DE2029805A1 - - Google Patents
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Description
-70/87.18
8ΟΟΟ München 12
T«t«foa 6608 63
Iwatsu Electric Co· Ltd., Tokyo/Japan
Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung eines Leuchtfleoks frei Kathodenstrahlröhren
mit elektromagnetischer Ablenkung
Beanspruchte Priorität j 16. Juni 1969 Japan 46833/69
LAugust 1969 Japan 60381/69
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Helligkeitssteuerung eines Leuchtflecks bei einer Ablenkung von Kathodenstrahlröhren mit elektromagnetischer Strahlablenkung,
in der die Ablenkgeschwindigkeit des Elektronenstrahls so bewertet wird, daß der Leuchtfleck auf konstanter, von der
Ablenkgeachwindigkeit unabhängiger Helligkeit gehalten und
009886/1967
ein Einbrennen der Leuchtschicht der Kathodenstrahlröhre beim Fehlen der Ablenkung, wenn der Leuchtfleck in einer beliebigen
Stellung fixiert ist, verhütet wird.
In den herkömmlichen Kathodenstrahlröhren mit elektromagnetischer Strahlablenkung wird das dargestellte Bild durch eine
Einteilung der Helligkeitssignale in verschiedene Pegelbereiche, welche den verschiedenen Ablenkgeschwindigkeiten entsprechen,
auf konstanter Helligkeit gehalten. Diese Einteilung wird in einem Steuerteil vorgenommen, welches dem Ablenksystem
der Kathodenstrahlröhre ein als Helligkeitssignal dienendes analoges Signal zuführt. Zum Schutz gegen ein Einbrennen der
Leuchtschicht einer Kathodenstrahlröhre sind weitere Schaltungen bekannt» In der Oszillographentechnik beispielsweise wird
beim Fehlen der Ablenkung ein Triggersignal zur Dunkelsteuerung des Leuchtflecks benutzt. Wenn beim Ausschalten des Netzschalters
von Geräten, beispielsweise von Fernsehempfängern, die Ablenkung unterbrochen wird, lenkt man, zum Schutz gegen das
Einbrennen, in der Zeitspanne vom Ausbleiben der Ablenkung bis zum Abbau der Anodenspannung den Leuchtfleck mit Hilfeceines
Sperrschwinger-Oszillators ab. Bei beiden obengenannten Verfahren
arbeiten die Schaltungen zur Helligkeitssteuerung des Leuchtflecks unabhängig von der Änderungsgeschwindigkeit des
Stromes (oder der Spannung) in dem Kathodenstrahl-Anzeigesystem,
so daß ein perfekter Schutz der Leuchtschicht gegen Beschädigung durch Löschen der Helligkeit des Leuchtfleckes nicht gewährleistet ist.
BAD ORIGINAL " 5 ~
009886/1967
Ziel der Erfindung ist ein Schaltungsauf "bau zur Helligkeitssteuerung
eines Leuchtflecks, in der die Ablenkgeschwindigkeil;
des der Ablenkung zugeführten Analogsignals ohne Inanspruchnahme des obengenannten Steuerteils so gemessen und verarbeitet
wird, daß unabhängig von der Ablenkgeschwindigkeit konstante Helligkeit aufrecht erhalten wird.
Es soll ferner eine dem Schutz der leuchtschicht gegen Beschädigung
dienende Schaltungsanordnung geschaffen werden, welche
die Helligkeit des Leuchtflecks mittels direkter Bewertung der Stromänderungsgeschwindigkeit in der Ablenkspule so steuert,
daß ein Hellsteuerimpuls sowohl aus einer positiven als auch
aus einer negativen Änderung des Stromflusses erzeugt wird
und nur bei Stromflußänderung in der Ablenkspule der Leuchtfleck auf der Leuchtschicht der Kathodenstrahlröhre erzeugt
werden kann; im Falle des Anhaltens der Stromflußänderung in
der Ablenkspule, sobald der Leuchtfleck aus irgend einem Grund
fixiert ist, soll eine Dunkelsteuerung vorgenommen und damit der Leuchtfleck gelöscht werden.
Es wird weiterhin ein infolge des Systems der zufälligen Einstellung eine von Ablenksystemen von Oszillographen und Fernsehempfängern
unabhängige Schaltung zur Helligkeitssteuerung eines Leuchtflecks, insbesondere für Bildausgabegeräte, angestrebte
009886/1967
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) sie enthält eine Spannung TT, die proportional der Stromänderungsgesohwindigkeit
dl/dt in einer Ablenkspule ist und an den elektrischen Anschlüssen der Ablenkspule abgenommen
wird
b) die Spannung VV wird einem Funktionsgenerator zugeführt
c) der Funktionsgenerator erzeugt eine Spannung V,, welche, gemäß einer stetig anwachsenden Funktion, von der Spannung
V-r abhängt
d) die Spannung T-q wird einem Helligkeitsmodulationsgitter
der Kathodenstrahlröhre mit elektromagnetischer Strahlablenkung zugeführt, so daß die Helligkeit der Ablenkung
auf einem konstanten Wert gehalten wird»
Die Erfindung wird im folgenden anhand von 7 Fig· beschrieben»
Es zeigen
Figo 1 ein Prinzip-Blockschaltbild der Erfindungο
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer ©rfindungsgemäßen Ausführungsform.
Fig» 3 einen ausführlichen Schaltplan der in Fig= 2 dargestellten
Ausführungsform.
Fig. 4A und 4B ein Ausführungsbeispiel eines in Figo 2. dargestellten
Funktioncgenerators0
- 5 "0 Π ΠβΠΠ 9 6 7 BADORIGiNÄL
Pig. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform.
Fig. 6 Spannungsverläufe an verschiedenen Punkten der in Fig.
dargestellten Schaltung.
Fig· 7 den Schaltplan eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Bewertungssehaltung, in der
ein Widerstand R in Reihe geschaltet ist mit einer Ablenkspule,
die eine Induktivität L und einen Grleiehstromwiderstand R' enthält
j die Schaltung ist so ausgeführt, daß der zweite Anschluß
des Widerstandes R auf Masse liegt. Die beiden Anschlüsse der
Ablenkspule sind über Widerstände R-. bzw. R, mit den beiden
Eingängen eines Operationsverstärkers (1)' verbunden. Die gemeinsame
Verbindung des Widerstands R^ mit einem Eingang des
Operationsverstärkers (1) liegt über einen Widerstand R2 auf
Kasse. Der Ausgang des Operationsverstärkers (1) ist über einen
Widerstand R, mit der gemeinsamen Verbindung des Widerstandes
R, wxa. dem anderen Eingang des Operationsverstärkers (1) verbunden.
Ia einer Schaltung der gezeigten Art ergeben sich an
den beiden Anschlüssen der Ablenkspule Spannungen E1 und E2
gemäß den folgenden Gleichungen!
M1 » Ij1(B + E») + ECdl^/at) (1)
B2 · I1E (2)
009.886/1
-D-
wobei mit Lj. der Strom in der Ablenkspule bezeichnet wird.
Aus (Jl. (1) und (2) folgt
dl- -o . τ, ι
Zur Lösung von G-I. (3) seien die-Verhältnisse· der Widerstände
R1, R2» % uadi % un^ 4er Aus gangs spannung EQ angegeben j:
Ro R-z + Ei Rj
Setzt man R1 = R,, ergibt sich
R2 . R1 + R4 R^
R1 R1 + R2 1
Da Gl. (5) mit G-I. (3) gleichzusetzen ist, muß folgendes Ver
hältnis erfüllt sein:
R1R4R H2 =
2 = R1R + R
Ist αϊ. (6) erfüllt, gilt dl-
und die von dem GleiehstromRiderstand R1 in der Ablenkspule
herrührende Spannungserhöhung läßt sich durch die TJFerwesdung
des Widerstands R und des Operatibnaverstärkera-ft) eliminieren
und άΐ,/dt korrekt erfassen.
2 zeigt eine Horizontal-Ablenkspule Iy und eine Vertikal-Ablenkspule
Ιγ, die über Widerstände Εχ bzw. Ε.γ auf Masse lie-"
gen. Es sind eine Bewertungsschaltung V1x (2) und eine Bewertungsschaltung
Ττγ (3) vorgesehen, die an eine Horizontal-Ablenkspule
Ly bzw. eine Yertikal-Ablenkspule Ly angeschlossen
sind und die Spannungen an jeder der Ablenkspulen Lx bzw.
bewerten. Die Bewertungsschaltung V^x (2) und die Bewertungs-
2 2 schaltung Vr-γ (5) sind an eine (Try + Υτγ )-Operationsschaltung
(4) angeschlossen. Das Ausgangssignal der Operationsschaltung
(4) gelangt an den Eingang eines Funktionsgenerators (5) und
dessen Ausgangssignal an einen der Eingänge eines Helligkeitsmodulationsverstärkers
(6). Ferner werden dem Helligkeitsmodulationsverstärker (6) von außen Hell- und Dunkelsteuersignale
zugeführt. Nur bei Anliegen eines Hellsteuerimpulses arbeitet der Ausgang des Helligkeitsmodulationsverstärkers auf das Gatter
zur Helligkeitssteuerung der Kathodenstrahlröhre.
2 2
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der (Yjv + Yrγ )~Operationsschaltung
(4)· Die Schaltung enthält Transistoren Q-., Q2>
Q,, Q. und Q,-. Sie stellt einen Differenzverstärker dar. Das
positive oder negative Signal V^y wird dem Eingang des Differenzverstärkers zugeführt. Die Emitterfolger-Ausgänge der
Transistoren CL· und ^j. sind zusammengeführt und konvertiert
über Dioden D. und D2 in Signale gleicher Polarität. Das an der
gemeinsamen Verbindung der Dioden D. und DW anstehende Signal
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-β- 202980$
wird in einem Transistor Qg verstärkt und im weiteren einem.
Feldeffekttransistor Q7 zugeführt. Da sich eine quadratische
Gleichrichterkennlinie zwischen gate-Spannung und drain-Strom
des Feldeffekttransistors herstellen läßt, erhält man ein
ρ
Y__ -Signal am Ausgang des Feldeffekttransistors Q~, das dem Quadrat des V-^-Signals proportional ist» Es läßt sich ein Aus-
Y__ -Signal am Ausgang des Feldeffekttransistors Q~, das dem Quadrat des V-^-Signals proportional ist» Es läßt sich ein Aus-
2 2 2
gangssignal T-r = Y-ry + Υ-τγ gewinnen durch Addition von 7V»
2 2
und einem Aus gangs signal Υ,-γ aus einer Schaltung, die Vjy er-
rechnet (und wegen der Gleichartigkeit mit der Yrx errechnenden
Schaltung in der Fig» nicht dargestellt ist), wobei die aus der Y-Achse gewonnene Ausgai
stärker (7) zugeführt wird.
stärker (7) zugeführt wird.
der Y-Achse gewonnene Ausgangsspannung Y-γ einem Operationsyer·
Die Fig. 4-A und 4B zeigen ein Ausführungsbeispiel des Funktionsgenerators,
G-anz allgemein ergibt sich in Kathodenstrahlröhren die Helligkeit
eines Strahles B bei Annahme einer konstanten leuchtfläche
zu
Br^ (Ip3)p/Ys (7)
wobei mit Ip- der Strom (3rd plate current) der 3. Anode und
mit Yg die Ablenkgeschwindigkeit des Strahls bezeichnet wird
und der Wert von ρ abhängig vom Leuchtechichtmaterial zwischen
0,7 und 0,9 liegt.
- 9 -■
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Ferner gilt bei einer Kathodenstrahlröhre mit elektromagnetischer
Ablenkung für allgemeine Fernsehanwendung
Ip3 = 0,9 IK (8)
wobei Ig. den Kathodenstrom der Röhre kennzeichnet» Dieser Strom
folgt der Gleichung
Ig-wvd7/2/Vo2 (9)
Vo ist dabei die Einsatzspannung des Helligkeitssteuergitters
und Vd die Spannung des Helligkeitssteuergitters, wobei Vo als
Bezugsspannung dient.
Die Ablenkgeschwindigkeit des Strahls ist
vs~ dIi/dt
wobei mit It" der Strom in der Ablenkspule bezeichnet wird. Bezeichnet
man mitVr die Spannung an den Anschlußklemmen der Ab
lenkspule, so gilt
t^Vj. (11)
Aus den GrI. (7) bis (11) erhält man die Relation zwischen V,
und Vd für konstante Helligkeit des Strahls. Setzt man beispielsweise
in der hier beschriebenen elektromagnetischen Ablenkung,
für Fernsehen in Gl. (7) P * 4/5» erhält man eine
- 10 -
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Punktions-Relation
(12)
Obgleich die in Gl. (8) und (9) angegebenen Relationen.abhängig
vom Aufbau der Kathodenstrahlröhre streuen, ist die Funktions-Relation
nahezu dieselbe, wie die von Td und T-r in G-I. (12).
Der Funktionsgenerator (5) erzeugt eine Funktion, welche der Relation von Gl. (12) genügt. Setzt man in Gl. (12) die Einsatz
spfcnnung des Helligkeitssteuergitters der Kathodenstrahlröhre als konstant ah, erhält man
(13)
Da ferner die Beziehung
2 2 ?
gilt, ergibt sich
Td ~ (TL 2)5/28 . (14)
Obgleich der Index 5/H in Gl. (13) etwas abhängt vom Typ der
Kathodenstrahlröhre, ergibt sich doch stets eine monoton anwachsende Funktion. Fig. 4A zeigt deshalb eine Schaltungsanordnung
mit der, durch geeigneten Abgleich der Widerstandswerte, eine willkürliche monoton ansteigende Funktion, angenähert einem
- 11 009886/196 7
in den Gl. (13) und (14-) beschriebenen Verlauf und dargestellt
in Pig. 4B, erhalten werden kann.
Wie bereits dargelegt, kann erfindungsgemäß die Helligkeit
konstant und unabhängig von der Ablenkgeschwindigkeit gehalten werden, so daß ein zu Yd proportionales, der Relation in Gl.
(13) genügendes Ausgangssignal gewonnen wird, welches als Hellsteuerpegel des Helligkeitsmodulationssignals dient. Tom
Helligkeitsmodulator wird dieses Signal zum Helligkeitsateuergitter
der Kathodenstrahlröhre geführt und damit die Helligkeit des Leuehtflecks gesteuert.
Fig. 5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführung einer
Schaltungsanordnung zum Schutz der leuchtschicht gegen Einbrennen. In der folgenden Beschreibung ist auf Kathodenstrahlröhren
mit elektromagnetischer Ablenkung Bezug genommen; dieselbe Beschreibung
jedoch läßt sich auch auf den Fall elektrostatischer Ablenksysteme anwenden. Die Auslenkung eines Iieuchtflecks auf
der leuchtschicht einer Kathodenstrahlröhre hängt ab von einer Flußänderung in der Ablenkspule, d. h. von einer Stromänderung.
Zur "Verhütung einer Beschädigung der Leuchtsubstanz in der
leuchtschicht einer Kathodenstrahlröhre strebt man, sobald die Stromänderung in der Ablenkspule angehalten wird, eine Änderung
des Betriebszustandes der Kathodenstrahlröhre in den Zustand der
Dunkelsteuerung an. Mit anderen Worten ausgedrückt: das Hellsteuersignal soll nur erzeugt werden, wenn in der Ablenkspule
eine Stromänderung erfolgt. Fig. 5 zeigt eine Schaltung zusammen mit einer Horizontal-Ablenkspule. Da die Schaltung zusam-
009 886/196 7 . - 12 -
men mit einer Vertikal-Ablenkspule nach demselben Prinzip arbei
tet, wird auf diese Beschreibung verzichtet. Fig. 6 zeigt Signalzustände
an verschiedenen Punkten der in Fig. 5 dargestellten Schaltung.
In Fig. 5 wird die Induktivität der Ablenkspule mit L und deren Gleichstromwiderstand mit R' bezeichnet. In Serie zu L und R1
ist ein zur Erfassung des Ablenkspulenstroms I dienender Widerstand R vorgesehen. Die Spannungen an den Anschlüssen der Spule
sind mit E1 und Ep >
die Ausgangsspannung an einen Differenz-Operationsverstärker
(1) ist mit E0 bezeichnet. Aus Gl. (6) leitet sich dann ab
R2 = R1R + R« (R1 + R4;
Ist Gl. (15) erfüllt, erhält man
Ist Gl. (15) erfüllt, erhält man
Es läßt sich so die Stromänderungsgeschwindigkeit dl/dt erfassen, wobei der Spannungsabfall am Gleichstromwiderstand -in
der Ablenkspule eliminiert ist«. Nimmt man einen Verlauf des
Ablenkstroms an, wie in Fig« 6(a) und einen Spannungsverlauf an der Ablenkspule, wie in Figo 6(b) dargestellt und legt diese
Signale an die Eingänge der in Figo 5 dargestellten Schaltung,
erscheinen am Ausgang des Operationsverstärkers (1) resultierende Signale, die den in Figo 6(c) und Figo 6(g) schraffiert
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- 13 -
BAD ORIGfKiAL
gezeichneten Teilen entsprechen. Der positive Teil der Ausgangssignale
des Operationsverstärkers (1) wird in eine Impulsforraerstufe
für positive Impulse (9) (korrespondierend zu einem in Fig. 7 gezeigten Schaltungsteil A) geformt. Am Ausgang der
Impulsformerstufe (9) erscheinen Signale wie in Fig. 6(f) dargestellt.
Diese Signale v/erden einem ODER-Gatter (11) zugeführt.
Auf ganz ähnliche Weise wird der negative Teil der Ausgangssignale
des Operationsverstärkers (1) in einer Impulsformerstufe
für negative Impulse (10) (korrespondierend zu einem in Fig. 7 dargestellten Schaltungsteil B) geformt, wobei an dessen Ausgang
Signale erscheinen, wie sie in Fig. 6(j) dargestellt sind. Diese
Signale werden dem ODER-Gatter (11) zugeführt.
Ferner werden auf gleichartige Weise die von der Stromänderung in der Vertikal-Ablenkspule abhängigen Hellsteuerimpulse zusammen
mit den oben beschriebenen, vom Strom in der Horizontal-Ablenkspule
abgeleiteten Impulsen dem ODER-Gatter (11) zugeführt. Das ODER-Gatter (11) speist eine Zeitkonstanten-Schaltung
(12). Ein gestrichelt umrandetes Feld C in Fig. 7 zeigt Einzelheiten
der Schaltung. Ein Kondensator C. wird vom ODER-Gatter,
das einen niedrigen Innenwiderstand aufweist, aufgeladen und mit einer vergleichsweise hohen Impedanz über vergleichsweise
hochohmige Widerstände Rg und IU entladen. Am Punkt (k) der
Schaltung erscheinen deshalb in Übereinstimmung mit den obigen Ausführungen die in Pig. 6(k) dargestellten Signale. Führt man
für diese Signale Pegelschwellen ein und invertiert die Phase,
- 14 009886/1967
-H-
erhält man Signale wie in Fig. 6(1) dargestellt. Das angestrebte Ziel läßt sich durch Addition des logischen Produkts dieser
Signale zum Helligkeitsmodulationssignal für die Helligkeitsmodulationsschaltung
der Kathodenstrahlröhre erreichen.
Durch das in Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebene Verfahren kann die Stromänderung dl/dt in der Ablenkspule unter Verwendung
des Differenz-Operationsverstärkers (1) korrekt erfaßt werden; ist jedoch der G-leichstromwiderstand in der Ablenkspule
vernachlässigbar klein, läßt sich der Schaltungsaufbau mit einfacheren
Bauteilen, wie in Fig. 7 dargestellt, durchführen. Führt man ein Ablenkspannungssignal entsprechend Fig* 6(b) den
Anschlüssen (b) in Fig. 7 zu, erscheint am gemeinsamen Punkt der Ablenkspule L und des Serienwiderstands Ex das in Fig. 6(a)
dargestellte Signal. Die Signale gemäß Fig. 6(a) und Fig. 6(b) werden PHP-Transistoren QQ bzw. Q^0 zugeführt. Diese Emitterfolger
-Aus gangs signale (c) und (d) der Transistoren QQ und Q^q
werden differentiell der Basis bzw. dem Emitter eines Transistors Qq zugeführt. Die Spannung zwischen Basis und Emitter
des Transistors Qq nämlich, stellt die Potentialdifferenz zwischen
den Signalen (c) und (d). dar; d. h., dies ist die Potentialdifferenz zwischen den Signalen (a) und (b). Anders ausgedrückt,
ist diese Spannung proportional der Stromänderungsgeschwindigkeit dl/dt. Im Transistor Qq wird diese Potentialdifferenz
bewertet, wobei am Kollektor von Qq Signale entstehen,
wie in Pig. 6(·) gezeigt. Ein Transistor Q14 formt diese Sigr
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009886/1967
nale und leitet sie weiter an einen Transistor Q-ip» wobei am ■
Ausgang des als Emitterfolger geschalteten Transistors Q1, ^.
Signale entstehen, wie sie in Pig. 6(f) dargestellt sind. Der
oben beschriebene Teil der Schaltung, der die Transistoren Q„,
^q, 4hQ>
Q^ und Q..J- enthält, erfaßt die ins Positive gehende
Anderungsgeschwindigkeit des Ablenkspulenstromes. Auf ähnliche Art erfaßt ein Transistoren -^11, Q^2» $13» Q-|$» ^y und Q^8 errfc_
haltender Schaltungsteil die ins Negative gehende Anderungsgeschwindigkeit des Ablenkspulenstroms. Die Phasenlage der Signale
an den Punkten (e) und (i) der Transistoren Qq bzw. '4^p
sind invers. Nach Durchlaufen einer Phasenumkehrschaltung, die
einen Transistor CL·^ enthält, sind die Phasenlagen an den
Punkten (f) und (j) jedoch gleichartig. Auf ähnliche Weise laden auch die von der Stromänderungsgeschwindigkeit in der
Vertikalspule abgeleiteten Hellsteuerimpulse zusammen mit den
oben beschriebenen von der Stromänderungsgeschwindigkeit in der Horizontalspule abgeleiteten Hellsteuerimpulsen über Dioden D^
und Dg den Kondensator C1. Da die Arbeitsweise der nach dem
Kondensator C^ angeordneten Schaltung ähnlich ist, wie im Zusammenhang
mit Fig. 5 beschrieben, wird hier nicht mehr darauf eingegangen. Es ist offensichtlich, daß die Aufgaben und Merkmale der in Zusammenhang mit den Pig. 5 und Fig. 7 beschriebenen
Schaltungen gegeben sind in einer korrekten Erfassung und
Bewertung der Stromänderungsgeschwindigkeit dl/dt in der Ablenkspule,
in der Erzeugung von Hellsteuerimpulsen, sowie der Aufrechterhaltung des Betriebszustandes, so daß ein !Leuchtfleck
0 0 9 8 8 6/1967
- 16 -
BAD ORIGINAL
auf der Leuchtschicht einer Kathodenstrahlröhre erzeugt werden kann und ferner gegeben sind in der Möglichkeit, die Leuchtschicht
einer Kathodenstrahlröhre vor Beschädigung zu schützen, insbesondere, wenn der Leuchtfleck auf irgend einem Punkt der
Leuchtschicht stillsteht und die Stroraänderungsgeschwindigkeit dl/dt zu Null wird. Da ferner der Kondensator C., sobald eine
Bewegung des Leuchtflecks beginnt, mit einer niedrigen Impedanz geladen und über eine vergleichsweise hohe Impedanz entladen
wird, ändert sich das Signal - wie in Fig. 6(1) gezeigt - mit einer sehr geringen Zeitverzögerung vom Zustand der Dunkelsteuerung
in den Zustand der Hellsteuerung und das Tor für das Z-Signal wird geöffnet. Auch wenn der Leuchtfleck aus dem bewegten
Zustand heraus anhält, bleibt das Tor für das Z-Signal noch eine Zeitspanne geöffnet, da die Entladung von C1 mit
einer vergleichsweise großen Zeitkons.tante C- (Rg + Ry) erfolgt:
Diese Tatsache ist infolge der willkürlichen Einstellung geeignet für den Betrieb eines solchen Bildausgabegerätes mit
Kathodenstrahlröhre.
BAD ORIGINAL
009886/1967
Claims (4)
1) Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung eines Leuchtflecks
bei einer Ablenkung von Kathodenstrahlröhren mit elektromagnetischer Strahlablenkung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmales
a) sie enthält eine Spannung V-, die proportional der
Stromänderungsgeschwindigkeit dl/dt in einer Ablenkspule, ist und an den elektrischen Anschlüssen der Ablenkspule abgenommen wird
b) die Spannung Tt wird einem Punktionsgenerator zugeführt
c) der Punktionsgenerator erzeugt eine Spannung Tj, welche,
gemäß einer stetig anwachsenden Punktion, von der Spannung Tj- abhängt
d) die Spannung Tg wird einem Eelligkeitsmodulationsgitter
der Kathodenstrahlröhre mit elektromagnetischer Strahlablenkung
zugeführt, so daß die Helligkeit der Ablenkung
auf einem konstanten Wert gehalten wird·
- 2 009886/196 7
2) Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung eines Leuchtflecks
bei einer Ablenkung von Kathodenstrahlröhren mit elektromagnetischer Strahlablenkung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale j
a) sie enthält eine Spannung V,, die proportional der Stromänderungsgeschwindigkeit dl/dt in einer Ablenkspule
ist und an den elektrischen Anschlüssen der Ablenkspule abgenommen wird
b) ein Hellsteuerimpuls wird nur dann erzeugt, wenn in der Ablenkspule eine Stromänderung erfolgt
c) der Hellsteuerimpuls wird dem Helligkeitsmodulationsgitter
der Kathodenstrahlröhre mit elektromagnetischer Strahlablenkung zugeführt, so daß ein Einbrennen der
Leuchtschicht der Kathodenstrahlröhre vermieden wird.
3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß mit der Ablenkspule ein Ohmscher Widerstand in Serie geschaltet,
an die beiden Anschlüsse der Ablenkspule ein Differenzverstärker angeschlossen ist, daß ferner eine
Schaltung zur Erzeugung des Hellsteuerimpulses vorgesehen ist, welche Änderungen der Stromänderungsgeschwindigkeit
dl/dt ins Positive und ins Negative erfaßt und eine Schaltung zum Anlegen des Hellsteuerimpulses an
das Helligkeitsmodulationsgitter der Kathodenstrahlröhre
vorhanden ist.
009886/1967
4) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß mit der Ablenkspule
ein Ohrascher Widerstand in Serie geschaltet ist, zwei Differenzverstärker vorgesehen sind, welche verschiedene
Polaritäten aufweis en und zu den "beiden Anschlüssen
der Ablenkspule parallel geschaltet sind, ferner eine Schaltung zur Erzeugung eines positiven Impulses, die
eine ins Positive gehende Änderung der Stromflußänderung
erfaßt und eine
Schaltung zur Erzeugung eines negativen Impulses, die eine
ins Negative gehende Änderung der Stromflußänderung erfaßt, sowie eine
Schaltung zur Umwandlung der positiven Impulse und der .negativen Impulse in Hellsteuerimpulse und eine
Schaltung zum Anlegen des Hellsteuerimpulses an das Helligkeitsmodulationsgitter
der Kathodenstrahlröhre vorhanden ist.
009886/196 7'
L e e r s e i f e
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DE (1) | DE2029805B2 (de) |
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