DE2029896A1 - - Google Patents

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DE2029896A1 DE19702029896 DE2029896A DE2029896A1 DE 2029896 A1 DE2029896 A1 DE 2029896A1 DE 19702029896 DE19702029896 DE 19702029896 DE 2029896 A DE2029896 A DE 2029896A DE 2029896 A1 DE2029896 A1 DE 2029896A1
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    • B21D53/36Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation

Description

Patentanwälte
DipL-Ing. Wolfgang Iisichel
6 Frankiuri a. M. 1
Parksiraße 13
6330 Bethlehem Steel Corporation, Bethlehem, Pennsylvania,VSTA
Vorrichtung zum Biegen eines Metallstreifens, insbesondere zum Herstellen einer Spreizhülse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Biegen einesMetailstreifens mit einem Dorn, der die eine Seite des Streifens inder Mitte zwischen den beiden Streifenenden berührt, mit einem Biegebackenhalter, der. auf der dem Dorn gegenüberliegenden Seite des Streifens angeordnet ist, und mit einem Paar Biegebacken, von denen jede Backe an dem Backenhalter angelenkt ist. Eine derartige Vorrichtung dient zum Herstellen eines Erzeugnisses, das durch Biegen eines Metallstreifens geschaffen wird. Die beschriebene Vorrichtung dient insbesondere zum Herstellen einer Spreizhülse mit mehreren Spreizblättern.
Nach der US-Patentschrift Nr. 3 000 254 ist es bekannt, Spreizhülsen für Grubenauskleidungen dadurch herzustellen, daß Metall in eine Form gegossen wird. Weiterhin ist es nach der US-Patentschrift Nr. 2 126 473 bekannt, roh^förmige Gegenstände dadurch herzustellen, daß von Einern Metallstreifen ein Rohstück abgeschnitten und das Rohstück um einen Dorn gebogen wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind jedoch die Biegedorne kompliziert ausgebildet, und man benötigt eine große Anzahl von Biegesohritten, um das fertige Erzeugnis zu erhalten.
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Der bekannte Biegevorgang ist daher verhältnismäßig unwirtschaftlich und aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung zu sohaffen, die ein durch Biegen eines Metallstreifens hergestelltes Erzeugnis , beispielsweise eine Sp.reizhülse, wirtschaftlicher herstellt, als es mit den herkömmlichen Vorrichtungen möglich ist.
Dies wird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jede Biegebacke eine Arbeitsfläche aufweist, daß sich die beiden Gelenkachsen des Backenpaares in einem parallelen Abstand auf den entgegengesetzten Seiten einer Ebene erstrecken, die den zu biegenden Streifen senkrecht schneidet und durch die Längsachse des Domes geht, daß der Backenhalter von dem Dorn weg und auf den Dorn zu bewegbar ist, und daß die Lage der Achsen und der Arbeitsflächen des Backenpaares derart gewählt ist, daß beim Bewegen des Backenhalters in Richtung auf den Dorn die Biegebacken den Streifen berühren und um einen Teil des Dornes biegen und daß sich die Biegebacken auf Grund der Reaktionskraft zwischen dem Dorn und den
einem
Arbeitsflächen an /Heil des Backens beim weiteren Bewegen des Backenhalters in Richtung auf den Dorn um ihre Achsen drehen und dabei den Streifen um den gesamten Dorn herumbiegen.
Eine Vorrichtung zum Herstellen einer Spreizhülse mit mehreren Spreizblättern zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß ein Metallstreifen einer Reihe von zusammenwirkenden Werkzeugen 'zugeführt wird. Dabei werden zunächst in einer Stanzeinxichtung auf der einen Seite des Streifens mehrere Schlitze ausgeschnitten. Im Anschluß daran wird von dem Streifen ein Rohstück oder ein Rohling abgeschnitten und das Rohstück in einer Biegeeinrichtung um einen Dorn gebogen.
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Die Biegeeinrichtung ist in der nach der Erfindung gekennzeichneten Art aufgebaut. Vorzugsweise werden vor dem Biegevorgang und dem Abschneiden des Rohstücks die beim Ausschneiden der Schlitze entstandenen Kanten der Spreizblätter in einer Preßvorrichtung abgeschrägt oder abgerundet.
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633ο
Ein bevorzugtes Auaführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Figuren beschrieben. *
Fig. 1 i3t ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1.'
Fig. 4, 5 und 6 sind Querschnitte durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und zeigen die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte beim Abschneiden und Biegen.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den an den verschiedenen Bearbeitungsstellen bearbeiteten Streifen.
Fig. 8 ist ein Querschnitt längs der Linie 8-8 von Fig.7· Fig. 9 ist eine Ansicht längs der Linie 9-9 von Fig. 7«
Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung ist eine Gesenkpresse mit drei Arbeitsstationen. Wie man Fig. 1 entnimmt, ist die erste Station mit 10, die zweite Station mit 11 und die dritte Station mit 12 bezeichnet. Die gezeigte Gesenkpresse ist in herkömmlicher Weise aufgebaut. Die unteren' Werkzeuge sind mittels einer unteren Befe stigungsplatte 13 auf dem Fundament oder der Bodenplatte einer Vertikalpresse angeordnet. Die oberen Werkzeuge sind mittels einer oberen Befestigungsplatte 14 an dem bewegbaren Teil der Presse befestigt. Die obere Befestigungsplatte 14 und die daran befestigten Werkzeuge können daher zu der unteren Bodenplatte hin und von der unteren Bodenplatte weg bewegt werden. Zwischen den oberen und unteren Werk-
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: '. ' - 5 zeugen wird längs einer Linie 16 ein Metallstreifen
geführt. Die unteren Werkzeuge unterstützen und ' tragen den Streifen, und die oberen Werkzeuge arbeiten mit den unteren Werkzeugen zusammen, um das gewünschte Produkt zu erzeugen.
Obwohl im vorliegenden Fall das Gesenk in einer Vertikalpresse angeordnet ist, bei der die obere Befestigungsplatte 14 bezüglich der unteren Befestigungsplatte 13 bewegbar ist, kann die nach der Erfindung aufgebaute Vorrichtung in jeder beliebigen Presse verwendet werden, wobei auch die untere Befestigungsplatte 13 bezüglich·· der oberen Befestigungsplatte 14 bewegbar sein kann.
In der US-Patentschrift 1 632 462 ist eine Presse beschrieben, die man benutzen kann, um die gewünschte Bewegung zwischen den oberen und unteren Werkzeugen herbeizuführen. Die von dieser bekannten Presse ausgeführten Bewegungen sind zwar in der vorliegenden Beschreibung nicht beschrieben, sollen jedoch für die Erfindung Anwendung finden.
Fig. 1 zeigt die Gesenkgruppe in ihrer geschlossenen Stellung. Dabei befinden sich die oberen Werkzeuge in ihrer untersten Stellung. Die Gerade 16 deutet näherungsweise die Mittellinie des Streifens 15 an , der zwisohen die Werkzeuge eingeführt wird . Walzen 17 führen den Streifen 15 in intermittierendem Betrieb zwischen die Werkzeuge längs der Geraden 16. Führungen 18 helfen den Streifen 15 in Bezug auf die Werkzeuge richtig auszurichten.
Wie Fig. 8 zeigt, haben die Metallstreifen 15 in Querrichtung einen Querschnitt, der dem Querschnitt der in Fig. 2 gezeigten Platte 4 der US-Patentschrift 3 000 254 ähnlich ist . Diese Quersohnittsform stellt jedoch lediglich ein
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Beispiel dar. Die Erfindung kann auch auf andere Querschnittaformen angewendet werden. Dies hängt von dem gewünschten Endprodukt ab.
Erste Bearbeitungsstation.
Zunächst wird auf die Figuren 1 und 7 Bezug genommen. Die Werkzeuge der ersten Bearbeitungsstation scheren auf der einen Seite des Streifens 15 mehrere Schlitze aus, so daß auf diese Weise vier Spreizplatten oder Spreizblätter 20 einer Spreizhülse gebildet werden. Die oberen Werkzeuge enthalten vier Schermesser 21 , die in einer Halterung 22 befestigt sind. Die Halterung 22 .liegt an einem Futter 23 an, das an der oberen Befestigungsplatte 14 befestigt ist. Die unteren Werkzeuge •enthalten ein unteres Gesenk 24 mit 4 Öffnungen 25· Das untere Gesenk ist an der unteren Befestigungsplatte 13 befestigt. Die Öffnungen 25 des Gesenks 24 sind in vertikaler Richtung mit Öffnungen 68 in der unteren Befesitungsplatte 13 ausgerichtet . Die Messer 21 sind in rertikaler Rich bung mit den Öffnungen 25 ausgerichtet. Die Form der Öffnungen entspricht der Form der Messer 21, ! die derart ausgebildet sind, daß sie einen Schlüssel - ! loch- artigen Schlitz 19 aus dem Streifen 15 herausschnei- ! den. An dem unteren Gesenk 24 ist eine Abstreifplatte 26 j befestigt, die dazu dient, den Metallstreifen 15 von den Messern 21 zu befreien, nachdem die Schlitze 19 in den Streifen 15 eingestanzt sind. Da* Abstreifplatten bekannt sind, wird auf eine weitere Beschreibung der Abstreifplatten 26 verzichtet.
Zweite Bearbeitungsstation.
Ρίο wird vor allem auf die Figuren 1,3,7 und 9 Bezug irenoinmen. Die Werkzeuge der zweiten Bearbeitungtation berühren die Blätter 20, die in der ersten Bearbeitungs-.) ta tion hergestellt winden . Die Werkzeuge erzeugen Ab»
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schrägungen 27 längs äer Kanten der gehackten oder sägeartigen Abschnitte 28 der Spreizblätter 20. Die oberen Werkzeuge enthalten ein Formgesenk 29 ,das in der Geaenkhalterung 30 angeordnet und an der oberen Befestigungsplatte 14 befestigt i?t. Ein Putter 32 ist zwischen der oberen Befestigungsplatte 14 und dem Formgesenk 29 bezw. der Gesenkhalterung 30 angeordnet. Die Oberfläche 33 des Formgesenks 29 ist dem gesackten oder sägeartigen Teil 28 des Streifens 15 angepasst. Außerdem ist die Oberfläche 33 bogenförmig ausgebildet, um die Abschrägungen oder Abrundungen 27 an denSpreizblättern 20 zu bilden. Die unteren Werkzeuge enthalten ein Gesenk 34 und eine Streifenführung 35, die mittels eines Bolzens 36 an dem Gesenk 34 befestigt ist. Der Bolzen 36 geht durch eine öffnung in der Führung 35 hindurch und wird von einer Gewindebohrung in Gesenk 34 aufgenommen. Die Kante des Streifens 15 berührt die Kante 37 der Führung 35. Eine Feder 38 gestattet es, daß sich die Führung 35 kleineren Unregelmäßigkeiten in der Breite des Streifens 15 anpassen kann.
Die erste und bwoder zweite Bearbeitüagsstation können weggelassen werden, falls das gewünschte Erzeugnis eine derartige Bearbeitung nicht erfordert.
Dritte Bearbeitungsstation.
Die Werkzeuge der dritten Bearbeitungsstation schneiden ein Werkstück oder einen Rohling 39 (Fig.5) von dem Streifen 15 ab und biegen den Rohling 39 um einen Dorn Wie man am besten in Fig. 1 sieht, enthalten die oberen Werkzeuge eine Gesenkhalterung 41, die an einem Futter anliegt und an der oberen Befestigungsplatte 14 befestigt ist, ein Paar von Vertikalteilen 43, die an den Enden der Geeenkhalterung 41 befestigt sind, und ein Bakkenpaar 44 , 44 ,die an der Gesenk- oder Backenhalterung 41 angelenkt sind* Jedes Formgesenk oder jede Backe 44
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sind mittels eines Stiftes 45 an der Halterung 41 gelenkig angebracht. Der Stift 45 läuft durch eine Öffnung in der Backe 44 und durch eine ähnliche Öffnung in einen Gabelkopf 46, der zusammen mit der Halterung 41 ein einziges otück bildet.
Wie man am besten den Figuren 1 und .2 entnimmt, enthalten die unteren Werkzeuge einen Anschlag 67, einen Dorn 40, eine Dornhaiterung 47 und eine Vorrichtung , die deu gebogenen Rohling von dem Dorn 40 herunterzieht. Der Anschlag 67 ist an der unteren Befestigungsplatte 13 befestigt. Die Dornhalterung 47 ist an der unteren Befestigungsplatte 13 befestigt, und der Dorn 40 weist einen aus einem Stück mit dem Dorn hergestellten Schaft 48 auf, der in der Dornhalterung 47 befestigt ist. Der Dorn 40 erstr-eckt sich über eine Öffnung 69 in der unteren Befestigungsplatte 13· Die Vorrichtung, die zum Abziehen des gebogenen Rohlings vom Dorn 40 dient, ent hält 4 Stifte 49, die sich durch Öffnungen in dem Halterungsteil 47 erstrecken , und zwar nahe bei der äusseren Oberfläche des Dorns 40. Eine Druckfeder 50, die jeden Stift 49 umgibt, drückt den Stift 49 und einen Kolben 51 , der innerhalb einer zylindrischen Öffnung 52 in dem Halterungsteil 47 gleitbar angeordnet ist, nach links, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Das eine Ende der Feder 50 liegt an der Halterung 47 und das andere Ende auf dem Kopf des Stiftes 49 an. Ein O-Hing 65, der am Kolben 51 angebracht ist, dichtet den Raum" zwischen dem Kolben 51 und der1 inneren Oberfläche der zylindrischen Öffnung 52 ab. An dem dem Dorn 40 gegenüberliegenden Ende der Halterung ist ein Paßstück 53 angebracht, das eine durchgehende Bohrung 66 aufweist, über die mittels Druckluft der Kolben 51 .und die Stifte 49· nach rechts bewegt werden können«.'
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Bei dieser Bewegung nach rechts stoßen die. Stifte 49 den gebogenen Rohling von dem Dorn 40 herunter. Sobald die Druckluft abgeschaltet wird, bringt die Feder 50 den Kolben und die Stifte 49 zurück in die in Fig. 2 gezeigte Stellung.
Wie man in Fig. 4 sieht, erstrecken sich die Stifte oder Zapfen 45, 45 ,mit denen die Backen 44,44 an der Hai- ' terung 41 angelenkt sind, parallel zu.einer Ebene, die die Gerade 54 enthält, sich senkrecht zu der längsgerichteten Mittellinie des Streifens 15 erstreckt und durch die Längsachse 55 des Doms 40 geht, wie man «es auch Fig. 2 entnehmen kann. Die Zapfen oder Stifte 45 sind auf . entgegengesetzten Seiten dieser Ebene angeordnet. Jede Backe 44 weist ein vertikal ausgerichtetes Bein 56 und ein horizontal ausgerichtetes Bein 57 auf. Das Gewicht jeder Backe ist derart verteilt, daß sie die in Fig. 4gezeigte Stellung einnimfc. Die relative Stellung zwischen dem horizontalen Bein 57 , dem vertikalen Bein 56 und dem Stift 45 Jeder Backe 47 ist derart, daß eine auf das vertikale Bein 56 nach oben gerichtete Kraft, wie sie durch Pfeile 58 L und 58 R für die linke bezw. rechte Backe 44 angedeutet ist, versucht, die Backe in Richtung der eingezeichneten Pfeile 59 L und 59 R zu drehen, wohingegen eine auf das horizontale Bein 57 nach oben gerichtete Kraft , die durch Pfeile 60 L und 60 R für die linke bezw. rechte Backe angedeutet ,ist, versucht, die Backe in einer Richtung zu drehen, die durch Pfeile 61 L bezw. 61 R angedeutet ist· - Bezüglich der Drehung in Richtung der Pfeile 59 1 und 59 R \ sieht man, daß die Vertikalteile 43 als Anschläge dienen ' \ und eine solche Drehung der Backen verhindern.
- Io -
Wenn sich die Backen- oder Gesenkhalterung 41 von der in Mg. 4 gezeigten Stellung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung bewegt, schneidet das rechte Vertikalteil 43» das mit der Kante 68 des Gesenks 34 zusammenarbeitet, einen Rohling 39 von dem Streifen 15 ab . Weiterhin bewirken die Vertikalteile 43 und die Vert^ikalbeine der Backen 44, daß der Rohling 39 um die beiden oberen Seiten des Dorns 40 gebogen wird. Weiterhin sieht man, daß die Arbeitsfläche jeder Backe, das ist diejenige Oberfläche jeder Backe 44, die mit dem Rohling 39 in Berührung kommt und mit dem Bezugszeichen 62 bezeichnet ist, sich nicht langer in Geradeausrichtung senkrecht naoh unten bewegen kann, weil ein Teil 63 des horizontalen Beins 57 in Berührung mit einem Teil des Rohlings 39 kommt, der bereits um den Dorn 40 herumgebogen ist. Wenn daher der Backenhalter 41 von der in Pig. 5 gezeigten Stellung in die in Pig. 6 gezeigte Stellung übergeht, drehen sich die Backen 44 in Richtung der Pfeile 61 L und 61 R für den linken bezw. den rechten Backen. Diese Drehung wird durch die Reaktionskraft zwischen dem feststehenden Dorn 40 und der Arbeitsfläche an dem horizontalen Bein 57 hervorgerufen. Bei dieser Drehung biegt das vertikale Bein 56 den Rohling 39 vollkommen um den Dorn 40 herum, so daß eine fertige Spreizhülse 70 entsteht.
Arbeitsfolge·
Während der folgenden Arbeitsfolge sind die untere Befestigungsplatte 13 und die dazugehörigen Werkzeuge ortsfest, und die obere Befestigungsplatte 14 bewegt sich zwischen einer ersten Stellung A, und einer zweiten Stellung
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In der Stellung A ist die obere Befestigungsplatte 14 derart angehoben, daß sich die unteren Enden der Schermesser 21 über dem Streifen 15 befinden. Die Werkzeuge der dritten Station befinden sich dabei in der in Pig. gezeigten Stellung. In der Stellung B befinden sieh die obere Arbeitsplatte und die dazugehörigen Werkzeuge in der in Pig. I gezeigten Stellung.
Erster Schritt: Ein Metallstreifen 15 wird von den Walzen 17 in die erste Arbeitsstation 10 eingeführt..· Dabei befindet sich die obere Befestigungsplatte 14 in ihrer Stellung A. Nach dem Einführen des Metallstreifens 15 wird die obere Befestigungsplatte in die Stellung B gebracht. Dabei arbeiten die Messer 21 mit den Öffnungen 25 in den unteren Gesenk 24 zusammen und schneiden vier Schlitze 19 in die eine Seite des Streifens 15 ein. Daraufhin kehrt die obere Befestigungsplatte in die Stellung A zurück.
Zweiter Schritt: Die walzen 17 führen den Streifen 15 in die zweite Beerbeitungsstation 11 ein. Die obere Befestigungsplatte wird dann in die Stellung B gebracht. Während dieser Bewegung werden vier weitere Schlitze bei der ersten Station 10, wie oben beschrieben^ in den Streifen geschnitten.Gleichzeitig ,arbeiten das Forage senk 29 und das Gesenk 3.4 der zweiten Bearbeitungsstation 11 zusantnen, um an den gezackten Abschnittei?28 der Spreisülätter 20 , die in der ersten Station 10 hergestellt wurden, die Abschrägungen 27 zu bilden. Die obere Befestigungsplatte 14 wird daraufhin in die Stellung A gebracht.
Dritter Schritt: Die Walzen 17 führen den Streifen 1,5 in die dritte Station 12 ein, bis das Ende des Streifens den Anschlag 67 berührt. Die obere Befestigungsplatte wird daraufhin in die Stellung B gebracht. Während dieser
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Bewegung1 führen die Werkzeuge der ersten Station 10 den Schneidvorgang und die Werkzeuge der zweiten Sta- tion 11 den Formgebungsvorgang aus, wie es bereits beschrieben ist. Zusätzlich arbeitet das rechte Vertikalteil 43 mit der Kante 68 des unteren Gtesenks 34 der zweiten Station zusammen, um ein Werkstück oder einen Rohling 39 mit vier Blättern 20 von dem Streifen 15 abzuschneiden. Die Vertikalteile 43 und Vertikalbeine 56 der .Backen 44 biegen den Rohling 39 um die beiden oberen Seiten des Dorne 40. Die Arbeitsfläche 62 der Horizontalbeine 57 der Backen 44 kommt mit dem Streifen 15 in Berührung, der bereits um den Dorn 40 gebogen ist. Die Backen 44 drehen sich in Richtung der Pfeile 61 L und 61 R und die Arbeitsflächen der Vertikalbeine 56 vollenden das Herumbiegen des Rohlings 39 um die baiden unteren Seiten des Doms 40, so daß eine Expansions - oder Spreizhülse 70 entsteht. Daraufhin wird die obere Befestigungsplatte in die Stellung A gebracht. Als nächstes wird der Bohrung 66 im Paßstück 53 Druckluft zugeführt. Daraufhin bewegt sich der Kolben 51 in der Öffnung 52 zusammen mit den Stiften 49 nach rechts aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung he raus und stößt die umgebogene Hülse 70 von dem Dorn 40 herunter. Daraufhin wird die Druckluft abgeschaltet, so daß die Federn 50 die Stifte 49 und den Kolben 51 zurück in die in Fig. 2 gezeigte Stellung bewegen. Danach wird der dritte soeben beschriebene Bearbeitungsschritt wiederholt.
Obwohl die Erfindung anhand einer Spreizhülse mit vier Spreizblättern, die um einen quadratischen Dorn gebogen wird, beschrieben ist, soll darin keine Beschränkung gesehen werden, liach der Erfindung können auch Hülsen mit einer
BAD ORlGlMAL
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beliebigen Anzahl von Blättern hergestellt werden.
Ferner kann man anstelle des quadratischen Doms einen Dorn beliebigen. Querschnitts benutzen. Weiterhin kann man nach der Erfindung auch andere Erzeugnisse als Expansions- oder Spreizhülsen herstellen. . .
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Biegen eines Metallstreifens mit einem Dorn, der die eine Seite des Streifens in der Mitte zwischen den beiden Streifenenden berührt, mit einem Biegebackenhalter , der auf der dem Dorn gegenüberliegenden Seite des Streifens angeordnet ist', und mit einem Paar Biegebacken, von denen jede Backe an dem Backenhalter angelenkt ist, dadurch g e kennze ichnet, daß jede Biegebacke (44) eine Arbeitsfläche (62) aufweist, daß sich die beiden Gelenkachsen (45) des Backenpaares in einem parallelen Abstand auf den entgegengesetzten Seiten einer Ebene (54) erstrecken, die den zu biegenden Streifen (15) senkrecht schneidet und durch die Längsachse (55) des Bornes (40) geht, daß der Backenhalter (41^6) von dem Dorn (40) weg und auf den Dorn zu bewegbar ist, und daß die Lage der Achsen (45) und 'der Arbeitsflächen (62) des Backenpaares (44, 44) derart gewählt ist, daß beim Bewegen des Backenhalters (41,46) in Richtung auf den Dorn (40) die Biegebacken (44) den Streifen (15) berühren und um einen Teil des Dornes biegen und daß sich die Biegebacken (44.) auf Grund der Eeaktionskraft zwischen dem Dorn (40) und den Arbeitsflächen (62)an einem Teil (57) des Backens beim weiteren Bewegen des Backenhalters in Richtung auf den Dorn um ihre Achsen (45) drehen (Drehpfeile 60 L und 60 R) und dabei den Streifen (15) um den gesamten Dorn (40) herumbiegen.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Querschnitt des Dorns (40) quadratisch ist und daß eine Diagonale des Quadrats in der genannten Ebene (54) liegt.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitsflächen (62) der Biegebacken (44) der Form des Bornes (40) angepasst sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (49» 50, 51) den gebogenen Streifen (15) von dem Dorn herunterstößt.
  5. 5. Vorrichtung zum Herstellen einer aus mehreren opreizbläutern bestehenden Spreizhülse mit einer Einrichtung, die einen Metallstreifen zwischen die einander gegenüberliegenden Gesenk- und Preßformen schiebt, d a d u r eh ge k e η η ζ ei ohne t , daß eine Stanzeinrichtung (10) zum Herstellen der Spreiz blätter (20) auf der einen Seite des Streifens (15) mehrere Gehlitze (19) ausschneidet, daß eine Scher oder Schneideinrichtung (43,34,68) ein Rohstück (39) α-it-mehreren Spreizblättern (20) von. dem Streifen (15) abschneidet und daß eine Biegeeinrichtung (12) das Rohstück !,;*9) zu eil:er Spreizhülse biegt, wobei sich die Biegeeinrichtung (12) dadurch auszeichnet, daß ein Dorn \A0) die eine Seite des Rohstücks (39) in der,'Mitte :v,-;isehei; den beiden Süden 'berührt, daß auf der den'Jörn gegenüberliegenden 3eite des Rohstüoks ein BIegebacketiVa: :er Ul, 46) angeordnet, ist, daß an dem BaoIrenbaiter· e^; PlagobaokeTipaar (44, 44) angeleiilct ist, dap 3ie f;"·.'ο te (44) ,eine ArVe iisfläche (oil) aufweist,
    BAD ORIGINAL
    ηrΉ*» 7/a?B^
    — Ib —
    daß sich die Gelenkachsen (45) der beiden Biegebacken in einem parallelen Abstand auf den entgegengesetzten Seiten einer Ebene (54) erstrecken, die den Streifen (15) senkrecht schneidet und durch die Längsachse(55) des Domes (40) läuft, daß der Backenhalter von dem Dorn weg und auf den Dorn zu bewegbar ist und daß die Lage der Achsen (54, 55) und der Arbeitsflächen (62) der Biegebacken (44) derart gewählt ist, daß beim Bewegen des Backenhalters in Richtung auf den Dorn die Biegebacken das Rohstück·(39) berühren und um einen Teil des Dornes biegen , und daß sich die Biegebacken' auf Grund der Reaktionskraft zwischen dem Dorn und den Arbeitsflächen des Backenpaares beim weiteren Bewegen des Halters in Richtung auf den Dorn um ihre Achsen (45) drehen und dabei das Rohstüok (39) um den gesamten Dorn (40) hernmbiegen .
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennze ichnet , daß eine Presseinrichtung (11) längs eines Teils der Kanten der ausgeschnittenen Sohlitze (19) eine Abschrägung (27) anpreßt*
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    Leerseife
DE2029896A 1969-06-17 1970-06-18 Vorrichtung zum Biegen eines Metallstreifens um einen Dorn, insbesondere beim Herstellen von Spreizhülsen Expired DE2029896C3 (de)

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