DE2029195A1 - Neues Verfahren zur Herstellung von Ampicillin - Google Patents
Neues Verfahren zur Herstellung von AmpicillinInfo
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Description
DR. WALTER NIELSCH
Patentanwalt
2 Hamburg 70-Postfach 10814
Femruft 6628707
Yamanouchi Pharmaceutical Co., Ltd., Tokio (Japan) Neues Verfahren zur Herstellung von Ampicillin
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein neues und
industriell durchführbares Verfahren zur Herstellung von Ampicillin. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf ein
Verfahren zur Herstellung von Ampicillin, welches die Stufen beinhaltet» wobei man einen Triphenylmethylester
oder einen Bis(p-methoxyphenyl)methylester von natürlichen
Penicillinen und ein Phosphorhalid umsetzt, die εο erhaltene Xminohalidverbindung und einen niederen Alkohol
umsetzt und dann das Heaktionsprodukt mit einem Phenylglycylehlorid-Hydrochlorid
umsetzt und dann das erhaltene Produkt hydrolysiert.
Ampicillin ist eines der sogenannten typischen synthetischen
Penicilline und ist ein Antibiotikum, welches zur oralen Verabreichung geeignet ist.
Zur industriellen Herstellung von Ampicillin aus natürlichem Penicillin ist bereits ein Verfahren durchgeführt
worden, bei dem die Aeylgruppe, welche zur Aminogruppe in der
6-Stellung des Penicilline gehört, erst biologisch abgespalten
wird, um 6-Aminopenicillansäure zu erhalten und
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dann wird die letztere mit einem reaktiven Derivat des
Phenylglycins wie einem Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid
umgesetzt, wie dies in der französischen Patentschrift 1 332 557 beschrieben ist. Jedoch ist ein solches Verfahren
mit verschiedenen Schwierigkeiten durch die Verwendung von 6-Aminopenicillansäure als Zwischenprodukt verbunden
und daher handelt es sich hierbei nicht um ein industriell verwendbares Verfahren. Beispielsweise bereitet
6-Aminopenicillansäure Schwierigkeiten in der Handhabung wegen ihrer chemischen Instabilität und die Acylierung
von 6-Aminopenicillansäure kann nicht einfach wegen ihrer Unlöslichkeit im organischen Lösungsmittel durchgeführt
werden. Weiterhin, wenn nicht umgesetzte 6-Aminopenicillansäure in dem Produkt verbleibt, wird die Abtrennung
dieser aus dem Produkt sehr schwierig.
Danach sind verschiedene Verfahren zur Herstellung synthetischer Penicilline durch Deacjlierung biologischer
oder chemisch natürlicher Penicillinester angegeben worden, bei denen die Carbo3Eylgruppen mit verschiedenen
Schutzgruppen geschützt waren^ um Ester der 6-Aminopenicillansäure
zu erhalten9 Acylierung der Ester der 6-Aminopenicillansäure
durch Einführung zum Beispiel einer Phenylglycylgruppe und dann durch biologische oder chemische
Aufspaltung der Esterbindung wie es in den belgischen Patentschriften684.
288 und 710 202 und in der französischen Patentschrift 1 576 072 angegeben ist.
Jedoch diese empfohlenen Verfahren besitzen einige Schwierigkeiten
und sind daher nooh keine industriell befriedigend
durchführbare Verfahren» Dies berutht darauf, obwohl diese Verfahren saicli« mit den vorgenannten Schwie-'
rigkeiten in den herköfflmlieiie» VerfateeE» wi© vorstehend
erläutert, behaftet sind, näalloa, daß β-laiaopemeillansäure
nicht selbst als Zwischenprodukt verwendet wird,
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jedoch bringt die biologische Deacylierung von natürlichen Penicillinen, welche in diesen Verfahren eingesetzt
werden, unvermeidlich die folgenden Schwierigkeiten mit sichi
(1) Verschiedene Bakterien enthalten Penicillinase, welche das Aufbrechen des B-Laktamringes in dem Verfahren als unerwünschte Nebenreaktion zuläßt;
(2) Die Retention der Aktivität des Enzyms ist erforderlich;
(3) Die Reaktion muß in einer verdünnten Lösung durchgeführt werden;
(4) Es wird eine längere Zeit benötigt, um die Reaktion vollständig durchzuführen.
Außerdem werden bei der Acylierung der erhaltenen Ester
der 6-Aminopenicillansäure und der danach folgenden chemischen Hydrolyse des Esters, um Ampicillin zu erhalten,
die Verfahrensstufen mit einer Schwierigkeit begleitet,
da die Schutzgruppe der Carbonsäure in der acylierten Verbindung nicht immer leicht unter solchen Bedingungen
zu entfernen ist, daß die ß-Laktangruppierung nicht aufgebrochen wird.
Bei der Herstellung von Ampicillin aus natürlichen Penicillinestern können die bekannten Schutzgruppen der Carbonsäure unter solchen milden Bedingungen entfernt werden, daß der ß-Laktamring nicht geöffnet wird, selbst
bei Cyanomethyl-, Benzyl-, Nitrobenzyl-, Halogenbenzyl-,
Arylsulfonyl-, Äthyl-, Phenacyl- und Phthalimidogruppen.
Diese Schutzgruppen steuern jedoch nicht immer dazu bei, um den ß-Laktamrirg bei dem chemischen Deacylierungsverfahren zu schützen. Andererseits kann eine Schutzgruppe
der Säure wie eine Alkyleylylgruppe dazu beitragen, um
den ß-Laktamring des Penicilline zu schützen, aber wenn die Carboxylgruppe von natürlichem Penicillin mit solch
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einer Schutzgruppe geschützt ist, wird der natürliche Penicillinester in 6-Aminopenicillansäure durch deren
Deacylierung überführt, denn die Esterbindung kann mit Wasser oder einem Alkohol geöffnet werden, wobei der
Ester der 6-Aminopenicillansäure nicht substantiell erhalten werden kann, wie dies aus der französischen Patentschrift
1 523 029 hervorgeht.
Aufgrund der Studien der Erfinder ist gefunden worden, daß eine Gruppe, welche nicht groß ist oder weniger sterische
Hinderung aufweist, dazu neigt, als die Schutzgruppe für die Carboxylgruppe von natürlichem Penicillin wie
eine Nitrobenzylgruppe oder eine Phenacylgruppe, den ß-Laktamring des Penicillinesters während der Deacylierungsreaktion
zu öffnen. Dagegen ist gefunden worden, daß eine Gruppe wie eine Diphenylmethylgruppe keinen Beitrag leistet,
selbst, wenn sie groß ist, um die Carboxylgruppe von natürlichen Penicillinen bei der industriellen Herstellung
von Ampicillin zu schützen, denn die Esterbindung wird nur schwierig unter solchen milden Bedingungen
wie in einer verdünnten Säurelösung geöffnet, da sehr starke Bedingungen erforderlich sind, um die Esterbindung
aufzuspalten. Aber die Öffnung des ß-Laktams kann unter der starken Bedingung vor sich gehen. Die Schutzgruppe
der Carbonsäure ist selektiv entfernbar durch eine katalytische Reduktion, aber das Verfahren ist industriell unwirtschaftlich wegen der Katalysatorvergiftung durch ein Schwefelatom, welches im Fenicillinester
enthalten ist.
Wie aus den vorstehenden Angaben deutlich ersichtlich ist, gibt es kein praktisch bekanntes Verfahren zur industriellen
und wirtschaftlichen Herstellung von Ampicillin durch chemische Deacylierung eines natürlichen
Penicillinestere, bei dem die Carboxylgruppe durch eine
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geeignete Schutzgruppe geschützt worden ist, um einen
Ester der 6-Aminopenicillansäure zu erhalten* Acylierung des erhaltenen Esters der 6-Aminopenicillansäure und dann
Entfernung der Schutzgruppe für die Carboxylgruppe durch
öffnung der Esterbindung·
Als Ergebnisse von verschiedenen Untersuchungen zur Herstellung von Ampicillin im industriell durchführbaren
Maßstab haben die Erfinder ein Verfahren gefunden, um
Ampicillin ohne Abtrennung und Reinigung der Zwischenprodukte während des Verfahrens oder im wesentlichen im
gleichen Reaktionskessel zu erhalten ,wie dieser zur Herstellung der Zwischenprodukte verwendet wird bei den Verfahren, welche in dem Abschnitt, bei dem man einen Triphenylmethylester oder einen Bis(p-methoxyphenyl)methylester von natürlichen Penicillinen-als Ausgangsmaterial
verwendet, beschrieben worden sind. .
Es ist sehr überraschend, daß Triphenylmethyl- und Bis-(p-methoxyphenyl)methylester von natürlichen Penicillinen
stabil isoliert werden können, da beide nämlich eine Triphenylmethylgruppe und eine Bis(p-methoxyphenyl)methylgruppe als Schutzgruppen für eine Carboxylgruppe allgemein sehr unstabil gegen Wasser und Alkohol sind und
trotzdem, eine ähnliche Struktur zur Diphenylmethylgruppe haben und es ist bisher bekannt gewesen, daß sie nicht
als Schutzgruppe für Carboxylgruppen auf dem Gebiete der
Aminosäuren und Peptidchemie verwendet werden können
(vergl, z.B. Journal of Chemical Society (c) 1193 (196Q).
Semgemäß ist es bemerkenswert, daß diese Gruppen zufriedenstellend als Schutzgruppe der Carboxylgruppe von natürlichen Penicillinen bei der Herstellung von Ampicillin
verwendet werden können. Außerdem ist es beachtlich, daß die erhaltene Iminoätherverbindung hergestellt werden
kann, um direkt 'mit einem Phenylglyoylohlorid-Hydroohlo*»
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rid 25U reagieren.
Das Verfahren dieser Erfindung ist einfacher in seiner Durchführung als die vorstehend genannten bekannten Verfahren
in solchen Punkten, da die Trennung der Zwischenprodukte nicht erforderlich ist, die "biologische Deacylierung
nicht verwendet wird und das Endprodukt in einer besseren Ausbeute und in einer kürzeren Zeit als in den ■
bekannten Verfahren erhalten wird. Zusätzlich kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Endprodukt trotzdem in
hoher Reinheit erhalten werden, obwohl weder eine Abtrennung noch eine Reinigung des Zwischenproduktes erforderlich
ist, wodurch das Verfahren dieser Erfindung industriell wirtschaftlich gestaltet wird.
Es sei bemerkt, daß die Reaktion dieser Erfindung wie nachfolgend angegeben abläuft, wenn beispielsweise ein
Benzylpenicillin-Kaliumsalz als Modell für natürliche Penicilline verwendet wird.
CH2-CONH
^V-CH2-CONH
-H L
(I) (II)
0098517 22 5 8
t * * t t
t « I • tat
ι iti
1(1 If
-CH2-C = U-
LI
0OR1
OH
OR' ι
/ VcH2-C =
XCH
0'
-N
X00RJ
(III)
KH2.HCl
(IV)
NH0 ο
°"3
/ \-CH-CONH NH,
CH,
H,
_u
COOH
(V)
(VI)
worin X ein Halogenatom darstellt, R1 bedeutet
CH- oder V-
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* ■ · · 11
• · · t 1 Il
ρ ..
und R bedeutet eine Methyl-, eine Äthyl- oder eine Propylgruppe.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung wird die durch die Formel (II) erläuterte Esterverbindung durch
die Umsetzung eines Alkalimetallsalzes von natürlichen Penicillinen wie Penicillin G, Penicillin V, Penicillin
P, Penicillin K, Penicillin X oder Dihydropenicillin P, zum Beispiel einem Kaliumsalz (I) von Benzylpenicillin
(Penicillin G) mit einem Triphenylmethylchlorid oder einem Bis(p-methoxyphenyl)methylchlorid erhalten und die
Esterverbindungen werden mit einem Phosphorhalid in der Gegenwart eines basischen Materials in einem inerten Lösungsmittel
wie Chloroform, Dichlormethan, Dichloräthan, Trichlorethylen und dergleichen umgesetzt.
Ale basisches Material können bei der vorstehenden Umsetzung
vorzugsweise Amine verwendet werden, hauptsächlich tertiäre Amine wie Pyridin, Dimethylanilin, Methylanilin,
Äthylanilin und dergleichen. Da sich solche basische Verbindung mit dem abgespaltenen Waseerstoffhalid
zu einem Nebenprodukt bei der Reaktion verbindet, wird dazu beigetragen, um das öffnen des ß-Laktamringes durch
eine starke Säure zu verhindern. Die Menge des zugefügten basischen Materials beträgt vorzugsweise 3 bis 5
Mole pro Mol des Phosphorhalids wie Phosphorpentachlorid.
Als Phosphorhalid seien angegeben; Phosphorpentachlorid,
Phoephorpentabromid, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid
und dergleichen, aber Phosphorpentachlorid wird besonders bevorzugt. Es wird weiterhin bevorzugt, einen
kleinen Überschuß an Phosphorhalid zu verwenden. Bei der Verwendung von Phoephorpentachlorid wird die Reaktion
vorzugsweise bei niederen Temperaturen zum Beispiel O bis -250C während etwa einer Stunde durchgeführt.
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1 · ■
ί ν t · I
Die Iminohalidverbindung (III), die so erhalten wird,
ohne daß sie aus dem Reaktionsmedium isoliert wird, wird einer Umsetzung mit einem niederen Alkohol unterworfen,
um eine Iminoätherverbindung (IV) herzustellen. Als niedere Alkohole werden hierbei gewöhnlich solche niederen
aliphatischen Alkohole wie Methanol, Äthanol, n-Propylalkohol usw. verwendet. Vorzugsweise wird ein größerer
Überschuß des Alkohols eingesetzt und die Reaktion wird unter Kühlen vorzugsweise bei etwa 0° bis -250C bei solcher
Temperatur wie im Falle der Umsetzung zur Herstellung der Iminohalidverbindung durchgeführt. Die Reaktionszeit
hängt von der Art des verwendeten niederen Alkohols ab und im Falle der Verwendung z.B. von Methanol oder
Äthanol beträgt sie etwa 2 bis 5 Stunden.
Dann wird a-Phenylglyeylchlorid-Hydrochlorid zu dem Reaktionsgemisch zugefügt, während man die Reaktionstemperatur auf die in der vorhergehenden Stufe benutzte Temperatur
nähert. Die Zugabemenge hierbei hängt von der Hatür des Ausgangsmaterials ab, aber es wird bevorzugt,
einen äquimolaren oder kleinen Überschuß über das Ausgangsmaterial
zu verwenden und es wird unter Rühren und Kühlen, vorzugsweise zwischen -150C bis -250C während
einiger Stunden zugefügt. In diesem Pail wird durch die
Zugabe eines Amins wie Pyridin, Dirnethylanilin oder Monoäthylanilin
als organische Base oder eines basischen Materials wie Ammoniumacetat oder Kalium-2-Äthylhexanoat
als ein säurebindendes Mittel zu dem Reaktionsansatz der Reaktionsablauf erleichtert.
Ebenso kann das Zwischenprodukt die N-Acylverbindung (V)
(a-Aminobenzylpenicillin bis(p-methoxyphenyl)methylester)
in üblicher Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden·
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• »It»
- io -
Ampicillin wird direkt durch allmähliche Zugabe von Wasser oder einer verdünnten Säure in das Reaktionsmedium
ohne Isolierung des Zwischenproduktes (V) hergestellt.
Die Hydrolyse erfolgt gewöhnlich unter Eiskühlung3tempera
tür und in diesem Falle ist es erforderlich, das Reaktionsgemisch heftig zu rühren, denn die organische Lösungsmittelschicht ist in der Lage, sich von der wässerigen
Schicht zu trennen. Die Hydrolyse wird recht schonend ausgeführt, wenn der pH der wässerigen Schicht 1 bis 3,5
beträgt, vorzugsweise etwa 2. Jedoch ist es nicht immer erforderlich, den pH ganz genau einzustellen.
Ampicillin, welches in der wasserigen Schicht der Reaktionsmischung
enthalten ist, wird in Kristallform erhalten, wenn der pH der wässerigen Schicht auf den isoelektrischen
Punkt (pH 5 bis 6) in gewöhnlicher V/eise eingestellt und dann die Lösung eingeengt wird.
Herstellung von Penicillintriphenylmethylester.
In 400 ml Dimethylformamid wurden 37,2 g (0,1 Mol) Benzylpenicillinkaliumsalz
und danach 27,9 g (0,1 Mol) Triphenylmethylchlorid
zugefügt. Das erhaltene Gemisch wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt»
Zu dem Reaktionsgemisch wurden 1 1 Äther und 1 1 Wasser
zugegeben und nachdem das Gemisch genügend durchgeschüttelt war, wurde die Ätherschicht abgetrennt. Die Ätherlösung wurde nacheinander mit 300 ml l#iger wässeriger
Natriumbikarbonatlosung und 300 ml Wasser gewaschen. Danaoh
wurde diese über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des Äthers wurde ein öliger
Rückstand erhalten. Er wurde durch Behandlung mit Petrol,-.. ■■ äther kristallisiert. Die Kristalle wurden durch Filtration
abgetrennt, mit Petroläther gewaschen und getrocknet.
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1 , f ·
Es wurde 54 g (Ausbeute 93,5$) des farblosen Pulvers des
Penicillintriphenylmethylesters mit einem Schmelzpunkt von 143 bis 1440C (unter Zersetzung) erhalten.
In 40 ml Toluol wurde 2,9 g Benzylpenicillintriphenylmethylester aufgelöst und nach Zugabe von 1,7 ml Pyrldin
zu der Lösung wurde das Gemisch auf Temperaturen von --50C
bis —100C abgekühlt. Dann wurde 1,3 g Phosphorpentachlorid
zu dem Gemisch zugefügt und das erhaltene Gemisch wurde für eine Stunde bei Temperaturen zwischen O0C bis
-50C geschüttelt. Während das Reaktionsgemisch auf Temperaturen
zwischen -200C bis -3O0C gehalten wurde, wurde
20 ml Äthanol tropfenweioe zum Reaktionsgemisch zugefügt
und der Ansatz wurde drei Stunden bei Temperaturen bei -150C bis -200C gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde 1,8 ml Pyridin zugegeben
und unter Rühren des Gemisches und Kühlen auf Temperaturen zwischen -150C bis -200C wurde in Anteilen allmählich
1,25 g D(-)-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid
zu dem Gemisch zugefügt. Dann wurde nach Rühren dee Ansatzes
für cv/oi Stunden bei Temperaturen zwischen -150C
bis -200C 10 ml Wasser zugefügt und das Gemisch wurde
30 Minuten'weiter intensiv gerührt bei Temperaturen zwischen O0C und -50C. Das Reaktionsgemisch wurde mit Perlit
(hergestellt bei Toko Perlite Co.) als Filterhilfsmittel gemischt und das Gemisch wurde filtriert, um das FiI-trat
zu isolieren. Das abfiltrierte Perlit wurde mit 10 ml Dichloräthan gewaschen, das zum Waschen benutzte Dichloräthan
wurde zum PiItrat zugefügt und eine gebildete
wässerige Schicht wurde von der Dichloräthanschicht abgetrennt. Die Dichloräthanschicht wurde zweimal mit je 10
ml Wasser extrahiert. Die Extrakte wurden mit der wässerigen Schicht vereinigt und die wässerige Lösung wurde
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zweimal mit je 20 ml Methylisobutylketon gewaschen. Der pH der gewaschenen Lösung wurde auf 6 mit Natriumbikarbonat
eingestellt und die Lösung mit Wasser auf 50 ml Lösung aufgefüllt.
Durch Hochspannungsfilterpapierelektrophorese bei 3000
bis 4000 Volt wurde ein Material entsprechend dem Ampicillin in der wässerigen Lösung nachgewiesen und auch
das Material, welches darin war, wurde als Ampicillin
mit Hilfe eines Bioautographen bestätigt. Ebenso wurde mit Hilfe eines Plattentestes unter Verwendung von Bacterium
subtilis bestätigt, daß die wässerige Lösung 22 mg/ ml Ampicillin enthielt·
Die Gesamtmenge des Produktes betrug 1100 mg (Ausbeute 62,
In 58 ml Dichloräthan wurde 5*8 g Benssylpenieillintriphenylmethylester
aufgelöst vmä nach Zugabe von 4»12 ml
Dimethylanilin wurde das Gemisch auf Temperaturen von
-150C bis -200O abgekühlt« Dann wurde 2„3 g Phosphor»
pentachlorid zn dem Gemisch zugefügt und öler Ansatz wurde
1,5 Stunden bei Temperaturen von -150C bis -200C gerührt«,
Während der Ansatz auf Temperaturen zwischen, -150C
bis -200C gehalts& wurde, wurde 40 ml Methanol zugefügt ■
das Gemisch wurde füa? weitere swei Stunden gerötet ο
Das Gemisch wurde s wie im Beispiel 1 beecteie"ben8
delt unter Teimenjfeag von 996 ml
Perlit zu
de filtriert, dae Farlit Mit 1Θ sal Wasser
und nachdem das Waaehwaeeei0 mit äem iTiltrat vereinigt wars
wurde eine wässerige ScMcht ron der Dichlorä
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abgetrennt. Die Dichloräthanschicht wurde dreimal mit je 20 ml Wasser extrahiert und die wässerigen Extrakte wurden
mit der wässerigen Schicht vereinigt und das erhaltene
Gemisch wurde zweimal mit je 50 ml Methylisobutylketon
gewaschen« Eine fast farblose und durchsichtige wässerige Lösung wurde mit einem pH von 3,5 erhalten.
Die Ergebnisse der Messungen durch Plattenteste unter Verwendung von Bacteriun subfcüis zeigten, daß die Gesamtmenge
Ampicillin, welches in der wässerigen Lösung gebildet wurde, 2,72 g (Ausbeute 77,5$) betrug. Die wässerige
Lösung wurde durch eine Säule gegeben, welche mit 110 ml eines leicht basischen lonenaustauseherharz es vom OH-Typ
Amberlite IRA-93 (hergestellt von Rohm & Haas Co.) gefüllt war und je 100 ml der Eluatfraktion aus der Säule
rnirde abgetrennt, Von Nr. 2 bis Nr. 6 der Fraktionen
wurden gesammelt (die Gesamtmenge betrug 500 ml und der pH dieser betrug etwa 5) und nach dem Waschen des Eluates
mit 100 ml Isobutylketon wurde das Wasser unter, vermindertem
Druck bei Temperaturen unter 400C entfernt, wobei
ein weißes kristallines Pulver erhalten wurde.
Wenn das weiße kristalline Pulver mit kaltem Wasser gewaschen, abfiltriert und getrocknet wurde, wurde 3,46 g
weißes pulverförmiges Ampicillintrihydrat erhalten. Die Ergebnisse der quantitativen Analyse der Kristalle mit
Hilfe von Plattentesten unter Verwendung von Bacterium subtilis zeigten, daß die Reinheit des Produktes als
Ampicillintrihydrat 752 mcg/mg (Ausbeute 64,2$) betrug.
.In 58 ml Diehloräthan wurde 5,8g Benzylpenicillintriphenylmethylester
aufgelöst und danach 4,12 ml Dimethy1-anilin
zugefügt."Das Gemisch wurde auf etwa -25°C abgekühlt.
Nach Zugabe von 2,3 g Phoephorpentachlorid wurde
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-u-
das Gemisch für 1,5 Stunden bei der gleichen Temperatur geschüttelt und danach mit 40 ml Methanol versetzt. Das Gemisch
wurde 2,5 Stunden weiter gerührt. Zu der Reaktionslösung wurde 6,86 ml Dirnethylanilin zugefügt und
unter Rühren des Gemisches und Kühlen auf etwa -25°C wurde allmählich 2,5 g D(-)-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid
im Verlaufe von zwei Stunden zugegeben. Nach Rühren des Gemisches für zwei Stunden bei der gleichen Temperatur
wurde es 16 Stunden bei Temperaturen bei -200C bis
-250C stehen gelassen.
Danach wurde unter Rühren der Reaktionslösung bei Temperaturen
zwischen 0 bis -5 C 20 ml Wasser dazugegeben und das Gemisch 30 Minuten geschüttelt» Perlit wurde zu
der Reaktionsflüssigkeit zugefügt und der Ansatz wurde filtriert. Das Perlit wurde mit 10 ml Wasser ausgewaschen.
Das Waschwasser wurde zu dem vorstehend erhaltenen FiI-trat gefügt und eine gebildete wässerige Schicht wurde
von der Dichloräthanschicht abgetrennt. Die Dichloräthanschicht
wurde zweimal mit je 20 ml Wasser gewaschen und die Waschwässer wurden zu der wässerigen Schicht zugefügt.
Durch zweimaliges Waschen des Gemisches mit je 50 ml Methylisobutylketon wurde eine fast farblose und
transparente wässerige Lösung mit einem pH von etwa 2,5 erhalten. Plattenteste unter Verwendung von Bacterium
subtilis zeigten als Ergebnisse quantitativer Analysen, daß die erhaltene wässerige Lösung 3j0 g Ampl^Illin (Ausbeute
85j,#) enthielt.
Die wässerige Lösung wurde torch genügendes zweimaliges
Soliüttein mit einer Lösung von 50 ml Ligroin gewaschen,
welches 23 ml eines flüssigen IonenaustausclierSiarses
enthielt vom Essigsäuretjp Amberlite M-2 (hergestellt
von Rohm & Haas Go.), Danach wurfi® ©in© wässerige Schicht'
abgetrennt wwä zweimal ©it 30 ml Idgroia g©w©s©li®fi® Die
BAD
wässerige Lösung hatte einen pH von etwa 5. Nach Einstellung
des pH in der Lösung auf 5 mit 109Sigem wässerigem
Ammoniak wurde die wässerige Lösung zweimal mit je 30 ml
Methylisobutyllceton gewaschen. Durch Einengen der wässerigen Lösung unter vermindertem Druck bei Temperaturen
unter 4O0C wurden Kristalle abgeschieden.
Die wässerige Lösung wurde bis auf etwa 10 ml eingeengt
und nach Stehenlassen der erhaltenen Suspension in einem Kühlschrank wurden die Kristalle durch Filtration abgetrennt.
Die Kristalle wurden mit einer kleinen Menge Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 2,35 g weiße nadelförmige
Kristalle von Ampicillintrihydrat (Ausbeute 58$) mit einem Schmelzpunkt von 200 bis 2030C (unter Zersetzung) erhalten.
\ 20
al = +255°(K = 1 in Wasser)
al = +255°(K = 1 in Wasser)
Die Ergebnisse von biologischen quantitativen Analysen ergaben, daß die Reinheit des Produktes 950 mcg/mg betrug.
'
In 15 ml Dichlormethan wurde 1,45 g Benzylpenicillintriphenylmethylester
aufgelöst und nach Zugabe von 1,03 ml Dimethylanilin wurde das Gemisch auf -25°C + 50C gekühlt.
Fach Zugabe von 0,58 g Phosphorpentachlorid wurde das
Gemisch 15 Stunden gerührt. Dann wurde unter Halten des Gemisches auf -250C + 5°C 15 ml Äthanol zugefügt und das
Gemisch wurde weiter 5 Stunden gerührt.
Zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 2,4 ml Dimethylanilin zugegeben und unter Rühren des Gemisches bei -250G
+ 50C wurde allmählich 0,63 g D(-)-a-Phenylglyeylchlorid-
0 0 9 8 5 1/2258
BAD '
Hydrochlorid im Verlaufe von 30 Minuten zugegeben. Dann
wurde nach dem Schütteln des Gemisches für 2 Stunden "bei
der gleichen Temperatur 5 ml Wasser zugefügt und daa Gemisch wurde wie im Beispiel 2 angegeben behandelt, um
25 ml einer wässerigen Lösung zu erhalten. Wenn die wässerige Lösung mit Hilfe der Hochspannungsfilterpapierelektrophorese
(3000 bis 4000 Volt) untersucht wurde, wurde ein Fleck, der dem Ampicillin entsprach, nachgewiesen.
Weiterhin zeigen die Ergebnisse der Analysen mittels Plattentesten
unter Verwendung von Bacterium subfcilis,daß
15 mg/ml Ampicillin in der wässerigen Lösung enthalten
war. Die Gesamtmenge des Produktes betrug 375 mg (Ausbeute 42,7$). '
In 15 ml Dichloräthan wurde 1,4-5 g Benzylpenicillintriphenylmethylester
aufgelöst und danaeh 1,03 ml Dimethylanilin zugefügt. Das Gemisch wurde auf -250C + 50C abgekühlt.
Nach Zugabe von 0,58 g Phosphorpentachlorid yrurde
das Gemisch für 1,5 Stunden gerührt» Dann wurde unter Halten der Mischung auf -250C + 50C 10 ml Methanol tropfenweise
zugefügt und dann wurde das Gemisch für weitere 2,5 Stunden gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde 2835 ml Monomethylanilin
zugefügt und unter Kühlen der Mischung auf -25°C + 5°C
unter Rühren im Laufe von 30 Minuten allmählich 0,63 g
D(-)-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid zugegeben«. Dann
wurde nach Rühren des Gemisches während zwei Stunden auf der gleichen Temperatur 5 ml Wasser zugefügt und das Gemisch
wurde wie im Beispiel 2 beschrieben!, weiterbehandelt,
wodurch 25 ml einer wässerigen Lösung erhalten wurde. ".
009851/22 58 BAD ORiQfNAi
τ t
I t ι « *
- 17 -
Wenn die wässerige Lösung mit Hilfe der Hochspannungsfilterpapierelektrophorese
untersucht wurde, wurde ein Fleck, der dem Ampicillin entsprech, nachgewiesen. Weiterhin
zeigten die Ergebnisse von Analysen mittels Plattentesten unter Verwendung von Bacterium subtilis,daß die wässerige
Lösung 26,8 mg/ml Ampicillin enthielt. Die Gesamtmenge des Produktes "betrug 670 mg (Ausbeute 76,2$).
In 15 ml Dichloräthan wurde 1,45 g Benzylpenicillintriphenylmethylester
aufgelöst und nach Zugabe von 1,03 ml Dimethylanilin wurde das Gemisch auf -250O + 5°C abgekühlt. Nach der Zugabe von 0,58 g Phosphorpentachiorid
wurde das Gemisch 1,5 Stunden gerührt. Dann wurde unter Halten des Gemisches auf -250C + 5°0 10 ml Methanol tropfenweise zu dem Gemisch zugefügt und das Gemisch wurde
für weitere 2,5 Stunden gerührt.
Zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 2 ml Anilin zugefügt und unter Kühlen des Gemisches auf -250C + 50C
unter Rühren innerhalb von 30 Minuten langsam 0,63 g Di-J-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid zu dem Gemisch
zugegeben. Nach dem Rühren des Gemisches für zwei Stunden
bei der gleichen Temperatur wurde 5 ml Wasser zugefügt und das Gemisch wie im Beispiel 2 beschrieben, behandelt,
wodurch 25 ml einer wässerigen Lösung erhalten wurde.
Wenn die wässerige Lösung mit Hilfe der Hochspannungsfilterpapierelektrophorese untersucht wurde, wurde ein
dem Ampicillin entsprechender Fleck nachgewiesen. Weiterhin zeigten die Ergebnisse von Analysen mit Hilfe der
Plattenmethode unter Verwendung von Bacteriuii subtilis,
äaß die wässerige Lösung 16,5 mg/ml Ampicillin enthielt. Die Gesamtmenge des Produktes betrug 413 mg (Ausbeute
46,990.
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' t » tie· ti
- 18 -
In 15 ml Dichloräthan wurde 1,45 g Benzylpenicillintriphenylmethylester
aufgelöst und nach Zugabe von 1,0? ml Dimethylanilin wurde das Gemisch auf -250C abgekühlt.
Nach Zugabe von 0,58 g Phosphorpentachlorid zu dem Gemisch, wurde das Gemisch für 1,5 Stunden gerührt. Sann
wurde unter Halten des Gemisches auf -250C + 50C 10 ml
Methanol tropfenweise zugefügt und das Gemisch für 2,5 Stunden geschüttelt.
Zu dem Reaktionsgemisch, welches so erhalten wurde, wurde 1,27 g Ammoniumacetat unter Kühlen des Gemisches auf
-250C + 50C und unter Rühren wurde allmählich in etwa
30 Minuten 0,63 g Di-J-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid
zugegeben. Danach wurde das Gemisch 2 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt und nach Zugabe von 5 ml
Wasser wurde das Gemisch, wie im Beispiel 2 beschrieben, behandelt, wodurch 25 ml einer wässerigen Lösung erhalten
wurde.
Wenn die wässerige Lösung mit Hilfe der Hochspannungsfilterpapierelektrophorese
geprüft wurde, wurde ein Fleck entsprechend dem Ampicillin nachgewiesen. Die Resultate
der Analysen mit Hilfe von Plattentesten unter Verwendung von Bacterium subtilis zeigten, daß die wässerige
Lösung 27,3 mg/ml-Ampicillin enthielt. Die Gesamtausbeute
des Produktes betrug 683 mg (Ausbeute 77»6#K
In 15 ml Dichloräthan wurde 1,45 g Benzylpeniciliintriphenylmethyleeter
aufgelöst und nach Zugabe voa !«,03 ml
Diäthylanilin wurde das Gemisch auf -250O + 5°ß abgekühlt»
Nach Zugabe von 0,58 g fhosphorpentaoUorlä zu
misch wurde die Mischung 1,5 Stunden geiüwt. Daam wurde
009851/2258
unter Halten des Gemisches auf -250C + 50C 10 ml Methanol
tropfenweise zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde für 2,5 Stunden weiter gerührt.
Zu dem so erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 6,0 g einer
50#igen (Gewicht/Gewicht) Lösung von Kalium-2-äthylhexanoat
in n-Butanol zugefügt» wobei das Gemisch auf -250C
+ 50C unter Rühren gehalten wurde, dabei wurde innerhalb
30 Minuten allmählich 0,63 g D(-)-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid
zugefügt. Dann wurde nach Schütteln des Ansatzes während zwei Stunden bei der gleichen Temperatur
5 ml Wasser zu dem Gemisch zugefügt und die erhaltene
Mischung wurde, wie im Beispiel 2 angegeben, weiterbehandelt, wodurch 25 ml einer wässerigen Lösung erhalten wurde.
Wenn die wässerige Lösung mittels Hochspannungsfilterpapierelektrophorese
geprüft wurde, wurde ein dem Ampicillin entsprechender Fleck nachgewiesen. Zusätzlich zeigten die Ergebnisse der Analysen mittels Plattentesten
unter Verwendung von Bacterium subtiliejdaQ die wässerige
Lösung 28,4 mg/ml Ampicillin enthielt. Die Gesamtmenge
des erhaltenen Produktes betrug 710 mg (Ausbeute 80,7$).
In 58 ml Dich!oräthan wurde 5,8 g Benzylpenicillintriphenylmethylester
aufgelöst und nach Zugabe von 5,04 ml Monoäthylanilin wurde das Gemisch auf -2O0G + 5°C abgekühlt.
Nach Zugabe von 2,3 g Phcsphorpentachlorid zu der Lösung wurde das Gemisch während 1,5 Stunden bei-200C
Hh 50C gehalten. Bann wurde unter Halten des Gemisches
bei -2O0C + 50C 40 ml Methanol zugefügt und das Gemisch
wurde 3,5 Stunden gerührt.
Su dem so erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 7,55 ml Mono-
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II) , ,
> · · t i ί I »
- 20 -
äthylanilin zugefügt und unter Kühlen des Gemisches auf -200C + 50C unter Rühren 2,5 g D(-)-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid
allmählich innerhalb zwei Stunden zugefügt. Dann wurde nach Schütteln des Gemisches während drei Stunden
bei -200C + 50C das Reaktionsgemisch auf Temperaturen
zwischen 0° bis -50C gehalten und dann nach Zugabe von
20 ml Wasser unter Rühren das Gemisch weiter für 30 Minuten
gerührt.
Perlit wurde als Filterhilfsmittel zu dem Reaktionsgemisch zugegeben, das Gemisch wurde filtriert und das abfiltrierte
Perlit wurde mit 10 ml Wasser gewaschen. Das Waschwasser wurde zu dem erhaltenen Piltrat zugefügt und
eine wässerige Schicht, die sich von der Dichloräthanschicht
abschied, wurde abgetrennt. Die Dichloräthanschicht wurde zweimal mit je 20 ml Wasser extrahiert und
ein Gemisch des Extraktes und der darüber erhaltenen wässerigen
Schicht wurde zweimal mit je 50 ml Methylisobutylketon gewaschen, um eine fast farblose und transparente
wässerige Lösung mit einem pH von etwa 295 zu erhalten»
Wenn die wässerige Lösung mittels Plattentesten unter
Verwendung von Bacterium subtllis geprüft wurde, wurde bestätigt,
daß die wässerige Lösung 2S32 g Ampicillin
insgesamt enthielt (Ausbeute 66,2$)»
Nach Einstellen des pH der wässerigen Lösung auf etwa 6 mit Natriumbikarbonat wurde diese zweimal mit je 50 ml
Methylisobutylketon gewaschen und dann wurde die wässerige Lösung bis zu etwa 10 ml bei Temperaturen unterhalb
etwa 400C eingeengt.
Nach Einstellung des pH in der erhaltenen Suspension auf etwa 5 mit verdünnter Chlorwaseerstoffsäure 9 wurde ·
die Suspension in einem Kühlschrank gelagert und die da*-
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' (III Il
- 21 - '
bei gebildeten Kristalle durch Filtration abgetrennt und nach dem Waschen mit Wasser getrocknet, wodurch 1,95 g
weiße Kristalle des Ampicillintrihydrates erhalten wurde.
Die Resultate der quantitativen Analysen mittels Plattentesten unter Verwendung von Bacteriumbubtilis zeigten, daß
die Reinheit des Produktes als Ampieillintrihydrat 873
mcg/mg betrug {Ausbeute 42,0$).
In 58 ml Dichloräthan wurde 5,8 g Benzylpenicillintriphenylmethylester
aufgelöst und nach Zugabe von 5,04 ml Monoäthylanilin wurde das Gemisch auf -200O + 50C abgekühlt.
Dann wurde 2,3 g Phosphorpentachlorid zu der Lösung zugefügt und das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei -200C
+ 50O gerührt. Danach wurde unter Halten des Gemisches auf -200O + 50C 40 ml Methanol zugefügt und das Gemisch
wurde weiter für 3,5 Stunden gerührt.
Zu dem so erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 2,4 g einer
50#igen Lösung (Gewicht/Gewicht) Kalium-2-äthylhexanoat
in n-Butanol bei der gleichen Temperatur zugefügt und dann wurde zu dem Gemisch innerhalb zwei Stunden allmählich
2,5 g D(-)-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid hinzugegeben. Nachdem das Gemisch zwei Stunden bei der gleichen
Temperatur gerührt wurde, wurde Wasser zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Dann wurde, während das Gemisch
auf 0° bis 50O gehalten wurde, der pH des Gemisches auf
2 bis 3 mit lOf&iger Chlorwasserstoffsäure eingestellt und
30 Minuten noch gerührt. Perlit wurde zum Reaktionsgemisch zugefügt und das Reaktionsgemisch wurde filtriert
und das Perlit, welches abfiltriert wurde, wurde mit 10 ml Wasser gewaschen.
Das Waschwasee» wurde zu dem vorstehend erhaltenen FiI-
0088 5 17 2 2 58
trat zugefügt und eine gebildete wässerige Schicht wurde von der Dichloräthanschicht abgetrennt. Die Dichloräthanschicht
wurde zweimal mit je 20 ml Wasser extrahiert und die Extrakte wurden zu der wässerigen Schicht zugegeben.
Wenn das Gemisch zweimal mit je 50 ml Methylisobutylketon
gewaschen wurde, wurde eine fast farblose transparente Lösung erhalten.
Als Ergebnis der quantitativen Analysen durch Plattenteste unter Verwendung von Bacterium sufrfcilis wurde bestätigt,
daß 2,62 g Ampicillin insgesamt in der wässerigen Lösung enthalten war (Ausbeute 74,7$).
Durch Behandlung der wässerigen Lösung wie im Beispiel 3 beschrieben, wurden 1,92 g weiße, nadeiförmige Kristalle
des Ampicillindihydrates erhalten (Ausbeute 47,4$). Der Schmelzpunkt der Kristalle war bei 200 bis 2030C (unter
Zersetzung)
20
= + 255° (K = 1 in Wasser)
Die Ergebnisse der biologischen Analyse ergaben, daß die Reinheit des Produktes als Ampicillindihydrat 9,65 mcg/mg
betrug.
In 15 ml Dichloräthan wurde 1,45 g Benzylpenicillintriphenylmethylester
aufgelöst und nach Zugabe von 1,35 ml
Monomethylanilin wurde das Gemisch auf -250C + 50C abgekühlt.
Dann wurde 0,58g Phosphorpentachlorid zu dem Gemisch gegeben und die Mischung wurde 1S5 Stunden bei
-250C + 50O gerührt,, Dasm wurde 15 ml Äthanol bei der
gleichen Temperatur sutgegeTben mcl das Gemisch wurde weitere
fünf Stunden gerührt.
09 dal/2258
09 dal/2258
Zu dem so erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 1,65 ml Monomethylanilin
zugegeben und unter Rühren des Gemisches und Abkühlen auf -250C + 50C wurde allmählich innerhalb 30
Minuten 0,63 g D(-)-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid
zugefügt. Dann wurde nach Rühren des Gemisches für zwei Stunden bei -250C + 50C 5 ml Wasser zugefügt und das Reaktionsgemisch wurde wie im Beispiel 2 angegeben, weiterbehandelt.
Wenn die erhaltene wässerige Lösung mit Hilfe der Hochspannungsfilterpapierelektrophorese
geprüft wurde, wurde ein Fleck entsprechend dem Ampicillin nachgewiesen» Die
Ergebnisse der Analysen durch Plattenteste unter Benutzung von Bacterium subtilis eeigten,daß die wässerige Lösung
12,6 mg/ml Ampicillin enthielt. Die Gesamtmenge des Produktes betrug 315 mg (Ausbeute 35,9$)·
In 30 ml Toluol wurde 2,9 g Benzylpenicillintriphenylmethylester
aufgelöst und nach Zugabe von 16 ml einer 50$igen Toluollösung eines flüssigen Ionenaustauschers,
nämlich Amberlite-LA-2 zu der Lösung wurde dae Gemisch
auf -5°C + 50C abgekühlt. Dann wurde 1,25 g Phosphorpentachlorid
dazugefügt und das Gemisch 1,5 Stunden gerührt. Danach wurde 2,6 ml der 50$igen Toluollösung von Amberlite
LA-2 zu dem Gemisch zugefügt, wobei das Gemisch auf -50C + 50C gehalten wurde, dabei wurde 20 ml Methanol
tropfenweise zugegeben und anschließend weitere 2,5 Stunden gerührt.
Zu dem so erhaltenen Reaktionsgemisch wurde eine Mischung aus Lösungen von 18,6 ml 50%iger Toluollösung von Amberlite
LA-2 und 1,26 ml Essigsäure und unter Kühlen der Mischung auf -25°0 + 50C unter Rühren 1,25 g D(-)-a-Phenylglycylchl
Mid-Hydrochlorid anteilweise zu dem Gemisch im
0098 5*. /2258 BAD
Laufe einer Stunde zugefügt. Nach Rühren des Gemisches während 2 Stunden bei -25°C + 5°C wurde 10 ml Wasser zu
dem Gemisch zugegeben und dieses Ge.misch, wie im Beispiel
1 beschrieben, behandelt. Es wurde 50 ml einer wässerigen Lösung erhalten.
Wenn die wässerige Lösung mit Hilfe der Hochspannungsfilterpapierelektrophorese
untersucht wurde, wurde ein Fleck der dem Ampicillin entsprach, nachgewiesen. Weiterhin
zeigten die Ergebnisse von Plattentesten unter Verwendung von Bacterium aubtilis,daß die wässerige Lösung
10,2 ng/ml Ampicillin enthielt. Die Gesamtausbeute betrug
510 mg (Ausbeute 29$).
Herstellung von Benzylpenicillinbis(p-methoxyphenyl)~
methylester
In 37 ml Dimethylformamid wurde 17,1 g Kaliumsalz von Benzylpenicillin suspendiert und nach Zugabe von 12 g
bis(p-Methoxyphenyl)methylchlorid zu der Suspension wurde das erhaltene Gemisch bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt
.
Zu dem Reaktionsgemisch wurden 800 ml Äther und 300 ml Wasser zugegeben und nach ausreichendem Durchschütteln
wurde das Gemisch stehengelassen, wodurch sich das Gemisch in zwei Schichten trennte. Es wurde eine Ätherschicht und eine wässerige Schicht gebildet. Die Äther-
schicht wurde von der wässerigen Schicht getrennt und nacheinander mit einer verdünnten Natriumcarbonatlösung
und Wasser gewaschen. Sie wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Wenn der Äther abdestilliert war, wurde
der erhaltene Rückstand mit einem Gemisch aus Benzol und Petroläther behandelt und das Produkt wurde kristallisiert.
Die Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt und unter vermindertem Druck getrocknet. Es wurde 24 g
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• lit
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• ·■ * i
- 25 -
(Ausbeute 93$) des farblosen Pulvers von Benzylpenicillin-'bis(p-methoxyphenyl)methylester
mit einem Schmelzpunkt von 130 bis 1320C (unter Zersetzung) erhalten.
Element ar analyse als C,, H,o F0 0,-S:
C io H $>
Wfo
berechnet 66,41 5,75 5,00
gefunden 66,30 5,81 4,98
In 100 ml Dich!oräthan wurde 5,6 g Benzylpenicillinbis—
(p-methoxyphenyl)methylester aufgelöst und nach Zugabe von 4 ml Pyridin zu der lösung das Gemisch auf O0C bis
-5°C abgekühlt. Zu der Mischung wurde 2,5 g Phosphorpentachlorid zugefügt und das erhaltene Gemisch wurde 1,5
Stunden bei Temperaturen von O0C bis -50C gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde 2,8 g Calciumcarbonat zugegeben
und unter Kühlen des Gemisches auf Temperaturen von -200C bis -3O0C wurde 40 ml Methanol zugefügt. Nach
weiterem Schütteln des Gemisches während 5 Stunden wurde das Gemisch 48 Stunden bei Temperaturen zwischen -15°C
bis -2O0C stehengelassen.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde 1 ml Pyridin unter Kühlen
auf Temperaturen zwischen -300C bis -400C zugegeben und
unter Rühren des Gemisches 50 ml Dichloräthan, welches 4,4g 3)(-)-4-Phenyl-2,5-oxazolidindion enthielt, tropfenweise
zu dem Gemisch im Verlaufe von 2 Stunden zugefügt. Dann wurde nach Schütteln des Gemisches für 5 Stunden auf
Temperaturen von -3O0C bis -400C das Gemisch 16 Stunden
stehengelassen bei Temperaturen zwischen -150C bis -200C.
Perlit (hergestellt von Toko Perlite Co.) wurde als Pil-
084*51/225*
- 26 -
terhilfamittel zu dem Reaktionsgemisch zugegeben und der
Ansatz wurde danach filtriert. Das Perlit wurde mit 20 nil Dichloräthan gewaschen. Die Waschmittel wurden zum vorstehend
erhaltenen Pil trat zugefügt und unter Kiihlen des
Gemisches auf O0G wurde 100 ml Wasser zugegeben und der
pH der Lösung wurde auf 5»0 mit 10#iger wässeriger Ammoniaklösung eingestellt. Nach Schütteln des Gemisches für
30 Minuten bei O0C ließ man das Gemisch stehen bis sich
eine organische Schicht von einer' wässerigen Schicht getrennt hatte, diese wurde nacheinander mit 100 ml 0,1 IT
Chlorwasserstoffsäure und 100 ml l#iger wässeriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Danach wurde zweimal mit je 50 ml Wasser gewaschen. Dann wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Schließlich wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 8 g
eines rotbraunen öligen Materials erhalten wurde. Wenn 50 ml Äther zu dem öligen Produkt zugefügt wurde, wurde
ein unlösliches viskoses Material abgeschieden. Das viskose Material wurde durch Dekantieren isoliert und in
10 ml Äthylacetat gelöst und anschließend filtriert. Wenn das Piltrat in 200 ml Petroläther gegeben wurde, wurde
das viskose Material ausgeschieden. Das viskose Material wurde durch Dekantieren isoliert und nach Verreiben mit
einer kleinen Menge Petroläther verfestigte sich das viskose Material, welches durch Filtration isoliert wurde.
Es wurde mit Petroläther gewaschen und getrocknet. Es wurde 3,4 g (Ausbeute 59,2$) als leicht gelbbraunes Pulver
D (-) -cc-Aminobenzylpenicillinbis (p-me thoxyphenyl) me thylester
mit einem Schmelzpunkt von 102 bis 1050C (unter Zersetzung) erhalten.
Das Produkt zeigte bei der Analyse folgende Daten:
KBr
IR cm"1 1785 (ß-Laetam), 1755 (Ester)
max 1660 (Amid) 3330 (Amin)
Q Ö 9 & S 1
Elomeiitaranalyse als C,,H,,-OgN,S:
berechnet Ii 7,i
»SRfunden II 6,85$
In 20 ml Methylisobutylketon wurde 1 g D(-)-oc-Aminobenzylpenicillinbis(p-methoxyphenyl)methylester
aufgelöst und unter Kühlen der Lösung auf O0C 0,4 ml Thiophenol dazugeiü^t.
Nach !Schütteln des Gemisches wurde nach ausreichender Zeit der Ansatz 20 Stunden bei O0C stehengelassen.
Wenn das Reaktionsgemisch mit Hilfe der Hochspannungsfilterpapierelektrophorese
untersucht wurde, wurde ein Fleck, der dem D(-)-a-Aminobenzylpenicillin entsprach, nachgewiesen.
Ebenso wurde, wenn das Reaktionsprodukt mit Hilfe der Bioautographie untersucht wurde, D(-)-cc-Aminobenzylpenicillin
nachgewiesen. Außerdem wurde, wenn das Reaktionsprodukt mit Hilfe von Plattentesten unter Verwendung
von Bacterium subttiLlis geprüft wurde, bestätigt,
daß 0,53 g D(-)-a-Aminobenzylpenicillin darin enthalten war (Ausbeute 87,!
In 20 ml Dimethylformamid wurde 1,0 g D(-)-a-Aminobenzylpenicillinbis(p-methoxyphenyl)methylester
aufgelöst und unter Kühlen der Lösung auf O0C 0,4 ml Thiophenol und
0,-23 g Natriumsalz des Thiophenols zu der Lösung zugegeben. Nach ausreichendem Rühren des Gemisches wurde es
20 Stunden bei O0C stehengelassen.
0,-23 g Natriumsalz des Thiophenols zu der Lösung zugegeben. Nach ausreichendem Rühren des Gemisches wurde es
20 Stunden bei O0C stehengelassen.
Wenn das Reaktionsgemisch mit Hilfe der Hochspannungsfilterpapierelektrophorese
untersucht wurde, wurde D(-0-a-Aminobenzylpenicillin
nachgewiesen. Ebenso zeigte das
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BAD ORIGINAL
• )
• ·ι
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- 28 -
Ergebnis der Analyse mittels eines Plattentestes unter Verwendung von Bacterium 8ubtilis,daß das Reaktionsgemisch
0,57 g D(-)-a-Aminobenzylpenicillin darin enthielt
(Ausbeute 94$).
Das Reaktionsgemisch wurde in 200 ml eines Petroläther/ Äthergemisches (1:1) entleert und die ausgeschiedenen
Niederschläge wurden durch Filtration abgetrennt und mit Methylisobutylketon und Äther gewaschen. Es wurde 0,57 g
pulvriges gelbliches, braunes Material erhalten. Nachdem das Material in 2 ml V/asser aufgelöst war, und der pH
Wert der Lösung auf 5»0 mit einer 1 N Chlorwasserstoffsäure eingestellt war, ließ man die Lösung über Nacht bei
O0C stehen. Hierdurch wurden farblose nadeiförmige Kristalle
des D(-)-a-Aminobenzylpenicillins ausgeschieden.
Diese wurden durch Filtration abgetrennt und mit einer kleinen Menge Wasser gewaschen. Ee wurden 0,51 g (Ausbeute
als Monohydrat 80,3$) des Produktes erhalten» welches
einen Schmelzpunkt von 198 - 20O0C (unter Zersetzung)
zeigte.
In 28 ml Dichloräthan wurde 2,8 g Benzylpenicillinbis(pmethoxyphenyl)methylester
aufgelöst und nach weiterer Zugabe von 2,1 ml Dimethylanilin zu dem Gemisch wurde dieses
auf -250C + 50C abgekühlt. Dann wurde 1,2 g Phosphorpentachlorid
zu dem Gemisch zugefügt und 1,5 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt. Dann wurde unter Halten
des Ansatzes auf Temperaturen zwischen -250C + 50C 18 ml
Methanol zugegeben und das Gemisch 2,5 Stunden gerührt.
Zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 3,4 ml Dimethylanilin
zugefügt und das Gemisch auf -250C + 50C gekühlt.
Unter Rühren des Gemisches wurde 1,25 g D(-)-a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid
in 5 Anteilen nach jeweils 15-Mi-
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nuten zugegeben. Dann wurde nach Rühren des Gemisches für
eine Stunde bei der gleichen Temperatur die Lösung klar. Das Reaktionsgemisch wurde 16 Stunden lang in einem Kühlschrank
bei -2O0C aufbewahrt. Danach wurde unter Halten des Reaktionsgemisches bei O0C + 5°C unter Rühren 70 ml
0,1 U Chlorwasserstoffsäure zugefügt und das Gemisch wurde 4 Stunden bei der gleichen Temperatur heftig gerührt.
Eine wässerige Schicht wurde dann von der Dichloräthansehicht abgetrennt, welche sich beim Stehenlassen des Gemisches
gebildet hatte. Die Dichloräthanschicht wurde zweimal mit je 20 ml Wasser extrahiert. Ein Gemisch des
Extraktes und der wässerigen Schicht, die darüber abgetrennt war, wurde zweimal mit je 30 ml Methylisobutyl- .
keton gewaschen, um eine fast farblose und durchsichtige wässerige Lösung mit einem pH von 3 zu erhalten.
Die Resultate der quantitativen Analyse mit Hilfe von
Plattentesten unter Verwendung von Bacteriuit aubtilis zeigten,
daß 1,45 g Gesamtmenge an Ampicillin in der wässerigen Lösung anwesend war* (Ausbeute 83,2$).
Der pH der wässerigen Lösung wurde durch Zugabe von Natriumbicarbonat
auf etwa 6 eingestellt. Die Lösung wurde unter vermindertem Druck bei Temperaturen unterhalb 4O0C
auf etwa 10 ml eingeengt. Nach Einstellung des pH des Konzentrates auf 5 mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
wurde das Konzentrat in einem Kühlschrank aufbewahrt. Die ausgeschiedenen Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt,
mit einer kleinen Menge Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 1,1 g (Ausbeute 54,5$) weiße nadeiförmige Kristalle des Ampicillintrihydrates erhalten.
Als Ergebnisse von biologischen quantitativen Analysen des Produktes wurde dessen Reinheit zu 945 mcg/mg und
der Schmelzpunkt· bei 200 - 202°0 (unter Zersetzung) ge-
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funden.
(α) = +256 (K = 1 in Wasser) D
In 15 ml Toluol wurde 1,4 g Benzylpenieillinbisip-methoxyphenyl)methylester
aufgelöst un4 nach Zugabe von 0,85 ml Pyridin wurde das Gemisch auf -2O0C + 5'0C abgekühlt. Nach
Zugabe von 0,65 g Phosphorpentachlorid wurde das Reaktionsgemisch 1,5 Stunden bei -200C + 50C gerührt. Danach
wurde unter Kühlen des Gemisches bei -200G + 5°C unter
Schütteln 10 ml Methanol tropfenweise zugegeben und das Gemisch 5 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt.
Zu dem so erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 0,9 ml Pyridin zugefügt und dann unter Kühlen der Mischung auf -200C
+ 50C unter Schütteln 0,63 g D(-)-a-Phenylglyeylchlorid-Hydrochlorid
allmählich zu dem Gemisch innerhalb von 30 Minuten zugegeben. Danach wurde das Gemisch für 2 Stunden
bei -2O0C + 5°C geschüttelt und nach Waschen des Reaktionsgemisches
mit 25 ml 5$iger wässeriger Natriumbicarbonatlösung,
die eisgekühlt war, das Reaktionsgemisch stehengelassen, wobei sich das Gemisch in zwei Schichten
trennte, nämlich in eine wässerige Schicht und in eine Toluolschicht. Die Toluolschicht wurde abgetrennt, mit
50 ml Wasser gemischt und unter Schütteln des Gemisches auf O0C + 50C gehalten. Der pH der gebildeten wässerigen
Schicht wurde auf etwa 2 durch tropfenweise Zugabe von
lO^iger Chlorwasserstoffsäure eingestellt. Das Gemisch
wurde dann 4 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt.
Danach wurde eine gebildete wässerige Schicht von der Toluolschicht abgetrennt und die Toluolschicht wurde
zweimal mit je 10 ml Wasser extrahiert. Ein Gemisch aus dem Extrakt und der wässerigen Schicht wurde zweimal mit
je 15 ml Methylisobutylketon gewaschen, um eine fast farblose und transparente Lösung zu.erhalten.
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Als Ergebnisse der quantitativen Analysen mit Hilfe von
Plattentesten unter Verwendung von Bacterium subfcilis wurde
bestätigt, daß die wässerige Lösung 0,59 g Ampicillin enthielt.(Ausbeute 67f7#).
Das Zwischenprodukt Ampicillinbis(p-methoxyphenyl)methyle.ster
kann, wie nachfolgend beschrieben, isoliert werden: .2,P g BenzylpenicillinbisCp-methoxyphenylJmethylester wurde,
wie im 3eispiel 16 beschrieben, behandelt und mit D(-) -a-Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid umgesetzt. Danach wurde
50.nl einer 5/''igen wässerigen Natriumbicarbonatlösung
su dem Reaktionsgemisch zugefügt und nach ausreichendem Schütteln des Gemisches wurde eine wäsiserige Schicht von
der Dichloräthanschicht abgetrennt. Dije wässerige Schicht wurde mit 25 ml Dichloräthan extrahiert und dann ein Gemisch
des Extraktes und der darüber befindlichen abgetrennten Dichloräthanschicht jeweils zweimal mit 25 ml
Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen deir Dichloräthanlö-
sung über wasserfreiem Magnesiumsulfat
unter vermindertem Druck bei Temperatiren unterhalb Raumtemperatur
eingeengt, um einen gelblichen öligen Rück
stand zu erhalten. Nach Zugabe von 50
wurde die Lösung
ml η-Hexan zu dem
Rückstand und Rühren und Waschen des Chemisches wurde ein
unlösliches-viskoses Material abgeschieden. Durch Trocknen
des Materials unter vermindertem Druck wurde 2,43 g j leicht gelber amorpher Ampicillinbie(p-methoxyphenyl)- ;
methylester mit einem Schmelzpunkt von 100 - 1060C (unter
Zersetzung) in einer Ausbeute von 84# erhalten. Das '
Infrarotabsorptionsspektrum (KBr Methode) des Produktes ! zeigte, daß das Produkt Absorptionen bei 1785 cm"1 (ß-Lactam),
1735 cm"1 (Ester), 1670 cm"1 (Säureamid) und
3330 cm" (Amin) zeigte»
009851/2258 SAD ORlQiNAL
Claims (11)
1.) Verfahren zur Herstellung von Ampicillin, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein Triphenylmethylester oder ein Bis(p-methoxyphenyl)methylester
von natürlichem Penicillin mit einem Phosphorhalid umgesetzt wird,
b) die erhaltene Iminohalidverbindung mit einem niederen alkohol umgesetzt wird,
c) das erhaltene Reaktionsprodukt mit Phenylglycylchlorid-Hydrochlorid
umgesetzt wird und
d) das erhaltene Reaktionsprodukt hydrolysiert wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ale Phosphorhalid Phosphorpentachlorid eingesetzt
wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der Ester von natürlichem Penicillin
und des Phosphorhalids in einem inerten Lösungsmittel in der Gegenwart eines basischen Materials
durchgeführt wird.
4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Lösungsmittel Chloroform, Dichlormethanj
Dichloräthan oder Trichlorethylen und als basisches Material Pyridin, Dirnethylanilin, Methylanilin
oder Äthylanilin eingesetzt wird.
5.) Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen von O0C
bis -250G durchgeführt wird.
6.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch daß die Umsetzung der Iminohalidverbindung und des
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BAD
niederen Alkohols bei Temperaturen von O C bis -25 C
durchgeführt wird. ,
7.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe c das erhaltene Reaktionsprodukt mit
Phenylglycylchlorid-Kydrochlorid bei Temperaturen zwischen -15°C bis -25°C umgesetzt wird.
8.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines basischen Materials
säurebindendes Mittel durchgeführt wird.
9.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse in seinem sauren Medium durchgeführt
wird.
10.) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrolyse unter Eiskühlung durchgeführt wird.
11.) Verwendung der Verbindung mit der Formel
CH- CONI NH2
als Zwischenprodukt zur Herstellung von Ampicillin, 12.) Neue Verbindung mit der Formel
^-CH-COlIH
NH2
009851/2258
BAD ORIGINAL
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029195A1 true DE2029195A1 (de) | 1970-12-17 |
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ID=27520416
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DE (1) | DE2029195B2 (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2225149A1 (de) * | 1971-06-05 | 1972-12-14 | Yamanouchi Pharmaceutical Co Ltd , Tokio | Neue Oxofurylesterdenvate von Penicillin und Cephalosporin |
JPS538717B1 (de) * | 1971-06-15 | 1978-03-31 |
-
1970
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- 1970-06-13 DE DE19702029195 patent/DE2029195B2/de not_active Withdrawn
- 1970-06-16 FR FR7022142A patent/FR2052673A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2225149A1 (de) * | 1971-06-05 | 1972-12-14 | Yamanouchi Pharmaceutical Co Ltd , Tokio | Neue Oxofurylesterdenvate von Penicillin und Cephalosporin |
JPS538717B1 (de) * | 1971-06-15 | 1978-03-31 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR2052673A5 (en) | 1971-04-09 |
DE2029195B2 (de) | 1976-05-06 |
AT303960B (de) | 1972-11-15 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |