DE2029510A1 - - Google Patents
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- DE2029510A1 DE2029510A1 DE19702029510 DE2029510A DE2029510A1 DE 2029510 A1 DE2029510 A1 DE 2029510A1 DE 19702029510 DE19702029510 DE 19702029510 DE 2029510 A DE2029510 A DE 2029510A DE 2029510 A1 DE2029510 A1 DE 2029510A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/77—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D307/91—Dibenzofurans; Hydrogenated dibenzofurans
Description
Richardson Merrell Inc* Hew York, 11.Y*/ U.S.A.
Dibenzofuranderivate
Die Erfindung bezieht sich auf neue zweibasische Ester
und Amide τοη Dibenzofuran, auf Verfahren zur Herstellung
derselben und auf die Verwendung als Antivirusmittel»
Die Herstellung von Dibenzofuran~2,8-diearbonsäure und des
Säurechlorids ^ ' derselben» von Dibenzofuran~3»7~dioarbonaäure^ '
und Dibenzofuran-4,6~dicarbonsäure* ' ist bereits bekannt» Auch
die Herstellung von Bis-(2-diäthylaminoäthyl)-dibenzofuran-2,8-
(41 dicarboxylat ist bereits bekannt· Es wurde jedoch festgestellt»
daß die letztere Verbindung praktisch keine Antivirusaktivität
aufweist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf zweibasische substituierte
Ester oder Amide in der Basenform oder in der Form von pharmazeutisch zulässigen Säureadditionssalzen der Basenform,
wobei die Basenform durch die Formel
ν t» formel. I
dargestellt werden kann» worin:
(A) S1 und R jeweils Wasserstoff, Niedrigalkyl, Cycloalkyl
mit 3 bis 6 Ringkohlenetoffatomen oder Alkenyl mit 3 bis
Kohlenstoffatomen, wobei die Vinylunsättigung in einer
(1) US-Patent 3 190 853
(2) H.Y. Sugil und H. Shindo, J. Pharm. Soc. Japan, j>± 829
(1934) .
(3) US-Patent 2 146 730
(4) R. Burtner und G. Lehmann, J.Am. Chem. Soc. 62 527-32
(1940)
009852/2281
anderen Stellung als 1-Stellung dar Alkeny!gruppe vorliegt,
1 2 bedeuten oder die zusammengehörigen Symbole ß und R »usammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, jeweils Pyrrolidino, Piperidino, N'Niedrigalkyl-piperazino
oder Morpholino bedeuten;
(B) jedes A. Alkylen mit 3 bis ungefähr 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und das angrenzende Y und den angrenzenden
Aminostickstoff durch eine Alkylenkett® mit mindestens
3 Kohlenstoffatomen voneinander trennt? und
(C) Jedes Y Sauerstoff oder N-R, worin H Wasseretoff, Methyl
oder Äthyl darstellt, bedeutet»
P WLe aus der obigen allgemeinen Formel I und den folgenden
I]
allgemeinen Formeln II und III ersehen «erden kann, ist eine
der Seltenketten ( -C-Y-A-N^ ->) an das Dibenzofuranrlngsystem
durch Broatζ . eines der Wasserstoffatome in den Stellungen
1 bis 4- des Rlngsystems gebunden. Die zweite Seitenkette ersetzt
eines der Wassersioffatoma in den Stellungen 6 bis 9
des Bingsystems. Beispielsweise kann der Dibenzofurankam
in den Stellungen 2,8, 2,6, 3,7 oder 4,6 substituiert sein.
Die bevorzugte Substitution ist 2,8,
Jede der Alkylengruppen, die durch A in der obigen allgemeinen
Formel I angegeben 1st, ist eine Alkylengruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigtkettig
sein kann und die das angrenzende Y vom Aminostickstoff
durch eine Alkylengruppe mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen trennt. Es sind also die Gruppe Y und der Aminostickstoff
nicht an das gleich® Kohlenstoffatom der Alkylengruppe
gebunden· Di® Alkylangruppea A können glaieß oder verschieden.
sein* Vorzugsweise sind di© feeicleB druppsrn gleich« Beispiele für Aliylengruppen, die iurch A dargestellt
aind: 1,3~Propylen, 1»4-Butyleae !,S^Pentylenj, 1 yS-2-Methyl-1,'4-l>utyleiiv
/2-Xttyl-1 v4<*-butylen9 3-Methjl»1P5
pentylen imd dergleieteiae Yorss^seiee ist A Alkylen- mit
3 bie β Kohlenstoff atom«» 0038S2/2281
Eine jede Aminogruppe, d.h* die Gruppe -N^ « der Formel I,
kann eine primäre, secundäre oder terziäre Aminogruppe eein«
12
Ein jedes der Symbole R und R kann Wasserstoff, Ifiedrigalkyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Ringkohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bie 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Vinylunsättigung sioh in einer anderen Stellung als der 1-Stellung der Alkenyl-
Ein jedes der Symbole R und R kann Wasserstoff, Ifiedrigalkyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Ringkohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bie 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Vinylunsättigung sioh in einer anderen Stellung als der 1-Stellung der Alkenyl-
1 2
gruppe befindet, sein oder H und R können zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine gesättigte monocyclische heterocyclische Gruppe bilden.
12
Beispiele f.ür Cycloalkylgruppen, die durch R oder R dargestellt
werden können, sind: Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
12
Cyclohexyl ubw. Wenn R und R Alkenylgruppen darstellen, dann befindet sich die Vinylunsättigung in einer anderen Stellung" als der 1-Stellung der Alkeny!gruppe· Beispiele für Alkeny1-
Cyclohexyl ubw. Wenn R und R Alkenylgruppen darstellen, dann befindet sich die Vinylunsättigung in einer anderen Stellung" als der 1-Stellung der Alkeny!gruppe· Beispiele für Alkeny1-
1 2
gruppen, die durch R und R dargestellt werden, sind: Allyl, 3-Butenyl, 4-Hexenyl und dgl. Beispiele für hetero-
gruppen, die durch R und R dargestellt werden, sind: Allyl, 3-Butenyl, 4-Hexenyl und dgl. Beispiele für hetero-
12
cyclische Gruppen, die durch R und H gemeinsam mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, gebildet werden, sind die verschiedenen gesättigten monocyclischen heterocyclischen
Gruppen, wie z,B. diejenigen, die Biniedrigalky!aminogruppen
pharmacologisch äquivalent sind, wi« e.B. Pyrrolidino, Piperidino,
Morpholino, H-Hiedrigalkylpiperazino, beiepielsweise
H-Methylpiperazino, H-Äthylpiperaaino und dgl, Die Gruppen
R und R können gleich oder verschieden sein ^ Vorzugs ve ei se
12
sind alle Gruppen B und R gleich. Die Aminogruppen sind vorzugsweise terziäre Aminogruppen, wie B*B. DiniedrigalkylaminojDialkenyiamino oder Pyrrolidino, Piperidino, K-Niedrigalkylpiperazino oder Morpholino.
sind alle Gruppen B und R gleich. Die Aminogruppen sind vorzugsweise terziäre Aminogruppen, wie B*B. DiniedrigalkylaminojDialkenyiamino oder Pyrrolidino, Piperidino, K-Niedrigalkylpiperazino oder Morpholino.
Eine jede Gruppe Y in Formel I kann Sauerstoff oder N-R,
worin R Wasserstoff, Methyl oder Äthyl darstellt, bedeuten. R ist vorzugsweise Wasserstoff.
Der AusdrucknNiedrigalkyl" oder "Hiedrigalkoxy", wie er hier
verwendet wird, bezieht sich auf solche Gruppen, die 1 bis
~3~ 00985272281
BAD
Kohlenstoffatome und vorzugsweise 1 bia 4 Kohlenstoffatom· enthalten. Beispiele für Niedrigalkylgruppen, die durch B1
oder R dargestellt werden, sind: Methyl, Äthyl, n-Propyl,
Isopropyl, η-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, leoamyl, n-Pentyl,
n-He^cyl und dgl.
Aus der allgemeinen Formel I und der dazugehörigen Beschreibung
ist es ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen (a) Dibenzofuranester oder (b) Dibenzofuranamide sein
können, die man durch die folgenden Formeln darstellen kennt
Formel III
1 2
worin Ii, E , R und Λ die gleiche Bedeutung wie bei der Beschreibung
der Formel I haben.
Pharmazeutisch zulässige Säureadditionsealze der erfindungsgemäStn
Baeenverbindungen Bind a.B. Salze τοη Säuren wie
Salzsäure, Hydrobrorasäure, Schwefelsäure, Milchsäure, Malonsäure,
Maleinsäure und Zitronensäure» Ea können Mono- oder
Piaäuresalze hergestellt werden« Die Salze können auch
hydratisiert, be-ispielsweiec einfach hydratlsiert, oder
weitgehend wasserfrei sein«
lit Vert:i:cju;^.<
ü uud die iAiGe.mmen&ei.zunf.en der voiliegenden
I3rliridunp kfc*i:nor- als Antivirusmittel züt ütkärrpfung oder
BAD
Verhinderung einer Reihe von Virusinfektionen verwendet
werden,, indem ale an infizierte Warmblütler, beispielsweise
Säuger, oder an solche WarmblÜtler vor der Infektion verabreicht
werden. Es wird angenommen, daß die erfindungsgemäßen
die Bildung von
Verbindungen /.. Interferon induzieren, wenn Gastzellen damit in Berührung kommen. Es ist bekannt, daß Interferon die
Vermehrung gewisser Viren verhindert. So können also die vorliegenden Verbindungen zur Verhinderung der .Entwicklung
von solchen Viren, verwendet werden, die für Interferon
empfindlich sind.
Beispielsweise können die Verbindungen zur Bekämpfung oder
Verhinderung von Infektionen durch die folgenden Viren ver- j
wendet werdeni Picornaviren (fJncephalomyoearditis) ,i^yxoviren
(Influenza A0PR3), Arboviren (Semllki Forest) und Poxviren
(Kühpocken IHD). Wenn die Verbindungen vor der Infektion, d.h. prophylaotisch verabreicht werden, dann wird es bevorzugt,
daß die Verabreichung innerhalb 0 bis 96 Stunden vor der Infektion des Lebewesens mit dem pathogenen Virus erfolgt.
i-Yenn die Verabreichung therapeutisch erfolgt, um die Infektion zu bekämpfen, dann wird es bevorzugt, daß die Verabreichung
innerhalb ungefähr einem oder zwei Tagen nach der Infektion mit dem pathogenen Viru3 erfolgt»
Sie tägliche Dosis des aktiven Bestandteils kann, über einem a
großen Bereich variieren, und zwar Ia Abhängigkeit vom behandelten
Virus, dem Lebewesen, dem Ausmaß der Infektion,
dem Verabreichungsweg usw. wobei ungefähr 0,1 bis 500 mg
je kg Körpergewicht und vorzugsweise ungefähr 0,5 bis ungefähr 100 mg je kg Körpergewicht gegeben werden. Die neuen
Verbindungen können in den üblichen pharmazeutischen Formen
oral als Elnhelts&oaierungeformen, wie z.B. Tabletten, oder
Kapseln, als flüssige Lösungen, Suspensionen oder Sllxiere verabraicht werdan» Die Menge des aktiven Bestandteils in
einer pjtlan Dosis richtet ο ich nach dar irfc -ler SinheiiedcKiia,
«h)r Vrfc -las Lebs^eaana und seinem Gewicht. Oo kann
jade oi»alo I)Oi)La un;p?iihr X bit» 30 m& tioa akfcijen Bogtariiltaila
in siüoffl pharaaaeutliiohsn l'rilger enthalten»
-5» 009852/2281
BAD
Sine bevorzugte Verabreichungsfonn ist die intramuskuläre ' *■
oder die subctane Verabreichung in injizierbaren flüssigen7*;.
Trägarn. Die parenterale Zusammensetzung kann eine Lösung,
Suspension oder Emulsion in üblichen parenteralen 'ürägern
sein, wie z.B. in sterilen Flüssigkeiten, wie V/as3er, ICoahsalzlösung
und wässrige Dextroselösung (Glucoselösung) und verwandte Zuckerlösungen, Um Entzündungen an der Injektionsatelle
zu verringern oder zu Beseitigen können die parenteralen Zusammensetzungen ein öicht-ionieches Oberflächenaktives
Mittel enthalten wie z.B. ein solches, da3 einen HLB-Wert
(hydrophiIe-Iipophile balance) von ungefähr 12 bis 17
besitzt. Die Menge des oberflächenaktiven Mittels in Ansatz
kann zwischen 5 bia 15 Gew,#, besogen auf den Ansatz, variieren.
Die folgenden oberflächenaktiven Mittel sind Beispiele für aolohe Mittel, die in dieaen Anaätzen verwendet werden
können: (a) Polyoxyäthylenderivate von Sorbitanfettaäureestern,
vie z.B. TJEEN 80» das durch die Atlas Powder Company
hergaeteilt wird; (b) hoch molekulare Adducts aus Äthylenoxid und einer hydrophobenBaae, die duroh Condensation von
Propylenoxid mit Propylenglycol erhalten wird, wie z.B.
PLUROHIG P-68, das durch die Wyandotte Chemical Company hergeatellt
wird» Ein bevorzugtes oberflächenaktives Mittel ist Polysorbate 80, U,S.P., ein Polyoxyäthylenaorbitanmonooleat.
Die Menge der erfindungagemäflen Verbindung kann, ob nun in
Basenforn oder in Form eines pharmazeutisch zulässigen SKureadditionasalzee,
in solchen Ansätzen über einem großen Ipreich variieren, wie er oben erwähnt wurde, d.h. 0,05 bis-20 0ew.-$,
bezogen auf den Ansatz. Vorzugsweise liegt der aktive Bestandteil
in der Baeenfom vor.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können durch die
verschiedensten Verfahren hergestellt werden, wie z.B. durch
die Folgenden:
A Condensation elnar Dibensofurandicarbonaäure oder einte
reakti/en Derivats derselben ( »le z.B. das Säurahalogenit
oder il-if Eater) der I'ormel
52/2281
<; eine Hydroxylgruppe darstellt oder alt der Carbonyl»
gruppe, an die es gebunden ist, ein reactives Derivat einer
Carbonsäure bildet (beispie leweise ist V/ ein Halogen wie z.B.
Chlor oder Brom, oder eine niedrige Alkoxygrüppe, wie z,E,
Metboxy oder Äthoxy) mit 2 Äquivalenten eines Aminoalkanols
oder Aminoalkylamina der Formel
R1
H-Y-A-N-, V
worin Y Sauerstoff oder H-B, wobei E ./asserstoff, Methyl oder
jitbyl darstellt, bedeutet, A geradkettiges oder verzwei^tket-1iges
Alkyl en mit 3 bis ungefähr 8 Kohlenstoffatomen bedeutet
und Y und den Amjnoetickßtoff durch eine AUkylenket te du
1 r
TdndLcvi&nc ? ifchlonfitoffatoiner trennt urd R und T\c jeweilE
die obige Definitior.
Die Teiäei-urung geuäß (i.) liunti öatlurch «ri-i^lchi Vi.ei-clen, daß
can dit. Dibentofurfendicarboneäurt (W in aur lojiLei IV bcoeutet
liycroxy; rait mindeatene 2 Jiquiv&ienlen ceu tnlapiechenden
/rainoelkanole in einem inerten Ioaunßaipittei und i'i jegf-nwort
einen Catt-1^ pators ieagiorcn laßt uni das ,:as6er i;i der üblichen
ieiBC yon'Orte der Eeaktion entfernt Bevorzugte Lösungsmittel
sird Chloroform! Ino'propanol r Dioxan, lolucl und dgl *
Pie Reaktion kann durch die Verwendung von Mineral sauren, wie
z.B. Salzeäure oder Schwefelsäuref cdei von gewiesen organi"
sehen Säuren, wie z.B. p-Toluöleulfonaäure, catalvsjert werden,
Verfahren zur Abtrennung von Wasser aas der Reaktion sind s.B,
die Verwendung von ftassfratfangmitieln, wie z.E. Carbodiimide,
oder die az-eotro^e Entfcrr.ung von w'at-ßei. I!ici Reaktion verläuft
bei len^ciN.tui-en iff: Bereicl vor, 1JO - *bi}''1 in .erl.ilb
'-ei\ΐ -UiTB ι on (■· bis "I Stunden zu ^nde, 3£ nach ecu.
n I';.Ji>un.T.sirittel und Catelyaaxor.
;:·ί v:;r'- cif- Vf re i'ttiirjE f.fn.-iß' (A) -.i^iurth
< ' ι c ■ ''.-Λ.. ,
5 ' ViTfhBlofriAu (ι in der Jc-imel IV ini ia?./f
tf-ri-. '' !;uiv^]."'rten iti tn :?i ι ( chf r · on , 5J;>^· >'. --i..-
f. ν ο
BAD
reagieren läßt. Bei diesem Verfahren einet die Lösungsmittel
der 7/ahl z.B. Chloroform, Dioxan, Tetrahydrofuran und die
aromatischen Lösungsmittel, wie z.B. Benzol und Toluol. In Chloroform ist die Reaktion im allgemeinen innerhalb einer
Stunde au Ende, wenn bei der Rückflußtemperatur des Lösungsmittels gearbeitet wird, obwohl die Reaktionszeit auch 15 min
bis 3 Tage bötragen kann. In ähnlicher Weise können die erfindungegeraäßen
Amide dadurch hergestellt werden, daß man das Dibenzofur&ndisäurehalogenid mit mindestens 2 Äquivalenten
des entsprechenden Aminoalkylamins reagieren läßt. Bevorzugt wird Chloroform als Lösungsmittel verwendet und die Erhitzung
bei der Rückflußtemperatur mit diesem Lösungsmittel 3 bis
18 Stunden lang ausgeführt.
•Venn W Alkoxy bedeutet, dann ist die Reaktion A eine Umesterung,
bei der ein Niedrigalkoxyester der Dibenzofurandicarbonaäure
zu einer Reaktion mit mindestens 2 Äquivalenten des entsprechenden Arainoalkanols unter geeigneten Bedingungen veranlaßt wird.
Diese Art von Reaktion wird durch geeignete alkalische Cataly·»
satciren, wie z.B. Alkalimetalle (Natrium oder Kalium), Alkaliniedrigalkoxyde
(Natrium-^ethoxyd oder natrium—vtthoxyd) ,Alkaliamide
(Lithium- oder Natriutnamid) usw« katalysiert« Bei der
Durchführung der Reaktion wird das Gleichgewicht dadurch verschoben, daß die liiedrigalkanolkomponente entfernt oder ein
großer Überschuß des Aminoalkanols verwendet wird. Das niedrige Alkanol kann durch direkte Destillation oder durch Destil-'
lation mit einem geeigneten Lösungsmittel entfernt werden«
Geeignete Lösungsmittel sind diejenigen, die azeotropee Deatillationsgemisch mit dem niedrigen Alkanol bilden, wie
z.B. Benzol oder Toluol, oder diejenigen, die ausreichend höher sieden als das Alkanol, damit das Alkanol durch Deatillation
bei einer Temperatur unterhalb derjenigen des Siedebereichs
des Lösungsmittels entfernt werden kann.
Die erfindungsgemäßen Amide können durch das Verfahren (A) auch dadurch hergestellt werden, daß man die Dicarbonsäure
009852/2281
2029.51Q
oder ein reaktives Derivat derselben mit mindestens 2 Äquivalenten
des entsprechenden Aminoalkylamins unter ähnlichen Bedingungen wie bei den Eatern reagieren läßt.
(B) Me erfindungsgemäßen Ester können dadurch hergestellt
werden, daß man die Dibenzofurandicarbonsäure oder ein aktiviertes
Salz derselben (W in der Formel I? ist OH oder OM, wobei M ein geeignetes Meballkation bedeutet, beispielsweise
Na) mit 2 Äquivalenten eines Aminoalkylhalogenids der
Formel
κ1
hal-A-tlf" VI
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z.B»
OhloroXorni oder Iaopropanol reagieren läßt. Die Reaktion
wird gewöhnlich mit einem molaren Überschuß des Aminoalkylhalogenids
ausgeführt, und die Reaktionszeiten können von 6 bis 72 Stunden variieren, wobei bei einer -Temperatur im
Bereich von Raumtemperatur bia zur Rückflußtemperatur des verwendeten lösüngsmibtels gearbeitet wird, Ss kann in Abwesenheit oder Anwesenheit eines Aktivators gearbeitet werden,
wie ζ·Β. anorganische Kationen, wie z.B. Natrium und
Silber, oder organische Aktivatoren, wie z.B. Benzyltrimethylammoniumchlorid.
Diese Aktivatoren können in etöchiometrischen
Mengen oder in katalytischen Mengen anwesend sein. Da diese
Aktivatoren die Reaktionszeit beträchtlich verringern, wird es bevorzugt, eine katalytisch^ Menge Benayltrimethylammoniumchlorid
zu verwenden und die Reaktion bei der Rückflußtemperatur von Isoprbpanol 6 bis 18 Stunden ablaufen zu lassen.
(C) Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch dadurch hergestellt werden, daß man einen nach allgemeinen Methoden
hergestellten Dibenzofuran-Ä^halogenalkyl- diester oder ein
nach allgemeinen Methoden hergestelltes Dibenzofuran-4J-Halogenalkyl-diamid
der allgemeinen Formel
-Y-A-hal VII 009852/2281
worin Ϊ und A die obige Definition besitzen und hai
Chlor, Brom oder Jod bedeutet, mit 2 Äquivalenten eines Amine der Formel
H-N v 0 VIII
ΛΕΤ
1 2
worin R und R die obige Definition beßitzen, umsetzt.
worin R und R die obige Definition beßitzen, umsetzt.
Gewöhnlich wird die Reaktion mit einem molaren Überschuß des Amins ausgeführt. Um die Verbindung herzustellen, in
1 2
der sowohl R als auch R Wasserstoff sind, kann das HaIogenalkylderivat mit Hexamethylentetramin umgesetzt und anschließend mit einer starken Säure zersetzt werden. Dibenzofuran- -halogenalkyl—diester oder das Dibenzofurane- -balogenalkyl—diamid josnn durch Umsetzung eines Dibenzofuran-dicarbonyl -Chlorids mit mindestens 2 Äquivalenten einest- Halogenalkanols oder eines oy- Halogenalkylamina in einem geeigneten lösungsmittel, wie z.B. Chloroform, hergestellt werden, wobei die entsprechenden Produkte entstehen* Das bevorzugte Halogen in der obigen Formel ist Brom oder Jod.
der sowohl R als auch R Wasserstoff sind, kann das HaIogenalkylderivat mit Hexamethylentetramin umgesetzt und anschließend mit einer starken Säure zersetzt werden. Dibenzofuran- -halogenalkyl—diester oder das Dibenzofurane- -balogenalkyl—diamid josnn durch Umsetzung eines Dibenzofuran-dicarbonyl -Chlorids mit mindestens 2 Äquivalenten einest- Halogenalkanols oder eines oy- Halogenalkylamina in einem geeigneten lösungsmittel, wie z.B. Chloroform, hergestellt werden, wobei die entsprechenden Produkte entstehen* Das bevorzugte Halogen in der obigen Formel ist Brom oder Jod.
Die Reaktion wird in Gegenwart von stö'chiometrischen Mengen
einee Materials ausgeführt, das die im Verlauf der Reaktion gebildete Säure wirksam entfernt. Geeignete säurebindende
Mittel sind wasserfreies Natrium- oder Kaliumcarbonat oder weitere äquivalente des Amins. Die Lösungsmittel der Wahl
sind nicht-protonische organische Flüssigkeiten, wie z.B. Toluol, Chloroform, Diäthyläther und Dioxan. Geeignete Bedingungen
liegen ζ·Β« vor»wenn die Komponenten in Toluol
bei 25 bis 1000C für 24 bis 72 Stunden in Gegenwart von
Kaliumcarbonat reagieren gelassen werden» Sin Drueäckessel
kann nötig sein, wenn höhere Temperaturen verwendet werden und/oder wenn niedrigsiedende Amine umgesetzt
(D) Die primären AminQdibenzofuranverbindungen der vorliegen-·
den Erfindung, in denen 7 für N-R steht, können auch dadurch '
-10-
009852/2281
ft.' 2079510
hergestellt werden, daß man die entsprechenden Dicarbonsäuren in Gyanoalkylderivate der Formel
-Ef-A-GN IX
worin X, R und A die obige Definition besitzen, umwandelt,
Diese Cyanoalkylderivate werden dann zu primären Arainoderivaten
reduziert, wie z.B. durch Hydrierung über einem Katalysator, wie Platinoxyd, Haney-Nickel usw., bei 25 - 750G
währen!3 bis 72 Stunden mit einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Äthanol, Easigaäure usw. und bei einem '.Yanserstoff druck
von ungefähr 4,2 at oder weniger. Bei nicht-sauren Lösungs- f
mitteIi kann Ammoniak verwendet werden, um die Bildung von
sekundären und terziären Aminnebenprodukten zu unterdrücken.
Die Verbindungen, in denen R und/oder R lliedrigalkyl,
Cycloalkyl oder Alkenyl bedeuten, können dadurch hergestellt werden, daß man die durch das obige Verfahren erhaltenen Ver-
1 2
bindungen, in denen R und/oder H Wasserstoff ist, alkyliert.
Diese N-Alkylierung kann durch bekannte Verfahren ausgeführt
werden, wie ϊ.Β. durch Reaktion mit einem Alkyl-, Cycloalkyl-
oder Alkenylhalogenid, - eulfonat oder -tosylat, oder durch
reductive Alkylierung unter Verwendung eines entsprechenden Aldehyds.
Wenn eine freie Base erhalten wird, dann kann diese durch Umsetzung mit einer geeigneten Säure in ein SUureadditionssalz
umgewandelt werden.
Die sekundären oder primären Aminoderivate ( R und/oder R
ist Wasserstoff) der erfindungsgemäßen Ester oder Amide können durch die unter 1 oben angegebenen verschiedenen Verfahren
hergestellt werden, wenn die sekundäre «dar primäre
.Aminogruppe des Aminoalkanols oder Aminoalkyleaiins in geeigneter
tfeise blockiert ist, beispielßweiee "durch Bildung
009852/2281
eines Salzes oder vorzugsweise durch Substitution mit einer leicht entfernbaren Blockierungsgruppe, wie z.B. Trifluoroacetyl,
Carbobenzoxy oder dgl*, worauf sich eine Entfernung -der Bloclcierungsgruppe um eine geeignete Technik, wie ζ „Bo
milde saure Hydrolyse oder.catalytische Redaktion,anschließt
Die folgenden Beiopiele erläutern die Erfindung·
Herstellung von Bis—» (3~diäthylftminopropyl)~d/ibenzofuran-2,3~
dicarboxylat~dihydrochlorid
Zu 2 1 Chloroform wurden 14,5 g (0,05 Mol) Dibenzofuran-2,8-dioarbonyl-ehlorid
und 13 g (0,1 Mol) 3-Diäthylaminopropanol
zugegeben, und die Lösung wurde 12 Stunden auf Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgomisch wurde auf ungefähr 500 ml konzentriert,
und daa Produkt wurde aus Chloroform/Petroläther (75-90 C)kristallisiert«. Eine zweite Kristallisation aus
iHopropanol ergab das Produkt, Pp 258-259»50C und
EtOH --/
242· »]5«
242· »]5«
Herstellung von Bia-(3-dibutylaminopropyl)-dibenzofuran-2^G-;
dicarboxylat-dihydrochlorid-hemihydrat
Eine Lösung von 20 g (0,068 Mol) Dibenzofuranef8-dicarbonylchlorid
und 26,6 g ( 0,14 Mol) 3-Dibutylaminopropanol in 750 ml
Chloroform wurde 6 Stunden auf Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde abkühlen gelassen und mit Äther verdünnt, und das Produkt,
das sich beim Stehen abschied, wurde durch Filtration und zweimalige Umkristalllsation e,us Äthanol gesammelt,
Fp 200-2020C, >t Et OH 242, b!J 1140
max 1cm
dicarboxylat-dihydrochlorid-hemihydrat
Eine Lösung von 8,8 g (0f03 Mol) DibenEofuran-2,8~dicarbonyl-
~12~ 009852/2281
Chlorid und 6,2 g (0,06 Mol) 3-Dimethylaminopropanol In 400 ml
Chloroform wurde 16 et auf Rückfluß gehalten. Beim Abkühlen
kristallisierte das Produkt aus, und nach zwei Umkristallisationen
aus Methanol/Butanon wurde das Produkt erhalten, F.p.222,5 - 224°0, ^ HgO 243, E^m 1330.
max
Herstellung von BiB-(3-diallylaminopropyl)-dibenzofurane,8-
dicarboxylat-dihydrochlorid
Wenn 9,3 g (0,06 Mol) 3-Diallylaminopropanol anstelle von *
3-Dimethylaminopropanol verwendet wurden und das Verfahren
vom Beispiel 3 ausgeführt wurde, wobei jedoch Petroläther
dem Beaktionsgemisöh zur- Ausfällung des Produkts zugesetzt
wurde, dann wurde der Diallylaminopropylester erhalten, P«p.
223 - 225°0 >jHpO 244, E^
ώ 1om
max
max
di carb oxylat -ti ihydr ochlorid-hemlhydrat
Das Verfahren von Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei das
Diallylaminoprcopanol durch 9,6 g (0,06 Mol) Dipropylaminopropanol
ersetzt wurde, P.p. 222 - 2240O1XHpO 243, 196
1120. m** lco
2.8-dloarboxylat
Wenn 18,9 g (0,06 Mol) 3-Dlisopentylaminopropanal anstelle
von 3-Dimethylaminopropanol verwendet wurden und wenn das Verfahren
von Beispiel 3 angewendet wurde, dann wurde der
009852/2281, " 13
Diisopentylaminopropylester ale Dihydroohloridsalz erhalten,
F.p. I7I - 173OC. Sas Salz wurde in die freie Base umgewandelt, bei der es sich um ein opakes viskoses ül handelte,
^ max A HC1 244f Ecm 1080#
dicarb oxyla»-dihydroohlorld-monohydrat
Eine Lösung von 12,8 g (0,044 MbI) Dibenzofuran-2,8-dicarbonylchlorld und 12,6 g (0,088 Mol) 3-Piperidlnopropanol in 1 1
Chloroform wurde 4 st auf Bückfluß gehalten. Hach Verdünnung
mit Diäthyläther wurde das Produkt gesammelt und aus Äthanol
kristallisiert, P.p. 252 - 253°Ct YEW)H 243, E^_ 1240.
max
2, S-aicarbortamid-bia-äihydrogen-citrat
Eine Lösung von 8,8 g (0,03 Mol) Dibenzof uran-2,8-dicarbonyl~
Chlorid und 11,2 g (0,06 Mol) 3-Dibutylaminopropylamin in
400 mi Chloroform wurde 4 st auf Rückfluß erhitzt. Die Chloroformlösung wurde mit Wasser extrahiert, und die wäßrige Schicht
wurde mit gesättigter Natriumcarbonatlösung basisch gemacht.
Die fiele Base wurde mit Diäthyläthar extrahiert, mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und
in Vakuum konzentriert. Der Bückstand wurde in Methanol aufgelöst und in das Dihydrogencitratsalz umgewandelt, in dem
die Methanollösung mit zwei Äquivalenten Zitronensäure behandelt wurde. Das Produkt wurde zweimal aus Methanol/Butanon
kristallisiert, P.p. 56 - 59°C \ H2O
max 1cm
2.8
-dicarb
oramid-bis-dihydrogen-oi
trat
009852/2281
" *** ■■■ . : i
Durch das Verfahren von Beispiel 8 wurde 1 Äquivalent
Dibenzofuran-2f8~dlcarbonylchlorid mit 2 Äquivalenten
3-Diäthylaminopropylamin umgesetzt, wobei das Produkt
erhalten wurde.
dicarboanrlat
Bis-(3-diäthylaminopropyl)-dibenzofurnn-3,7-dicarboxylat
kann durch Umsetzung von Dibenzofuran^^-dicarbonylchlo- ^
rid und 3-D1äthylaminopropanol nach dem Verfahren von Bei- "
spiel 1 hergestellt werden.
Herstellung von Bis-(3Hiiäthylamlnopropyl)-dlben«ofitrmn-4«6·
dicarboxrlat
Bis-( 3-diäthyl»minopropyl)-dibenzofuran-4,6-dicarboxylat
kann durch Umsetzung von Dibenzofuran-4,G-dicarbonylchlQ-rid mit 3-Diäthylaminopropanol gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt werden.
Dieses Beispiel erläutert die Antivirusaktivität von Bie-(3
dipropylaminopropyl)-dil>enBofuran-2t8<-dioarboxylat-dihydrocbJLorid-hemihydrat.
Zwei Mäuaegruppen wurden mit einer tot Hohen Dosis (10
Encephaloayocarditis geimpft. Jede Maus wog ungefähr 15 gf
und jede der beiden Häusegruppen enthielt ungefähr 10 - 30
Tiere. Die Mäuse in einer Gruppe wurden sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch durch subkutane Injektionen
009852/2281
von Bi a - ( 3-d i propylami nopropyl) -dibenzof uran-218-dicarb oxjl at»
dihydrochlorid-hemihydrat behandelt t Die Injektionen wurden
28, 22 und ?. et vor der Impfung mit dein Viruo und 2, 20 und
26 at nach der Impfung gegeben« Dan Volumen einer jeden Injektion
betrug 0,2f? ml und enthielt den aktiven Beatandteil in
einer Dosierung von 21}Q mg je kg Eb'rpergowicht als LUeunff in
sterilem Wasser, daa auoh 0,15 % HydroxyUthyls-.eIlulooe enthielt.
Die Vergleichetlere erhielten eine Loerdonifl deo gleichen Volumenfl
des Trügers, drr keino aktiven Beetendteile enthielt.
Beobachtungen wHhrend ©ines Zeitraums- von 10 Tagen »olgten,
daß die behandelte Muueßruppe länger überlebte alo die Vergleichetiere«
Eine beispielhafte Zusammensetzung für ©ine parenterale Injektion
beoteht Rue dor folgenden wäßrigen Emulsion«
Jeder ml enthält Bestandteil Menge
10 mg Bi8-(-3-dibutylaminopropyl)
dibenzofuran-S.S-dicftrboxy- 0,20 g
1at-dihydrochiorid-hemi-
hydrat
100 mg Polysorbate 80 2,000 g
0,0064 ng Natriumchlorid 0,128 g
für Injektionen geeignetes Wasser ad 20,000 ml
Die Zusammensetzung von Beispiel 13 wird in der folgenden
Weise hergestellt: Auflösen von 0,64 g Natriumchlorid in
100 ml für Injektionen geeignetes Wasser; Mischen des PoIyaorbate 80 mit dem aktiven Bestandteil; Zuaate einer ausreichenden
Menge der Natriumchloridlösung in Wasser sum
0098 52/2281 - 16 -BADORIGfNAi.' *
aktiven Bestandteil und zum Polysorbate, so daß 20 ml erhalten
werden; Schütteln des Gemische; und Einbringen in einen Autoklaven mit 11O°O und einem Dampfdruck von 1,05 atü
während 20 min. Die Zusammensetzung kann in eine einzige Ampulle für mehrere Dosierungen oder In 10 - 20 Ampullen für
eine einzige Dosierung eingebracht werden.
.- 17 -
0,0 98 5 2/2284.
BAD
BAD
Claims (2)
- Patentansprüche
/ 1» /mbenzofuranderivate der FormelP2/'12worin R und R jeweils Wasserstoff, Niedrlgalkyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Ringkohlenstoffatomen oder Alkenyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei sich die Venyliimsättigung in einer anderen als der 1-Stellung der Alkenylgruppe befindet, bedeuten oder die zusammengehörigen Sym·1 ρ
bole R und R gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an daβ sie gebunden sind, Pyrrolidino, Piperidiono, N-Niedrigalkylpiperazino oder Morpholine bedeuten; jedes A Alkylen mit 3 bis ungefähr 3 Kohlenstoffatomen bedeutet und das benachbarte T und den benachbarten Aminostickstoff durch eine Alkyienkette mit mindestens drei Kohlenstoffatomen voneinander trennt; und jedes X Sauerstoff oder N-R, wobei R für Wasserstoff, Methyl oder Äthyl steht, bedeutet, sowie die Säureadditionssalze derselben. - 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen0 τ?1sich in der 2,8-oder 3,7- oder 4,6-Stellung des Dibenzofurankerns befinden·3* Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes A eine Alkylengruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoff009852/2281 - 18 -BAD ÖRKÄL "atomen bedeutet imd eine ^ede der'Gruppen"Sb.ciDiniedrigallrylamino oder Di alkenylamine bedeutet od«rΊ P.2iuaammeugeh(5r:lge Symbole R und R" gerneiuaam mit dom Stick stoffatomen das ale gebunden aind, Pyrrolidinot Piperi~ ddno, N-Niedrigalkylpiperazino oder Hoipholino bildentVerbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch1 2
gekennzeichnet, daß R mid R jeweilfi Hiedrigalty.lamino mit 1 bia *\ Kohlenatoffatomen bedeuten.Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennj-eichnfet, doß H und R-" Methyl oder Äthyl bedeutet.6^ Verfahren zur Heratellung der Verbindungen nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine Verbindung der Formolmit 2 Äquivalenten einer Verbindung der Formt1R1kondensiert, wobei W Hydroxy bedeutet oder mit der Carbonylgruppe, an daa es gebunden ist, ein reaktives Derivat einer Carbonsäure bildet, odsr009852/2281 - 19 -BAD ORIGINALb) eine Verbindung der Formelrvmit 2 Äquivalenten einer Verbindung der Formelhai - A - K ^ VIkondensiert, wobei hai Chlor, Brom oder Jod bedeutet und W OH oder OM bedeutet, wobei M for ®in geeignetes Metallkation steht, wodurch eine Verbindung gebildet wird, in der T nur Sauerstoff bedeutet, oderc) eine Verbindung der Formel O οhalJL - XJtLfL 1 f ^Ljf-Y-A-hftl VIImit 2 Äquivalenten einer Verbindung der FormelH-H^ VIII"^H2kondensiert oder eine Verbindung der Formel O O' hai _ A- T- LdTl I^-J -Y _A _hal VII009852/2281BAUOfIlGINALmit 2 lquivalent;«m Hexamethylentetramin kondensiert eine Zersetzung mit einer starken Säure anschließt, wo bei eine Verbindung erhalten wird, in der I für 11 - S stent und B1 und R beide Wasserstoff sind, oderd) eine Verbindung der Formel j*9 0 aJfC.IIselektiv redusiert, wobei eine Verbindung erhalten wird, in der Ϊ für H-B steht und B und B beide Wasserstoff sind}alt der Einschränkung * daß beim Verfahren (a) und (b) die Verbindungen! in den B und/oder B Vaseerstoff ist, unter Blockierung der primären oder sekundären Aminogruppen und anschließend« Entfernung der Blockierungsgruppen hergestellt werden;und daß man gegebenenfalls eine erhaltene Verbindung, in der R1 und/oder B2 Wasserstoff sind, H-alkyliert, um die entsprechende Verbindung hersueteilen, in der B und/oder B2 Hledrigalkyl, Cycloalkyl oder Alkenyl bedeuten, und daß man schließlich gegebenenfalls eine erhaltene freie Base in ein Säureadditionseals umwandelt.7· HiarmaseutIsche Zusammensetsung in Sinne It sdosierungsform, dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 0,1 mg bis 30 g einer Verbindung nach einem der Ansprüohe 1 bis 5 und einen pharmazeutischen Träger enthält*009852/2281 m 21 BADQRtGlNAt^ :;
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |