DE2029811A1 - Innendach und Verfahren zum Herstellen des Innendachs fur Kraft fahrzeuge aller Art - Google Patents
Innendach und Verfahren zum Herstellen des Innendachs fur Kraft fahrzeuge aller ArtInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/02—Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
- B60R13/0212—Roof or head liners
- B60R13/0225—Roof or head liners self supporting head liners
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Innendach und Verfahren zum Herstellen des Innendachs für Kraftfahrzeuge aller Art Die Erfindung betrifft ein Innendach - eine Decke - und dessen Verfahren zum Herstellen für Kraftfahrzeuge aller Art.
- Das Autodach wird vorzugsweise aus Blech durch Pressen des gesamten Oberteils mit den Halterungen für Türen und Fenster in einem Arbeitsgang erstellt. Danach wird der Bereich des Innendachs bei einfachen Ausführungsformen durch Ankleben eines Textilstoffes, bei besseren Ausführungsformen durch Polsterung abgedeckt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Innenabdeckung - gemäss Erfindung als Innendach bezeichnet - billigst bei besserer Qualität einfach zu erstellen.
- Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch einen Formkörper -vorzugsweise einstückig erstellt - aus geschäumtem Polystyrol entsprechend den Abmessungen und der Form des Autodachs' wobei die zum Autodach weisende Fläche des Formkörpers als Selbstçlebefläche ausgebildet ist.
- Gemäss Erfindung wird als Formkörper das Teil definiert,-das im wesentlichen den Abmessungen und der Form des Autoinnendachs entspricht bei einer Stärke beginnend mit etwa 3 mm bis etwa 5 cm. Diese Innendecke braucht nur gegen das beispielsweise blecherne Autodach geführt und durch Andrücken angeheftet zu werden.
- Zum Zwecke der verfahrensmässigen Fertigung des erfindungsgemässen Formkörpers wird vorgeschäumtes Polystyrol in einen entsprechenden Formsatz eines Ausschäumautomaten gefördert, nach dem Zusammenfahren der Formteile das Füllgerät geöffnet, die Schaumstoffperlen des aufgeblähten Polystyrols in den Formsatz gefördert, überschüssiges Polystyrol in das Arbeitssilo zurückgefördert, die Durchstossbedampfung eingeleitet, nach dem Erreichen des Formkörpers allseitig Dampflagerung nach Zeit durchgeführt, die Kühlung eingeleitet, die Formteile geöffnet, das erzeugte, erfindungsgemässe Formteil ausgestossen, das Formteil zunächst einem Trocknungsvorgang, dann einem Kaschiervorgang mit Selbstklebemasse zugeleitet und nun mittels Silikonpapier die gebildete Selbstklebefläche abgedeckt.
- Das erfindungsgemässe Innendach kann mit mindestens einem Wabenkörper ausgerüstet sein. Dieser Wabenkörper kann ganz oder teilweise vom Polystyrol umgeben sein. Der Wabenkörper kann aber auch auf wenigstens einer Seite aus dem Polystyrol vorstehen.
- Der tabenkörper kann gleichbleibend hoch sein bzw. eine unterschiedliche Höhe im Verlauf der Breite oder Länge aufweisen.
- Die Waben können unterschiedlich gross sein bzw. kann dasWabenmaterial eine unterschiedliche Stärke zeigen bzw. aus unterschiedlichem Material erstellt sein wie beispielsweise Pappe, Kunststoff oder Metall. Der Wabenkörper braucht nicht mit Polystyrol ausgefüllt zu sein. Der Wabenkörper kann auf einer Seite oder auf beiden Seiten eine Abdeckung zeigen. Ivlan kann auch dem Polystyrol gleichwertige Materialien anderer Art, aber auch Materialien mit anderen Eigenschaften zuordnen bzw. Schichten anderen lYaterials auf- oder einlagern. Jede Kombination dieser Art ist denkbar.
- Die-Mfände des Wabenkörpers können Durchbrüche aufweisen, um so eine bessere Verbindung herzustellen bzw. das ganze System leichter zu gestalten. Man kann auch Ein- oder Durchschlitzungen am Wabenkörper und/oder Formkörper anbringen zwecks Einlagerung von Kabeln und dgl.
- Die zum Autodach weisende Fläche des Formkörpers kann auch mit einem vorstehenden Stegsystem versehen sein bzw. iann solch ein Stegsystem zwecks Versteifung eingelagert werden.
- Dieses Stegsystem kann beliebig geformt sein, beispielsweise als Quadrat, Rechteck, Mehreck, Ellipse, Kreis; man kann auch einen linienförmigen Verlauf wählen oder gerade Linien. Die Flächen sollen so gross sein, dass die Haftung am Autodach gewährleistet ist. Die Kombination der vorbenannten flächigen Gebilde in beliebigen Variationen ist denkbar.
- Das Stegsystem kann aus einem anderen Material als Polystyrol bestehen. Das Stegsystem kann aufgesetzt sein, beispielsweise aufgeklebt werden.
- Der Formkörper kann beliebig gefärbt sein. Der Formkörper kann wenigstens einen Ueberzug aus Stoff aufweisen aber auch aus Metall. Man könnte eine Metallfolie aufkleben. Varianten in dieser Richtung zwecks geschmacklicher Ausgestaltung sind denkbar.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, und zwar zeigt: Fig. 1 im Prinzip, und zwar im Schnitt, ein Innendach bzw.
- einen erfindungsgemässen Formkörper, Fig. 2 entspricht Fig. 1, jedoch ist hier ein Wabenkörper eingelagert, Fig. 3 stellt eine Aufsicht auf die Fläche gemäss Fig. 2 dar, die an das Autodach angeklebt wird und Fig. 4 zeigt verschiedene Variationen betreffend das anbringbare Stegsystem in Aufsicht.
- Wenn im nachfolgenden von vorgeschäumten Polystyrol gesprochen wird, dann können auch gleichwertige Materialien Verwendung finden.
- Die Schnittfigur 1 zeigt eine mögliche Form eines Innendachs.
- Der Formkörper 1 ist entsprechend den Abmessungen und der Form des Autodachs - also dort, wo jetzt das Autodach abgepolstert wird - aus Polystyrol erstellt. Die zum blechernen Autodach weisende Fläche ist mit einer selbstklebenden Masse - selbstklebender Film - ausgerüstet. Das dargestellte Autodach braucht also nur in den Innenraum des Autos eingeführt und dann gegen das blecherne Autodach gedrückt zu werden.
- Eine Abwandlung zeigt Fig. 2, und zwar ist eine Verstärkung in Form eines Wabenkörpers 2 angedeutet. Dieser Wabenkörper ist im gezeigten Beispiel mit Polystyrol ausgefüllt. Nach innen weist eine Polystyrolfläche 1. An den Kanten der Waben sind Polystyrolauflagen dargestellt.
- Im Kantenverlauf kann das Innendach schwächer werden und sich der Form des Autodachs angleichen, um Absätze oder dgl. zu vermeiden.
- Die Aufsicht der Fig. 3 zeigt das Wabensystem 2 und eine Durchschlitzung 3. Man kann auch eine Einschlitzung wählen, um beispielsweise ein Kabel in die Wagenmitte zu verlegen zwecks Innenbeleuchtung oder dgl. Am Ende solch einer Ein- oder Durchschlitzung kann eine Bohrung 12 vorgesehen sein.
- Fig. 4 zeigt verschiedene Stegsysteme 5 bis 11. Auf der rechten Seite ist ein symmetrisches Rechtecksystem dargestellt. Auf der linken Seite dieser Aufsicht sind verschiedene Varianten erläutert. Beispielsweise kann man den Randbereich 6 sehr breit wählen und in Kreisbogenteile 7 auslaufen lassen, die nach innen weisen. Man kann auch Stege in Schlangenlinienform 8 vorsehen oder elliptische Formen 9 bzw. Dreieckformen 10 oder Rechteckformen 11. Alle diese Formen können ineinander übergehen. Damit ist eine weitere Stabilität für die verschiedensten Zwecke gewährleistet.
- Man kann den Formkörper 1 aber auch als Hohlkörper ausbilden.
- Wichtig ist, dass an der zum Autodach weisenden Seite des Formkörpers - gleich welcher Ausbildung - ein selbstklebender Film 4 aufgebracht ist, um die Haftung am Autodach durch einfaches Andrücken zu gewährleisten.
- Durch dieses Innendach ist erstmalig ein Fertigteil billigster Ausführungsform erstellt, das mit minimalsten Mitteln anbringbar ist. Es bedarf keiner aufwendigen Arbeitszeit. Das Dach stellt eine gute Wärmedämmung dar. Es bietet auch bei Unfällen gegen Verletzung besten Schutz durch Aufschlagdämpfung. Der Preis ist günstig. Das Gewicht ist gering und liegt je nach Grösse des Daches zwischen 300 bis 900 Gramm.
Claims (16)
1) j nnendach für Kraftfahrzeuge aller Art, gekennzeichnet durch einen
Formkörper (1) - vorzugsweise einstückig erstellt -aus geschäumten Polystyrol entsprechend
den Abmessungen und der Form des Autodaches, wobei die zum Autodach weisende Fläche
als selbstklebende Fläche (4) ausgebildet ist.
2) Verfahren zum Herstellen von Innendecken für -Kraftfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Fertigung des Formkörpers vorgeschäumtes Polystyrol
in einen entsprechenden Formsatz eines Ausschäumautomaten gefördert, nach dem 'usammenfahren
der Formteile das Füllgerät geöffnet, die Schaumstoffperlen des aufgeblähten Polystyrols
in den Formsatz gefördert, überschüssiges Polystyrol in das Arbeitssilo rückgefördert,
die Durchstossbedampfung eingeleitet, nach dem Erreichen des Formkörpers allseitig
Dampflagerung nach Zeit durchgeführt, die Kühlung eingeleitet, die Formteile geöffnet,
das erzeugte Formteil ausgestossen, das Formteil zunächst einem Trocknungsvorgang,
dann einem Kaschiervorgang mit Selbstklebemasse zugeleitet und nun mittels Silikonpapier
die gebildete Selbstklebefläche abgedeckt wird.
3) Innendach nach Anspruch-l, dadurch gekennzeichnet-, dass mindestens
ein Wabenkörper (2) in den Formkörper (1) ganz oder teilweise eingelagert ist.
4) Innendach nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnets dass der
Wabenkörper (2) durchgehend eine gleiche oder eine ungleiche Höhe aufweist.
5) Innendach nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Wabenkörper (2) nicht mit Polystyrol ausgefüllt ist.
6) Innendach nach Anspruch 1, 3 4 und 5, dadurch gekennzeichnet dass
der Wabenkörper (2) ganz oder teilweise mit Polystyrol ausgefüllt ist.
7) Innendach nach Anspruch 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet.
dass der Wabenkörper (2) ganz oder teilweise mit einem anderen an
sich bekannten Schaumstoff angereichert ist.
8) Innendach nach Anspruch 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet.
dass alle oder einige Wände des Wabenkörpers (2) Durchbrüche aufweisen.
9) Innendach nach Anspruch 1 und 3 bis 8, gekennzeichnet durch Ein-
oder Durehschlitsungen (3) im Wabenkörper (2) und/oder Formkörper (1)
10)
Innendach nach Anspruch 1 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daes die zum Autodach
weisende Fläche des Formkörpers (1) als vorstehendes Stegsystem ausgebildet ist.
11) Innendach nach Anspruch 1 und 3 bis 10, dadurch gekenn zeichnet,
dass das Stegsystem (5 bis 11) beliebig ausgebildet bzw. verlaufend vorgesehen ist,
z.B. Quadrate, Rechtecke, Mehrecke, Ellipsen, Kreise bilden bzw. linienförmig verlaufen,
in grössere oder kleinere andere Flächen auslaufen.
12) Innendach nach Anspruch 1 und 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das Stegsystem (5bis 11) aus einem anderen Material als Polystyrol besteht
und in das Polystyrol eingelagert oder auf das Polystyrol aufgesetzt und durch vorzugsweise
Kleben verbunden ist.
13) Innendach nach Anspruch 1 und 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (1) beliebig gefärbt und/oder mit einem metallischen oder nichtmetallischen
Ueberzug oder Leder ganz oder teilweise versehen ist.
14) Innendach nach Anspruch 1 und 3 bis 13, gekennzeichnet durch im
Polystyrol eingelagerte Armierungsmittel wie metallische oder nichtmetallische Stäbe,
Flächen, Rohre oder Hohlkörper.
15) Innendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper
(1) als Hohlkörper ausgebildet ist.
16) Innendach nach Anspruch 1 und 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der Randbereich des Formkörpers (1) flach ausläuft.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1503569 | 1969-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029811A1 true DE2029811A1 (de) | 1971-04-29 |
Family
ID=4405770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702029811 Pending DE2029811A1 (de) | 1969-10-07 | 1970-06-16 | Innendach und Verfahren zum Herstellen des Innendachs fur Kraft fahrzeuge aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2029811A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844636A1 (de) * | 1988-11-02 | 1990-05-03 | Pelz Ernst Erpe Vertrieb | Fertighimmel fuer kraftfahrzeuge |
-
1970
- 1970-06-16 DE DE19702029811 patent/DE2029811A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844636A1 (de) * | 1988-11-02 | 1990-05-03 | Pelz Ernst Erpe Vertrieb | Fertighimmel fuer kraftfahrzeuge |
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