DE20300114U1

DE20300114U1 - Verstellbares Schließblech für Türen und Zargen

Info

Publication number: DE20300114U1
Application number: DE20300114U
Authority: DE
Original assignee: Bartels Systembeschlaege GmbH
Current assignee: Bartels Systembeschlaege GmbH
Priority date: 2003-01-07
Filing date: 2003-01-07
Publication date: 2003-04-03
Anticipated expiration: 2013-01-08

Description

Echternhagen 2 32689 Kalletal !Bartels Systembeschläge GmbH

Beschreibung:

Verstellbares Schließblech für Zargen und Türen

Schließbleche für Wohnungseingangstüren oder Wohnungsinnentüren üblicher Bauart sind nicht verstellbar und lassen somit keine Anpassung des Schließdrucks zu. Aus dem Bereich der Hauseingangstüren sind Schließbleche bekannt, die verstellbar sind um den Anpressdruck des Türblatts an die Dichtung zu verändern. Diese Schließbleche weisen ein Verstellteil mit Langlöchern auf und feststehende Befestigungsschrauben für das Verstellteil sowie Einbauhöhen, die wesentlich größer als 8mm sind. Zudem sind Schließbleche für Hauseingangstüren aufgrund der Gesamtgröße und der Sicherheitsansprüche für Wohnungstüren ungeeignet. Diese Probleme werden mit den Schutzansprüchen aufgeführten Merkmalen &ldquor;Verbindung Verstellplatte mit dem Hauptteil", &ldquor;Größe des Schließblechs" und &ldquor;Einfräsbarkeit des Schließblechs" gelöst.
Bei Wohnungstüren ergibt sich häufig das Problem, dass das Türblatt (14) nicht mit dem richtigen Anpressdruck an die Türdichtung (15) schließt. Bei zu hohem Anpressdruck läßt sich die Tür schwer schließen, bei zu niedrigem Anpreßdruck schließt die Tür nicht dicht, was vor allem bei erhöhten Schallschutzanforderungen zu Problemen führen kann. Zudem ergibt sich bei Alterung der Tür das Problem, dass sich die Türdichtungen in der Steifigkeit verändern, wodurch der Anpressdruck nachläßt. Diese Probleme werden mit den Merkmalen &ldquor;Verstellbarkeit des Schließblechs" und &ldquor;Verbindung der Verstellplatte mit dem Hauptteil sowie beidseitiger Riffelung" gelöst.

Mit der Erfindung wird zudem erreicht, dass das Schließblech ohne Veränderung der Türzargen eingesetzt werden kann ohne die Optik zu verändern. Dadurch kann das Schließblech auch nachträglich gegen das vorhandene Schließblech getauscht werden und rückseitig angebrachte Halteplatten oder Verstärkungsplatten als zusätzliche Befestigungen wieder genutzt werden, um das Schließblech zusätzlich gegen das Herausziehen aus der Zarge zu sichern.

Durch die Verwendung von Verbindungsschrauben zwischen der Verstellplatte und dem Schließblechhauptteil, die im Schließblechhauptteil verschoben werden, werden die Langlöcher durch das Verstellteil verdeckt, wodurch sich eine optisch vorteilhafte Wirkung ergibt. Durch die Einbrigung einer Riffelung (6) in das Hauptteil und das Verstellteil erhöht

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Echternhagen 2 32689 Kailetal Bartels Systembeschläge GmbH

sich zudem die Ausziehfestigkeit des Verstellteils, wenn bei geschlossener Tür an der Tür gezogen wird. Durch das Verschieben des Verstellteils nach vorne kann der Anpressdruck reduziert werden, beim Verschieben nach hinten erhöht sich der Anpressdruck. Eine Fehlbedienung ist durch die seitliche Führung der Verstellplatte und der Sicherung der Verstellmuttern (4) ausgeschlossen.

Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Figuren 1 bis 5 erläutert. Es zeigen:

Figur 1: das Schließblech im Schnitt in der Vorderansicht mit den demontierten

Verstellschrauben und Verstellmuttern Figur 2: das Schließblech in der Draufsicht

Figur 3: das Schließblech in der Draufsicht mit demontierter Verstellplatte

Figur 4: das Schließblech eingebaut in einer Zarge mit Tür sowie der Kombination mit

einer rückseitigen Halteplatte

In den Figuren ist eine mögliche Ausführung als Blechkonstruktion dargestellt. In Figur 1 wird das komplette Schließblech mit demontierten Verstellschrauben (3) und den rückseitigen Haltemuttern (4) gezeigt. Der Schnitt verläuft mittig durch das Schließblech. Das Blech des Schließblechhauptteils wird mit einer Stufe nach unten umgesetzt, in der sich die Langlöcher für die Verstellung befinden. An der dadurch entstehende Kante (7) werden die Haltemuttern geführt und gegen Verdrehen gesichert.

Die Figur 2 zeigt das verstellbare Schließblech von oben. Das Verstellteil (2) wird genau in die vorgesehene Aussparung im Hauptteil (1) eingepaßt. Dadurch kann das Verstellteil auch bei gelösten Feststellschrauben nicht verdreht werden oder schief bzw. verdreht festgeschraubt werden. Das Verstellteil verdeckt im montierten Zustand die Langlöcher und die Riffelung des Hauptteils.

Die Figur 3 zeigt das Schließblechhauptteil. in der Falle (10) greift beim Schließen der Tür der Schließer des Türschloß. Auf den Auflageflächen (6), die mit einer Riffelung versehen sind, wird das Verstellteil aufgelegt und durch die Langlöcher (5) die Feststellschrauben gesteckt. Die Riffelung wird mit einer Steigung entsprechend der Riffelung auf der Rückseite des Verstellteils versehen.

Die Figur 4 zeigt das verstellbare Schließblech (1) im eingebauten Zustand. Das Schließblech wird in die Zarge (13) eingefräst und kann sowohl mit der Zarge mit z. B.

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Holzschrauben direkt verbunden werden oder auch durch eine Verschraubung (17) mit einer rückseitig angebrachten Halteplatte (16) zusätzlich gesichert werden. Das Schloß im Türblatt (14) greift bei geschlossener Tür mit dem Schließer (12) in das Verstellteil (2) des Schließblechs ein. Durch Verschieben des Verstellteils kann das Türblatt nun mehr oder weniger stark an die Türdichtung (15) angepresst werden.

Das Prinzip des verstellbaren Schließblechs kann neben einer Konstruktion aus Blech auch mit einem Hauptteil aus massiven Stahl oder als Konstruktion aus geeignetem Kunsstoff erfolgen. Die Konstruktionsmerkmale können dabei übernommen werden.

Claims

1. Verstellbares Schließblech für Türen und Zargen bestehend aus einem Hauptteil (1) mit einer Ausnehmung (10) für den Riegel, das mit der Zarge (13) fest verbunden wird und einem Verstellteil (2) mit einer Ausnehmung für den Schließer (9), in das der Schließer des Türschloss (12) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellteil durch Festdrehen der Schrauben (3) fest mit dem Hauptteil verbunden werden kann und nach Lösen der Schrauben in eine Richtung verschoben werden kann, so dass der Anpressdruck des Türblatts (14) an die Dichtung (15) verändert werden kann, wobei das Verstellteil durch das Hauptteil geführt wird und weder verdreht noch in die andere Richtung als der Verstellrichtung verschoben werden kann und die Feststellschrauben mit der Verstellplatte verschoben werden.

2. Verstellbares Schließblech für Türen und Zargen nach Schutzanspruch 1 oder nach dem Oberbegriff der Anmeldung dadurch gekennzeichnet, dass die Muttern (4) an jeweils einer Kante (7) des Hauptteils so anliegen, dass diese sich beim Lösen oder Festdrehen der Schraube (3) nicht verdrehen können und so das Einschrauben der Schraube ermöglichen.

3. Verstellbares Schließblech für Türen und Zargen nach Schutzanspruch 1 oder nach dem Oberbegriff der Anmeldung dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptteil eine Aussparung für das Verstellteil aufweist, in der das Verstellteil eingelegt werden kann und dass das Verstellteil bündig mit der Vorderseite des Hauptteils abschließt und die Aussparung den Verstellteil nach hinten begrenzt.

4. Verstellbares Schließblech für Türen und Zargen nach Schutzanspruch 1 oder nach dem Oberbegriff der Anmeldung dadurch gekennzeichnet, dass in der Aussparung im Hauptteil für das Verstellteil eine Riffelung (6) eingebracht wird und eine gleiche Riffelung auch an der Rückseite des Verstellteils eingebracht wird, so dass beim Anziehen der Schrauben (3) beide Riffelungen formschlüssig ineinander greifen und das Herausziehen des Verstellteils wesentlich verhindern.

5. Verstellbares Schließblech für Türen und Zargen nach Schutzanspruch 1 oder nach dem Oberbegriff der Anmeldung dadurch gekennzeichnet, dass in der Aussparung für das Verstellteil im Hauptteil Langlöcher (5) so eingebracht werden, dass die Schrauben (3) durch diese Langlöcher geführt werden und das im Verstellteil für die Schrauben einfache Bohrungen (8) eingebracht sind, so das die Schrauben, das Verstellteil und die Muttern beim Verstellen bewegt werden, das Verstellteil aber durch die Langlöcher gegen das völlige Herausziehen gesichert wird und der Verstellbereich durch die Länge der Langlöcher nach vorne begrenzt wird.

6. Verstellbares Schließblech für Türen und Zargen nach Schutzanspruch 1 oder nach dem Oberbegriff der Anmeldung dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Hauptteils durch Radien an den Enden (11) fräsgerecht gewählt ist und durch eine einfache, einzügige Fräsung in die Zarge (13) eingelassen werden kann und dadurch in übliche Schließblechfräsungen eingesetzt werden kann und bei Bedarf mit einer Schraubenverbindung (17) zusätzlich an ein rückseitiges Halteblech (16) befestigt werden kann.

7. Verstellbares Schließblech für Türen und Zargen nach Schutzanspruch 1 oder nach dem Oberbegriff der Anmeldung dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des gesamten Schließblechs 8 mm nicht übersteigt.