an einem Anschlag 472 anliegt und eine in einer geschlossenen Kammer 474
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befindlich· Feder vollständig zusammendrückt-. In der geschlossenen Kammer 474 herrscht über eine Öffnung 475 zugeleiteter vom Trimmventil geregelter Druck© Die Öffnung 475 ist so angeordnet, dass sie niemals von dem Regelkolben abgesperrt werden kann. Wird die Leitung 309 entlastet, so ddnt sich die Feder 473, so dass der Regelkolben 471 gegen den Ventilschieber 462 zur Anlage kommt. Bei der anfänglichen Zuteilung von Drucklifjüssigkeit zum Servomotor der Bremse 99 für den ersten Antriebsbereich über die Leitung 309 wirkt der Druck auf den Ventilschieber 462 und wird auf einen durch den vom Trimmventil geregelten Druck bestimmten niedrigen Wert eingeregelt, der mit zunehmender Drehmomentanforderung ansteigt, wobei bei Erreichen des Höchstdruckes die Federkraft einen Kleinstwert erreicht. Gleichzeitig flieset die Druckflüssigkeit langsam durch eine Drosselstelle 468 und vergrössert den Raum 469, um allmählich den Ventilschieber von dem Regelkolben zu trennen, wodurch die Feder 474 mehr und mehr zusammengedrückt wird und der geregelte Druck mit einer von der Drosselstelle und der Federkonstante bestimmten Geschwindigkeit auf den Höchstwert ansteigt, wodurch das allmähliche Anlegen der Bremse gesteuert wird. Dann steigt der Druck schnell auf den Hauptnetzdruck an. Das Ventil bleibt in dieser Stellung bis die Leitung 309 entlastet wird, worauf das Ventil in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Die Verwendung
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des vom Trimmventil geregelten Druckes ermöglicht es, einzeln den niedrigen Druck und den Druckanstieg auf die jeweilige Schalteinrichtung abzustimmen, wobei der grundsätzliche Aufbau der Ventile der gleiche ist.
Ein Trimmventil 476 für die Bremse 82 für zweiten Antriebsbereich enthält in gleicher Weise einen Steuerbund a kleinen und einen Steuerbund b grösseren Durchmessers, die in Ventilbohrungen 478 bzw. 479 gleiten. Die Leitung 419 ist über eine Zweigleitung 481 mit dem Ende der Ventilbohrung verbunden und wirkt auf den Steuerbund a des Ventilschiebers 477 und ein Regelkolben 482 gegen die Kraft einer Feder 483 und den vom Trimmventil geregelten Druck aus der Leitung 452, wobei eine Öffnung 489 in einer Kammer 4ö7 die Zweigleitung 4öl mit einem Auslass 488 zur Druckablenkung verbindet. Ein Anschlag 484 begrenzt die Bewegung des Regeikolbens 482 und das Zusammendrücken der Feder 483. Fliesst die Druckmittel über die Zweigleitung 481 zur Ventilbohrung, so gelangt sie auch über die Drosselstelle 485 in einen Raum 486 zwischen dem Ventilschieber und dem Rege!kolben^ um deren Abstand voneinander zu vergrössern, wodurch die Kraft der Feder allmählich ansteigt, wie dies beim Trimmventil 461 ebenfalls eintritt.
Ein Trimmventil 496 für die Bremse 76 für dritten Antriebsbereich ist in gleicher Weise wie das zuvor beschrie-
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bene Trimmventil ausgebildet, so class für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen, mit einem Beistrich verwendet worden sind, Das Trimmventil 496 steuert den Druck in der Leitung 436, die über eine Zweigleitung 497 neben dem Steuerbund a1 des Ventilschiebers 477* mündet, um den Ventilschieber zum Öffnen des Auslasses 488· zu bewegen. Die Leitung 452 ist mit dem Auslass 488' verbunden. .
Ein Trimmventil 501 für die Kupplung 63 für vierten Antriebsbereich arbeitet in gleicher Weise, so dass für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen mit doppeltem Beistrich verwendet sind. Das Trimmventil 501 regelt den Druck in der Leitung 432 und entlastet überschüssiges Druckmittel zu einem Auslass 488". Dieses Ventil, wird durch vom Trimmventil geregelten Druck aus der Leitung 452 gesteuert, der über eine Öffnung 489" zugeleitet wird.
Überbrückungskupplungsabsperrventil 511
Ein ifberbrüekungskupplungsabsperrventil 511 dient der Versorgung der Leitung 283 zur Überbrückungskupplung, wenn eine Leitung zu einem Servomotor einer Schalteinrichtung Druckmittel führt, gleichgültig, ob diese Schalteinrichtung eine Kupplung oder eine Bremse ist.
Ein erstes tJberbrückungskupplungsabpserrventil hat einen Ventilschieber 514 in einer Ventilbohrung 515, die
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einseitig geschlossen ist und am einen Ende eine gedrosselte Einlassöffnung 516, in der Mitte eine ungedrosselte Einlassöffnung 517, eine zentrale Auslassöffnung 518 und eine mittlere ungedrossfclte Einlassöffnung 519 auf der anderen Seite der mittleren Auslassöffnung sowie eine gedrosselte Einlassöffnung 521 am gegenüberliegenden geschlossenen Ende der Ventilbohrung aufweist. Die gedrosselte Einlassöffnung 516 ist mit einer Kammer veränderlichen Volumens 522 verbunden, die durch das geschlossene Ende der Ventillbohrung und den Ventilschieber bestimmt wird und die nahe dem einen Ende und der gedrosselten Einlassöffnung 521 mit einer Kammer 523 veränderlichen Volumens verbunden ist, die durch das andere geschlossene Ende der Ventilbohrung und den Ventilschieber gebildet wird.
Ein zweites Überbrückungskupplungsabsperrventil 525 und ein drittes Überbrückungskupplungsabsperrventil 531 sind von gleicher Ausbildung, so dass gleiche TAile mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einfachem und doppeltem Beistrich bezeichnet sind. Unterschiedlich ist lediglich gegenüber dem ersten und zweiten Ventil, dass das dritte Ventil eine einzige zentrale Öffnung 518 aufweist und zwei im Abstand voneinander liegende zentrale Öffnungen 532 und 533 enthält. Das erste Überbrückungskupplungsabsperrventil 512 ist mit seinen Einlassöffnungen 516 und 517 mit der Leitung 432 zur Kupplung 63 für vierten Antriebsbereich verbunden, während die leitung 436 zur
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Bremse 76 für dritten Antriebsbereich mit den Einlassöffnungen 519 und 521 verbunden ist. Bei Torwärtsantrleb "wird Druck lediglich den Leitungen 309, 419» 436 bzw. 432 zugeleitet, während die anderen jeweils entlastet sind. Wenn also beispielsweise die leitung 436 für den dritten Antriebsbereich Druck führt oder die letzte Druck führende Leitung war, befindet sich der Yentilschieber 514 am anderen Ende, d.h. im Bereich der Kammer 522 und sperrt die andere Einlassöffnung, beispielsweise 517» ab, die mit der Leitung 432 der Kupplung für vierten Antriebsbereich verbunden ist und verbindet die unter Druck stehende Leitung mit der zentralen Auslassleitung, z.B. die Leitung 432, über die beiden Einlassöffnungen 519 und 521 mit dem zentralen Auslass 518. Die Überbrückungskupplungsabsperrventile sind horizontal angeordnet, so dass sie normalerweise in der Lage, die sie eingenommen haben, verbleiben. Erfolgt dann ein Umschalten auf einen anderen Antriebsbereich, beispielsweise zum vierten Antriebsbereich, so wird die entsprechende Leitung, beispielsweise die Leitung 436, entlastet, während der anderen Leitung, beispielsweise der Leitung 432. Druckmittel zugeführt wird, um den Druck zu erhöhen. Übersteigt der Druck in der Kammer 522 den Druck in der Kammer 523, so wird die Leitung zur Überbrückungskupplung über den Auslass zur entlasteten Leitung 436 verbunden, so dass die Überbrückungskupplung ausgerückt wird, während das durch den gedrossllten
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Einlass 516 einströmende Druckmittel langsam den Ventilschieber 514 zum anderen Ende bewegt, wobei er !zunächst den Auslass 518 nach dem Ausrücken der Überbrückungskupplung absperrt und dann den Einlass 517 öffnet, worauf der volle Einrückdruck den Ventilschieber 514 langsam weiterbewegt, um diesen Druck über die Auslassöffnung 518 abzubauen, so dass die Überbrückungskupplung mit einer vorgegebenen Verzögerung wieder eingerückt wird. Das erste Überbrückungskupplungsabsperrventil 512 liefert also wieder Druck nach einer Zeitverzögerung, wenn zuvor ein anderer Druck eingewirkt hat, oder ohne Verzögerung, wenn der gleiche Druck zuvor zugeteilt wurde.
Die Auslassöffnung 518 ist über eine Verbindungsleitung 536 mit den Öffnungen 516' und 517' des zweiten Überbrückungskupplungsabsperrventils 525 verbunden. Die leitung 419 ist mit den Öffnungen 419* und 521* des zweiten Überbrückungskupplungeabsperrventils 525 verbunden, das wie das . erste Überbrückungskupplungsabsperrventil 512 arbeitet, wenn Druckmittel durch die Leitung 536 oder die Leitung 419 zugeleitet wird. Die Einschaltung des Druckes durch das zweite Überbrückungskupplungsabsperrventil 525 erfolgt wie beim ersten Ventil dieser Art verzögert oder unmittelbar.
Die zentrale Öffnung 518» des zweiten Überbrückungs· kupplungsabsperrventils 525 ist über eine Verbindungsleitung 537 mit den Öffnungen 519" und 521» des dritten Überbrückungs-
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kupplungsabsperrventils 531 verbunden. An. die Öffnungen 516" und 517" des dritten Überbrückungskupplungsabsperrventils ist die leitung 309 aar Bremse 89 für ersten Antriebsbereich angeschlossen. Bei Druckmittelzufuhr zur Leitung 537 oder zur leitung 319 gelangt die Druckflüssigkeit zu voneinander Abstand habenden Auslassöffnungen 532 oder 533, um die zur Überbrückungskupplung führende leitung 283 zu versorgen. Die Auslassöffnung 533 und 532 des dritten Überbrückungskupplungeabsperrventils 531 sind in der länge des Ventilschiebers 514" in Abstand voneinander angeordnet, so dass die entlastete Druckflüssigkeit mit der zur Überbrückungskupplung führenden leitung 283 im wesentlichen solange verbunden bleibt, bis der Druck der angeschlossenen Druckmittelflüssigkeit genügend erhöht ist, worauf dann die Zeitverzögerung bewirkt wird. Dieses Ventil bewirkt somit eine längere Entlastungszeit der Überbrückungskupplung.
Immer, wenn Druckflüssigkeit einer der Versorgungsleitungen für den ersten, zweiten, dritten oder vierten Antriebsbereich bei einem Wechsel zu einem nächst höheren oder nächst niedrigeren Antriebsbereich zugeleitet wird, ergibt sich eine geeichte Zeitverzögerung bevor Druckmittel der Überbrückungskupplung zugespeist wird. Bei normalen Fmschaltangen zwischen leerlauf und den Vorwärtsantriebsbereichen wird das Ausrücken und anschliessende Wiedereinrücken der Über-
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brückungskupplung während der Umschaltungen 1-2, 2-3, 3-4» 4-3» 3-2, 2-1 durch die zugeordneten Drosselstellen 521M, 516·, 516, 521, 521· und 516" bestimmt, so dasss wenn verschiedene Zeitverzögerungen erforderlich sind9 dies durch Bemessung der Drosselstellen in einfacher Weise gewährleistet werden kann* Hur nach Rückwärtsantrieb wird das Überbrückungskupplungsabsperrventil 512 unterschiedlich eingestellt, so dass ein 2-3-ümschalten nach dem ersten Umschalten eine grössere Verzögerung erleidet» Dies ist jedoch nicht problematisch, könnte jedoch, wenn erwünscht, dadurch verhindert werden, dass die Leitung 195 über ein nicht dargestelltes Schüttelventil mit der Leitung 436 stromab des Überbrückungskupplungsabsperrventils 512 verbunden würde.
Yerzögerungsvent il
Ein Verzögerungsventil 541 steuert die Betätigung der hydrodynamischen Bremse 30. Dieses Ventil hat einen Ventilschieber 542 mit Steuerbunden a, b und c gleichen Durchmessers in einer VentiVbohrung 543» der in die Ausschaltstellung durch den Druck in einer Kammer 558 gehalten wird. In der Ausschaltstellung ist eine Leitung 548 zwischen den Steuerbunden a und b mit einer gedrosselten Auslassleitung 549 verbunden, die zu einem Auslass 547 führt, die Leitung 154 zum Kühler durch den Steuerbund b abgesperrt und eine Leitung 551 zwischen den Steuer* bunden b und c mit einem Auslass 552 über eine Auslassleitung
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mit einem Auslass 554 verbunden» Die Auslassleitungleitung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist über eine Zweigleitung 556 angeschlossen und durch den Steuerbund c abgesperrt. Die Hauptnetzleitung 117 ist über eine Drosselstelle 557 mit einer Kammer 558 am Ende der Ventilbohrung559 verbunden, in der ein Regelkolben 561 angeordnet ist, der bei Druckzuleitung zur Kammer 558 auf den Ventilschieber 542 drückt. Ein willkürlich betätigbares Magnetventil 560 ist normalerweise durch eine Feder geschlossen, um die Kammer 558 unter Druck zu setzen, so dass das Ventil 542 die dargestellte Lage einnimmt, in der die Bremse abgeschaltet ist. Wird das Magnetventil erregt, um die Kammer 558 zu entlasten, so bewegt die Feder den Ventilschieber 542 nach links in die Einschaltstellung, in der die leitung 154 mit der Leitung 548 verbunden ist und die Leitung 551 mit der Zweigleitung 556 oder der Leitung verbunden wird. Die Leitung 551 ist stets mit einem federbelasteten Oberströmventil 564 verbunden, das als Drehmomentbegrenzungsventil arbeitet und den Auslassdruck am Verzögerungsventil auf einen niedrigen Wert einregelt, um die hydrodynamische Bremswirkung zu steuern.
Arbeitsweise
Bei laufender Antriebsmaschine liefert.die angetriebene Pumpe 112 Flüssigkeit in die Hauptnetzleitung 117, die auf einen normalen Wert von beispielsweise 12,6 kg/cm eingeregelt
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wird, wenn sich das Getriebe in einem Vorwärtsantriebsbereich befindet. Hierzu wird Druckflüssigkeit Über die Leitung 156 zugeleitet und ein höherer Uetzdruck von beispielsweise 21,0 kg/cm für Rtickwärtsantrieb wird eingeregelt, wenn dieser Dyuck über die Leitung 136 nicht zugeleitet wird. Die Leitung 136 ist über die Drosselstelle 137 mit der Schmierleitung 138 verbunden, die die Schmieranlage versorgt und Druckmittel zum vorderen Regler 267 liefert. Der Druck wird auf einen niedrigen Wert eingestellt, beispielsweise 5»6 kg/cm , um die ordnungsgemässe Versorgung der Schmieranlage zu sichern, wobei überflüssiges Druckmittel über das Schmiermittelregelventil 139 zur Speiseleitung 146 für* den hydrodynamischen Drehmomentwandler abgeleitet wird, der ausserdem von der zweiten Pumpe 147 gespeist wird. Die Speiseleitung 146 zum hydrodynamischen Drehmomentwandler wird auf einen niedrigen Wert von beispielsweise 4,4 kg/cm durch das Drehmomentwandlerumgehungsventil 150 gehalten, das überschüssiges Druckmittel zur Kühlerleitung 154 ableitet. Das vom hydrodynamischen Drehmomentwandler über die Leitung 156 abströmende Druckmittel fliesst durch den Kühler 160 zur Leitung 154, wobei der Druck auf einen niedrigen Wert, beispielsweise 1,75 kg/cm durch das Drehmomentwandlerdruckregelventil eingestellt wird, wodurch der Austrittsdruck am hydrodynamischen Drehmomentwandler gesteuert ist. Befindet sich das Verzögerun&sventil 541 in der in Fig. 2 gezeichneten Eiuschaltstellung, so ist die Leitung VjA mit der" hydrodynaini-
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sehen Bremse 267 verbunden und führt den vom Drehmomentwandlerdruckregelventil eingeregelten Druck. In der Ausschaltstellung dieses Ventils ist die Leitung 154 abgesperrt und das überschüssige Druckmittel fliesst über den Auslass 161 zum Sumpf 111 ab.
In der Leerlauf1stellung Ή des Wählventils 191 versorgt dieses die Leitung 136 und die Leitung 194 mit Druckflüssigkeit, während die anderen Leitungen, nämlich die Leitungen 195, 197» 198, 199 und 201, zu den Auslassen 196 oder 202 entlastet und die Leitung 203 mit der Leitung 204 verbunden ist, die beide über das Halteventil 209 und die Leitung 201 zum Auslass 202 entlastet sind. Wie bereits erläutert, liefert das Trimmventil 441 einen geregelten Druck zur Leitung 452 und das Modulationsventil 241 liefert einen modulierten Druck in die Leitung 248, der der Drehmomentanforderung umgekehrt proportional ist, während das hintere Reglerventil 223 in der Leitung 236 einen Druck einregelt, der eine Punktion der Ausgangswellendrehzahl ist. Das Halteventil wird nicht versorgt, so dass in der Leitung 217 kein Druck herrscht und auch in der Leitung 174 kein Sperrdruck vorliegt. Der vordere Regler 267 liefert in die Leitung 270 einen der Ausgangsdrehzahl des hydrodynamischen Drehmomentwandlers entsprechenden Druck.
Normalerweise wird bei Einstellung des Wählventils in der Leerlaufstellung die Ausgangswelle , d.h. die Antriebsrader des Pahrzeugs, stehen oder nahezu im Stillstand sein und
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bei laufender Antriebsmaschine zur Unterdrucksetzung der Steueranlage werden der Reglerdruck und der modulierte Brück unzureichend sein, um die Abwärtsschaltkräfte der Federn in den Umschaltsignaleventilen 316 s 341 und 358 zu überwinden, so dass diese in der Abwärtsschaltstellung sind, in der die leitungen 322, 354 und 371 mit den zugeordneten Auslassen 323, 353 und 372 verbunden sind. Die Hauptnetzleitung 117 ist unmittelbar mit jedem Umschaltsignalventil verbunden, aber durch
w dessen Steuerbund b abgesperrt» Da keine Signale zum Umschalten vorliegen, sind die drei Umschaltrelaisventile 378, 4ü6 und durch ihre Federn in die Abwärtsschaltstellung gedrückt. Da in der leitung 197 kein Druck herrscht, ist das Low-1-Umschaltventil 298 durch seine Feder in die Aufwärtsschaltstellung gedrückt, so dass dann die Hauptnetzleitung 117 über die Drosselstelle 399 und das abwärts geschaltete 1-2-Relaisventil 378 mit der Leitung 307 verbunden ist, die durch das aufwärts geschaltete Low-1-Umschaltventil 298 mit der Leitung 309 verbunden fc wird, so dass die Bremse 89 für den ersten Antriebsbereich eingerückt ist. Bei laufender Maschine und Einstellung des Wählventils 191 in die Leerlaufstellung wird der hydrodynamische Drehmomentwandler gefüllt und die Steuerung der hydrodynamischen Bremse wirksam. Bei niedrigen Ausgangsdrehzahlen wird die Bremse 89 des ersten Antriebsbereichs angelegt, während
alle anderen Schalteinrichtungen ausgeschaltet sind, so dass
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der Leerlauf einwandfrei gewährleistet ist, jedoch die automatische Steueranlage für den Betrieb konditioniert wird.
Läuft das Fahrzeug mit hoher Fahrgeschwindigkeit und wird hierbei unbeabsichtigt das Wählventil 191 bei laufender Antriebsmaschine in diese:1 Leerlaufstellung bewegt, so arbeiten der Reglerdruck und der modulierte Druck wie bei dem automatischen Umschalten, um die Umschaltsignalventile und Umschaltrelaisventile entsprechend der Fahrgeschwindigkeit und der Drehmomentanforderung zu be&tigen. Schaltet das 1-2-Umschaltrelaisventil 378 aufwärts, so wird die Leitung durch das Low-1-Umschaltventil 298 mit der Leitung 307 verbunden, die über das 1-2-Umschaltrelaisventil 378 zum Auslass 402 entlastet ist. Hierdurch wird die Bremse 89 für den ersten Antriebsbereich gelüftet. Da die Leitung 203 am Wählventil in der Leerlaufstellung entlastet ist, können die Schalteinrichtungen für den zweiten, dritten und vierten Antriebsbereich nicht betätigt werden. Bei der anschliessenden Verstellung des Wählventils in eine Stellung für Vorwärteantrieb wird die Vorwärtsantriebskupplung 51 eingerückt und das Vorrangvetnil 392 steuert dann das Druckmittel zu den automatischen Steuerorganen. Die Umschaltungen erfolgen in der gleichen Reihenfolge, wobei der Antrieb durch die Schalteinrichtungen des zweiten, dritten oder vierten Antriebsbereiches bewirkt werden.
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Beim Verstellen des Wählventils 191 in die Stellung DR 4 für den vierten Antriebsbereich bei Ausgangsdrehzahlen und einer Drehmomentanforderung, die unzureichend sind, um das 1-2-Umschaltsignalventil 316 aufwärts zu schalten, ist die Hauptnetzleitung 117 unmittelbar mit der Leitung 203 verbunden, um das Anlegen der Vorwärtsantriebskupplung.51 zu bewirken, so dass der erste Antriebsbereich eingeschaltet
L wird, da die Bremse 89 für den ersten Antriebsbereich im Leerlauf eingerückt war und auch eingerückt bleibt. Steht das Fahrzeug oder bewegt es sich nur langsam, so veranlasst die Vorwärtsantriebskupplung 51 durch die Einstellung des Wählventils das Aufschalten aus dem Leerlaufbetrieb in den vierten Antriebsbereich oder auch in jeden der anderen Antriebsbereiche. Die Leitung 203 leitet Druckmittel auch zum Vorrangventil 392, das zur Leitung 393 gelangt, die jedoch bei der Einstellung des 1-2-Relaisventils 378 in der Abwärtsschaltstellung durch den Steuerbund b abgesperrt ist.
* Die anderen Schalteinrichtungen sind durch Entlastung ihrer Zuleitungen ausgeschaltet. Die Leitung 294 ist durch das aufwärts geschaltete Low-1-Umschaltventil 298 zu den Auslassen 305 und 306 entlastet, die Leitung 419 ist durch das abwärts geschaltete 2-3-Relaisventil 406 mit der Leitung 398 verbunden, die durch das abwärts geschaltete 1-2-Relaisventil 378 mit der Auslassleitung 306 verbunden ist, um die
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Bremse 82 für den zwi^e/fcen Antriebsbereich zu lüften. Die Leitung 436 ist durch das abwärts geschaltete 3-4-Relaisumschaltventil 424 mit der gedrosselten Zweigleitung 435 und der leitung 415 verbunden, die durch das abwärts geschaltete 2-3-Relaisumschaltventil 406 mit der Zweigleitung 416 zur Auslassleitung 306 verbunden ist, so dass die Bremse 76 für den dritten Antriebsbereich gelüftet ist. Die Leitung 432 ist über das abwärts geschaltete 3-4-Relaisventil 424 mit der Leitung 195 verbunden, die am Wählventif191 entlastet ist, so dass die Kupplung 63 für den vierten Antriebsbereich ausgerückt ist.
Bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit erhöht sich der Reglerdruck in der Leitung 236 genügend, um das 1-2-Umschaltsignalventil 316 entgegen seiner Federvorspannung, die durch den modulierten Druck aus der Leitung 248 verringert wird, aufwärts zu schalten, so dass der Auslass 323 geschlossen wird und die Hauptnetzleitung 117 Druckmittel zur Leitung liefert, die in der Kammer 4ül das Aufwärtsschalten des 1-2-Umschaltrelaisventils 378 gegen die Kraft der Feder bewirkt. Das aufwärts geschaltete 1-2-Umschaltrelaisventil 378 verbindet die Leitung 3u7, die zuvor den ersten Antriebsbereich über das iow-1-Umschaltventil 298 bewirkt hatte, mit der Auslassleitung 306, um die Bremse 89 fur ersten Antriebsbereich zu lüften und die Leitung 393 zwischen den Steuerbunden a und b mit der Leitung 398 zu verbinden, die über die gedrosselte
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Zweigleitung 428 zwischen den Steuerbunden b und c des abwärts geschalteten 2-3-Umschaltrelaisventils 406 mit der Leitung 419 verbunden ist, so dass die Bremse 82 für den zweiten Antriebsbereich angelegt wird.
Bei höherer Fahrgeschwindigkeit schaltet in gleicher Weise der Reglerdruck: das 2-3-UmsehaltSignalventil 341 aufwärts, das die Leitung 354 von dem Auslass 353 trennt und ihn dafür mit der Hauptnetzleitung 117 verbindet. Die Leitung 354 ist mit der Kammer 422 des 2-3-Umschaltrelaisventils 411 verbunden, um dieses in die Aufwärtsschaltstellung zu bewegen, bei der die Leitung 419 über den gedrosselten Auslass 421 mit der Auslassleitung 306 verbunden ist, während die ungedrosselte Zweigleitung 417 der Leitung 398 mit der Leitung 415 verbunden wird, die über die gedrosselte Zweigleitung 435 zwischen den Steuerbunden b und c des abwärts geschalteten 3-4-Umschaltrelaisventils 424 mit der Leitung 436 verbunden ist, um die Bremse 76 für den dritten Antriebsbereich anzulegen,
Bei höherer Fahrgeschwindigkeit bewirkt der Reglerdruck das Aufwärtsschalten des 3-4-Umschaltsignalventils 358, um die Leitung 371 von dem Auslass 372 zu trennen und dafür mit der Hauptnetzleitung 117 zu verbinden, so dass der Kammer 438 Druckmittel zuströmt, um das 3-4-Umschaltrelaisventil 424 aufwärts zu schalten. Das aufwärts geschaltete Ventil verbindet dann die Leitung 436 über den gedrosselten Auslass 437 mit der Auslassleitung 306, während die Leitung 415 über die
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Drosselstelle 434 mit der Leitung 432 verbunden -wird, so dass die Kupplung 63 für den vierten Antriebsbereich eingerückt wird.
Da die Leitung 203 über das Vorrangventil 392 und die Leitung 393 aufeinanderfolgend die Umschaltrelaisventile versorgt, kann nur der erste oder der zweite oder der dritte oder der vierte Antriebsbereich eingeschaltet werden und ein Ausfall eines Umschaltrelaisventils beim Aufwärtsschalten verhindert* dann das Einschalten höherer Antriebsbereiche* Da die Umsehaltsignalventile aufeinanderfolgend mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit aufwärts schalten, erfolgt eine Änderung der Antriebsbereiche in dieser Reihenfolge.
Ein Absinken des Reglerdruckes und/ oder des
modulierten Druckes führt zu einem Abwärtsschalten der Umschaltsignalventile in der umgekehrten Reihenfolge, so dass das Abwärtsschalten des Getriebes in gleicher, jedoch umgekehrter Reihenfolge wie das Aufwärtsschalten erfolgt.
Bei starker Verzögerung kann ein im wesentlichen gleichzeitiges Abwärtsschalten der beiden oberen Umschaltsignalventile und der zugeordneten Umscbaltrelaisventile eintreten, so dass praktisch ein unmittelbares Abwärtsschalten vom vier.ten zum zweiten Antriebsbereich eintreten kann.
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Die Überbrückungskupplung23 wird bei Vorwärtsantrieb durch das Überbrückungskupplungsschaltventil 271 durch den Reglerdruck in der Leitung 269 eingerückt, der gegen eine vom modulierten Druck abgewandelte Federspannung arbeitet, um in ;jalem Antriebsbereich die Überbrückungskupplung einzurücken, wenn der Druck anzeigt, dass der hydrodynamische Drehmomentwandler im Kupplungszustand arbeitet und ein Antriebsbereichwechsel nicht in Aussicht steht. In letzterem !alle wird die Speiseleitung für die Überbrückungskupplung kurzzeitig zu einer der drucklosen Zuleitungen zu den Schalteinrichtungen entlastet und nach einer festgelegten Zeitverzögerung über eines der Überbrückungskupplungsabsperrventile mit der Hauptnetzleitung 117 verbunden. In den Vorwärtsantriebs· bereichen wird lediglich eine der Leitungen zu den Schalteinrichtungen, nämlich die Leitungen 309, 419, 436 und 432, mit Druckmittel versorgt, während die anderen entlastet bleiben. Die beiden Zuleitungen für die obersten Antriebsbereiche sind
" mit einem ersten Absperrventil verbunden, das mit der Zuleitung des nächstniedrigen Antriebsbereichs verbunden ist und an das nachfolgende Absperrventil angeschlossen ist. Normalerweise ergibt sich eine vorhersehbare Ventilbewegung bei jedem Wechsel zwischen den Vorwärtsantriebsbereichen, wobei zunächst ein Entlasten und nach einer bestimmten Zeitverzögerung eine erneute Beaufschlagung der zur Überbrückungs-
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kupplung führenden Leitung 283 erfolgt. Führt-die Leitung Druck, so verbindet das in der Einschaltstellung "befindliche Überbrückungskupplungsschaltventil 271 diese Leitung mit der Leitung 281, um die Überbrückungskupp-lung einzurücken. In der Ausschaltstellung ist die Leitung 281 dagegen zum Auslass 282 entlastet.
Befindet sich das Drosselklappenpedal in der
Stellung über die volle Drosselklappenöffnung hinaus, so
steuert das Kick-down-Yentil 162 Druckmittel mit gesteuertem Druck über die Leitung 174 zu dem 4-3-Schüttelventil 327, dem 3-2-Schüttelventil 357 und dem 2-1-Schüttelventil 332. Wird über die Leitung 204 Haltedruck über die Leitungen bzw. 199 bzw. 198 zu einem dieser Tentile geleitet, so ist der Sperrdruck aus der Leitung 174 niedriger, so dass die Leitung 174 abgesperrt bleibt. Ist jedoch ein Haltedruck nicht vorhanden, so bewegt,vie oben erwähnt, der Sperrdruck aus der Leitung 174 die Kugel 333 von dem Sitz 335 zum Sitz 336, so dass der Druck aus der Leitung 174 mit der an das Schüttelventil angeschlossenen Abwärtsschaltleitung verbunden ist. Wie oben ausgeführt, sind die Abwärtsschaltleitungen 375, und 329 an die zugeordneten Umschaltsignalventile 358, bzw. 316 angeschlossen und bewirken ein Aufwärts- und Abwärtsschalten dieser Umschaltventile bei höheren Drehzahlen als
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normalen Umschaltdreflzahlen und beseitigen die normale Abwärtsschaltvorspannung durch die vom modulierten Druck beeinflusste Federvorspannung.
Ein Verstellen des Wählventils 191 in die
Antriebsstellung DR 3 veranlasst eine zusätzliche Druckmittelzufuhr zu der Leitung 204 unter Absperrung der Leitung 201. Die Leitung 194-, 156 und 2o3 bleiben angeschlossen. Der Haltedruck wird difch das Halteventil 209 geregelt, wenn über die Leitung 204 Netzdruck zugeleitet wird. Der Haitedruck gelangt über die Leitung 217 zur Leitung 201, die durch das 4-3-Schüttelventil 377, gleichgültig, ob ein Sperrdruck aus der Leitung 174 vorliegt oder nicht, mit der Abwärtsschaltleitung 375 verbunden ist, um das 3-4-Umschaltsignalventil bei einer höheren Drehzahl abwärts zu schalten als dies bei Vorliegen des Sperrdruckes erfolgt. Das Umschaltsignalventil steuert das zugeordnete Umschaltrelaisventil, um das Getriebe automatisch abwärts zu schalten, wobei Aufwärts- und AbwärtsschsL-ten zwischen dem dritten und vierten Antriebsbereich bei einer höheren Drehzahl erfolgen. Somit ist bei normalem Betrieb das automatische Schalten auf den ersten bis dritten Antriebsbereich begrenzt, wobei jedobh bei Schubbetrieb Aufschaltungen in den vierten Antriebsbereich möglich sind.
Bei Verstellung des Wählventils 191 in die Stellung DR 2 wird zusätzlich zu den bereits angeschlossenen
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Leitungen die leitung 201 mit Druckmittel -versorgt, um Druck in der leitung 199 zu "bilden, der über das 3-2-Scbüttelventil 357 der Abwärtsschaltleitung 355 zugeleitet wird und in gleicher Weise auf das 2-3-Umschaltsignalventil 341 einwirkt, um das 2-3-Umscba-ltrelaisventil 406 bei einer höheren Drehzahl umzuschalten als dies vorliegendem Sperrdruck aus der leitung 174 erfolgt, so dass bei normalem Betrieb eine Beschränkung auf den ersten und zweiten Antriebsbereich erfolgt, jedoch ein Aufwärtsschalten bei Schubbetrieb in den dritten oder vierten Antriebsbereich möglich ist.
Bei Verstellen des Wählventil 191 in die
Stellung DR 1 wird weiterhin Druckmittel aus der leitung 201 zur leitung 198 geleitet, die über das 2-1-Schüttelventil 581 mit der Abwärtsschaltleitung 329 verbunden ist, die das 1-2-Umschaltsignalventil 316 steuert, so dass das 1-2-Umschaltrelaisventil 378 zwischen dem ersten und zweiten Antriebsbereich umgeschaltet wird, und zwar bei höheren Drehzahlen als bei Vorliegen des Sperrdruckes, so dass normalerweise . der Betrieb auf den ersten Antriebsbereich begrenzt ist, wobei jedoch bei Schubbetrieb Aufwärtsschaltungen möglich sind,
Bei einer Verstellung des Wählventils 191 in die Stellung 1OW wird der Haltedruck der leitung 197 zugeleittt, die bei niedrigen Drehzahl!» , bei denen ein derartiges Abwärtsschalten möglich ist, über das low-1-Sperrventil 2ö6 mit der leitung 292 verbunden ist, wodurch das low-1-
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Umschaltventil 298 in die Abwärtssoh&ltstellung umgeschaltet wird, in der die leitung 309 entlastet wird und die leitung 307 über die Zweigleitung 312 mit der leitung 294 zur Betätigung der Bremse 103 für den niedrigsten Antriebsbereich verbunden wird. Die leitung 294 ist mit der geschlossenen Federklammer 295 des low«1«Sperrventils 286 verbunden* so dass bei einer Zunahme der Drehzahl bei auf niedrigsten Antriebsbereich geschaltetem Getriebe ein Aufwärtsschalten in den ersten Antriebsbereich nicht eintritt. Ist die Ausgangsdrehzahl oder die [Fahrgeschwindigkeit für einen Wechsel vom ersten Antriebsbereich s$m niedrigsten Antriebsbereich su hoch, so wirkt der Reglerdruck aus der leitung 236 auf das low-1 -Sperrventil 286, \xm die leitung 197 abzusperren und die leitung 292 über den Auslass 293 zu entlasten,, wodurch ein Abwärtssehalten dea low-i-Umschaltventils 298 unterbunden ist. Die geeignete Drehzahl für einen Wechsel vom ersten zum niedrigsten Antriebsbereich liegt unterhalb der Sperrdrehzahl,
Eine - Bewegung des Wählventils 191 aue der
Stellung 1OW in die Stellung DE 1 erlaubt ein Aufwärtsschalten vom niedrigsten zum ersten -Antriebsbereigh durch Handeingriff» Solche Umschaltungen oberhalb der Sperrdrehzahl treten nur bei Schubbetrieb auf und es tritt dann kein Ausrücken der Überbrückungskupplung 23 ein. Eine weitere Bewegung dee Wählventils 191 in Aufwärtssehaltrichtung durch die einzelnen
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Antriebsbereiehe gestattet ein Auf wärt as ehalt en bis zum eingestellten höchsten Antriebsbereich, wobei der Wechsel zwischen den Antriebsbereichen bei normalen Umschaltdrehzahlen erfolgt, während ein darüber hinausgehendes Aufwärtsschalten bei höheren Drehzahlen möglich ist.
Zum Einschalten des Rückwärtsantriebes muss das Wählventil 191 zunächst in die Leerlaufstellung bewegt werden, um die Steueranlage in den Leerlauf zustand zu bringen, worauf dann die Verstellung in die Stellung R für Rückwärtsantrieb erfolgt. In dieser Stellung verbindet das Wählventil 191 die Leitung 203 und die Leitung 135 über die Leitung 204, das Halteventil 209 und die Leitung 201 mit dem Auslass 202. ι Das Entlasten der Leitung 135 bedingt am Hauptdruckregelventil 119 eine Erhöhung des Hauptnetzdruckes in der Hauptnetzleitung
ο 117 auf einen Wert von etwa 21 kg/cm . Die Entlastung der Leitung 203 wie im Leerlauf verhindert das Einrücken der '■■ Yorwärtsantriebskupplung 51 der Bremse 82 für den zweiten ; Antriebsbereich und der Bremse 76 für den dritten Antriebsbereich. Ferner wird auch die normale Zuleitung durch die Umschaltrelaisventile entlastet, die über die Leitung 415 bei aufwärts geschaltetem 3-4-Umschaltrelaisventil 424 die Kupplung 63 über die Leitung 432 versorgen oder bei abwärts geschaltetem 3-4-Relaisventil 424 die Leitung 436 zur Bremse für den
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dritten Antriebsbereieh speist. Zum Einschalten des Rückwärtsantriebes muss das 3-4-Umschaltrelaisventil 424 abwärts geschaltet werden. Bei der Stellung des Wählventils 191 in der Stellung R ist die Hauptnetzleitung 117 mit der leitung 195 verbunden, die durch das abwärts geschaltete 3-4-Relaisventil 424 mit der Leitung 432 verbunden ist, so dass die Kupplung 63 für den vierten Antriebsbereich eingeshhaltet ist» Zusätzlich muss für den Rückwärtsantrieb auch die Bremse für den ersten Intriebsbereich angelegt sein«, Läuft die Ausgangswelle mit Drehzahlen, die ausreichen, um den zweiten oder einen höheren Antriebsbereich automatisch zu schalten,, eo bringt die Entlastung der Leitung 203 das Getriebe in den Leerlaufzustand. Ist die Drehzahl auf einen für das Abwärtsschalten des 1-2-Umschaltsignalventils 316 geeigneten Wert abgesunken, wodurch auch das 1=-2-UmscfaaltrelaisventIl 378 abwärts geechaltet wird? so verbindet dieses die Hauptnetz- > leitung 117 über die Leitung 307 «nd das Low-1-Umschaltventil ' / 398 mit der Leitaag 309? wodurch die Bremse"89 für den ersten · ^ Antriebsbereich angelegt wird unä damit ä®n Rückwärtsantrieb bewirkt.
Bei MckwSrtaantrieb sind die Überbrückiangskupplungsa*bsp@rrY3irbiB unwirksam,, fla kein© Umschaltungen erfolgen und @s ist gleichgültigs, ob in der Leitung 283 ein Druck herrscht, da das Überbrückuagskupplungsachaltvantil
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bei Rückwärtsantrieb infolge unzureichender Fahrgeschwindigkeiten nicht anspricht*
Bei Wechsel zwischen dem ersten, zweiten, dritten und vierten Antriebsbereich erfolgt die Zfcspeisung durch eine der Drosselstellen 599» 418, 435 oder 434» die den Betriebsbedingungen "bei den jeweiligen Umschaltvorgängen entsprechend dimensioniert sind. Bei den Umschaltrelaisventilen der unteren Antriebsbereiche ist lediglich der Einlass mit einer Drossel«· stelle versehen, während bei dem Umschaltrelaisventil des höchsten Antriebsbereiches beide Einlasse gedrosselt sind. Ferner hat jedes Umschaltrelaisventil zwei Auslässe. Bei Aufwärtsschaltungen werden die Schaiteinrichtungen für den ersten, zweiten, dritten Antriebsbereich durch Drosselstellen 402, 421 und 437 gesteuert, wobei durch die Grosse der Drosselstellen der Verlauf des Ausrückens der Schalteinrichtung gesteuert ist. Bei Abwärtsschaltungen erfolgt die Entlastung an den Umschaltventilen des zweiten, dritten und vierten Antriebsbereiches durch die Drosselstelle 418 und den freien Auslass 306 bzw. die Drosselstelle 435 und den freien Auslass 416 zur Auslassleitung 306 bzw. einen freien Auslass zur Leitung 195 zur Drosselstelle 208, die ausreichend gross ist oder gegebenenfalls auch fortgelassen werden kanu. Bei Aufwärts schaltungen, die unter leistungsübertragung erfolgen, sind die Zuleitungen und Auslässe zum Ein- und Ausschalten der
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Schalteinriehtungen individuell durch die zugeordnete DrosselsiäLle abgestimmt. Bei einem Abwärts schalte a sind die Drosselsteilen in den Einlassen geeignet, obwohl parallelliegende Rückschlagventile in abgewandelter Weise für einen freien Abstrom eingesetzt werden könnten.
In der vorstehenden Beschreibung sind Einweise rechts und links bezüglich der Bewegung der Tentileebieber angegeben worden. Diese beziehen sich jedoch nur auf die Lage der Yentile in der Zeichnung, da die Ventile mit Ausnahme der Überbrückungskupplungsabsperrventile und der Schuttelventile in beliebige* lage betriebsfähig sind.
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Claims (7)

  1. _ 65 P a t e η t a η s ρ r ü c he J
    ^ ,1.J Steueranlage für ein Grangwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der mehrere Antriebsbereiche zum Antrieb einer Ausgangswelle durch flüssigkeitsbetätigte Schalteinrichtungen unter Steuerung durch ein willkürlich betätigtes Wählventil und eine Anzahl nacheinander geschalteter, von der Ausgangswellendrehzahl beeinflusster Umschaltventile schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an ein erstes Umschaltventil (378) zwei Zuleitungen (117 und 203) und zwei Druckabgabeleitungen (C3O7 un(3 398) angeschlossen ! sind und in der Abwärtsschaltstellung die erste Zuleitung (117) ! über die erste Druckabgabeleitung (307) mit einer der zugeordneten Schalteinrichtungen (89 oder 103) verbunden ist, und durch Zul-eiten eines eine erste Umschaltdrehzahl der Ausgangswelle (99) anzeigenden Druckes (Leitung 322) in die Aufwärtsschaltstellung bewegbar ist, dass das Wählventil (191) ; in seiner Einstellung für einen automatisch geregelten Vorwärtsantriebsbereich Druckflüssigkeit (Leitung 117) dem Servomotor einer Vorwärtsantriebskupplung (51) und der zweiten Zuleitung des ersten Umschaltventils zuleitet, die in dessen Aufwärtsschaltstellung über die zweite Druckabgabeleitung mit
    - 6.6 -
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    nachgeschalteten Umschaltventilen (406 und 404) verbunden ist, um fortschreitend höhere Yorwärtsantriebsbereiche durch Betätigen der anderen Schalteinrichtungen (82, 76 und 63) bei fortschreitend höheren Umschaltdrehzahlen der Ausgangswelle, die grosser als die erste Umschaltdrehzahl sind, einzuschalten, während bei einer Einstellung des Wählventils auf einen anderen Antriebsbereich (R oder LOW) und Betätigen einer der Schalteinrichtungen (89 oder 103) über das in der Aufwärtsschaltstellung befindliche erste Umschaltventil Druckflüssigkeit zu einer der anderen Schalteinrichtungen (63 oder 51) zugeleitet wird, um Rückwärtsantrieb oder einen niedrigsten Vorwärtsantriebsbereich (LOW) bei einer Ausgangswellendrehzahl einzuschalten, die in der Abwärtsschaltstellung des ersten Umsehaltventila unterhalb der ersten Umschaltdrehzahl der Ausgangewelle liegt»
  2. 2. Steueranlage na©h Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, «lass das erste Umschaltventil (378) in seiaer Abwärtsschaltstellimg Druckflüssigkeit sur Schalt einriebt tang (89) für eia©a ersten A&triebebereioti zuleitet9 aase oaohgeschaltet© ¥oa eier Aasgaßgsnr-?@ll©aör©hgahl beeinflusst® Umschaltventil© gwoit® and dritte Umseta&rfcvesitile (4O69 424) sind, di@ ao aageoräaet aißäp dasa swischen einer ersten und einer zweiten Umsehaltdretasahl der lusgangswelle (99) eiae
    = 67 -
    Schalteinrichtung (82) für einen zweiten Antriebsbereieb über das in der Aufwärtssehaltstellung befindliche erste Umschaltventil und das in der Abwärtsschaltstellung befindliche zweite Umschaltventil (406) betätigt wird, und zwischen der zweiten und einer dritten Umschaltdretizahl der Ausgangswelle eine Schalteinrichtung (76) für einen dritten Antriebsbereiach über das in der Aufwärtsschaltstellung befindliche erste Umschaltventil, das in der Aufwärtsschaltstellung befindliche zweite Umschaltventil und das in der Abwärtsschaltstellung befindliche dritte Umschaltventil (424) betätigt wird, und oberhalb der dritten Umsehaltdrehzahl eine Schalteinrichtung (63) für einen vierten Antriebsbereich über die in Aufwärtsschaltstellung befindlichen drei Umschaltventile betätigt wird, während bei Einstellung des Wählventils (191) auf Rückwärtsantrieb und bei betätigter Schalteinrichtung für den ersten Antriebsbereich bei in Abwärtsschaltstellung befindlichem ersten Umschaltventil Druckflüssigkeit über eine leitung (195) dem dritten Umschaltventil zugeleitet wird, um die Schalteinrichtung für den vierten Antriebsbereich bei Stellung dieses Umschaltventils in der Abwärtsschaltstellung zu betätigen, so dass der Rückwärtsantrieb durch die vereinte Wirkung der Schalteinrichtungen für den ersten und vierten Antriebsbereich erzielt wird.
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  3. 3. Steueranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Umschaltventil (578) in der Abwärtsschaltstellung Druckflüssigkeit über die erste Zuleitung (117) und die ^este Druckabgabeleitung (307) einem weiteren Umschaltventil (298) zuleitet, das in seiner Abwärtsschaltstellung eine Verbindung zur Schalteinrichtung (89) für den ersten Antriebsbereich herstellt und dass das Wählventil (191) in seiner Einstellung für den niedrigsten Antriebebereich (LOW) Druckflüssigkeit dem Servomotor der Vorwärtsantriebskupplung (51) und über ©ine leitung (197) dem weiteren Umschaltventil zuleitet, um dieses in die Aufwärtsschaltstellung zu bewegn, so dass Druckflüssigkeit über das aufwärts geschaltete weitere Umschaltventil und über die erste Zuleitung und die erste Druckabgabeleitung des ersten Umschaltventils
    eine S leiteinrichtung (103) für den niedrigaten Antriebso
    bereich betätigt, so dass der niedrigste Antriebsbereich durch die vereinte Wirkung dieser Schalteinrichtung und der e£gerückten Vorwärtsantriebskuppluag erzielt wiroL
  4. 4. Steueranlage nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Wählventil (191) in der Stellung für niedrigsten Antriebsbereich (LOW) Druckflüssigkeit dem weiteren Umschaltventil (298) über ein in seiner Ausschaltet ellung befindliches Sperrventil (286) zuleitet, dass durch
    .. 69 -
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    ■; - 69 -
    einen die Drehzahl der Ausgangswelle (99) anzeigenden Druck (leitung 256) in seine Einschaltstellung "bewegbar ist, in der es die Weiterleitung des Umschaltdruckes "bei Überschreiten einer vorgegebenen Ausgangswellendrehzahl zum weiteren Umschaltventil unterbindet, und dass das Sperfventil dem vom weiteren Umschaltventil der Schalteinrichtung für den niedrigsten Antriebsbereich zugeleiteten Druck ausgesetzt wird, und dessen von der Ausgangswellendrehzahl abhängige Bewegung in die Einschaltstellung sperrt.
  5. 5. Steueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 45 dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittelquelle unmittelbar mit der ersten Zuleitung (117) des ersten Umschaltventils (378) verbunden ist und daher diese Verbindung unabhängig von der Einstellung des Wählventils (191) ist.
  6. 6. Steueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Umschaltventil (378, 406, 424, 298) zwei Zuleitungen (117 und 393),(398 und 417), (415 und 415 und 308 und 312), zwei Auslassleitungen (306 und 306, 306 und 416, 306 und 195, 314 und 305) und zwei Druckabgabeleitungen (307 und 398, 419 und 415, 436 und 432, 309 und 294) ! aufweist und in der Abwärtsschaltstellung jedes Umschaltventils > die erste Zuleitung mit der ersten Druckabgabeleitung und die i zweite Druckabgabeleitung mit der zweiten Auslassleitung ver ' bunden sind, während in der Aufwärtsschaltstellung die zweite j
    ■ -70 - I
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    - 7.0 -
    Zuleitung mit der zweiten Druckabgabeleitung und die erste Druckabgabeleitung mit der ersten Auslassleitung verbunden sind.
  7. 7. Steueranlage nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dasa die ersten Zuleitungen und die ersten Auslassleitungen (117 und 306, 398 und 306, 415 und 306) des ersten, des zweiten und des dritten Umschaltventils (378, 406 und 424) und die zweite Zuleitung (415) des dritten Umschaltventils (424) Drosselstellen (399 und 402, 418 und 421, 435 und 437, 434) enthalten.
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DE19702030051 1969-08-25 1970-06-12 Hydraulische Steueranlage für ein Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Expired DE2030051C3 (de)

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DE2030051A1 true DE2030051A1 (de) 1972-05-31
DE2030051B2 DE2030051B2 (de) 1975-07-31
DE2030051C3 DE2030051C3 (de) 1976-03-04

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935676A1 (de) * 1978-09-05 1980-03-13 Nissan Motor Druckmittelsteuerschaltung fuer ein automatisches fahrzeuggetriebe
DE2939670A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-17 Nissan Motor Schaltpunkt-steuereinrichtung fuer ein automatisches getriebe

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DE2939670A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-17 Nissan Motor Schaltpunkt-steuereinrichtung fuer ein automatisches getriebe

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JPS5111730B1 (de) 1976-04-13
GB1270890A (en) 1972-04-19
DE2030051B2 (de) 1975-07-31

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